Team Lübberding
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"hat von der Gossenpresse üble Anschuldigungen erhalten, weil er die strunzdumme Inszenierung von Gauchos auf Hitlers Via Triumphalis in Berlin nicht so toll fand"
hat genau das exakt vorausberechnet. Der FAZ dürfte es jedenfalls wieder ein paar neue Leser gebracht haben. Warum FL seinen Blog nicht bei der FAZ intergriert hat, verstehe ich bis heute nicht.
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Wenn die Debatte dann aus ganz anderen Gründen explodiert, wird es wirklich übel.
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Im übrigen scheinen die Argentinier selber kaum ein Problem mit dem Lied zu haben: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.gaucho-debatte-nach-dem-wm-fest-deutsche-spieler-als-ekelhafte-nazis.0be4320b-b11b-446b-a5fe-16adfe2eb65d.html
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Entschuldigen sie diese themenunbezogene Hereinplärrung, - aber !!
Der Kampf geht weiter, und intensiviert sich gar !
http://www.stol.it/Artikel/Politik-im-Ueberblick/Lokal/Blaue-sagen-innen-den-Kampf-an
Nun gut, man kann sich seine Mitstreiter nicht immer aussuchen, - speziell in linguistisch schwierigsten Zeiten.
Aber , so mitten in härtester grammatikalischer Abwehrschlacht kann man sich diesen (durchaus charmant klingenden) Kampfruf "Deidameia"getrost auf die Druckfahnen schreiben, - aus taktischen Gründen, Stichwort Freund/Feind-Kennung.
( Dachte erst "Deidameia" ist ein tiefbayrisches Schimpfwort, adaptiere das aber wohlwollend, - ähnlich dem zumkampfrufigen "Geronimo !")
Insofern.
Allez les bleus !
Und...... DEIDAMEIA !
Yours, innen (südtirolmäßig)
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Leg deinen Schatten auf die Teilnahmslosen
und auf den Fanmeilen laß die Winde los.
Befiehl den Redakteuren stolz zu sein;
gib ihnen noch zwei hysterische Tage,
dräng sie zur Huldigung hin und jage
die letzten Zweifler in die Südkurve hinein.
Wer jetzt nicht stolz ist, wird es nimmer sein.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Postings schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Fans ihn jagen..
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Jürgen Klopp
Um das Spiel zu machen, hat Lübberding aus dem Lied "ein gigantisches Eigentor" gemacht. Fand ich übertrieben. Aber vielleicht passt es zur FAZ. Ganz hervorragend fand ich allerdings, dass Lübberding im eigenen Blog die Diskussion mitgestaltet hat. Das ist wirklich gute Kommunikation. Dabei ist es nicht unbedingt wichtig, die besten Argumente zu haben. Aber mit den Leuten zu reden, das ist vorbildlich. Zumindest, solange das möglich ist, so rein sprachlich und vom menschlichen Umgang her.
Ich finde es aber auch etwas zwanghaft, in solchen Phasen der Euphorie die Spaßbremse zu simulieren. Dieser Mechanismus ist so vorhersehbar, das ich nicht glaube, dass er immer zu sinnvollen Ergebnisse führt.
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Wenn wir uns über die US-Amerikaner mit ihrer zur Show getragenen Prüderie und ihren Nipplegates lustig machen, dann hat die Welt nun etwas, wo sie sich über die konditionierten Deutschen mit ihrem Selbstbeissreflex lustig machen kann.
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"Ich finde es aber auch etwas zwanghaft, in solchen Phasen der Euphorie die Spaßbremse zu simulieren."
Wann, wenn nicht da? Wenn kein Spass herrscht, muss man ihn auch nicht bremsen. Ich habe diese Häme schon als unhöflich empfunden, zumindest als unsportlich. Nicht wegen der Häme an sich, sondern wo sie passiert ist: nicht in der Arena, sondern unterm Brandenburger Tor, vor der ganzen Öffentlichkeit. Das ist mit Sicherheit kein Weltuntergang , und irgendwelche Nazi-Konnotationen sind lächerlich, aber mich hat diese in deutschen Namen zur Schau getragene Unhöflichkeit schon geärgert.
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Der vernünftigste Vorschlag in dieser Angelegenheit. Wo kämen wir den da hin, wenn jeder lachen würde, wie es ihm passt.
http://applejack.ponychan.net/chan/files/src/135608334726.jpg
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Gruss,
Thorsten Haupts
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Das das Thema die Diskussion nicht wert ist hatte ich Herrn Lübberdinx auch näher bringen wollen, aber er hält das für die "visibility" seiner Unternehmung wohl für zuträglich...
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Würde mich übrigens mal interessieren, ob Brasilien Argentinien den Krieg erklären wird, weil die Argentinier ja ihrerseits ebenfalls ein Schmählied in Richtung Braslien losgelassen haben. Oder sollten die Südamerikaner am Ende viel entspannter mit der Sache umgehen ?
Eins hat die deutsche Presse mit dem "Gauchogate" jedenfalls erreicht: die meisten haben die Spionagesache mit den USA schon wieder vergessen. War ja auch nicht so wichtig.
