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Donnerstag, 11. Mai 2017
Sturzfrei
Das sind alles erwachsene Männer.
Eigentlich brauchen sie keinen Aufpasser und keinen Anstandswauwau, der dauernd Anweisungen gibt.
Und als ich angefangen habe, wusste ich auch nicht, was kommt.
Obendrein geht es hier, was die Fahrer angeht, recht zivilisiert zu. Ein paar Stürze habe ich gesehen, aber es war nie schlimm. Was halt so passiert, auf Schotter. Eigentlich kann man eh nichts tun, am Lenker sind sie immer selbst.
Kurz nach dieser Stelle, 14 Kilometer vor Buonconvento, kommt aber eine Abfahrt, die sehr unübersichtlich ist. Mal Asphalt, mal Strade Bianche, Asphalt mit Löchern und unübersichtliche Kurven, ganz unten dann Schotter mit Rüttelpiste. Es ist machbar, aber gefährlich. Eine Abfahrt, die noch einmal alle Konzentration erfordert, und die man keine Sekunde unterschätzen darf. Und als ich unten war, war ich froh, oben deutlich gewarnt zu haben: Da lag nämlich einer übel verletzt am Strassenrand. Andere kümmerten sich schon, der Sanka war unterwegs, man kann da nur weiter und sich so seine Gedanken machen. Es ist keine Kostümausfahrt, es kann gefährlich werden, und lieber mache ich mich 10 mal lächerlich, als dass mir wer ahnungslos aus der Kurve fliegt. Ich bin da übrigens kein Vorbild, ich fahre durchaus schnell, aber ich habe Übung, und kenne die Strecke inzwischen im Traum. Es sieht bei mir nur schnell aus, in Wirklichkeit weiss ich nur, wo ich bremsen muss und wo ich es laufen lassen kann.
Und dass man sich hier nie denken darf, man sei jetzt unten angekommen und alles werde schon gut. Die übelsten Rippen sind oft am Übergang zum Flachstück. Vorbei ist das hier immer erst, wenn es wirklich vorbei ist.
So gesehen lernt man doch jedes Mal dazu. Um anzukpmmen, darf man nicht auf der Strecke bleiben. Das klingt banal, ist es aber nicht. Die Ausfallquote ist, insgesamt betrachtet, gering. die Gründe sind vielfältig, aber den Grund "schwerer Sturz" vermieden zu haben, ist nach all den bisherigen Kilometern
75+145+102+145+102+47+70+75
schon ganz angenehm. Zusammen mit all den Trainingskilometern. Ich liebe Italien, aber ich will hier in kein Krankenhaus.
Eigentlich brauchen sie keinen Aufpasser und keinen Anstandswauwau, der dauernd Anweisungen gibt.
Und als ich angefangen habe, wusste ich auch nicht, was kommt.
Obendrein geht es hier, was die Fahrer angeht, recht zivilisiert zu. Ein paar Stürze habe ich gesehen, aber es war nie schlimm. Was halt so passiert, auf Schotter. Eigentlich kann man eh nichts tun, am Lenker sind sie immer selbst.
Kurz nach dieser Stelle, 14 Kilometer vor Buonconvento, kommt aber eine Abfahrt, die sehr unübersichtlich ist. Mal Asphalt, mal Strade Bianche, Asphalt mit Löchern und unübersichtliche Kurven, ganz unten dann Schotter mit Rüttelpiste. Es ist machbar, aber gefährlich. Eine Abfahrt, die noch einmal alle Konzentration erfordert, und die man keine Sekunde unterschätzen darf. Und als ich unten war, war ich froh, oben deutlich gewarnt zu haben: Da lag nämlich einer übel verletzt am Strassenrand. Andere kümmerten sich schon, der Sanka war unterwegs, man kann da nur weiter und sich so seine Gedanken machen. Es ist keine Kostümausfahrt, es kann gefährlich werden, und lieber mache ich mich 10 mal lächerlich, als dass mir wer ahnungslos aus der Kurve fliegt. Ich bin da übrigens kein Vorbild, ich fahre durchaus schnell, aber ich habe Übung, und kenne die Strecke inzwischen im Traum. Es sieht bei mir nur schnell aus, in Wirklichkeit weiss ich nur, wo ich bremsen muss und wo ich es laufen lassen kann.
Und dass man sich hier nie denken darf, man sei jetzt unten angekommen und alles werde schon gut. Die übelsten Rippen sind oft am Übergang zum Flachstück. Vorbei ist das hier immer erst, wenn es wirklich vorbei ist.
So gesehen lernt man doch jedes Mal dazu. Um anzukpmmen, darf man nicht auf der Strecke bleiben. Das klingt banal, ist es aber nicht. Die Ausfallquote ist, insgesamt betrachtet, gering. die Gründe sind vielfältig, aber den Grund "schwerer Sturz" vermieden zu haben, ist nach all den bisherigen Kilometern
75+145+102+145+102+47+70+75
schon ganz angenehm. Zusammen mit all den Trainingskilometern. Ich liebe Italien, aber ich will hier in kein Krankenhaus.
donalphons, 22:53h
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