Pralinen.
Ja, ich nehme mir Kritik schon zu Herzen und dann versuche ich eben, aus dem Morast der Ressentiments und Schuldzuweisungen über Berge von Pralinen in der FAZ wieder das Gipfelglück der Blasiertheit zu erreichen, die manche an mir mit dem freundlichen Wort "Leichtigkeit" kaschieren. Und solange es nötig ist, natürlich auch im Kommentarblog.
All I want for X-mas is a working wordpress.
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donalphons, 12:05h
Dienstag, 18. November 2014, 12:05, von donalphons |
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sterngucker,
Dienstag, 18. November 2014, 18:01
Sie werden mit den Pralinen die Berliner Männer beschämen, die nicht mal ein Blümchen dabei haben.
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hansmeier555,
Dienstag, 18. November 2014, 22:12
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik ist bislang nicht durch Penetrationstest-Kompetenz aufgefallen.
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donalphons,
Mittwoch, 19. November 2014, 10:23
Mich würde ja interessieren, ob der Text wieder die gewünschte Leichtigkeit hat.
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melursus,
Mittwoch, 19. November 2014, 10:33
er hat. tres leger.
und er hat bei mir wieder einen Lernvorgang ergeben. blasé war bisher nur negativ besetzt.
Das hat sich ein klein wenig geändert.
Eine gewissen Blasiertheit könnte Selbstschutz sein. Um Herrn Danisch zu persiflieren, könnte man sagen frau ist blasé über MINT, um sich das Unverständnis schönzureden.
Mit Respekt vor Donna L und dem Tiger et al möchte ich anmerken, daß auch die meisten Männer keine Ahnung von Mathe, Physik und Chemie haben. Nur kokettieren Männer meist nicht mit Unkenntnis.
Blasiertheit muß man sich eben leisten können
und er hat bei mir wieder einen Lernvorgang ergeben. blasé war bisher nur negativ besetzt.
Das hat sich ein klein wenig geändert.
Eine gewissen Blasiertheit könnte Selbstschutz sein. Um Herrn Danisch zu persiflieren, könnte man sagen frau ist blasé über MINT, um sich das Unverständnis schönzureden.
Mit Respekt vor Donna L und dem Tiger et al möchte ich anmerken, daß auch die meisten Männer keine Ahnung von Mathe, Physik und Chemie haben. Nur kokettieren Männer meist nicht mit Unkenntnis.
Blasiertheit muß man sich eben leisten können
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donalphons,
Mittwoch, 19. November 2014, 10:36
Also ich war in allen mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern ein Versager.
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slothro,
Mittwoch, 19. November 2014, 12:04
Auch wenn ich mich an sich nicht für wirklich geeignet halte, möchte ich diesmal doch mich auch angesprochen fühlen, hatte ich doch bereits in der Eröffnung meine Probleme mit enttäuschter Erwartung diesbezüglich.
Die Zielgruppe hat eher keinen Resopaltisch von Ikea und die auktoriale Distinktion hätte es meiner Meinung nach erfordert, dass das Möbel erworben wurde, nicht gekauft.
Resopal, ich glaub es wurde bereits kommentiert, hat einen schweren Stand wegen des hergebrachten schechten Rufes, gerät aber zunehmend in die Position von Linoleum. Ältere Resopaltische haben gewiss mittlerweile einen gewissen Chic im Ansehen. Den hier zuletzt behandelten Bechernudelesser als Paradebeispiel vor Augen stößt sich die Vorstellung eines wie auch immer bereits im Kommen befindlichen modischen Aspektes eines Möbels in der Eröffnung des Artikels mit der Ihnen eigentümlichen Distinktion von Gesellschaftsgruppen. "Sie" sitzen vielmehr an weitergereichten oder noch einmal aus dem Sperrmüll reaktivierten kunststofflaminierten Tischen, die die nächsten Nomadisierung der Lebenswelt nicht überleben wird.