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Wer will schon seinem Sohn, seiner Tochter erklären, dass es gut ist, andere zu verhöhnen, wenn man mal was gut hingekriegt hat... ach ja, die Eltern all dieser Arschlochkinder, wer denn sonst!
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Ich persönlich finde Nationalstolz in gewisser Weise als nicht mehr zeitgemäß. Das gleiche denke ich übrigens auch über Religionen. Die Menschheit sollte eigentlich weiter sein, ist sie aber nicht. Im Prinzip sind wir immer noch die Jäger und Sammler, nur wohnen wir nicht mehr in Höhlen und tragen keine Felle mehr.
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Ich möchte nur darauf hinaus, dass die Deutschen mir auf den Sack gehen, wenn sie gewinnen. Nicht mehr und nicht weniger.
Extrem maliziös und subjektiv.
Man darf das doch sagen dürfen, gelt ;-)
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Jeder blamiert sich, so gut er kann. Ein paar Flachzangen bei einer Sportfeier, unsere Geisteselite in epischer Breite.*
*Na dann ist die Sache für mich erledigt.
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Es sind einfach Journalisten. Die benötigen den täglichen Erregungszyklus. Nach ein paar Jahren wundert man sich dann warum sich bei den wichtigen Themen (Steuern, Euro, Banken etc.) nix getan hat. Deswegen!
Man konzentriert sich auf täglichen Müll, anstatt sich um profundere Dinge zu kümmern. Dann heißt es wieder: "Oh die Grünen mit ihrem veggie day." etc.
Fußballer haben in der Vergangenheit Müll gelabert, sie labern heute Schrott und in Zukunft wird sich das nicht ändern. Ein gewisser Prozentsatz der Bevölkerung wird immer irgendwas sagen, was nicht korrekt ist.
Wo wir beim eigentlich Problem sind. Den Taz - Redakteuren geht es nicht darum etwas zu verändern, sondern Ihrem Publikum das zu liefern was sie brauchen. Einen Grund sich besser zu fühlen.
Kosten: Nichts ändert sich.
Grüße
Felix
PS: Nationalistisches Getue erfreut mich auch nicht.
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... ganz zu schweigen von der Schwierigkeit, dass Menschen natürlich sehr eigene Ansichten haben, WAS wirklich profund sei: für einen ist's die Musik & Literatur, für den anderen die Politik, die Geschichte, die Ökonomie, bunte teure Rennräder, für manche nur die eigene Familie, ...und für viele ist's nun mal das, was ihnen als "Sport" verkauft wird.
Wieso sie (sogar die türkischen Bäcker und Obsthändler in Berlin!) aber dazu schwarz-rot-gelbe Fahnen an ihre Läden, Fenster, Balkone und sogar an ihre liebsten Familienmitglieder, ihre Autos, hängen müssen, DAS ist für mich ein großes Rätsel. Wieso tun sie das? Weil's alle anderen auch tun? (ich befürchte, so schlicht ist das - und sind die - in der Tat).
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Wieso heiraten Menschen, warum trinken wir in der Gruppe mehr Alkohol, warum gucken wir Fern, warum kaufen wir Produkt x.
Weil's alle machen. Das ist nicht nur bei denen so. Das ist überall so.
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Hehehe
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Jedoch ist es erschreckend wie viele Menschen das Bild vom hässlichen Deutschen bemühen, obwohl der Ausgangspunkt ihrer Kritik das Festhalten an nationalen Identitäten und Stereotypen ist. Insofern sollte man die Ermahnungen dieser Blockwarte in erster Linie als Warnung vor ihnen selbst lesen.
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ich möchte zweierlei anmerken: Das RKI ist zu einem Gängelungsinstrument für Ärzte und Zahnärzte mutiert. Die Empfehlungen sind teils zweckfreie ABMs.
20% auffällige Kinder? Dann sind nicht die Kinder das Problem. Das System und die gesellschaftlichen Erwartungen an die Kinder sind das Problem.
Manche Typis bekommen einen Heulkrampf, wenn sie Kinder mit Kügelespistolen sehen.
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Unbestreitbar dürfte aber sein, dass Kinder und Jugendliche heute viel mehr Einflüssen ausgesetzt sind, die zu problematischen Verhaltensweisen führen können. Das fängt an bei Fernsehen, Mobiltelefonen, Computerspielen, Internet und den darüber vermittelten Inhalten, geht über tagsüber abwesende Eltern (beide) und hört bei Nahrung (z.B. Aspartam, Zucker) nicht auf. Der für uns heute ganz normale Wahnsinn halt.
Ja, auch frühere Generationen hatten mal mit arbeitenden Eltern, Druck in der Schule oder auch Flucht in fremde Welten zu kämpfen. Aber nicht in dem geballten kumulierten Maße wie seit ca. 10 Jahren.
Von daher überzeugt es mich, wenn über die Beobachtung berichtet wird, die Störungen nähmen insgesamt eher zu. Ob der Ausbau von psychischen Krankenhäusern, die großzügige Verschreibung von Ritalin oder wie in den USA die flächendeckende Vergabe von Prozac die Lösung ist, sei dahingestellt.
