Ich schreibe ja auch über Kinder

Deshalb ist auch nichts dagegen einzuwenden, wenn ich als Eheverachter über Ehen schreibe.



Vielleicht versteht man nach der Lektüre in der FAZ auch, warum das bei mir so ist.

Dienstag, 5. Januar 2010, 14:09, von donalphons | |comment

 
Kommt mir fast so vor, als würde da jemand die Verheirateten beneiden ;-)

Ich habe übrigens aus Liebe geheiratet.

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Die Romantiker sterben aus...
... oder ist "Romantiker/in" heutzutage nur noch ein Etikett für "Sex ja, aber bitte ohne Verpflichtungen"?
Ich dachte das Liebesleben der wahren Romantikerseelen beschränkt sich darauf, mit ihren Angebeteten abends ein Gläschen heiße Milch zu trinken, während man sich gegenseitig Gedichte von Baudelaire vorliest.
Wie naiv von mir.

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Die Verheirateten beneiden? Glaube ich beim Don nicht. Höchstens beneidet er sie darum, dass Vernunft-Verheiratete in diesen Kreisen offenbar erheblich weniger sozialen Stress haben als Unverheiratete.

Für mich ist das alles aber nur ein Indiz, dass es mit der großen Liebe, die man angeblich für 100 Euro pro Halbjahr (kenne die aktuellen Tarife allerdings nicht) bei Parship oder sonstwo bekommt, eben doch nicht so weit her ist. Wer glaubt, jeder müsse diese große Liebe erstens finden, zweitens für immer behalten, drittens sogar noch in den "richtigen" Kreisen unter den passenden Umständen entdecken können, der sitzt meiner Meinung nach einem Irrtum auf. Ich glaube, es gibt viele Menschen, die sich deswegen ihr Leben lang unglücklich machen - weil sie eben intensivere Gefühle kennen, aber nicht dazu in der Lage sind, diese in so "perfekten" Lebensumständen auszuleben, wie sie ihnen von anderen vorgemacht werden (mit oder ohne echte Liebe), und die Schuld bei sich selbst suchen.

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Parship, du lieber Himmel. Grässliche Geschichte. Kenne keinen, der dort ist.

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Na ja, so läuft die "vernunftbezogene" Beziehungsanbahnung aber wohl in anderen Kreisen.

Kannte mal jemanden, mit dem ich... Na ja, er war sich nicht sicher, ob ich die richtige war, und hat dann angekündigt, lieber ein bisschen bei Parship zu suchen. Aber vermutlich war er dort auch besser aufgehoben, und ich sollte Parship dankbar sein, anstatt mich darüber lustig zu machen.

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Da das hier nicht meine Veranstaltung ist, werde ich nicht über meine erste Lieferantinnengeschichte erzählen. Aber bemängeln, dass männliche Karrieren hier nicht stattfinden.

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Doch, Don, kennst Du. Ich habe mal eine sehr liebe Frau über Parship kennengelernt. Und wüsste auch nicht, was gegen solche Portale einzuwenden sei. Im Offline-Leben treffe ich hauptsächlich sich für mich interessierende Frauen, die zu lieben Unzucht mit Abhängigen bedeuten würde oder solche, die ich, die mich aber nicht interessant finden. Parship ist eigentlich nur die elektronisch weiterentwickelte Form der klassischen Kontaktanzeige - und einfach so tolle Frauen kennenzulernen, das ist außerhalb von Begegnungen im Zusammenhang mit Bergtouren für mich seit 15 Jahren vorbei.

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OK, ich nehme alles zurück.

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Das Gehype und Gedisse um Onlineportale wäre vielleicht von ihren konkreten Inhalten zu unterscheiden. Sonst wären wir bei Denen, die sich 1910 ums Telefon vs. Brief gestritten haben.

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Onlinegedönse ! Ein echter Ritter blickt einer Dame in die Augen und geht im Falle einer Erwiderung auf sie zu. :-) Wenn das nicht mehr klappt, so sollte das auch eine Antwort des Lebens sein….

