Mehr echt

Das ist eine Lehre aus den - zum Glück immer leichten und schnell wieder vergehenden - Schreibkrisen, von denen kein guter und erst recht kein schlechter Autor verschont wird: Wenn die innere Ruhe fehlt, sollte man sich vielleicht etwas bremsen. Stehen bleiben.



Hier ist es so, dass ich direkt ins Blog schreibe. Und abschicke. Bei der FAZ lese ich die Beiträge - auch wenn manche das wegen der Tippfehler kaum glauben werden - öfters durch und glätte nach, wo ich Bedenken habe, die Geschichte könnte falsch aufgefasst werden. Das passiert ohnehin, aber ich will mit mir im Reinen sein.

Das würde ich hier nicht tun, nicht weil ich indolent bin, sondern weil es nun mal so meine Art ist. Will jemand ernsthaft ein paar ganz üble Geschichten lesen? Ich würde sie noch nicht mal selbst lesen wollen. Es passiert gerade sehr viel, und das Elend ist es nicht wert, irgendwann vielleicht einem Angriff zum Opfer zu fallen. Da draussen sind genug, die noch eine offene Rechnung mit mir haben, und letzthin schrieben gewisse Leute, denen ich eindeutig und mit vollster Überzeugung geschadet habe, ein Buch mit Zieldefinitionen für ihre Rache. Da bin ich auf der Prioritätenliste ganz oben. Sie haben es schon mal versucht, sie hören sicher nicht auf, jetzt. wo sie bei der Zeit das Pink der Genderismus mit dem Braun der totalitären Denkweise mischen.

Es ist auch nicht sonderlich überaschend, dass dieses Publikum zwar Sexismus beklagt, wenn man ihnen widerspricht, aber irgendwie so gar nicht darauf eingehen, wenn eine Massenimmigration von Menschen stattfindet, die, und das erlebe ich nun mal wegen der direkten Nähe zu einer ihrer Einrichtungen, die hier übliche Kleidung und das Benehmen von Frauen falsch einschätzen. Was könnte man...

Aber mei. Ich trage dann lieber noch ein paar Bilder nach. Was geht es mich an? Ich bin privilegiert, ausbaden müssen und werden es jene MetropolenbewohnerInnen, die jetzt noch der Meinung sind, das wäre alles ganz einfach zu machen.

Mittwoch, 14. Oktober 2015, 12:52, von donalphons | |comment

 
Äh ... wo entstand denn obige Aufnahme, bitte?

... link  

 
Colle Val di Elsa nennt sich der Ort.

... link  

 
Ah!

Erano li cittadin miei presso a Colle
In campo giunti co’ loro avversari,
Ed io pregava Iddio di quel ch’e’ volle.

... link  

 

... link  

 
Die Gasse dahinter mit der Altstadt von Colle ist Bilderbuch-Toskanastädtchen pur. Und, von dort aus gesehen rechter Hand ein paar Dutzend Meter weiter, eine enge Gasse hinunter, kann man auch unterhalb der Häuser laufen, in einer Art Tunnelgang - heute als Vespagarage benutzt, früher vermutlich Stall.
Da könnte man einen Dungeons & Dragons Film drehen.

... link  


... comment