: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Sonntag, 15. Oktober 2006

Sehr zu empfehlen - Urlaub abarbeiten

Das Schlimme, aber auch Schöne an Reisen ist, dass man so vieles sieht, was man auch gern hätte. Oder hätte machen können. Oberitalienische Innenstädte mit ihren Stadtpalästen sind eine unerschöpfliche Inspirationsquelle, in einer Strasse gibt es in den Hausdurchgängen mehr Malerei und Stuck als in den kläglichen historischen Resten, die bei uns die Stadtzentren ausmachen. Und während bei uns munter entkernt wird, wird in Italien in aller Regel restauriert.



Und wenn man durch die Fenster schaut und sieht, wie die dort mit Farben und Formen umgehen, begreift man schlagartig, was man daheim eigentlich noch alles hätte machen können, an den Decken etwa, die viel zu weiss und nüchtern sind - ausser vielleicht im versehentlich kirschjogurthfarben geratenen Gang, der es natürlich in sich hat; wie bei einem schwulen Pariser Modedesigner, sagte eine Besucherin, aus Erfahrung wohl wissend um meine banal heterosexuelle Einstellung.



Das bekomme ich im Bad so nicht hin, aber ein wenig, zumindest. Nachdem ich Duschfanatiker bin und Wannen wie in der neuen Wohnung hasse, wird es ohnehin nur ein Schaubad ohne Regelbetrieb, unterbrochen von einzelnen Gastspielen mit Schaum und weiblicher Hauptrollenbesetzung, während ich dann hoffentlich auf einem passend bezogenen Hocker verweile - mehr oder weniger lang. Denn, sagen wir es so: Am besten kann man so eine Decke doch in trauter Zweisamkeit von unten betrachten - selbst wenn man dafür in eine Wanne muss.

den kleinen cousin dieses leuchters habe ich übrigens in der küche - pah!

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Spanner sind Scheisse. Immer.

Disclaimer: Ich habe das Bildblog stets für notwendig erachtet, das auch desöfteren öffentlich gegenüber Kritik kundgetan, bin aber bei seinem Autor Stefan Niggemeier nach einigen privaten Erlebnissen wenig erfreulicher Natur der hier höflich formulierten Auffassung, dass die Gestalter der von mir zutiefst verachteten Bildzeitung in ihm einen passenden Gegner gefunden haben.

Ich finde diese Aktion (http://www.bildblog.de/?p=1725) mit dem Ziel, Kai Diekmann heimlich abzuknipsen, daneben. Wenn es ein Witz ist, ist es müde und banal. Wenn es - was man vermuten muss - ernst gemeint ist, ist es ein Appell an die Bildmentalität der Bildblogleser, und obendrein nicht viel weniger widerlich als das, was die Bild so treibt. Die Personen an den Redaktionstischen und an den Auslösern dürften sich in beiden Fällen ähnlich fühlen.

In den letzten Monaten hat das Bildblog inhaltlich spürbar nachgelassen, vermutlich, weil die Bild und Bild.T-Online ihren Sexismus, ihre Lügen, schwarzbraune Sager und Parteilichkeit inzwischen etwas besser und vorsichtiger verkaufen. Das ist ein Problem für das Bildblog. Aber diese Aktion ist alles andere als eine Lösung. Überrascht - bin ich nicht.

Nachtrag: Stefan Niggemeier und Christoph Schultheis, statt Eure Leser aufzuhetzen, warum stellt Ihr Euch nicht selbst bei Diekmann vor die Hautür und lauert ihm auf? Seid Ihr zu feige?

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Testeintrag

für das Technorati Radar.

Du lernst ihn in einer Gesellschaft kennen.
Er plaudert. Er ist zu dir nett.
Er kann dir alle Tenniscracks nennen.
Er sieht gut aus. Ohne Fett.
Er tanzt ausgezeichnet. Du siehst ihn dir an...
Dann tritt zu euch beiden dein Mann.

Und du vergleichst sie in deinem Gemüte.
Dein Mann kommt nicht gut dabei weg.
Wie er schon dasteht - du liebe Güte!
Und hinten am Hals der Speck!
Und du denks bei dir so: "eigentlich ...
Der da wäre ein Mann für mich ! "

Zusatz als Spidertest. Check Baby Check Baby 1 2 3 Check.

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