: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Samstag, 12. Januar 2013

Endlich

Über Nacht ging es dann ganz schnell, draussen machte sich die Gefreiertruhe breit, und drinnen gab es als Kontrastprogramm Resteverwertung in den Tiefen des heissglühenden, heissgeliebten Backrohrs.





Draussen ist die Kälte schneidend und sticht in der Nase, dann kommt man herein, und der perverse Duft einer vierstöckigen Lasagne setzt alles zu, schwer wie ein Parfüm einer nicht mehr ganz jungen Dame, die noch sehr viel vor und nur eine Nacht Gelegenheit hat, bevor der Gatte von der Dienstreise heimkommt: Ein wenig zu viel und deshalb genau richtig und unverkennbar.





Der Geruch macht sogar die Miet(z)-Katzerkennbar wuschig, wel sie diesmal wissen will, was das ist und wie das schmeckt. Bei den Menschen klappt der Trick mit dem in Rotwein aufgegossenen und in Öl gbratenenen Sojahackfleisch in der Füllung meistens sehr gut, aber die Katze merkt es und nimmt dann doch lieber die Leckerlis - wenngleich auch etwas enttäuscht.





Damit ist der Kühlschrank dann leer, der Brotkasten ohne Inhalt und Teigplatten müssen auch neue her, und ich packe zusammen und fahre heim. Jemand muss sich ja um das Haus kümmern. Und so schön eshier ist - es ist schon komisch, in diesem Jahr kein einziges Mal in dem Haus gewesen zu sein, zu dem man eigentlich gehört. Tonnenweise Pakete müssten da sein, Briefe, und jede Menge Arbeit beim Schneeräumen. Pech für die Katz. Aber ich komme bald wieder.

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