Reichskampfspiele

Ich habe den AfD-Adam wegen seines bescheuerten Lepantovergleichs in die Pfanne gehauen. Und deshalb wäre jetzt eigentlich eine andere dran, mit einem nicht brauen, sondern rotbraunen Rülpser, der die aktuelle Politik in Sachen Migration auf eine Stufe mit der Kriegsführung im 18. Jahrhundert stellt. Da hat eine vor lauter Gendertröterei vergessen, ihren Candide zu lesen.

Aber. Zum Glück hat die FAZ ja belesen Kommentatoren, die so einer geschmacklosen Dummheit über den Fall der"Festung Europa" - an einem Tag mit drei Anschlägen - heimleuchten. Da habe ich dann lieber etwas über die Bundesjugendspiele und ihre abschaffung gemacht, und sie aus dem Ungeist erklärt, der früher herrschte und noch etwas Schlimmer als der Ungeist der Moderne war.

Samstag, 27. Juni 2015, 18:05, von donalphons | |comment

 
Weltkampfspiele
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gäbe es parallel dazu evtl.längst auch - teils allerdings "noch so mehr im unterbewussten"!?

jeb bush vermutlich wird sich - möge er auch heute von sich selbst meinen, was er wolle – sollte er der nächste us-präsident werden, mit seinem und seiner administration verhalten in die großzüge allgm. einfachen geschichtsverhalten einreihen.

vermutlich machte, so ließe sich evtl. heute schon erahnen, nur eine historische "w-formation" "für die usa und die us-republikaner" sinn.

also drei große, mutige, entschlossene us-(kriegs)präsidenten bush 1, 2 und 3 fänden sich mit notwendigkeit drei große, gerechte, eindeutig sichtbare, historische abschnittte gestaltende und nützliche us-kriege zugeordnet, die die USA groß, stark, mächtig, wachsam, vorherrschend und überlegen gehalten hätten. (und die mär strickte sich heute schon in manchen köpfen?)

also die zwei "demokratischen looser-präsidentschaften" dazwischen von clinton und obama als "typisch demokratische us-tiefpunkte" würdig einzurahmen.

denn was sollte, was würde jeb bush, vereinfacht gesagt, sonst machen, auf welche art wollte er sich sonst abgrenzen, einreihen, übertreffen? kein us-präsident hat je mehr staatsschulden getilgt, als clinton. am ende seiner naiv-ära übergab er bush, jr.ein schuldenfreies land – mit der möglichkeit krieg zu führen und - staatsschulden sind ein vektor, sie haben größe und richtung – eine wunderbar vorgefundene verschuldungsfähigkeit der öffentlichen hand von sagen wir 16.000 milliarden us dollar binnen acht jahren als guthaben in private hände "auserwählter weniger" zu überführen.

obama wiederum, der's von bush II so übernahm, hatte diesen psychologismus sogleich richtig erkannt und für seine acht jahre logisch richtig von jedem schuldentilgen abgesehen. und er konnte im rahmen des gegebenen zahlenfeldes auch klug kaum mehr machen, als zukünftige kriegsvorsorge, falls ein republikaner nach ihm käme. und das nicht-tilgen war doppelt billig, a. weil keine tilgungsbeträge anfielen, und b. weil die zinsen unfassbar niedrig waren. daher tat er klug etwas für seine leute, wo es möglich war. aber nicht schulden tilgen wie clinton. zum wohl des volkes nicht.

und nun käme jeb bush. und niemand glaubte, der wäre endlich so unberaten von seinen leuten, dass er dem us-volk den "clinton II" gäbe, einem widerum nach ihm, jeb bush, möglichen us-demokraten einen schuldenfreien us-haushalt übergäbe, damit der erfolgreiche us-demokrat sodann davon soziale wohltaten leicht machen könnte? vermutlich nie und nimmer.

also wie obama weiter, auf niedrigem plateau horizontal weiter? mit welchem "großnutzen" für die usa, für für wen? denn bush 1,2 und 3 implizierte wohl schon auch mit die suche nach einem "großnutzen". alles andere wäre sicherlich auch unpatriotisch.

daher würde sich höchstwahrscheinlich die "w-formation" schon soziopsychologisch für die unterbewusstseine so aufdrängen: es würde ein "splendig little war "für die usa und jeb bush und den lauf der geschichte unter us-führung – because we lead, you have to follow - gefunden werden müssen?

und die einhergehende paradigmenveränderung wäre dann lediglich die, dass statt heute 70% us-verschuldungsquote in gut neun jahren von heute 140% normal wären – und falls dann ein us-demokrat als "clinton II" sich bewähren wollte, hätte der ja wiedeum acht jahre zeit wieder von sagen wir 140 auf 50 % runterzukommen, "durch heldenhafte volkssparleistungen".

das aber in der tat alles noch ziemlich weit weg. ein "splendid little war" für die kontinuität und sichtbare überlegenheit der usa in stärke ließe sich aber finden? und auch mit 140% staatsdefizit wären die usa nie pleite – too big to fail. und vom verbot des kontrahierens mit sich selbst durch sich selbst wohl auf ewig befreit. und viel mehr müsste man dazu vermutlich verantwortlich zu beginn von jeb bushs möglicher amtszeit nicht wissen.

