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Sonntag, 14. Juni 2015
Unprätentiös
Es ist ein Privileg, dass ich gleich daneben wohne. aber kein zufall, schliesslich gehörte die Kirche früher zum Haus, und so kann ich normalerweise ganz spät aufbrechen.
Aber nicht, wenn Vivaldi auf dem Programm steht. Bei Vivaldi ist die Kirche immer brechend voll und manchmal denke ich, die Religionen sollten das gemeinsame Singen sein lassen und wieder Leute engagieren, die das richtig gut können. mit der Musik. Denn für Vivaldi würde ich mir vielleicht sogar ein paar erbauliche worte anhören. Ich lese so viel Unsinn im Netz aus der braunen und lilabrauen Ecke, da macht ein Priester das Kraut fast fettfrei.
Ein Fenster ist offen, damit es nicht zu heiss wird, und auch draussen hört man das, was man sicher schon einmal gehört hat. Ich persönlich mag die vielen negativen Bemerkungen über Vivaldi nicht sonderlich; dass er in seiner Zeit von den anderen Grossen gern als Inspiration genommen wurde, sollte die billige Kritik eigentlich zum Schweigen bringen.
Und am Ende tobt der Saal, was hier ansonsten nicht so häufig ist. Das Publikum ist sehr interessiert, aber nicht oft tobend - jetzt war es so. Man lässt da seinen Gefühlen freien Lauf.
Ich mag das, so wie es ist. Ich mag die Lage und die Gespräche danach, wenn ich den Wein giesse. Es ist alles so einfach, es stimmt, es ist nicht übertrieben und eigentlich etwas, das sich so fügt, als wäre es nichts Besonderes.
Was es sehr wohl ist.
Aber nicht, wenn Vivaldi auf dem Programm steht. Bei Vivaldi ist die Kirche immer brechend voll und manchmal denke ich, die Religionen sollten das gemeinsame Singen sein lassen und wieder Leute engagieren, die das richtig gut können. mit der Musik. Denn für Vivaldi würde ich mir vielleicht sogar ein paar erbauliche worte anhören. Ich lese so viel Unsinn im Netz aus der braunen und lilabrauen Ecke, da macht ein Priester das Kraut fast fettfrei.
Ein Fenster ist offen, damit es nicht zu heiss wird, und auch draussen hört man das, was man sicher schon einmal gehört hat. Ich persönlich mag die vielen negativen Bemerkungen über Vivaldi nicht sonderlich; dass er in seiner Zeit von den anderen Grossen gern als Inspiration genommen wurde, sollte die billige Kritik eigentlich zum Schweigen bringen.
Und am Ende tobt der Saal, was hier ansonsten nicht so häufig ist. Das Publikum ist sehr interessiert, aber nicht oft tobend - jetzt war es so. Man lässt da seinen Gefühlen freien Lauf.
Ich mag das, so wie es ist. Ich mag die Lage und die Gespräche danach, wenn ich den Wein giesse. Es ist alles so einfach, es stimmt, es ist nicht übertrieben und eigentlich etwas, das sich so fügt, als wäre es nichts Besonderes.
Was es sehr wohl ist.
donalphons, 15:34h
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