Das musste sein

Ein Beitrag über das Umfeld, das in den USA herrscht und bei uns fraglos auch kommen wird, denn die Netzfeministinnen werden mit Sicherheit versuchen, die passenden Geschichten für eine Gesetzesverschärfung zu bringen.

Dienstag, 7. April 2015, 15:18, von donalphons | |comment

 
Was ich interessant fand: Der Artikel im Nachrichtenteil der FAZ kam nach Deinem Beitrag.
Die Hintergründe fand ich auch ganz interessant. Wie heißt es so schön: "Glauben heißt: Nicht wissen wollen…" Und da wurde beim Stone ja auch ganz kräftig geglaubt.

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Es geht der Propagandatruppe einfach nur darum, das Märchen zu etablieren, Vergewaltigung von Frauen sei alltäglich und von den Männern in der Mehrheit akzeptiert. Und dafür sind alle Mittel gerade recht. Nix Glauben, da sind "Gotteskrieger" am Werk.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Selektive Wahrnehmung ist so schön. Und so verbreitet.

Böse ist nur der weiße, westliche Mann. Schon charmante Linke sind anders, ihnen sind mehrere Frauen erlaubt. Und Männer aus Entwicklungsländern sind jeder Frau über. "Dir O Prophet sind alle Frauen erlaubt"
Vergewaltigungen in Indien interessieren nicht. Selektive Abtreibung von Mädchen ist in erster Linie Selbstbestimmung der Frau und damit erlaubt.

Es ist nichts neues. Schon Mao, Guevara und Fidel waren edle Kämpfer und Streiter, die massenweise aus den edelsten Gründen zum Wohle der Erde morden mußten. Obama ist Friedensnobelpreisträger und Bush ein Pariah. Edle Brahmanen sind Vegetarier und gut. Die niedergeprügelten Dalit trüben das Bild nicht.

Wundern werden sich die Frauen, wenn sie im Tschador drei Meter hinter ihrem Pascha herlaufen. Wenn sie ihre Töchter beschneiden müssen. Wenn irgendwer eine Fatwa erläßt, daß sie einer niedrigen Kaste angehören.

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@melursus: Von Fatwas über Kasten ist mir nichts bekannt. Soweit ich das verstanden habe ist das Kastensystem aus der Vorstellung heraus entstanden, dass Menschen unterschiedlich fortgeschritten in ihrer spirituellen Entwicklung sind. Diese erstreckt sich über mehrere Inkarnationen, und kann laut mancher Auslegungen sogar soweit regredieren, dass jemand als Weinbergschnecke wiedergeboren wird.

Dort wo Fatwas gemacht werden glaubt man offiziell nicht an Wiedergeburt und kennt auch keine theologisch begründbare Kasten, es sei denn man definiert die hierarchische Einteilung in "Guter Moslem", "Schlechter Moslem", "Schiit", "Christ/Jude", "Ahmadi", "Polytheist/Hindu/Sonstiger Ungläubiger" etc. als Kasten.

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"Guevara und Castro mussten massenweise morden".
Hm.
Selektive Wahrnehmung ist hier nicht mehr die Entschuldigung, das scheint beim Bären doch eher Hass zu sein: auf alles geschichtliche, was ihm nicht in sein rechtes Weltbild passt. Vor allem, wenn's mit dem Thema nix zu tun hat: bei jeder Gelegenheit immer ruff auf alles was ihm irgendwie "links" scheint, in Gegenwart und aus der Vergangenheit.

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@zensor

Wenn Sie zitieren könnten, würden Sie den Zusammenhang mit dem Thema sehen. Aber so wird das nichts.

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Falsche Studienrichtung
Seit Jahren stelle ich immer wieder fest, dass bei uns die weibliche abiturgeprüfte Bevölkerung in den Fächern sich ansiedelt, die im angelsächsischen Sprachgebrauch zu den "departments of arts" zählen. Wenn Frau dann wirklich mal in "Männerdomänen" sich umschaut, triffts sie auf eitle Gockel, dumpfbackige Selbstdarsteller und Lügenbolde. Ich empfehle zur Überprüfung das Kugeln nach Tieneke M. Egyedi von der TU Delft in den Niederlanden. Wer noch nähere Einblicke benötigt in den Umstand, dass zum Beispiel in der Türkei mehr Frauen Maschinenbau studieren als in Nordeuropa, kann so einschätzen, dass bei uns in den akademischen Gefilden etwas schief läuft.

