Der Chinamann und der Eurozwang

Treffen also die Mafiosi die Triaden und sagen: Eh, Caro, isse sich so: Natürlich schulden wir Euch Geld, aber wir können nicht zahlen. Und wenn wir nicht zahlen können, geht auch die Währung kaputt und all die anderen Schulden, die ihr sonst noch habt. Danach machen wir weiter, wie wir es schon immer gemacht haben, und Ihr habt alles verloren.



Also, gebt uns einen Koffer voller Geld und wir beschützen Eure restlichen Schulden, und wir können dann auch weiter unsere Familie und unsere Sache stützen. Wir wollen das nicht einfach so als Schulden; wir bieten Euch als Sicherheit die Zahlungen unserer Schutzgeldbefohlenen aus Deutschland an. Die garantieren. Dann läuft alles so weiter, die Geschäfte gehen für uns alle gut, ihr müsst nur ein paar Milliarden gegen die beste Sicherheit der Welt ausleihen, um Eure Billionen zu retten. Das könnt ihr nicht ablehnen.



Wer sich noch an das Gewese der Italiener am Anfang des libyschen Aufstandes erinnert, wird vielleicht ahnen, dass da noch etwas mehr im Spiel ist. Unser kleiner frauensüchtiger Mafiaboss wird sich dann in der EU als Sachwalter der chinesischen Sache erweisen. Das wird dann die Sache noch unschöner machen, wenn da so ein Mann die Sache fremder Mächte vertritt. So eine Figur würde alles tun, um im Sattel zu bleiben, und in Menschenrechtsverletzung und Totalitarismus haben P2-Mitglieder ja entsprechende Erfahrungen.



Und dann ist da noch die Frage, wen so ein chinesisch-italienisches Schuldenkaufprogramm beeindrucken soll. Mit den freien Kräften des Marktes hat das schon wieder nichts zu tun, da will einfach einer die europäische Sparschlinge loswerden und mit dem chinesischen Swarowskihalsband Gassi geführt werden. Mit dem Ergebnis, dass sich manche ob des Spektakels fragen, was der Mafioso sonst noch zu verbergen hat: das ist keine ultima Ratio. Das ist die letzte Alternative zum Bankrott. Und das Eingeständnis, dass all die Spar- und Einnahmevorschläge nur so lange auf dem Tisch liegen, solange man sie dazu zwingt. Die wollen nichts änderrn.



Aber es ist ein schönes Land, dieses Italien.

Dienstag, 13. September 2011, 16:48, von donalphons | |comment

 
Ich befürchte, Silvio schnappt jetzt komplett über!

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Der Silvio tut das, was alle Gschaftelhuber tun würden, um ihren Nacken vor dem Fallbeil zu retten. Er ist in seinem Verhalten nur konsequent, mich überrascht das jetzt gar nicht :)

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"Ich befürchte, Silvio schnappt jetzt komplett über!"

http://www.welt.de/politik/ausland/article13604724/Berlusconi-soll-Merkel-vulgaer-beschimpft-haben.html?wtmc=Newsletter.NL_Weltbewegt

@ don ferrando, finden Sie?

:-)

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Das läuft wohl auf eine Symbiose hinaus.

Bleibt die Frage, wie viele Parasiten das Wirtstier aufnimmt und verträgt.

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watch it Don
Sie haben ja so recht. In China gibt es nichts umsonst und Homio Simsonsconi (Zitat MAD) ist ein sehr spezieller Fall. Aber, wir wollen auch in Zukunft Bilder aus Rom, von der Mille Miglia und aus Meran. Es wäre sehr bedauerlich, wenn eine bestimmte Barchetta nicht mehr nach Italia fahren dürfte.

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Tja, manche Dinge "änderrn" sich nie. Und wie auch die "Fragem" bleiben, bleibt die Tatsache, dass Sie Ihre Texte vor Veröffentlichung offenbar nie kontrollieren. An Unfähigkeit mag ich nicht glauben, was mich diesen seit langem anhängigen Fakt als Arroganz deuten lässt, womit wir den Kreis zu Berlusconi elegant geschlossen hätten.

Und ja, Italien ist ein schönes Land.

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@remington
Der Don ist stolz, er ist selbstbewußt, nicht arrogant. Den Unterschied arbeitet Fitzwilliam Darcy in Austens Stolz und Vorurteil schön aus.
Das der Don frei von der Leber weg schreibt und Leute wie uns schreiben läßt (fast) was wir wollen, ist Zeichen von Souveränität. Nur manchmal reagiert er etwas sensibel.

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Seine Position zu Flüchtigkeits- und Tippfehlern im eigenen, persönlichen Blog mit persönlichen Beiträgen, im Gegensatz journalistischen Beiträgen, mit denen Geld verdient wird, wurde hier schon desöfteren erläutert.

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...oder es ist ein kleiner Trick, um im juristischen Falle sagen zu können: das war auch nur'n Vertipper, seh'n sie selbst: ich vertipp mich ja andauernd.
...oder ist's doch nur (die längst zugegebene) Faulheit, den eigenen Text noch einmal kurz durchzusehen?

