Integrationshilfe für abgehängte Schmierlappen

Ja, das Schicksal des Journalismus ist nicht schön - zumal, wenn man auf eine falsche Seite gesetzt hat, und dann ein Jahr lang Lüge an Lüge stückelte, damit alles schlüssig bleibt. Von den Facharbeitern zu den Demographiehelfern zu den Traumatisierten und nun jenen, denen wir einfach helfen müssen, wenn wir glauben, was sie erzählen-

Das geht eine Weile, aber dann googelt jemand Senegal und stellt fdest, dass das gar keine Diktatur ist. Am Ende erklärt man dann die Wähler einfach pauschal für dumm, rückständig und abgehängt, und erklärt das mit der Herkunft - man ist nach all den Lügen wie alle anderen dreckigen Rassisten geworden, die man zu bekämpfen vorgibt.

Nun könnte man natürlich fragen, wo da eigentlich noch die Unterschiede zwischen Asylnationalisten und normalen Nationalisten sind - aber stattdessen erkläre ich in der FAZ, warum gängige Theorien der Diskriminierung anderswo Lebender dort nicht wirklich hilfreich sind, solange man nur Propaganda und keine echte Gewaltanwendung zur Verfügung hat.

Dienstag, 6. September 2016, 21:51, von donalphons | |comment

 
Übrigens ein wirklich guter Artikel.
Er hat mir sehr gefallen.

Vor (8?) arbeitete eine Ex von mir als Integrationspädagogin in München. Die war fertig. Keiner von den Macho-Idioten wollte sich integrieren. Schon gar nicht mit Hilfe eines minderwertigen Menschen (=Frau).

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Ach, hören Sie doch auf, mit ein paar Einzelfällen das Gros einer ganzen Religionsgemeinschaft in unserem Land zu diffamieren!

Die DAX-Konzerne haben bereits jetzt insgesamt fast 500 Neubürger eingestellt (ok, mit Fördermitteln), das "Problem" kann also zumindest aus volkswirtschaftlicher Sicht als nahezu gelöst betrachtet werden.
Es wurden zwischenzeitlich auch alle "Flüchtlinge", die sich hier unberechtigt aufhalten, abgeschoben (mehr als 300 in gut einem Jahr! (ok, abzgl. derer, die sich gesträubt haben, in einen Lufthansa-Jet zu steigen).

Wer jetzt noch behauptet, den Rest würden "wir" nicht auch noch integrieren, betreibt doch nur rechte Panikmache und will am Ende sogar noch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk angreifen.

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Die meisten der Einwanderer/Zuwanderer/Migranten/Flüchtlinge/Flüchtende/Schutzsuchenden/Glücksritter/Invasoren/Asylbewerber bringen ein besonderes soziologisches Phänomen mit in unser Land:

Den Druck, Geld nach Hause zu schicken.

Die möglichen Jobs für die übergroße Mehrheit der sogenannten Flüchtlinge sind entweder schwarz
zusätzlich zu den staatlichen Leistungen

(Diese Strategie empfiehlt sich rational gesehen jedem nicht sehr gebildeten und motivierten Migranten, ebenso wie das Zeugen, bzw. Empfangen von möglichst vielen deutschgeborenen Kindern)

oder aber zum Mindestlohn unter den deutschen Pünktlichkeitsbedingungen.

Viele der neuen Migrantenleute werden sehen,
daß mit Gangstereien besser zu profitieren und
Geld zu schicken ist als mit deutscher Arbeit
(und zu deutscher Arbeit ist ein Großteil der Erdbevölkerung sowieso weder fähig noch willens und hat damit vielleicht sogar recht).

Sollten auch nur zehn Prozent der Zugewanderten ernsthaft kriminell werden, wäre das rein kapazitätiell schwerlich zu bewältigen -
in Deutschland sitzen bisher nur siebzigtausend Leute im Knast, davon schon jetzt überragend viele Mihigrus.

Untergang des römischen Reiches.
Kein Personal, dies zu verhindern.
Insofern verdient.
Trotzdem schade drum, weil:
Was folgte, war nicht besser.

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wir kleben am Don wie die Kletten
Zur Zeit hackt er in einer irren Frequenz in die Blogs und ich empfinde die Qualität der Texte, die Art und Zahl der Anspielungen und Zitate als vielleicht noch besser denn zu Zeiten von "Das Fettin die feinen Töchter bringen".

Daher bringe ich ein wenig Verständnis auf für den Säger von Schrot oder Schrott, der perfekt 57 Bäume am Tag in diesen Blog sägt und den runcina cucumeris. Ungeliebt und oft gelöscht kommen sie zu Tisch des Don um in den Brosamen zu spielen.

Hilfreich ist mein Beitrag eher selten. Heute mal wieder Danke.

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Recherche ausbaufähig
Wenn man schon so auf die journalistischen "Schmierlappen" eindrischt, wäre es natürlich schon schön, etwas mehr als eine Zahl in den Raum zu stellen, und daraus eher plakative Schlussfolgerungen zu ziehen.

"Wenn schon bei uns unter absoluten Idealbedingungen nur 39 Flüchtlinge bereit und in der Lage sind, sich ausbilden zu lassen, in einer Stadt mit 120.000 Einwohnern, die auch ihren Anteil an Flüchtlingen aufgenommen hat – was sagt das über das Gelingen der Integration aus?"

Bereit und in der Lage? Da würde mich dann schon manches interessieren.

Also, die Stadt Ingolstadt hatte im Juni (laut ihrer Website) 1302 Flüchtlinge. Wieviele davon sind anerkannte Flüchtlinge. Wieviele von ihnen kommen überhaupt für einen Ausbildungsplatz in Frage? Unternehmen, die für Leute über 30 Ausbildungsplätze bereit stellen, dürften rar sein.

In der lokalen Presse kann man lesen, dass von den 39 Flüchtlingen, die jetzt einen Platz erhalten haben, 28 Kosovaren sind. Gerade bei Kosovaren ist die Anerkennungsrate nicht gerade hoch.

Bei den Afrikanern ist sie fast Null. Die syrischen Flüchtlinge dürften noch gar nicht in der Lage sein, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Das dazu nötige Deutsch lernt man nicht in einigen Monaten.

Und die störenden Migranten "mit viel Zeit", sind das nicht etwa die, die gar nicht arbeiten dürfen?

Im übrigen kann man Ingolstadt nun nicht gerade als "flaches Land" bezeichnen.

Ingolstadts Betriebe aus Industrie, Handel und Dienstleistung stellten 1064 Auszubildende neu ein.

Flüchtlinge stellen ein gutes Prozent der Bevölkerung. Auch wenn man davon ausgeht, dass da viele junge Männer dabei sind, sind 39 gar nicht so schlecht.

Vielleicht könnte man ja mal bei den entsprechenden Unternehmen nachfragen. So ohne Hintergrund bleibt ein etwas unguter Geschmack im Mund zurück.

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Ja, man könnte so vieles. Man könnte z.B. auch mal bei der Bildungsagentur nachfragen, wie viele Flüchtlinge noch zur Schule gehen, in Vorbereitungsklassen sind usw.
Was die Deutschkenntnisse angeht: Bei den Syrern, mit denen ich zu tun hatte/habe, sind die teilweise fast schon beängstigend gut (in Anbetracht der Kürze der Zeit des Erlernens).

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Ich hab es sicher nicht mit der rosa Brille. Aber bis ein Deutscher Azubi wird, gehen mindestens 16 zu finanzierende Jahre ins Land.

Vielleicht sollte man das bedenken, bevor man jungen Männern, die größtenteils sehr wohl wissen, dass es die Zukunft nicht für lau gibt, die Integrationsfähigkeit abspricht.

Vielleicht lieber mal nachfragen, warum die Ingolstädter Unternehmen ihre tollen Lehrstellen nicht voll besetzen können. Mit Deutschen.

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Aber bis ein Deutscher Azubi wird, gehen mindestens 16 zu finanzierende Jahre ins Land.

Und für das komplette Erlernen unserer Zivilisationsprozesse haben wir hunderte von Jahren gebraucht (inklusive heftiger Rückfälle) :-). Was glauben Sie eigentlich, warum der Don (und ich) so skeptisch sind, re Massenzuwanderung? Aus purem Rassismus?

Gruss,
Thorsten Haupts

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Ach doch, Kritik verträgt er schon, es kommt vielleicht darauf an, wie man sie äußert.

Ich mache es mir nicht einfach. Immerhin bin ich hier schon so seit etwa 13 Jahren dabei.

In der Regel verstehe ich recht gut, worauf Don hinaus will, wen und was er eigentlich kritisiert. Aber in den FAZ-Blogs wird das durchaus zur Gratwanderung, bei der die Gefahr besteht, dass so einige Leser und Kommentierer dies alles als Salonfähigmachen bestimmter eher unschöner Ansichten zur Flüchtlings- und Ausländerproblematik missverstehen.

Es läuft vieles schief, auf beiden Seiten der Standpunkte. Und das geht quer durch den engeren Freundeskreis, was besonders schmerzt. Am Ende gewinnen die Vereinfacher.

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@schrotsaege + @gurkenhobel

Ist das nicht ein wenig unhöflich, den Hausherrn in seinem eigenen Wohnzimmer unter Verwendung der 3. Person Singular derart anzugreifen? Das wirkt gehässig, und wenn Sie Frauen wären, würde ich sagen: stutenbissig.

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hunderte von Jahren
sowieso.
Und die Ruhrpottpolen verstehen sich immer noch als solche - obwohl sie nun schon seit Generationen die deutsche Staatsangehörigkeit haben.
Das ist alles ein ganz langsamer Prozeß, und im Massenbetrieb nicht zu machen.

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Wohnzimmer?
Seine Blogs sind öffentliche Einrichtungen, wechselseitige Werbemittel für die anderen Äußerungen des Don, ein Geschäft. Wenn er einen "closed shop" haben will, muß er die Besucher zwingen, sich förmlich anzumelden. Da ich großzügig bin, verlange ich natürlich kein Honorar für meine Beiträge. Genug des Geplänkels, gleich wird zensiert.

Und Trippmadam kriegt einen Smiley.

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Wäre ich in den Kommentaren eines Privatblogs unerwünscht, würde ich einfach woanders hin gehen. Trotzdem immer wieder seine Häufchen zu machen und sich dann noch über deren Beseitigung zu echauffieren wirkt erstaunlich unsouverän.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Hier echauffieren sich nur wenige
Zensur ist Blogger-Alltag, ich habe es auch nicht anders gehalten. Die Blogs des Don halte ich für gesellschaftlich schädlich, Handeln ist angesagt.

Haupts kriegt auch einen Smiley.

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Aha. Gesellschaftlich schädlich. Schon klar...

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Witzischkeit ist jetzt nicht mehr gefragt
Dank der "Aufklärungsarbeit" des Don haben sich in den "Stützen der Ges." schon recht viele zur AfD bekannt. Wie man sieht gibt es auch unter der FAZ-Leserschaft die dümmsten Wähler.

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@mark793: jaja, Mails checken und Welt retten und so, wie Bendzko so schön singt.
@schrotsäge: Mal so zum Verständnis, würde es Ihnen besser gefallen, wenn sich die Leute zwar nicht in Dons Blog für die AfD aussprechen, aber 20% mehr davon dann in der Wahlkabine AfD ankreuzen?

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@mark793: Dieser von mir sehr geschätzte Comic ist übrigens von 2008; einem Zeitpunkt, als zB. facebook in Deutschland kaum präsent war und "social networking" so gut wie gar nicht stattfand (StudiVZ, anyone?).
Für mich ist es offenkundig, dass diese Dinge (soziale Netzwerke, Kommentarfunktion usw.) einen verstärkenden Charakter haben. Man findet viel schneller Gleichgesinnte; und es kommt dort immer mehr zu einem Aufschaukeln. Dabei ist es überhaupt nicht wichtig, ob die Fakten stimmen - Gefühl reicht.
Da marschiert eine Gegenaufklärung; und die AfD und ihr Personal sind dafür gute Beispiele. Warum der Don da unbedingt mitmischen möchte, will sich mir nicht so recht erschließen.

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Man kann diese Bekenntnisse unappetitlich finden, traurig, sonstwas, mich machen die auch nicht froh. Aber zum einen finde ich sie doch erhellender als so manche Wahlanalyse von irgendwelchen "Parteienforschern", die nur ihre politisch korrekten Vorurteile wiederkäuen, und zum anderen glaube ich nicht, dass Beschimpfung auch nur einen von denen wieder ins Lager der allgemein genehmen Parteien zurückholt.

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@mark793: Da sprechen Sie aber ein Grundproblem der Demokratie an. Wenn jemand NPD wählt, weil er im Herzen ein Nazi ist - ok. Wenn jemand NPD wählt, weil er zu faul ist, sich korrekt zu informieren - huh? Möchte man so jemanden als Wähler der eigenen Partei? Natürlich, aber so richtig glücklich ist damit wohl keiner.
Ich habe jetzt als Beispiel die NPD gewählt, könnte aber sicher jede andere beliebige Partei nehmen.
Wie schon oben geschrieben, Sorge macht mir vor allem der "Resonanzeffekt". Das gab es in vergleichbarer Form vor den sozialen Netzwerken nicht.

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Ich kenne niemanden aus der AfD und kenne auch niemand, der AfD wählt. Mir ist diese Partei nur aus Berichten der Presse bekannt. Und wie die darüber berichtet, weiß inzwischen jeder: das sind alles Deppen und mindestens Nazis.

Nun les (seh' und hör') ich in/von der selben Presse seit Jahren reichlich Un- oder Halbwahrheiten (oder Schweigen wenn's nicht ins Weltbild passt) über alles mögliche, oder gar Parteinahme für Sachen, für die man sich dann ein Jahr zu spät schämt (Di Lorenzo in Cicero, nur ein solch' aktueller Fall)...
Mich erinnert das auch an die Springerpresse in den Sixties in Berlin mit deren Hassartikeln über "die Gammler" oder über Rudi Dutschke; da hat sich nix geändert. da ich beides kenne kann ich sagen: es ist eher heute noch schlimmer. Damals war's nur Springer.

Wieso also soll ich dieser Presse glauben, dass sie ausnahmsweise in Sachen AfD die Wahrheit gepachtet haben? Vielleicht sind diese Menschen gar nicht alles Deppen oder Nazis?

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Diese Mechanismen und Effekte hat es auch schon vor Twitter und Facebook gegeben, wenn auch in kleinerem Rahmen. Im Übrigen glaube ich inzwischen nicht mehr, dass es an der Faulheit liegt, sich korrekt zu informieren. Es gibt ja Fakten genug, die unstrittig sind, die man aber so oder so einordnen und bewerten kann. Und es ist ja auch nicht so, dass Gefühlsduselei gepaart mit Faktenresistenz nur bei den Immigrationsgegnern vorkäme, da ist auf der anderen Seite des Meinungsspektrums, konkret gesagt bei den Willkommensbesoffenen, doch genausoviel Wunschdenken und sonstwas im Spiel. Was wurde nicht alles zusammenphantasiert von hochqualifizierten Facharbeitern und Akademikern, die nicht nur unser Demographie-, sondern auch unser Rentenproblem lösen, das bezahle sich dann qua Sonderkonjunktur alles von selbst.

Es wiederholen sich da alle Fehler bei der deutschen Einheit, als man den Leute nicht reinen Wein einschenkte, was auf sie zukommt, sondern nur von blühenden Landschaften schwadronierte in der Annahme, die Wahrheit (oder auch nur das wahrscheinlichste Szenario) sei dem Wahlvolk nicht zumutbar. Dann muss man sich aber auch nicht wundern, wenn das Wahlvolk irgendwelchen Populisten auf dem Leim geht.

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That´s it. Eine linksliberale HALTUNG wäre gewesen, für Massenzuwanderung einzutreten, die damit verbundenen Probleme und Kosten klar zu benennen, eine anzustrebende Grössenordnung anzugeben und dann für Zustimmung zu werben. Richtig sauber würde es, man trennte dann noch zwischen vorübergehender Flüchtlingsaufnahme und Zuwanderung

Dafür aber sind unsere Funktionseliten natürlich auch viel zu feige. Und diese Feigheit fällt ihnen jetzt auf die Füsse und zwar mit karacho. Selbst verdient, wenn man ernsthaft behauptet, offene Grenzen hätten keine Sogwirkung, auch mehr als eine Million pro Jahr bezahle sich aus der Portokasse und die Zugewanderten würden sich schneller zu guten deutschen Staatsbürgern wandeln, als die ehemaligen DDR Staatsbeamten zu Demokratie- und Rechtsstaasverteidigern.

Und aus der Nummer kommen sie jetzt halt nicht mehr raus. Die AfD Wähler reagieren nur auf die Sätze "Grenzen kann man nicht sichern" und "Das deutsche Asylrecht kennt keine Obergrenze" so, als sei das ernst gemeint gewesen. Das ist nur folgerichtig - schliesslich tun die Leute, die das sagen, bis heute so, als sei das wirklich ernst gemeint, mit allen (irrealen) Konsequenzen.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@mark: Dass aber genau dieser größere Rahmen heute das Problem darstellt, halten Sie nicht für denkbar?
Und was die von mir angesprochene Faulheit angeht: Ich würde es eine allgemeine Denkfaulheit nennen. Und die bricht sich z.B. in den Online-Kommentaren bei Tageszeitungen täglich Bahn. Da wird dann zu jedem Thema derselbe Schmonzes gepostet, ganz gleich, ob es stimmt oder nicht. Jeder fühlt sich bemüßigt, erst mal seinen Senf dazuzugeben. Beispiel: An allen Fehlentwicklungen in Dresden ist naturgemäß die derzeitige rotrotgrüne Stadtratsmehrheit schuld (auch, wenn es in den jeweiligen Fällen nur um Entscheidungen der Verwaltung geht, oder um die Umsetzung von Beschlüssen des alten schwarzgelben Stadtrates). Wenn irgendwo Geld fehlt: die Flüchtlinge sind schuld. Und so weiter, und so fort. Es ist das uninformierte Stammtischgequatsche, das man früher noch ganz gut ignorieren konnte.

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Dass aber genau dieser größere Rahmen heute das Problem darstellt, halten Sie nicht für denkbar?

Gemessen an den eigentlichen gesellschaftlichen Herausforderungen halte ich das für einen völligen Nebenschauplatz. Da könne sich meinetwegen irgendwelche Stasi2.0-Taskforces von Reichminister Memels Gnaden dran abarbeiten. Auf n-tv ließ sich dieser Tage eine SPD-Trulla vernehmen mit dem Satz, man müsse jetzt dahin kommen, über die wirklichen Probleme zu reden (und was sie damit meinte, war: das leidige Flüchtlingsthema endlich zu beerdigen).

Nur wird sich das nicht von oben verordnen lassen, die existenzielle Verunsicherung weiter Kreise durch die Weigerung der Staatsführung, die Grenzen zu sichern und die Interessen des Wahlvolks proaktiv zu vertreten, ist nun mal da, und das haben nicht irgendwelche Populisten angerichtet, sondern Mutti herself. Und selbst wenn man in MV vielleicht keine Millionen von Muslimen direkt vor der Haustür hat: Die Milliarden, die für orientalische Neubürger einfach mal so locker gemacht werden ohne großes Gezeter nach jahrelangem Kaputtsparkurs, stehen für Kindergärten, Seniorenheime und andere Infrastrukturmaßnahmen dort vor Ort schon mal nicht mehr zur Verfügung. Und das, wo einheimische Bezieher von Transferleistungen sich mit immer mehr Schikanen, Auflagen und Sanktionen für die paar Kröten herumschlagen müssen.

Klar löst dumpfes Stammtischgequatsche bei halbwegs informierten und differenziert denkenden Mitbürgern Krämpfe aus, aber das gilt es auszuhalten. Diejenigen, welche man noch nicht für ganz verloren hält, kann man versuchen zu überzeugen, die anderen ignoriert man halt.

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Nur wird sich das nicht von oben verordnen lassen
Richtig.
Mit "Roma locuta, causa finita" war es in Deutschland noch nie weit her.

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@mark: Was sind denn die "wirklichen Probleme"? "Da stehen 10 Afghanen, ergo gehen wir jetzt nicht mehr Tango tanzen", wie vom Hausherrn beschrieben? Fallbeispiel vom letzten Jahr: In einer hiesigen Mall hielten sich tagsüber immer mehr Flüchtlinge auf, weil es da a) klimatisiert ist und b) es kostenloses WLAN gibt. Weitere Auffälligkeiten (Diebstähle, Rumpöbelm usw.) gab es nicht; ausserdem hat ja die Mall auch eine Security. Frage: Wie ernst nehme ich jetzt die Sorgen der Leute, die mit der Anwesenheit dieser Flüchtlinge in dieser Mall ein Problem haben?

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@oberlehrer: Das müssen Sie selber wissen. Als ich nach dem Studium vom beschaulichen HD-Handschuhsheim in die Mannheimer Neckarstadt-West (ein nicht eben wohlbeleumundetes Multikulti-Viertel mit Rotlicht, Kriminalität und allem drum und dran) gezogen bin, hatte mein subjektives Sicherheitsempfinden ehrlich gesagt ziemlich gelitten, ich hatte mich ernsthaft gefragt, ob ich nicht vielleicht besser doch eine Knarre anschaffen soll. Ich bin von dem Gedanken dann sehr schnell wieder weggekommen, ich hatte in den fast 15 Jahren dort nicht einmal richtigen Stress. Und mit dieser Erfahrung sehe ich die zehn Afghanen-Honks auch eher in der Kategorie "Luxusproblem". Aber ich kann nachvollziehen, wenn Leute, die diese Multikultiviertel-Erfahrung nicht haben, damit deutlich mehr fremdeln als ich. Und selbst wenn ich die Hoaxes und Falschmeldungen mal abziehe, ist jeder "Einzelfall", wo tatsächlich was passiert, einer zuviel. Wie auch jeder fremdenfeindliche Vorfall einer zuviel ist.

Über die wirklichen Probleme, die ich sehe, mag ich mich an dieser Stelle gar nicht auslassen, das würde jetzt echt zu weit führen.

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Das hier:

http://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/leben-in-no-go-areas-diebstahl-beim-nachbarn/

sind die Geschichten, wegen der die Willkommenskultur kaputt ist. Mein Gemüsehändler und mein Lotto/Tabakladen-Inhaber können (mit anderen Ethnien) auch eigene Erfahrungen beisteuern.

Das sind die eigentlichen Multiplikatoren der "Ausländerfeindlichkeit", nicht die facebook-Gruppen hasenreiner Nazis. Und da die Journaille das nicht einmal weiss, auf deren Sorgen eh nur mit "Rassist" antworten könnte, ist der Aufstieg von Rechtspoulisten halt unaufhaltsam. Und deshalb ist das auch gut so.

Wie ein (ehrlicher) Linksliberaler im stillgelegten Wiesaussieht-Blog letztes Jahr offen ansprach - wir sollen uns halt schon mal an die Slums nichteuropäischer Grosstädte gewöhnen. Es gibt nur Leute, die das nicht wollen ...

Gruss,
Thorsten Haupts

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Jaahaa: Berlin. Und? Inwiefern sind die dort beschriebenen Vorgänge für Städte mit - sagen wir mal - 30.000 bis 50.000 Einwohnern überhaupt relevant?
Woher kommt die Hybris z.B. der Freitaler oder Bautzener, sich mit Berlin (und den Berliner Verhältnissen) vergleichen zu müssen, anstatte mit einer etwa gleichgroßen westdeutschen Stadt?

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Meine beiden genannten Händler verkaufen in Fürth/Bayern in nicht mehr als 300 Meter Umkreis ...

Aber ist schon okay - ich hatte nicht angenommen, dass Sie es verstehen :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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Die Nachdenkseiten bemerken auch etwas:
"Wenn man sich in dieser Woche einmal die Leitartikel einiger konservativer Blätter und die Statements großkopferter Funktionäre der Parteien, die ein „C“ in ihrem Namen tragen, anhört, könnte man glatt glauben, es herrsche Merkeldämmerung. Vor allem zwischen CDU und CSU scheint ein Wettkampf entbrannt zu sein, wie man das eigene Versagen bei der Flüchtlingspolitik am besten durch eine halsbrecherische Rhetorik kaschieren kann. Man fordert nun eine „radikale Kehrtwende“ bei der Flüchtlingspolitik. ..

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Fürth ist übrigens auch eine Großstadt; und warum Sie einen Artikel über Berlin gepostet haben, um auf die Probleme in Fürth hinzuweisen, werden Sie schon selber wissen.

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@kdm: eben solche Kesselflickerei ist es, die das Publikum als einfach irrelevant empfindet.
@oberlehrer: wie kömmts, daß Sie die Provinz für eine heile Welt halten, in die Ungemach für Gastronomen, Ladenbetreiber und Hausbewohner gar nie nicht Einzug halten wird?

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@colorcraze: Ich komme ja selbst aus der M-V-Provinz; ein Teil meiner Familie lebt noch dort (der andere in Berlin; ich habe also auch da einen gewissen Vergleich).
Darüber hinaus arbeite ich auch regelmäßig in der sächsischen Provinz (Bautzen und Umgebung).
Es ist doch so: Wenn z.B. ein Flüchtling in einer Stadt wie Bautzen Mist baut (z.B. ein Fahrrad klaut oder dergleichen), hat er nahezu keinen Rückzugsraum - die Polizei hat eine ziemlich gute Vorstellung davon, wo sie ihn finden kann. Das ist in Großstädten und Metropolen natürlich ganz anders. Hier mal ein Beispiel für die Probleme dieser Provinz (und so kenne ich sie auch aus eigener Anschauung):

http://www.sz-online.de/sachsen/brennpunkt-kornmarkt-3475174.html

Man vergleiche die Wortwahl "Brennpunkt" mit den im Artikel beschriebenen Problemen. Man beachte auch, dass das offenbar eben kein ausschließliches Flüchtlingsproblem ist. Ich hatte in diesem Sommer diesen "Brennpunkt" zwei Wochen lang vor der Nase; und das nächtliche Rumgebrülle war definitiv nicht arabisch oder farsi...

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Nicht nur Ernst Jünger
wußte, daß Drogenexperimente kein Privileg linker Spinner sind.
Allerdings scheinen diese über Substanzen zu verfügen, die unser Local Dealer nicht im Sortiment hat.
Wie sonst wäre es zu erklären, was erfolglose Blogger hier für einen Stuß über einen von ihnen gierig verfolgten erfolgreichen Blogger absondern?

Da kommt die Nerven- , quatsch, Schrottsäge und beklagt sich darüber, daß ein paar seiner Beiträge gelöscht wurden.
Auf seinem Blog darf allerdings von vornherein niemand einen Beitrag hinterlassen (ok, das will auch keiner).
Das ist so, wie Erdogan mangelnde Pressefreiheit in Deutschland beklagt, wenn hier nicht jede seiner Ditib-Hetze zugelassen wird.
Selbst nicht mal Gedankenfreiheit geben - aber sich darüber aufregen, wenn andere sich nicht ALLES gefallen lassen.

Ein anderer appelliert an den nächsten unbeachteten Blogger ("Che"), der schon mal von ihm sogenannte "Abschiebeknäste" in die Nähe von Konzentrationslagern rückt und von Deportationen schwadroniert.
Auch die beiden müssen bis zum Rand voller Halluzinogene der ganz toxischen Sorte stecken.

Dem geschätzten Jeeves, der nun die AfD nicht mehr von Nazis unterscheiden kann, wollen wir mal das hohe Alter zugute halten.
Er scheint langsam in seine ganz eigene Welt zu entschweben wie Heiner GeiSSler, nur halt in entgegengesetzte Richtung.
Möge er (Jeeves) sich gleichwohl noch lange mit Genuß die eine oder andere Tüte falten ;-)

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@oberlehrer: hm, naja. Die Provinz, die ich kenne, ist die südbadische; die ist schon ein wenig dichter besiedelt als MV, so ein 20.000-Einwohner-Städtchen hat da schon seine (direkt angrenzenden) Nachbarorte mit 6.000 Einwohner, und die Schweizer Grenze ist auch nicht weit und der Verkehr durchaus heftig. Es erscheint mir nicht überschaubarer als ein Berliner Speckgürtelort, eher weniger, weil mehr los ist.
Was Sie beschreiben, mag es mancherorts geben, aber ich denke, im bauboomenden Süddeutschland ist ganz so viel Überschaubarkeit eher rar. Wenn an einem Platz Stunk ist, gibt es einen nächsten, die Grundstruktur sind keine Angerdörfer, sondern verwinkelt gewachsene Kerne.

Ich kenne einen Ort im Hochschwarzwald, in dem man tatsächlich wie auf dem Präsentierteller ist, wenn man sich als Fremder dort bewegt.
Aber das ist auch der einzige.
Der dürfte maximal 100 Einwohner haben.

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@Sylter:Sie haben in meinem Blog geschmökert?
Ich bin Ihrer Anregung gefolgt, habe nochmal darin geblättert und finde die Beiträge noch immer ziemlich gut. Natürlich ist das alles Schnee von gestern, das meiste habe ich gelöscht, auch weil es juristische Streitigkeiten gab. Kommentare habe ich aus Eitelkeit nicht zugelassen, weil ich der festen Überzeugung war, daß triviales Zeug von irgendwelchen Kommentatoren der Qualität meiner Beiträge niemals entsprochen hätte.

Der Don hat gemeinerweise meine letzten Eintragungen nicht gelöscht, obwohl ich es erwartet hatte, nur die Formulierung "rechtspopulistische Schmutzecke" fiel wohl der Zensur zum Opfer.

Sie melden sich ziemlich früh, ist am Currywurststand heute nichts los?

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@colorcraze: Sehen Sie sich mal auf der Karte (am besten Luftbild) Bautzen und Umgebung an; oder z.B. mal von Bautzen weiter östlich nach Löbau.
Im ganzen Landkreis Bautzen leben ca. 3000 Flüchtlinge. Schauen Sie sich mal an, wie groß der Landkreis ist. Natürlich hat man da eine ziemlich genaue Vorstellung, wo jeder einzelne Flüchtling sich konkret befindet (auch, wenn die meisten naturgemäß in den größeren Zentren konzentriert sind). Und natürlich kennt die Polizei dann ihre Pappenheimer - auch die der anderen Seite.

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@ Schrotti:
Im Gegenteil! Wenn Sie restituiertes Bäuerchen wüßten, wieviel Currywürste ich heute wieder verkauft habe, bekämen Sie lebensbedrohliche Schnappatmung und würden die bundesweite Verstaatlichung aller Currywurstverabreichungen fordern.
Zumal, wenn die auch noch Schweinefleisch enthalten.

Wie wäre es mit "Imbißstand in Flüchtlingshand!" ?
Dann wäre auch dort bald alles halal und nicht nur in den schweinefleischlosen Kantinen.

Oder erinnert Sie der Slogan zu sehr an die Zeit, als der Iwan den Papa von der sandigen Scholle verscheucht hat?

Beste Grüße in die Jauche westlich von Berlin

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3 Tage zu Besuch gewesen...
danach nur noch sprachlos über die Verblendung der herrschenden Kaste.

Die Leute haben inzwischen richtig Angst.

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Wenn's mir hier zu doof ist, schrotsäge, dann geh' ich woanders hin; wenn ich trotzdem immer wiederkomme, bin doch ich der Doofe, oder?
Bitte bleiben Sie weg, schrotsäge, oder schreiben Sie nachdenkenswerteres, kluges, intelligentes, lehrreiches, amüsantes...
Danke.

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Hallo jeeves, freut mich

@thorha es muss jetzt mal sein: "besser fünfter wie färdder"
Von Ihnen möchte ich kein Mutti oder Stiefmutti hören. Es paßt nicht zu meinen Erwartungen an Thorha.

Zu Ihnen passt - als Beispiel - Medea. Eine Frau, die ihre Kinder aus niedrigsten Beweggründen tötet. Herrn Schrotsäge würde ich von der Achtzehnjährigen erzählen, die das Neugeborene ... ablegt. Aus Überforderung, Eigensucht, Feigheit.

