Die Frustkäufe kommen später

Das hier war dagegen noch reines Vergnügen; ein Pasculli Zovallo einer Berliner Marke, die in Italien bauen lässt.





Eigentlich habe ich es nur gekauft, weil es billig war - der Vorbesitzer hatte ein wirklich grauenvolles Bild des nackten Rahmens ins Internet gestellt, und die Grösse musste man erraten. Das hat wohl viele abgeschreckt. Ganz billig war es trotzdem nicht, und ich lernte hier die Freuden der modernen Steuersatzmasse kennen. Früher gab es 2 Möglichkeiten, eine war normal und eine selten. Heute gibt es Unmengen von speziellen Lösungen, hier ist zum Glück jedoch eine verbaut, die halbwegs gebräuchlich und leicht zu beschaffen ist. Wie das aber mal in 20 Jahren sein wird, weiss niemand.





Vielleicht sollte ich doch wieder mehr darauf achten, dass Dinge wirklich langfristig zu warten sind, denn man muss auch ehrlich sagen: Neues lohnt sich sonst einfach nicht. Es wird so viel davon gemacht und so schnell ausgetauscht; ganz selten kommt es mal zu einem Käuferstreik, wie man das im Moment bei den modischen MTBs mit 27.5 Zoll Laufrädern hört. Unterdessen wirbt man hier mit "Jedes Jahr ein neues Smartphone". Es wäre ja auch unzumutbar, mit einem Telefon vom letzten Jahr die Nichtigkeiten anzuschauen, die andere in ihre Telefone schreiben.

Aber im Kern kommt es ohnehin nur darauf an, auf der kleinen Maschine die richtigen Bewegungen zu machen, die einen in Einklang mit den grossen Bewegungen der Maschine des des Weltalls bringt. Das habe ich bei allem, was in der letzten Zeit war, gelernt. Nicht gerade angenehm, aber ich weiss es jetzt.

Samstag, 5. Juli 2014, 00:45, von donalphons | |comment

 
Aber im Kern kommt es ohnehin nur darauf an, auf der kleinen Maschine die richtigen Bewegungen zu machen, die einen in Einklang mit den grossen Bewegungen der Maschine des des Weltalls bringt.

Treffender kann man es kaum ausdrücken - und wenns nicht ein bisschen zu viel Text für einen Aufkleber am Oberrohr wäre, würde ich das ganze Gebrüll à la Bivac Kyrie Eleison "Competition 2000", "Top Checker pro" und dergleichen mehr damit überkleben.

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da schau her - ein kl. Artikel in fahrstil und schon gibts gebraucht rahmen..... honi soit-

aber mal aus neugier: wie sind sie denn gemacht, diese weiteren, kleinen,feinen etc. Räder aus Italo-Berlin?

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Was ist denn eine "moderne Steuersatzmasse"?
Weil Sie 'ne Masse 'moderne' Steuern zahlen?
Aber...

PS: Ah, jetzt hab ich's.
Fand bei einer Suche: "Steuersatz (Fahrrad)". Und da gibt's nicht reichlich von (also eine Masse) - sondern die haben wahrscheinlich irgendwelche "Maße" : Zentimeter, Zoll, Länge, Breite, Höhe und so...
Tja, hier muss man mitdenken, auch um Ecken.

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Was, schon wieder ein Rad gekauft? Wie groß ist denn der Keller, daß die sich stapeln dürfen?! Jeden Tag ein anderes?? Wird das nicht allmählich zuviel, so daß man was rausschmeißen müßte? -
Sonst, den Linksauslegern ein wenig an den Ohren zu ziehen: recht so. Utopismus ist halt einfach auf Dauer wenig lebenstauglich.

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Naja, ich würde eher sagen, ich habe ein paat alte teile an ein
Gestell aufgeräumt.

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Das ist das erste Rad in diesem Blog, bei dessen Anblick ich selbst leicht gelb anlaufe. Eigentlich neige ich nicht dazu, doch es sieht schon sehr, sehr gut aus und ich hoffe, es fährt sich auch so.

P.S. Ich dachte, Pasculli sei inzwischen (leider) insolvent?

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Doch, es fährt sich schön, nur ist es halt auf der bequemeren Seite und gut für ganz lange Strecken. Mit 181 cm bin ich fast zu gross, perfekt wäre es bei 1,75.

Pasculli als Radmarke gibt es noch, pleite ist nur das Vertriebskonzept.

Und es stimmt,. es ist halt was völlig anderes. Eigentlich ein Frauenrad, im positiven Sinne. Sehr freundlich von der Erscheinung her, ohne deshalb funktional Abstriche zu machen.

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