Ein perfekter Tag im Juni

oder warum ich heute diesen Anblick nicht haben werde - feiwillig:



Bis 11.50 Uhr: Frühstücken und Lesen, Eugen Sue, die Geheimnisse von Paris. Ein leider völlig unterschätztes Buch, dessen Entstehung damals so revolutionär war wie bloggen. Gut, es wartet mit schlecht versteckten Klischees auf und bedient mitunter niedrige Instinkte, aber das stört doch keinen.

11.50 Uhr: Transfer in die Asamkirche Maria de Victoria. Ich weiss nicht, ob es wirklich die schönste aller Asamkirchen ist, aber sollte ich jemals Besitzer des dekadentesten Freudenhauses der Welt werden, dann würde ich dafür diese Kirche Stein um Stein nachbauen lassen. Das einzig fiese in dieser Kirche sind die originalen Bänke zum Foltern von Jesuiten: Die mussten jede frühe Nacht hierher zum Beten, und damit sie nicht einschlafen, gibt es am Rücken eine harte, vorstehende Kante. Erfahrene Matinesbesucherinnen nehmen sich deshalb ein kleines, prall gefülltes Kissen für den Rücken mit und sehen aus wie eine abgetakelten Version japanischer Hofdamen. Die sich die Asams als wunderbar üppige Prinzessinnen mit verzücktem Gesicht vorstellten:



Aber diesmal bleibt zum Bewundern der Decke nicht viel Zeit, denn das Programm ist - absolut vollendet. Ich weiss, manche werden die Nase rümpfen, aber hier stehe ich und sage: Wer die meisterschaft nicht anerkennen will von Telemann und Vivaldi, wer mir statt dessen kommen will mit Bachfron und Lullyausgezehr, der gehe mir weg, oder wähle die Waffen. Zur Aufführung bringt das Asamcollegium heute Vivaldis Concerto G-Dur für Violine, Streicher und Basso continuo RV 310 und das Concerto a-Moll für Violoncello, Streicher und Basso continuo RV 422, sowie das bei Kennern und Nichtentsagern beliebte Konzert G-Dur für Viola, Streicher und Basso continuo Tmv 51/G9. Basso, das erinnert schon an den Abend, aber diese Stunde, nun, die allein öffnet die Seelen.

13.oo Uhr und die Mägen. Auf geht´s zur Kuchen- und Tortenschlacht! Hinunter im Pulk der hiesigen Spiesser, neues erfahren über die kleinen Skandale der Stadt, zur schmutzigen Donau, an deren Rand der Konditor Erhardt mit dem Tortenschleppen nicht mehr nachkommt. Havannatorte vielleicht, eine Sacher oder die Champagnercreme, hier nur genannt "die Bombe"? Man wird sehen. Update: Traubencremetorte. Mit gepunktetem Marzipanrand. Traubendiät einmal anders:



13.30 Uhr: Heimkehr, Kuchen und Tee auf der Dachterasse.

16.00 Uhr: Umziehen und Duschen. Schwarz wie die Nacht, denn es geht zum Gratulieren.

16.30 Uhr: Roadster anlassen, Verdeck runterklappen, über die traumhaften Hügel des Altmühltales nach Sandersdorf.



Dort residiert das Geschlecht de Bassus, und dessen weibliches Oberhaupt Margarete Baronin de Bassus, begeht ihren Geburtstag auf eine sehr bayerisch-barocke Art: Mit einem Open-Air-Konzert auf Schloss Sandersdorf bei freiem Eintritt für alle. Gespielt werden, ach, die Haffnersymphonie und die Linzer Symphonie, sowie Ausschnitte aus Opern von Simon Mayr, der hier in Sandersdorf zu Beginn seiner Karriere wirkte.



19.00 Uhr: Der Taktstock hebt sich, und gleich wird das erste Motiv der Haffnersymphonie KV 385 die warme Abendluft des bayerischen Abendhimmels erfüllen...

Übrigens, die Baronin de Bassus hat, wie es sich gehört, natürlich auch ein Schlossrestaurant und eine Schlossbrauerei. Ich denke, es wird lange dauern, bis ich dann unter dem Sternenhimmel durch finstere Wälder zurückgleite ins Donautal.



Es soll angeblich Leute geben, die heute in Berlin und Anderswo Fussball schauen - oh je.

Sonntag, 11. Juni 2006, 13:44, von donalphons | |comment

 
Es soll ja Menschen geben, die an dem einen Tag Fußball schauen können und am nächsten ins Theater oder Konzert gehen - ohne deshalb gleich an einer massiven Persönlichkeitsspaltung zu leiden... Und es ist heute eh ein perfekter Tag...