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17-jährige Frauen schreiben sich nicht bei einer FH ein, weil es dort "eitle Gockel" gibt? Das würde voraussetzen, dass die Damen nach dem Abitur nicht nur in homöopathischen Dosen die Informationsveranstaltungen besuchen. Die meisten Studenten schreiben sich ein, ohne vorher die Uni von innen gesehen zu haben, geschweige denn mal mit wem dort zu sprechen. Wie soll sich da eine Abneigung entwickeln?

Dass Frauen besonders in "gleichberechtigten" Ländern sogenannte "Frauenberufe" ergreifen, wohingegen Frauen in Indien u.a. besonders technische Berufe erlernen, wurde schon untersucht. Das Ergebnis ist leicht überraschend, aber nicht pc.

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mea_culpa: Wenn Sie des Bären längeren Satz auf die SPO (Subjekt-Prädikat-Objekt) eindampfen, kommt nun mal mein Zitat raus; der weggelassene Rest sind blumige Umrandungen.
Dass z.B. Che Guevara "gemordet"(!) hat, und das "massenhaft" (!!) und es sogar "musste" (so behauptet melursus!), das les' ich hier als steile Behauptung zum ersten mal.
Zusammenhang? Es geht hier doch um radikalen Feminismus und diesen verlogenen Artikel im Rolling Stone Magazin. Was haben da melursus' vermeintliche "Massenmörder" aus den Sixties (und früher) mit zu tun?

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@zensor
mir ging es um die einfache Tatsache: "Wenn zwei das Gleiche tun, dann ist es nicht dasselbe"
Wenn Sie im Laufe ihres langen cursus honorum, zb als Konsul übergriffig waren, dann verdient das einen "aufschrei". Vorausgesetzt, Sie sind ein weißer Mitteleuropäer.

Wenn die deutsche Bahn das Habitat von Holzschädlingen im Zentrum einer süddeutschen Mittelstadt bedroht, wird dies anders wahrgenommen, als die Umweltschäden im Entwicklungsland China.

Wenn Che, Ho, Mao Menschen töten, erregt meine Kritik den Zorn des Zensors. Wenn Norman Schwarzkopf Menschen tötet, stimmen Viele in die Kritik an ihm ein. Stören Sie sich an Massen oder stört Sie der Begriff Mord (es ging ja um die edle Sache)?

Bitte halten Sie mir zugute, daß ich die Singularität der Taten gewisser heimischer Verbrecher anerkenne.
Deshalb der Vergleich mit Che, Ho und Bush.
Deshalb der Vergleich des edlen Brahmanen mit seiner ach so friedlichen Religion.
Deshalb die Unterscheidung zwischen selektiver Abtreibung von Mädchen mit bösen Abtreibungsgegnern und guten Frauenrechtlern. Frauenrechtler, die das Recht auf Leben des ausgesetzten indischen Baby nicht anerkennen wollen.
Umweltschützer, die einen Reis mit Vitamin A bekämpfen, damit ihr Mini-Verständnis von Pflanzenzucht keinen Schaden nimmt.
Sind meine Punkte wirklich OT?

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40 Jahre Kambodscha Rote Khmer
@Zensor
in der Faz finden Sie heute einen Artikel zum vierzigsten Jahrestag der linken Machtergreifung in Kambodscha. Zugegeben, Khmer rouge sind ein starkes Beispiel für Linksextremismus und seine praktische Anwendung.
Die Haltung der europäischen Intellektuellen zu diesem "Nicht-ereignis" war für mich mit prägend.
Was nicht von westlichen weißen Männer begangen wird, ist kein Vergehen. Ist uninteressant. Full stop.

Sans fesch, zensor, kaufen Sie sich eine Ausgabe des "Schwarzbuch des Kommunismus" und versuchen sie, die andere Seite der Gesellschaft zu verstehen. Mich zähle ich eher zu den Liberalen. Auf der rechten Seite sind mir viel zu viel Staatsgläubige unterwegs.

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Sie meinen wohl: Die Nicht-Haltung der Linken zu diesem Ereignis.
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Wie war die Haltung der Linken zu Pol Pot 1975 nach Ihrer Erinnerung und wie hätte sie sein müssen? Rein interessehalber.

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@hm555: Noam Chomsky fand die Berichterstattung über Verbrechen der Khmer rouge übertrieben. Jan Myrdal (der sich auch für die Naxaliten in Indien engagiert hat) konnte keine systematischen Verbrechen erkennen.

https://en.wikipedia.org/wiki/Political_positions_of_Noam_Chomsky#Doubting_genocide_in_Cambodia

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John Myrdal, nie gehört.
Chomsky kam es wohl eher darauf an, die Glaubwürdigkeit der Medien zu hinterfragen.
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Aber wie auch immer: Sie haben es in den 70ern so wahrgenommen, dass Myrdal und Chomsky und dandere das Regime von Pol Pot unterstützte und das hat Sie der Linken entfremdet?