und nun kommen die europäer und wünschen sich z.b. eine sozial kluge frau als us-präsidentin ... pfff?

psychologisch wäre dann diese gegenwärtige eurokrise mit der sozialen neudefinierung eines staatschulden-normalhorizonts - sagen wir 120% statt 70% - in den köpfen der menschheit für die klug-aufmerksamen teile der us-republikaner – es gibt sie - ggfls. so etwas von nützlich? die amerikaner unter republikanischer führung wären ja leider nur gezwungen (klug) nachzuvollziehen, was die weltöffentlichkeit – schuld der ohne die usa haltlos-unklugen euro-europäer vor allem! - inzwischen vorgelegt hätten?

und klar wollte man später wieder runter von den schulden, nachdem die usa – die schulden sowieso lediglich leider notwendiges, von fremden aufgezwungenes übel zur anschaffung guter mittel! – die "haltlosen europ. schuldenmacher und andere" in ihre schranken gewiesen?

https://de.wikipedia.org/wiki/Spanisch-Amerikanischer_Krieg

"Bush previously argued that gay individuals did not deserve special legal protection and currently opposes same-sex marriage. Bush is an opponent of net neutrality." Wiki -"Domestic Issues"

nur für den tag.

noch ein bißchen tee?
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Mehrere Varianten
Meine Karriere auf dem Nepomucenum höchstdero zu Coesfeld in Westfalen wurde 1963 plötzlich abgebremst mit einem gebrochenen Blinddarm, wo die Leerung des Bauchs von der Eiterbrühe vier Monate dauerte. Mein Körper muss wohl seinerzeit beschlossen haben, in diesem Jahr nicht mehr zu wachsen. Das tat er ein Jahr später, und zwar um 12 Zentimeter, was dazu führte, dass die Oberschenkel-Halsknochen aus den Gelenkpfannen sprangen. Das führte zu einer Geh-Fehlhaltung, weshalb ich mit 14 auch wegen Senk-Spreiz-Fußstellung mit besonderen Schuhen laufen musste. Weil ich derzeit auch unter diversen Ausblühungen der Haut litt, wurde mir das Turnabitur erspart, das draußen durfte ich mitmachen als Letzter, der in´s Ziel kam. Die Gesamtveranstaltung hat mir dann als Abiturient 1969 einen Besuch beim Musterungsamt erspart. Mein Knochen-Doc hatte beizeiten seinen Kumpels abgewunken. Zu Beginn des Studiums 1969 war ich 55 Kilogramm schwer und 183 Zentimer lang, trug Levi´s 27/32. Meine Brüder haben die Ehrenrunde über die BW absolviert. Außer Bier-Saufen haben sie da nichts gelernt. Mein kleiner Bruder (Jg 62) in einer Sonderkompanie in Ulmen, da nahm die BW schon Krüppel mit derselben Diagnose wie bei mir, weil das Personal fehlte.

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offtopic zu Griechenland:
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Da offenbart sich mal wieder das Demokratieverständnis unserer politischen Klasse: Wer das Volk befragt, "versteckt sich hinter ihm", oder '"nimmt es gar in Geiselhaft", ist wohl "zu feige, selbst eine Entscheidung zu treffen."
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Hör ich da leise Sehnsucht raus nach dem Gottesgnadentum?

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köstlich
Hier ein paar Zitate aus dem "Telegraph", die man so in keinem deutschen Qualitätsmedium finden wird:

„In the upper reaches of the Euro elite, where leaders are forever driving up to summit meetings in shiny German cars and looking grave and self-important for the cameras, where smooth diplomats know that the way to get business done is to do it discreetly with fellow officials, there is no surer sign that a colleague has gone stark raving mad than him announcing that he is going to hold a referendum on matters European.” [...]

„Despite his (Tsipras) Marxist beliefs and trainee demagogue antics, there is something rather compelling about the cunning way in which he has handled this crisis and declined to be railroaded by the corporatist EU powers-that-be, even though he has been slapped in the face (literally, last week) by the atrocious Jean Claude Juncker, the president of the EU commission. This is to say nothing of the ineffective behaviour of the over-rated German chancellor, Angela Merkel, cooed over by diplomats and the foreign policy community despite no one ever being able to name a single great achievement or convincing act of leadership in her career other than the knifing of her mentor Helmut Kohl.”

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Leb ich in einer Parallelwelt oder haben es auch andere (aus den Medien der letzten 5 Jahre) so vermittelt bekommen, dass ein Bankrott GRiechenlands automatisch auch einen Austritt aus dem Euro zur Folge hätte?
Wird nicht auch genau dieser Zusammenhang mit dem Wort "Grexit" bezeichnet?
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Und jetzt aber auf einmal lese ich in der *Zeitung*, dass sowohl Dijsselbloem wie die Syriza Griechenland trotz Staatsbankrott im Euro halten wollen.
Varoufakis soll darauf hingewiesen haben, es "gebe gar keine rechtliche Möglichkeit, ein Land aus dem Euro zu werfen".
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Was soll ich (als finanztechnischer und wirtschaftspolitischer Analphabet) jetzt von all dem halten?
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Was meinen die anderen?