Miserabelste Mütter, Mütter wie Grimms Stiefmutter in Hansel und Gretel, doch haben sie nachvollziehbare Motive und Interessen.
Nichts an Murksel ist mütterlich. Deutschland und das deutsche Volk sind ihr nicht einmal Stiefkinder. Murksel bringt für das deutsche Volk vielleicht soviel Interesse auf wie eine Lehrerin. Wie die Lehrerin Cameron Diaz an ihrer Klasse.
Murksel hat angeblich Land in Südamerika erworben. Das kann üble Nachrede sein. Ihre Reisen nach Südtirol verstehe ich. Sonst kann ich keine Interessen, kein Motiv erkennen. Hält sie es so gut geheim? in der aufwendig zu sichernden Wohnung unter den Hauptstadtjournalisten?
Isst sie? Trinkt sie? genießt sie die Aufmerksamkeit? An Kleidern, Schuhen, Coiffeur oder Schmuck hat sie kein Interesse. Was tut sie, wenn wir sie endlich los sind?

Langer Rede ... Sinn: Mutti hat in einem ThorHa Beitrag schon lange nichts mehr verloren. Suchen Sie sich einen passenden Namen aus. "DieDeutschlandanVenezuelaAngleicht", "JosefaMugaba-Khabila-Kagame.
oder einfach "Jiang Ching"

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Man kann das Thema durchaus differenzierter angehen
Die NZZ schafft das jedenfalls noch

http://www.nzz.ch/international/ein-jahr-willkommenskultur/knapp-ein-jahr-in-bayern-nicht-mehr-fluechtling-endlich-einwohner-sein-ld.115511

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Sorry to say - aber politisch sind Einzelschicksale (und die extensive Berichterstattung darüber) irrelevant. Was zählt sind jährliche Gesamtzahl, Kosten (monetär wie gesellschaftlich) und Aufnahmefähigkeit (Wohnungen/Ausbildung/Arbeitsmarkt).

All diesen Fragen haben sich alle mir bekannten Welcomer immer standhaft verweigert (und diese Verweigerung als "Humanität" deklariert). Auch deshalb haben sie das Gefecht verloren, auch wenn das nur eine Momentaufnahme ist.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Auch wenn Ihnen das sicher zu pathetisch sein wird:

"Wer auch nur ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt".

Wenn sich jeder um einen Menschen kümmert - und in unserem Falle genügte es, wenn sich 50 um jeweils einen Menschen kümmerten - dann werden Massen zu Menschen und verlieren ihre Bedrohlichkeit.

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Ich verstehe nur nicht, warum man sich lieber um Fremde als um die eigenen Kinder, Enkel und Nachbarn kümmert, wenn man schon so sehr aufs Kümmern wert legt.

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Das eine schließt das andere nicht aus.
Übrigens, wer ist mir fremder: Der syrische Flüchtlingsjunge von nebenan oder der Hartz4 beziehende Neonazi in der märkischen Heide?

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Schuldigung, aber ich muss erst noch ältere Moralaufträge abarbeiten. Ich geh jetzt erst mal ein Bäumchen pflanzen, dann kommt der nächste Punkt auf der Liste (habe seit den achtzigern einen enormen Rückstau).

Gruss,
Thorsten Haupts

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@colorcraze: Mir scheint, Sie zäumen das Pferd von hinten auf. Die Flüchtlinge sind da, ergo wird sich auch um sie gekümmert. Man macht halt das, was in dieser Situation erforderlich ist. Wieso soll das bedeuten, dass man sich "lieber um Fremde als um die eigenen Kinder [...]" kümmert?
Davon mal abgesehen gibt es gerade von den Trägern der Jugendhilfe eine Vielzahl an Angeboten, gerade auch für Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Schichten (ich bin u.a. auch auf dieser Schiene tätig).

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"wer auch nur ein einziges Leben rettet..."
Gibt es diese jüdische Weisheit erst seit 2015?
Laut Tante Wiki sagt die UNO, daß jedes Jahr 8,8 Mio. Menschen an Hunger sterben.
Mich hat verblüfft, daß es in Asien doppelt soviel Opfer gibt wie in Afrika. Egal, meine persönliche Bildunslücke. Ich habe aber zur Kenntnis genommen, daß massenhafter Hunger in Regionen besteht, die ohne weiteres für Hilfe aus der aufgeklärten Welt zugänglich sind, d.h. in denen kein Helfer sofort zwischen die Fronten eines Bügerkriegs gerät.

Ich nehme an, es ist klar, worauf ich hinaus möchte:
Wir alle wissen aus den Annoncen der Hilforganisationen, wie billig es ist, einen Menschen lebenserhaltend zu ernähren.
Wir alle wissen auch, was es kostet, einen "Flüchtling" hier zu "betreuen".

Es ist sicher eher zurückhaltend gerechnet, wenn man davon ausgeht, daß ein junger Mann aus Marokko hier einen Betrag an Steuergeldern verbraucht, mit dem man in Asien 10 Menschen am Leben erhalten könnte.
(und die deutschen Helfer müßten sich noch nicht einmal totschießen lassen, wie die jungen Leute von der Bundeswehr, die wir im Austausch gegen junge "Geflüchtete" nach Afghanistan schicken)

Es drängt sich folgende Vermutung auf:
Merkel folgt in ihrer Langeweile noch nicht einmal einer humanitären Laune, denn dann hätte sie bereits seit vielen Jahren viel effektiver und viel billiger Menschen vor dem Tod retten können. Vielmehr sucht sie händeringend nach einer "Großtat", um nicht als "ganz gute" Kanzlerin neben Schmidt u. Herbert Frahm in der zweiten Reihe der historischen Persönlichkeiten zu versinken.
Sie will das Land nachhaltig verändert haben. So wie Kohl mit der Wiedervereinigung und Adenauer mit all dem, mit dem wir 60 Jahre so prächtig gefahren sind.

Sie wurde als Kind von ihrem irren Vater in die DDR verschleppt und hat dann erlebt, daß eine (deutsche!) Gesellschaft sich wandeln kann.
Nun glaubt sie, Moslems aus aller Welt in das gelobte Deutschland und zu einer Wandlung führen zu können.
Hosianna! Das gäbe in der Tat eine super Kritik in hundert Jahren!

Wie auch immer: Leben und Tod gehen dieser Person hinten an ihrem Hosenanzug vorbei. Es ist ihr nachweislich egal, ob 8,8 Mio. Menschen im Jahr verhungern.

Ihr geht es allein um das Deutschland, das man einst mit ihr verbinden wird.

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Wieviele Hungernde könnte man ernähren, wenn man Neonazis die Stütze streichen würde?

Oder die Sandvorspülungen Ihrer ohnehin absaufenden Insel einstellte?

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Aus der Reihe "Schwachköpfe stellen sich vor"
heute: avantgarde

"Stütze streichen"
Geile AfD - Idee

"Sandvorspülungen stoppen"
Das ist in der Tat ein guter Vorschlag. Ohne die schützenden Inseln gäbe es kein Watt mehr (UNESCO-Weltnaturerbe). Ok, darauf scheißt Ihr Kindermöder.
Aaaaber: Dann saufen auch Eure Windrotoren ab. Euer fetter grüner Frank Asbeck (Freund der dummen Künast und GRÜNEN-Mitglied), der mit "Solar-World" eine veritable Pleite hingelegt hat, heute aber bei uns in Kampen mit den Milliardären feiert und zuvor tausende Kleinanleger um ihr Erspartes geprellt hat, könnte dann ebenfalls so dumm dastehen, wie Du immer. Willst Du das wirklich, Du vergleichsarmer Wicht?

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Das dürfte dann wohl die nordfriesische Spielart "für das komplette Erlernen unserer Zivilisationsprozesse" sein, von denen thorha spricht.

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Nachzügler üben noch.

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der harmlose perfekt nervt nur und wird rausgeworfen, wieso aber nicht der wirklich irre sylter?

Ich seh auch gerade sein "Herbert Frahm" - das sollte reichen. Wer spricht und schreibt so?

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sylter gibt doch ein hervorragendes abschreckendes Beispiel ab; insofern erfüllt er doch einen Zweck...

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Wer in der Adenauerzeit (und auch später) Willy Brandt als "Herbert Frahm" bezeichnete, gab damit kund, dass er in Brandt einen Vaterlandsflüchtling und Landesverräter sah.

Die letzten, die das machten, waren Schreiberlinge der Nationalzeitung.

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Seit hier die FAZ-Spackos rumrotzen, schreiben doch zu 80-90% sowieso nur noch arme Irre. Einer dümmer als der andere. Ich finde das bedauerlich. Andererseits ist es eine der besten Freakshows im Netz, man kann schwer den Blick abwenden, Unfallstyle. Es ist nur schade wenn man weiß, was früher (TM) mal möglich war an intelligenter und unterhaltsamer Unterhaltung.

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Spackos, arme Irre, Freakshow ...

Jo, sieht nach intelligenter Unterhaltung aus.

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Dahinter steckt immer ein kluger Kopf

Mit zwei FAZ-Blogs auf Stellung Dauerfeuer weckt der Hausherr den Appetit auf meer mehr der schönen mär. Deun und SdG halber haben wir ihn gesucht und gefunden. Gestern oder vir fünf Jahren.

Die Daadsache dass der gemeine (tüpisch-gewöhnliche) FAZ-Leser ihnen als a) Spastiker oder
b) Spaghettifresser
c) weiss ich nicht

vorkommt, nutzen Sie bitte als Einblick in die Welt der Erwachsenen (mit freiem Kind inside)

am Sarkasmus und Witz eines KA-geschulten Thorha werden Sie sich ein wenig empor ranken können. Hinauf ins Licht, zur Sonne und zur geistigen Freiheit. Streben Sie, nutzen Sie die Anwesenheit anderer Ideen und Haltungen. Heraus aus Ihrem Ei.

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Lasst gut sein, ich wollte den weiteren Verlauf des Zirkusbetriebs nicht stören - viel Spaß beim weiteren Hirnfurz absondern. Die klugen Köpfe sind seit Jahren anderswo zu finden.

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Bestimmt. Herzlichen Dank für Ihre warmen Worte und arrivederci,

Gruss,
Thorsten Haupts

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In nunmehr dritter Generation machen sich entspannte Menschen den Spaß, Euch Pawlowschen Fröschchen mit dem Ausruf, "Herbert Frahm!", springen zu lassen.
Das klappt nach wie vor äußerst zuverlässig. Selbst Freund Jeeves mobilisiert die morschen Knochen und schnappt nochmal an.
Irre, was?

Ich hab´da noch einen für Euch:
Aaron Treppengeländer!
Den hat die Nationalzeitung bestimmt auch gepetzt.

Natürlich adelt es dieses Blog, wenn Leuchten wie "nm" und "avantgarde" kostenlos ihre Materialien zur Kritik Willy Frahms beitragen (besonders die Beiträge von "nm" sind revolutionär), jedoch möchte ich zu bedenken geben, daß es dem Andenken des größten Kanzlers aller Zeiten zuträglich sein könnte, wenn man ihn bei seinem Geburtsnamen nennt, und nicht mit dem, unter dem ihn die Rotfaschisten mittels der damals schon korrupten CDU ins Kanzleramt geschmiert haben.

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"Das geht eine Weile, aber dann googelt jemand Senegal und stellt fest, dass das gar keine Diktatur ist."

Ja und dann googelt einer weiter und stellt fest, dass im Senegal Homosexualität unter Strafe steht, Imame zu Demonstrationen gegen Homosexuelle aufrufen, Übergriffe und willkürliche Verhaftungen zunehmen.

Er googelt dann noch ein wenig und erfährt, dass der Europäische Gerichtshof die Verfolgung einer Person aufgrund von Homosexualität als Asylrechtsgrund anerkannt hat, die Bundesregierung allerdings den Senegal zum "sicheren Herkunftsland" erklärt hat.

Asyl-Anträge von Flüchtlingen aus dem Senegal also ohne Prüfung als "offensichtlich unbegründet" abzulehnen ist daher rechtswidrig. Auch wenn die Anerkennungsquote gering ist.

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Herzlichen Dank für diese erneute Herleitung, warum das deutsche Asylrecht heute an sich Irrsinn ist und dringend in ein Gnadenrecht umgewandelt werden sollte. Wenn von 100 Antragstellern nach Prüfung unter 10% anerkannt werden, dann ist das Recht einfach am Ende, weil es definitiv missbraucht wird.

Gruss,
Thorsten Haupts

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...zumal es so viele schwule Senegalesen oder Bantu-Aussehende, die vorgeblich Syrer sind, in der Realität auch nicht geben dürfte.

Das Asylrecht in seiner ursprünglichen Form war eine großartige Idee, die durch die Realität und vor allem Mobilität zunehmend überholt wurde und durch das Herumdoktern in den 1990ern (Art. 16a, anyone?), und die drumherum geführte unehrliche Diskussion zwischen "Ausländer Raus" oder "Kinder statt Inder" oder "Leitkultur" Protagonisten einerseits, und der überwiegend links verorteten Helferindustrie und Sozialromantikern andererseits, mehr und mehr zerstört wurde. Man drückte sich davor, sich ernsthaft mit einem Einwanderungsrecht zu befassen und dafür den Kern des Art. 16 zu belassen, mit einer dann anderen Praxis, die Thoha wohl Gnadenrecht nennt.
Billige Papaya, Avocado, Kaffee, Palmöl, Öl oder auch Erze liess man sich trotzdem gefallen, und verstand nicht, dass der wahre Preis erst später zu entrichten sein würde.

Damit hier kein falsche Eindruck entsteht, und manche hier ihren Pöbelei-Asperger getriggert bekommen: ich habe nichts gegen Zuwanderung, ich habe nichts dagegen, dass Menschen nach Deutschland kommen und sich hier niederlassen wollen, und ich denke auch, dass wir als reicher Industriestaat eine Verantwortung gegenüber denen haben, deren Ressourcen wir lange Jahre sehr billig in Anspruch genommen haben. Aber nur wenige Menschen verlassen gerne ihre Heimat, auch wenn diese nicht so luxuriös scheint wie Deutschland. Armut und v.a. Krieg treibt sie fort.

Gute Vorsätze muss man umsetzen, sonst sind sie nicht viel wert, und genau deshalb braucht es eine Plan, wie man mit der Einwanderung umgeht. Und an dem Plan scheitert es. Unsere Führung wirkt und ist whol auch unfähig, sich zu entscheiden, eigentlich scheint sie zu jeder Entscheidung unfähig, sondern lässt alles auf sich zulaufen und kommentiert dies dann nur.

Und, sie und wir alle sind nur all zu schnell bereit, die Geldbörse zu zücken, anstatt nach Westen über den Atlantik zu sehen und dem wahren Verursacher der meisten Probleme eine Rechnung zu stellen. Irrerweise klatschen wir dagegen Beifall, wenn die Mord-Drohnen die (auch) die Leute zu uns treiben, von unserem Boden aus gesteuert werden. Wenn von unserem Boden aus die Flugzeuge starten oder gesteuert werden, die Libyen zerbomben. Wenn Geheimdienstoperationen von unserem Boden aus gesteuert werden, die in ganz Nordafrika und der Levante für Aufruhr sorgen.

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Politisch Verfolgte werden dummerweise in nächster Zeit eher weniger aus dem christlich-abendländischen Kulturkreis kommen, wie das die CSU gerne hätte.

Obwohl.. geben wir Herrn Orban und Frau Szidlo noch etwas Zeit...

Oder lieber katholische Schwarze? Aber bitte nicht aus Afrika.

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Präferenzen
Mir als Bewohner der von roten Adlern überflogenen Märkischen Heide sind syrische Nachbarn lieber als bayrische.

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Irrerweise klatschen wir dagegen Beifall, wenn die Mord-Drohnen die (auch) die Leute zu uns treiben, von unserem Boden aus gesteuert werden. Wenn von unserem Boden aus die Flugzeuge starten oder gesteuert werden, die Libyen zerbomben.

Werimmer diese "wir" waren, ICH war da bestimmt nicht dabei: kann man auf den FAZ-Servern nachlesen.

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@ avantgarde:
"Ja und dann googelt einer weiter und stellt fest, dass Imame zu Demonstrationen gegen Homosexuelle aufrufen ... Übergriffe zunehmen."

Mal unter uns Heteros: ist das für den schwulen vielschnaxelnden Londdong (kleiner Kalauer) nicht eher ein Grund, Marxloh und Berlin zu fliehen, anstatt massenhaft dorthin einzuwandern?

War nur ein Scherz, ich habe Ihr Schema der Marke "Senegal" schon verstanden: in Berlin können Juden, die eine Kippa tragen, froh sein, wenn sie vom Weg zum Bäcker lebend zurück in ihre Wohnung kommen.
Also müssen wir ihnen helfen, in Israel (oder Sansibar?) Asyl zu finden.
Nur so können Ihre mohammedanischen Flüchtlinge hier eine friedliche Bleibeperspektive (oder wie Ihr das nennt) finden.

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Schrottis Blut und Boden
"Mir als Bewohner der von roten Adlern überflogenen Märkischen Heide sind syrische Nachbarn lieber als bayrische."

Lebt der Synchronsprecher von John Wayne eigentlich noch?
Es wäre mir ein paar Scheinchen wert, mit ihm diesen Satz zur Unsterblichkeit zu verhelfen.

Ich mutmaßte ja vorgestern schon, daß sich hier ein Junker-Enkel an einem schäbigen restituierten Acker erregt.
q.e.d.
Blut und Boden!
"rote" Erde und Adler
märkische Heide

Gepaart mit der Feststellung, daß syrische Landarbeiter mehr taugen als die deutschen.
Meine Vorfahren kommen auch aus dem Osten. Ich kenne das Geschwalle von "Polacken", die viel mehr leisten, wenn man sie nur anleitet.

Einer dieser Juncker, Christian Graf von Krockow, den ich selbstverständlich nicht auf das Niveau unseres Jauche-Schraubers reduzieren will, hat sich in seinen Büchern sehr verklärend über das Junkertum ausgelassen. Ich habe so einiges von dem schwulen Mist gelesen. In Erinnerung geblieben ist mir aber nur eins:
Er beschrieb seine fürsorgliche Mutter, die sich nicht nur um verletztes und gebährendes Vieh, sondern sogar um kranke Landarbeiter gekümmert hat.

Ist am Ende vielleicht nicht ausnahmslos jedes Opfer der Rotarmisten zu bedauern?

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Sylter: Ungezogen, aber unterhaltsam
Unser Würstchenverkäufer ist mir jedenfalls lieber, auch wenn es auf meine Kosten geht, als der Ober-Kommentator, der täglich je nach Bedarf reichlich Knäckebrot ohne Belag austeilt und Valium immer bereithält.

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-->
Mir als Bewohner der von roten Adlern überflogenen Märkischen Heide sind syrische Nachbarn lieber als bayrische.

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So geil.

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Das kann ich auch; aber wozu?

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To Schrotsäge
Du sägst gerade mächtig am eigenen Ast der monetären Finanzierung; ich hoffe nur Du hast keine Schwester oder Freundin die beim Regionalbahnfahren Angst bekommt.

Selbst das vorhandene Polizeiaufgebot hat die neuerlichem Übergriffe auf dem Essener Stadtfest nicht verhindert.

Du schaffst das schon, sicher, sicher.

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Spasssss mal beiseite ihr Honks. :-)
Für einen Moment nach Schrotbüchses genialer Einlassung hatte ich die Hoffnung, Häuptling Baumsäge würde seine Fatwa zu einer allgemein zugänglichen Rangliste vervollkommnen. Fast jeden normalen Menschen überfordern solche Rangfolgen, but unsere Sandbüchsensäge scheint den Kniff zu kennen. Es kam nur nix mehr. Zwei top-down Begriffspaare sind überliefert. Das ist für den Anfang viel. 1) Syrer lieber als Bayer. 2) Märker Wurschtverkäufer lieber als Sylter. Wir haben also die beiden Wertpaare geklärt, Bayer unter Syrer, Märker über Sylter. Noch nicht enthüllt ist, wie sich diese beiden Paare verschachteln. Ist es Syr Bay Mär Syl? Mär Syl Syr Bay? Syr Mär Syl Bay? Syr Mär Bay Syl? Mär Syr Syl Bay? Mär Syr Bay Syl? Und so weiter.

Die nötigen Spezialkenntnisse können noch wichtig werden in der BRD. Unter gnädiger Anleitung von Holzkopp ließe sich eine Top 100 entwickeln. Ist der Somali mehr wert als der Syrer? Ja, näh, äh. Wenn ja, kommt er vor oder nach dem Märker? Ist der Bayer noch unter dem Sachsen? Wenn ja, kommt er vor oder nach dem Mecklenburger? Tja.
Eine solche öffentlich zugängliche Handreichung fehlt mir. Die Histomat-Charts. Augenzwinkern, na klar mei Säckel!

"Was sind wir denn? Sind wir denn mehr wert, ist der Mensch mehr wert wie der Wurm? Wie die Amöbe, das Geschnetz, die Suppe?"

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Und überhaupt: "Märkische" Heide???
Wo fielen die röm´schen Schergen? Wo versank die welsche Brut?
In Niedersachsens Bergen, an Niedersachsens Wut.
Wer warf den röm'schen Adler nieder in den Sand?
Wer hielt die Freiheit hoch im Deutschen Vaterland?
Das war'n die Niedersachsen, sturmfest und erdverwachsen,
Heil Herzog Widukind Stamm.

https://www.youtube.com/watch?v=8Mh8DujAOYQ

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Art. 16 des GG hieß einst: Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.

Vier klare eindeutige Worte. Den heutigen Art. 16a brauche ich nicht zu zitieren. Man war schlichtweg zu scheinheilig, den Artikel einfach zu streichen. Ehrlicher wäre das.

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danke für geduld. (und außerdem hat die nato evtl. noch ein paar tage bis hundert jahre. aber dann?)

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Schade, aber so langsam hat das hier keinen Sinn mehr.

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Zündelei
@avantgarde: Mit Ihrer "Ranking-Anmerkung" v. 8.9. 23:42, Brandenburger sind Hartz4 beziehende Neonazis, zündeln Sie doch fleißig mit.

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Wenn schon, dann bitte korrekt zitieren:

"Übrigens, wer ist mir fremder: Der syrische Flüchtlingsjunge von nebenan oder der Hartz4 beziehende Neonazi in der märkischen Heide?"

Einzahl. Der Neonazi hätte ebensogut in Vorpommern oder Franken sein können.

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Das ist als persönliche Einstellung auch überhaupt nicht zu kritisieren.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Starker Tobak
Sie wissen genau, daß Sie ein Vorurteil bedienen. Vorpommern geht natürlich immer, auch Franken, das sind ja ossiähnliche Bayern. Wo wohnen Sie eigentlich?

@Thorha: Und wieder staubiges Knäckebrot vom Oberkommentator.

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Also mir als Bewohner der von roten Adlern überflogenen Märkischen Heide sind amerikanische Nachbarn lieber als japanische.

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Ich bin ein gewöhnlicher Dummkopf mit Internetanschluss. Nicht wie alle anderen.

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ach, die lieben Nachbarn
"...We've been so busy keepin' up with the Jones
Four car garage and we're still building on
Maybe it's time we got back to the basics of love

Let's go to Luckenbach, Texas
With Waylon and Willie and the boys
This successful life we're livin' got us feudin'
like the Hatfield and McCoys..."

https://g.co/kgs/SAEzfk

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Fritz, nicht erschrecken,
aber die, die heute noch ihren "Willy wählen!"-Sticker auf einem Hausaltar verwahren, sagen in ihrer Betroffenheit: "Das hatten wir schon mal!"

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Internierung_japanischstämmiger_Amerikaner

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Also mir als Rehkitz auf einer
von Rotkehlchen überflogenen Waldlichtung
sind Häschen viel lieber als
___________ (Raum für Eintragungen)

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Mir als Bewohner der von roten Adlern überflogenen Märkischen Heide sind ___________ (Raum für Eintragungen) Nachbarn lieber als ___________ (Raum für Eintragungen).
Der Sinn der Übung sollte sich jedem Herbert erschlossen haben.

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Später musst du mal noch erzählen, welche Hudelei du mit Herbert Frahm hast.

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Mir als Bewohner der fränkischen Diaspora ist Knäckebrot lieber als rostige Sägeblätter.

Weiss zwar nicht, wozu solche Bekenntnisse dienen sollen, aber wenn alle hier das spielen wollen, mach ich einfach mit.

Gruss,
Thorsten Haupts

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der hat mir mal die Minibar ausgetrunken (Auf der ganzen Etage. Und dann noch den Madeira für die Sauce.)

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Mir als Bewohner des von Weißkopfadlern
überflogenen Wounded Knees
sind Männer mit gelben Haaren lieber
als fette Schachteln mit blutenden Lungen

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http://www.titanic-magazin.de/karikaturen-baukasten/

Mitbürger mit Internetanschluß haben z.B. im ersten Feld "Störrische Tiere" und im zweiten "Sodomie" eingegeben.
Das ist natürlich auch nicht lustig.

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Fritz...
"Ich bin ein gewöhnlicher Dummkopf mit Internetanschluss. Nicht wie alle anderen."

Sie sind ein ungewöhnlicher Dummkopf...

Die anderen Deppen ihrer Art sind nicht mal ehrlich... das ehrt Sie

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Ich bin ein gewöhnlicher Dummkopf mit Internetanschluss. Nicht wie alle anderen. - Der Satz wird jedes mal, wenn er gelesen wird, amüsanter, nicht wahr?

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fast: nun laß doch mal bitte kurz den text zu ende werden, ok, dann kann er immer noch weg:

denn "aus der geschichte lernen" hieße für den germanen bestenfalls was? nicht mehr mit beil oder säbel grob schlachten, sondern auch zukünftig immer nur elegant mit dem florett töten, zähmen oder hinrichten?

daher klare sache: "elegant muß das chaos sein, wir nehmen sonst kein anderes!" sehr schönes vorbild - falls es denn unbedingt auch weiterhin das kampf-paradigma in seiner (dummen?) einseitigkeit sein müsste, nicht wahr?

http://tinyurl.com/jes7zh4

.. und scrollst du, p.7 z.b., "elegant chaos in context". in unseren, offensichtlich auch falschen, verbesserungsfähigen gedanken, so etwas "wie für einen schirrmacher gemacht gewesen, es im feuilleton bloßzustellen und abzulehnen" (?) - denn "cloud" in dem bild, dass wären wir alle? und das gezeigte "drumzu" des bildes/der chart-folie, dass wie der klug gemachte weg, also die mittel, der allgm. weltmeinungsbeeinflussung durchs jetzt techn. neue außen sein würden - ja: sind.

und z.b. p.21 (amulet stellar) zeigte dann, wie das im konkreten falle gemacht würde.

und bliebe: was, wenn all das systemisch institutionalisierte á la page 7 sich eines tages - unkontrolliert von öffentlichkeit und presse - verselbstständigen würde? "and the sleepwalkers went online", das bekannte schlagwort?

und weiter, was, wenn wir den germanen nun einmal auch auf sicht in konkurrenz zu anderen den wechsel "hin zum florett" nicht zutrauen würden? oder, dass alle diese mittel am besten nur so wenig wie möglich anwendeten? und wo ist oder bleibt die kontrolle?

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Don ist schon wieder auf Achse, übern Berg.
Die Körperertüchtigung, die er qua Radfahren erreicht hat, ist schon verblüffend - mal eben so über Pässe fahren.
Und dann berichtet er immer wieder von drahtigen Achzigjährigen, die ihm davonfahren.

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Die Beharrlichkeit zahlt sich eben aus. Ich bin 2013, 2014, Frühjahr 2015 und neulich mit ihm gefahren, und seine Formsteigerung in der Zeit ist wirklich frappierend. Kraft in den Beinen hatte er schon (was Wunder, allein der Hausberg zu seinem Anwesen am See ist ein übler Schinder, wenn man nicht schieben will), aber die Puste war halt knapp. Da geht jetzt bedeutend mehr.

Und das mit den drahtigen Alten, die unsereinem davonfahren, das ist keine Legende, bei der Eroica gibt es genug von der Sorte, denen man nur staunend hunterhergucken kann. Und hier in Düdorf kenne ich einen alten Schotten, Ex-Profi und Radladenbesitzer, der fährt beim Wintertraining wirklich fitten jüngeren Leuten regelmäßig den Allerwertesten ab - auf einem Fixie mit abartiger Übersetzung, wo mir schon vom Zugucken die Knie wehtun.

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Ich weiß, daß die drahtigen Alten kein Hingespinst sind, habe selbst (allerdings vor mehr als 30 Jahren) mal in den rhätischen Bergen eine solche Fußgängerin gesehen, die flotten Schrittes auf einem engen Fußweg steil bergauf ging. Sie erzählte, ja, von zuhause sei es 2 h zu laufen bis zu ihrer Freundin weiter oben auf dem Berg, aber sie besuche sie jede Woche 2mal, und bringe ihr was mit. Der große Korb, den sie am rechten Arm trug, war einige Kilo schwer. Ich meine, sie war so Mitte 70.

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Die geistigen Brandstifter sitzen hier
http://www.sueddeutsche.de/politik/sachsen-einheimische-und-fluechtlinge-gehen-in-bautzen-aufeinander-los-1.3163054

Ich würde mich schämen.

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Sie haben hier Leute gefunden, die dazu aufrufen, sich zu verprügeln? Staun ...

Gruss,
Thorsten Haupts

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Sie meinten mit den geistigen Brandstiftern eventuell sich selbst?

"Die Beamten trennten mit einer Polizeikette die beiden Gruppierungen und forderten alle Anwesenden auf, den Platz zu verlassen. Aus der Gruppe der Asylbewerber wurden die Polizisten mit Flaschen, Holzlatten und anderen Gegenständen beworfen, worauf die Beamten Pfefferspray und den Einsatzmehrzweckstock einsetzten. "

Aus dem Polizeibericht. Das muss diese "kulturelle Bereicherung" sein :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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@keiner original
Aufschlussreich ist nur ein vollständiger "ich würde mich schämen"-Satz. So ist er nicht verständlich. Also verraten Sie uns bitte: Sie würden sich schämen, wenn was?

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Da offenbar einige hier nicht so ganz über die Hintergründe Bescheid wissen:

Das geht in ähnlicher Form seit letztem Freitag so. An diesem Tag hatte eine Gruppierung namens "Die Sachsen Demonstrationen" dort eine Demonstration angemeldet; natürlich gab es auch eine Gegendemo. Das hatte ich alles im Vorfeld nicht mitbekommen, dann aber bei der Heimfahrt die Demos mitbekommen. "Die Sachsen Demonstrationen" natürlich stilecht mit schwarzweissroten Fahnen bzw. Reichskriegsflagge (?); sicher alles nur besorgte Bürger...
Im Anschluss der Demonstrationen gab es einige Rangeleien, die Gegendemonstranten und Flüchtlinge zogen sich dann teilweise in ein Jugendzentrum zurück, das dann von den Rechten belagert wurde (aber die Polizei machte wohl insgesamt einen guten Job).
Zirka zwei Stunden später sammelten sich dann zunehmend angetrunkene Rechte wieder am Kornmarkt; hier gab es auch einen Flaschenwurf eines Flüchtlings auf einen Deutschen; letzterer zog darauf gleich mal das Messer.

Seitdem hat es dort praktisch jeden Abend "geknallt". Im "nationalen" Umfeld wurde wohl die Parole ausgegeben, die "Platte" (also den Kornmarkt) "zurückzuerobern" und wieder "deutsch" zu machen. Aus dem am Kornmarkt liegenden Hotel gibt es übrgens seitdem massive Beschwerden, weil z.B. ausländisch aussehende Gäste angepöbelt würden.

Nur mal so als Lagebericht.

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Wem glauben?
Dem offiziellen Polizeibericht oder oberlehrers privatem Lagebericht?

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Das steht auch in den offiziellen Polizeiberichten drin; alternativ kann man sich auf die "Lügenpresse" aka "Sächsische Zeitung" oder auch auf die Facebookseite der von mir erwähnten "Die Sachsen Demonstrationen" beziehen...