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Oder hier, Helmut Schmidt wünschte 1976 ff keine Beieinträchtigung der Beziehungen zu Argentinien.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/helmut-schmidts-regierung-sympathisierte-mit-argentiniens-militaerjunta-a-970068.html
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Aber Schmidt war als Sozi ja auch ein Linker, vielleicht lag es daran.
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Ganz im ERnst: Wenn man wirklich die Reaktion (oder deren Ausbleiben) auf Massenmord zum entscheidenden Kriterium macht, dann bleibt am Ende keiner mehr übrig, den man unterstützen kann.
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Wenn man dieses Problem aber mal konsequent weiterdenkt und (anstatt da jetzt endlos Opferzahlen und die durch Empörungsversäumnis angehäufte Mitschuld gegeneinander aufzurchnen) sich fragt, wie Politik tatsächlich so betrieben werden kann, dass sie solche Situationen vermeidet, und was westliche Regierugen tun könnten, um aus so einem Kreislauf herauszukommen -- tja dann findet man sich eben sehr bald bei den nicht minder verfemten "linken Gutmenschen" wieder, die eben dafür verlacht werden dass sie das Menschenrechtsgedöns immer so ernst nehmen, und nicht wahrhaben wollen, dass man ab und zu auch Ausnahmen gemacht werden müssen.
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Also ich war in den 70ern in keiner Weise "links" und kann vielleicht gerade darum aus größerer Distanz mit Altersmilde urteilen. Kritik an Chomsky (oder Konsorten) mag womöglich sehr berechtigt sein (hab es nicht geprüft), aber der mediale Hype, der seit 20 Jahren darum gemacht wird, mit Sicherheit nicht. Seit ich gesehen habe, wie sich das offizielle Deutschland (mit all seinen "moralischen Instanzen, Gauck, etc.") in den 2000er Jahren gegenüber der US-Politik positioniert hat, kann ich diese Kritik an Chomsky oder Zizek et cetera einfach nicht mehr ernst nehmen. Nicht mal dann, wenn sie -- für sich genommen -- berechtigt ist.

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Weshalb waren die alle so wild aufs Unterschreiben der KSZE-Akte? Irgendwas mit Menschenrechten und gutem Willen? Menschenrechte, da muss man immer nur aufpassen, was man tut, sich rechtfertigen, und es wird von einem ein Kommentar erwartet, wenn andere sich vertun, lästig. Das Verlockende an der KSZE-Akte war der Punkt Nichteinmischung in meine Angelegenheiten. Ein "Halt die Fresse" mit Stempel und Unterschrift. Die CDU hatte das durchschaut, harharhar.

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Die KSZE-Akte war aber nicht Pol Pot.
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Und die CDU keine Menschenrechtsorganisation.

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Hallo Herr Meier, Sie haben recht. Es war auch bei mir keine rationale Entscheidung. Manches war Opposition zur bestehenden Regierung in den Siebzigern oder zu linken Lehrern damals. Die Eltern kleine Unternehmer und das Spiegelabonnement des Vaters. Erfahrung im Ferienheim der AWO.
Die Berichte über die Killing Fields haben mich damals beeindruckt. Die problematische Steuerung des sozialistischen "jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen"Prinzips war mir damit klar. Schwarzweiß denkend (jetzt 16 Graustufen) stieß ich mich an der einseitigen Darstellung der Übeltaten des bösen weißen Mannes und dem Verschweigen oder Bejubeln der Taten von Befreiungsbewegungen. Zb brennende Halskrause in Südafrika für Kollaborateure oder Mißliebige. Dann die Figuren mit Che oder Mao auf der Brust. Iiih.

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Mit Franco, Nixon oder Kissinger auf dem Shirt wäre kein RCDS-ler rumgerannt, das ist korrekt.

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@hm: ich war in den 70ern nicht in geborenem Zustand. Das Beispiel habe ich gewählt, weil mir auffällt wie oft Moralprediger gerade in Moralfragen danebenliegen. Das beschränkt sich nicht auf Linke, ist dort aber gut zu sehen, wenn sich mit Forderungen an die Gesellschaft aus dem Fenster gelehnt wird. Eine eher konservative Form von Moralpredigerei wäre vielleicht die Ächtung der Prostitution und der Drogerei.

