Mein Text zur Mauer

ist natürlich nicht Teil der Einheitsfeierlichkeiten, und beschäftigt sich mit einer anderen, mir aber sehr wichtigen Mauer. Es ist in der FAZ auch mehr eine, sagen wir mal, Allerheiligenpredigt zur Vergänglichkeit, besonders meiner eigenen. Und natürlich auch im Kommentarblog.

Samstag, 1. November 2014, 11:53, von donalphons | |comment

 
Das Haus war nichts wert. Der Caterpillar-Bagger arbeitet mit einer Schaufel statt mit der Abbruchzange. Aber mit einem Cat und einer Meiller-Gesteinsmulde mit hydraulischer Heckklappe auf dem Benz bekommt man alle Brösel vom Hof.

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ach schau ach guck, auf dieses Detail hätte ich mangels Kenntnisse in diesem Bereich nicht von selbst geachtet. Ihre Vermutung ist also, das war so ein windiger, schnell-schnell hochgezogener Mittfünfzigerjahre-Schwarzbau? Durchaus möglich, es gibt immer noch einige davon, auch wenn es allmählich weniger werden und nur die solideren Endfünfziger übrigbleiben.

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Mauerwerk der Gründerzeit
@colorcraze

Na, dann schauen Sie sich mal das Mauerwerk der Gründerzeit in Berlin an. 24/36 Mauerwerk aus schlechtgebrannten Ziegelsteinen, lausig vermauert. Die Steine kamen aus meinem Heimatort.

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@schrotsaege: ich kannte nur 1 Gründerzeithaus von innen, das hatte aber im Sockel (EG, 1. OG) auf jeden Fall mehr als 36er Mauern. Daß zu allen Zeiten auch gepfuscht wurde, ist schon so (es gibt wohl auch Barockbauten mit Gips auf Leinwand und dergleichen). Bei den 50er-Jahre-Häusern kenne ich jedoch mehrere auch von innen, und da scheint mir zwischen 50 und 59 im Durchschnitt die Solidität doch eher gestiegen zu sein.

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Quelle: Symbolfigur
Die Villa der armen Frau Schickedanz wird es nicht gewesen sein.

zum symbolträchtigsten Ort im Kosmos des Don gibt es iwS interessantes Futter aus der heutigen FAZ, in der die Rückzugsgefechte alter Geschäftsmodelle unter neuen Haifischen (Esch,Middelhoff) altem Geld (Krockow Sal.Opp) sowie der Erbengeneration (Schickedanz) bezeugt werden.
Von gediegeneer Bescheidenheit und Selbstbeschränkung . . .

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Das Irre ist ja, dass Quelle das war was heute Zalando und Amazon sind. nur halt nicht im Internet. Hätten die sich mal bloß kaufen lassen, wie das die Samwers damals gemacht haben.
Oh, Amazon und Zalando laufen wirtschaftlich auch nicht so gut, oder jedenfalls will man uns das glauben machen. Na denn.

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Beim Versandhandel haben Leute vom Land gekauft oder solche, denen sonst niemand mehr etwas verkaufen wollte.

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(nur?) vom Land ?
"Früher, als alles besser war" (TM), hab ich viele Jahre bei der Post gearbeitet - und zwar nicht auf dem Land sondern in West-Berlin. Die Menge an Katalogen von Quelle oder Neckermann für die Großstädter war immens: güterwagenweise wurden die beim Paketpostamt 77 angeliefert. Die Anzahl der täglichen Pakete von diesen Großversendern ebenfalls. Auch die Rücksendungen an Quelle oder Neckermann waren an den Paketannahmestellen der Berliner Postämter nicht unbekannt.

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Bei meiner Großmutter in Badisch Sibirien ("auf dem Land" wäre ein Euphemismus für diese verlassene Weltgegend) war jedenfalls der Schöpflin Versand groß in Mode, und vielleicht noch Baur/Burgkunstadt. Ich weiß gar nicht, ob Quelle, Otto und Neckermann dort überhaupt auch nur Kataloge hinbringen ließen.

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.....ja,Westberlin, da gab es auch Einschränkungen im Warenangebot und die Vermutung, daß es jenseits der Zonengrenze möglicherweise andere Dinge erhältlich waren.

Da war der Quelle-Katalog schon ein Telefonbuch der Warenwelt und manufactum Bibel in einem . . . .

In der Mitte des katalogs R0läks imitate - tempi passati

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Baur läuft weiterhin gut und wird das wohl auch zukünftig tun.

Gruss,
Thorsten Haupts

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O.T.: Danke!
Für diesen tweet:

https://twitter.com/faz_donalphonso/status/529545311384248320

Die dieses Video verbreitenden Radikalfeministinnen sind also neben (pos)pubertär gestört auch noch dumm und leichtgläubig. Welche Überraschung ...

Gruss,
Thorsten Haupts

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Ja, Mark, die "Zusteller" der Deutsche Post trugen auch Kataloge von Schöpflin, Baur und anderen (Schwab) überall aus. Damals. Beliebt waren diese (meist schweren und selten vereinzelt auftretenden) Dinger bei den Postjungboten und Postschaffnern ("einfacher Dienst") nicht.