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So las sich die Wiedergabe des Polizeiberichtes von der Situation am letzten Freitag in der "Sächsischen Zeitung":

http://www.sz-online.de/sachsen/polizeieinsatz-in-bautzen-3489810.html

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Und wer jetzt glaubt, das Problem hätte nur mit den Flüchtlingen (oder den Rechten) zu tun:

http://www.sz-online.de/nachrichten/situation-auf-dem-kornmarkt-ist-unertraeglich-3492562.html

"Gegen Mitternacht rückte die Polizei erneut zum Kornmarkt aus. Diesmal waren am Reichenturm zwei Bautzener in Streit geraten. Ein 33-Jähriger prügelte sich mit einem 43-Jährigen. Woraufhin andere Männer auf den 33-Jährigen einschlugen. Dieser erlitt eine Fraktur und wurde ins Krankenhaus gebracht. Ein Alkoholtest ergab bei ihm 1,4 Promille.

Wenig später rief ein betrunkener Mann auf dem Hauptmarkt die Polizei. Er sei auf dem Kornmarkt von drei seiner Trinkkumpane geschlagen worden, sagte er. Der Mann hatte 2,1 Promille intus. In allen Fällen ermittelt die Kriminalpolizei."

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Danke. In dem Gesamtzusammenhang glaube ich es.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Dass ich es glaube, heisst allerdings noch lange nicht, dass es erklärt, warum unsere Zuwanderer auf rührende Weise gegen die Polizei vorgingen, die offensichtlich unparteiiisch eingriff. Sind daran auch die Nazis schuld?

Gruss,
Thorsten Haupts

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"unparteiisch" liegt bekanntlich im Auge des Betrachters:

Zum gestrigen Abend:

http://www.sz-online.de/sachsen/und-wieder-bautzen-3494581.html

"Betreuer der Asylbewerber hingegen sprachen von einem „fragwürdigen Vorgehen“ und einem „regelrechten Verjagen“. Annalena Schmidt räumt ein: „Ja, es flogen Gegenstände, die Flüchtlinge sind vorher allerdings von Polizisten auch mit der Bemerkung „Verpisst euch!“ zum Gehen aufgefordert worden."

Muss man nicht glauben, klingt aber auch nicht unbedingt unplausibel. Inwieweit letzten Freitag da ähnliche Dinge passiert sind - keine Ahnung. Auf jeden Fall war Antifa vor Ort; und bekanntlich geben da viele auch ein eher schlechtes Beispiel ab, was den Umgang mit der Polizei angeht.

Aus dem gleichen Artikel:

"Der „Widerstand Bischofswerda“ hat auf Facebook bereits dazu aufgerufen, sich am Donnerstagabend um 20 Uhr auf dem Holzmarkt in Bautzen zu treffen, „mit anschließendem geschlossenen Gang zur Platte“. Die Antifa will dagegenhalten, um „rassistische Pogrome“ zu verhindern. Die neurechte Politaktivistin Ester Seitz aus der Nähe von Nürnberg ruft für Sonntag auf den Kornmarkt zu einer Kundgebung „gegen die Zerstörung des europäischen Friedens“. "

Für den 9. Oktober hat "Die Sachsen Demonstrationen" wieder eine Veranstaltung angemeldet, diesmal zusammen mit dem PEGIDA-Ableger ThüGIDA.
Offensichtlich wird hier die Schlagzahl kräftig erhöht; man möchte zeigen, dass einem "die Straße gehört".

Davon mal abgesehen: saufen und Stress machen - offenbar sind manche Flüchtlinge doch bestens integriert und mit den deutschen Gepflogenheiten hervorragend vertraut...

Na gut, morgen bin ich wieder in Bautzen und werde das sicherlich alles brühwarm vorgesetzt bekommen.

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"Na gut, morgen bin ich wieder in Bautzen". Seien Sie um Himmels Willen vorsichtig, im Fall dass ein gewöhnlicher Eingeborener Sie anspricht.

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Bewaffnen Sie sich. Bewaffnen Sie sich mit Arroganz. Nein, doch, oh, ich sehe, die Idee hatten Sie schon selber.

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Ach, wissen Sie, ich habe seit ca. 1993 ziemlich regelmäßig in Bautzen zu tun; und tatsächlich kenne ich dort auch einige der Eingeborenen.
Anscheinend finden Sie die Idee nicht merkwürdig, dass sich Abend für Abend der rechte Rand mitten in der Stadt besäuft und Streit sucht?

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Jede/r braucht in Deutschland halt einen vor Staatsgewalt geschützten Rückzugsraum. Für Linksradikale waren das Hafenstrasse et al und ist aktuell das Rigaer et al (bin in der Szene nicht mehr firm), warum sollte man Rechtsradikalen verweigern, was für Linksradikale medial geschützt selbstverständlich wurde?

Nur wenige Irre wie ich bestehen aus guten Gründen stur auf dem staatlichen Gewaltmonopol. Mit der Haltung war ich bis vor einem Jahr in nicht wenigen deutschen Medien ein Protofaschist (da änderte sich das über Nacht und Grüne stimmten - der Not gehorchend - Lobgesänge auf Polizeipräsenz auf der Strasse an).

Tja ...

Gruss,
Thorsten Haupts

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Eigenartige Definition von "Rückzugsraum". Verglichen mit Ihren Beispielen wäre das eher die Mönckebergstraße oder vielleicht der Tauentzien.

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Seit 1993 bei den Minderwertigen?! Mit oder ohne Pfeifchen? Und davor Null? Ich wollte Sie schon mit Honorar als Experten für Sachsen seit 1961 buchen. "Die schlimmsten Orte des Planeten aus Sicht eines Auskenners von außerhalb". Reden wir also ersatzweise auch nicht von Ihrem Mecklenburg, aus dem Ihre Eltern Sie vielleicht nach Berlin weggebracht haben, oder in dessen unangenehmer Nachbarschaft von lauter Aborigines Sie immer noch hocken. Das wundervolle Mecklenburg hat soeben (vorige Woche) das Umschnappen vom Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation zum Deutschen Kaiserreich kapiert, wenn es das auch noch nicht verwunden hat. Ganz schlimme Menschen. Wenn ich könnte, würde ich etliche ins Gefängnis delegieren. Das sollte eher kein Problem darstellen, einen Grund dafür zu finden, wo die nach knallharten wissenschaftlichen Qualitätskriterien betrachtet zum Gutteil nichts anderes als fiese Unmenschen sind.

Sie, oberlehrer, haben Zuspruch und Daumendrücken verdient, zwischen Ihren Ikea-Möbeln, da Ihnen das Leben so übel mitgespielt hat, seit 1993 sporadisch in die Hölle von Bautzen verbannt worden zu sein. Die wirtschaftliche Notwendigkeit halt. Jedenfalls stellt Sie das von der praktischen Seite her von objektiven Erwägungen völlig frei. Ziehen Sie vom Leder wie ein Stadtsoldat. Nicht nur Sie. Eigentlich jeder, für den glanzvolle Versuche zur persönlichen Psychohygiene, yeah, so billig Wirkung entfalten. Wenn es hilft, hat es seinen Zweck getan.

Ihre beeindruckende Lebensgeschichte, nun schon 23 Jahre als Widerständler in Bautzen (Ausrufezeichen!) zu sein, lässt nach so vielen Jahren auf keine Steigerung Ihrer Sozialkompetenz mehr schließen. Sie sind schon perfekt.
- Nicht so bescheiden. Es stimmt.

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fritz_, fritz_, fritz_, sollte das jetzt irgendwie originell sein? Dass ich perfekt bin, weiss ich natürlich selbst.
Oder wurmt es Sie, dass ich meine Informationen nicht vom Freund eines Freundes, der mal was von der Schwiegermutter seiner Friseuse gehört hat, beziehe? Oder ist es für Sie schwer vorstellbar, was für ein toller Hecht ich im realen Leben bin? Ich bin durchaus gerne in Bautzen, ich fahre aber auch durchaus gerne wieder nach Hause...

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"Ich bin durchaus gerne in Bautzen, ich fahre aber auch durchaus gerne wieder nach Hause..."
Sag ich doch. Exakt die Definition von Großkotz zu Besuch.

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Nö. Aber ich vermute, Ihnen fehlt die notwendige Differenzierungskompetenz, das zu verstehen.

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Fritz ich hab Sie im Verdacht, Sie sind Friederike. Wie Sie hinterfragen und für die Wahrheit streiten.
Ich bin ganz bei Ihnen.
Nur als machoman lasse ich dem Herrn Studiendirektor sein Gesicht.
Don war mal links. Manche seiner linken Ideen sind gut. Jetzt schreibt er rational, liberal und manchmal national. Die FAZ-Blogs sind voller "FAZ-Spasten".
Die CHEs und Oberlehrer müssen das Gefühl haben, ihnen wird was ganz besonders wertvolles weggenommen.

Lassen Sie den OL gelten. Hier ist Nestfriede und in vielen Kommentaren finde ich brauchbare Steinchen und gar Perlen.

Wo ist gelegentlich? Wo ist diktionafte zur Zeit?
wiwiwi wiwiwi wiwiwi
So einige lassen sich zu selten blicken.

liebe Grüße vom kleinen Faulbären

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Ich freue mich aufrichtig, oberlehrer, dass das für Sie nicht eben käseleichte Wort Differenzierungskompetenz bis in Ihr Stalinistenweltbild durchgesickert ist. Es besteht vielleicht Hoffnung. Vielleicht. :-) :-) ;-)

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@melursus:

"Die CHEs und Oberlehrer müssen das Gefühl haben, ihnen wird was ganz besonders wertvolles weggenommen."

Hmm, ja. Das Recht auf körperliche Unversehrtheit z.B.?
Ich habe in den 90ern Übergriffe erlebt, vielen Dank. Dazu musste ich mich nirgendwo links engagieren (typische Antifa ist mir ein Graus); dazu hatte gereicht, etwas anders auszusehen.
Was dort in Bautzen demonstriert und so schön mit "dem rechten Spektrum zuzuordnen" umschrieben wird, sind Nazis. Oh, ich vergaß: Nach PEGIDA-Lutz sind es "normale Bürger, die sich ihre Innenstadt von den Refutschie-Gangs zurückholen wollen" und "Zivilcourage zeigen".

Es gab in Deutschland im Wesentlichen einen Konsens: "Nazi" geht gar nicht. Der wird zunehmend aufgekündigt. Mag sein, dass das für Sie etwas normales ist.

Aber es ist doch immer schön, von Leuten, die ausserhalb stehen, die Verhältnisse erklärt zu bekommen.

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@fritz_: "Differenzierungskompetenz" ist für mich ein superbilliges Wort, so was erfinde ich mehrfach pro Stunde.

Niveau wird - von unten betrachtet - leicht mit Arroganz verwechselt. Schönes Leben dann noch.

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@Oberlehrer
ich stehe nicht außerhalb, lese seit fünf Jahren plus x hier mit. Mir geht und ging es nicht um Bautzen. Mir geht es um dieses Wohnzimmer. Es soll nicht wieder eine ThorMeierSchlacht stattfinden. Deshalb habe ich dem geschätzten Herr Fritz geschrieben, Sie gelten zu lassen.

Mit ein paar Spitzen gegen Ihre linke Position, zugegeben.
Sie mache ich nicht für Gewalt verantwortlich. Sie verdächtige ich auch nicht der Rechtfertigung linker Gwalt gegen Sachen und Menschen. Brandanschläge scheinen in Mitteldeutschland zur Zeit gegen Polizei, gegen AfD und die Linke in außerordenlicher Zahl verübt zu werden.
Ihren Bericht aus Bautzen lasse ich neben dem gewiß gefilterten Bericht der Polizei und den Verlautbarungen der Stadt als Informationsquelle gelten.
Zumindest nutze ichIhre Aussagen als Hinweis, in weiteren Quellen nach entsprechenden Fakten zu schauen.
Also bitte nix für ungut.

mit ausserordentlicher Kompetenzdarstellungskompetenz gruesse ich Alle aus dem sicherereren Bayern der BecksteinHermannRückengestärkten Schutzzone der bayerischen Polizei und Justiz mit
extra bavariam nulla vita, et si est vita, non est ita

Melursus

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Es gab in Deutschland im Wesentlichen einen Konsens: "Nazi" geht gar nicht.

Yep. Ich würde diesen Konsens auch gerne erhalten - und strassenschlagenden rechten Pöbel hätte ich gerne polizeilich fachgerecht gefaltet.

Wird nur schwierig, das mit der Ausgrenzung, wenn praktisch jede/r, der Massenzuwanderung nicht so toll findet, sich in der Nähe der Nazis eingruppiert sieht. Das war vielleicht (?) nicht vollständig durchdacht, in den letzten 12 Monaten.

Gruss,
Thorsten Haupts

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FAZ heute Abend: 20% Mihigru generell, über ein Drittel im Vorschulalter.
Wenn Richter jetzt freien Familien Nachzug für Syrer, Tschetschenen, Afghanen durchsetzen, geht der Anteil Kinder mit mihigru im Alter unter fünf Jahren auf über 50% deutschlandweit.
Ich will das nicht.
Sehe mich als libaral-libertinär, staatsfern und nichtnaz.

Bitte Schreibfehler vom mobiltel aus zu entschuldigen.

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@melursus: Wie kommen Sie auf dieses schmale Brett? Kinder von bereits in Deutschland lebenden "migrantischen" Eltern haben natürlich einen Migrationshintergrund; welchen Familiennachzug sollten diese bitteschön durchsetzen?

Oder um noch mal aus besagtem Artikel zu zitieren:

"Die drei wichtigsten Herkunftsländer der Menschen mit Migrationshintergrund sind die Türkei, Polen und Russland. Rund 6,3 Millionen Menschen haben ihre Wurzeln in den ehemaligen Gastarbeiteranwerbestaaten, darunter vor allem in der Türkei, in Italien und in Griechenland."

Bei Polen, Italien und Griechenland ist der Drops doch eh gelutscht wg. EU-Freizügigkeit.

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@thorha: Vielleicht sollten dann diejenigen, die Massenzuwanderung nicht so toll finden, sich ein bisschen von den Nazis fernhalten, anstatt ihre Nähe zu suchen oder sie verbal zu unterstützen?

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Ja. Im Prinzip schon. Wenn deren mediale und politische Gegner das respektierten, wäre das eine legitime Forderung. Wenn aber ein Horst Seehofer öffentlich bereits zu den Förderern von Rechtsextremisten gerechnet wird - was sollte das dann noch nutzen?

Ich finde die schleichende Auflösung der ehemals sehr festen Grenzen zwischen Konservatismus und Rechtsextremismus ziemlich schrecklich. Aber - ich habe die Wahl "Wer nicht bedingungslos "Refugees Welcome" unterstützt, ist ein Nazi" auch nicht öffentlich formuliert!

Gruss,
Thorsten Haupts

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Vielleicht sollte die Wohlfühllinke anstatt sich an den Kritikern abzuarbeiten etwas Konstruktives tun? Zum Beispiel ein ordentliches Einwanderungsgesetz von der Kanzlerin der Herzen einforden? Oder sich mit den wirtschaftlichen Perspektiven der Leute Befassen? Oder sich über bezahlbaren Wohnraum Gedanken machen?
Ach, nee. Der wesentliche Beitrag war aus Flüchtlingen genderneutrale'Geflüchtete'zu machen. Und alles was Krtik übt ist nunmal Nazi. Danke für die Aufwechung des Begriffs. Das wird das Schwul des 21 Jahrhunderts.

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Bei den Pogromen in Rostock-Lichtenhagen oder Hoyerswerda in den 90ern hat man ja auch klar von Rechtsextremen und Nazis (bzw. Neonazis) gesprochen; heute heisst das "dem rechten Spektrum zuzuordnen".
Wie haben doch gleich vor einem Jahr die "besorgten Bürger" in Heidenau "Kritik geübt"? Waren das doch nicht vielleicht womöglich eventuell ein paar Nazis?

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Hamse vollkommen recht, Oberlehrer,
mit den Scheiß- Nazis soll uns niemals nichts gemein machen,
hiermit geschworen, war aber auch noch nie ein echtes Problem im Kommentariat.

Diese Abgrenzung ist in den letzten dreißig Jahren im Land insofern halbwegs gelungen, als diese ca. Fünfprozent Nazis unter uns
(in manchen Ländern, z.B. Samoa weniger oder auch mehr, z.B. Türkei, bitte nicht verklagen)
kaum in die breite Gesellschaft hineinwirken konnten mit ihren Arschlochargumenten, die unserer Realität nicht standhielten.

Heute ist vieles anders.

Hat glaube ich mit dieser Flüchtlingsgeschichte zu tun.

Die sogenannte Flüchtlingskrise:
Das größte deutsche historische Ereignis seit dem zweiten Weltkrieg und dem Mauerfall und dem EU- und Finanzsystemzusammenbruch (diesen beiden großen toten Fischen im Kühlregal).

Angesichts des Zustandes unseres regierenden Personals und dessen Nachfolgern und unseres Staates insgesamt plädiere ich unter zuhilfenahme demographischer, soziologischer, empirischer und historischer Erkenntnisse hiermit energisch für ein großes
Angst-und-Bange-werden,
gefolgt von anschließendem Sich-wappnend-gegen-eine -See-von-Plagen.

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@differenzierungsflatulenz, 6. September 2016, 10:25
Komm Herr Jesus, sei unser Gast. Ich wundere mich, wie sich ein erwachsener Mensch derartig mit virtue signalling in Pose werfen kann, um dann genau nichts aus der Story zu machen, nichts aus Bautzen zu erzählen, nicht zu reflektieren. Virtue signalling spekuliert auf irgend eine Art von Rendite, schon klar, man macht den Poser für Publikum mit offenem Mantel im Park. Erzählen Sie mal was Konkretes über Bautzen. Haben Sie keine Angst, wir sind bei Ihnen. Erzählen Sie, beim verdammich! All die Abgründe von Bautzen, wo liegen die Leichen, jeden einzelnen Pieps der Sachsen- und Sorbenhonks. Reden Sie, verdammich! Ein einziges mal kein Geschwalle.

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fritz_
¿Qué pasa?
¡Schwall-Schwall-Schwall!

melurse, do bin i.
Ab und zu schau ich mal rein.
Habe aber leider nicht viel Zeit derzeit.
Und auch nix zum sag'n.

Drum bin ich wieder weg.
Servus.

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Servus, diktionaftis. Was wollten Sie sagen?

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¡Schwall-Schwall-Schwall!

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Na! Etwas Konzentration bitte bei der Arbeit.

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Äh ... von Konzentration stand aber nichts im Vertrag!

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... und - wenn ich's recht bedenke, auch nichts von Arbeit.

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Genau genommen gibt es noch nicht mal einen Vertrag.

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Ich dachte nur: "Hui! Der fritz_! Der isch aber ganz schön aggro, Alter."

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So sieht das dann aus:

Gemeinsame Erklärung von streambz#fotografie, Nationale Front Bautzen, rechtes-kollektiv.BZ und "Die Sachsen Demonstrationen"

Mit sofortiger Wirkung werden wir uns für eine vorläufige Ruhepause in Bautzen einsetzen und jegliche Demonstrationen und Aktionen absagen.
Begründung: Ab sofort werden wir Bautzens Politikern die Möglichkeit geben, Taten folgen zu lassen. Wir erwarten eine deutlich spürbare Verbesserung der Situation in unserer Stadt. Wir werden uns die Veränderungen anschauen und wöchentlich gemeinsam entscheiden, ob wir neu mobilisieren, oder ob die Veränderungen spürbar sind. Der Demonstrations-Termin am 7.10. bleibt vorläufig bestehen. Es ist nun die Aufgabe der Etablierten, Versäumnisse einzuräumen und Missstände zu beseitigen. Wir werden künftig keine Gruppierungen von trinkenden, pöbelnden und und aggressiven Asylbewerbern mehr dulden.

Wir fordern nicht nur, wir bieten auch Lösungsansätze. Gern sind wir zu einem Gespräch mit Herrn Ahrens bereit.

Wir weisen darauf hin, dass es sich lediglich um eine "vorläufige" Ruhepause handelt. Sollte sich die Situation nicht schnell und spürbar ändern, werden wir kurzfristig weitere Veranstaltungen in Betracht ziehen.

streambz#fotografie
Nationale Front Bautzen
rechtes-kollektiv.BZ
Die Sachsen Demonstrationen


In Bautzen gehen die Meinungen etwas auseinander, inwieweit das Gesprächsangebot des Oberbürgermeisters eine wirklich gute Idee war; von rechter Seite wird es als klarer Sieg gewertet (wie man ja auch der Wortwahl der oben zitierten Erklärung entnehmen kann).
Ansonsten herrschte gestern "gespannte Ruhe" auf der und um die "Platte". Die Polizei hat seit gestern 17 Uhr eine großräumige "Kontrollzone" für ca. die Hälfte der Altstadt eingerichtet (geplant für 10 Tage!). Ausweiskontrollen und Identitätsfeststellungen nach Belieben; wer keinen Ausweis hat, wird zur Überprüfung auf die Wache mitgenommen. Das hat die Zahl der sich dort Befindenden deutlich verringert...

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Wurde alles oft genug vorhergesagt seit einem Jahr und es wird noch viel mehr krachen.
In der Unterschicht werden Revier- und Machtkämpfe immer noch auf der Strasse ausgefochten.


Würden in Bremer Parks und auf dem Marktplatz auf einmal große Gruppen von jungen Leuten aus Hamburg herumlungern ,
müssten sich diese schon ziemlich gut benehmen, um nicht Argwohn oder Ärger herauf zu beschwören.


Zur politischen Bildung empfehle ich übrigens jedem eine Reise nach Marokko oder den Senegal und warum zum Teufel fliehen eigentlich so wenige Ägypter?

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O tempora o mores, @diktionaftis:

Seit wann braucht denn die Gilde der spiritii rettori einen Arbeitsvertrag?



Ganz anderes Thema und eine steile These, Doppelpunkt:

Außerhalb der Arbeitswelt ist die Ausrede namens keine Zeit immer nur eine Ausrede.

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@oberlehrer: danke für Ihren Bericht. Wenn auch unvollständig, gibt er doch mehr wieder als man aus Zeitungen erhoffen kann.
@pudelfriseur: Das wird das Schwul des 21 Jahrhunderts. Schon. Aber das ganze 21.Jhdt erscheint mir etwas lang angesetzt dafür.

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@molinero
Eine Ausrede ist immer eine Ausrede - da lasse man sich nichts anderes einreden.

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Die Güte der Ausrede spielt aber schon eine Rolle.
Man möchte ja auf möglichst hohem Niveau angeschwindelt werden, wegens der Eitelkeit.

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Lesen!
http://www.navidkermani.de/media/raw/Redekurzn_HannahArendt_NK.pdf

Hannah Arendt... jaja...

Die Dunkeldeutschen und die Warschauer Pakt Bildungsverweigerer sind der Untergang des Abendlandes.

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Wäre schön, die Verteidiger des Abendlandes würden wenigstens zur Kenntnis nehmen, dass Massenzuwanderung unausweichlich bedeutet, Millionen Menschen in die Gemeinschaft einzulassen, die von Arendt, Kant und Lessing jedenfalls deutlich weiter entfernt sind, als der Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU.

Solange das nicht geschieht, überbrücken solche bildungsbürgerlich feinen Reden keine Gräben, sondern vertiefen bestehende und schaffen neue.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Die ZEIT zeigt unterdessen ein interessantes Demokratieverständnis.

Überschrift:

" Die Tyrannei der Massen

Donald Trumps Erfolg beweist, dass sich die Demokratie auch von innen zerstören lässt: Durch das reine Mehrheitsprinzip."

- Ich hab ja nichts gegen Demokratie,
einige meiner besten Freunde sind Demokraten,
das kann doch aber nicht bedeuten, daß nun wirklich jeder Idiot mitwählen darf.
Das wussten doch schon die alten Griechen!

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ROFL. Als alter Reaktionär habe ich DAMIT überhaupt kein Problem :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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ThorHa, für die Einsicht muss man kein Reaktionär sein, nur...

Was mich mal interessieren würde: Was haben denn die Molineros und ThorHas so als Alternative vorzuschlagen?

Oder noch genauer? Warum fällt Leuten wie euch sowas immer nur dann ein, wenn die von eurer Ideologie aus beurteilt "falsche Seite" beginnt zu gewinnen?

Als man Arschgeigen wie Kohl, Schröder und Merkel drei Jahrzehnte lang gewählt hat, hat euch die Blödheit der Massen doch auch nicht gestört?

Seid ihr letztlich tatsächlich nichts weiter als ein paar in ihrer sonst üblichen Selbstzufrioedenheit gekränkte Heuchler?

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Hey, @tdv, wie zum Henker kommen Sie bloß dazu, mir derartig schwerwiegende Vorwürfe zu machen?

Der in üblicher Selbstzufriedenheit gekränkte Heuchler: geschenkt, läuft unter Rhetorik,

(und das, obwohl ich mir nach meinem Anfängerfehler, den Grünen, kein Regierungshandeln mehr ankreiden lassen muss.)

mich aber einer gemeinsamen Ideologie mit @thorha zu bezichtigen, geht wirklich zu weit.

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gemeinsamen Ideologie mit @thorha

Sorry, vergass das zu monieren (im Hintergrund unterdrücktes Glucksen) ...

Gruss,
Thorsten Haupts

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Molinero und ThorHa
Sie Molinero beklagten den Siegeszug der Demokratie, und Sie, TharHa, fanden das höchst lusitg "ROFL" und hatten "Als alter Reaktionär ... DAMIT überhaupt kein Problem ".

Meine Frage nach einer Alternative zur Demokratie, die sie ja sicher in der Hinterhand haben und nur nicht an uns Banausen hier verschwenden wollen, ist also nur schlüssig.
Dass sie sich in einem pas de deux zieren und lieber Phrasen von sich geben, ist weitaus typisscher als überraschend...

Eine der interessantesten Beobachtungen im Deutschland des Jahres 2016, so berichten mir meine erheiterten Freunde ist, dass sich nicht ein einziger mehr findet der irgendwann mal Merkel gewählt hätte, aber alle rechten sind sich einig, dass das Links-Grüne Milieu Schuld an allem ist.

PS Ich habe dabei wieder was gelernt. Wissen sie noch wie ich bis vor kurzem stets daran erinnert habek, dass eine Wahl Hilary wohl unvermeidlich zu einem Krieg zwischen Europa und Russland führen wird?
Ich finde an einer solche Entwicklung nichts Falsches mehr...

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Verehrter tdv,
selbstverständlich habe ich eine Alternative zur Demokratie. Zwei sogar - entweder die Rückkehr zu einem aufgeklärten Absolutismus (Modell römischer Kaiser Marc Aurel) oder die zu einem aufgeklärten Feudalismus (Modell britisches Unterhaus 1850).

Fürchte nur, beide werden sich nicht von alleine einstellen und solange das Volk (was mich einschliesst) so ist, wie es ist, auch nicht durch Wahlen. Denn die Oligarchie, die Sie so fürchten/vorhersagen, wird sich nicht einstellen bzw. nicht von Dauer sein.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Mann, @tdv,
das war nun wirklich ironisch genug geschrieben,
um nicht derart mißverstanden zu werden -
das hat doch sogar @thorha kapiert.

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Meine Alternative zur herrschenden Post- Demokratie lautet übrigens Räterepublik, zwinker.

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Einen wunderschönen guten Morgen
„aufgeklärten Absolutismus”, “aufgeklärten Feudalismus” “Räterepublik”, nehmen wir noch Dons „Feudalismus mit Leibeigenschaft“ dazu und wir sehen, dass das Zeitalter der Merkels der Welt wohl noch eine Weile andauern wird.
Ein betrübliches Thema also.

Zur Aufheiterung und Freude an intellektueller Fähigkeit darf ich den letzten Blog Beitrag von Herrn Fischer (Nein! Natürlich nicht Joschka, sondern der Bundesrichter) empfehlen:

http://www.zeit.de/gesellschaft/2016-09/rechtspolitik-justiz-und-politik-fischer-im-recht

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"Das Schlimmste ist ein ministrierender Senegalese, den kriegen wir nie wieder los." (CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer)

Da hat wohl noch einer Senegal gegoogelt

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Vielleicht ist dieses Zitat von dem CSU-Scheuer auch nur falsch verstanden worden; die CSU ist schließlich traditionell hinterfotzig und fei scho´ a hund.

Also, liebe Flüchtlinge in Bayern, hört zu:

Wenn ihr ministriert, in die freiwillige Feuerwehr eintretet, freundlich grüßt, dem örtlichen Kreisligisten Tore schießt, dem Bauern bei der Ernte helft, nicht auf dem Marktplatz herumlungert, sondern deutsch lernt und schließlich eine Arbeit findet, die euch ernährt,
werden wir uns gezwungen sehen, euch gerne hierzubehalten,
auf Grund von fehlenden Argumenten,
euch wieder nach Hause zu schicken.

Das ist eine Art bayerische Willkommenskultur.

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Da der BR unkorrekt zitiert hat, hier das korrekte Zitat:

"Entschuldigen S' die Sprache, das Schlimmste ist ein fußballspielender, ministrierender Sengalese, der über drei Jahre da ist - weil den wirst Du nie wieder abschieben. Aber für den ist das Asylrecht nicht gemacht, sondern der ist Wirtschaftsflüchtling."

Tatsächlich ist das deutsche Asylrecht für so gut wie niemanden mehr gemacht. Sicher nicht für Senegalesen, von denen 2015 schockierend viele 1189 in Deutschland Asyl beantragt haben.

Und selbstverständlich kann man auch ministrierende Senegalesen abschieben. Scheuer ist nur empört, weil der Kerl so heimtückisch ist, sich zu integrieren, obwohl er das gar nicht darf. Und dann der Pfarrer und der Fußballverein die Abschiebung hinterfotzig torpedieren.

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Und selbstverständlich kann man auch ministrierende Senegalesen abschieben.

Sehen´s, deswegen verlieren Zuwanderungsbefürworter die Debatte. 90% der Abzuschiebenden bekommen Abschiebungshindernisse bescheinigt (von der eigenen Krankheit bis zur Heimtücke ihres Heimatlandes), von den restlichen 10% werden 10% abgeschoben und 90% beantragen Kirchenasyl.

Die ersten 90% waren übrigens deutsche Fakten des Jahres 2015, der Rest Sarkasmus.

Also bekommen Sie im Ergebnis (fast) niemanden abgeschoben - wer hier ist, bleibt hier.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Also, Sachsen hat in den ersten 6 Monaten des Jahres 2016 ca. 2.400 Abschiebungen vorgenommen.
Nach Ihrer Rechnung müssten also in Sachsen theoretisch 480.000 Asylantragssteller/Flüchtlinge auf Abschiebung warten.

Nur, damit Ihre Zahlen mal passend gemacht werden: In Sachsen lebten zum Stichtag 31. Juli 2016 34.278 Asylbewerber (Asylbewerber im Verfahren sowie abgelehnte Asylbewerber).

Und bevor Sie jetzt mit der Idee kommen, dass Sie sich ja auf 2015 beziehen: 2015 hatte es in/aus Sachsen 1.725 Abschiebungen gegeben. Den Rest können Sie sich selbst ausrechnen.

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Jetzt bitte nicht thorha mit Zahlen kommen, sowas verträgt sich nicht mit einem gefestigten ideologischen Weltbild.

Apropos Kirchenasyl

"Wir wissen zurzeit von 292 Kirchenasylen mit mindestens 463 Personen, davon sind etwa 111 Kinder. 235 der Kirchenasyle sind sogenannte Dublin Fälle. (Stand 10.09.2016)"

http://www.kirchenasyl.de

Bundesweit wohlgemerkt. Der Anteil von senegalesischen Ministranten ist nicht angegeben :-)

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Dann sind es 1189 zuviel.

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Das deutsche Asylrecht ist schlicht auf die heutigen Zustände nicht mehr anwendbar.

Zur Zeit seiner Entstehung waren seine Erschaffer von dem noblen Geist getragen,
politisch Verfolgten aller Länder Asyl zu gewähren;
das Asyl, das garzuvielen der deutschen Emigranten bzw. Fliehenden während der Nazizeit woanders eben verwehrt blieb.

