: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Mittwoch, 20. August 2014

Eklige Themen

haben den Vorteil, dass es jeder versteht, wenn man nebenbei andere Sachen tut, um sich abzulenken. Der Michi seemann zum Beispiel stöpselt an einem widerlichen Buch herum und twittert, der Sascha Lobo sieht aus, wie er aussieht und macht vermutlich deshalb Sobooks, der Ppast fährt nach Südkorea, und ich - muss über die Haderthauer schreiben und das sieht so aus.



Schrecklich.

Wie auch immer, in der FAZ erkläre ich, wie man nach dem erwarteten Rücktritt der Frau das Problem so entschärfen wird, dass kein Sonnenkönig weniger glänzt, und auch im Kommentarblog habe i9ch dazu ein exra drekiges Bild von der Donau.

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Es ist nicht das Internet

Wir haben ja oft darüber diskutiert, und obwohl er durchdacht pessimistischer war, kamen wir am Ende doch immer zum vagen und hoffungsfrohen Schluss, dass das Netz nicht inhärent schlecht oder verkommen ist. Wie immer gibt es Nutzen, Risiken und Schaden, es gibt Nutzer und Benutzte, es gibt Helden und es gibt welche, die für einen Euro, einen Opel Astra oder eben einen miesen Witz bei Twitter alles verraten, was anderen wichtig ist.

https://twitter.com/Nico/status/501652661239050241

Das Lustige an Nico "Opelastratester" Lumma ist, dass er mit seiner PR-Schmierbrigarde für Opel damals genau das freie, Bloggen zusammen mit anderen (Spreeblick, Lobo, Knallgrau) vor die Wand gefahren hat, was ich bei der FAZ wieder mitaufbauen durfte, obwohl ich nie gedacht habe, dass Profibloggen funktioniert.Das Internet ist auf jeden Fall so schnelllebig, dass niemand das Jobhoppiung und die verbrannte Projekterde genauer anschaut, die manche hinterlassen, die schäbigen Deals zwischen Partei und Pressuregrüppchen und das Winseln beim Kampf um die Fleischtöpfe.

Er hatte im Gegensatz zum Opeltester so eine ganz bestimmte Art vorauszuahnen, wo er langfristig recht haben könnte. Ich habe da ein paar Wetten gegen ihn verloren, bei Assange, beim arabischen Frühling, und auch das jetzt ist wieder so eine Sache, die ihn und seine These von der Maschinen- Systembeherrschtheit der Menschen bestätigen würde, dass sogar der Tod für manche bedeutungslos wird im Glauben an das Kollektiv des Augenblicks. Da tickt was in denen aus, da haben sie offensichtlich ein Rad ab und finden das ganz normal, was soll das, Trauerfeier, pah, da lassen sie sich nachher sehen und reissen vorher Witze darüber. auch das ist so eine Sache, die das Internet erst richtig gross gemacht hätte - früher wäre sowas einfach nicht rausgeblasen worden.

Da fällt mir ein, einen Beitrag über die Haderlumpen von D64 und ihr Rumgeschleime mit Google schulde ich ihm auch noch.

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