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Nimm nie andere Gründe an, wenn Faulheit als Erklärung ausreicht :)

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eine sehr rationale Vorgehensweise

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Es zeugt sicherlich von Größe, über seinen Fehlern zu stehen, allerdings kaum von Stil, sie stehen zu lassen.

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Es zeugt von sehr viel anderes zu tun. Ich arbeite hier.

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Eine englische Königin meinte einmal:"Wenn eine Arbeit es wert ist, getan zu werden, dann ist sie es auch wert, gut getan zu werden."

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Weshalb Don die Zeit und Mühe in die Fotos investiert. Im Übrigen gehören die Tippfehler in Dons Blog ebenso dazu wie einst beim Guardian. In England gab es deshalb sogar Anstecker zu kaufen: Grauniad raiders agonst the bimb (eigentlich müsste ich auch noch einen irgendwo haben).

Sollen wir Ihnen auch einen basteln?

Don Resel frü Dotschi end Tetra!

Oder hätten Sie lieber einen anderen? Vielleicht

Don Gagen ölle Demmkupfe aberllü.

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Aha. Zum Schreiber gehören also die Schreibfehler wie auch die Kunstfehler zum Chirurgen. Ganz natürlich. Schon klar.

In seinem Privatblog mag jeder seine Legasthenie pflegen so lange wie er lustig ist. Die Zustände im FAZ-Blog sind allerdings nicht besser. Wenn sich aber nun jemand als Profi aufspielt, dabei einfach nicht Recht-schreiben kann oder will und noch dazu seine Claqueure diese ständigen Schusselfehler als stilbildendes Mittel verteidigen lässt, dann ist das in meinen Augen nicht allein nur schlechter Stil, sondern ein Schlag ins Gesicht all jener, die tagtäglich ihr Bestes tun, um klare, verständliche und nach geltender Rechtschreibung richtige Texte zu veröffentlichen.

All das nun ausgerechnet von einem, der sich der Beschreibung des Stils und der Lebensart der so genannten besseren Kreise auf alle Fahnen geschrieben hat und der dabei keine Gelegenheit auslässt, Vertreter anderer gesellschaftlicher Schichten ob ihrer mehr oder weniger wahrhaftigen oder erfundenen Attitüden zu verunglimpfen.

Es ist einfach nur beschämend.

Punkt. Aus.

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Zum FAZ-Blog kann ich nichts sagen, das lese ich nur sehr selten. Und das hier ist Dons privates Blog - aber ich bin nicht sein Claqueur.

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Ich lese hier wie dort
- und bei den FAZ-Beiträgen liegt die Fehlerquote nach meiner Beobachtung erheblich unter der hiesigen. In den Kommentaren mags anders aussehen, aber die kriegen wir ja auch nicht bezahlt. ;-)

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Gerade keine Lust, mich blöd anmachen zu lassen, bitte um Verständnis.

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Das mit den Tippfehlern ...
... ist so wurscht wie noch was. Und Italien ist kein schönes Land.

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http://derstandard.at/1315006270838/Fremdwaehrungskredite-Orbans-Bankenvorstoss-illegal

meanwhile in the east ... ;)

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Wen haben die Chinesen nicht schon alles gerettet?
Griechenland. Spanien. Portugal.

Erst viel Lärm, dann kam nix dabei herum. Wird auch in Italien nicht anders werden. Viel Lärm um nichts.

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Das war und ist ein Gerücht mit dem Chinamann und dem lieben Mädchen Marrzipan. Genau so wie jene Verlautbarung gestern, daß jetzt auch die Brasilianer einsteigen wollen bei der allgemeinen Euro-Rettungsorgie. Demnächst dann noch die Inder und der BRIC kauft Europa mal ganz nebenbei, ei wie lustig und glaubwürdig.

Gestern hatte die Welt einen gehörigen Gerüchtedurchfall. Ganz arg. Sehr. Alle fünf Minuten das nächste Geblubber, in einem fort.
Jedesmal nach einem Gerücht wurden die Zahlen bezüglich der entsprechenden Länder für zehn bis fünfzehn Minuten ein bißchen besser, hat aber der Borsa nicht wirklich auf Dauer genutzt.

Mal sehen, wer heute wieder angeblich rettet, was eigentlich ja doch nun beim besten Willen nicht mehr zu retten ist.

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Fehlt nur noch das Gerücht, Warren Buffett kaufe Kriechenland.

Das würde immerhin bedeuten, dass es zu retten ist. ;-)

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Warren Buffet ist überschätzt, denke ich.
Da werden einige Leute noch ganz böse Überraschungen erleben.

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@usedomer:
Buffett würde das aber kaum unter 10% Zinsen plus einem Haufen Optionen machen. Und sich das wahrscheinlich noch mit gesonderten Sicherheiten hinterlegen lassen ...

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Was mögen das für Leute sein
die da gucken ,
auf die grossen Schreiberlein
einfach um zu mucken?
rechts ein Fehler
links ein Punkt
und dazwischen zwischeraum
wo die grossen
bloggschreiber einfach so
spazierengehn.
ohne sich zu ducken.

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Ich war nach vollkommen übermüdet, das ist alles.

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