Unzählige sehr bittere Schicksale mahnten damals und es bleibt eine schäbige Schweinerei, wie die Bundesrepublik mit den im Vorgängersystem Emigrierten umgegangen ist, während die Witwe von Roland Freisler...

Opfer einer Ausbürgerung waren u.a.
Hannah Arendt
Willy Brandt
Bertolt Brecht
Albert Einstein
Friedrich Wilhelm Foerster
Oskar Maria Graf
Heinrich Mann
Thomas Mann
Erich Maria Remarque
Philipp Scheidemann
Robert Stolz
Ernst Toller
Kurt Tucholsky
Friedrich Wolf

und viele andere wunderbare Menschen.

Viele wunderbare Menschen finden sich auch unter diesen vielen Leuten,
die jetzt nach Deutschland gekommen sind, kommen, bzw. kommen möchten;
Oma sagte ja schon: Es gibt solche und Solche, überall.

Wahrscheinlich gibt es sogar eine große Mehrheit für die Aufnahme "fußballspielender Ministranten" von wo-auch-immer.

Es kommen leider zu wenige von denen.

Es kommen zu viele von diesen und noch ganz anderen:

http://investmentwatchblog.com/must-see-paris-france-september-2016-gone-to-hell/

und das wird großen Ärger geben.

(Entschuldigens bitte die Quelle und deren Kommentare)

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@ melursus: Homosexualität ist im Senegal verboten, die Betroffen werden - Männer wie Frauen - bestraft. Der Europäische Gerichtshof urteilte bereits 2013, dass verfolgte Homosexuelle Anspruch auf Asyl haben. Kann man in der FAZ nachlesen:

http://www.faz.net/aktuell/politik/europaeische-union/europaeischer-gerichtshof-verfolgte-homosexuelle-haben-anspruch-auf-asyl-12652717.html

Und im Übrigen sind für den Senegal auch Fälle von Menschenrechtsverletzungen, willkürlichen Verhaftungen und exzessiver Gewalt gegen Demonstranten gut dokumentiert. Aber Sie wollen sich ja gar nicht informieren, sondern nur bräsige Kommentare ablassen.

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Diese Informationen
- von den Menschenrechtsverletzungen im Senegal oder denen im Sudan oder Jemen und in mindestens fünfzig anderen Ländern auf der Welt -
derer sich @melursus, der bestens bekannt bräsige Bauer,
angeblich erwehrt,
besagen, daß gemäß des heutigen deutschen Asylrechtes
minus Dublin zwo
ca. 242,23 Millionen Einwohner dieses Planeten einen Anspruch auf eben dasselbige haben.

Steile These meinerseits: Schaffen wa nich.

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Und nu kommt wieder olle Lenin ins Spiel, mit seiner schon 1902 gestellten Frage:

Was tun?

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@ molinero: Die 242,23 Millionen kommen aber nicht alle nach Deutschland oder in die EU. Auch wenn manch einer hier solche Zahlen gerne dafür benutzen würden, das deutsche Asylrecht zu ändern oder abzuschaffen. Die Mehrheit der Flüchtlinge, die es bis nach Deutschland geschafft haben, stammt aus Syrien - und für die Leute gilt eh die Genfer Flüchtlingskonvention.

"Was tun?", ist eine berechtigte Frage. Durch dieses Gekeife über die Flüchtlinge und das Gejammere über den Untergang des Abendlandes (mal wieder) wendet sich jedenfalls bestimmt nichts zum Guten. Man muss die Neuankömmlinge nicht alle toll finden - die Arschlochquote dürfte ähnlich hoch sein wie unter der einheimischen Bevölkerung -, aber sie sind nun einmal fürs erste da.

Dass viele von ihnen noch kein Deutsch können, liegt auch daran, dass sie auf ehrenamtlichen Deutschunterricht angewiesen sind, da ihnen vor Abschluss des Asylverfahrens kein Integrationskurs zusteht. Das gilt zum Beispiel für alle Afghanen. Was glauben Sie denn, warum in den öffentlichen Bibliotheken so viele Flüchtlinge tagein tagaus sitzen? Die versuchen, sich selbst über Youtube Deutsch beizubringen.

Und die Syrer und Iraker, die vom BAMF einen Integrationskurs zugestanden bekommen, haben in der Regel das Problem, dass sie die Bescheide in deutscher Behördensprache noch nicht verstehen. Das BAMF nennt denen die URL, über die sie einen Kursanbieter in ihrer Nähe finden können, dumm nur, dass es in vielen Unterkünften gar kein WLAN gibt. Und etliche haben kein oder nicht immer ein Guthaben auf ihren Smartphones, sondern können nur angerufen werden.

Statt hier herumzujammen wäre es sinnvoller, in die Flüchtlingsunterkünfte zu gehen und Hilfe anzubieten. Man muss nicht ehrenamtlicheh Deutschunterricht erteilen, das kann und mag nicht jeder. Es hilft auch, sich mal hinzusetzen und ihnen zu helfen, ihren Papierkram zu ordnen. Die meisten haben nämlich weder Ornder noch Locher und verstehen die Briefe auch noch gar nicht, die sie bekommen. Stadtpläne sind übrigens auch nützlich, gibt es in der Regel kostenfrei bei der Touri-Info. Mit einem Smartphone mögen sie zwar mit Google Maps den Weg finden, bekommen aber nie einen Überblick über ihre Umgebung und eine Vorstellung, wie groß die Stadt ist, in der sie leben.

Oder man bringt Ihnen Tango tanzen bei. Damit sie in der kleinen dummen Stadt an der Donau beim nächsten Fest mittanzen können. Wo es offenkundig niemanden gibt, der acht junge Männer einfach einmal freundlich auffordert, die Handymusik leiser zu machen, weil es stört. DAS wäre das Naheliegende gewesen.

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@Oberlehrer/Avantgarde:

In aller Kürze (bin in Florenz im Urlaub): Ende 2015 hatten 477.000 Personen keine Aufenthaltsberechtigung in Deutschland (Angaben statistisches Bundesamt), etwa 20.500 wurden in 2015 auf dem Land-, Luft- und Seeweg abgeschoben (Angaben der Bundesregierung auf eine Anfrage der LINKEN, gefunden bei ProAsyl).

Wenn die Zahlen für 2015 nicht passen, suche ich auch gerne die für 2014.

Wer es einmal nach Deutschland geschafft hat, bleibt auch gegen den Willen von Gesellschaft und Staat da, Folge unseres völlig dysfunktionalen Asylrechtes.

Gruss,
Thorsten Haupts

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cemetry, ich bekomme inzwischen einen Hals, wenn ich den "Syrer"-Nitpick lese. Was ich hier täglich sehe, sind ganz klar Afrikaner, und die Mütter mit Tschador-Kopftuch oder türkischem Kopftuch und 4-6 Kindern. Auch ein Nachtgespenst mit Burka rannte mir vor 3 Wochen schon über den Weg. Bei der Post gibt es einen jungen Dunkelhäutigen, der damit auffällt, daß er nicht autofahren kann: parkt überlange mitten im Weg oder biegt erst ab und stößt dann zurück auf sehr belebter Straße.
Mit anderen Worten, der Massenzulauf ist da, und "Syrer" ist in 90% der Fälle billige Ausrede.

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"Ende 2015 hatten 477.000 Personen keine Aufenthaltsberechtigung in Deutschland (Angaben statistisches Bundesamt)"

Kann ich nicht finden, bitte Link

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Es waren 464.777:

https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Bevoelkerung/MigrationIntegration/AuslaendischeBevolkerung/Tabellen/AufenthaltsrechtlicherStatus.html

Aber das ist alles klassische Augenwischerei; von diesen 464.777 kamen ganze 53.049 aus Afrika, hingegen alleine 109.055 aus Syrien. Vermutlich sind das Syrer, die noch nicht im System eingearbeitet waren.
Noch ein paar weitere Zahlen:

31.607 Afghanistan
28.717 Irak
7.672 USA (nur mal so als Beispiel)

Zahlen alle aus

https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Bevoelkerung/MigrationIntegration/AuslaendBevoelkerung2010200157004.pdf?__blob=publicationFile

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Danke für die kleine Korrektur.

Ende 2013 hatten wir 94.500 abgelehnte Asylbewerber im Duldungsstatus.

http://www.rbb-online.de/politik/thema/fluechtlinge/hintergrund/asylrecht-begriffserklaerung.html

2014 wurden rund 10.000 abgeschoben. 10.000/94.500 = ca. 11%. Also wurden 89% der abgelehnten Asylbewerber nicht abgeschoben, das sind etwa die 90%, von denen ich eingangs sprach.

Das statistische Bundeamt gibt für 2014 etwas über 100.000 Menschen an, die lediglich mit einem Duldungstitel in Deutschland waren. Passt.

Ich widerhole damit: 90% selbst der ausländischen Zuwanderer, die überhaupt kein Recht haben, sich in Deutschland aufzuhalten, sind immer noch hier. Mehr, wenn man die voraussichtlichen Quoten von Zuwanderung/Abschiebung für 2015 und 2016 hochrechnet.

Danke für die Ermunterung zur Zahlensuche, die Debatte ist (für mich) geschlossen. Das deutsche Asylrecht ist systemimmanent dysfunktional, weil es jeden reinlassen muss, der das Wort "Asyl" aussprechen kann.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@ colorcraze: Die Bundeszentrale für politische Bildung veröffentlicht Zahlen und Grafiken zu den Antragsstellern in Deutschland, darunter sind auch welche zu den Herkunftsländern:

https://www.bpb.de/politik/innenpolitik/flucht/218788/zahlen-zu-asyl-in-deutschland#Antragsteller

Bitte etwas nach unten scrollen. Dort gibt es die für die Jahre 2014, 2015, 2016. Syrien führt da ganz eindeutig, sowohl 2015 und 2016 (2014 lag das Herkunftsland auf Platz 2, nach "Sonstige", worunter der ganze Rest der Welt zusammengefasst wurde). 2016 waren es bislang 224.632 Antragssteller aus Syrien, 2015 158.657 und 2014 39.332.

Afrika ist groß, und Menschen aus Eritrea bekommen hier Asyl. Nicht alle von denen haben einen helleren Teint wie die äthiopischen Langstreckenläufer, die man so von den olympischen Spielen und Weltmeisterschaften aus dem Fernsehen kennt. Die Anerkennungsquote für Flüchtlinge aus Somalia liegt derzeit bei etwa 25 Prozent - vielleicht kommt der von Ihnen genannte Postbote auch dorther. Im Übrigen bin ich mir ziemlich sicher, dass es in Ihrer Stadt auch einige Deutsche gibt, die komisch Auto fahren, die gibt es nämlich überall.

Die Anerkennungsquote für afghanische Flüchtlinge liegt derzeit übrigens bei knapp unter 50 Prozent (deshalb bekommen sie nicht wie Syrer und Iraker schnell einen Integrationskurs zugestanden, die Quote muss dafür >50% liegen).

Niquab-Trägerinnen sieht man hier in der Gegend in den Sommermonate auch einige, besonders viele übrigens in Baden-Baden. Es handelt sich in der Regel um Touristinnen, die hier die Sommerfrische verbringen oder zur medizinischen Behandlung nach Deutschland reisen. Die Kliniken verdienen gut Geld damit. Einige der dazugehörigen Männern sieht man dann abends im Casino, wo sie oft an mehreren Tischen gleichzeitig spielen und einen schier unerschöpflichen Vorrat an Jetons haben. Genau wie die älteren chinesischen Damen, die auch immer gleich ihre Jetons in Häufchen setzen (allerdings kleinere Summen, keine rechteckigen Jetons, mit denen die reichen chinesischen Männer zocken).

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cemetry, was an "die Statistik kann nur einen Teil der Zugelaufenen zählen" ist denn nun gar so schwer zu begreifen? Die Statistik ist die Statistik, und die Leute sind die Leute - meinen Sie, die stellen sich alle erstmal beim Amt an und stellen sich mit Papieren vor, oder was?? Und von den Afrikanern, die ich hier Jobs machen oder auf der Straße flanieren sehe, sieht keiner nach Eritäer aus, eher so West- bis Mittelafrika. Auch gibt es hier keine Saudischen Luxustouristen (Niqab).
Was das "komisch Auto fahren" angeht, nein, all die anderen Postler aus der ganzen Welt, die bei uns tätig sind - es sind diverse Polen, Rumänen, Türken, Araber drunter - fahren besser Auto und stellen sich nicht an wie ein minderbemittelter Fahranfänger aus der hintersten Pampa.

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Ich weiß ja nicht, wie das bei Ihnen ist, aber ein Afrikaner, der in München eine ganze Woche ohne Ausweiskontrolle durchkommt, sollte sich bei einem schwarzen Bekannten von mir melden und ihm erzählen, wie dieser Trick geht.

Der arbeitet als Physiker am Max Planck Institut und muss leider täglich zweimal zum Hauptbahnhof.

Eine Woche ohne Ausweiskontrolle hat er noch nie erlebt.

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@cemetery:

Ich erinnere höflivh daran, dass das deutsche Asylrecht für politisch Verfolgte (!) geschaffen wurde. Und nicht für jedermann/frau, die möglicherweise (und faktisch unüberprüfbar) irgendwo diskriminiert werden.

Denn dann würde es auch für Bürger der Vereinigten Staaten gelten - da gibt es nach BLM verbreiteten Rassismus und nach Feministinnen Frauendiskriminierung.

Gruss,
Thorsten Haupts

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CDUSPDFDPGRÜNELINKE-Alles Nazis
Laut Schönborn.
Denn die wechselten zu Zigtausenden zur AFD.
Nur die CSU nicht.
;-)
Bin vom Segeln zurück.
Smartphone nur für Wetter.
Und telefonieren mit Hafenmeister.
Ohne Nachrichten.
Dafür Fischbraten und intensive Gespräche mit Wenigen.
Man hat ja Zeit nach dem Segel setzen.
Konnte mir nach der Rückkehr ein Grinsen nicht verkneifen.
RotDunkelrotGrün wird Berlin endgültig fertigmachen.
Eine Stadt voller Typen,
die nicht zum Bund und auch nicht zum Zivildienst wollten.
So sieht es aus.

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ah, mediensegler, mal wieder die Segel gesetzt gehabt!
Ohne Nachrichten.
Dafür Fischbraten und intensive Gespräche mit Wenigen.

Besser ist das, Urlaub mit Hirnknete ist keiner.
Habe auch erst danach erfahren, daß mit den terremotati, für die am Lido di Venezia ein Käßchen aufgestellt war, wohl die neusten in Lazio gemeint waren. Aber Lazio ist von Veneto weit weg.

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Einen wunderschönen guten Morgen
@thorha, Mittwoch, 21. September 2016, 13:50

Ihre Zahlen sind korrekt und unter normalen Menschen sollte sowas untragbar sein, da haben sie völlig Recht.

Trotzdem stellt sich da eine Frage: Das Asylrecht besteht genau so seit (relativ) ewigen Zeiten, und trotzdem begann der run Richtung Deutschland erst vor etwa 12 Monaten.

Wäre es nicht neben all der Motzerei nicht sinnvoll, sich mal damit auseinander zu setzen, wer und was das angestossen hat? Auch wenn ihnen mein bekannter Standpunkt nicht gefällt: Machen sich Bürger die sich erst jahrzehntelang inkompetente Regierungen freiwillig wählen nicht schlicht und einfach nur lächerlich, wenn sie ab dem Tag and dem die erste kleine Rechnung für soviel Dummheit und Habgier eintrifft (denn nichts anderes hat nun mal solche Wahlergebnisse erbracht), plötzlich nur mehr lauthals jammern?

Denn zur Lösung haben Bürger wie sie ja nichts vorzubringen, oder wie sollte man ihrer Meinung nach die 100.000 Registrierten und knappe Million Nicht-Registrierter wieder loswerden. Man könnte vom US Militär die für sowas geeigneten Maschinen der Kabul-Guantanamo Airlines leasen, aber auch die 12 Stück können bestenfalls 48 Illigale pro Flug heimbefördern? Was also schlagen sie denn so


Hallo Mediensegler, wie war der Urlaub unseres kleinen Linken-Fressers?
Keine Neger oder Kommunisten weit und breit? Na toll…

„RotDunkelrotGrün wird Berlin endgültig fertigmachen.
Eine Stadt voller Typen, die nicht zum Bund und auch nicht zum Zivildienst wollten.”

Ja, die Welt ist schlecht, und aufrechte Bürger wie sie, die sich ihr Leben lang nur auf ethisch einwandfreie Weise bereichert haben, die sind jetzt schlimm dran.
Trösten sie sich einfach damit, dass wenigstens ich nicht auch noch nach Berlin komme.

Sehen sie? Schon hellt sich ihre Miene auf, gell?

Die banale Wahrheit? Gerne:

Der AfD gelingt es, glauben zu machen, wir würden von einem multikulturell verzückten, linksgrünen sowie „politisch korrekten“ Mainstream beherrscht, der von Angela Merkel über das grüne Milieu einer Claudia Roth bis zu männerhassenden Genderprofessorinnen an den deutschen Unis reichen. Die Linke habe einen Sieg in Kultur und Staat errungen, so die Klage, und man müsse daher gegen den Ausverkauf Deutschlands, gegen Homoehe und Frühsexualisierung an Schulen als Spätfolge von 68 und anderes rebellieren. Und diese Klage kommt an, besonders bei Leuten, die sich tatsächlich von der Dynamik der kapitalistischen Beschleunigung und der Liberalisierung im Bereich medialer und kultureller Überbauphänomene erdrückt fühlen – und sich konservativ an deutsche und abendländische Identitäten klammern, was immer das sein mag.

Gerhard Hanloser,
Herausgeber des Buches “Deutschland Kritik“
Details hier:

http://www.nachdenkseiten.de/?p=35141

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@tdv:
Machen wir´s kurz - nein, ich glaube nicht, dass wir die Ausländer ohne Aufenthaltsrecht je wieder loswerden. Wir werden ihnen irgendwann einen Dauer-Aufenthaltstitel geben (müssen).

Deswegen widerhole ich - das deutsche Asylrecht in seiner derzeitigen Fassung ist fundamental dysfunktional. Ein Recht, das erst mal alle nach Deutschland lässt, um sowohl einem grossen Teil von ihnen als auch der deutschen Bevölkerung DANACH das Leben schwerzumachen, ist einfach bescheuert.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Nachtrag @tdv:
Der AfD gelingt es, glauben zu machen, wir würden von einem multikulturell verzückten, linksgrünen sowie „politisch korrekten“ Mainstream beherrscht,

Ist das sooo falsch? Weniger die "Herrschaft" im klassischen Sinne, als die öffentliche Diskurshoheit? Ich denke schon, dass das linksgrüne multikulturelle, Milieu hier einen Sieg auf der ganzen Linie errungen hat, der es verantwortungslos siegesbesoffen in den heutigen Rückschlag der Rechtspopulisten hat taumeln lassen. Nicht nur in Deutschland.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@thorha Dysfunktionales oder mit Füßen getretenes Asylrecht? Die Diskrepanz von gut gemeint und gut gemacht. -
@TDV Es ist ein Graus, sich mit realen Menschen abzugeben. So what? Die, die dumm und habgierig sind, sind die Schlechten, und die, die nur dumm sind, sind die Guten. Und beide zusammen "wählen jahrzehntelang inkompetente Regierungen freiwillig", um sich lächerlich zu machen.
Das alttestamentarische Sühneschwert, TDV, das Sie den ganzen Tag schwingen, erstickt Ihnen jeden honetten Gedanken. Hier auf diesem Kanal sind Sie der im Sinne des Klischees typisch deutscheste von allen, geben Sie sich da mal keinen Illusionen hin.

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@fritz:
Wenn ich mich nicht täusche, wurde die Ausweitung des deutschen Asylrechtes auf alle Diskriminierten dieser Erde auch vom Bundesverfassungsgericht vorangetrieben. Im Sinne der heutigen Realität also dysfunktional, aus welchem Grund auch immer. Aber - abschaffbar, nach einem Urteil genau dieses BVerfG aus dem Jahre 1993.

Wer wirklich ein funktionierendes Einwanderungsrecht will, wird das Asylrecht in ein Gnadenrecht umwandeln müssen.

Gruss,
Thorsten Haupts

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"alttestamentarisches Sühneschwert"
Lieber Onkel Fritz,
darf ich - einmal mehr - das einzige deutsche Faktenblatt zitieren?
http://www.titanic-magazin.de/postkarten/karte/das-damenkloschwert-1817/

(und nur vorsorglich: Frahm leerte meine Minibars und Ihr neuer Freund "macht alles mit". Das waren nicht umsonst 2 getrennte Posts)

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ThorHa
Ich will das Thema gerne ruhen lassen, aber sie haben sich um meine eignetliche Frage rumgedrückt...

Ich kopiers einfach mal, dann brauchen sie nicht lang zu siuchen:

"Wäre es nicht neben all der Motzerei nicht sinnvoll, sich mal damit auseinander zu setzen, wer und was das angestossen hat? Auch wenn ihnen mein bekannter Standpunkt nicht gefällt: Machen sich Bürger die sich erst jahrzehntelang inkompetente Regierungen freiwillig wählen nicht schlicht und einfach nur lächerlich, wenn sie ab dem Tag and dem die erste kleine Rechnung für soviel Dummheit und Habgier eintrifft (denn nichts anderes hat nun mal solche Wahlergebnisse erbracht), plötzlich nur mehr lauthals jammern?"

Das sie mit dem Rest natürlich völlig Recht haben, muss ich das noch bestätigen?

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"wer ein wirklich funktionierendes Einwanderungsrecht will"
muß das derzeitige Gnadenrecht in ein Einwanderungsesetz umwandeln.

Ein solches Gesetz muß vorsehen, daß jeder Immigrant, der in Deutschland eine vorsätzliche Straftat begeht, spätestens nach Verbüßung seiner Strafe abgeschoben wird.
Dabei darf es weder Differenzierungen nach Höhe der Strafe, noch nach Herkunft (irgendwo in seinem Land herrscht vielleicht "Bürgerkrieg") geben.
So - und nur so - könnte Integration gelingen.

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@tdv: Huh?
Sie kennen meine Einstellung zu Regierungen? ich verlange von ihnen, dass sie mir vermeidbare Schwierigkeiten vom Hals hält, eine kompetente und leistungsfähige Verwaltung unterhält und sich vorrangig um die existentiellen Probleme meiner Gesellschaft kümmert - innere und äussere Sicherheit.

Soweit ich das erkennen kann, hat mein bisheriger Wahlfavorit diese Aufgaben einfach besser erledigt, als alle mir bekannten Alternativen bei Wahlen. Also verstehe ich den Vorwurf des "Heuchelns" absolut nicht. Der wäre nur unter der Voraussetzung wenigstens haltbar, dass es klar erkennbar bessere Alternativen gab. Ansonsten ist er schlicht Blödsinn.

Ich musste nicht vorhersehen, dass eine amtierende Bundeskanzlerin plötzlich gegen alle Grundsätze verantwortungsvoller Regierung ebenso verstösst, wie gegenüber den schriftlich niedergelegten Grundsätzen ihrer eigenen Partei eine 180 Grad Kehrtwende hinlegt, ich bin nämlich nicht Hellseher.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@sylter456, 03:52
Ich hab's gelesen und versteh' kein Wort.

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dann lassen wir es dabei

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THor Ha
„ThorHa“

„Ich denke schon, dass das linksgrüne multikulturelle, Milieu hier einen Sieg auf der ganzen Linie errungen hat, der es verantwortungslos siegesbesoffen in den heutigen Rückschlag der Rechtspopulisten hat taumeln lassen.“

Das Einzige in diesem Satz dem ich widerspreche, und seit ewigen Zeiten (auch hier in den Blogs) protestiere der Begríff das „linksgrüne multikulturelle Milieu“.
Gerade sie sollten wissen, dass ich auch schon immer gegen dieses linke Spiessertum protestiert habe, denn nichts anderes ist es.
Weder gegen links, noch gegen grün, noch gegen multikulti habe ich viel einzuwenden. Solange links was mit Wagenknecht zu tun hat, grün was mit Umweltzerstörung und Massentierhaltung, und multikulti das, was es in Haidhausen in den 70ern gegeben hat, als die Frage „Grundgesetz oder Scharia“ auf ALLEN Seiten nur ein Lachen hervorgerufen hätte. Auch bei meinen muslimischen Freunden.

„Deswegen widerhole ich - das deutsche Asylrecht in seiner derzeitigen Fassung ist fundamental dysfunktional.”

Natürlich ist es das!!! Aber das liegt nicht am Asylrecht, sondern der verbrecherischen Aussenpolitik, die die Bundeswehr in Ländern gegen die dortigen Zivilbevölkerungen einsetzt. Völker, gegen die jeder Krieg von unserer Seite zu einem anlassloses Verbrechen, zu einem reinen perbersen Solidaritätsnachweis für unsere amerikansiche „Freunde“ verkommen ist!

Menge und Zeitpunkt dieser „Asylanten“Völkerwanderung sind AUSSCHLIESSLICH Folge dieser Politik.

Dafür linksgrünes, multikulti Gedankengut verantwortlich machen zu wollen ist einfach nur unredlich, es waren IHRE konservativen Regierungen die jene Welt zerstört haben.
Es war der konservative Teil Deutschlands der Merkel erschaffen und auf sein Schild gehoben hat. Statt mal in den Spiegel zu schauen immer wieder linken und grünen die Schuld für dieses Debakel geben zu wollen, schafft nicht gerade Vertrauen in konservatives Denken….
Kein Wunder also, dass die Leute massenhaft von der CDU zur AfD laufen...

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Werter Tyler, altes Haus, ich weiß wirklich nicht
wie ich mir Ihre Beschimpfung „kleiner Linkenfresser“ verdient habe.
Die Autokorrektur macht daraus übrigens Linienfresser,
das amüsiert mich.
Ja, Sie haben recht,
beim Segeltörn in dieser Märklineisenbahnatmosphäre
in den Städtchen am IJsselmeer
gab es wirklich recht wenig Maximalpigmentierte,
jedenfalls weniger als am Lac Léman,
und das mit den Kommunisten kann ich nicht bestätigen,
da ich nicht weiß, wie ein Kommunist aussieht.
Ich bin übrigens kein aufrechter Bürger der sich sein Leben lang
nur auf ethisch einwandfreie Weise bereichert hat.
Vielmehr bin ich Flüchtlingskind,
habe also auch Migrationshintergrund.
Vater aus Ostpreußen, Mutter aus Schlesien.
Deswegen weiß ich auch, wie Flüchtlinge mal ausgesehen haben.
Aus Erzählungen.
Smartphones und Markenklamotten kamen da eher nicht vor.
Das könnten Sie aber wissen, weil wir uns ja schon länger kennen, beim Kommentieren beim Alfons.
Vielmehr weiß ich, wie man ein Haus baut,
nur mit einer Schubkarre und Muskelkraft.
Weil ich das als Kind erlebt habe.
Und ich weiß auch wie sich Mobbing anfühlt,
das Wort gab es damals allerdings noch nicht.
Aber die „Biodeutschen“ (grins) mochten das Wenige
auch damals nicht teilen.
Allerdings muss ich danach Einiges richtig gemacht haben,
denn ich habe mit meinem Werdegang zwei Insolvenzen
und eine Liquidation als abhängig Beschäftigter erlebt
ohne in meinem Leben auch nur einmal arbeitslos zu sein.

Darauf bin ich stolz.
Und würde den kleinen Wohlstand auch nicht unbedingt gerne teilen.
Wenn man segelt, ist man nicht zwangsläufig reich.
Eine 46-Fuß-Yacht in der Ostsee zum Beispiel,
kann man für eine Woche,
wenn man es schlau anstellt für 1200 Euro chartern,
weitere Wochen für 15% Nachlass.
Die hat ausgereizt 9-10 Schlafplätze.
Wenn man die mit 6 Personen belegt, dann ist das schon Luxus.
Kostet aber nur 200 Euro pro Kopf.
Wohlgemerkt für Unterkunft und Fortbewegungsmittel.
Segeln ist denoch die unbequemste, teuerste und langsamste Art
von A nach B zu kommen.
Und wenn man dann das Catering mit Discountware
und selbst kochen bestreitet,
kommen nochmal 200 Euro pro Woche dazu.
Da sind dann aber viele kleine Bierchen
und auch mal Rotwein inklusive.
In Holland auch mal anderes.
Sie verstehen?
Das ist kein bereicherter Sport.
Das ist preiswert. Im Wortsinn.
Und ob Sie jetzt nach Berlin kommen oder nicht,
kratzt mich nicht wirklich.
Denn ich lebe am Niederrhein.
Der Filou wußte das, denn der las immer sehr aufmerksam.
Die Nachdenkseiten lese ich regelmäßig,
da brauche ich Ihre Links nicht.
Und den Tichy, den Fefe und den Danisch.
.
Werter Tyler, ich wünsche Ihnen noch ein langes Leben
im Kreis dieser Gesellschaft von kleinen Leuten,
die sich mittlerweile selber alleine heiraten
um auch ein Hochzeitsfoto zu haben
und in Ihrer Freizeit als Comic-Figuren rumlaufen.
Mir sind da die Käsköppe lieber.
Nichts für ungut.
Versuchen Sie es mal mit Dankbarkeit, Vergebung und Annahme.
Ah, jetzt fällt es mir ein:
Könnte es sein, dass mein Satz
„Eine Stadt voller Typen, die nicht zum Bund
und auch nicht zum Zivildienst wollten“
Ihnen sauer aufgestoßen ist?
;-)

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Nein...
... nicht sauer. Ich fand ihn immer schon dumm. Und zähle so weit ich weiss nicht einen, der sich in seiner unbedarften Jugendzeit mal zum professionellen Mörder hat ausbilden lassen, zu meinem Freundeskreis.
Besonders in heutigen Zeiten....

So ganz kann ich ihrem Lob für die Käsköppe nicht zustimmen, ich bin ja gelegentlich zu Besuch in Den Haag bei Freunden und in Scheveningen, wo meine älteste Kindheitserinnerung herstammen. Und auch auf Einkaufsbummel.
Und wenn ich mir da die Qualität der Infrastruktur anschaue... ich weiss nicht recht... Ihrem Beitrag glaube ich entnehmen nzu könne, dass sie den UNterschjeid zwischen einem Aldi in DE und einem in den Niederlanden nur zu gut kennen?

Ich bin immer dankbar, nicht aus Prinzip, sondern wenn/weil ein Anlass gegeben ist.
Vergeben kann man nicht mehr so gut, wenn man mal ins Therapie (Un-)wesen geblickt hat. Der grossen doofen Masse, die die Probleme verursacht, braucht man nicht vergeben, denn die haben sich ja nicht schuldig gemacht. Selbstverständlich sind die nicht aus Bosheit so, sondern weil sie nun mal nicht anders können.
Sie folgen halt ihr Leben lang der derzeit bedrängten deutschen Leitkultur, deren oberster Wert die Habgier ist und deren Hobby es ist zu jener Mehrheit der Mitte zu gehören, die sich ja genau deswegen das Recht anmasst anderen vorzuschreiben wie sie zu leben, was sie zu tun und was sie zu lassen haben. Worunter übrigens auch Holland Shopping Besuche fallen ;-)

Annahme ist so eine Sache... Eine Zeit lang gerne, aber ich kennen nun mal keine Vorschrift die besagt man müsse den Ort ertragen, an dem man zufälligerweise gelandet ist, wenn er einem zu sehr zuwider geworden ist.
Als mir der Einberufungsbefehl zum vierten Male ins Haus geflogen kam, bin ich einfach nach Australien ausgewandert und auch von dort aus von Land zu Land gezogen. Zuletzt bin ich nun in Japan gelandet mit Frau und Hund in einem schönen alten japanischen Haus mit Garten und Obstbäumen, in einem Land in dem sich Menschen durch Freundlichkeit und striktes Nicht-Einmischen auszeichnen. Eine Eigenschaft die einem ein angenehm stress.freies Leben ermöglicht, was in einem Alter in dem der Blutdruck zuzunehmen pflegt, ganz hilfreich sein kann

Ich danke ihnen für ihre Selbstbeschreibung, es ist stets ein Problem dass man von relativ kurzen Beiträögen Rückschlüsse auf dem Schreiber ziehen muss... wenn man nicht ein Gedächtnis wie Filou hat.

