: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Montag, 3. April 2006

Trouvaillen - Heute, im Problembezirk Neukölln

Lesen Sie die Reportage:
Neukölln. Der Skandalkiez. Rebellen ohne Markt decken auf: Gewalt, Unterdrückung, Bling Bling, Sex, Missbrauch von Minderjährigen. Integrationsversagen. Europas Scheitern angesichts der multikriminellen Machenschaften.

Heute in der Flughafenstrasse, Neukölln. Über die gebrochenen Platten des Bürgersteiges ziehen johlende Türkenkinder mit ihrem Fussball. Sowas. Abschieben, am besten. Über die Strasse gleitet die silberne Barchetta, das Sondereinsatzfahrzeug von "Rebelllen ohne Markt", der bayerischen Putztruppe mit CSU-gestähltem Bewusstsein für das Versagen von Rotgrün. Der Wagen hält an, und Don Alphonso steigt mit seiner Assistentin aus.

Gemeinsam betreten sie den Shop eines gewissen Herrn K. K. ist bekannt dafür, dass er von der Todesrate in Berlins gewalttätigstem Kiez profitiert - er handelt mit dem Nachlass der Toten, die hier Tag für Tag anfallen. Entschlossen reisst Don die Glastür auf und tritt energisch auf K. zu. Der versucht es mit Freundlichkeit, doch Don hat längst begriffen, was hier läuft.

Denn an der Wand hängt ein Bild, das beweist, wie hier in Neukölln die Werte des christliche Abendland mit Füssen getreten werden. Unsere Moral gilt hier auf den dreckigen Strassen des Migrantenslums nichts mehr. Ein missratenes Geschöpf hat die Szene festgehalten, die beweist, dass der Glaube der Gutachselschweisser, den braunen Puppen und der üblichen Neoconazis an den Krieg der Kulturen in unseren Städten richtig ist. Denn in einem geschmacklosen Goldrahmen zeigt sich die moralische Verrottung, die in diesem Bezirk an der Tagesordnung ist.

Wir sehen links einen älteren Rädelsführer der Homeboys in der typisch aufdringlich aggressiven Streetwear des Bezirks. Er trägt Rot - die Farbe der berüchtigten kriminellen Bloods. Ihm zugeordnet ist eine sog. Mutter aus diesem Kiez der verlorenen sozialen Verantwortung, die ihre Haare integrationsfeindlich mit einer Perücke verdeckt. Sie kümmert sich nicht um ihr Kind, das sich um sie bemüht, sondern beschäftigt sich lieber mit aufputschenden Drogen in der Goldtasse, die sie gerade als Schutzgeld dem kleinen schwarzafrikanischen Strassendieb abnimmt. Im Hintergrund macht sich ein blaugekleideter Crisp an eine "Bitch" heran, die in der zweiten Generation noch weiter zurückgeblieben ist - man sieht es an ihrem Schleier.



Schlimm: Diese Szene gilt in den typischen Geschäften der Flughafenstrasse als völlig normal. Zivilcourage gegen dieses Multikulti-Geschwür? Fehlanzeige. Im Gegenteil: Händler wie K. nehmen für derartige Propaganda eines verkommenen Lebensstils auch noch hohe Beträge.

Es ist an der Zeit, dass die Politik endlich handelt und Schluss macht mit den Neuköllner Zuständen. Die rot-rote Regierung wird erklären müssen, wie sie es zulassen kann, dass mit derartigen Ölgemälden des Schreckens aus Deutschlands Problembezirk Nummer 1 auch noch Handel getrieben wird.

Und damit schalten wir um zu den üblichen xenophoben, denkfaulen Abschiebungsbeihelfern in den Medien und ihren aufgebauschten Lügen von Neukölln aufrechten Journalisten, die der Welt wahrheitsgemäss verkünden, wie furchtbar dieses Neukölln doch ist.

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Dirt Picture Contest - Die Welt zu Gast bei Säuen

Ganz hinten, nochmal 30 Meter weiter, wäre auch noch ein dritter Fernseher auf dem Bürgersteig. Überhaupt scheint es, dass die Typen, die gebrauchte Elektronik kaufen, ausgestorben sind und die Leichen der Unterhaltungsindustrie deshalb einfach so auf die Strasse gelegt werden, als wären es Opfer der Choleraepidemie. Letztlich liegt es wohl nur an einem kommenden Prollereignis, das neue Glotzen nach sich zieht.



Und dabei ist es noch eine Weile hin. In ein paar Wochen gibt es an gleicher Stelle sicher mehr zu bestaunen. Und ich bin mir sicher, dass die Altgeräte dann immer noch an Ort und Stelle sind.

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Auch nett - und halbwegs transparant

Es liegt mir wirklich fern, hier eine dieser elenden Wikipedia-Zensurdebatten anzufangen. Mir ist nur aufgefallen, dass die letzten Tage durchschnittlich 20 Nutzer über die Wikipediaseite zu Transparency International reinkamen. Ursache war ein Link zum Textvergleich über das Interview der ARD mit ihrem Korrespondenten aD und Transparency-Vorstand Bäumel, das innerhalb des Falles Moni vs Transparency eine grosse Rolle spielte und letztlich zu einem harschen Durchgreifen von Monis Rechtsanwalt führte.

Vielleicht hat Nutzer 08-15 bei Wikipedia den Fall nicht ganz verstanden. Vielleicht ist er nicht in der Lage, Zusammenhänge zu erkennen. Wie auch immer: Der gesamte Absatz zur ARD-Connection von Transparency wurde von 08-15 gelöscht, obwohl er die Prüfung durch zwei recht aktive Wikipedianer unbeanstandet durchlaufen hatte. Seine Begründung: Tagesschau ist hier irrelevant.

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