Loden in cold climate

Mein Gefühl sagt mir, dass es dieses Jahr wieder einen halbwegs richtigen Bergwinter geben wird, mit Schnee vor dem Haus und eisigen Rodelpisten. Vielleicht gibt es sogar ein Wallbergrodeln? Dann könnte es sein, dass ich dort den Janker mit Eichenlaubstickerei trage. Ja, Eichenlaub. Ganz böse.



Wie auch immer, es ist keine ganz schlechte Idee, für das Kommende vorzusorgen, und ausserdem kann man ohnehin nicht genug Loden haben. Der Sommer und seine Gäste brachten es so mit sich, dass ich zuerst hörte: Das ziehe ich NIE an. Dann ein: Na gut, für das Platzkonzert. Dann ein: Also so für das Wandern ist das schon gut. Und über ein: Ich schau mal selber. Gelangre man zu einem: Schön wäre es schon. Und letztlich zum gerne Annehmen und Mitnehmen. Ich habe beim Trachtenmarkt der Neureuther ohnehin mehr gekauft, als ich tragen und unterbringen konnte. Und man kann sagen, was man will:



Einreihige, kurze Trachenjanler mit Kellerfalte hinten sind nicht nur Gesellschaftskleidung am See, sie sind auch extem praktisch auf dem Rad, weil sich dabei die Falte öffnet und einen nichts einengt. Gleichzeitig ist es aber winddicht und warm. Und obwohl ich alles mit dem Auto fahren könnte, fahre ich hier alles mit dem Rad. Demnächst auch wieder zum Rodeln. Ich brauche das hier einfach. Und im Winter werde ich sicher lange hier sein.

Freitag, 3. November 2017, 09:02, von donalphons | |comment

 
Es gibt wenig, was ein Mann mit Haltung nicht tragen kann.

Testen Sie mal einen Gandhiumhang. Oder, für die Damen, ein Bild mit NeuGuinea Penisrohr.

Wir vergeben die „cultural appropriation bullsh“ vorweg.

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Fettkartoffel Hengameh aus dem deutschenAdidas-Joggunganzug entfernen und zurück in ein traditionell iranisches Kleid stecken! Dann reden wiur weiter.

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Die andersfarbige Weste und die helle Hose gefällt mir jetzt besser dazu als die Hose aus dem gleichen Material gleicher Farbe, das Sie mal gemacht haben (das war das Bild mit dem Stöckchen). So hat es Kontrast und "soßt" nicht.

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Danke, bei der Umzieherei zwischen den Wohnorten habe ich leider ein paar Hosen vergessen, daher ist das jetzt so.

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So hilft der Zufall manchmal nach...
Dieses pseudo-"alte" Bild finde ich lustig und gelungen, bei längerer Betrachtung aber doch einen zu engen Teilaspekt abbildend.
Bei längerer Betrachtung ist es mir ein bissel zu gerümplig, geht dann doch zu sehr Richtung Trödelladen. Das kommt von dem Bild auf dem Stuhl und dem windschiefen Lämpchen mit den Lampenschirmen.
Wie Sie stehen, mit der Teekanne, als wollten Sie dem Betrachter einschenken, ist super. Tischchen mit Porzellan muß auch sein. Bilder auch.
Ich finde, aus dem Porzellan sollte noch eine Speise hervorlugen, oder es sollte ein Teller mit mehreren Stückchen Kuchen auf dem Tisch stehen, oder eine Suppenterrine mit einem Schöpfer drin; jedenfalls halt "echt essen".
Aber ich gebe zu, das ist alles etwas perfektionistisch, auf der Suche nach dem ikonischen Bild halt...

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Etwas kurz das Jöppchen oder? und sitzt auch recht spack

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Fesch is a scho, der Hausherr
Also ich finde das sieht richtig gut aus!

Auch die Kombination mit den Farben und "Texturen". Mit Loden ist man einfach gut und zweckmaessig angezogen.

Nur ist es halt nicht billig - preiswert aber allemal, ich hab meine Lodenjacke von meinem Vater geerbt und der hatte sie seit ich denke kann. Das ist wie mit dem Raedern vom Don, gelebter Umweltschutz und gelebte Nachhaltigkeit.

Das versteht ein Spack aber nicht, gell!?

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Natur
Ich schrieb es vor einiger Zeit einmal bei den Stützen, die Natur beschert uns wundervolle Materialien. Wolle, und es muß überhaupt nicht der Luxus Merino oder Alpaka sein, ist eine ganz wundervolle Faser, die bestens für die Unbillen der Natur geeignet ist. Die hier im Norden genutzten Caban-Jacken sind ja ähnlich. Gewalkte Wolle, jahrhunderte alte Kulturtechnik.

Ich als Westfale tue mich allerdings sehr schwer mit der Tracht. Und es ist leider fast unmöglich, Jacken oder Mäntel aus diesen Materialien außerhalb der Trachten- oder Jagdmode zu finden.

Ach ja, Tracht mit Eichenlaub kommt gleich nach Harristweed:-))

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@laurentius
What's wrong with Harris Tweed??