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A propos alte Häuser:
Sie und ich
und fast alle anderen hier
sind ein demnächst altes Haus.

Da haben die schon recht, die Jungen:

Wir sind hier sehr überwiegend die alten, bzw. alternden oder auch erfolgreich-noch-nicht-alternden
weißen Männer.
In den relativ guten Positionen, die die Jungen qua Entwicklung vom BRDSchaufenster- zum originalen Kapitalismus kaum noch erreichen können.

Wer außer unserer Generation sollte also Schuld sein an dem ganzen Mist, der uns alte Bundesrepublikaner und DDRler als prophezeite Dystopie reichlich übertrieben erschienen wäre ?

Meine Verschwörungstheorie: "It`s the economy, stupid!"

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A propos Verschwörungstheorien:

Wenn man diesen beiden

http://edition.cnn.com/videos/politics/2016/09/27/clinton-trump-hofstra-entire-first-presidential-debate-sot.cnn

Reptilien- Kandidaten für das angeblich mächtigste Amt der Welt lauscht,
hört man doch deutlich eine neue Weltordnung trapsen, oder?

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Ach, wissen Sie molinero, mit „unsere Generation ist Schuld“ kann ich nichts anfangen, der Ausspruch war mir schon immer suspekt. Ich habe was meine Generation angeht immer schon an der Peripherie gelebt. Ich weiss noch wie ich bei der Gründung der Grünen dabei war, über deren Ideen sich ja „meine“ Generation eine Zeit lang definiert hat. Ich habe miterlebt wie man, alles ganz demokratisch, damals mit uns „fundis“ umgegangen ist. Das Resultat sieht man an den Figuren die heute bei den Grünen das sagen haben, und dem nun schon längst nicht mehr zu stoppenden Klimawandel. (Ich halte den auch nicht für ein besonderes Problem, warum sollte man damit nicht umgehen können? Nur Idioten glauben die Evolution habe sich nach den Interessen der Menschenmassen zu richten... Aber, dass die Merkels der Welt die Doofen bei dem Thema so an der Nase herumführen können, was den Wunschtraum seiner Verhinderung angeht, das hingegen ist mal wieder ein Beispiel für das eigentliche Problem!)
Man mag von HartzIV, der Agenda 2010 oder dem Jugoslawien Krieg halten was man will, es bleibt Tatsache, dass die Schröder/Fischer Bagage die 68er repräsentiert hat.
Und so bleib ich dabei, dass nicht „meine“ Generation die jetzige Lage zu verantworten hat, sondern… die Demokratie.

"It`s the economy, stupid!" ist keine Verschwörungstheorie sondern die Realität. Nur man stösst da beim Nachdenken an eine Mauer. Der Kapitalismus ist auf Wachstum angewiesen. Man kann also wie alle Bundesregierungen das immer schon getan haben, mit egal welchen Mitteln versuchen neues Wachstum zu ermöglichen.
Muss ich ihnen aufzählen wie lächerlich die jetzigen Versuche gerade aussehen?
Und, dass das letzte Mittel in jenem Wachstum Fetisch System ein Krieg sein wird, der möglichst viel zerstört, weil dann jede Menge Wachstum möglich ist um alles wieder aufzubauen?
Ich glaube in ihren Beiträgen jene Prise Zynismus zu erkennen, die man leider braucht um die traurige Banalität nicht zu leugnen, dass es jede Menge Politiker gerade in den USA gibt, die das als völlig normale Notwendigkeit sehen…

Leider hat auch die deutsche Realpolitik, als noch Zeit dafür gewesen wäre, stets mit allen Mitteln alle Versuche im Ansatz erstickt seine besten Köpfe zum Nachdenken über das Wachstums Dilemma zu veranlassen.

Ich hab mir die Debatte der „Reptilien- Kandidaten“ bei der BBC runtergeladen (dann kann man sie am Computer mit doppelter Geschwindigkeit abspielen und verschwendet weniger Zeit), weil ich die beiden mal aus erster Hand sehen wollte… Was erschreckender als die beiden ist, dass nach wie vor in DE, dem Rest der Welt sowie, jegliche Diskussion unterdrückt, was es über ein Land aussagt in dem sowas nächster Präsident werden kann! Ich konnte zwischen beiden keine bedeutenden Unterschied entdecken und habe dann wie erwartet anschliessend in der Weltpresse nachlesen dürfen, dass Trump ein Debakel erlebt habe und Hilary brilliert hätte.

Es ist mir egal wer gewinnt, wenn ich auf der Strasse einen grossen und einen kleinen Hundehaufen sehe, steige ich auch nicht ganz stolz auf meine Intelligenz in den Kleineren.
Ich fänds lustiger wenn Trump gewinnt, weil dann alle, die sehen können, feststellen werden, dass sie schon wieder von einer gleichgeschalteten Lügenpresse verarscht worden sind.

Wer die Geschichte der USA ein wenig jenseits der offiziell verkauften Lügen kennt, den wundert die Entwicklung nicht.
The Atlantic hat vor kurzem einen ganz hervorragenden Artikel dazu gebracht, wo die Fans solcher Präsidentschafts Kandidaten herkommen

http://www.theatlantic.com/magazine/archive/2016/09/the-original-underclass/492731/

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Verehrter tdv, ich schätze ja durchaus Ihre vorhandene Intelligenz :-).

Nutzen Sie diese doch bitte mal, um von dem Ross runterzukommen, Trump at el wären durch den Kapitalismus verursachte Probleme. Ich empfehle das hier zum Einstieg:

http://www.vox.com/2016/9/19/12933072/far-right-white-riot-trump-brexit

(Ideologie gedanklich streichen und auf den Informationskern konzentrieren)

Trump gewinnt, wenn er gewinnt, aus im weitesten Sinne kulturellen Gründen. "Schuld" ist der Kapitalismus nur insofern, als er der globalen Mittelschicht die Informationsnetzwerke und die Transportmittel erfunden und bereitgestellt hat, die Massenmigration erst ermöglichen.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Lesetip Scott Adams of Dilbert fame
hat die Faszination Trump schon mal erklärt.
Hier erklärt er Trump zum Gewinner und Shrillary zur Siegerin des TV-Duells:
http://blog. dilbert.com/post/151007796236/i-score-the-first-debate

Gruß mel

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Honigbär, die Präsidentschaftswahl
ist sooo bizarr, dass ich für eine Vorhersage des Ergebnisses oder der Wirkung beider Kandidaten auf die Wähler lieber ne Münze schmeisse :-).

Trotzdem eine interessante Meinung. In einem Punkt hat er jedenfalls Recht - Wähler orientieren sich mehrheitlich an emotionalen Eindrücken (und Vorurteilen), nicht an gemachten "Punkten" in einer Sachdebatte. Das war aber schon immer so und ist völlig unabhängig vom Bildungsniveau.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Warum Clintons Versuche zu Lächeln manchen einen kalten Schauer über den Rücken jagen, erklärt Adams mit dem (unwillkürlichen) Schaudern, das in der Uncanny-valley-Hypothese auftaucht. Herb.

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Ich bin auf die Pirouetten unserer Medien gespannt sollte Trump tatsächlich die Wahl gewinnen.

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Naaa, keine Pirouetten. Wir treten aus der NATO aus, (handels)boykottieren die USA, schalten facebook, twitter und google ab, schmieden eine antifaschistische Allianz unter russischem Schutzschirm und erklären nach kurzer Phase der Aufrüstung Krieg!

Anders wird´s nicht gehen - schliesslich ist der Mann ein ausgewachsener moderner Faschist, wie uns die ZEIT erklärt!

Gruss,
Thorsten Haupts

... link  

 
Ich lese die grundsätzlichen Meinungen zum „Warum solche Kandidaten?“ überall, bin aber nach wie vor derselben Meinung wie schon seit Monaten.
Sogar in DE war der Grund für die Möglichkeit der AfD ja, dass einfach ein grosser Bevölkerungsteil die Schnauze voll von Politics as usual hat. Man ist mal wieder so weit, ein „egal was dann kommt“ dem Bestehenden vorzuziehen.
Der grosse Witz an der US Wahl ist ja, dass beiden Parteien, wenn sie nur einen anderen, völlig egal welchen, nur einen anderen Kandidaten aufgestellt hätten, die Wahl haushoch gegen sowohl Trump als auch Clinton gewinnen würden…

Sie haben mich da ein wenig missverstanden: „….. Trump at el wären durch den Kapitalismus verursachte Probleme.”
Trump ist halt derjenige der von der 16 Clown Parade der Reps übrig geblieben ist, weil er KEIN normaler Politiker war. Deswegen und wegen seiner leeren Phrasen zu den Mexikanern hat er bei den Primaries Leute an die Urnen gelockt.
Bush III zB hatte nie eine Chance und bekam trotz all der millionen $$ für die Medien von Anfang an unvorstellbar lächerliche Prozente, weil er nun mal der Prototyp des „Politics as usual“ ist.
Bush gegen Hilary, das wäre eine normale Wahl wie alle vier Jahre sonst auch geworden, aber es kam das Unerwartete weil keiner kommen sah, was die Menschen dort tatsächlich bewegt! Wie unfassbar dumm die Amis sind kann ja jetzt ganz deutlich daran sehen, dass sie auch heute noch permanent damit argumentieren Hilary sei bei dem oder jenem Thema „besser“ als Trump! Das interssiert keine Sau! Darum geht es bei der Trump Kandidatur nicht!
In dem Zusammenhang sollte man auch Bernies (beinahe) Erfolg sehen.
Die lächerlichen Reaktionäre der Reps erkannten (nicht zu meiner Überraschung) erst zu spät was die Stunde geschlagen hatte. Die Führung der Demokraten sah rechtzeitig was da mit Sanders am kommen war, und hat gelogen und betrogen und manipuliert und gefälscht, um dann mit Hilary den „Endsieg“ davon zu tragen.
Verglichen mit dem wahrlich nur als Abschaum zu bezeichnenden Clinton und Wassermann-Schulz ist ja Merkel geradezu eine sympathische Politiker Grösse!

All die Zu-kurz-gekommenen, die jetzt Trump Wähler sind, glauben zumindest zu Recht das, was sie überall hören, dass der Kapitalismus in den USA dazu benutzt wird die Reichen auf Kosten Mittelschicht zu bereichern. Es ist eben NICHT nur der White Trash der Trump wählen wird, ich hab den Atlantic Artikel ja oben verlinkt.

Trumps Wirtschaftspolitik wird protektionistisch sein, die einzig mögliche und zugleich die angemessene Antwort auf die perverse, nichts als Verelendung schaffende Globalisierung.
Es erheitert mich jedes Mal, dass das keinem auffällt!
Ich weiss nicht ob er die Macht dazu hat, dies durchzusetzen, aber seine Steuerpolitik würde es den Multis unmöglich machen in Billig-Ländern zu produzieren und mit solchen Produkten dann zu Hause die Profite zu maximieren. Und die Leute die ihn wählen, die wissen, dass das genau das ist was als einziges Arbeitsplätze in den USA schaffen kann! Das ist es auch was er meint, wenn er sagt die Mexikaner würden die „Mauer“ bezahlen.
In den USA gibt es soviel Elend und Armut bei fast einem Drittel der Bevölkerung mittlerweile, wenn die Leute Geld verdienen könnten, dann würden die auch konsumieren.

Ganz genau dasselbe Problem hat zwar man auch in DE, wo aber schon allein die europäische Idiotie jeden Fortschritt verhindert. In DE manipulieren die Regierungen lieber die Arbeitslosenzahlen mit jährlich neuen Tricks herunter.
Naja, wenn man es mit den Leuten machen kann, warum auch nicht….

Noch gibt es in DE keinen Trump…. Aber mittlerweile kann man wohl auf einen warten… oder sehe ich das zu krass?

Melursus, prinzipiell hat Scott Recht. Keine der beiden Personen ist unwählbar… Was aber weder Scott noch fast alle mit denen man redet zu begreifen scheinen ist, dass es darum ja gar nicht geht. Die Trump Wähler wählen ich nicht weil sie beide Kandidaten abgewogen haben und Trump für den besseren halten. Trumps Erfolg ruht ja gerade darauf, dass er nicht besser als Hilary, sondern dass er anders als Hilary ist! …das ist was hängen bleiben wird, also war die Debatte ein Erfolg für Trump!
Hilary hingegen hat nichts anzubieten mit dem sie auch nur einen der Trump Wähler überzeugen könnte!
Auch die dümmliche gleichgeschaltete Medien Kampagne gegen Trump versteht das nicht: Man will keine Bush Obama Clinton Politik mehr, ob das nun irrational ist oder nicht, das kümmert die Trump Wähler nicht.
Trump hat sich in der Debatte kein einziges Mal lächerlich gemacht… und das reicht! Ihre Beobachtung, ThorHa, ist also völlig richtig nur… diesmal ist diese Art der Emotion ALLEIN entscheidend bei Trumps Wählern, egal welche Argumente man bringt, diese Leute wissen, das es Lügen sind und man sie verarscht. Nur die Deutschen sind noch immer so unfassbar dämlich und halten es für die normalste Sache der Welt, dass sich ein Schwein wie Müntefering hinstellen kann und sagen: “Was interessiert mich mein Geschwätz von vor der Wahl!“, und „seine“ Partei noch immer über 20% bekommt!
Keine Argumentation kann das in den USA noch vor November ändern, es sei denn in den Trump Towers fände sich ein Bordell mit 12jährigen Kindern.

Wenn Trump gewinnt, und da liegen sie falsch ThorHa, wird es eben keinen Krieg geben. Es wird Isolationismus geben, also das Gegenteil!
In Europa wird man dem Gemeinsamkeitsgewurschtel weiter nachgehen wollen, das jegliche Änderung paralysiert, das ökonomische Desaster wird grösser und grösser. Lösung? Entweder man löst die EU freiwillig auf, oder man muss auf Hilarys Krieg gegen Russland hoffen.
Viel Spass dabei….

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ThorHa, ich hab mir die Zeit genommen es ganz durchzudenken. Aber Petersens Gedankengänge können mich nicht zu seiner einseitigen Sicht bekehren.
Ursache für die Wählerentwicklung in den USA nach Rechts sind sowohl Rassismus als auch das wirtschaftliche Desaster.
Seine Wähler sind nicht White Trash Primitivlinge sondern eine Mittelklasse die erst durch wirtschaftliche Katastrophen zu Rassisten werden, oder in die Versuchung geraten diesen latent vorhandenen auszuleben!
Lesen sie den Artikel in The Atlantic

Ich habe in sehr vielen, sehr verschiedenen Gesellschaften weltweit gelebt. Eine in der das Sein nicht das Bewusstsein bestimmt hätte, war nicht dabei!
Und wie sie wissen bin ich kein Marxist!

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Scott Adams liefert mit seiner Theorie den für mich überzeugendsten Interpretationsansatz. Er zeigt gut verständlich, warum er den Wahlkampf für eine Auseinandersetzung zwischen Trump als einem "Master Persuader" und einem Team Clinton, welches erst spät erkannt habe, dass sie ebenso dort ebenso agieren müssten, hält, gibt Beispiele und Analysen.

In die Bücher des von ihm als "Godzilla of Persuasion" bezeichneten Robert Cialdini (der Clinton beraten soll) habe ich reingeschaut, mit einer Michsung aus Erstaunen und Entsetzen, was alles geht.

Scott Adams mag am Ende Recht haben oder nicht, er liefert aber eine Interpretation des Wahlkampfes, die dem, was in Deutschland allenthalben zu lesen ist, haushoch überlegen ist.

Was uns hier tagtäglich unter dem Label "Trump ist Teufel, Hillary ist Engel" als zu habende Meinung serviert wird, ist einfach nur noch ekelerregend dumm. "Lügenpresse" ist dafür noch zu freundlich, weil, um mit Erfolgsaussichten zu lügen, man intelligent sein müsste. "Dummpresse" oder schlicht "Propaganda" fällt mir da nur noch ein.

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@greenbowlerhat: Wenn man sich selbst davon überzeugt hat, dass Trump ein neuer Mussolini ist, dann kann man Propaganda für Pflicht halten. Ich verstehe zumindest, wie man dahin kommt, auch wenn ich die Sicht absolut nicht teile.

@tyler: Ich verwies auf den Vox-Artikel wegen der vielen darin genannten, einsachlägigen, wissenschaftlichen Studien. Sie müssen mich nicht davon überzeugen, dass unser Sein das Bewusstsein stark beeinflusst, aber (vollständig) bestimmt? Eher nicht. Kulturelle Abstiegsängste werden von anderen Faktoren beeinflusst, als ökonomische. Deswegen glaube ich entgegen der einschlägigen Umfragen, dass Sanders (der sich auf die ökonomischen konzentrierte und die kulturellen verstärkte) gegen Trump sicher verloren hätte.

Ich stimme einigem von all dem, was Sie sagten, durchaus zu, aber mir scheint, Ihre Überlegungen zur Globalisierung sind eine sehr einseitige, westliche Unterschicht- und untere Mittelschicht-Perspektive. Denn ich halte es für unstreitig, dass dieselbe Globalisierung die wirksamste Entwicklungshilfe der letzten 100 Jahre war - sie hat weltweit hunderten von Millionen Menschen aus dem Elend geholfen. Allerdings auf Kosten der westlichen Arbeiterschaft im weitesten Sinne, wobei anzumerken wäre, dass deren Verluste gegen den Gewinn der anderen bescheiden ausfallen. Aus einer nationalen und persönlichen Perspektive muss sie das allerdings nmicht interessieren - und das ist verständlich und nachvollziehbar. Gegen diese Verluste, sie ich alleine schon wegen der Automatisierung bereits seit 30 Jahren kommen sah, hat die Politik viel zu wenig und/oder das falsche unternommen.

Nachtrag: Den Atlantic-Artikel kannte ich schon und ich halte ihn für wirklich lesenswert, nur stimme ich seinen Schlüssen nicht zu.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@all:

Trump und Hilary - es bleibt spannend...

immerhin habe ich dadurch jetzt mal von der uncanny-valley-Hypothese gehört (war mir vorher unbekannt, bezeichnet aber ein echtes Phänomen) und Herrn Moris Essay dazu gelesen - manche Prothesendesigner haben ihn ja erhört, wie man an den Paralympics-Prothesen der letzten Jahre sehen konnte - und mal wieder was über die Hillbillys gelesen, wobei der Atlantic-Rezensent mehr zur Erklärung der soziologischen Gruppe beitrug als die von ihm rezensierten Bücher. Deswegen danke für das Stichwort bzw. den Link.

Ansonsten ist es wohl so, nur wenn der Wählerstimmenabstand von Trump auf Clinton groß genug ist, wird Trickserei unmöglich, und man wird das versuchen, nachdem eigentlich alle außer dem Wahlvolk einig sind, wer Präsident werden sollte.

@ThorHa:
Verluste, sie ich alleine schon wegen der Automatisierung bereits seit 30 Jahren kommen sah
Da sprechen Sie ein wichtiges Thema an, das außerhalb der direkt Betroffenen völlig ausgeklammert wird.
Es betrifft aber mE die Jungen sehr, u.a. durch die höheren Eintrittsschwellen für neue Betriebe, die man kaum noch erfolgreich gründen kann.

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Das Ausklammern ist IMHO der Hilflosigkeit geschuldet. Automatisierung verdrängt zuerst massiv manuelle Tätigkeiten mit begrenztem geistigen Anspruch. Was also kann man begrenzt theoretisch Bildbaren anbieten? Bildung, das Sonntagsreden-Mantra der vergangenen 30 Jahre, ist hier einfach keine Antwort. Alimentierung des Nichtstuns mit mehr Geld auch nicht, womit die gängigen "linken" Antworten auf das Problem untauglich sind.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@ThorHa: na, der Bildungswahn grassiert schon länger als 30 Jahre, nach meiner Erinnerung 50. Von "Bildungskatastrophe" war nämlich schon in meiner frühen Schulzeit die Rede, und daß es zuwenig Abiturienten gäbe. Und seit nunmehr 20 Jahren ist diese Ausweitung imgrunde am Ende, weil es nichts bringt, wenn jede Friseuse ein Literaturstudium absolviert, und jeder Schornsteinfeger Ingenieur sein muß. Das Augenverschließen gegenüber der wirtschaftlichen Entwicklung und wie sie sich auf eine vorausschauende Bildungspolitik auswirken müßte, hält imgrunde seit 20 Jahren an, und wird immer kosmetischer, d.h. immer mehr und dickere Tünche, die die Risse zusammenhalten soll. Und dann noch Wolkenkuckucksheim-Eskapaden wie Millionen Leute zur Alimentierung auf Steuerzahlerkosten einladen. Wahnsinn, ich sage nur: Wahnsinn.

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Arbeitslose Hochschulabsolventen kommen nicht in die Arbeitslosenstatistik. Das wäre der einzigste Grund der mir einfiele. So richtig Überzeugend ist er aber nicht.
(Dann kommen solche Perlen der Jobvermittlung wie Erdbeerpflücken heraus. Ein Hochschulstudium ist nun mal keine Berufsausbildung, und auf die Akademikerschwemme sind nur die Zeitarbeitsbuden einigermaßen vorbereitet. Dazu muß mann/frau aber nicht studiert haben)

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Úm die, die immerhin noch die Befähigung zu einem akademischen Abschluss haben (selbst nach heutigen Masstäben) ging´s mir nicht. Andere Baustelle.

Gruss,
Thorsten Haupts

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...wobei es m.E. schon genug zu tun gäbe, was zumindest mittelfristig nicht wegautomatisiert werden kann. Und auch nicht einfach in China eingekauft werden kann. Wir sind nur nicht bereit, dafür zu bezahlen, oder alimentieren lieber. Siehe allein in der Pflege.

Übrigens ein Grund mal auf die arabische Halbinsel zu den Saudis oder zu den VAR zu schauen, die ihre Bürger ja weitgehend alimentieren: Bildung, Krankenversicherung, Zuschüsse zum Hauskauf/Bau, praktisch keine Energiekosten, Wasser, usw., das ist alles kostenfrei oder stark subventioniert. Trotzdem hat man auch da ein Problem, dass wenige Vollzeitarbeitende teils große Familien ernähren müssen, Jugendliche nicht arbeiten und teils auch nicht wollen oder müssen. Die "Automaten" kommen dort aus Pakistan oder Bangladesh oder Sudan, man lebt selbst im vergleichsweise liberalen Dubai de facto eine Apartheidskultur.
Können wir uns ja mal überlegen, ob wir das für uns auch wollen.

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Hab da was Treffendes im Netz gefunden:

"Alle global agierenden Konzerne sind begeisterte Anhänger von Massenmigration, vermutlich weil das ihren Managern billige Haussklaven, äh, Dienstboten beschafft. Und ihren Konzernen billige Arbeiter.

In diesem Zusammenhang werden Kampagnen gegen Hate-Speech fast zwangsläufig, die Drohung mit dem Gesetzgeber auch."

Das Zitat stammt zwar nur aus einer obskuren Internetquelle (mit anscheinend marxistischem Hintergrund),
ich find aber, mehr solcher radikaler Kapitalismus- und/oder Systemkritik täte der Diskussion gut.

Ob die Merkel* hat oder der Seehofer will und die Petry mal wieder -
das ist doch nicht Macht.

Wir müssen uns doch nur vorstellen, wie diese unsere Minister aussehen in den Verhandlungen mit den wirklich harten erfahrenen Jungs aus der großen Wirtschaft.

Andrea Nahles gegen Hermann Josef Abs.

Ich denke, die Suche nach Erkenntnis über Strukturen, Mächte, Geldflüsse, etc. führt viel weiter als die Kritik dieser ganzen Politikerleute,
die fast alle in ein paar Jahren in Rente sind
und durch Inszenierung von Skandalen auch jederzeit früher dorthin geschickt werden können.



*A propos Merkel: Recht interessant, wie auffallend wenig ihr Fingernägelkauen thematisiert wird.
Ist das nicht, verzeihen`s die Sprache, fast so etwas wie Ritzen, Waschzwang oder Bulimie und das im Bundeskanzleramt?

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Nur um Missverständnissen vorzubeugen - ich bleibe solange Anhänger des Kapitalismus, bis jemand mit einer praxiserprobten besseren Methode um die Ecke kommt, Wohlstand zu erwirtschaften. Der letzte Versuch, der hier (hüstel) öfter mal gelobte Chavizmus, treibt seine Bürger gerade in den Hungertod.

Nur mache ich mir keine Illusionen über Menschen. Und das gilt dann auch für Manager.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@molinero: ""Alle global agierenden Konzerne sind begeisterte Anhänger von Massenmigration, vermutlich weil das ihren Managern billige Haussklaven, äh, Dienstboten beschafft. Und ihren Konzernen billige Arbeiter.
In diesem Zusammenhang werden Kampagnen gegen Hate-Speech fast zwangsläufig, die Drohung mit dem Gesetzgeber auch."
Das Zitat stammt zwar nur aus einer obskuren Internetquelle (mit anscheinend marxistischem Hintergrund), ..."
.

Das ist bei Tichy.
"obskur" & "Marxistischer Hintergrund"?
Aber nicht doch. Wo leben Sie denn? Sowas liest man heute & zu Recht in vielen aufgeklärten Websites. Und das ist gut so. Weil: Nicht ganz falsch.

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ROFLMAO. Das sind Zitate von mir und das war vo9n molinero als kleine Spitze gedacht. Deswegen fand ich´s okay.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Greenbowler…
Dass der „Master persuader“ tatsächlich einige überredet hat, mag ja stimmen, aber die Einschätzung ist grundsätzlich falsch, da sie den stattfindenden Wahlkampf einfach nicht begreift. Es ist keine Wahl zwischen zwei Politikern, die behaupten sie seien der bessere. Hilary, übrigens ja kein Demokrat sondern der Prototyp eines Republikaners wie es selten einen gibt, steht für die Fortsetzung dessen, was die Amis seit Jahrzehnten haben, und das in diesen letzten Jahrzehnten zig Millionen von ihnen bezeigt hat, dass der american dream genau dies ist, ein Traum und, dass ihre eigenen Kinder ein schlechteres Leben haben werden als sie selber.
Trump ist bei dieser Wahl derjenige, dessen einziges Argument ist, dass er KEIN solcher Politiker ist, und das reicht sehr, sehr vielen, man mag vor allem in DE angesichts derselben politischen Szenerie mit den 5 Einheitsparteien sagen: Zu Recht!

Die Debatten im TV sind ein Witz. Hilary, die ja behauptet Fachmann zu sein müsste, wie ich heute gelesen habe ja eigentlich in einer Diskussion über Politik „mit Trump den Boden aufwischen“ in einer politischen Debatte, aber noch nicht mal das hat sie geschafft. Aber selbst dies hätte nichts genutzt, weil Trump Wähler ihn wählen gerade weil er eben nicht so wie Hilary ist, er gehört nicht zum politischen System!

Wenn sie schreiben: „Was uns hier tagtäglich unter dem Label "Trump ist Teufel, Hillary ist Engel" als zu habende Meinung serviert wird, ist einfach nur noch ekelerregend dumm”, so haben sie Recht, aber die Medien tun das ja nur, weil sie genau dieses Eigentliche nicht kapiert haben. Trump ist personifizierte Systemkritik und die Medien sind Teil des Systems, nichts in deren Argumentation könnte jemals auch nur einen Trump Anhänger überzeugen. Und die Deppen merken es nicht mal.
Ich habs drüben in den Stützen geschrieben: Man muss die US Wahl unbeteiligt, wie ein neues Theater Stück betrachten, dessen Ausgang man noch nicht kennt. Im Sessel, mit einem Gals guten Rotweins in der Hand.
Ich finde es grosse Unterhaltung, auch wenn man ja spätestens seit Bush/Gore weiss, dass US Wahlen jederzeit gezinkt werden können….

thorHa
Ihre Gedanken zur Globalisierung finde ich natürlich richtig, nur leider klingen sie ein wenig zu sehr so, als hätte es damals eine Wirtschaft gegeben die alles globalisiert hat, weil dabei der grösstmöglichen Zahl eine Chance geboten worden würde, aus dem gröbsten Elend rauszukommen???
Es ist zwar wahr, war aber nicht vorhersehbar und falls statt dessen das Gegenteil vorhersehbar gewesen wäre, so hätte man sie trotzdem durchgezogen, denn Veranlassung war ausschliesslich die Maximierung der eigenen Profite!
Trump ist in diesem Zusammenhang derjenige der darauf hinweist, dass der Niedergang der US „Unterschicht- und untere Mittelschicht-Perspektive“ dieser Globalisierung zu verdanken ist. Dass der Protektionismus dies zum Teil rückgängig machen würde scheint mir dabei schlüssig. Daher sein (bisheriger) Erfolg!

„Nur um Missverständnissen vorzubeugen - ich bleibe solange Anhänger des Kapitalismus, bis jemand mit einer praxiserprobten besseren Methode um die Ecke kommt, Wohlstand zu erwirtschaften.”
Das Problem ist bei der Sache halt, dass die bestehenden Verhältnisse keinen freien Markt zulassen, sondern die Gewinner sich nahezu ausschliesslich aus den jeweiligen Machtverhältnissen ergeben. Zu welcher Realität diese Machtverhältnisse in einem System wie dem Kapitalismus führen, das sehen sie ja weltweit. Halten sie denn einen Kapitalismus ohne Korruption überhaupt für möglich?
Und wenn sie gewillt sind einen Kapitalismus mit, statt gar keines Kapitalismus zu akzeptieren…. Müssen sie dann nicht auch eine Welt mit Kriegen, Revolutionen und Terrorismus als wünschenswert empfehlen?

Ich will das gar nicht werten, aber Menschen die in meiner Welt als „links“ zählen, die sind bereit statt eines solchen Systems lieber selber den eigenen Besitz und Luxus einzuschränken.
Deswegen bin ich gegen den Kapitalismus

Einen recht guten Artikel zur Globalisierung, zu dessen Entsstehung, Entwicklung und ihren Konsequenzen haben heute mal wieder die Nachdenkseiten

http://www.nachdenkseiten.de/?p=35230

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Schaun Sie, TDV, Sie erklären mir, warum Ihrer Ansicht nach Trump Erfolg hat. Scott Adams liefert einen Erklärungsversuch dazu, WIE Trump es anstellt, weil es einem natürlich nichts nützt, einfach nur "gegen das Establishment" zu sein. In beider Hinsicht findet man in der Presse nichts, sondern man muss sich das zusammenklauben und durch unglaubliche Mengen an Stoff durchgehen, die nichts weiter sind als Meinung oder Behauptung oder Wertung, aber kein Bericht. Wobei alle von denselben Quellen abzuschreiben scheinen, nur der Wahrnehmungsfilter ist graduell unterschiedlich.

Die NDS sind, seit ich sie vor einiger Zeit entdeckte, zur täglichen Pflichtlektüre avanciert. Allein die tägliche Presseschau. Ich stimme nicht allem zu, aber fast jeder Beitrag dort ist es wert, sich damit zu beschäftigen. Das ist mir mittlerweile sogar einen Obulus wert.

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tdv, wenn Sie mich schon fragen:

Halten sie denn einen Kapitalismus ohne Korruption überhaupt für möglich?

habe ich daruaf eine ganz einfache Antwort - ich halte menschliches Leben ohne Korruption für unmöglich. Man kann sie eindämmen, aber nicht ausrotten.

statt eines solchen Systems lieber selber den eigenen Besitz und Luxus einzuschränken.

Äh, ja. Ich respektiere diese Haltung, so ernsthaft gelebt, aber Rückfrage an Sie - wieviele Menschen würden dabei mitmachen? Wenn es nur um die menschlichen Grundbedürfnisse geht, bot auch die DDR sagen wir 1977 genug. Um das vorwegzunehmen - ich würde und werde mich Ihrer Haltung nicht anschliessen.

