Ein Traum
Eigentlich wollte ich Ende des Winters noch darüber schreiben, wie ich mit einem Containerrad durch diese Zeit des Frosts gekommen bin. Aber erstens ist dieses Rad mittlerweile auf dem Weg nach Italien, wo es hoffentlich nicht mehr durch das Eis muss, und zweitens habe ich noch ein paar Geschichten, die ich lieber noch bei der FAZ mache - einfach, weil hier noch so viel Unerledigtes ist und ich die Mobilitätsgeschichten später anderweitig betreiben will. Wie auch immer, es gibt Ersatz für das schwarze Scott American.
Ich habe lange gerätselt, ob das ein altes Müsing oder ein altes Principia ist, denn es ist kein normales MTB, sondern ein richtiges Reiserad mit 26 Zoll Reifen - und von der Sorte gab es in der Qualität Mitte der 90er Jahre nicht so arg viele. Gewisse Details wie der Steuersatz wiesen es dazu als EU-Produkt aus. Inzwischen habe ich einen neuen Hauptverdächtigen für die doch recht gute Alubrutzelei: Velotraum. Die bauen heute noch Reiseräder und stellten Mitte der 90er Jahre auf Alu um. Leider steht kein Name drauf, also habe ich mit Flammen nachgeholfen, die dann wiederum zu den 330 Gramm leichten Reifen passen. Die sind eigentlich zu schade für ein Tourenrad, aber es ist egal, einen Renneinsatz, für den sie konzipiert wurden, gibt es bei mir ohnehin nicht.
Man gönnt sich ja sonst nichts und man ist nie zu alt, um sich lächerlich zu machen. Ich! will! Flammen!
Inzwischen ist auch sonst alles so, wie ich es will: Die gute, alte 8fach XT ,mit den ersten dicken Naben, Daumenschalthebeln und Mavic X-%17 Felgen war damals Stand der Technik und sollte noch lange rollen und schalten. Wie es sich für ein Reiserad gehört, ist die Position eher bequem - auf kurzen Strecken fast zu aufrecht, aber ich denke, wenn man weiter fährt, gerade jetzt, so kurz nach dem Winter, wird das schon passen. Die Kosten waren insgesamt nicht hoch, alles zusammen mit Brooks-Sattel - den ich eventuell noch gegen einen Flite austausche - und 20 Jahre herumliegender Heylightstütze aus einem Konkurs sicher deutlich unter 150€, weil günstig erstanden oder sonstwo gerettet. Wenn ich es schaffe, mache ich nächste Woche mal Gepäck hin.so wie es jetzt dasteht, liegt es bei etwas weniger als 13 Kilo trotz Gepäckträger und Schutzbleche.
Es kann ja mal sein, dass man mit mehreren Leuten unterwegs ist und einen Packesel braucht, Das wäre dann dieses Rad, und damit kann man auch die 400-Watt-Tiere einbremsen, mit denen ich manchmal unterwegs bin. Die Übersetzung ist schön gespreizt von 52-11 bis 26 - 32. Damit sollre man fast überall rauf und runter kommen,
Ich habe lange gerätselt, ob das ein altes Müsing oder ein altes Principia ist, denn es ist kein normales MTB, sondern ein richtiges Reiserad mit 26 Zoll Reifen - und von der Sorte gab es in der Qualität Mitte der 90er Jahre nicht so arg viele. Gewisse Details wie der Steuersatz wiesen es dazu als EU-Produkt aus. Inzwischen habe ich einen neuen Hauptverdächtigen für die doch recht gute Alubrutzelei: Velotraum. Die bauen heute noch Reiseräder und stellten Mitte der 90er Jahre auf Alu um. Leider steht kein Name drauf, also habe ich mit Flammen nachgeholfen, die dann wiederum zu den 330 Gramm leichten Reifen passen. Die sind eigentlich zu schade für ein Tourenrad, aber es ist egal, einen Renneinsatz, für den sie konzipiert wurden, gibt es bei mir ohnehin nicht.
Man gönnt sich ja sonst nichts und man ist nie zu alt, um sich lächerlich zu machen. Ich! will! Flammen!