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Aufklärung
Oder hier die SZ:

"Tsipras will die Bürger vielmehr darüber abstimmen lassen, ob sie die vermeintlich ungerechten Sparauflagen der Euro-Partner akzeptieren wollen - ohne seine überwiegend pro Euro eingestellten Landsleuten zugleich darüber aufzuklären, dass die von ihm präferierte Antwort "Nein" einem Antrag des Landes auf Austritt aus der Währungsunion gleich käme."
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Das ist wirklich übel! Denn andere Informationsquellen als ihren Regierungschef haben die Griechen ja nicht. So schlau wie ein SZ-Journalist ist dort unten niemand.

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"nicht die videokamera ist pervers, sondern nur die welt, in der sie lebt." https://www.youtube.com/watch?v=MUKnfIsvxYo

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"Parallelwelt" muß man sich nur leisten können - und weil das so ist, muß es hierlande für die Alternativlosen besser totgeschwiegen werden?

Evtl. bei Ebay Annonce "Auslandsimmobilien / Appartement Thailand in Pattaya / Jomtien "Villa Germania""

"Verbringe Deine "Restlaufzeit" fernab von Merkel, Gauckler & Co auf der Sonnenseite des Lebens in einer funktionierenden deutschen Groß-WG ! Preisliste Condo 605, Jahresmiete: 3.000,- € bei Vorkasse, Strom 10 Cent/kwh"

Ja, klar, so weit kann ja keiner sinken, der Bücher liest - oder doch?
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Ohne Ihnen persönlich zu nahe treten zu wollen: ich bin mir nicht sicher, wo Sie den Zusammenhang zwischen "Gendertröterei" und dem Text Ihrer Kollegin sehen. Der Artikel mag aus einer etwas naiven und vielleicht sogar romantischen Haltung entstanden sein. Andererseits: können wir uns in Europa - verglichen mit anderen Gegenden fast noch eine Insel der Seligen - wirklich um unserer Bequemlichkeit willen abschotten?

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womöglich besteht der Zusammenhang personell und über den Publikationsort.
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Den fraglichen Text auf 10vor8 habe ich auch nicht gelesen.
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Doch prinzipiell scheint mir die Frage ebenfalls berechtigt: Will man den (von unseren Eliten offenbar angestrebten) europäischen Superstaat dann auch als eine Supermacht konzipieren, die ihre (wirtschaftlichen) Interessen gegen den Rest der Welt in der Manier des 19. Jh. durchsetzen soll?
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Oder soll das Gebilde mehr so ein Zwischenschritt sein auf dem Weg zum globalen Welt-Staat, innerhalb von dem dann ja auf freier Personenverkehr möglich sein müsste?
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Leider ist es in unsrer Öffentlichkeit unmöglich geworden, solche Debatten am richtigen Ort zu führen. Die Eliten verstecken ihre Fehlentscheidungen hinter einer paneuropäischen Moralpredigt, und wenn ihre Kritiker dann ebenfalls zu Moralkeulen greifen, dann ist das eigentlich nur logisch.

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Bei mehreren hunderttausend Einwanderern im Jahr ist "Abschottung" auch ein Begriff, der die Realität, seien wir höflich, höchst unzureichend widergibt? Das kann jemandem ja zu wenig sein, dann sollte er versuchen, andere davon zu überzeugen, dass es mehr werden sollten. Mit Unmenschlichkeit und einem Vergleich zu Kriegen des 18. Jahrhunderts wird das eher schwierig.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Der Begriff "Abschottung" beschreibt einfach technisch den Vorgang und enthält zunächst keine Wertung.
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Auf solch elementar semantischer Ebene Zensur betreiben zu wollen ist doch genau das, was andere den Tröten immer zum Vorwurf machen.

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Nö, Abschottung beschreibt eben keinen realen Vorgang. Abschottung bedeutet Versiegelung oder Isolierung, beides trifft real nicht zu. Gebraucht man das Wort für europäische Migratiionspolitik trotzdem, beinhaltet es eine Wortumdefinition bzw. eine Wertung.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Ich habe, Herr Haupts, eine Frage gestellt (das erkennt man am Satzbau und am Fragezeichen). Es geht mir dabei um Menschlichkeit und moralisches Handeln.

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Ja, Sie haben eine Frage gestellt. Und ich habe die Begriffswahl in der Frage für falsch gehalten und das begründet.

An Ihrer Antwort selbst ist übrigens etwas wirklich interessant (für mich) - "Menschlichkeit und moralisches Handeln". Ich vermute, dass dieses Begriffspaar komplementär, sich gegenseitig verstärkend, gemeint war? Ich halte das nämlich nicht für automatisch komplementär und im Einzelfall sogar für ein Gegensatzpaar.