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Jetzt scheinen die blogs auf faz.net in den Tiefen verschwinden zu sein. Im Header ist kein Link mehr zu finden. Erst nach langem Scrollen dann mal in der Seitenleiste ein paar Links auf ein paar aktuelle Beiträge.
Kein Verweis mehr auf die blogs an sich? Werden die jetzt eingestellt? http://blogs.faz.net/ geht zwar noch, aber was soll das, wenn es keinen link auf der Hauptseite gibt.
Hat das was mit der Umstrukturierung im Feuilleton zu tun?

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Der Link im Header ist bei mir noch da.

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O.k.
Gestern abend noch habe ich mit verschiedenen Browsern vergeblich gesucht. Vielleicht auch übersehen. Heute morgen fehlt der Link noch in Firefox (mit Adblock usf.). Mit Safari ist er wieder da. Beides nat. MacOs. Bilder davon kann ich hier leider nicht einstellen.
Liegt womöglich am Adblocker, Ghostery etc? Wäre eigenartig.
Oder, schön hybrid-personalisierte Verschwörungstheorie: Der Link wird bei mir geblockt, weil ich eine der Redaktion unliebsame Blogauswahl treffe. Hehe

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Ich bin noch nie mittels "link auf der Hauptseite " in die FAZ-Blogs gegangen. Hab' auch noch nie solch einen Link dort gesehen oder beachtet. Bei Firefox hat man sorry: habe ich solch' Adressen im "Lesezeichen" und gehe von dort aus...
.
(habe auch AdblockPlus, Ghostery, etc. - die stören in diesem Fall nicht. Nur warnen möchte ich bei dieser Gelegenheit vor Firefox v.33 - da kommt bei jedem Start unaufgefordert eine Seite von Ghostery (anstatt der eingestellten Startseite), die mir jedesmal erklären will, wie toll Ghostery ist. Ging erst weg, als ich wieder Firefox v. 31 benutzte. Mail an Ghostery half nicht, es kommt zwar Antwort, aber immer die gleiche: wegklicken)

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Auf meine Vermutung wurde der Fehler natürlich umgehend behoben. Na wenn das kein Beweis für eine persönliche Attacke ist!
Jedenfalls geht es jetzt wieder.
Dass "man" bookmarks quasi imperativisch zu pflegen hat, wäre mir neu, die Technik ist mir aber bekannt, lieber kdm.
Nachdem meine Lesezeichenabteilung letzhin wegen Überfüllung explodiert ist und seither sich die einzelnen links nicht mehr aus dem Teppich entfernen lassen, habe ich mir die Gewohnheit zugelegt, nur noch seltene fachspezifische Lesezeichen zu pflegen und sonst aus dem Gedächtnis zu adressieren oder Umwege über Hauptseiten zu nehmen. Das wirkt auch gegen das Prokrastinieren, wodurch mehr Zeit für Müßiggang bleibt, ahm bliebe ...

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@ kdm: Ich nutze Firefox 33.0.3 sowie Ghostery, gab und gibt nirgendwo Probleme.

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Seltsam. Meins war allerdings noch "33.0"
Aber ich bin ja mit Version 31 voll zufrieden; ein Freund (professioneller Computerspezialist) nutzt sogar noch v. 28 und ist auch voll zufrieden.

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@kdm: Weiß gar nicht, welche FF-Version hier waltet, aber bei mir poppt dieser Ghostery-Tab nur nach unerwartetem Browser-Schließen (etwa Browser-Absturz oder systembedingten Fehlern) auf.

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Doch, von gestern abend bis heute morgen war der Eintrag "Blog" tatsächlich von der Navigationsleiste der FAZ Startseite (und auch aller Unterkategorien) verschwunden. So wie´s aussieht einfach ein Bug, also nicht beabsichtigt.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Nicht mal die Tagesschau hat davon berichtet. Ist mir aufgefallen, weil mein Aluhut undicht ist.

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Es gibt immer wieder mal ein paar Datenbankprobleme bei der FAZ. Daran wird gearbeitet, und ich hoffe, dass es Ende des Jahres wirklich feine, benutzbare Blogs gibt. Seit Blumencron da ist, werden solche Probleme endlich angegangen und nicht nur verschoben. Aber danke für den Hinweis.

Allgemein gesagt: Bei mir geht es weiter, so lange es gewollt ist. Allein schon, weil ich mich Schirrmacher verpflichtet fühle, das zu machen. auch, wenn es jedes mal weh tut, da zu schreiben.

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und sie hoffen demnach auf ein wieder besser nutzbares blog bei der faz?

derzeit sind diskussionen dort bedauerlicherweise nicht wirklich möglich, fürchte ich. zumindest fehlt dort der reiz.

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Tscha, das wäre durchaus erfreulich, wenn man da mal Geld in die Hand und Arbeit und Hirnschmalz usw...
drücke diesbezüglich jedenfalls die Daumen, wär nicht schlecht, wenn die Stützen wieder FAZ-Laufkundschaft hätten.

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