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Die Erwiderung auf den Blick in die Augen ist ja heutzutage gar nicht mehr einzuordnen. Zwischen "Komm her" und "Lass mich in Ruhe, Du Schwein" lässt sich nonverbal nicht mehr unterscheiden. Fällt mir ein schöner Witz zu ein: Cabriofahrer fährt einen steilen Bergpass hoch. Ihm kommt eine freakige Polofahrerin entgegen, die "Sau!" ruft. Er schreit "Schlampe!" und trifft in der nächsten Kehre eine Wildsau, die ihn in die Leitplanke (oder gar in den Abgrund) haut.

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Mich schreckt bei diesen Onlineportalen schon die Vorstellung ab, mein Profil so optimieren zu müssen, dass ich nicht beim ersten Durchscannen durch die Herren schon durchs Raster falle. Schlimm genug, dass man das bei Bewerbungen tun muss... Ich verzweifle bei der Vorstellung, mir auch noch privat ständig Sorgen um meinen "Marktwert" machen zu müssen.

Von besagtem Herrn wurde mir z.B. gesagt, es sei total abschreckend, wenn ich als Hobby irgendwelche Computer-Aktivitäten angeben würde. Ist aber leider bei mir der Fall.

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Stimmt, wie auf einem Bazaar. Dabei bin ich schlecht gelaunt, langweilig, fett und habe ein schlechtes Benehmen und müsste dann auch noch lügen.

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und ich dachte, Ihre Selbstcharakterisierung sei:
" gemütlicher Bayer"!
Glaube ich jedenfalls gelesen zu haben!

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Aha, hier haben sich also Gegner der Ehe versammelt, weil es ihnen zu anstrengend ist, einen geeigneten Partner zu finden. Das ist natürlich schon einmal eine Hürde, die es zu überwinden gilt. In diesem Zusammenhang stellt sich mir dann die Frage, was dann eigentlich gegen eine durch die Familie arrangierte Partnerschaft spricht? Da spart man sich diese ganze Mühe mit dem Balzen.
Dummerweise geht es dann noch weiter. Wenn man den Partner bzw. die Partnerin gefunden und geehelicht (oder auch nicht) hat, ist es ein hartes Stück Arbeit, diese Partnerschaft - sei es Ehe oder eine Lebensgemeinschaft - am Leben zu erhalten. Ich spreche da aus Erfahrung.
Andererseits würde ich aber, obwohl ich mit Sicherheit keine vorbildliche Ehefrau bin, jederzeit wieder heiraten. Und zwar meinen eigenen Mann (und er beteuert übrigens auch, dass er mich wieder heiraten würde)!
Gründe dafür habe ich genug, nicht nur die formal juristischen, die aber auch nicht ganz unwichtig sind.

Unter folgendem Link kann man mal weiterstöbern, zum Thema Ehe:

http://www.family.de/

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Verehrte Frau conma,
die richtige Partnerin habe ich schon seit Jahren.
Aber warum sollte ich dieser Partnerschaft nun einen rechtskräftigen Vertrag zu Grunde legen? Nochdazu mit Vertragsklauseln (§§1297ff BGB), die der Staat für mich vorformuliert hat, anstatt wir selbst!
Formaljuristisch gibt es weitaus bessere Möglichkeiten als ein amtlicher Eheschluß. Man muß sich allerdings selbst Gedanken machen und sich beraten lassen.
Den meisten Brautpaaren ist gar nicht bewußt, was für einen Vertrag sie da vor dem Standesbeamten schließen!!

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Super. Dann haben sie ja mit Sicherheit alles - perfekt auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt - geregelt. Dagegen gibt es natürlich nichts einzuwenden.
Eine Ehe ist dagegen so etwas wie ein Standardpaket. In der Tat wissen viele nicht, was sie da eigentlich unterschrieben haben. Umgekehrt ist es aber auch so, dass viele, die ihre Angelegenheiten nicht so vorbildich wie Sie geregelt haben, nicht wissen, was sie nicht geregelt haben.

