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Mittwoch, 16. Juli 2014
Wollen Sie vielleicht? Nein, eher nicht.
Vielleicht liegt es ja an diesem Spiegel-Beitrag, der sich Halbgares aus den Fingern zuzelt und so tut, als wäre der Autor in die Betriebsgeheimnisse eingeweiht, und könnte abschätzen, wie es weiter geht. Tatsächlich jedoch ist der Ort, an dem ich arbeite, einerseits komplex, wenn es um Frankfurt geht, und andererseits immer der gleiche und wird es auch bleiben: Die Aussenstelle Tegernsee.
Jedenfalls weiss man nichts genaues und ich werde alles tun, dass es genau so bleibt; aber so wirklich einschätzen kann ich auch nicht, wie diese zarten Anfragen da gemeint sind: Wollen die ins Gespräch kommen, damit ich Informationen liefere, die ich nicht habe und auch gar nicht haben will, oder sind das dezente Ausdrucksformen einer Bereitschaft, im Falle eines Falles eine Alternative zu bieten?
Den Medien geht es dreckig, keine Frage, sonst würde man jetzt mehr über Übernahmen hören. In der aktuellen Lage, trotz all der lauten Gerüchte, ist das aktuelle Konstrukt stabil und immer noch die beste aller möglichen Welten im Vergleich zu den schwankenden Planken, die andere anzubieten haben. Ich sehe auch nicht, warum sich daran etwas ändern sollte. Moderne Berufe verlangen nach Flexibilität, aber ich bin so wanderungsbereit wie der See, nämlich gar nicht, und so gäbe es noch nicht mal mich im Angebot, sondern halt nur eine Aussenstelle in einer Region ohne echte Nachrichten.
Ich sehe das gerade an einer Frau, die von München einen deutlichen Seriositätssprung nach Hamburg gemacht hat: Gutes Haus, vermutlich gute Bezahlung, aber dauernd klingt dieses Gefühl der Heimatlosigkeit durch, nichts passt so richtig und es ist hart, so hart, dort anzukommen. Viele beklagen ja diese spezielle bayerische Art der Kumpanei, und ja, nur 100 Meter von dem Bild entfernt war genau so ein jungdynamisches Erfolgspaar, dass man schreiend weglaufen will, genau diese Z4-ChiChi-Prada-MiddleManagement-RiemerBürohochhaus-Funktionskaste, die etwas geschafft hat und es sich raushängen lässt: Das ist nicht immer schön, wenn es sich ohabisch macht, auf der Suche nach dem bösten Bührgarten der Region. Aber die hat man überall und woanders fehlt ein wenig die Wärme, an die man sich schneller als an diese kühle Distanz gewöhnt, im Norden, an jenem Medienstandort.
Ich schaue mit diese Abwanderungschmerzen der Betroffenen an und den See, und es bleibt halt, wie es ist. Ich weiss nichts über Frankfurt und das reicht mir, solange ich weiss, dass es genau hier weiter geht. Ich fremdle gerade etwas mit dem Internet, das sehe man mir nach, ich habe viel eigenes zu tun und ausserdem rufen die Berge. Ich bleibe wohl noch eine Weile hier und was kommt, wird man sehen. Es wird aber immer so aussehen, und das finde ich gut.
Jedenfalls weiss man nichts genaues und ich werde alles tun, dass es genau so bleibt; aber so wirklich einschätzen kann ich auch nicht, wie diese zarten Anfragen da gemeint sind: Wollen die ins Gespräch kommen, damit ich Informationen liefere, die ich nicht habe und auch gar nicht haben will, oder sind das dezente Ausdrucksformen einer Bereitschaft, im Falle eines Falles eine Alternative zu bieten?
Den Medien geht es dreckig, keine Frage, sonst würde man jetzt mehr über Übernahmen hören. In der aktuellen Lage, trotz all der lauten Gerüchte, ist das aktuelle Konstrukt stabil und immer noch die beste aller möglichen Welten im Vergleich zu den schwankenden Planken, die andere anzubieten haben. Ich sehe auch nicht, warum sich daran etwas ändern sollte. Moderne Berufe verlangen nach Flexibilität, aber ich bin so wanderungsbereit wie der See, nämlich gar nicht, und so gäbe es noch nicht mal mich im Angebot, sondern halt nur eine Aussenstelle in einer Region ohne echte Nachrichten.
Ich sehe das gerade an einer Frau, die von München einen deutlichen Seriositätssprung nach Hamburg gemacht hat: Gutes Haus, vermutlich gute Bezahlung, aber dauernd klingt dieses Gefühl der Heimatlosigkeit durch, nichts passt so richtig und es ist hart, so hart, dort anzukommen. Viele beklagen ja diese spezielle bayerische Art der Kumpanei, und ja, nur 100 Meter von dem Bild entfernt war genau so ein jungdynamisches Erfolgspaar, dass man schreiend weglaufen will, genau diese Z4-ChiChi-Prada-MiddleManagement-RiemerBürohochhaus-Funktionskaste, die etwas geschafft hat und es sich raushängen lässt: Das ist nicht immer schön, wenn es sich ohabisch macht, auf der Suche nach dem bösten Bührgarten der Region. Aber die hat man überall und woanders fehlt ein wenig die Wärme, an die man sich schneller als an diese kühle Distanz gewöhnt, im Norden, an jenem Medienstandort.
Ich schaue mit diese Abwanderungschmerzen der Betroffenen an und den See, und es bleibt halt, wie es ist. Ich weiss nichts über Frankfurt und das reicht mir, solange ich weiss, dass es genau hier weiter geht. Ich fremdle gerade etwas mit dem Internet, das sehe man mir nach, ich habe viel eigenes zu tun und ausserdem rufen die Berge. Ich bleibe wohl noch eine Weile hier und was kommt, wird man sehen. Es wird aber immer so aussehen, und das finde ich gut.
donalphons, 00:42h
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