Auch der Unterschied von erworben und gekauft hätte, in die andere Richtung, den Abstand zwischen Autor und beschriebenem Gegenstand vergrößert durch die leichte Verschiebung der tatsächlichen Lebens- und Wahrnehmungsebenen. Kaufen ist Konsum, erworben ist die Bildung von Eigentum. Der Autor, so nehme ich an, kauft ja nicht, das ist ihm fremd. Es wird also erwartet, dass er bittschön so blasiert sei, seine Verständnislosigkeit gegenüber dem Akt der Aneignung und des Aufbrauchens alter plastikbeschichteter Möbel die Beschreibung erworben voranzusetzen.
Und so weiter, bitte zu verstehen, auf hohem, höchstem Niveau. Braucht es noch ein wenig Spielpraxis, vielleicht?
Die Zielgruppe hat eher keinen Resopaltisch von Ikea und die auktoriale Distinktion hätte es meiner Meinung nach erfordert, dass das Möbel erworben wurde, nicht gekauft.
Resopal, ich glaub es wurde bereits kommentiert, hat einen schweren Stand wegen des hergebrachten schechten Rufes, gerät aber zunehmend in die Position von Linoleum. Ältere Resopaltische haben gewiss mittlerweile einen gewissen Chic im Ansehen. Den hier zuletzt behandelten Bechernudelesser als Paradebeispiel vor Augen stößt sich die Vorstellung eines wie auch immer bereits im Kommen befindlichen modischen Aspektes eines Möbels in der Eröffnung des Artikels mit der Ihnen eigentümlichen Distinktion von Gesellschaftsgruppen. "Sie" sitzen vielmehr an weitergereichten oder noch einmal aus dem Sperrmüll reaktivierten kunststofflaminierten Tischen, die die nächsten Nomadisierung der Lebenswelt nicht überleben wird.
Auch der Unterschied von erworben und gekauft hätte, in die andere Richtung, den Abstand zwischen Autor und beschriebenem Gegenstand vergrößert durch die leichte Verschiebung der tatsächlichen Lebens- und Wahrnehmungsebenen. Kaufen ist Konsum, erworben ist die Bildung von Eigentum. Der Autor, so nehme ich an, kauft ja nicht, das ist ihm fremd. Es wird also erwartet, dass er bittschön so blasiert sei, seine Verständnislosigkeit gegenüber dem Akt der Aneignung und des Aufbrauchens alter plastikbeschichteter Möbel die Beschreibung erworben voranzusetzen.
Und so weiter, bitte zu verstehen, auf hohem, höchstem Niveau. Braucht es noch ein wenig Spielpraxis, vielleicht?
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donna laura,
Mittwoch, 19. November 2014, 15:28
ja wunderbar, man vergisst eben zuweilen, was man weiss, und dann fällt es einem wieder ein, wie zum beispiel die korrosion von silber in richtung silbersulfid.
immerhin kann man mit fug und recht behaupten, ich weiss, dass ich nichts weiss, und dass ich davon auch schon wieder einiges vergessen habe.
immerhin kann man mit fug und recht behaupten, ich weiss, dass ich nichts weiss, und dass ich davon auch schon wieder einiges vergessen habe.
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thorha,
Mittwoch, 19. November 2014, 10:58
Nein, der Text hat leider noch nicht die gewünschte Leichtigkeit. Ich war drauf und dran, Ihnen deshalb die erste Mail zu schreiben, aber da Sie fragen: Die Richtung stimmt, aber da ist immer noch ein gehässiger Unterton. Und die Gewichtung der Teile stimmt noch nicht wieder - Ihre früheren Texte streiften die prekären Verhältnisse in ein paar Nebensätzen, betonten danach die Vorteile des Arriviertseins und setzten das im letzten Drittel in einen grösseren gesellschaftlichen Zusammenhang.
Sie müssen wirklich ziemlich angefasst sein.
Gruss,
Thorsten Haupts
Sie müssen wirklich ziemlich angefasst sein.
Gruss,
Thorsten Haupts
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donalphons,
Mittwoch, 19. November 2014, 11:02
Ich habe mir ehrlich geagt noch nie Gedanken darüber gemacht, wie und ob ich Texte aufbaue.
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keiner original,
Mittwoch, 19. November 2014, 12:24
War wohl insgesamt ein sehr unruhiges Jahr, hier auch. Urlaub (richtiger) bringt die nötige Distanz zum Objekt, um die Dinge mit der nötigen sanften Ironie zu betrachten...
