Asslige Assauer bei SPON

Da ist wohl einem der dortigen Joschka-Feinde vor triefender Gier das Copy and Paste misslungen:



Eine Meldung aus "assau/Berlin" zeigt, dass vor dem beliebten Kopieren auch das unerlässliche Markieren von Qualitätsjournalisten gelernt sein will - sogar bei der Topmeldung des Tages, unkritisch genommen übrigens von der Passauer Neuen Presse, die der in diesem Fall nicht ganz desinteressierten CSU mindestens so fern steht wie das Neue Deutschland der SED.

Mittwoch, 23. März 2005, 08:41, von donalphons | |comment

 
Passau ist, ebenso wie Nassau (Ahamas), ein Stadtteil von Erlin, weil Erlin doch die Auptstadt ist.

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Assaulut richtig.

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Topmeldungen über Joschka Fischer
sind aber auch deshalb leicht zu haben, weil seine politischen Entscheidungen, seine Reaktionen auf Einwände, sein Umgang mit den Mitarbeitern und sein Krisenmanagement in dieser Angelegenheit einfach nicht richtig waren.
Offensichtlich hat der SPIEGEL dafür keinen passenden Stil gefunden, das hat mich auch sehr gestört. Aber über die Vorgängerregierung wurde genauso berichtet. Und auch über die Fehler der nächsten Regierung werden wir im SPIEGEL lesen können. Man kann doch froh sein, dass wenigstens einige Presseorgane noch wachsam sind.

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Nur, bitte, wo sind denn die Folgen? Hat denn der Spiegel schon all die Schwarzarbeiter, als die Zwangsprostituierten, die Berufskriminellen ausgegraben, von denen sie wochenlang geschrieben haben? Und von denen sie jetzt nur noch indirekt schreiben, weil es halt langfristig doch a bisserl unanständig ist, ein ganzes Volk ohne Beweise im Chor mit den Uhls dieser Republik zu kriminalisieren?

Dass Fischer nicht ideal gearbeitet hat, ist offensichtlich. Sein Hauptfehler: Zu spät der Presse die Fakten und die Zahlen um die Ohren zu hauen.
Dass es ein gesteigertes Reiseaufkommen gab, ist teilweise ganz einfach zu erklären: In Deutschland leben gut 40.000 ukrainische Kontingentflüchtlinge, deren Familien und Freundeskreise oft auseinandergerissen sind. Lass da nur zwei Besucher im Jahr kommen, dann ist klar, warum der Erlass im Prinzip nicht dumm war. Die Umsetzung und die Kontrolle war übel, keine Frage. Aber die xenophobe Stimmungsmache ist auch nicht wirklich ein Ruhmesblatt für die Kampagnen-Journaille.

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Excuse me, I am not convinced.

Für diese Aussage verzeihe ich ihm einiges. Trotzdem würde ich ihm "Animal Farm" zur Lektüre nahelegen.

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Umsetzung und Kontrolle
Bei Joschka Fischer sehe ich keinen Grund, die "Animal Farm"-Keule hervorzuholen . Denn auch wenn er Fehler gemacht hat, hat er doch aus seiner grünen Grundüberzeugung heraus gehandelt und vor allem keine persönlichen Vorteile gesucht oder erhalten. Was man nicht über alle Beteiligten an dieser Affäre sagen kann.

Der erste Fehler des Außenministers lag aber trotzdem schon im Ansatz: Soweit ich das verstanden habe, wurden den Botschaften die Kontrollmöglichkeiten im wesentlichen aus der Hand genommen. Ich habe nichts gegen den oben genannten Besuch einzuwenden, wenn vorher Einreise, Aufenthalt und Rückreise vernünftig geregelt werden. Es ist auch nicht fremdenfeindlich, wenn dann eine gewisse Kontrolle in Kauf genommen werden muss. Bei der Abwägung zwischen Freiheit und Kontrolle muss eine Bundesregierung auch andere Folgen berücksichtigen.

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Topmeldungen?
Nichts Subtanzielles - die Herren beim Spiegel möchten gerne Schwarz-Gelb (GuidoMerklin). Und wenn es keine Skandale gibt, so werden sie halt eben gemacht oder inszeniert und aus einer Mücke ein Medienelephant gemacht. Und Entlastendes kommt, wenn überhaupt, etwas kleiner im Format daher (und bestimmt nicht im Spiegel):
http://www.handelblatt.de/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200013,200050,873122/SH/0/depot/0/

Leute - SchwarzGelb hält uns für Dumm - meint Ihr wirklich die könnten es besser?

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Toppmeldung!
Dazu ganz konkret: Vor der rot-grünen Regierung reisten die Illegalen über echte jüdische Abstammungsurkunden ein, die Juden in der GUS abgekauft wurden, oder gefälschte, die von echten Rabbis ausgestellt wurden, oder als angebliche Verwandte jüdischer Kontingentflüchtlinge huckepack mit den echten Flüchtlingen. Hierzu existierte ein organisiertes Netzwerk, in dem sowohl jüdische Gemeinden drinhingen wie auch Botschafts- und Konsularpersonal und die tatsächliche Russenmafia. So machte man es unter schwarz-gelb.

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Falsche Gerüchte...
...und Vorurteile sind bei diesen Topmeldungen einkalkuliert. Ich war in den letzten Wochen ausgiebig in der Pharmawelt unterwegs. Da git es doch tatsächlich Pharma-Manager, die ernsthaft davon überzeugt sind, das die Fusion von Hoechst AG und Rhone-Poulenc-Rohrer (RPR) zu Aventis Pharma, bzw. das Verschwinden der Deutschen Hoechst AG die Schuld von Joschka Fischer sei (weil dieser es der Hoechst AG schwer gemacht hätte - damals als Minister in Hessen). Wer sich für Zusammenhänge bzw. Berührungspunkte interessiert, die sind hier kurz angerissen:
http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/FischerJoschka/
Ansonsten - für den glorreichen Untergang der Hoechst AG ist der Topmanager Dornemann der richtige Ansprechpartner. Aber wen kümmerts - es ist doch viel netter seinen Vorurteilen zu fröhnen (die Realität wird weggebeamt - husch husch).

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Sorry, bin gerade auf einer anderen Baustelle, da kann es spannend werden...

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