@schrotsäge: mich würde vor allem interessieren wie es den genannten Kreisen geht, die an der deutsch-tschechischen und deutsch-polnischen Grenze wohnen. Angeblich soll da ja im Grenzgebiet Crystal Meth wie Rübenzucker verkauft werden, mit entsprechenden Folgen.
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es wurde in der menschheitsgeschichte vermutlich noch nie so viel "Qualitytime" mit den bratzen verbracht wie in unseren wohlstandsghettos.
aber kinder wachsen immer mehr unter der fuchtel der eltern auf und haben immer weniger freiheiten (auch räumlich).
die meisten screwups haben die eltern damals nichtmal mitbekommen und heute landet man für dinge im jugendarrest oder in der kinderklappse, die "damals" nichtmal als lausbubenstreich gewertet worden wären ...
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Das kommentiere ich nicht mal mehr. Aber eine unabhängige Bewertung der psychischen Gesundheit des einschlägigen Personals würde ich schon gerne sehen.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Aber umgekehrt glaube ich auch, dass es mehr Kinder gibt, die weitgehend sich selbst überlassen aufwachsen. Oder sich eben in künstliche Welten flüchten, ablenken. Es wird ihnen ja so leicht und verlockend gemacht, und ist längst ein Geschäft.
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Da in dsm 5 das Aspergersyndrom und die Internetabhängigkeit als Diagnose zurückgenommen wurden, landen wir wieder bei 20%, überwiegend "milden" Verhaltensauffälligkeiten.
@greenbowlerhat:
Der Drogenhandel ist in Potsdam-Mittelmark nur im letzten Plattenbau der Stadt Brandenburg /Havel noch im Gange. Crystal Meth ist mir aus der Presse nur als sächsisch-bayrisches Problem bekannt, das sich über München, Dresden, Leipzig und Berlin zügig über Deutschland ausbreitet und schon den Bundestag erreicht hat.
@rollproll:
Ihre Beobachtungen teile ich nicht. Die Jugend von heute ist einsam und von den Eltern abgetrennt. Die anatolische Mutter setzt in der dunklen Hinterhofwohnung ihre Kinder zur Ruhigstellung vor den Fernseher. In ihrer Heimat hätte sie keine Probleme, die Racker aufzuziehen. Das Mittelstandskind zieht sich ein Computerspiel nach dem andern rein und tippt den Rest des Tages auf dem Smartphone herum. Wenn der Vater vorschlägt, in den Kleingarten zu gehen, um die Tomaten zu gießen, muß der Sprößling mit Prügel rechnen, später der Vater. Um als Jugendlicher wegen "Dummerjungen-Streiche" in den Arrest zu gelangen, muß man heute schon eine lange Karriere als Intensivtäter haben.
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Solch Klage kommt mir - als steinalterLeser hier - doch recht bekannt vor. Ich behaupte aus meinen sieben Jahrzehnten: jede Generation zu jeder Zeit hat das (zu Recht) gesagt oder geglaubt.
Was Loriot dazu gesagt hat, dürfte allgemein bekannt sein.
Offenbar lernt keine "Generation" dazu. Immer wenn sie in einem bestimmten Alter ist, kommt dieselbe Klage: "Die Jugend von heute ... ja, früher ... ... aber nicht so wie heute..." Solch' Lamento wird wohl ewig so weitergehen: die 40-50Jährigen beklagen die jeweilige Jugend.
Und, wie war's früher? Als wir noch auf den Bäumen saßen, unten der Säbelzahntiger wartete und "die Jugend" keck und vermeintlich mutig Steinchen auf ihn warf? ... Als sie 1910,,11, 12, 13 in modische Matrosenanzügen rumliefen und dann freudig in einen Krieg zogen? Als sie 1929, '30, '31 in Suppenküchen-Schlangen anstanden und dann '33 die vermeintliche Rettung wählten? Als sie '43 dann in Stalingrad verreckten? Als sie '45, '46 die Trümmer wegräumten und zu Lionel Hampton's Hey-Ba-Ba-Re-Bop wild tanzten? ...
Jede Zeit hat in ihrer Zeit ihre wichtigen "Probleme" (auch mit den Heranwachsenden, wie sollte es anders sein?). Sind unsere heute wirklich so ungewöhnlich & wichtig?
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".. Angeblich soll da ja im Grenzgebiet Crystal Meth wie Rübenzucker verkauft werden, mit entsprechenden Folgen."
Ich wohne ja in Niederbayern , und Crystal Meth Missbrauch hat in der Tat massiv zugelegt. Allerdings: jüngst konnte ich bei einer InfoVeranstalung in einem niederbayrischen Bezirkskrankenhaus ( psychisch Erkrankte ) teilnehmen. Aussage der Ärzte zu Drogen:...ja, Chrystal Meth, ist ein Problem geworden, aber man möge sich nichts vormachen: 95% ihrer Kunden waren, sind und bleiben die Alkoholiker. Das ist die deutsche Droge, die Hunderttausende kaputt macht.
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Mögen Sie in den nächstliegenden däägensääa Kuhfladen fallen...
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