Kleine Retrofreuden im Winter

zwischen Tegernsee und Innsbruck, in chronologischer Reihenfolge:



Vielleicht sollte ich anstelle der Berliner Dirt Picture Contests einen alpinen Kitsch Picture Contest machen. Solche Bilder jedenfalls gibt es haufenweise in den Alben meiner Grosstanten.



Das Licht da oben ist so intensiv, dass es die Kamera überfordert. Was nicht schlecht ist.



Eine Stunde rauf, 15 Minuten runter.



Der Achensee. Es gibt Bilder, die man nur im Winter so hinbekommt - obwohl sie aussehen wie Sommer.



Der Süsswarenladen von Dorothea Daler ist ein lebendes Fossil aus den 50er Jahren und absolut unterstützenswert, etwa durch den Kauf von Zimtsternen und Schokolade.



Manche Bilder in den Galerien sind vollkommen unrestauriert und konservativ bepreist. Doch, doch.



Ah ja, die deflationäre Gegenwart hat uns wieder, mit Preisen wie vor ein paar Jahren. Nun könnte man trefflich fragen, wer zuerst einen Bailout haben will: Die Kriminellen der Ölkartelle oder die Meinungstrusts? Bet your bottom dollar you'll lose the blues in Chicago, sang Sinatra, haha. Heute Chicago, morgen Berlin. Bitte, lasst sie krepieren.

Dienstag, 9. Dezember 2008, 00:45, von donalphons | |comment

 
das ist ja ekelhaft:) bis auf foto nummer drei natürlich.

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Un-er-träg-lich. Gerade für die Augen, dieses Licht, also nein. Und morgen soll es genau so weitergehen. Ich Ärmster muss morgen dann auch die neuen Rodel testen. Mir bleibt nichts erspart.

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Ich mag deine bissigen Artikel. Aber was hat dir denn meine, im Winter zugegebenermaßen nicht sehr schöne, Stadt angetan, dass du keine Chance auslässt, auf ihr zumzuhacken? :*-(

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Ich dachte weniger an Berlin und Chicago als Stadt, sondern qua Link an die Chicago Tribune und Verlustbringer in der Hauptstadt, Tagesspiegel, Zoomer, Vanity Fair, so Zeug.

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gottseidank bleibt dir nix erspart. ich hasse dich!:)

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Ich habe gerade den Wagen in die Tiefgarage gefahren, Da draussen sind sicher minus 10 Grad, oder noch kälter. Himmel, ist das kalt. Brrrr. Ich brauche jetzt dringend eine Tomatensuppe.

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tomatensuppe ist ein sehr spezifisch besetztes ostdeutsches synonym für etwas anderes. alfred eichhorn weiß mehr.

ich wünsche eine gute und warme nacht!

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Was soll das sein?

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Wenn ich mir die Photosessions der letzten Tage hier anschau, bekomme ich allen Ernstes Gelüste, es doch mal wieder mit den Alpen zu versuchen. Die Kreuther Strecke ließe ich allerdings unberodelt. Mit Schrecken erinnere ich mich noch heute an meine Teilnahme Anfang der Siebziger als Sozius, hinten drauf bei einem dieser Einheimischen, die bereits mit Ski und Rodel gut an den Füßen zur Welt kommen.

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Wie schon erwähnt: Ich reite natürlich absichtlich auf vermutlich kollektiven Kindheits- und Jugenderinnerungen herum. Ich selbst habe nach zwei eher traumatischen Ereignissen - ein Skiunfall meiner Mutter und ein sommerlicher Besuch der Plose im Sommer, ein abgeschabter, vom Skifahren zerstörter Berg in Südtirol - mit Mitte 20 aufgehört, zum Skifahren zu gehen. Ausserdem hatte ich als Student auch nicht so rasend viel Gdeld, als dass ich wochenlang nach Chamonix hätte fahren können, und meine Liebste ist ebenfalls Pistenfreuden abhold. Aber, grosses Aber: In Berlin lernt man den Hüttenzauber wirklich vermissen, und Rodel sind eine tolle Alternative, sauber, naturfreundlich, und dann noch dieses Wetter, ich mein, aber hallo, wer da nicht wollte, der muss tot und steif sein.

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