Ich wäre aber selbst unter der Voraussetzung, dass es für Ihre Haltung eine Mehrheit gibt (faktisch ausgeschlossen) noch immer für den Kapitalismus.

Erstens - Jede Form von Sozialismus zementiert über seine immanenten Wachstumsgrenzen hinaus den status quo, wirtschaftlich wie wissenschaftlich. Und das ist eine systemimmanente Eigenschaft, die man nicht herausoperieren kann.

Zweitens - ohne den Anreiz, persönlich davon zu profitieren bzw. persönlich davon betroffen zu sein, zerfällt jede genutzte Infrastruktur blitzschnell. Ich habe Dresdens Häuser 1991 gesehen, mit Ausnahme der besonders gehätschelten Denkmalschutzbauten befanden sich alle Häuser, Strassen, Telefon- und Stromnetze, etc., in verschiedenen Stadien des Verfalls. Niemand fühlte sich zuständig, denn es war ja "Volkseigentum", also griff das PAL Syndrom ("Problem anderer Leut").

Ich mag nicht lästern - aber mir scheint, Ihr Menschenbild ist noch immer ein wenig rosig?

Gruss,
Thorsten Haupts

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"statt eines solchen Systems"
Seit den 1980er Jahren wundere ich mich. Damals habe ich mitbekommen, dass ganz Westeuropa voll ist mit Linken, mit Unkommerziellen, mit Leuten, die Konsum verachten, mit Weltrettern, mit Grünen, kurz: mit echt theoretischen Sozialisten, zu gescheit für ihre Umwelt. Die waren so sehr überzeugt, dass jährlich Millionen nach Osteuropa übergesiedelt sind, wo die Weltrevolution schon einen Schritt weiter war. Ach, das war gar nicht der Fall? Sie sind lieber "im Kapitalismus" geblieben, mit einer nicht wenig affektierten Geste der Verachtung gegenüber dem Kapitalismus und einem Martini in der Hand? Meine Verwunderung und meine Bewunderung dieser Konsequenz hat sich bis heute gehalten. Es kann wohl kaum sein, dass es so viele Mundhelden gibt?

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Man muss das ganz nüchtern sehen - die ganze antikapitalistische Rhetorik ist Sonntagsgeschwätz und dient letztlich dem durchaus legitimen Ziel, den eigenen Interessengruppen ein grösseres Stück vom Kuchen zu sichern. Sozialismus im klassischen Sinne hat niemals eine Chance auf Mehrheitsfähigkeit - und Bernie Sanders in den USA verfolgte nach europäischen Masstäben kein sozialistisches, sondern ein soziademokratisches Programm.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Ja, und die nicht wenig affektierte Geste der Verachtung gegenüber "dem Kapitalismus", "dem Staat", "der BRD", "dem System" usw. hat das Feld bestellt, in dem heutzutage AfD und Konsorten ihre Furchen ziehen, hat die Begriffe geprägt und die Standards der Verachtung gesetzt. <-- In welcher Zeitung war das neulich in dieser infamen Weise ausgeführt? :-)

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Mein Reden seit ... :-). Das gleiche gilt übrigens auch für die Sachbeschädigung (Brandanschläge auf leere Häuser oder Autos) aus (beliebigen moralischen Empörungsgrund einsetzen).

Die Wiederentdeckung des Rechtsstaates seit Januar 2016 hat schon etwas zutiefst komisches.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Wow - da bringen Zwei die Geschichte der Kapitalismus- und Systemkritik mit Verve auf den neuesten Stand:

"Man muss das ganz nüchtern sehen - die ganze antikapitalistische Rhetorik ist Sonntagsgeschwätz und dient letztlich dem durchaus legitimen Ziel, den eigenen Interessengruppen ein grösseres Stück vom Kuchen zu sichern."

und

"Ja, und die nicht wenig affektierte Geste der Verachtung gegenüber "dem Kapitalismus", "dem Staat", "der BRD", "dem System" usw. hat das Feld bestellt, in dem heutzutage AfD und Konsorten ihre Furchen ziehen."

Bin ja trotzdem dafür, daß man Leute wie @fritz und @thorha nach der Revolution nicht gleich an die Wand stellen sollte..

.

Natürlich wird es noch lange nicht zu einer Revolution hier kommen, schon garnicht in Deutschland,
welch grotesker Gedanke.

Diese gibt es ja auch nicht in Südundmittelamerika, Afrika, Asien oder den USA,
die Leute da leben schließlich auch weiter und sie lieben sehr überwiegend ihr Land, ihr System oder sogar beides.

Auf unserem Weg zu deren gesellschaftlichen Zuständen,
(die Manchen von uns zwar noch dystopisch erscheinen,
aber dann wirkt, hey, die normative Kraft des Faktischen)
ist ja noch viel Luft nach unten und die Mehrheit wird sich daran gewöhnen und insofern schaffen wir das, zwinker.


Die Großstädte dieses Planeten werden sich phänomenologisch angleichen.
Lakonische These, stimmt wahrscheinlich sogar,
nur bedeutet das eine für uns Deutsche sehr brutale und beängstigende Aussage.


Wenn Allzuviele in einem Staatsgebilde die Schnauze voll haben und sich endgültig belogen fühlen, gibt es Ärger, der zu Chaos oder gar Revolution führen könnte.

Ich hab ja viel zu tun mit Handwerker/innen, Sekretär/innen, Verkäufer/innen, Lieferant/innen, Mieter/innen, Reinigungskräft/innen oder Wachleut/innen, von denen die meisten schuften gehen,
jeden Morgen um Sieben,
für wenige hundert mehr Euro als Hartz4.

Viele dieser Leute können sich oft nicht so gebildet ausdrücken und haben meist noch nie von einer Art Gesellschaftsvertrag gehört, sind aber mächtig dabei, diesen innerlich zu kündigen.
Deshalb Trump und auch das, was in Deutschland noch kommen wird.

Steile These:
Auf dem strahlend aufsteigenden Ast befindet er sich nicht gerade, unser schöner Kapitalismus.

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Ruhig, Genosse molinero. Packen Sie die Knallerbsen ein.
Es war schon klar, dass unter den dritten Zähnen der 68er ein Nerv offen liegt. Wenn Sie die paar Sätze vom Nachmittag im Zusammenhang lesen, wird Ihnen vermutlich auffallen, dass es mir um die Theoretiker ging, deren Junior die TTIP-Antidemo bei Pommes und Salat im Mc-Donald's ausklingen lässt, während die Alten längst in der Toskana bei einem schönen Chianti oder von mir aus in Japan ihren Weltretterarsch breitsitzen.

Der erwähnte Zeitungsartikel war der hier: Viele Linke glauben, der neue rechte Rand sei aus der bürgerlichen Mitte gewachsen. Dabei haben sie selbst über viele Jahrzehnten dazu beigetragen, die bundesdeutsche Demokratie schlechtzureden. Skan-da-lös.

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"Es ist nur ein kurzer Weg von der AfD zur SPD"
Hach, all die Wege und ihre Finder in der Systempresse.
Schön zu sehen, wie das dreckige Parteiensystem sich gerade selbst frisst.

Derzeit wird z.B. eine Hinterbänklerin irgendeiner Partei verfolgt, weil sie einen in der pseudopolitischen Diskussion absolut üblichen Nazivergleich bemüht hat.
Neu an der Geschichte: bisher war es immer legitim, dem Gegner Nazimethoden mit Nazibegriffen vorzuwerfen (hier: "Umvolkung").
Erstmals soll das nun aber bäh,bäh sein.
So, als betreibe die Äußernde und nicht die Gescholtene die "Umvolkung". (mein iPad kannte übrigens gerade dieses Wort nach einem Tippfehler)

Wird die SPD es bald vielleicht sogar verurteilen, daß Mischa Wolf nach 1949 "Einsatzgruppen" zur Ermordung von Dissidenten gegründet hat?

Wird das Geschwalle primitiver Sozis über "Heuschrecken", die über "unser Land herfallen" am Ende auch geächtet?

Oder die Völkermordmetaphern des mal ruppigen, mal heulenden Steinbrück?

Die wahren Nazis sind heute rot-rot-grün.

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@molinero:

Wenn ich nicht zufällig noch wüsste, unter welchen Lebensbedingungen die von Ihnen genannten noch in den dreissiger oder sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts lebten, wäre ich jetzt schwer beeindruckt.

Nur zur Erinnerung: Das gesamte Bruttosozialprodukt Deutschlands ergibt, wenn man es absolut gleichmässig unter allen Erwachsenen aufteilt, 2015 irgendwas von 3000 Milliarden/65 Millionen Menschen = 46.000 Euro/Jahr brutto. Nach Abzug der Schulden noch weniger.

Das ist die theoretische, maximale, Verteilungsmasse. Ich habe überhaupt kein Problem damit, dass jemand fordert, diese Summe erst einmal dem Staat zur Verfügung zu stellen, der sie dann gleichmässig über alle ausschüttet. Der sollte ja eigentlich eine irrsinnig grosse Mehrheit bei Wahlen erzielen können, während ich einer Partei mit dieser Forderung realiter etwa 2,5% prognostiziere :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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@molinero
Da bin ich ganz Ihrer Meinung molinero. Thorha gehört nicht an die Wand. Er gehört an ein Steuer. Fritz ist auch ein Arbeiter des Kopfes.

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Wie verträgt sich das mit diesem Artikel?

http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/fluechtlinge-eu-ruegt-laschen-umgang-mit-abgelehnten-asylbewerbern-13826037.html

"Der Generaldirektor Matthias Ruete beruft sich darin auf Zahlen, die Deutschland dem Europäischen Statistikamt gemeldet hat. Demnach lebten im vergangenen Jahr 128.000 Personen ohne Aufenthaltsberechtigung im Land; jedoch wurden nur 34.000 zur Ausreise aufgefordert, 22.000 folgten der Aufforderung. Die Kluft war größer als in den Vorjahren."

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Ja wenn man halt durch reines Sitzenbleiben vom Status "ohne Aufenthaltsberechtigung" zum Status "Duldung" kommen kann (und von da dann mit ein paar Jahren Sitzfleisch auch noch zu einem deutschen Paß), und sich das rumspricht, dann reagiert halt keiner mehr auf Brieflein vom Amt.
Die Libanesen haben das alle schon durchexerziert und geben dieses Wissen gerne weiter, nicht ohne sich über das "Scheißdeutschland" zu beschweren.

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An die Relativierer hier: "Ihr kotzt mich an"
Ihr wisst schon, wer gemeint ist.

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00:51 ARD-Nachtmagazin Anetta Kahane
Mir wird schlecht.

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Nach 13 Tagen kulturellem Overload in Florenz und Ravenna bin ich zu faul zum Streiten. Nächste Woche wieder :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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Hoppla. Die Bildzeitung hat das Hauptopfer von Bautzen aufgetan. Nett.

Und vier Monate später stand in Springers heißem Blatt, das Georg-von-Rauch-Haus hat eine Bombenwerkstatt. Und die deutlichen Beweise sind zehn leere Flaschen Wein, und zehn leere Flaschen können schnell zehn Mollis sein.

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Ein weiteres Revolverblatt, Stern vom 22.09.2016, versucht sich in Journalismus und hat erste Erfolge.
Angestachelt und instrumentalisiert.
Der eine ist n Dreier wert, der andre drei Pfenng.

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Da wir schon bei den Revolverblättern sind:

Die Faz schreibt:

"Karl-Theodor zu Guttenberg

Rückkehr eines gefallenen Stars

Der frühere Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat einen bemerkenswerten Auftritt in Berlin.
Mit viel Selbstkritik – und einem Angebot in eigener Sache."

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Eine echte Einschätzung des Bautzenkenners @oberlehrer über die ebendortigen üblen Vorfälle,
die so manchen Städten noch bevorstehen (These),
würde mich übrigens mehr interessieren als die eines Sternbildoderspiegelreporters, der garzuoft mehr seinem Arbeitsplatz als der Journalistik verpflichtet ist.

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Karl-Theodor zu Guttenberg
allein, daß dieser Name schon wieder hochgebracht wird, zeigt, daß die Politik vollkommen fertig auf der Bereifung ist.

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Ebenso, wie das Handwerk vollkommen fertig auf der Bereifung ist, bzw. bald noch mehr sein wird, wenn die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gegangen sind und zu wenige der Jungen diese ganzen komplizierten Gebäude betreiben können...
.

Mit dem Comeback von olle Guttenberg, diesem Symptom, stand doch noch ein Wetteinsatz eines Mitforisten offen, oder?

(Bin ja schon froh, daß er nicht zur AFD gegangen ist;
stellen Sie sich vor, diese Partei hätte er als Schwiegermutterliebling locker zu vierzig Prozent führen können!)

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Hey, molinero - den Gutti nicht auf blöde Ideen bringen!

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O.T.: Wenn man sich im wesentlichen auf twitter
und in anderen sozialen Netzwerken umhört, könnte man den Eindruck gewinnen, Sicherheitsbehörden und Geheimdienste arbeiteten gegen den erklärten Willen von 90% der Bevölkerung.

Mitnichten. Hier gab es zu dem Thema eine Volksabstimmung. Mit einem Ergebnis, das ICH erwartet hätte:

"Schweizer stimmen für mehr Überwachung
Abhören, durchsuchen und ausforschen: 65,5 Prozent der Schweizer wollen ihrem Geheimdienst NDB künftig mehr erlauben als bisher. "

http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-09/schweiz-ueberwachung-geheimdienste-abstimmung

Gruss,
Thorsten Haupts

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Wenn man sich im wesentlichen auf twitter
und in anderen sozialen Netzwerken umhört,
dann ist man auch zu blöde, zwischen Schweizern und Deutschen zu unterscheiden.

In Deutschland sprechen sich bei Abstimmungen weniger als ein Fünftel der Stimmviecher gegen eine unkontrollierte Einwanderung aus (AfD in Berlin: 14%).

ZEIT-Leser kriegen das alles durcheinander.
Ich habe schon immer die These vertreten, daß hm333 und thora ein und der selbe Wirre sind.

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von den übersichten, wie sie bei uns teil aktuell mit sind:

auch der gute alte songspruch "wir müssen noch die welt retten" von früher, gefühlt partiell immer noch wahr, wäre womöglich dabei, sich unter der hand soziopsychologisch bald und bald ins gegenteil zu verkehren, auch das wäre ein unterschwellig fühlbar wachsender anteil:

"wir müssen noch die welt stören" sozusagen, wenn nicht mehr. mal auch anhand der nachrichtenlage in den kommenden wochen und monaten subjektiv mitmessen, wie sich die beiden zu einander konträren, weltindividual-gruppenteile entwicklungsmässig weiter bzgl. einander verhielten.

wollte man praktisch etwas tun, könnte, nach unserer vorstellung, ein faz-feuillotonchef á la schirrmacher in sich drin bereits heute drüber am nachdenken sein, ob und wie der welt das dazu passende handlungsthema in der faz vorgestellt gehörte: "syrienabgabe" könnte das dings z.b. heißen.

und "syrienabgabe" wäre dann soetwas wie die heilende verbindungshandlung zwischen den beiden polen, zunächst als stichwort in den raum zu werfen, dann die diskussion zu beobachten, ggfls. zu lenken.

und ok, geld sammeln, bereitstellen, ausgeben zu wollen "für sowas" - für etwas für die meisten erkennbar vollkommen sinnloses ("arm sind wir alle heute ja eh schon selber"), das macht eben keinen sinn, wozu auch?

.. und je ärmer, desto mehr krieg, wusste früher jede bürgerlichkeit schon immer. (also machen wir uns arm, denn wir wollen ja den krieg, zumindest unser armes, altes unterbewußtsein in dieser zeit wollte es so mit?)

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... und genaugenommen gehörte der houellebecq halb und halb total voll in die tonne gekloppt, denn der ist offensichtlich vollkommen unreflektiert, zumal vor allem bzgl. seiner selbst, null scheckung der mann, (u.a. "einfach nur ein süchtiger und konsument mit dem wie üblich total verqueren weltbild, welches körperlich-seelische systemantwort ist auf seinen konsum, nichts weiter") wie bereits jeder leitende oberpsychologierat im nächsten gefängnis von wittlich unserer meinung nach 100%tig auch so mit unterstreichen würde. aber so ist sie unsere zeit. die wahrheit ist auf dem rückzug, und sie findet nur noch hinter sicheren mauern gehör. oder schweigt von da klug vor sich hin.

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... comment
 
haben noch einen, die alte geschichte:

die treue zu staat und eid ist nicht von der zu erwartenden pensionshöhe abhängig.

auch da scheint zur zeit anteilig etwas mit im argen zu liegen. könnte sich bald so anfühlen, als ob sogar auch der ein- oder andere staatsdiener, ggfls. solche in wachsender zahl, zumindest unterbewusst längst anders empfinden würde:

"wenn die nicht dafür sorgen, dass ich demnächst einmal meine pensionsansprüche in unverändert intakter höhe bekommen werde, dann hätte ich ggfls. heute auch ein (kleines) recht meinen job im staate (hin-und-wieder) auch nur etwas beschädigt auszuüben".

klare sache, ein solches junktim ist immer psycholgie, kleinbürgerlich und falsch. es gibt den zusammenhang nicht, resp. er ist konstruiert. feuilletonthema.

und klare sache zwei: führung.

evtl. hier: http://tinyurl.com/jkpcfgx - die republik im konflikt, 1957 - den text zur kenntnis nehmen, teils kolportage, teils einsprengsel von großer literarischer kraft, psychologisch diffenziert, figuren in ihrer entwicklung und in ihrem gesellschaftlichen zusammenhang, lesenswert, vor allem auch freiheits- und republik-hitstorisch beachtenswert. (der klappentext und das cover offensichtlich, doof, ggfls. unnütz reisserisch und irreführend.) https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnther_Weisenborn

"Im September 1942 wurde er verhaftet und vom Reichskriegsgericht wegen Hochverrats zum Tode verurteilt. Aufgrund der entlastenden Aussage eines Zellengenossen wurde das Todesurteil gegen ihn in zehn Jahre Festungshaft umgewandelt."

Und weiter heute: Da ändert sich was. Man muß es nur sehen, fühlen. Eben weil wir alle älter werden:

Denn würden wir bald schon alle 120 Jahre alt, würden sich womöglich noch viele mehr der heute jungen Facebooker auf Dauer aus ihren Unterbewusstseinen heraufschimmernd überlegen, ob nicht als Lebensabschnittsteil von 120 oder 150 Jahren Lebenserwartung "mal zwischendrin kleine 10 Jahre Haft als Freiheitskämpfer" halt zu einem allgemeinen Anteil von Biographie können zu werden "drohten"? (!)

Ob man sich das dann zwischendrin zwischen 50 und 60 oder 85 und 95 nehmen würde, wären ja dann fast auch schon wieder glatt egal. Das eigene Leben sollte halt selbstbestimmt sein und Spaß machen. Und dazu lernen kann man schließlich auch überall etwas.

... und was weiß herr de maiziere und worauf stellt der sich ein? hüstel

das netz verändert die welt, kollossal.

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das ganze deutsche volk erscheint uns heute manchmal in schwachen momenten "wie eine nachwuchsrepublik von neutönern".

... und einem unwissenden, blinden, nicht sehenden feuilleton bliebe die ihm zugefallene restaufgabe, dazu den stummen orchestergraben zu machen, aber reflektieren die töne täte der hin-und wieder doch noch mal. sogar die von der bühne.

ansonsten alles koh phangan mix.

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wie gesagt, könnten ansonsten glatt immer so weiterschrieben:

"die neurotische frauenemanzipation unterdrückt das gesunde männergespräch"

könnste glatt eine riesenfeuilletondebatte von machen. also was neurotische anteile an der emanzipation der frau wären, wie sie sich auswirkten auf die emanzipation, auf die öffentliche debatte, auf gesunde oder kranke männer usw., usf..

neulich dazu noch eine - richtigerweise ihre herkunft öffentlich korrekt darstellende - "frau aus der genderdebatte" getroffen - und deren öffentlichen vortrag angehört.

festen eindruck davon gewonnen, dass in dieser frau - weil noch relativ jung und unerfahren - und womöglich auch zu sehr einer eigenen filterblase von gleichartigen frauen verhaftet - na klar total falsche eindrücke und strukturphantasien von liebe und gesellschaft überhaupt vorhanden gewesen wären.

denn die drückte eine art mindestens quasi dreiteilung von gesellschaftlicher rangordnung von sexualität aus überlegen queerer sicht aus:

a. unterste ebene - männlich-heterosexuelle orientierung, immer ekelhaft und minderwertig, schwach, orientierungslos, suchend, unreif, immer nur von frauen angeblich nehmend, aber nichts zu geben habend,
b. zweitunterste ebene - weiblich heterosexuelle orientierung. deren minderwertigkeit vor allem dadurch gekennzeichnet, dass solche frauen sich womöglich gar für geld mit im grunde immer widerlichen heterosexuellen männern prostitituieren würden, auch total unmöglich und niederste orientierung von frau
und c. dazwischen evtl. was anderes, vermutlich aber nichts heterosexuelles,
und d. höchste ebene: queere liebe, die, wie auch immer, nie mit einem mann ins bett gehen würde, auch nicht für geld,. also das angeblich schon mal garnicht. verachtender art für alles, diese jungqueere, für alles, ausser sich selbst (1).

inzwischen mit anderen heterosexuellen frauen darüber gesprochen, unternehmergattinnen bester herkunft z.b., die dazu nur sagten: na und, vielleicht machts die frau aus b. auch ganz einfach nur, weils ihr spaß macht. bingo.

und das wohl hinzunehmender weise wohl eine der genau richtigen sichtweisen.

1- und na klar solchen unreifen frauen ohne ausreichende selbsteinsicht oder ohne den erforderlichen gesamtgesellschaftlichen überblick bis auf weiteres noch keine gesellschaftliche macht, wenns geht.

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wie gesagt, bzgl. der zukunft könnte man immer so weiterschreiben, denn zumindest fürs feuilleton und die kommenden historiker wäre doch wohl heute schon klar, dass republikgeschichtlich die sogenannte "ceska-mordserie", die angeblich der nsu alleine verübt haben soll, etwas vereinfacht gesagt, für uns grad genauso etwas wäre wie für die türken der völkermord an den armeniern:

das schreit zum himmel, darum wird es aufgeklärt werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ceska-Mordserie

die frage wäre doch nur, ob früher oder später. und ein zivilisatorisch überlegen sein wollender tiefer deutscher staat müsste die aufklärung und das eingeständnis ggfls. etwas früher wollen wollen können, als der türk. präsident die sache mit den armeniern z.b.. (mancher dächte auch an den fall mollath)

und ggfls. auch darüber öffentlich nachdenken können wollen, in wie weit unsere deutschen blockaden bzgl. unserer mordserien an unschuldigen türken hier verstärkend wirken könnten auf persistierende blockaden in der türkei vice versa.

und desweiteren gälten nächste anteile normal-staatspolitisch außenpolitischer erwägungen in andere himmelsrichtungen. denn vermutlich ist davon auszugehen, dass unsere freunde bei der nsa und dem gchq alles das "bzgl. der ceska.-serie" von anfang an eins zu eins mitgelesen haben - und haben unvernichtbare kopien davon.

und weil sie nett sind - und ein klein bißchen berechnend auch -sagen sie unserem tiefen staat womöglich "na klar macht ihr ales richtig, zieht mal so durch, unser verständnis habt ihr, wir werden auch nie etwas sagen" - und hielten einigkeit & recht & freiheit für das vaterland so qua schuldgefühl (im verborgen-tiefen staat) bis auf weiteres in emotionaler abhängigkeit.

aber wer will das so?

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und die leute sehen ale nicht richtig hin auf das jetzt:

im falle "rudi dutschke gegen den tiefen deutschen staat" (falls man einen solchen historisch-zivilisatorisch so annehmen wollte) war klar:

der dutschke war im unrecht. denn "marxismus & psychoanalyse" - die werkzeuge dutschkes - haben die unangenehme eigenschaft, dass sie vorgeben, alles erklären zu können. dutschke also unreif, weil zumindest in partieller hermetik.

und genau darauf sind die damals unreifen anteile des deutschen staates wohl offensichtlich mit angesprungen. und sahen die balken in ihren eigenen augen nicht. denn warum wurde der dutschke nicht ausreichend geschützt, obwohl er im unrecht war? und warum klärt unser staat sich und uns bis heute darüber anscheinend nicht ausreichend auf?

und was, wenn heute einer käme, der auf immer noch ebensolche unreifen anteile, persistierend im tiefen staat, fälschlicher weise grad immer noch so unreif wirken würde, wie damals der dutschke - wie wohl der heutige, anders, als dutschke damals eben eigentlich erkennbar, frei und offen wäre, die alternd-hermetischen enger werdenden spiralanteile des tiefen staates in greislich-beginnender selbstverstärkung herauszufordern - und zwar dies ggfls. dem heutigen einzelnen als gesehenen staatsherausforderer selbst unbewußt?

wäre der deutsche staat heute reifer, in seiner substanz bereits anders, als früher? (wir meinen, ohne 4. gewalt im staate eher noch kaum.)

"unser unreifer staat will nur hermetiker finden, weil er selbst anderes nicht kann, sich als staat von sich selbst abzulenken, andere anteile kennt der tiefe staat (in seiner unbeschädigte-pensionsansprüche-für-alle zeit-sucher-not?) doch auch heute wieder wohl kaum. und was er selbst nicht will/kann, kann er auf basis eigen-unreifer voraussetzungen auch bei anderen und in der gesellschaft nicht finden - nämliche solche, die die spiralen gut und frei endlich wieder richtigung öffnung drehten" - vermutlich genau die debatte würde ein schirrmacher heute loszutreten trachten.

http://www.suhrkamp.de/buecher/ignoranz_als_staatsschutz_-max_frisch_42490.html

Zwischentöne Der Journalist und Publizist Dirk Koch 25.09.2016 http://tinyurl.com/hn44cvg (audio)

https://de.wikipedia.org/wiki/Dirk_Koch - selbst augstein wollte am ende nicht veröffentlichen - aber koch erpresste endlich sogar seinen arbeitgeber augstein direkt, es ging um deutschland - mutig?

aber eines scheint heute also bereits klar: nsu/ceska-morde und der völkermord an den armeniern z.b. spielen staatspolitisch in derselben klasse, man mag es drehen und wenden, wie man will. deswegen gälte es da ggfls. auch prozyklisch aufzuklären, womöglich fremde geheimdienste mit zu entmachten und außenpolitisch neue handlungsfreiheiten zu gewinnen.

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beschützende wandmalerei

neulich im dörfchen jamel gewesen. eigenhändig die "beschützende wandmalerei" fotographiert. im link, scroll, auch zu sehen, "treu sind die mecklenburger herzen von freiheit singt der wind - wandmalerei in der ortsmitte" http://tinyurl.com/zc8wenw

etwas den eindruck gewonnen, der deutsche osten wäre teils schon ziemlich weit gekommen tief innendrin, immer mehr so fühlen zu wollen, zu weit abgehängt durch die globalisierung heute schon, evtl. weiter schon auch, als sich mancher das anderswo ggfls. vorstellte.

wohl "national - sozialismus" als örtliche gemeinschaftsveranstaltung gegen die echte not aus der globalisierung (miß)verstanden.

man hat auch einen schönen wegweiser aufgestellt, also hoher, schlanker fichtenholzstamm mit frischen holzschildern dran, "wien/ostmark 908 km, königsberg 732 km, braunau a. inn 855 km, narvik 1505 km, breslau 570 km" - nur nach dem westen zeigt bei denen zur zeit anscheinend gar nichts mehr.

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wenn man so will auf derselben linie "wie die sache mit Google, Youtube und Schwesig & co" liegt evtl. auch dies hier:

https://www.youtube.com/watch?v=UEmKSMQMYJ4
https://deutsch.rt.com/inland/39394-us-army-in-ansbach-denunziert/

nein, die amerikaner haben einfach nur ihre staatsbürgerliche pflicht getan, "thank you very much, we highly appreciated your service!"

denn einer, der ein rauschgiftdezernat öffentlich als "staatsbüttel" bezeichnet, hat, wie auch immer, offensichtlich ein womöglich im persönlichen wurzelndes problem mit den organen des rechtsstaates.

zumal, wenn er es dann kleinbürgerlicherweise höchst privatistisch und ausweichlerisch-sozialschwach so drehen möchte, wie es ihm passt: die aussage "staatsbüttel" auf facebook ist erst öffentlich - und sollte ganz sicher auch so verstanden sein.

und im nächsten augeblick, wo er externen druck bekommt, da war alles "nur privat", "vom recht auf private meinungsäußerung aber gedeckt" - oder so.

beides zusammen geht aber nicht, es sei denn, einer ist kiffer? bei denen meist macht externer druck solches verhalten, weich wie keks. und selbstentschuldend auch schon mal gerne zu allererst.

ein offizier & gentleman dagegen hätte gesagt: "ich erbitte eine harte, aber gerechte strafe". und ende, rsp. zurückgefunden in die soziale gemeinschaft.

hier aber ist es so klasse, dass es a. das netz gibt (danke an alle, die es schaffen und in freiheit und verantwortung aufrechterhalten) und b. wie gut, dass die meinungsfreiheit eben auch für rtdeutsch gilt, denn die vermischen offensichtlich, ganz den kleinbürgerlichen vorgaben und erwartungshaltungswünschen aus deutschland folgend - und wie selbnstentschuldenderweise gewünscht, die staatsbüttelaussage mit dem grundsätzlichen politischen anliegen "gegen die usa".

und das ist klar falsch, aber eben auch gedeckt vom recht auf freie meinungsäußerung. und durchaus gut, so gesehen, hin- und wieder auch rtdeutsch zu konsultieren ... *g*.

es fehlen leute, die für freiheit und verantwortung deutschlands sind - und zwar vor allem auch so, dass die usa und das freie netz wie alle welt sie akzeptieren können, das wohl der punkt.

unser dank also an die usa, auch in diesem falle. und "gifteln" ist immer kleinbürgerlich.

(die usa erteilten hier zu recht (leider) die notwendige lektion. wer politik macht sollte am besten persönlich untadelig sein, was spricht dagegen? und zwar zu vornehmst und allererst im rahmen des eign. "systems". was spricht dagegen? und warum muß so einer das erst noch von externen eingebleut bekommen? wann endlich wird dieses unreife volk das endlich alleine können? und selbsttätig? also mit notwendigkeit reif & verantwortlich die sachen auseinanderhalten? ERST die eigenen, DANN alle.)

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@gastgeber, sagten es schon, auch wir könnten zur zeit selbstverständlich jeden tag neu schreiben ohne unterlaß, halt aktuell nur etwas anderweitig noch aufgehalten.

z.b., den blick in die zukunft gerichtet, trotz oder gerade wegen all der täglichen hemmnisse und tagesaktualitäten:

kürzlich in lübeck gewesen, und da drängte es sich förmlich auf, dass die weltzivilisation längst überfällig zu sein scheint mit der veranstaltung der ersten worldconference on/weltkonferenz zu/über päderastie.

ein echtes manko, dass wir als weltzuvilisation das/die, so weit ersichtlich, bislang noch nicht hatten. (nicht unser eigenes thema, aber es fiel eben doch auf, dass da offensichtlich was fehlt, wir schreiben schließlich schon fast 2017)

und einmal ausgesprochen eigentlich eine klare sache: sexualität wie auch immer in der schmuddelecke und verdrängt, mit täter-opfer-beziehungen usw., usf., das geht schon mal überhaupt garnicht, so einfach, es kann nicht sein.

daher: fachleute aller frauen & herren länder vereinigt euch und poolt eure erfahrungen und beabsichtigten zukunfststrategien! a. its more fun to compete, b. cooperation rulez!