Ansonsten interessiert mich Ihr Weiterdenken über das Entkommen der westlichen Politik aus den Kreisläufen und wie ein solches zu linkem Gutmenschentum führt. War z.B. der Kosovokrieg in Ihren Augen 'Gutmenschentum'? Wäre es ein Militäreinsatz in Syrien? Wäre es im Gegenteil eine komplette Neutralität bei gleichzeitiger Aufnahme der 2 Millionen plus Flüchtlinge die bis jetzt das Land verlassen habe und der 5-10 Millionen die vielleicht noch kommen?

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Es müsste doch machbar sein, das Gesetz so auszulegen, dass sich beide Teilnehmer zurecht vergewaltigt fühlen. Zum Beispiel bei der ehelichen Samstagvormittagnummer.

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Was HM555 am 08.04. im FAZ-Blog andeutet, das mit den Schuldgefühlen darüber, dass man etwas Schmutziges wie Sex getan hat, tut und wieder tun wird.

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@melursus: Als Zwanzigjähriger (damals Soldat)
habe ich zwei Dinge ernsthaft geglaubt: Linke wären zwar Träumer, hätten aber dafür die bessere Moral. Und sie regten sich zu Recht auf über Schweinereien in der ganzen Welt.

Beides hat nur gehalten, bis ich auf Berichte über den Vietnamkrieg stiess, in denen mal nicht dis USA, sondern das Alltagsverhalten der Vietcong Thema war (sowas besser nicht lesen, dagegen ist der IS eine Chorknabenveranstaltung). Und dann einfach mal geguckt habe, ob das in irgendeiner aktuellen oder vergangenen linken Publikation während oder nach dem Vietnamkrieg jemals Thema war. War es nicht. Nicht wie niemals!

Haken dahinter. Seitdem nehme ich (was vermutlich ziemlich ungerecht ist) keinem einzigen linken Aktivisten sein gutes Gewissen ab, wegen dem er ... blah ...

Gruss,
Thorsten Haupts

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Und so ahne ich endlich, worin der Hass auf "Linke" selbst Ende das 20. Jh. tief im inneren wurzelt: In deren Wehrdienstverweigerung. Das ist die Todsünde, die ihnen nicht verziehen werden kann. Also nicht die Verbrechen von Linken (wie Stalin oder Pol Pot), die kann man ja verstehen, oder (wer begeht keine Verbrechen?), sondern die Weigerung, die Waffe in die Hand zu nehmen und gegen die Verbrecher zu richten. Das ist wirklich pervers und ein Gemeinwesen, das solche Leute in seiner Mitte duldet, ist wohl zum Untergang geweiht.
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Da sitzt der Stachel, der noch 40 Jahre später wehtut und weiter bohren wird bis ans Ende des Lebens.

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Ziemlich ungerecht wäre es natürlich auch, sich mal das Elternhaus vorzustellen, wo die Obsessionen der Ahnen so ungehemmt der nächsten Generation weitergereicht werden, welche die russische PRäsenz in Berlin nicht zu verantworten hatte.

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Der Mensch muss ein Recht aufs Töten haben, darum geht es eigentlich.
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Das ist der Punkt, an dem die Äußerung der Gegenmeinung als persönliche Kränkung wahrgenommen wird.

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Woher kommt das? Nazi-Papi wäre zu platt. Eher Großpapi oder Urgroßpapi. Papi war zum Schluß im Widerstand (oder halt der Schwager seines Vetters oder so). Aber das Trauma von 1918, das hat seine mentale Spur gezogen durch Jahrzehnten und Generationen, die drunter leiden müssen und nicht begreifen warum.

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Ich dachte, sie wollten herausarbeiten, wo die Scheuklappen des linken Kommentariats herkommen, wo seine roten(hihi) Linien verlaufen, wie sich seine Lebenslügen begründen?
Als Rohwedder füsiliert wurde, hat das die jungen Leute in meiner Umgebung begeistert (high sein, frei sein, Terror muss dabei sein). Jeder von denen sonst eine Seele von Mensch, harmlos wie ein Hundewelpe. Wenn ich gefragt habe, wie man nur die Ermordung eines Menschen derart bejubeln kann, wo wir doch die besseren, die klügeren, die einzig richtigen Menschen sein wollen, hat es keinen auch nur eine Sekunde zum Reflektieren des eigenen Bullshits veranlasst. Wie in der Kirche.
Da war ich dann der Haupts vom Dienst.

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Diesen Kult um die RAF fand ich auch immer sehr befremdlich. Diese hundert Spiegel-Sonderhefte und Filme und Fänartikel und das pseudo-zeithistorische Dauerblabla dazu -- sehr peinlich.