Gruss,
Thorsten Haupts

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glücklich ohne panzer
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ohne übertriebene kritik:

männer müssen sterben? - aber ja, im trivialroman immer.

und heute wäre bald überall nur noch trivialroman, also ungebildeter, kleinbügerlicher dummdeutscher solcher? voll hirnloser primitivität einer nichtbildungs-billig-entäußerung?

sich auch als erwachsene also weiterhin an die hand genommen finden zu dürfen, gezeigt zu bekommen, in infantilität und selbstverständlich ewigem leben verharren zu dürfen?

vorwurf, "mamapapa, warum ist das so", statt eigenem finden und suchen ohne eltern, ohne vogelnestsyndrom? (1)

immer noch anlehnungssyndrom, jungtanne im tannenwald, statt solitärbaum frei auf lichtung oder in steppe.

wir sollten uns also mal wieder unsere großen, weißen segel ans rad schnallen, auf ewig den unerlöst fliegenden radländer machen - was eine gnade endlich runterkommen zu dürfen, einfach genau so sterben zu dürfen, wie alle anderen auch, unspektakulär und gewöhnlich wie jeder.

(1 - der narzißmusvorwurf wird in dem zusammenhang von einer ganzen generation unreifer erwachsener aktuell zeitgeistmässig anscheinend im übermaß gerne genommen, weiterhin aus einer reifungsverzögerung und kind-es position "ziehen" zu können - "wenn mamapapa, die älteren, anderen nicht so narzißtisch egoistisch selbstsüchtig wären, könnten und würden sie sich ja weiterhin besser selbst noch mit um uns nachwuchs kümmern – und hätten so für sich für immer! wichtige kontinuität! - einen prima entfaltungsraum, den schlügen daher nur "gestörte" aus!"

das reife abgrenzen der erwachsenen, welches andere mit ihren fehlern und unfähigkeiten alleine ließe - wie auch immer die konsequenzen auch schon mal – fände sich flugs - zum eigenen unreifenutzen! - umgedeutet in den "therapiebedürftigen egozentrismus des narzißtypus" (die maximalkeule!) – daher nein, hier ist nichts zu holen, wir sind und bleiben hochgefährliches, unberechenbares geheimnis. gestern erst wieder voller blut, schweiß und tränen zwei holländer abgeschossen - laßt fahren hinab!) (wie hieß nochmal kinderzimmers gnädige operngroßkennerin? Irgendwas mit l oder n muss es doch gewesen sein .... "immerhin wir reden noch mit den neurotikern, übers internet!")

(@ folkher – das mit dem nachgeholten wachstum des körpers scheint typisch zu sein – es gäbe da in der tat vermutlich so viele effekte, die stünden alle in keinem lehrbuch für den dummen kleinen durchschnitt. schrieben es schon einmal: nicht einmal der eisprung gehört irgendeiner (emanzipierten) frau alleine. eisprung ist vor allem beziehungstatsache. es springt, wenn ihr wissendes sehnen anzeigt "gleich kommt er von langer reise zurück nach hause zu tür herein", genau dann. und dazu war er lange weg, und sie sehnend alleine zu hause. und hüpft gesehnt zwei oder drei volle, ganze tage später, zu spät, peng. eigentlich unmöglich. es gibt aber keine stabile, weiblich autonome chronobiologie. die annahme ganz einfach nur ein "selbstgemachtes" psycho-fake der nochjung-fräuleins, mütter wissen das.) ( vor allem die emanzipation der frau ist mutter natur sowas von egal, das glaubste nicht. mutter natur will fruchtbarkeit und schwangerschaft und kinderchen, das ganze programm, also durch magnetismus. und das "wie" ist der vollkommen wurscht, zum glück. die kirschen am kirschbaum werden vorher auch nicht nach dem wind befragt, der schon mal als sturm kommt. oder ob der boden kurz vor dem reifen aufprall auch schön weich nass geregnet war, oder hart und trocken.)

keine sicherheit für niemanden, alle körper bleiben gewaltverletzlich.
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Reichstkampfspiele
Rotbrauner Rülpser
Geschmacklose Dummheit
"heimleuchten".
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Und dann die Aussage: Der Ungeist, der früher bei den Bundesjugendspielen herrschte, war schlimmer als der Ungeist der Moderne.
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Also mich persönlich stört so eine Sprache ja nicht. Aber aus der Endlosschleife der wechselseitigen (oder ringelreihigen) Beleidungen führt sie auch nicht heraus.
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Und so schlimm waren die Bundesjugenspiele dann auch wieder nicht.
Und mit dem Stolz darauf, (a) über einen Clan zu verfügen, der einem hilft, sich mit getürkten Attesten um die Wehrpflicht zu drücken, und (b) 30 Jahre später in besserer körperlicher Verfassung zu sein als die Sportskanonen von damals (überwiegend hinterfotzige Dorfdödel), kann ich mich so richtig auch nicht identifizieren.
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Es gibt ja das Bibelwort: Die Ersten werden die Letzten sein. Aber da fehlen ja alle präzisen Angaben zur Zeitspanne und es könnte auch für die gelten, die jetzt gerade "die Ersten" sind.

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Was war eigentlich Ihre Zeit über 100 Meter?

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soviel wie mein Auto auf 100km/h braucht.

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Kommt hin. Fahren Sie auch so einen benzinsparenden Japaner wie ich?

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einen frühpensionierten Franzosen

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Muss nichts heißen; mein alter 205 (Baujahr 1989) war locker zwei Sekunden schneller auf 100 als mein jetziges Gefährt...

