: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Donnerstag, 26. November 2015

Das ist keine Suchmaschine

Früher, bevor es Rechner im Haushalt gab, fand man verlorene Dinge durch das Gebet:

"Heiliga Andonius, du greizbrava Mo
baggme om Eame und fia mi do no"

Für Nichtbayern:

"Heiliger Antonius, Du kreuzbraver Mann,
packe mich am Ärmel und führe mich dort hinan"

Das sagten die alten Frauen bei uns immer wieder, bis sie das Gesuchte gefuden haben, und dann hat der heilige Antonius geholfen. So einfach war das früher. Momentan nächtige ich keine 40 Meter vom Grab des Heiligen entfernt.



Obwohl ich Atheist bin, finde ich den Ansatz gut, denn letztlich hängt hier alles, Gelingen oder Versagen, von einem selbst ab.

Aber - das ist heute längst nicht mehr so. Mein Rechner sucht auch ganz nah beim Heiligen ständig das Netz, das meine Privacy-Tools nicht mag. Und auf dieser Reise bin ich auf so viele technische Unzulänglichkeiten gestossen, dass ich dazu einen ganzen Beitrag geschrieben habe, in dem der Antonius allerdings keinen Plazu mehr fand.

Übrigens ist in dieser Kirche das Photographieren verboten, und ununterbrochen laufen Messen. Man könnte hier einen guten Eindruck bekommen. was Kirche vor hundert Jahren war.

Etwas bei dem nur noch Beten half.

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