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Ach, Harris Tweed schreibt man ja auseinander, ich wußte es mal, aber seit jeder Verlag seine eigene Rechtschreibung hat und ich auch immer älter und vergesslicher werde...

Zurück zur Frage: der Don schrieb doch "Eichenlaub. Ganz böse." Und generell wohl diese Deutschtümelei mit Eichenlaub und traditioneller Bekleidung etc.pp. . Es gibt da schließlich einen gewissen Politiker einer gewissen Partei, den man immer und ausschließlich mit Tweed-Sakko und komischer Motiv-Krawatte sieht, auch ganz pöse. Das sollte irgendwie eine Anspielung sein. Allerdings ausschließlich auf das Material bezogen. Ich wollte da natürlich auf gar keinen Fall eine Verbindung des Don zu der beschriebenen Person herstellen.

Je mehr ich jetzt dazu schreibe, desto unlustiger wird das Ganze:-( Und nein, mit Harris Tweed ist natürlich alles i.O.. Sehr geiler Stoff. Aber leider am deutschen Markt nicht lebensfähig. Ganz kleines Nischenprodukt.

Was macht eigentlich das Tommasini? Ist der de Rosa eigentlich schon aufgebaut?

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...dabei ist Harris Tweed zu tragen gelebter Umweltschutz. So ein Dreiteiler, zuhause getragen, wärmt ungemein, da kann man schon mal die Heizung auf 18, 19 Grad einstellen.

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Umweltschutz?
Also mit dreiteiligem Tweedanzug die Heizung noch auf 18° zu drehen ist Verschwendung.
18° habe ich, wenn ich im Hemd zu Hause bin.

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Dieser Tweet wirft Fragen auf

Asket?
Virtue Signaller?
Umweltschützer?
Im Hemd die erste Stunde nach der Radtour?
Unter der feinen Wolldecke?
Bei anstrengender Haushaltstätigkeit?

Heiz, Heiz

der Staat braucht die Mehrwertsteuer auf der Mineralölsteuer

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Antwort:
ITCS
(nein - nicht Intermodal Transport Control System - sondern

Individual Thermal Comfort Signalling

(Ich kann überheizte Räume auch nicht ausstehen ...)

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Nun ist das Temperaturempfinden individuell ja höchst unterschiedlich. Kenne selbst jemanden, der es erst ab Minusgraden für nötig hielt, Socken in seinen Sommers wie Winters verwendeten Treckingsandalen zu tragen (wir lassen den modischen Aspekt bitte aus, IT Umfeld, Anglerweste mit Werkzeug, Taschenlampe, wissenschon).

Aber generell ist bei warmer Kleidung das Absenken der Raumtemperatur durchaus eine sinnvolle, einfache und nachhaltige Maßnahme. Vom englischen Kleinadel auf dem Land kann man da durchaus lernen. So ein Anzug kann jahrelang halten, und wer zuhaus kein Jackett trägt, für den gibt es Weste oder Pullover. Gibt ja auch schöne Hemden mit Woll- oder gar Kaschmirbeimischung.
Von entfernten Bekannten, die in einem Schloss leben, hörte ich mal, dass ihnen sogar nichts anderes übrig bleibt als sich so zu kleiden, weil so ein Kasten im Ganzen sowieso nicht und die Beheizung der bewohnten, recht großen und hohen Räume ruinös sei bzw. dann das Geld für die (praktisch immer laufende ) Sanierung anderer Teile des Gebäudes fehlt. Die heizen zwei Räume (große Wohnküche und Bad) richtig, der Rest wird nur so warm gehalten, dass die Finger nicht klamm werden.

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Gut siehst Du aus, das steht Dir.

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Danke.

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The old gray mare, she ain't what she used to be,
Ain't what she used to be, ain't what she used to be,
The old gray mare, she ain't what she used to be,
Many long years ago.

(Tagespolitik)

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If I go, there will be trouble
And if I stay it will be double
So come on and let me know
Should I stay or should i go.

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Ach, _fritz, "should I stay or should I go now" war mir das Lied zum Brexit, - der sich ja auch hinzieht.
Ich denke aber nicht, daß ich noch jemanden finde, der gegen "Merkel bleibt keine 4 Jahre ab BTW 2017" wettet.

Naja, mal schauen, was Steinmeier so auf Tasche hat.

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Steinmeier ist von Haus aus Beamter. Bevor der eine Minderheitenregierung bestätigt, fallen Weihnachten und Ostern auf einen Tag :-). Keine Kritik übrigens, einfach nur eine Beobachtung. Steinmeier wird vernünftigerweise tun, was der stärkste Kanzlerkandidat ihm empfiehlt zu tun. Und Merkel geht nie in eine Minderheitenregierung, das kann sie einfach nicht.

Interessant finde ich an den Medienberichten über Artikel 63 GG, dass sich niemand mit der Frage beschäftigt, was ist, wenn a) niemand zur Kanzlerwahl antritt oder b) der/die Antretende keine Ja-Stimmen kassiert (weil sich die stärkste Partei enthält z.B.).

Gute Nacht,
Thorsten Haupts

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