: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Montag, 21. April 2014

Diskriminierung am praktischen Beispiel

Man darf nicht mehr Negerküsse sagen, obwohl ich dergleichen, so als Aussage, wahnsinnig nett finde. Jetzt nicht sexuell, sondern einfach so als Idee. Da ist nichts Falsches und es lädt sich positiv auf. Da ist nichts böse gemeint. Aber:



Das hier ist ein Amerikaner.

Er hat einen weissen, klebrigen Zuckergussüberzug, ist weich und labbrig wie das Verbrechen, das sie in Amerika für Brot halten, und jetzt mal so, rein als Form betrachtet, rund. Der Amerikaner kommt noch aus einer Zeit, da die Amerikaner Besatzer, schlank und sportlich waren, und ein paar ihrer Essensgwohnheiten mitbrachten. Heute dagegen könnte man glatt meinen, das sei abwertend gegen übergewichtige Bewohner von Trailer Parks. Weil es ja Amerikaner gibt, die so aussehen.

Trotzdem regt sich niemand auf, denn wenn es gegen etwas geht, dann halt die weisse, bürgerliche Mehrheit. Da darf man. Aber wehe, man bestellt ein Zigeuinerschnitzel.

Merke: Wer diskriminieren will, halte sich einfach an das, was er als Mehrheit definiert und am besten auch noch negativ bewertet. So einfach kann man die Julias und Anatols dieser Welt erklären.

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Osterei

Etwas verbeult, wie man sieht, und teilweise noch nicht ganz fertig.



Schöne Feiertage!

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