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Nein, das Gegenteil.
Wir haben da gar nichts geregelt. Es geht mir ja um Emotionales bei einer Beziehung, nicht um Vertragliches.
Ich wollte nur sagen, wenn schon Vetrag, wie die Ehe-fans, warum dann zu staatlich vorgegebenen Regeln und nicht zu selbst vereinbarten!!

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Wie gesagt, wenn man sich individuell vertraglich absichert ist das o.K. Ich meine dabei aber nicht, die Regelung der Vermögensaufteilung, sondern eher existentielle Fragen. Wer soll z.B. gefragt werden, wie eine medizinische Behandlung durchgeführt werden soll, wenn ich es selbst nicht mehr kann. In einer Ehe wird da automatisch der Ehepartner gefragt. Ohne einen Vertrag wird da vielleicht ein anderer Angehöriger (Eltern, Geschwister, Cousins ...) oder ein bestellter Vormund befragt, nicht jedoch der Partner.
Aber wenn man jung und gesund ist, denkt meist niemand daran, was ist, wenn mal was passiert und was man eigentlich alles reglen müsste.

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conma, das stimmt, die Leute sind da bisweilen ziemlich blauäugig. Dabei ist eine Generalvollmacht doch recht schnell aufgesetzt...

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@ilnonno:
Ich habe früher in solchen Debatten gern gewitzelt, wozu Ehe, wenn man auch zusammen stattdessen eine GmbH & Co. KG gründen kann. Ein Jurist wies mich darauf hin, dass es einer eheähnlichen Partnerschaft mithin an der notwendigen Gewinnerzielungsabsicht fehle, was auch nicht mit dem erhofften Lustgewinn abgegolten ist. ;-)

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@mark
Eine eheähnliche Gemeinschaft ist aber eine BGB-Gesellschaft!
Kein Witz!!

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Ja, kann man so sehen,
wenn man mit implizitem Vertrag/konkludentem Handeln argumentiert.

Im Übrigen habe ich die erstaunliche Beobachtung gemacht, dass die Scheidung eines Kollegen und Mitgesellschafters schneller und reibungsloser über die Bühne ging als die ordnungsgemäße und an sich eher unkomplizierte Liquidation unserer (nicht insolventen) Gesellschaft mit beschränkter Haftung...

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Genau! Mindestens großer BGB-Schein für alle Heiratswilligen! Hä hä...

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Lüger! Lüger!
Glaubt ihm kein Wort.


@schlecht gelaunt, langweilig, fett und habe ein schlechtes Benehmen und müsste dann auch noch lügen.


Der ist meistens emotional ausgeglichen, sehr unterhaltsam, im Maßen dick und hat geradezu antiquiert geschliffen vornehme Umgangsformen.

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Was schließen wir daraus? Er müsste an seiner Selbstpräsentation im Internet definitiv noch arbeiten, um seine Punktzahl nach den gängigen Kriterien zu maximieren...

Aber ich bin mir ziemlich sicher, das Che nicht lügt.

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@amelia: "Mich schreckt bei diesen Onlineportalen schon die Vorstellung ab, mein Profil so optimieren zu müssen, dass ich nicht beim ersten Durchscannen durch die Herren schon durchs Raster falle." --- Ich denke nicht, dass dieses Problem eine Frau hätte. Deren Problem ist eher eine nicht zubewältigende flut von Anfragen durch Männer, bei denen viele dummdreiste Anmachen dabei sind. Ich wüsste aber nicht, wie ich außerhalb spezieller Anbahnungsmethoden, egal ob nun Portale oder Kontaktanzeigen interessante Frauen kennenlernen sollte. Das klappte zum letzten Mal zu Zeiten meiner Promotion, als man noch von hedonistischen Studihorden umgeben war, zwei- dreimal wöchentlich in die Kneipe ging und einmal monatlich auf ne Party eingeladen war. Der Lebenswandel wäre mir bei meinem Job nicht mehr möglich.