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Könnte man hier nicht irgendwas implementieren, damit mitunter leicht abschweifende und idR längere Beiträge besonders mitteilungsbedürftiger Netizens lediglich einzeilig erschienen und erst nach einem Klick sich dem geneigten Betrachter in ganzer Wahrhaftigkeit erschlössen? Das wäre perfekt.

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Also bei Null komma Null Einwanderern im Jahr könnte man von "Abschottung" sprechen. Spätestens beim dritten wird es Polemik!

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@handkees
Länger hier schon Anwesende haben auf der Tastatur Bild (Pfeil nach unten) umgewidmet in p57a-Taste. Funktioniert prächtig.

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@handkees
Länger hier schon Anwesende haben Tasten umgewidmet, um ihre Einhandsuferferei einerseits im Verborgenen, anderseits in gerechter Empörung auszuüben.
Der Betreiber hat sie bisher "machen" lassen. Er neigt allerdings dazu, die Objekte ihrer Erregung zu verbannen.
Das wäre insofern schön, als die transfergeldempfangenden Naziaufspürer wegblieben, andererseits aber unschön, weil hm555 nicht mehr postete, wenn hier nur noch Voltaire-Leser übrigblieben.

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"Die Nationalkommunisten in Athen" (FAZ)

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Weiter Zitat FAZ:
"Ultralinke Sammlungsbewegung",
"hardcore-Ideologen"
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"Doch wie geht es weiter? Folgt automatisch der „Grexit“? Kann ein Land aus der Währungsunion ausscheiden, aber Mitglied der EU bleiben? Die Griechenland-Krise wirft viele Fragen auf, für die man weder in Brüssel noch in Berlin schon Antworten hat."
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-- Hat man nicht? Warum eigentlich nicht? Nach meiner Erinnerung haben alle (inkl FAZ) über Jahre hinweg so getan, als ob der Staatsbankrott automatisch den Grexit nach sich ziehen müsse?
-- Warum stellt die FAZ ihren Lesern die Fragen, die letztere doch von ihr erwarten würden. Wo sie doch (seit 2008) sieben Jahre Zeit hatte, mal Merkel und Schäuble zu fragen?
Und warum sollte ein Land nicht ohne Euro in der EU bleiben können)?
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Da ist nur Griechenland finanziell bankrott, sondern (wie bisher) auch die *Zeitung* glaubwürdigketismässig.

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Nach meiner Erinnerung haben alle (inkl FAZ) über Jahre hinweg so getan, als ob der Staatsbankrott automatisch den Grexit nach sich ziehen müsse?

Ihre und meine Lesegrezeption unterscheiden sich offenbar stark. Ich habe ungefähr einhundertmal den Hinweis gesehen, dass es für einen GREXIT a) gar keinen vertraglichen Rahmen gibt und b) dass Statsbankrott und GREXIT nicht durch einen vertraglichen Atomatismus gekoppelt sind. Ich suche beim Lesen zugegebenermassen auch nicht nach Bestätigung von Vorurteilen, sondern nach Informationen.

Ökonomisch macht die Kombination Staatsbankrott und Euro-Beibehaltung allerdings überhaupt keinen Sinn, sie ist von allen dummen Entscheidungen die dümmste. Weshalb die Vermutung, GREXIT nach Statsbankrott, durchaus Sinn machte, sie unterstellte Vernunft.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@thorha: Was genau das ist, was in den Zeitungen als wenn nicht zwingend institutionell-regulatorischer, so doch qua höherer Vernunft sich einstellender Automatismus dargestellt wurde und von HM555 erstmal auch nur so (ohne des Bezeichnung des Grundes) als Leseerfahrung mitgeteilt wurde, jedenfalls wenn man beim Lesen nach Informationen sucht und nicht nach der Bestätigung von Vorurteilen.

Seid Ihr immer noch am Kabbeln? Ich beginne langsam meine Meinung zu ändern, das wäre unproduktiv. Offenbar trägt allein das als Motivation ganz schon weit.
Zum Thema Automatismus zum Grexit empfehle ich den letzten Blog-Eintrag vom Lübberding, dem ich nicht ganz folgen kann, trotzdem.
Wünsche allen eine schöne Woche.

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Also wenn das alles schon hundertmal beschrieben wurde, was soll dann die Frage vom FAZ-Kommentator?
Und was soll dann das Wörtchen "automatisch" in dieser Frage bedeuten? Wenn 100 mal vorher der Hinweis kam, dass es da keinen Automatismus gibt?
Liest er vielleicht seine eigene Zeitung nicht ? Oder suchen die vielleicht auch die FAZ-Autoren in ihren eigenen Artikeln nicht nach Informationen, sondern nur nach Bestätigung ihrer Vorurteile?
Und was könnte ihn veranlasst haben, auch noch die EU-Mitgliedschaft Griechenlands in Frage zu stellen?
Kann er überhaupt lesen und tut er es auch?
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Fragen über Fragen.