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2 mal Kuchen. Aber bitte. Und Trauben sind auch ohne Sahne süß... Im Gegensatz zu dem Erdbeerkuchen, den ich heute hatte. Ich hasse es, wenn ich das Gefühl habe, meiner wäre um längen besser...

Wie war denn das Konzert? Bei mir im Theater gab es einmal einen Bild/Tonaussetzer, bei dem ich mich unweigerlich gefragt habe, ob denn gerade im Hintergrund der Fernseher läuft - also ich weiss, dass bei den Beleuchern/Tonleuten der Fernseher läuft, also mehr ob es gerade eine spannende Stelle im Spiel gab...

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Nun, die Open Air war erst mal absolut ideal, besser geht es einfach nicht, 20 Grad und das hier:



Natürlich war die Akustik ein wenig flach, zu wenig räumlich. Da fehlten einfach die Harmonien des Halls, die Übergänge zwischen laut und leise waren dadurch zu abrupt, was ich gerade beim 4 Satz der Linzer deutlich gemerkt habe



Bei den Opernausschnitten war das Problem relativ bedeutungslos. Musikalisch war es jetzt nicht zwingend perfekt, da fehlte vielleicht ein Quentchen Inbrunst, aber eine sehr gute, am historischen Ort historisch korrekt vorgetragene Konzertveranstaltung. Ich weiss, dass manche gerade bei der Mozartkombination den Kopf schütteln werden, aber die Jubilarin wird nur einmal 75, da würde ich mir auch keinen Nono aufführen lassen, sondern einmal Don Giovanni und einmal den Barbier, oder die Italienerin in Algier. Und auch in so einem Rahmen: Daheim mit Freunden und jedem, der kommen will. Kurz, es war so, wie ich es erhofft hatte - was besser war, schreibe ich vielleicht morgen.

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Bachfron? Also... Vivaldi hört sich ja ganz manierlich an, in der Version für Cembalo solo BWV 972ff.

Ich wähle übrigens das Bombardon.

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... ihr koennt aber mal sicher sein, dass die Musiker die die Mucke heute abend abliefern muessen viel lieber Fussball gucken wuerden, als eben fuer die versnobte Graefin zu geigen.(Und Mozart kommt denen dieses Jahr eh' achtkantig zu den Ohren raus ... )

ich erinnere mich an Fernseher hinter der Buehne, versaute Tempi und halbausgefallene Konzerte anno 98' in Frankreich (hurtig fertig werden - dann in die PMU-Bar)
Allez les bleus!

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Aber nein, die sind alles andere als versnobt. Ich war da schon als Kind, und die Familie sind wirklich ausgesprochen nette Leute gewesen, obwohl ich damals wahrscheinlich wenig Sinn für deren wunderbare Gärten hatte. Ausserdem ist das ja durchaus Adel mit amüsanter Geschichte, Schloss Sandersdorf kaufte ein bei uns im Haus lehrender Professor aus einem Konkurs heraus. Und ansonsten sind die sehr mit der Gegend dort verwurzelt, also ganz was anderes als gewisse ostelbische Junkerclans aus Hamburger Vororten.

Und was Klassik angeht: Man wird eingestehen müssen, dass selbst die "Topspiele" nur 1/3 der Leute hier interessieren. Unter denen, die für ein Konzert 80 Kilometer fahren oder selbst auftreten, dürfte der Anteil verschwindend gering sein.

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Na gut - da spielt dann also wahrscheinlich ein Laienorchester ....

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Höre ich da ein Gran Missgunst? Nein, es ist ein ganz fabelhaftes Orchester, vor allem mit Musikern hiervon. Also nichts Zahnarzt Weichenrieders unverheiratete Tante am Klavier und Eleonore, die Tochter des Gymnasialdirektors beim ersten Geigenversuch.

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Ach die Georgier - die haben zur Zeit natuerlich zwei Vorteile:
  • die sind konkurenzlos billig (gilt immer)
  • sind nicht bei der WM dabei
also beste Vorraussetzungen fuer ein rundum gelungenes Konzert ...

Viel Spass dann.

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die sind konkurenzlos billig (gilt immer)

So lügen traust Du Dich auch nur, weil Genosse Stalin nicht mehr lebt, sonst würde es schnell teuer - für Dich. Wie auch immer, die Herrschaften sind eine Einrichtung, die man sich eben leistet, wenn man kein runtergekommenes Dreckskaff ist. Und fürwahr, es lohnt sich.

sind nicht bei der WM dabei

Das gereicht ihnen keinesfalls zur Schande - siehe das hirnlose deutsche Plebs.

Wenn ich in das Programm schaue, sehe ich, glaube ich auch ein paar andere angenehme Namen. Naja, alles ungelegte Eier, ich berichte nachher, wie es war. Viel Spass solange mit den deutschen Trötenorchestern mit "und morgen die ganze Welt".