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Lieber DA. Sehr schönes Thema, kann man tagelang drüber diskutieren. Insbesondere, wenn technisch/juristische Argumente auf solche emotionalen idealistischen Phantasien wie bei mir treffen. :-)

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@che: Ich weiß nicht, ich begegne immer noch genügend Männern im "realen" Leben, und habe auch selten Mühe, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Trotzdem kann Liebe irgendwie so verkorkst sein, dass man irgendwann keine Lust mehr darauf hat, selber anfängt, zynisch zu werden oder sich zurückzieht. Ich habe mal geglaubt, durch die "Optimierung" der Auswahl, also einen betont rationalen Ansatz, könne man diese Probleme vermeiden. Sowas suggerieren einem Kontaktbörsen ja. Halte ich mittlerweile aber für absoluten Schwachsinn, diese Annahme. Gefühle kann man eben nicht planen oder gezielt dosieren, auch wenn man das ständig suggeriert bekommt: "Mach Dich rar!" "Investiere nicht zu viel Gefühl" "Öffne Dich mehr!" "Arbeite an der Bindung!" (übrigens, wie um Himmels willen konnten wir so weit kommen, dass solche pseudo-ökonomischen Formulierungen zumindest in Frauengesprächen mittlerweile völlig normal sind?)

Und dass die Ehe ein vertragliches Problem ist (ist sie ja leider häufig wirklich, wie man an dem nervtötenden Gezerre nach Trennungen sieht) und auf einmal allerlei wirtschaftliche Konflikte auftreten, die man z.B. unter guten Freunden niemals hat, macht die Sache leider auch nicht einfacher.

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@amelia. Die Liebe nach Marktgesetzen, die Sprache der Liebe in ebesolchen Vokabeln, das ist nicht neu, ganz explizit etwa in Ediths Whartons boshafter Novelle The Touchstone (um 1900) , herrlich! Was ich viel abschreckender finde am aktuellen Beziehungstalk: Klingt sehr nach Arbeit.

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Das deckt sich ja mit Dons Diagnose, der auch meint, dass sich nicht allzu viel verändert hat.

In boshaftem Kontext beschrieben ist das ja auch in Ordnung.

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"@che: Ich weiß nicht, ich begegne immer noch genügend Männern im "realen" Leben, und habe auch selten Mühe, mit ihnen ins Gespräch zu kommen." ---- Du bist ja auch eine Frau. Und der Schritt jenseits von "ins Gespräch kommen" ist das entscheidende Problem.


@ladyjane: The Touchstone ist wunderbar zynisch-sarkastischer angelsächsischer Humor. Gewisse Leute meinen aber, gerade auf sich selbst bezogen, diese mechanistische Gefühlsökonomie-Sprache bitter ernst und merken nichtmal den Aberwitz, da liegt das Problem.

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@Che: sicherlich, es wird nicht leichter, Kontakte zu knüpfen und Leute kennenzulernen. Dabei muss nicht einmal eine Beziehung rauskommen, selbst wirklich gute Freunde zu finden ist ja schon nicht so einfach. Wenn ich mich angucke, sehe ich ja selber die Probleme: vor Jahren aus dem hohen Norden nach Frankfurt gezogen (also alle Freunde hinter sich lassend), in der IT arbeitend (die Kollegen wohnen alle sonstwo, kaum Frauen) war es schon nicht so einfach, jemanden kennenzulernen.

Im Prinzip waren alle Beziehungen, die ich hier hatte (bis auf eine Ausnahme) und auch meine liebe Ehefrau eigentlich Zufallsbekanntschaften, die ich nicht über die "klassischen Wege" Freundeskreis, Arbeitsplatz oder Verwandschaft kennengelernt habe. Wer nun aber nicht dieses Glück hat (und dranbleibt), der hat schon seine Probleme.