Trotzdem Ehre wem sie gebührt: wenigstens hat sich die Truppe mit einer regulären Armee identifiziert.
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Die jungen Leute in Ihrer Umgebung waren nicht zufällig wendegeschädigte Ossis? DAs würde es nicht entschuldigen, aber es wären dann jedenfalls nicht die üblichen "Linken" gewesen.
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High sein, frei sein: Der Spruch war eher von '71 als von '91 und
stand schon damals eher für frivole Schlachtenbummelei als für "Begeisterung" aus politischem Fanatismus.
Ja, Bullshit wie in der Kirche.

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Ansonsten war das nieder Volk schon immer irgendwie fasziniert von Räubern und Piraten. Wenn sie dann auf dem Schaffott standen und öffentlich ihre Sünden bekannten, war ihnen das Mitgefühl der Menge sicher. Der Schinderhannes, Störtebeker, Francis Drake. Schillers Räuber.
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Die Westernfilme, wo sich alle totschiessen, der Krimi als einzig übriggebliebenes literarisches Genre, mit dem sich die produktivste Arbeitsbevölkerung der Menschheitsgeschicte allabendlich zum Schlafen legt --
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Tja so gesehen wär es schon ein Wunder gewesen, wenn ausgerechnet der coole Baader und die kluge Meinhof und die hübsche Ensslin rein gar niemanden je hätten begeistern können.

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Es gibt ja so Gesprächstaktiken, die bei mir Brechreiz erzeugen:

Weib A hat etwas gesagt, was mit nicht passt. Muss daran liegen, dass sie nicht ordentlich durchgef* wird.

Mann B hat etwas gesagt, was mir nicht passt. Muss daran liegen, dass sein Grossvater paranoider, judenhassender Massenmörder (aka alter Nazi) war.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Zugegeben, es war unfair.
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Auch wenn ich nichts von paranoiden judenhassenen Massenmördern (oder auch nur "aka alter Nazi") gesagt habe (okay, das mit Opa war krumm formuliert, ich meinte einfach die Generation WK-1).
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Aber trotzem: Eigentlich rechne ich mich zu den Leuten, die Nazi-Vorwürfe immer peinlich vermeiden. Nur das dass nicht allen gefällt. Im Gegenteil. Manche Leute betteln ja grade immerzu darum, dass man ihnen endlich endlich einmal damit kommt. Das nervt auch.
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Und weiter: Selbst wenn Papi und Opi und ein Dutzend Onkels bei der SS gewesen wären, könnte der Sohn ja trotzdem nichts dafür. Und es wäre auch nicht weiter aufregend, jedenfalls nicht in D. Es gibt ja Millionen Leute, die mit so was leben (müssen). Und nur ein Schuft würde damit kommen.
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Trotzdem: Diese Geschichte über den 20jährigen Soldaten, die stimmt doch nicht. Was hatten denn die Methoden des Vietcong um 1972 mit der Glaubwürdigkeit oder Unglaubwürdigkeit von Kriegsdienstverweigerern in der BRD der 80er zu tun?
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Das ist doch hanebüchen. Schon diese Gleichung: Kriegsdienstverweigerer = Linker. Das stimmt weder so rum noch noch rum.
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Dieser Hass auf Kriegsdienstverweigerer, wo kommt der her? Wirklich nur aus der Sorge des 20jährigen um die Fähigkeit der Republik, sich gegen die totalitaristischen Horden des Ostens zu verteidigen?

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Hahaha, Meier. So etwas Ähnliches wollte ich hören: dass man für bestimmten Hirnwix nur zugelassen wird, wenn der Stallgeruch dazu da ist. Der Bullshit der "gelangweilten Überflussgesellschaft". Wo die Bananen nie knapp werden und der Herr Schnöselterrorist BMW und Porsche fährt. Sagen Sie nichts.

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Hätten ja auch ne BWFM gründen können (Bundeswehrfraktion Mitteldeutschland).

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Klingt ja wie FSME.

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nein wie BMWF

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Die Folgen für Gehirn sowie Rückenmark können aber ganz ähnlich sein.

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hach das ist doch eine prüde Legende

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Hmja … aber doch tauglich als Running Gag.

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schöne normalisierung
ich habe eine kleine presseschau gemacht. ohne suchmaschine, von taz, faz bis hin (schäm) zu pi. Nirgendwo steht etwas mit Bezug auf einen geburtstag, der früher viel gefeiert wurde.Nichts! Das ist doch ein gutes Zeichen?

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Die "Welt" hat was. Eher wäre ja auch die Hölle zugefroren.

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