(tagesaktualitäten wie diesen leider auch mit: https://www.youtube.com/watch?v=NDe6SQqzHUI )

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evtl. zwei, drei anmerkungen noch dazu - neulich bei dieser tm-veranstaltung in lübeck schien es klar zu tage zu treten - wiewohl die tagung selbst, überwiegend honorig ältere, relativ jung gebliebene profs auf dem weg zum anscheinend doch ältererweise und unbemerkt konfliktfrei erhofften pensionsanspruch, davon selbst so nichts zu bermken schien - wie wichtig es ist für die zukunft angstfrei differenzieren zu können: ALLE haben ein recht auf angstfreie, glückliche lektüre z.b. von weltliteratur auch des herrn mann.

also lesbische, heteroseuxuelle wie schwule männer. und eben - vermutlich wird das noch ein wenig mehr zeit brauchen, auch die päderastisch veranlagten männer.

den phantasien, wünsche, angeborene präferenzen, usw. bedingen keine schuld - lediglich handlungen.

zweitens wären anscheinend vor allem schwule männer in zukunft durch weitere allgemeine aufklärungsarbeit davon freizustellen, dass eine nähe z.b. zum durchaus wort- und bildgewaltigen werk tm's womöglich einen billig-konstruierten, unwahren verdacht auf knabenliebe als präferenz relativ automatisch nach sich zöge,

und drittens - jetzt kommts - erschien vieles des in lübeck vorgetragenen ("über autobiographisches schreiben") so "possierlich deutsch", dass man es kaum glaubte, nämlich dahingehend, dass ja die nicht ausgelebte knabenliebe des tm so ungefähr überhaupt keine rolle spielte, fast garnicht im werk oder nur höchst verschlüsselt, eher auch nicht in den familienbriefen, wie besonders denen mit der ehefrau usw., usf. - also ein wenig alles nett beschönigend wirkend vor allem mit, wie auch sich selbst erklärend als tm-verständige trotzdem - wobei einmal mehr einer solchen veranstaltung in deutschland heute immer noch oder schon wieder jede angelsächsisch gesunde schärfe von rede und gegenrede á la unterhaus zu fehlen schien.

denn am ende ist immer noch das private hochpolitisch - aber davon in deutschland und lübeck heute keine rede gewesen, nicht einmal ein ansatz eines selber-merkens-dessen war erkennbar, sprachen es an, und fanden nur fremdelndes, auf uns wie verantwortungslos wirkendes erstaunen, komma abgelehnt - aber wenn man das, so wie da, alles "unkorrigiert"/unbereichert/unergänzt für die zukunft als quasi lehrmeinung so stehen lassen wollte, wäre z.b. jeder (auch us-) evangelikalen indoktrination und verideologisierung in dem punkte tür & tor vermutlich weit geöffnet:

siehste, der thomas mann beweist gerade zu zwingend, dass jeder päderastisch (bis leicht schwul) veranlagte mann am besten doch heilig in eine katholisch-christliche ehe eintreten sollte, sich in der (mit gottes und priesters hilfe, sic) zum beischlaf überwinden, seinen samen sodann ausdauernd in ihren, der empfängnisbereiten ehefrau, weiblich-vertrauten schoß fließen lassen soll, so oft es ihm qua erektion immer möglich ist, am ende seine sechs kinder daraus vollkommen unverhütet anehmen vor gott, dem gesetz und den menschen, und alles wird gut (1)".

aber so einfach, wie solche ideologie es nahelegte, wäre es vermutlich dann doch wieder nicht?

evtl. schon wieder das nächste feuilletonthema? denn, hüstel, lübeck hatte nichts bemerkt, nicht einmal von sich selbst, "als unnütz leichtfertige mögliche verratsvermittler-verratsvorbereiterinstanz", verrat an der erforderlichen vorsicht und umsicht in führungsaufgabe immerhin, tsss... ?

saßen und standen da zwischen all der großem und honorigen, anteilig leider zu unserem verdruß in dem part auch etwas nur "kleindeutsch" wirkenden prominenz mit - und staunten.

sexuelle präferenzen sind kein ding für ideologien, sondern verlangen reife in verantwortung - und ankennung wechselseitiger freiheit wie bindung. (aber mach' das mal mit einer frau, *g*)

(1- "dann kann am ende, zur belohnung durch gott, so gar das höchste von werden, sogar der literaturnobelpreis erscheint keinesfalls länger unmöglich für solche, q.e.d.". uupss, was ein schwachsinn)

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"abgehängt"? na, ja die globalisierung - neben freude leider auch unwissen, leid und mitgefühl - so wie tatachenweitergabe durch ein freies netz:

"Kevin Bett, 29, was a 52nd FSS custodial worker at the Eifel Arms Inn, where he had worked since 2013. The cause of death is currently undetermined."

http://www.spangdahlem.af.mil/News/Article-Display/Article/953470/spangdahlem-employee-dies


"As many of you already know, my son Kevin, only 29 years old has passed away from cancer. Kevin served in the United States Marine Corp with distinction. Highly decorated and served tours in Iraq and Afghanistan. Kevin made it back home but not before getting very ill with the cancer he would succumb to. My son was a great son, a great Marine, a great brother to his sisters and brother. We are now raising money to help with expenses and to prevent this from happening to other military members, and to help the families through this horrifying time. Kevin will be interned at the Veterans Cemetary in West Palm Beach. Any contribution would be greatly appreciated."

https://www.gofundme.com/2qgb96s

"irgendwo auf der welt während tätigkeiten evtl. aus versehen mit karzinogen substanzen in kontakt gekommen? und später leider arm zurückgelassen?" so fragt sich da wohl mancher.

und noch hätte deutschland eine wahl? z.B. ob es dieselbe globalisierung "in totalität" auch wollte?

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mal noch so einen satz richtung bayern geworfen, z. b. so einen:

"selbstverständlich ist der protestantische norden unter anderem auch der weiche bauch des bayrischen katholizismus." (1)

und die globalisierung verändert ständig, mal offensichtlich, mal mehr so unter der hand. und nein, keine verschwörungstheorien, schon gar nicht bzgl. des deutschen nordens, wo man in hamburg früher auch schon mal vollkommen unbemerkt und ungesehen kostenlos mit bafög eine erstklassige teroristenausbildung erwerben konnte.

ein major ist ein offiziersdienstgrad, aus sicht seiner vorgesetzen in aller regel ein fachverdienter, fachorientierter mittleren offiziersdienstgrad, den jede größere armee daher in großer zahl benötigt, vorhandene und vorfindliche aufgaben treu zu erfüllen.

in sofern aus römischer sicht, wir setzen zu dem zwecke glatt einmal den hut roms auf und seiner kardinäle, daher evtl. ein zeitgeistphänomen besonderer art, wenn solche dienstgrade als überzeugte missionare ihrer persönlichen jesus-überzeugungen entlang ihrer einsichtsvollen kenntnisse und persönlichkeitsgrenzen individualistisch zu nennen müssende bibelschulen gründen - und mit ihnen über das freie schweden sogar von nord nach süd tief bis nach deutschland hineinwirken wollen.

fackel = licht = erkenntnis? http://www.torchbearers.org/
http://www.torchbearers.org/centres/holsby_Brunn_Sweden
https://en.wikipedia.org/wiki/W._Ian_Thomas

1 - und nein, das muß nicht stimmen.

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und - es handelt sich wie immer um dialektik - hat z.b. das volk der wiener bürger spätestens nach 1945 wie bekannt recht daran getan, z.b. die habsburger gnadenlos und intolerant rauszuwerfen - und deren eben auch schon mal "unobjektive", jederzeit bei bedarf auch ggfls. obskurantistische adelsherrschaft durch gleichheit, freiheit, brüderlichkeit, also rechtsstaat, gesetz, parlament, gewaltenteilung, freie rede für jedermann und vierte gewalt zu ersetzen.

mauscheln in den berghellen oder walddunklen hinterzimmern der abhängigkeiten war, egal aus welcher richtung, schon immer schlecht. zumindest auf dauer. oder von anfang an.

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@westviertel

"neil armstrong hat von innen nach außen saturn V getragen, so wie andere leute luxus oder cashmere" -

und vermutlich war nie zuvor die konzentration von kapital, aus sicht eines einzelnen, gut beschuhten herrenfußes, eben von innen nach außen gesehen, höher gewesen, als im moment der ersten mondberührung durch eine männliche fußspitze.

... selten aber doch machte auch junges, unaltes geld größere, interessante erfahrungen.

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.
"Ministerium für Rückerinnerung und Wiederaufbau"

und räusper ...

die zeit nach dem nächsten krieg wird fürcherterlich für die überlebenden - weil die "Neuen Digitalen Aufsichtsbehörden (NDA)" den völkern historisches wissen von den leider nur wenigen geretteten festplatten nur tröpfchenweise zuteilen werden, es vernünftiger weise auch gar nicht anders können, grad' so, wie die NDA es selbst für richtig halten wird. selbsttätig und unkontrolliert an die gerade erst zurückliegenden schmerzen der vergangenheit zurückdenken (fühlen!), das könnte für die meisten schließlich eher schief ausgehen.

und mehr noch, vor allem die für uns alle jetzt so besonders wichtige aufbauarbeit gefährden, rückwärtssehen können, zumal gefährlich eigenständig, wird daher doch besser zentral, aber überlegen, sozialkompatibel zugeteilt werden müssen. schließlich sind energien ressourcen und die müssen immer gut verwaltet werden, da immer knapp. und ganz besonders in solchen situationen!

daher sollte plus-minus die tagesaktuelle gesellschaftliche verteilung der "energien für wiederaufbau und rückerinnerung" am besten jederzeit staatlich online immer mitgemessen, kontrolliert und wohlmeinend gesteuert, also klug bilanziert von übersichtswarten aus vorgegeben sein.

denn da, wo viel neuaufbau notwenig ist, da könnte sinnvoll und einsichtig zunächst nur wenig rückerinnerung sein (1). wie gut also, dass es heute schon so lange das netz gibt - und ansonsten nur noch seit jahrzenten längst veraltete bücher.

daher: wer festplatten (2) nachmacht oder verfälscht wird mit zuchthaus nicht unter zehn jahren bestraft. festplatten, zukünftig die banknoten der erinnerung.

aber vermutlich wird sich die NDA-kontrollverteilung im laufe erfolgreicher aufbaujahre gütig verändern: im ersten jahr 99% aufbau, 1% erinnerung. im 2. 95/5%, nach 10 bis 15 jahren 50:50 usw.

aber zuerst kommen immer die staatlicherweise klug vorgebenen nützlichkeiten, in die sich jeder einsichtsvolle klug einfügen wird. und außerdem nahm ja objektiv soviel cloud (und mehr) so massiv schaden, wer da vorzeitig zuviel zugang verlangte, wäre vermutlich fast schon ein soziopath? ja, sicher mindestens das.

"energien für wiederaufbau und rückerinnerung" - deren gemeinschaftliche summe ist natürlich immer 100% - daher, wie auch immer, vorsichtig zu handhaben.

trauer kostet arbeitskraft. das geht nicht, nicht wenn alle leiden.

(1 - und das nicht etwa elemente staatlich verordneter zwangsverdrängung, sondern klug einsichtsvolle wiederaufbausteuerung zum überlegen-schnellen wohle aller.)

(2 oder jedes andere, zukünftige speichermedium entsprechend)

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Fährt er oder fährt er nicht?
Wer ist dabei?
Wie kommt er durch den Schlamm?

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ob er fährt? das womöglich gar nicht so sehr die frage, wie oder in welchem kreise herum?

"man nöchte, nachdem man vorher das seine gesagt hat, jetzt am liebesten schweigen und alles dem objektiven geschehen überlassen, welches nun seinen gang nimmt. darin ist man wahrscheinlich dem empfinden des biederen volkes nahe, das ich mir in weniger revolutionären zustand denke als je, da nun der altvertraute krieg da ist, in dem man seine sache gut machen kann und muß, und der einem die revolution abnimmt, in dem er die dinge schon ordnen wird. (1) ...

es ist gar keine aussicht darauf, dass sie (frieden) machen können, solange sie krieg führen können, zumal sie keine ahnung davon haben, was sie von sich aus und ohne hilfe des objektiven geschehens an die stelle dessen setzen könnten, was sie in eine art von form gebracht hat. ...

(falls es am ende of bedingungslose kapitulation hinauslaufen wird) so ist ein freide ganz unvermeidlich, der deutschland auf lange hinaus, viel länger als voriges mal, womöglich bis das förderierte & entnationalisierte europa, ja die plan-welt fertig ist, jede möglichkeit nimmt, die ihm so gräßlich unnatürliche machtpolitik wieder auzunehmen. die liquidation des reiches wäre eine notwendigkeit -

die angst ist, dass deutschland dadurch seine "großen männer", die bismark und freidrich verlöre und der friede wieder auf geistige desorientierung und heimatlosigkeit seines hauptvolkes errichtet werden müßte, was gefährlich und kläglich wäre. ...

aber kann ein volk, dass sich in solche irrtümer gestürzt, die politik so unbegabt mißverstanden hat, wie die deutschen, und schließlich mit seinen "großen männern" auf den hitler gekomen ist, anderes erwarten? ...

ich schriebe dir das nur hin, um dir anzudeuten, wie schwer es ist, heute zu den deutschen und zu den anderen zu sprechen."

tm (schriftsteller) an gm, (seinen sohn, historiker) princeton 26.9.1939

und weiter heißt es da:

"polen ist, da rußland die hälfte hat, durch hitlers fall nicht wiederherzustellen, und die gewalttat, die nicht zu dulden war und wird geduldet werden müssen, kommt nicht mehr allein auf hitlers haupt, da rußland sich daran beteiligte. im osten wird, ohne, dass england und frankreich es hindern könnten "ordnung geschaffen", und die deutsche frage (ans ausland, gen westen, p.), zu welchen moralischen oder materiellen zwecken diese ländern den krieg eigentlich noch weiterführen, hat eine unverschämte und lähmende berechtigung.

so könnte ich tage lang weiterschreiben, aber was solls. die ruinen von warschau mögen die verruchten, die wahnsinnigen warnen, die den krieg wollen."

(1- wem käme unser heutiges jetzt nicht glatt wieder einmal leider grad sehr ähnlich so vor?)

man kann wissen, wenn man will, auch informieren auf breiter front ... . zumal jeder, mit hilfe des internets als neuem mittel immer und überall eben auch von außen sehen könnte, wer immer nur wollte.

und wieso haben eigentlich z.b. die westdeutschen bis ca. 1989 von nichts gewusst und waren zumeist auch kaum dabei gewesen?

die generation @ will ihre revolution aber trotzdem, im grunde vermutlich sogar "um fast jeden preis".

die entscheidungen gehören ins netz - nicht in hinterzimmer. und das netz sind wir alle, die dialektik des heute weiß, im grunde sogar auch die hinterzimmer sinds (!) (teil des netzes) - da liegt die chance, auch und gerade unseres heutigen feuilletons mit.

und es war princeton, nicht tegernsee - die aufgaben bleiben vielfältig.

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und katholizismus heute. die heilige messe als kollektiv-wertvolle gemeinschaftsverdrängungsveranstaltung: "lieber gott segne unsere offensichtlich verborgenen, aber eigenschatzbehütet-wertvollen unfähigkeiten, an denen und für die wir so viele jahrzehnte lang hart gearbeit haben, sie sich uns so schön zu erwerben, damit wir jetzt gen alter keine übersicht mehr & allgemeinverantwortung haben müssen noch wollen. und schicke uns am liebsten wunderbare, junge retter aus den eigenen, so längst nicht mehr vorhandenen, da von uns klug nie geborenen, jungen reihen".

(denn die womöglich ketzerisch-sozialdarwinistische frage wäre doch dann wohl, warum man große zahlen von den wenigen 18-38-jährigen in womöglich fahrlässigerweise kommenden "auseinandersetzungs- u. schutzhandlungen" opfern sollte, damit eine generation von dann, sagen wir ca. +/-72 jährigen babyboomern, nicht gewaltsam durch kriegshandlungen ums leben kämen sondern noch ihre paar jahre bis zu ihrem vermutlich natürlichen tod hätten? vermutlich tauchte auch die frage demnächst recht bald schon auf, anteilig sicherlich vollkommen zu recht.)

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"Die Schizophrenie Europas"

läse man ggfls. die täglichen nachrichten auch einmal daraufhin, dann müsste man evtl. feststellen, dass eine solche an der ein- oder anderen stelle, horizontal wie vertikal tatsächlich zu bestehen stünde.

und zwar eben nicht so nach art umgangssprachlich-kleinbürgerlicher pseudovorwürfe oder kleinbürgerlich-primitver fehl-, miß- oder dummdeutungen des begriffs. sondern eben ganz konkret nach art der medizinisch-psychologischen defintion des begriffes - da bestehen längst viel zu viele welten nebeneinander, die voneinander kaum noch, nein anscheinend garnichts mehr von einander wissen, resp. sogar nicht wissen wollen, nicht miteinander kommunizieren, und je und je neurotisch fehlerhaft mit der sie umgebenden realität kommunizieren/in zusammenhang stehen.

und das scheint eine gefahr für deutschland, des vereinte europa, ja ggfls. sogar für den weltfrieden.

zumal ggfls. nicht nur unkleine teile unserer europäischen staaten in person älter werdender staatlicher mitarbeiter anteilig mit davon betroffen wären. (gründe: vielfältig, anteilig ganz simpel und einfach auch alter, unzureichende fortbildungen und überforderung. (1))

was also nicht hieße, dass solche anteile in sich selbst geschlossen, für sich selbst logisch usw., selbsterklärend richtig etc., unterwegs seinen könnten. und eben auch genau darin läge die große gefahr mit begründet, die evtl. zu sehen wäre.

und klar würde, wie üblich, die erkenntnis des eigenen neurotischen selbstes durch externalisierung abgewehrt "wir sinds doch garnicht, der andere, die anderen sinds, den die müßen wir beobachten, auschalten, verengen, ungefährlich machen, usw".

von daher würde hüstel, ein schirrmacher unserer meinung nach zumindest in sich drin, ggfls jetzt schon überlegen, wer als koautoren und fachleute dafür mit anzusprechen wäre, eine groß angelegte feuilletonserie "Die Schizophrenie Europas" zu machen. heilend zu wirken, wieder zusammen zubringen, was zusammen gehört.

... evtl. würde sich dann mit der zeit sogar ein durchstoßen der dummen, heute einmal mehr neu wie hermetisch begrenzt erscheinenden europäischen intellektdecke (soweit so erkennbar) einstellen, und der durchbruch zu einer aussage wie "Die Schizophrenie Europas - Warum am Ende die Besetzung Europas durch rationale Freiheitselemente eines angelsächsischen Protestantismus auch weiterhin/bis auf weiteres leider unverzichtbar erscheint" möglich werden?

endlich sogar vermutlich eine daueraufgabe für das abendländische feuilleton - ebenfalls: soweit erkennbar.

(eben da europa bis auf weiteres wohl aus eher disparaten elementen zusammengesetzt bleiben wird. permanentes, evtl. konzertiertes verbinden und heilen daher vermutlich noch für längere zeit die besonders in europa (muttersprachen übergreifend!) zu leistende daueraufgabe.)

und wer machts? richtig, zuallererst die vierte gewalt im staate. freie rede freier aber verantwortlicher männer und frauen.

(1 - und was mehr, würde ja dann herausgefunden werden, und dem wäre daher auch voranfänglich am besten vermutlich in keinster weise vorzugreifen, niemand verantwortliches würde ja die ergebnisse vorformulieren zu versuchen. spekulation vorher kann sein, darf aber eben niemals grundlage handelnder staatlicher rationalität werden, wie bekannt.)

ungefähr.

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... klug vernähte lippen, also gestörte oralität, gehörten heute, wie man manchmal denken könnte, ggfls. teils auch zu den bevorzugten - und leider höchst wertgeschätzten (!?) - einkommensquellen in manchen teilen europas - so lange ich den mund halte und nichts falsches sage - und auch aktiv stark dafür sorge, dass mein mich umgebendes wir nicht anders wird oder ist, solange besteht mein/unser pensionsanspruch (noch) ungestört weiter - wie wichtig!

aber frei aussprechend, bedenkenlos glücklich die allgemeine zukunft zu gewinnen, das ginge eigentlich anders?

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wir hätten hier dann gfls. das nächste, heute noch fehlende feuilletonthema - irgendwo im netz in einem der interviews, die charlie rose mit oracles larry ellison geführt hat, sagt der rose, das gespräch kurz unterbrechend und einen anderen kleinen gedankengang reflektierend einfügend "aber sie leben sich in ihrem leben doch so richtig voll aus mit all ihren energien, und das macht ihnen spaß - man sieht richtig, wie es ihnen gefällt, und dass es ihnen spaß macht" (so rose, sehr anerkennend) und ellison antwort, "na klar, was sonst und warum auch nicht, das ist schließlich teil des glücksversprechens meines landes und meiner kultur."

und teil einer unreflektierten, hüstel "besatzermentalität" der usa wäre sodann, bei nicht-us-bürgern und woanders eher mit auf das fortbestehen dortiger regressionen hinzuwirken: andere, in anderen kulturen sollten sich (für amerika) besser eher nicht genauso ausleben: wie, sie wollen sich voll ausleben, auf kosten der anderen, ist das nicht sozialneurotisch, haben sie nicht einen schaden, ungefragt und unbeauftragt (!) so asozial sein zu wollen, da sollten sie aber doch bestimmt besser erst einmal in sich drin mehr über sich selbst nachdenken, usw., usf.." (1)

warum aber eine eigentlich richtig erkennen sollende welt anscheinend unreflektierter weise dies so sehr, fast bis zum erbrechen, internalisiert hätte, das wüssten vermutlich nur die götter. (nein, weil die nsa und andere tiefennetzsteuerer auch mit darauf hinwirken, *g* - tun sie halt wirklich, ist ihr auftrag, haben sie sozusagen drauf geschworen)

und sagen es ggfls. erneut - zwischen a. "quasi-bestandsschutz" für die alten, auch wir sehen und fühlen sie hier jeden tag (negativ, "kann man aber dran arbeiten", *g*), die nur noch mit überforderung reagieren würden, würde man sie mit der wirklich wilden, globalen, teils auch europa konkurrenz-bedrohenden sozialrealität um sie herum vollständig konfrontieren und b. einem absolut gerechtfertigten sich voll ausleben á la ellison wäre ggfls. durch feuilleton öffentlich in form von rede und gegenrede aktiv zu vermitteln. raus aus den schmuddelecken der dummheit damit!

und die sich relativ tagesaktuell eingestellt habende soziale balance zwischen beidem, z.b. in deutschland oder europa, gehörte ggfls. fortlaufend immer mal wieder mitgemessen, erklärt, vermittelt, diskutiert - denn dazu wäre vierte gewalt auch da?

deswegen würde eben auch der anteil "los generation@, lebt euch voll aus, fragt nicht, nehmt keine (unnützen) rücksicht (mehr), auch und gerade in europa heute, die alten müssen und werden das schon aushalten können, nämlich weil sie erwachsene menschen sind, aber keine infantilen memmen, die noch pampers tragen müssen, ggfls. halt aushalten müssen. (und daran selber ggfls. sogar noch wachsen und reifen!)" - wir finden: das wäre erwachsen und verantwortlich auch. (aber nicht merkelstil?)

und nein, man muß nicht vorher darüber reden was "unnütz" ist, das empfindet halt jeder anders, und das ist gut so!

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das freiheitsversprechen der usa muß aber allgemein werden, sonst taugt es nichts.

nachsicht, hätten noch einen: man lese evtl. die wirklich großartige novelle "wälsungenblut" und konstatiere ggfls., wie gut es gewesen ist, dass der künstler mann sich in ihr bedenkenlos voll ausgelebt hat. (denn die zurückgezogene veröffentlichung machte ja das vollausgelebt-sein im text nicht ungeschehen noch töricht.) und man lese evtl. auch, weil sie so erstklassig geschrieben und durchdacht, ja empfunden ist.

denn das thema sprachlosigkeit (es wird viel geredet, aber nicht über das eigentliche) findet sich dort u.a.:

"Noch wie betäubt kommt man wieder zu sich. Nach Sieglinds verlegener Frage, was denn nun mit Beckerath sei, findet Siegmund nach anfänglicher Sprachlosigkeit wieder zur alten Wortgewandtheit zurück und erklärt gleichzeitig die inzestuöse Beziehung der Geschwister zum zukünftigen Dauerzustand: „Dankbar“ solle Beckerath sein. „Er wird ein minder triviales Dasein führen, von nun an.“

http://tinyurl.com/jyt382t

und das junge, nachwachsende leben hätte diesen narzißmus ggfls. auch dahin zu untersuchen, in wie weit der allgemein würde, sein könnte von zeit zu zeit, und welche verantwortlichkeiten uns allen daraus erwüchsen. (hätte tm aber nicht vollausgelebt und "rücksichtslos" geschrieben, wir hätten dieses, ins allgemeine wirkende, exemplum nicht, sic. 1)

denken aber in letzter zeit immer häufiger an richard m. nixon gegen ende seiner abschlußrede, und später, wie er zum letzten male den hubschrauber besteigt, winkend, und vermutlich in sich denkend "dankbar sollte es mir sein, das us-amerikanische volk, es wird ein minder triviales dasein führen von nun an"

und war so falsch ga rnicht. "der von ihm - teils wortbrüchig gegen sein eigenen volk - fortgesetzte krieg erst hätte, so gesehen, elemente von woodstock & co und all den sodann (zwangsweise) hervorgebrachten kulturellen reichtum und die resultierende beschleunigte vielfalt amerikas als dominant in der welt überhaupt erst möglich gemacht".

sogar sagt es admiral mike mullen in diesen interview "man sollte bedenken und erwägen, was vietnam für seine generation übehaupt erst ermöglicht und hervorgebracht hätte" (wortwörtlich so, we think he says "what vietnam did for us and the people and soldiers of my generation" gegen ende in) https://charlierose.com/videos/14431

und man sähe dann ggfls. wiederum leicht, aber deutlich, dass der nixon anteilig eben womöglich auch ein wenig in die von thomas mann so definierte soziale klasse "bruder hitler" mit fiele (anteilig nur!, aber), der mullen aber klar die übliche, nette 10-potenz darunter, "lediglich". (die netten mullens werden immer vom nächsten hitler, welcher eben anders sehend mit ist auch, mißbraucht, verleitet, verführt - üblicherweise, wachsamkeit!)

und daher auch die neurotische und unrflektierte fortdauer des weltinzestes terrorkrieg so unvermeidlich?

der 5. nov. 1968 - in der tat auch ein historischer tag, der sich demnächst jährt.

(1 - denn "Katia und ihr Bruder Klaus Pringsheim waren Zwillinge und entstammten einer wohlhabenden jüdischen Familie" - und außerdem porträtierte der Schriftsteller so seine neue Ehefrau bereits im zweitenEhejahr! - unterschob ihr nachträglich absolut unhaltbares - um der bloßen Existenz einer Erzählung mehr hin.) (Ja, das Deutsche Kaiserreich war teils schon auch liberal.)

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O.T.: Ich beömmel mich gerade:
http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2016-10/dresden-pegida-proteste-attacke-politiker

Ich kenn die Szene nämlich. Z.B. Göttingen 1989, Einladung vom damaligen Bundesumweltminister Töpfer an die Universität. Das gleiche Spiessrutenlaufen (bis er vor einer Blockade haltmachte, die er durch die Polizei nicht brechen lassen wollte).

Nannte sich damals allerdings nicht Spiessrutenlaufen, sondern "Protest engagierter Studenten". Schaffte es auch nicht in die ZEIT.

Methoden und Vorgehen das gleiche, bis ins Detail. Und mir ist es ein innerer Reichsparteitag, dass linksliberale Medien gerade die Asche ihrer früheren Sympathien für diese Art des Protestes zu schmecken bekommen, die sie bis gestern immer glorifiziert haben, wenn diese von der anderen Seite des politischen Spektrums kamen.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Und Sie, der sich beömmelt, war damals sicher (wie Diepgen und der Landowsky und ähnliche rechte Absahner) im RCDS und stinksauer, weil die Mädels von den RCDS-Typen nix wissen wollten?
Spaß, Spaß...

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ROFL. Tun Sie sich keinen Zwang an :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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... immmer langsam junger Freund, WIR haben die DDR gekauft - was erdreistet sich das Dreckspack dort UNSERE Kanzlerin und UNSEREN Präsidenten ... ach so, verdammich die sind ja auch aus der Insolvenzmasse.

Wisst Ihr was? Weg mit der ganzen Zone, weg, weg, weg ... ich kann die da alle nicht mehr sehen.

Merkel darf gerne bleiben, weil Physikerin ... und halbwegs sympathisch. Falsche Partei leider ...

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Schlechtes Beispoiel Thor Ha....
Ganz schlechtes Beispiel.....

Der Herr vor den sie sich da schützend gestellt war ein inkompetenter Kasperle.... und leider war er für eines der wichtigeren Gebiete zuständig. (Natürlich erwarte ich nicht, dass eine Regierung etwas für die Umwelt tut, wenn sich ein Vertreter der Indutrie gegen die Massnahme auspricht. Nicht mal eine "grüne" Regierung täte das.)

Aber jetzt die pösen linken Studenten dafür zu kritisieren. dass sie sich gegen die Dreckspolitik des dumpfen Fettsacks aus Oggersheim gestellt haben ist schon ein wenig arg eng gesehen.
Rückblickend muss ich sagen, dass die linken Proteste wegen ihres letztlich viel zu harmlosen und staatstragenden Verhaltens mit am gegenwärtigen Zustand der Welt sind.
Aber ich gebe gerne zu, mir war damals ein schönes Leben auch wichtiger als mich da mehr zu "engagieren".

Ich muss allerdings Jeeves recht geben was das Gesindel der CDU von damals angeht. Rückblickend scheint Don da völlig Recht zu haben: in Berlin schafft es nach Willy Brandt nur mehr der echte Abschaum aus allen Parteien nach oben.

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Genauer lesen hilft manchmal. Ich habe nichts zu den Gründen eines Protestes gesagt, nur zu den Methoden. Und zu deren Wertung in den Medien.

Ihr Weltekel vernebelt Ihnen manchmal ganz schön die Gehirnwindungen.

Gruss,
Thorsten Haupts

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So kanns gehen...
... auch ich wollte weniger auf den Anlass, als auf die Form des Widerstandes eingehen. Jenen Widerstand den sie damals schon so schröcklich fanden, finde ich heute höchst albern und und deswegen auch völlig ineffektiv. Sie meinen also anscheinend wir müssten uns der Politik und den Banken und Versicherungen in gebückter Haltung nähern, dankbar dafür dass wir unsere Bitten vortragen dürfen, und auf die Gnade der von Gott eingesetzten Obrigkeit hoffen?
Damals waren wir alle noch jung und wussten gar nicht, dass sich alles in der Hand von Verbrechern befindet, die niemals auch nur einen Millimeter von ihren Interessen abrücken, wenn man sie nicht mit Gewalt dazu zwingt.

Denken sie in solchem Zusammenhang einfach mal über die derzeitige Konfrontation zwischen den guten Amis und den bösen Russen nach.
Und die Deutschen sind mal wieder zu blöde zu bemerken, dass ihr Land als Schlachtwählt erwählt wurde...

Ich habe auch keinen Weltekel, ganz im Gegenteil ich finde die Welt und das Leben wunderschön. Sie scheinen der letzte hier zu sein der noch nicht verstanden hat, dass das einzige was mich in der Tat anekelt die Dummheit sind und die Lächerlichkeit mit der das Spiessbürgertum aller politischen Richtungen jedesmal mit dem Zeigefinger auf ANDERE deutet wenn mal wieder ein Desaster ins Haus steht. Euer Wohlstand steht davor zu kollabieren und ihr jammert über das Verhalten der Marxistischen Gruppe vor knapp 50 Jahren?

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Unser Wohlstand steht vor was bitte? Die NDS in allen Ehren - aber manchmal sollte man auch was anderes lesen.