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... ich denke die Georgier sehen das anders - und ueber die schmuddeligen Details in deutsch/georgischen Orchesteragglomeraten kannst Du ja beim Pausenwodka mal den ein oder anderen Cellisten befragen (die sind meist am trinkfestesten) - und auch mal einen Blick auf die Ergebnisse werfen.

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Ich habe Bach, Telemann und Vivaldi heftig gespielt, darunter auch das erwähnte - aufregende und passagenweise schwierige - Cellokonzert A-Moll.
Selbst dem etwas schematischen und bisweilen arg simplen Telemann – der bereits im Vergleich mit Vivaldis besten Sachen als wohlgemuter Dudler erscheint – wird man "Meisterschaft" in dem Sinn zugestehen müssen, daß er einer der besten Komponisten seiner Zeit war und zweifelsfrei wußte, wie komponiert wird.
Der für mein Empfinden viel zu selten aufgeführte Salieri war ein hochgradiger Meister, doch sein Pech hieß Mozart. Der Maler Hans Purrmann, in seiner Heimatstadt Speyer zurecht hochgeehrt, befände sich in der ersten Reihe, stünde da nicht Max Beckmann. Was für ein inferiores Arschloch der von DJV und "journalist" zyklisch belobhudelte Alfred Kerr war, wüßten wir nicht ohne Karl Kraus. Ähnliches beobachten wir bei den Blogs. Ich wüßte, welches bei mir die Startseite wäre, gäbe es rebellmarkt nicht.

Zurück zur Musik: Nichts also gegen die Kantoren und Klein- bis Großmeister, aber Bach war nicht etwa nur 'besser' als die anderen. Er hat die musikalische Gravitationskonstante verschoben.

Ich kenne ganze Bataillone von christlichen Banausen, die sich für Bach begeistern, weil er in einem Teil (!) seiner Kompositionen von der Inhaltsseite: den Texten der Singstimmen her den religiösen Krempel abfeiert. Meine Erläuterungen, daß die Bedeutung Bachs auch in diesen Werken gerade nicht in jenen Inhalten zu suchen sei, da Frommsein jeder Depp kann, Komponieren wie Bach aber nur Bach, erzeugt jedesmal eruptive Emotionen. Dem Christenmenschen fällt es schwer, dem Gedanken Raum zu geben, daß Bachs Tonsetzerei nicht auf seiner Gläubigkeit, sondern auf seinem musikalischen Genius beruht. Leben und Werk – wir hatten das gerade.

Aus dem nämlichen Grund – der christlichen Zuordnung Bachs – einen umgekehrten, nämlich antibachistischen Reflex zu entwickeln, wäre kein anderer Fehler, sondern derselbe.

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Hat nicht mal Ursula von der L. als
... sie noch Albrecht hiess und gerade das Abi gemacht hat, die Toten Hosen zum Hauskonzert eingeladen und die ganze Fete hat dann die Ministerpräsidentenvilla verwüstet? Ist das typisch für Niedersachsen? Machen Tote Hosen Spätschäden? Dann doch lieber Schlosskonzert bei der Baronessa.

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Ich hätte gedacht, die Abwesenheit der Toten Hosen in der Pubertät würde Spätschäden verursachen. Ich höre sie jedenfalls heute noch gerne, genauso wie Bach, Mozart und Schubert .. und die Ärzte.

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Die Bundesursel und die Hosen, die toten?
Also es gibt Sachen die kann ich mir nicht vorstellen. Das gehört dazu.

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Befreit Bach aus den Christenklauen!
@noergler
Mir geht dieses Gerede von der "tiefen Gläubigkeit" des JSB ebenfalls schon lange auf den Geist. Der Glaube ist für einen Komponisten ebenso inspirierend wie der Dreck unter seinen Fingernägeln. Wer das nicht glaubt, der lese das erhellende Buch "What To Listen For In Music" von Samuel Barber. Bach hat Kirchenmusk geschrieben, weil er damit Geld verdienen konnte. Die einzige eigenhändige Bemerkung Bachs in seiner Hausbibel ist die Hervorhebung einer Stelle, die Musdik im Temepl erwähnt und sich somit als Rechtfertigung der Kirchenmusik gebrauchen lässt. Soweit zur Frömmigkeit.

Wer Vivaldi und Telemann (beides schätzsenwerteste Meister) über Bach stellt, der kennt selbigen nicht oder er hat ihn nicht verstanden. Beides ein schweres Versäumnis...

Gargantua

PS: Meine Waffe ist die Geige.

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Man möchte, daß von Bachs Komponistenglanz ein Schimmer fällt auf die dröge Jesus-Branche.
Das Verhältnis der Evangelen zu Bach ist parasitär.