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kdm,
Mittwoch, 19. November 2014, 12:31
"Ich habe mir ehrlich gesagt noch nie Gedanken darüber gemacht, wie und ob ich Texte aufbaue."
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Das lernt man en passant durch viel Lesen (nicht gerade von "Jerry Cotton" oder irgendeiner Journaille).
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Das lernt man en passant durch viel Lesen (nicht gerade von "Jerry Cotton" oder irgendeiner Journaille).
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donalphons,
Mittwoch, 19. November 2014, 14:03
Unruhig ist eie sehr milde Umscheibung für die letzten drei Jahre, es wurde halt nicht besser. Aber ich stehe gerade in Verhandlungen mit einem vergnügten Zwitschervögelchen, das wird vielleicht die leichte Seite ergänzen.
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donna laura,
Mittwoch, 19. November 2014, 15:25
wie nett! und, nahm das vergnügte Zwitschervögelchen ihre lukullischen pretiosen an?
dass eine gewisse leichtigkeit sich, sagen wir, verändert hat, steht im einklang - wohlgemerkt nicht gemeint ist eine korrelation - mit dem schrillen ton, der die vergangenen jahre (um nicht den semantisch deutlich unterschiedenen anschwellenden bocksgesang, der auch nur trägodie anzeigt) die mediale landschaft zu kapern im begriffe ist.
der textaufbau im übrigen war schon so, wie ihn thorha beschrieb, und so etwas passiert durchaus auch einfach so, einerseits ein glücksgriff, basierend auf einem persönlichen untergrund der freude und der bildung - und andererseits ein kunstgriff, weisheiten zu verbreiten und am ende doch schmunzeln zu lassen.
dass eine gewisse leichtigkeit sich, sagen wir, verändert hat, steht im einklang - wohlgemerkt nicht gemeint ist eine korrelation - mit dem schrillen ton, der die vergangenen jahre (um nicht den semantisch deutlich unterschiedenen anschwellenden bocksgesang, der auch nur trägodie anzeigt) die mediale landschaft zu kapern im begriffe ist.
der textaufbau im übrigen war schon so, wie ihn thorha beschrieb, und so etwas passiert durchaus auch einfach so, einerseits ein glücksgriff, basierend auf einem persönlichen untergrund der freude und der bildung - und andererseits ein kunstgriff, weisheiten zu verbreiten und am ende doch schmunzeln zu lassen.
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doctor snuggles,
Donnerstag, 20. November 2014, 11:18
Unruhig ist eie sehr milde Umscheibung für die letzten drei Jahre, es wurde halt nicht besser.
Nun ja, so ist das Erwerbsleben. Meine letzten drei Jahre haben eigentlich auch nur eine höhere Arbeitsbelastung gebracht und weniger Spaß an der Arbeit, der zunehmenden Arbeitsverdichtung sei Dank. Man muss das beste draus machen.
http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%B6gest_du_in_interessanten_Zeiten_leben
Nun ja, so ist das Erwerbsleben. Meine letzten drei Jahre haben eigentlich auch nur eine höhere Arbeitsbelastung gebracht und weniger Spaß an der Arbeit, der zunehmenden Arbeitsverdichtung sei Dank. Man muss das beste draus machen.
http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%B6gest_du_in_interessanten_Zeiten_leben
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hansmeier555,
Mittwoch, 19. November 2014, 11:43
Warm, warm!
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Mehr Kultur, weniger Studentenparlament
Mehr Barock, weniger Bauhaus
Mehr Feudalismus, weniger Antigeschrammel.
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Mehr Kultur, weniger Studentenparlament
Mehr Barock, weniger Bauhaus
Mehr Feudalismus, weniger Antigeschrammel.
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hansmeier555,
Mittwoch, 19. November 2014, 13:53
Und wer immerzu von Augustinus und den Jesuiten reden will, darf von Luther nicht schweigen!
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Ja, hier ist Ingolstadt, aber dort gleich nebenan liegt ja schon Augusburg!