Verstanden haben Sie mich übrigens immer noch nicht - mir ging´s um Doppelstandards, mich bringen bölkende Linke (oder Rechte) nicht aus der Ruhe.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Ganz recht, TDV, man merkt es jedem Ihrer Beiträge an, dass Sie nie im Leben einer sind, der "jedesmal mit dem Zeigefinger auf ANDERE deutet wenn mal wieder ein Desaster ins Haus steht" etc. etc. :-) Dafür, dass ihr Humor unintentionally entsteht, ist er gar nicht mal so gut.

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@thorha: Der Protest der Studenten bestand darin, Töpfer als "Volksverräter" zu bezeichnen und ihm zu unterstellen, dass er die Vernichtung des deutschen Volkes betreibe? Na dann...

Der Dresdner OB war übrigens am Sonntag auch scharf angegangen worden, weil er anlässlich des moslemischen Neujahrsfestes die drei Imame der Stadt ins Rathaus eingeladen hatte, und zwar von älteren Herrschaften mit Israelfahnen, die aber mutmaßlich keine Juden waren.

Irgendwie scheint mir da die Vergleichbarkeit nicht so ganz gegeben.

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Verehrter Oberlehrer, jede andere Aussage hätte mich auch gewundert.

Töpfer, übrigens nur ein Beispiel von mehreren mir persönlich bekannten, musste durch ein Spalier ihn beschimpfender Menschen und vor einer Barriere aus Mülltonnen haltmachen, deren Besatzung drohte, ihn mit Gewalt am Weitergehen zu hindern. Ziehe jeder selbst seine Schlüsse bezüglich Vergleichbarkeit ...

Gruss,
Thorsten Haupts

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Wer sich mal einen Eindruck über die Qualität derartiger Auseinandersetzungen verschaffen möchte:

http://www.sz-online.de/nachrichten/poebeleien-gegen-dresdens-ob-3507239.html

Unter dem Artikel ist ein Video verlinkt.

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Jo, erinnert mich an die Trillerpfeifen- und Pöbelschreigruppe bei Riesenhuber im Audimax. Hach das waren Zeiten ...

Hat gut geklappt, mit der Weitergabe der Nichterziehung seit den achtzigern. Voller Erfolg.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Wie Sie angesichts des Alters der dort Protestierenden auf "Weitergabe der Nichterziehung seit den achtzigern" kommen, wird wohl Ihr Geheimnis bleiben.

"Fassen Sie mich nicht an, ich bin eine Ältere!"

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Im gesellschaftlichen Sinne, nicht persönlich. Ist es Ihnen nicht so ein wenig peinlich, über die bei allen "linken" Demonstrationen, Protestgrüppchen, Sit Ins und Sitzblockaden der letzten 30 Jahre üblichen Schmähtiraden hinwegzusehen und - kommt das mal von rechts - von "Nichtvergleichbarkeit" zu reden? Wenn ich Doppelstandards habe, weiss ich das wenigstens und murmele verzückt was von Tribalismus :-).

Nachtrag
Ich habe eh seit Jahren einen inneren Reichsparteitag nach dem anderen, erst durch politische Entwicklungen in den USA veranlasst, jetzt durch hiesige: Von der Gnadenlosigkeit der politischen Verurteilung über die Verachtung des Rechtsstaates bis hin zu "taktischer" Gewaltanwendung müssten alle Linken Deutschlands täglich de ja vu Erlebnisse haben. Die etwas intelligenteren werden sich an Mahnungen erinnern, dass alle von ihnen benutzten Methoden eines Tages auch gegen sie benutzt werden können. Tja, eines Tages ist heute.

Zur Erinnerung ein tweet:
(Matthias Heine @SlossenBoschen)
Als Kohl in Berlin niedergepöbelt und in Halle mit Eiern beworfen wurde, fanden das viele, die jetzt über Dresden entsetzt sind, lustig.

Gruss,
Thorsten Haupts

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"Fassen Sie mich nicht an, ich bin eine Ältere!"

Doch, doch,
das ist aus den Achtzigern.

Damals die Sitzblockaden mit Böll oder Grass und We shall overcome, zwinker.

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Übrigens:

Es wird ernst, Leute, mit den Verschwörungstheorien.

Eine zwar kleine, aber traditionelle, originell finanzierte und bisher halbwegs renommierte Zeitung schreibt unter der Rubrik "Meinung" und dem Titel "Proteste" den Headliner ihrer Onlineausgabe folgendermaßen:

Überschrift:
"In Dresden erklang die Sprache des Dritten Reiches

Enthemmte Demonstranten haben in Dresden Parolen skandiert, wie wir sie aus dem Dritten Reich kennen. Ihr völkisches Denken ist unvereinbar mit Rechtsstaat, Demokratie und Menschenwürde."


Darüber, auf einem großen Demonstrationsfoto mit alten weißen Männern sind genau zwei Plakate lesbar.
Auf beiden steht handschriftlich: Merkel muss weg.

Soweit zur Meinungspresse.


Tja, wie die Zeitung wohl heißt?

Es ist die WELT, vereinigt mit N24.

(Nunja, dieser Slogan bietet doch immerhin einen ersten Lösungsansatz
und dies auf drei Worte verdichtet,
da wurde doch auf anderen Demonstrationen schon schlimmeres gefordert)

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Titelzeilen am gleichen Abend:

"Wann direkte Demokratie gefährlich werden kann" (Headliner)

"So gefährlich ist Populismus für die Weltwirtschaft"

und

"Putin will keinen Frieden in Syrien"


So was hätten wir ja damals garnicht Zeitung genannt
und schon gar nicht Süddeutsche.

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Ich fand dreierlei erstaunlich: 1) der politisch-mediale Komplex (so ein Wort wollte ich mir schon immer ausdenken) der vereinigten Regierungspartei, die über ein quasi oppositionsfreies Parlament verfügt, sich auf zu 100 Prozent oppositionsfreie öffentliche Rundfunkanstalten mit ihren Ergebenheitsadressen stützen kann, von den Eignern, Verlegern, Chefredakteuren der meisten überregionalen Zeitungen hofiert wird; dieses Raute-Klientel mit der Selbstermächtigung, die Staatsgrenzen aufzulösen und 27 EU-Länder+D in Geiselhaft zu nehmen, dieses DDR-Abziehbild also bejammert das bloße Auftauchen von Gegendemonstranten am 03. Oktober als - ausgerechnet! - undemokratisch. Hu? What the fuck?
2) Wie es der Qualitätspresse bis zur taz heuer geziemte, das möglichst ergriffene Abfeiern des Nationalfeiertags (obwohl niemand ihn so nennt) der Bundesrepublik Deutschland ganz famos und klasse zu finden. Das ganze humanoide Siffbotnetz heult, wie (wie auch immer geartete) Demonstranten es nur wagen konnten, eine so superduperschöne Einheitsfeier zu stören, zu der doch der ganze Dienstadel extra aus der Reichshauptstadt herabgestiegen war.
3) Ausnahmslos alle Kommentatoren in den reichseigenen Medien erwecken den Eindruck, es sei den Demonstranten um die Einheitsfeier gegangen. Als ob nicht jeder beliebige öffentliche Auftritt des Politbüros, an dem es sich nicht verstecken kann, gerade gut genug gewesen wäre.

Freunde, die Presse in diesem Land ist in einem noch jämmerlicheren Zustand als die Politik, denn bei der Presse hatte man (hatte ich) ein wenig Hoffnung, dass ein paar Journalisten den Unterschied zwischen DDR und freier Presse erkennen und professionell wertschätzen. Nope. Es ist vorbei.
(Hat jemand die letzte Anne-Will-Sendung gesehen. Es ging um ein Referendum in Ungarn. Es verging eine halbe Stunde, in der sie 100-mal freudig erregt herausstellte, dass die Wahlbeteiligung unter Quorum war, und es brauchte energisches Drängen des österr. Außenministers, bis die Moderatorin sich Mitte der Sendung widerwillig herabließ zu verraten, wie die Ungarn votiert haben. 98 Prozent im Sinne von Orban.) Seit dieser Sendung ist es für mich amtlich: es lohnt keine Minute, diese Sender einzustellen. Journalismus ohne Schamgefühl. Journalismus wie in der Zone. ARD, ZDF, Welt, Stern, ein ehemaliges Nachrichtenmagazin, Zeit, SZ, eine mittlere Berliner Lokalzeitung, ff.: dieser Journalismus ist tot und inwendig hohl. DDR. Trauer. Party auf dem Grab mit Sekt und Schnittchen.

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@molinero
Ich gestehe ich empfinde die ganze Entgwicklung nicht unbedingt als unangenehm, angemessen ist sie allemale, oder?

http://www.nachdenkseiten.de/?p=35284

“The enforcement of a “no-fly” zone in Syria would mean a US war with both Syria and Russia, the top US uniformed commander told the Senate Armed Services Committee Thursday.

Marine Gen. Joseph Dunford, the chairman of the Joint Chiefs of Staff, spelled out the grave implications of the policy advocated by both predominant sections within the Republican Party as well as Democratic presidential candidate Hillary Clinton amid rising violence in Syria and increasing pressure by Washington on the Russian government to unilaterally agree to grounding its own aircraft as well as those of the Syrian government.”

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@ fritz...
Sie gestatten mir eine kleine Ergänzung für die Zustandsbeschreibung des deutschen Journalismus und seiner Leitmedien.

http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Frankfurter-Allgemeine-Jean-Claude-Juncker-ist-der-neue-kluge-Kopf-hinter-der-FAZ-142504

"In der Not frisst der Teufel Fliegen"

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Meine Verschwörungstheorie:

Am Zustand des deutschen Journalismus sind eher Bertelsmann, Burda, Bauer, Brückenatlantiker und Banken Schuld als deren prekär Beschäftigte in irgendwelchen Onlineredaktionen.

Oder aber wir alte, weiße Männer wollen ihn einfach nicht wahrhaben,
den Stimmungsumschwung im Lande:

Rubrik: Deutschland / Deutschlandtrend

Headliner/Titel:
"Merkels Beliebtheit steigt sprunghaft, Absturz für Seehofer

Mehr als die Hälfte der Deutschen ist mit Bundeskanzlerin Merkel zufrieden oder sehr zufrieden. Konkurrent Seehofer verliert hingegen Stimmen. Das zeigt der aktuelle ARD-Deutschlandtrend."

Auf zur Metaebene.


Filmtips: "Sie leben" und "Soylent Green",

Buchtips: "1984" und "Schöne neue Welt".

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Sie meinen, das journalistische Fußvolk hat die Unschuld einer Hure? Muss ich drüber nachdenken.

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@molinero:
Das mit den Zustimmungswerten der Kanzlerin ist durchaus denkbar. Deutsche mögen es (in der Regel) nicht, wenn ihre Staatsoberhäupter auf der Strasse angepöbelt werden. Davon hat Kohl Zeit seines Lebens ebenso profitiert, wie Merkel das jetzt tun könnte. Scheint eine nationale Konstante zu sein.

Ansonsten - abwarten und Tee trinken. Merkel hat klargestellt, dass sie in der nächsten "Flüchtlingskrise" genauso reagieren wird, wie in der letzten. Und die nächste rollt gerade auf uns zu. Aufschlag 2017, rechtzeitig zu den Bundestagswahlen. Dann werden wir wissen, was ihre Beliebtheit wert ist (Kohl war übrigens vor all seinen Wahlsiegen nie sonderlich beliebt, in den Medien schon mal gar nicht).

Gruss,
Thorsten Haupts

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molinero, keine Frage
Das Damen-Tee-Kränzchen mit Friede Springer, Liz Mohn und Mutti steuert das so gut es kann, aber trotzdem.
Aber man braucht schon auch Leute die am Computer tippen, bzw, copy und pasten, und sicher nicht weil ihnen jemand eine Pistole an den Kopf hält, sonder weil sie den Mist halt tatsächlich glauben...

Oder: Wo wäre Adolf geblieben ohne seine Blockwarte...

Ich kann die Bundestags Wahl 2017 kaum erwarten und freue mich schon riesig auf die Kommentare hier zur alten und neuen Kanzlerin...

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"sicher nicht weil ihnen jemand eine Pistole an den Kopf hält, sonder weil sie den Mist halt tatsächlich glauben"
Und die, welche nicht dran glauben, wollen sich keinen Ärger einhandeln. Man möcht' ja seine Ruhe haben und den Job behalten. Tut mir leid, aber schon sind wir wieder bei der wie-Arsch-auf-Nachttopp-Metapher DDR.

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Opportunismus, lieber fritz, ist eine überlebenswichtige Menschheitskonstante und war mitnichten auf die DDR beschränkt.

tdv, ich lehn mich mal ein bisschen weit aus dem Fenster: Es wird bis zur BTW 2017 eine weitere "Flüchtlingskrise" geben, die Deutschland wieder mit der bedingungslosen Aufnahme aller von überall beantworten wird. Damit fallen die Union unter 30 und die SPD unter 20%, GroKo ade. Womit Merkel dann nicht mehr Bundeskalnzler wird und als Folge in der Union (die alles verzeiht ausser Wahlniederlagen) die Nacht der langen Messer zelebriert wird :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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Ich geh' davon aus, dass Sie schon verstanden haben und nur stänkern wollen, thorha?
Wenn die Bedingungen für ein Presseorgan derart sind, dass jemand große Schwierigkeiten bekommt, wenn er sich traut, den gesunden Menschenverstand anzuwenden; abseits der Regierungslinie die Pressearbeit zu leisten, die dem Berufsstand zur Ehre gereicht, dann ist das aus meiner Sicht toxischer für eine Gesellschaft, als wenn ein Projektleiter Atommüll im Meer verklappen lässt, weil es gerade angesagt ist.

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Wenn die Bedingungen ...

Wenn. Diese Bedingung ist nur nicht erfüllt - es gibt genügend Medienerzeugnisse, in denen man publizieren kann, wenn einem Prantlhausen nicht gefällt. Anders als Sie nehme ich an, dass die meisten Journalisten grosso modo entlang ihrer Überzeugungen publizieren, die eingeladenen Theoretiker aus den Universitäten ebenso. Was die Sache nicht verbessert, (politische) Dummheit ist zwar auch toxisch, aber leider nicht vermeidbar.

Opportunismus führt übrigens auch zu Überzeugungen :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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Nö, mein Guter.
Es wäre praxisfern zu erwarten, dass das krumme Dutzend an Tintenklecksern mit einem Rest an Rückgrat in jedem der Superbmedien ARD bis Zeit lieber seinen Beruf aufgibt oder sich für lau beim Tichy auskotzt. Viel wahrscheinlicher ist, dass es mit den Zähnen knirscht, die Gusche hält, auf bessre Zeiten hofft und an der gewünschten Linie entlangspeichelt.
Und, mit Verlaub, so wie Sie es formulieren, haben Sie die ""Qualitätsmedien"" bereits aufgegeben, "die sind sowieso im Arsch, jeder ernsthafte Journalist versucht Land zu gewinnen oder schweigt". So in etwa? Heute, 7. Oktober, am Republikgeburtstag.

("dass die meisten Journalisten grosso modo entlang ihrer Überzeugungen publizieren"
Es steht auf einem anderen Blatt, dass die ideologische Linie vielen religionsartig in Fleisch und Blut steckt, die justament jetzt in dieser schrillen, den Beruf beschämenden Weise offenbar wird. Die andere Gruppe beim Fußvolk von Iswestija und Prawda, die mit den Zähnen knirscht und die Klappe hält, ist eine Minderheit, aber keine kleine. )

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Das, fürchte ich, ist der Faktenfehler in Ihren Überlegungen.
Minderheit, aber keine kleine.

Ich finde die Studie auf die schnelle nicht, aber AFAIR sind etwa 80% der Journalisten dem linksliberalen, linkssozialdemokratischen oder grünen Lager zuzurechnen (nach Eigenangaben). Und damit wird die Minderheit - klein ... Reicht noch für 2 bis 3 Vorzeige"konservative" in der ZEIT sowie die Grundausstattung von FAZ und WELT. Und Ende.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Ich halte es für falsch, "linksliberal, linkssozialdemokratisch oder grün" als journalistische Lizenz für infantilen Blödsinn zu akzeptieren. Dispens verdient nur gutes Handwerk, gute Absicht ist nichts wert, wenn der Beruf dabei verreckt. Ende Gelände.

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Es musste mir heute morgen vor dem Frühstück ein Artikel unterkommen im Stern, so unfassbar gut gemeint, so unfassbar infantil, mit so unfassbaren sachlichen Fehlern, aus Unwissenheit oder um einen schmalzigeren Dreh hinzubekommen. Dieser Artikel ist reif für einen Reportage-Preis, ganz bestimmt.

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@gastgeber, @ schreibe

ich bin übrigens immer so, bereits von jugend an. da ist nichts "neu, phasenweise und/oder mehr oder minder erwartbar oder "mit zuständen" behaftet". immer. und immer höchst natürlich. (also z.b. auch inneres sprechen mit mir an sich, nichts weiter.)

und gibts auch nichts zu verbessern, kontrollieren, "sinnvoller einzusetzen" (!) daran - oder sonst etwas. daher auch allgm. nützlichkeitserwägungen eher unerwünscht.

alles kann, darf, nichts muß. und danke einmal mehr für die freiheit auch hier zu gast sein zu dürfen, er ist ein exzellenter gastgeber, genaugenommen der beste der welt, den wir kennen, wir ziehen den hut also.

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da wäre noch was zum heute, zum jetzt, bereits am 28.9. so per mail nach nordamerika übersandt, daher ggfls. längst allgemein zur kenntnis genommen? wir sind ja nicht so ... .

erst überlegt, es noch leicht zu überarbeiten, lassen es jetzt aber der einfachheit halber zunächstwortwörtlich so, kommen evbtl. aber später nochmals dazu rein, ein mail an unseren 23-jährigen sohn, in familie reden alle irgendwie:

"Es ist aber die Idee des Rausches überhaupt und der Anti-Vernunft damit verquickt, dadurch auch das Poltische, Faschistische und damit das traurige Schicksal Deutschlands."

zitat aus der mail: "Das Tagebuch vom 17.3.43 vermerkt: „Vormittags in alten Tagebüchern. Machte den Drei-Zeilen-Plan des Dr. Faust vom Jahr 1901 (eigentlich 1904) ausfindig. Berührung mit der P(aul) E(hrenberg) und Tonio Kr.Zeit. Pläne Die Geliebten und Maja. Scham und Rührung beim Wiedersehen mit diesen Jugendschmerzen. Schließlich werde ich mir doch sagen, daß ich dies alles ausgebadet habe. Das Kunststück war es, dies alles kunstfähig zu machen.“ In der Entstehung des Dr. Faustus ist dieser Hinweis auf P.E übrigens durch ein Goethe-Zitat ersetzt. Daß hinter der Liebe zwischen Adrian Leverkühn und Rudi Schwerdtfeger im Roman seine eigene zu dem Geliebten Paul Ehrenberg aus den Jahren 1901 bis 1903, kurz vor der Werbung um Katia, steht, wird so retuschiert. 1904 heißt es im Notizbuch: „Novelle oder zu Maja Figur des syphilitischen Künstlers: als Dr. Faust du dem Teufel Verschriebener. Das Gift wirkt als rausch, als Stimulans, Inspiration; er darf in entzückter Begeisterung geniale Werke schaffen, der Teufel führt ihm die Hand. Schließlich aber holt ihn der Teufel: Paralyse.“

Eine zeitlang schwankt er noch zwischen Fortsetzung des Felix Krull-Romans und Dr. Faustus, doch dann entscheidet er sich für den letzteren. Strawinskys Erinnerungen (wichtig für das Münchener Musikleben) hatte er bereits gelesen, Podachs Buch über den Zusammenbruch Nietzsches. Jetzt bestellt er das Volksbuch vom Dr. Faust aus dem Jahr 1587, liest die mittelalterliche Legendensammlung Gesta Romanorum, Luthers Briefe (wichtig für die Sprache), den berühmt-berüchtigten Hexenhammer der Dominikaner Spengler und Institoris, das schlimmste und einflussreichste Buch des Mittelalters wegen der Hexenverfolgung, (wichtig für Teufelsglaube und Dämonie) er liest D. F. Strauß Hutten. Waetzolds Dürer, ein Buch über Nietzsche und die Frauen, die Briefe des auch an Syphilis erkrankten Hugo Wolf, eine Biographie von Newman über Wolf, Bekkers Musikgeschichte, erbittet von Paul Tillich Auskünfte über das Theologiestudium Anfang des 20.Jh. Neben das Exzerpieren tritt jetzt schon eine Konzeption und Namenslisten, auch die Idee den hübschen Lieblingsenkel Frido zum Vorwurf eines eigenen Kapitels zu machen

Am 27. 4 schreibt er an den Sohn Klaus: „Ich verfolge einen sehr alten Plan - eine Künstler- und moderne Teufelsverschreibungsgeschichte aus der Schicksalsgegend Maupassant, Nietzsches, Hugo Wolf etc. kurzum das Thema der schlimmen Inspiration und Genialiserung, die mit dem vom Teufelgeholtwerden, dh. mit der Paralyse endet. Das Tagebuch vom 17.3.43 vermerkt: „Vormittags in alten Tagebüchern. Machte den Drei-Zeilen-Plan des Dr. Faust vom Jahr 1901 (eigentlich 1904) ausfindig. Berührung mit der P(aul) E(hrenberg) und Tonio Kr.Zeit. Pläne Die Geliebten und Maja. Scham und Rührung beim Wiedersehen mit diesen Jugendschmerzen. Schließlich werde ich mir doch sagen, daß ich dies alles ausgebadet habe. Das Kunststück war es, dies alles kunstfähig zu machen.“ In der Entstehung des Dr. Faustus ist dieser Hinweis auf P.E übrigens durch ein Goethe-Zitat ersetzt. Daß hinter der Liebe zwischen Adrian Leverkühn und Rudi Schwerdtfeger im Roman seine eigene zu dem Geliebten Paul Ehrenberg aus den Jahren 1901 bis 1903, kurz vor der Werbung um Katia, steht, wird so retuschiert. 1904 heißt es im Notizbuch: „Novelle oder zu Maja Figur des syphilitischen Künstlers: als Dr. Faust du dem Teufel Verschriebener. Das Gift wirkt als rausch, als Stimulans, Inspiration; er darf in entzückter Begeisterung geniale Werke schaffen, der Teufel führt ihm die Hand. Schließlich aber holt ihn der Teufel: Paralyse.“

Eine zeitlang schwankt er noch zwischen Fortsetzung des Felix Krull-Romans und Dr. Faustus, doch dann entscheidet er sich für den letzteren. Strawinskys Erinnerungen (wichtig für das Münchener Musikleben) hatte er bereits gelesen, Podachs Buch über den Zusammenbruch Nietzsches. Jetzt bestellt er das Volksbuch vom Dr. Faust aus dem Jahr 1587, liest die mittelalterliche Legendensammlung Gesta Romanorum, Luthers Briefe (wichtig für die Sprache), den berühmt-berüchtigten Hexenhammer der Dominikaner Spengler und Institoris, das schlimmste und einflussreichste Buch des Mittelalters wegen der Hexenverfolgung, (wichtig für Teufelsglaube und Dämonie) er liest D. F. Strauß Hutten. Waetzolds Dürer, ein Buch über Nietzsche und die Frauen, die Briefe des auch an Syphilis erkrankten Hugo Wolf, eine Biographie von Newman über Wolf, Bekkers Musikgeschichte, erbittet von Paul Tillich Auskünfte über das Theologiestudium Anfang des 20.Jh. Neben das Exzerpieren tritt jetzt schon eine Konzeption und Namenslisten, auch die Idee den hübschen Lieblingsenkel Frido zum Vorwurf eines eigenen Kapitels zu machen

Am 27. 4 schreibt er an den Sohn Klaus: „Ich verfolge einen sehr alten Plan - eine Künstler- und moderne Teufelsverschreibungsgeschichte aus der Schicksalsgegend Maupassant, Nietzsches, Hugo Wolf etc. kurzum das Thema der schlimmen Inspiration und Genialiserung, die mit dem vom Teufelgeholtwerden, dh. mit der Paralyse endet. Es ist aber die Idee des Rausches überhaupt und der Anti-Vernunft damit verquickt, dadurch auch das Poltische, Faschistische und damit das traurige Schicksal Deutschlands. Das ganze ist sehr altdeutsch-lutherisch getönt (der Held war ursprünglich Theologe), spielt aber in dem Deutschland von heute und gestern.“



nebenher, wirklich genialisches, einzigartiges denken auf weltniveau heute würde vermutlich ungefähr so anheben: thomas mann hat einmal mehr von sich selbst als medium der zeit und der aufgabe nichts begriffen. er war keinesfalls spiegel und spiegelnde überwindung, und damit auslöschung hitlers (eh eine unmöglichkeit), sondern immer noch tief drin im eigenen problem der eigenen nation.

denn genaugenommen müsste man vermutlich heute so profilen: adrians leverkühns verengung der möglichkeiten auf das (von mann selbst ausgesuchte!) beispiel der 12-ton-musik entspräche leider im prinzip immer noch genau der verengenden intonierung hitlers auf deutschland und die welt. hj, bdm, sa, ss, reichsarbeitsdienst, reichsarbeitsfront, organisation todt, okw, usw. wären im analogschluß - meines wissens nach hat niemand so bis heute gedacht und gesehen - "hitlers 12-ton-system für deutschland" gewesen. und t. mann hätte sich dann, mit dem zeitlich ab 1943 erst parallel und dann nachfolgenden schöpfung des romans dr. faustus keinesflals bis nie wirklich soweit aus dem deutschen kernschatten der allgm. unreflektiertheite herausbewegt, wie er selbst oder andere das wohl bis heute geglaubt hätten, oder als es allgm. lehrmeinung gewesen wäre. eine "genialische enthemmung ohne 12-ton-system" "sondern nur mit normal-symphonischer musik" hätte eben auch ein tm (mit und aus dessen unterbewußtsein) damals vermutlich weder leisten können noch wollen. dieser hitler war also schon gut, grr... .

war ja kürzlich im lübeck bei tm gewesen, und als ich da im publikum saß, zuzuhören, stands auf einmal allen vortragenden und professoren an die stirn geschrieben, und ich durfte lesen und sehen. (... ohne england und mich treten die auch nie aus hitlers schatten. jedenfalls nicht dauerhaft.)

.Es ist aber die Idee des Rausches überhaupt und der Anti-Vernunft damit verquickt, dadurch auch das Poltische, Faschistische und damit das traurige Schicksal Deutschlands. Das ganze ist sehr altdeutsch-lutherisch getönt - da könnte man, sehr weit hergeholt, aber auch anteile deutsche studenten zwischen vancouver und mittelamerika sehen wollen (locker!) deutschtum, anteilig wie immer: politisch, phantastisch, anti-vernunft, verquickt, traurig, usw. da gälte es aber weder auszuweichen, noch zu verdrängen, sondern bewältigenderweise in vorsichtig-selbstgewählter dosierung hindurch, für die kommenden generationen und eliten, hüstel.

http://www.theomag.de/69/hjb05.htm

grüße

pa

werde das demnächst noch etwas besser ausführen und online stellen. (habe nur zu viele solche sochen als 3-zeilen-pläne allesamt auf dem schreibtisch und im kopf. und außerdem bin ich verheiratet, *g*, etwas unbescheiden, aber wahr.)


ich wär in lübeck fast aufgestanden - es waren ungefähr nur deutsche und italienische germanisten-profs & -forscher da - und hätte denen gesagt, mir wäre schon klar, warum sie in der tagung so offensichtlich an die/ihre grenzen stießen: denn die grenze wäre eine decke, gestaltet und verantwortet von den angelsächsischen weltmächten und deren tiefen staatsprofilern und -psychologen, komma unmerklich, und wie internet und weltlkultur wirkend, würde aber so mir erkennbar wirken auch in sogn. "deutschen elite-seelen" wie denen von thomas-mann-professoren. ich wär in lübeck fast aufgestanden - und lies es dann aber doch sein, das versammelte, nett-deutsche nichtwissen nicht zu überfordern. und hätte das fehlen der thomas mann stellvertretend für mitteleuropa europa (1) kennenden spitzenleute aus gchq und nsa bemängelt - uns auch weiterhin besser zu kennen, ggfls. als wir selbst, deren professionelle pflicht. dazu gibt es sie dafür sind sie vorgehalten und bezahlt. fast wäre ich mit der bemerkung und darlegung aufgestanden. "in and out according to true global scales" für mich selbst auf der veranstaltung besser balanciert sehen, "reiner egoismus, wachsend aus meiner offensichtlich totalen unterforderung, *g*. because this lübeck was once again too much of a german self-fake for me that moment. oder so.

nebenbei: solange ich diese leute, es gibt sie in gchq und nsa, nicht kenne, werde ich nicht zufrieden sein, ich will und werde deren macht auch weiterhin frontal herausfordern. das kannste aber mit "dumm-bürgerlichen" lübecker profs. bis heute (noch) nicht machen, die kennen schließlich keinerlei maßstäbe. halten nett vortrag und wissen nichts weiter. was sie vortragen ist natürlich gut und richtig - aus der unmerklich beschränkten gemeinschaftssicht von deutschland und italien - aber unter der gläsernen weltmachtdecke von vertragsgestaltungen & militärisch-machtvoller durchsetzung derselben - also aus der unmerklich beschränkten gemeinschaftssicht von deutschland und italien - eben im rahmen von deren beider heute noch so zuu konstatierender, offensichtlicher enge: anders, als tm, zur weltmitverantwortung nicht geborene, diese profs., wiewohl sie anderes von sich glauben, *g*. "typisch professor halt". --- man könnte gchq und nsa einfach anfragen fürs nächste oder übernächste jahr - und bitten, uns ihre besten zu "enttarnen" falls erforderlich und zu schicken, oder eigenständig mit bundestrojanern in deren organigrammen zu schnüffeln, selbst aktiv fündig zu werden, könnte ich mir glatt als klug vorstellen, weil nützlich und welthilfreich. ich will die leute sehen, naja.

1 für china oder japan usw. haben sie andere, weltmächte eben, kein dummes berliner gebastel von der macht, nein.

hier hast du das gehabte programm, fast nur deutsche und italiener, und wussten wohl kaum was sie wie und warum machten am historischen platz dieser zeit: http://www.thomas-mann-gesellschaft.de/files/Tagung_2016/Thomas-Mann-Tagung-2016-Web.pdf -- ggfls. untere hälfte mit zoom vergrößern. viel spaß!

ungefähr." zitat ende.

evtl. erschließt sich ja doch ungefähr, warum es ging.

... z.b. evtl. auch mit darum, dass es evtl. sogar erstrebenswerter sein könnte, ein gesunder nietzsche mit all seinen potentialen in sils maria sein zu können, sein zu dürfen, anstatt "nur" philosophie-professor an irgendeiner blöden uni irgendwo.

und das netz und "denken können üben heute" - umfasste so vieles in freiheit und verantwortung?

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@jetzt

ggfls. daran zu denken, dass auch weiterhin die "banalität des bösen" immer aus der normalität kommt, nicht aus der krankheit.

die normalität entartet - daher auch die millionen-tote-wirkung dann. alles andere wäre eben harmlos & beherrschbar.

und eine normalität, welche dabei wäre "zu entarten", hätte dann aber vermutlich einmal mehr bei sich selbst den blinden fleck, und würde, sich ob gefühlter veränderungswirkungen (womöglich dummerweise) verstärkt auf tatsächliche oder angebliche "spots von krankheit" konzentrieren, was natürlich früher immer überhaupt nichts zu bringen pflegte, so schritt wohl bisher die allgemeine entartung voran. aber wir haben ja das netz.

auch hunderttausend psychopathen kippen eine stabile gesellschaft von 80 mio oder so nicht - dazu muß "die masse-an-sich" "entarten".

lediglich ein gedankengang.

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wasser auf don alphons mühlen, leider. hier evtl. die ersten minuten.

http://tinyurl.com/jmzhstm

frauen sind auch schon mal folter. z.b. für jungs. immerhin unternimmt die ard hier öffentlich einen klug gemeinten therapieversuch ... .

"partiell disfunktional" die mutter auch, so wie gezeichnet? solchen hilft der film mal wieder grad nicht "nur dem umfeld", eine kreuz.

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Ein toller Beitrag, vielen Dank!

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