@Amelia: ich denke das Problem ist, dass sämtliche Partnervermittlungen nur nach Schemas suchen, in die ein Partner reinpassen soll. Schemas schränken das Suchergebnis natürlich ein, schmeissen aber damit auch eventuell Leute raus, die schon gepasst hätten. Je offener man so eine Suche aber läßt, desto eher stößt man aber auch auf Leute, mit denen man im Normalfall niemals reden würde - also schränkt man sich doch ein. Rationalität ist natürlich in einem gewissen Rahmen schon gut, denn ist es bekannt, dass Unterschiede zwischen Menschen nur bis zu einem gewissen Grade funktionieren. Aber die Rationalität der Partnervermittlungen passiert m.E. hauptsächlich auf einfach abzuklopfenden Faktoren, die aber eher zu einfach gestrickt sind.

Die Ehe sehe ich nicht als vertragliches Problem. Eine Ehe sollte geschlossen werden, wenn beiden Seiten bestimmte Rahmenparameter bekannt sind und beide damit einverstanden sind. Niemand kann dafür garantieren, dass diese Parameter auf immer und ewig gleichbleiben, daher kann die Ehe auch kein Vertrag sein wie z.B. zwischen zwei Firmen. Niemand kann versprechen, für seinen Partner auch noch in 10 Jahren die gleiche Liebe zu empfinden wie aktuell. Das machen zwar viele, aber es ist Blödsinn. Oder dass man für den anderen immer gleichbleibend attraktiv bleibt. Wie soll das gehen? Auch nicht-zwischenmenschliche Bedingungen lassen sich nicht einbetonieren. Wie kann z.B. jemand dafür garantieren, dass er immer für genügend Einkommen sorgen wird? Kann man heutzutage nicht mehr. Und auch früher ging das nur bedingt. Ein Unfall, plötzlich saß der Stahlarbeiter im Rollstuhl und das war's dann mit dem Job.

Von daher sehe ich die Ehe eher als eine Gemeinschaft von zwei Leuten, die in vielen Dingen ähnliche Ansichten haben und es daher schaffen, ihre Gemeinschaft auch unter den verschiedensten Bedingungen zusammenzuhalten. Einfach weil ihnen das Gegenüber wichtig ist. Das Eheversprechen drumherum gibt einfach noch einen zusätzlichen Rahmen, den z.B. eine Beziehung so in der Form nicht hat. Jedenfalls habe ich schon einen Unterschied zwischen meinen Beziehungen (die längste hielt immerhin fast 8 Jahre lang) und meiner Ehe (seit über 7 Jahren) gemerkt.

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Ich denke eh, dass 6-8 Jahre die natürliche Verfallszeit für die meisten Beziehungen sind. Der größte Teil meines Feundeskreises spricht von "Lebensabschnittspartnerschaften". Meine Eltern allerdings sind seit 60 Jahren verheiratet. Parship ist noch eines von den besseren Portalen, da sie psychologische Einstufungstests durchführen und den KundInnen ein daraus destilliertes Beratungsbuch an die Hand geben. Dummerweise habe ich mich in meiner Dissertation über die Fragwürdigkeit bis Unhaltbarkeit von Persönlichkeitsinventaren beschäftigt, halte davon also nicht soooo viel. Die meisten anderen Partnerbörsen ordnen dumpf Vorlieben nach Ähnlichkeit zu. Dann passte zu mir am Ehesten eine interdisziplinäre Geistes-Sozialwissenschaftlerin, die bergsteigt, Rotwein trinkt und meinen schwarzen Humor teilt. Will ich so eine Frau überhaupt? Ich war mal mit einer Physiotherapeuthin und mal mit einer psychiatrischen Gutachterin zusammen, keine von denen teilte meine Hobbies, das war völlig egal. Und was spricht gegen eine Gastwirtin oder Krankenschwester?

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