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"Auch die volkspädagogische Neigung vieler staatlicher und kirchlicher Gedenkbeamten in der Dekade, Luther partout zum Vorläufer von Freiheitsrechten, Demokratie und Pluralismus zu machen, ist historisch haarig, gedenkpolitisch peinlich und macht gerade das Ungeschliffene, an dem sich das Faszinosum Luther entzündet, zunichte."
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Da hat die FAZ ausnahmsweise mal recht.
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Vielleicht könnte man Blogtexte ja auch mit aussekräftigen Holzschnitten garnieren?
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Ja, hier ist Ingolstadt, aber dort gleich nebenan liegt ja schon Augusburg!
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"Auch die volkspädagogische Neigung vieler staatlicher und kirchlicher Gedenkbeamten in der Dekade, Luther partout zum Vorläufer von Freiheitsrechten, Demokratie und Pluralismus zu machen, ist historisch haarig, gedenkpolitisch peinlich und macht gerade das Ungeschliffene, an dem sich das Faszinosum Luther entzündet, zunichte."
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Da hat die FAZ ausnahmsweise mal recht.
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Vielleicht könnte man Blogtexte ja auch mit aussekräftigen Holzschnitten garnieren?
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donalphons,
Mittwoch, 19. November 2014, 14:01
Najs, der Protestantismus ist bei uns leider lange Zeit eine massiv unterdrückte Minderheit gewesen, da tut man sich mit dem Dreinschlagen schwer - zumal man ja nicht den Melanchthon treffen will.
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hansmeier555,
Mittwoch, 19. November 2014, 14:14
Aber den Wolfgang Schäuble vorknöpfen könnte man sich doch mal.
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Und die Gendertröten sind ja auch eine Minderheit, aber soll man sie allein deswegen etwa nicht unterdrücken?
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Und die Gendertröten sind ja auch eine Minderheit, aber soll man sie allein deswegen etwa nicht unterdrücken?
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hansmeier555,
Mittwoch, 19. November 2014, 14:22
Mittelding zwischen Luther und den Tröten?
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(Wurstfrau)
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(Wurstfrau)
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donalphons,
Mittwoch, 19. November 2014, 14:48
Das habe ich jetzt nicht gesagt. Also nicht offiziell.
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hansmeier555,
Mittwoch, 19. November 2014, 15:47
Sehen Sie es so: Ohne Luther keine Gegenreformation keine Jesuiten keine Illuminaten kein gar nichts in Ingolstadt und nebenan eine kryptohussitische Oberpfalz?
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fritz_,
Donnerstag, 20. November 2014, 00:01
Vor allem keine kommunistischen Auswüchse, kein Weltkrieg, keine graue Farbe, kein Zionismus, keine Selbstbesoffenheit und damit kein Gauck. Es könnte lustig werden oder peinlich, wie ein katholisch getaufter Heide das Luthertum titscht und ohne selbst nass zu werden ihm als Taufformel die Leviten mit seinem Knüppelchen einstreichelt. Damit alles so bleiben kann, wie es nie war, schön weit weg.
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keiner original,
Donnerstag, 20. November 2014, 09:13
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/deutschland-macht-den-weg-fuer-fracking-frei-13275384.html
...die Front ist auch verloren... Die Merkel-Junta ist wirklich völlig US-Konzern-korrupt. 80 Mio US-Sklaven...
...die Front ist auch verloren... Die Merkel-Junta ist wirklich völlig US-Konzern-korrupt. 80 Mio US-Sklaven...
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colorcraze,
Freitag, 21. November 2014, 00:01
Pfff, das wird noch mehr zum Kotzen, wenn TTIP und CETA durchgewunken werden.
Man kann nur hoffen, daß der asiatische Teil der Welt bis dahin soviel Einfluß hat, daß dieser Mist nicht wirklich insGewicht fällt.
Man kann nur hoffen, daß der asiatische Teil der Welt bis dahin soviel Einfluß hat, daß dieser Mist nicht wirklich insGewicht fällt.
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colorcraze,
Freitag, 21. November 2014, 00:03
Holzschnitte
och nö, nicht 1920ies.
Eher so Chiaroscuro.
och nö, nicht 1920ies.
Eher so Chiaroscuro.
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