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Zu Lübberding möchte ich anmerken:
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Ich halte diesen Vergleich mit den "Schlafwandlern" vor 1914 im Detail zutreffen, aber im Ganzen sehr fragwürdig.
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Denn auch damals waren nicht die aktuell handelnen Personen und deren Fehlentscheidungen schuld, sondern das imperialistische System, das auf diesen Konflikt hin angelegt war.
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Und so ist das heutige "Europa" eine Fehlkonstruktion, die irgendwann platzen muss.
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Die Situationslogik, welche die Akteure zum Crash treibt, mag tatsächlich ganz ähnlich sein. Aber das Spiel ist trotzdem ein ganz anderes.
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Mir scheint ein Vergleich mit 1914 darum unzulässig, weil er so tut, als wäre das Ausscheiden eines kleinen Landes aus der europäischen Schuldenunion ein Ereignis von ähnlicher Tragweite wie der Ausbruch eines Weltkrieges.
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Diese Art von Dramatisierung verrät m.E. das genaue Gegenteil von nüchternem, aufgeklärten, realistischen Denken (welches die geistigen Regimebefürworter doch sonst immer für sich in Anspruch nehmen). Was immer in oder mit Griechenland jetzt passieren wird: Es wird vergleichsweise unbedeutend sein. Es geht hier nicht um Krieg und Frieden.
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Es geht auch nicht darum, dass hier
"...e das europäische Projekt mit Volldampf vor die Wand gefahren ist."
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Denn selbst im schlimmsten Fall (Griechenland tritt aus der EU aus und schließt mit Russland ein Wirtschaftsbündnis) würde das "europäische Projekt" auf dem Rest des Kontinents ja fortbestehen. Luxemburg wäre weiterhin Luxus-Shopping-Metropole und die Briten hätten nicht weniger Grund, beim kommenden Referendum mit JA zu stimmen.
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Und dann weiter über die Politiker:
"Sie waren von ideologischen Überzeugungen und innenpolitischen Zwängen geprägt, zudem mit der Funktionslogik europäischer Institutionen heillos überfordert."
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Was soll das heißen? Alle Politiker sind doch von Überzeugungen geprägt, oder sollten es zumindest sein. (Und natürlich wird ihr jeweiliger Gegner diese Überzeugungen immer als "ideologisch" verdammen).
Und natürlich sind auch alle Politiker immer "von innenpolitischen Zwängen geprägt", zumindest in Demokratien. (Und, auch Diktatoren, die sich allzu fest das Gegenteil eingebildet haben, sind auch schon auf die Nase gefallen).
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Und mit welcher "Funktionslogik" welcher "Institutionen" sollen sie da "überfordert" sein? Die Institutionen funktionieren ganz genau so, wie es sollen, nur können sie die politische Entscheidung halt nicht herbeiführen.
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Mein Einwand zu Lübberding: Unsere politische Klasse handelt seit Jahrzehnten irrational, und nicht erst seit ein paar Monaten. (Genau wie 1914, nebenbei). Sie war befangen im religiös überhöhten Wahn, dass Europa ein Selbstläufer sei, ein Automatismus, ein Unumkehrbarer Prozess. Vernünftige Realisten hätten ihnen immer schon sagen können, dass es so etwas in der Weltgeschichte nicht gibt.
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Vor 1914 hatten die Eliten einen anderen (böseren, agressiveren) Wahn. Als sie aus dem erwachten, haben sie als erstes eine Dolchstoßlegende geschaffen.
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Noch haben wir die Chance, so etwas diesmal zu verhindern. Indem wir, statt nach Schuldigen zu suchen, einsehen, dass sich "Europa" spätestens in den 90ern in einen neofeudalen Moloch verwandelt hat, dessen Verschwinden nur begrüßt werden kann (um den Weg frei zu machen für eine andere europ. Integration auf demokratischer Grundlage).
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Diese Einsicht fällt überaus schwer, weil sie ja für unsere politische Klasse eine narzisstische Kränkung bedeuten würde. Das wird ein großes Geflenne geben bei den Ärmchenhebern und ihrem Hofstaat.
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Aber darauf dürfen nüchterne, aufgeklärte Demokraten keine Rücksicht nehmen.

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@slothro:
Danke für den Hinweis auf Lübebrding. Ich musste nach den ersten paar Zeilen abbrechen - das war schon fast Hysterie und soooo wichtig ist Griechenland für Europa nicht.

Was die Motivation angeht, den Pokal lasse ich Meier alleine. Der geht mit seiner spezifischen Erinnerung an vergangene Streits in den letzten Monaten durch mehrere FAZ-Blogs hausieren, ohne dass ich ihn dort auch nur erwähnt hätte. Derlei Verhaltensweisen überlasse ich dem Pöbel.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Mir geht es nicht nur um meine Person, sondern um die Herstellung / Aufrechterhaltung eines erträglichen Diskussionsklimas -- über mehrere FAZ-Blogs hinweg.
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Dazu möchte ich einen Beitrag leisten, in dem ich das Publikum über bestimmte notorische Verhaltensweisen bestimmter Dauerkommentatoren informiere.
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Der Streit ist eben nicht "vergangen", solange dieselben Personen auf immer dieselbe destruktive Weise Streit suchen.
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Es wäre nicht fair, all diejenigen, die sich diese Person nach mir als Zielscheibe ausgesucht hat, mit meinen Erfahrungen alleine zu lassen.

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ich meine: ihnen meine Erfahrungen vorzuenthalten.
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Über Monate hinweig in dieser Weise angekläfft zu werden kann durchaus belastend sein.

