Ostelbische Schleimpostings

Ein gewisser f. Randow arbeitet bei einer Zeitung, die meine Eltern abbestellt haben, glücklicherweise. Sie nahm so viel Platz in der Papiertonne weg. Das Internet ist dagegen extrem schmal, was f. Randow aber dadurch ausgleicht, dass er die gesammlte Arroganz des Hirnfick-Kulturteils seiner Zeitung in ein schleimtriefendes Angeberposting mit Bitte um Traffic für sein Onlineprojekt hineinlegt. Bei mir würde das unter dem Begriff Spam laufen. Das Fachblatt für Ostelbierrevivals hat es wohl nötig.

Und das ausgerechnet unter einem wirklich lesenswerten Artikel über Blogs von Journalisten bei Telepolis. Manchmal frage ich mich, wie Ostelbier ihre Kinder erziehen. Und ob überhaupt.

Dienstag, 20. September 2005, 15:00, von donalphons | |comment

 
Diese Zeitung und ihre Aleuten
Der arbeitet für dieselbe Zeitung, die dermaleinst einen Webliteraturwettbewerb ins Leben rief mit IBM und ausgerechnet einen Lehrer krönte. Also einen Menschen ohne jede existenzielle Grenzerfahrung. Wie gesagt, Deutschland ist das einzige Land in Europa, in dem der Lehrerberuf studierbar ist. Dazu müssen selbige mehrere Grundstudien in mehreren Fächern ableisten und dann ein dolles Schrift- und Tafelbild vor den oft noch aus faschistischen Zeiten stammenden Gruppenleitern nachweisen.

Der Herr Randow ist aus der Zeit dieser Fachgruppenleiter - gilt unter ihnen als eine Koryphäe. Leider wissen heute zuwenige, dass man in den 50ern und 60ern für eine Professur bis zu 40 Seiten lange Habilitationsschriften abgeben musste - Tierärzte kamen schon mit 12 Seiten davon. Eine Diss erhielt, wer dem Prof die Tasche mehrmals hielt. Wenn man davon das Niveau der Schüler ableitet, dann hat man das wissenschaftliche Gewicht des Herrn Randow ermessen. Ebenso das der Zeitung, für die er seit 11.263 Jahren schreibt.

Wir leben im Land der mentalen Krüppel und werden von Statistikern auf einen Wirklichkeit hingewiesen, die sie günstigenfalls in den Feuilletons und bei Jule Verne erlebten...

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Ich habe Zeitungen schon mitte der 90er abbestellt, ein sporadischer Kauf diverser Ausgaben dient einzig der Versicherung, dass dieser Schritt richtig war und ist.

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Bei mir war auch Anfang der 90er Schluss. Früher konnte man die ja richtig durcharbeiten. 4 Stunden Zugfahrt waren damit locker zu überbrücken. Aber heute ist es in grossen Teilen der gleiche Häppchenjournalismus, der überall um sich gegriffen hat.

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Der Literaturteil ist unsäglich, kein Wunder, dass der keinen Einfluss mehr auf die Verlage hat. Nur noch das Geklüngel des Betriebs wird davon bedient.

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Literaturteile pflegen i.d.R. Machwerke ueber den gruenen Klee zu loben, die meine Sache nicht sind. Klassiker und Risikoauflagen unbekannter und/oder gar "fremder" Autoren pflegen an mir unbekannten Eingangshuerden zu scheitern. Von daher vermisse ich diesen Teil ganz und gar nicht.

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Extrem lesenswert finde ich nebenbei die letzten Tage im Kanzlerbunker von Jürgen Elsässer. Aber ich habe ja auch Heiner Müllers "Mauser" gerne gelesen....

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das ist doch kein Spam. Das ist er soundsovielte untaugliche Versuch, Blogger anzupissen. Wahrscheinlich hat R. noch nie davon gehört, dass Thomas einer der wenigen ist, die sich in seiner Zunft auskennen mit dem Thema. Clown, der.

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