Inzwischen ist auch sonst alles so, wie ich es will: Die gute, alte 8fach XT ,mit den ersten dicken Naben, Daumenschalthebeln und Mavic X-%17 Felgen war damals Stand der Technik und sollte noch lange rollen und schalten. Wie es sich für ein Reiserad gehört, ist die Position eher bequem - auf kurzen Strecken fast zu aufrecht, aber ich denke, wenn man weiter fährt, gerade jetzt, so kurz nach dem Winter, wird das schon passen. Die Kosten waren insgesamt nicht hoch, alles zusammen mit Brooks-Sattel - den ich eventuell noch gegen einen Flite austausche - und 20 Jahre herumliegender Heylightstütze aus einem Konkurs sicher deutlich unter 150€, weil günstig erstanden oder sonstwo gerettet. Wenn ich es schaffe, mache ich nächste Woche mal Gepäck hin.so wie es jetzt dasteht, liegt es bei etwas weniger als 13 Kilo trotz Gepäckträger und Schutzbleche.
Es kann ja mal sein, dass man mit mehreren Leuten unterwegs ist und einen Packesel braucht, Das wäre dann dieses Rad, und damit kann man auch die 400-Watt-Tiere einbremsen, mit denen ich manchmal unterwegs bin. Die Übersetzung ist schön gespreizt von 52-11 bis 26 - 32. Damit sollre man fast überall rauf und runter kommen,
donalphons, 18:10h
Freitag, 9. März 2018, 18:10, von donalphons |
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rollproll,
Samstag, 10. März 2018, 19:51
ein credibles gehüberallhinreiserad. ein breiter dirt drop statt der trekkingkrücke stände ihm auch gut zu gesicht und würde den ambitionierten flammen gerechter.
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laurentius,
Samstag, 10. März 2018, 20:38
Ja für müsing oder Principia sind die Rohrdurchmesser etwas mickrig. Aber was ist das für eine 3-fach-kurbel, auch XT? Mit den Flammen...vielleicht noch ein Camaro-Schriftzug?;-))
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donalphons,
Samstag, 10. März 2018, 20:43
Corvette!
Das ist eine Campagnolo Racing Triple mit Stronglight Kettenblättern.
Der Lenker war original dran und 8fach hinten Triple vorne geht halt nicht mit besseren STI.Den Rest hatte ich noch in der Kiste.
Das ist eine Campagnolo Racing Triple mit Stronglight Kettenblättern.
Der Lenker war original dran und 8fach hinten Triple vorne geht halt nicht mit besseren STI.Den Rest hatte ich noch in der Kiste.
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donalphons,
Samstag, 10. März 2018, 21:02
es gäbe da noch ein anderes Problem: Der Steuersatz ist 1 Zoll, also braucht man auch einen 1 Zoll Vorbau und damit 25-26mm Lenker - und alte Dirt Drops sind selten.
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laurentius,
Samstag, 10. März 2018, 21:39
Hauptsache V8.
Hatte an meinem vergangenen Simplon eine Campa-MTB-Kurbel, bildhübsch, wundervolle Rundungen, samten glänzendes Aluminium...weg ist weg, seufz.
Hatte an meinem vergangenen Simplon eine Campa-MTB-Kurbel, bildhübsch, wundervolle Rundungen, samten glänzendes Aluminium...weg ist weg, seufz.
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mea_culpa,
Samstag, 10. März 2018, 22:42
Irgendwann
komme ich, wenn genehm, zu einem Stück Torte vorbei. Die 650 km bis zum Tegernsee werden dann auf dem alten MTB zurückgelegt, macht also eine knappe Woche.
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pudelfriseur,
Samstag, 10. März 2018, 23:13
Ist doch sehr schick geworden. Die Reifen werden mit Gepäck zwar überlastet sein aber sonst dürfte der Gaul spass machen. Leider hab ich bei der Hausauflösung meiner Eltern die alten Radfahren-Hefte rausgeworfen, sonst hätte ich schauen können was so mitte der 90-er der heiße Shaizz bei alurahmen war. Ich war damals überzeugter Stahlinist. An Velotraum denk ich allerdings nicht. Die hatten zuerst einen Rahmenbauer in Chaux du Fonds und sind dann zu Fort nach Tschechien gegangen. Selber brutzelt der Herr Stiener nix. Für Fort ist der Rahmen zu filligran.
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rollproll,
Sonntag, 11. März 2018, 13:23
na wennet rad für lau war, kann man auch nen neuen Lenker dranwerfen. nitto macht sowas glaub ich noch für 25,4, evtl gibts auch noch nen midge für 25.4 ...
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melursus,
Samstag, 10. März 2018, 23:29
Gut dass Sie nicht über die Pässe fahren möchten. Bin am Mittwoch von Tirol über Sylvenstein und Tölz gefahren. Bis etwa Fall links und rechts der Straße hohe Schneewälle. Kein Ausweichen, kein Austreten möglich.
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