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Montag, 12. März 2018
Platzprobleme
Ich habe zu viele Bilder, aber da kam dann dieser Josef von 1740. Der war billig, und es kam ein Stilllleben und eine Weinkellerszene und dann noch ein Bild, über das ich bei der FAZ geschrieben habe, für eine Hanvoll Euro mehr... ich habe da eine schlechte Impulskontrolle. Und vor 10 Jahren, als ich einzog, kaufte ich ein paar alte Pflanzenholzstiche minderer Güte, die jemand aus Spanien mitgebracht hatte, damit da an der Wand etwas hängt. Nett, aber inzwischen haben sie sich amortisiert, und trotz der Vermutung mancher Leute, ich könnte mir den Tegernsee bald nicht mehr leisten, geht der Trend gerade wieder zum Drittwohnsitz. Die Holzschnitte kommen also ins Depot und warten auf weitere Verwendung, und nach der Bürgermeisterwahl habe ich hier etwas rumgenagelt
So ein Wohnung ist halt nie ganz fertig, und im Hauptraum muss ich die Tage auch noch etwas umhängen. Es tut weh, es ist nicht nett, beim Fremdaufhänggehen bin ich wie ein Don Giovanni mit Skrupeln, obwohl ich im Moment ja eher ein Leporello bin, der einen neuen Herrn sucht. Wobei, eigentlich mache ich das auch nicht, ich bin zum Glück ja nicht wirklich abhängug von Arbeitgebern, ich kann auch so gut leben und...
ach, das habe ich noch gar nicht erzählt, es wird gerade wegen der Umstände etwas umgeschichtet und verflüssigt, und eigentlich wäre das die Gelegenheit, sagen wir mal, ein halbes Jahr auch wirklich gar nichts zu tun. Nur reisen. Das habe ich mir eigentlich verdient, nach all der Zeit ohne jeden Urlaub. Aber, ich kann vermutlich nicht anders als schreiben, das ist wie mit den Gemälden.
Zum Glück jedoch geht im Internet der Platz nie aus. Das ist auch etwas.
So ein Wohnung ist halt nie ganz fertig, und im Hauptraum muss ich die Tage auch noch etwas umhängen. Es tut weh, es ist nicht nett, beim Fremdaufhänggehen bin ich wie ein Don Giovanni mit Skrupeln, obwohl ich im Moment ja eher ein Leporello bin, der einen neuen Herrn sucht. Wobei, eigentlich mache ich das auch nicht, ich bin zum Glück ja nicht wirklich abhängug von Arbeitgebern, ich kann auch so gut leben und...
ach, das habe ich noch gar nicht erzählt, es wird gerade wegen der Umstände etwas umgeschichtet und verflüssigt, und eigentlich wäre das die Gelegenheit, sagen wir mal, ein halbes Jahr auch wirklich gar nichts zu tun. Nur reisen. Das habe ich mir eigentlich verdient, nach all der Zeit ohne jeden Urlaub. Aber, ich kann vermutlich nicht anders als schreiben, das ist wie mit den Gemälden.
Zum Glück jedoch geht im Internet der Platz nie aus. Das ist auch etwas.
donalphons, 00:54h
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