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Und ich behalte mir ausdrücklich das Recht vor, auch weitere Beleidigungen, Unterstellungen und grobe Thorheiten zu notieren und ggf. später einmal zu zitieren.
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Wem das nicht gefällt, der soll halt weniger aggressiv auftreten.

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Echt? Süss.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Na ja oder letzte Woche.
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Hm555 schrieb (1): "Mit diesem Argument kann man [gemeint war Don Alphonso] keine Ehre erwerben".
Reaktion ThorHa: "Hm555 hat seinen Gegenüber [= Don Alphonso] für ehrlos erklärt".
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(1) Zitate sinngemäss aus dem Gedächtnis.

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Oder jetzt heute oben.
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Ja, vermutlich hinterlassen meine Kommentare den Eindruck, ich läse Zeitung nur um in meinen Vorurteilen bestätigt zu werden.
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Warum soll man mir das nicht offen ins Gesicht sagen?
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Machen das nicht alle so? Werden sinnvolle Diskussionen nicht immer auf so eine Weise eingeleitet?

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Aber das sind jetzt nur 2 Beispiele von 1000, jede Woche kommen ein paar dazu.
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Permanent mit sowas bombardiert zu werden ist nicht witzig, und der Ausweg kann nicht darin bestehen, dass er sich dann halt ein anderes Opfer sucht.

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Ich freue mich auch darüber, dass hansmeier555 in Zukunft nie wieder polemische Übertreibungen verwenden wird. Schliesse mich dem - dann - gerne an.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Gemeint ist: Wer nicht meine Meinung hat, den werde ich weiterhin persönlich beleidigen.
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Denn schon dadurch, dass einer nicht so denkt wie ich, erklärt er mich ja implizit zum Dummkopf , und wenn ich ihn dann ganz explizit so nenne, dann reagiere ich nur auf seine Provokation!
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Frisches Beispiel: Wenn z.B. jemand, das, was man freundlicherweise als "europäische Migrationspolitik" umschreiben könnte, einfach "Abschottung" nennt, dann dürfen sich 60 Prozent der europäischen Wahlbevölkerung von ihm mit Fug und Recht persönlich beleidigt fühlen ....

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Gemeint ist: Wer nicht meine Meinung hat, den werde ich weiterhin persönlich beleidigen.
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Denn schon dadurch, dass einer nicht so denkt wie ich, erklärt er mich ja implizit zum Dummkopf , und wenn ich ihn dann ganz explizit so nenne, dann reagiere ich nur auf seine Provokation!
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Frisches Beispiel: Wenn z.B. jemand, das, was man freundlicherweise als "europäische Migrationspolitik" umschreiben könnte, einfach "Abschottung" nennt, dann dürfen sich 60 Prozent der europäischen Wahlbevölkerung von ihm mit Fug und Recht persönlich beleidigt fühlen ....

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Πόλεμος

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Ein anderes Beispiel findet sich gleich hier oben.
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Ja, glaubt einer, der hätte mir ohne Anlass unterstellt, in Zeitungen nur nach Bestätigung meiner Vorurteile zu suchen?
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War mein Posting oben (hansmeier555, Montag, 29. Juni 2015, 08:23) etwa keine "polemische Übertreibung", keine Provokation, die Reaktionen wie die von 8:43 etwa keine völlig angemessene Erwiderung?
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So in etwa wird er künftig weitermachen, will er damit sagen.

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Die angenehme Zurückhaltung, das ernsthafte Bemühen um Diskurs und die Nichtpolemik im Überblick:

Unsere politische Klasse handelt seit Jahrzehnten irrational, und nicht erst seit ein paar Monaten. (Genau wie 1914, nebenbei). Sie war befangen im religiös überhöhten Wahn,
...
Was die Eliten als alternativlos vorsetzen, wird vom Besitzbürger dann auch geschluckt und unterstützt. Weil er viel zu opportunistisch und feige ist, innerhalb des Establishments durch irgendwas aufzufallen, was "nicht erlaubt" ist.
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Über-Ich des deutschen Besitzbürgers ist, mit der er ewig hadert.
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Sein Hass auf die Linke, seine Flüche und Verwünschungen sind zugleich ein Winseln um Gnade und Anerkennung


Ach, ich hör schon auf. Bin immer wieder ein wenig fassungslos darüber, wie jemand, der fast ausschliesslich mit grossflächigen Pauschalverleumdungen und -beleidigungen arbeitet, vorgibt, er sei ernsthaft irritiert darüber, dass jemand ihn persönlich derselben Behandlung aussetzt.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Und dann immerzu das faktenunabhängige Dauergewinsel darüber, dass man ihn angeblich "Nazi" genannt hätte. Ganz egal, ob das so war oder nicht.
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Und seine häufigen Klagen über die bösen Mitmenschen, die ihn immer "in Schubladen stecken" oder "ad personam" argumentieren.
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ER versucht nüchtern und sachlich zu bleiben!
Er gibt sich da redliche Mühe!
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Aber dann kommen die bösen Widersprecher und Andersmeinenden mit ihren persönlichen Angriffen, ihren polemischen Übertreibungen und ihren Nazivorwürfen und machen es ihm einfach unmöglich, nicht in gleicher Münze zu antworten.
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Sieht der die Welt wirklich so?
Ich fürchte ja.