Die Papstler wiederum wollen dieses Spiel mit dem Salier-Dom zu Speyer treiben. Sie nannten ihn "Mariendom". Als dann die Historiker aufheulten, hat man in "Kaiser- und Mariendom" umfirmiert. Der Vorschlag "Kaiser- und Fremdgeherinnen-Dom" hatte keine Chance.

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noergler/gargantua - Mit grossem Schreyen und Lermen wuerde euch der Meister vom Hofe jagen fuer euer Geschwaetz.

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Wer allenfalls auf dem Kamm bläst, fühlt sich unter Musikern oft ein wenig verloren. Da habe ich viel Verständnis für Dich. Dennoch wäre es schön, wenn Du Deine Vermutung etwas detaillierter erläutern könntest.

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... oh - ich denke der grobe Mann haette recht wenig fuer euer schwachmatisches Protestantenbashing uebrig, wer sieht schon gerne seinen Arbeithsherren beschmutzet.

... sagen wir fuffzig Prozent der Lautensuiten bekomme ich noch ohne grosses ueben hin ... insofern ...

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Test

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Ich bin mir sicher, daß der empirische Charakter J. S. Bach genau so reagiert hätte – öffentlich. Es ging aber nicht darum, zuerst magisch den Tisch zu rücken, um dann aus dem gespenstischen Off die Tonfolge b-a-c-h zu hören. Es ging darum, den intellegiblen Charakter, seine Kunst, vor den parasitischen Frömmel-Saugern und ihren Scheinargumenten zu schützen.

Von mir aus können sie Unschuldige umbringen, die Meere vergiften und demnächst den Himmel in Brand setzen. Aber wenn gegen schottische Single Malts oder die Autonomie der Kunst gestänkert wird, bin ich echt sauer.

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Noergler: Bei Bach hast du Recht, denke ich - er ist ein großer auch ohne seine religiösen Werke, auch wenn ich erst über seine Motetten Zugang zu ihm gefunden habe.

Aber gargantua, das zu verallgemeinern ist Quark. Nimm von den alten Schütz, von den langsam alt werdenden Mahler und von den aktuellen Gubaidulina - nur drei kleine Beispiele großer Komponisten, deren Inspiration und deren Grenzüberschreitung klar auf ihrer Religiosität beruht.

Persönliches Unverständnis für Religiosität sollte nicht automatisch dazu führen, das gleich zu ideologisieren, finde ich. Das ist allzu billig.

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Hm, bei Mahler geht ja die Theorie eher dahin, dass der Glaube nur eine Ableitung aus der eigenen Gebrechlichkeit, sprich Pain in the Ass war. Irgendeiner der Wiener Lästerer (Kuh?) sagte denn auch, dass Hämorrhoiden nie musikalisch besser umschrieben wurden.

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Ich wuenschte der grobe Mann wuerde mal fuer zwei bis drei Stuendchen aus dem Himmel zurueckkehren und euch fuer euer despektierliches Geschreibsel ueber Ihn und seine groesstenteils minderwertigen Kollegen den Hintern versohlen.

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Ja. So ist das. Was Du im Leben nicht tust, wirst Du im Tod nicht mehr machen. Und selbst der stärkste Löwe kann sich dann nicht mal mehr gegen Maden wie uns wehren. Nicht nett, aber es ist so.

Und der überzeugte Konvertit Mahler hat hier nun mal

GANZ

SCHLECHTE

KARTEN.

Bei Heine oder Tucho ist das auch nicht wirklich ein Zeichen von Charakterstärke, aber Mahler ist mit fliegenden Fahnen zum Feind übergelaufen.

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Das hat der Gustav dann wohl mit dem Horst gemeinsam.

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Nein. Denn einerseits kann ich Konvertitentum nicht an sich in Bausch und Bogen verurteilen, so was kommt vor. und andererseits ist das Konvertieren bei Mahler insofern etwas komplex, als er schon länger innerlich konvertiert war (seit der Trauerfeier für von Bülow im Hamburger Michel in jedem Fall, wahrscheinlich früher) aber den eigentlichen Schritt scheute. Dass er sich aus opportunistischen Gründen taufen ließ, die ihm dann trotzdem nicht die antijüdischen Anfeindungen in Wien erspart haben, steht auf einem anderen Blatt.

Seine Religiosität aber hat sich nicht grundlegend geändert und war immer mit körperlichen Schmerzen verbunden. Seine Musik aber ohne seine Religiosität zu erklären, ist m.E. nicht möglich.

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Meines Wissens war er weder gläubiger Jude noch gläubiger Katholik, sondern hing einer Art persönlichem Pantheismus an. Ist das Konvertieren eines glühenden linksliberalen Freigeistes erst zum Linkrsradikalismus, dann zum Linksterrorismus und schließlich zum Rechtsextremismus eine weniger komplexe oder tragische Angelegenheit?

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