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Also zu dem, was ich über den "deutschen Besitzbürger" geschrieben habe, stehe ich voll und ganz.
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Natürlich gilt das nicht für jeden einzelnen. Das ist tatsächlich Polemik, die ich aber in dieser Form auch für völlig legitim halte.
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Ebenso "schlimme" Beispiele lassen sich massenhaft (natürlich auf viel höherem geistigen Niveau) bei so ziemlich allen Schriftstellern und Denkern der letzten 200 Jahre finden.
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Wer eine Öffentlichkeit will, in der so etwas nicht mehr geschrieben werden kann, ohne Duellforderungen nach sich zu ziehen, der wünscht sich wohl in die Zeit des Ancien Regime oder den Vormärz zurück.
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Wenn jemand so über Gruppen schreibt, denen ich selber angehöre, fühle ich mich nie persönlich beleidigt und antworte auch nicht mit persönlichen Beleidigungen.
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Dass jemand das ernsthaft so sieht und vertritt:
Da beleidigt einer das deutsche Besitzbürgertum -> also auch mich persönlich -> also darf man ihn auch persönlich zurückbeleidigen,
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das halte ich für ausgesprochen skurril, ja für weltfremd.
Nach meiner Meinung wäre so ein Ethos mit der "offenen Gesellschaft" nicht vereinbar.

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Hupps und hilfe!
"Skurril" und "weltfremd" sind natürlich auch schon wieder Beleidigungen, stimmts?

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Sehen Sie - und genau da trennen wir uns. Ich halte gruppenbezogene Pauschalverunglimpfungen für zulässig (da von der Meinungsfreiheit gedeckt), aber für keinen Deut besser, als direkte, auf eine Einzelperson bezogene Verunglimpfungen.

Diese angeblich akzeptablen Pauschalpolemiken waren tatsächlich nur eine Erfindung des deutschen Bildungsbürgerfeiglings, um Duellen mit dem Adel aus dem Wege zu gehen. Das macht sie a) nicht besser und b) damit auch keineswegs zu einem notwendigen Bestandteil öffentlicher Debatten.

Ich behandle Leute, die pauschal verunglimpfen, exakt so, wie Leute, die persönlich verunglimpfen. Meier möchte einen Unterschied, eine Art Pauschalbeleidigungs-Sondererlaubnis für sich selbst als Traditionshüter bildungsbürgerlicher Polemik. Und reagiert empfindlich wie ein kleines Mädchen, wenn man diesen Anspruch nicht akzeptiert.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Aber schön, dass es raus ist: Der fühlt sich schon einfach dadurch beleidigt und gekränkt, dass auf diesem Planten Menschen mit anderer Meinung herumlaufen.
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Denn seien wir ehrlich: JEDE politische Meinung beruht ja im Kern auf nichts anderem als auf Überzeugungen, die irgendjemand anders als "Pauschalverleumdung" und "Pauschalbeleidigung" empfinden könnte.

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Echt? Sie halten "Winseln", "opportunistisch", "feige" und "befangen im religiösen Wahn" für politische Meinungsäusserungen?

Wo genau habe ich Sie Armen dann in den letzten Monaten eigentlich beledigt? Das meiste flog jedenfalls weit unter dieser Schwelle durch.

Mann, sagen Sie doch einfach ganz offen, dass sie andere gerne qua Zugehörigkeit zu einer Gruppe pauschalverleumden, weil Ihnen das grossen Spass macht. Ihre Versuche, das zu bildungsbürgerlich entscheidender Polemiktradition für eine gepflegte Öffentlichkeit zu erklären - finden Sie das nicht auch ein wenig, ein ganz klein wenig ... albern?

Thorsten Haupts

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Also diese Auffassung (15:44) steht im klaren Widerspruch zum Grundgesetz und der einschlägigen Rechtsprechung (nicht erst seit '49, sondern wohl schon seit 1871).
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Das ist ja der leibhaftige Don Quichote! 1605-2015, wie schnell doch die Zeit vergeht!
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Konsequent durchgehalten wäre das der schnellste Weg in die Klapse.

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Sie haben - gerne - das letzte Wort. Wie erwartet war es eine Verleumdung :-) :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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Ich teile cum grano salis Anaylse und Ansicht von hm555, aber auch den Anspruch von thorha, - ich sag´s mal diplomatisch - polemisch argumentieren zu dürfen, auch wenn es mir nicht so liegt (und auch wenn ich das oft nicht im Detail verfolge, weil es mir keinerlei Gewinn bringt.) ...
Es schadet aber der Gesprächskultur hier, meine ich , wie grundsätzlich Polemik, Platzhirschgetue und dieses Ich-habe-aber-er-hat-vorher Gerede. Es nimmt jeden Witz raus, stumpft die Bereitschaft zu einer ironischen Note und Weitergabe bescheidener persönlicher Erfahrungen, die nicht ganz so groß und welterklärend daher kommen können.
Reißts Euch mal ein bißchen zamm. Messt Euch an Geistesblitzen, nicht an der endlosen Weite der Schlachtfelder.

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Natürlich sind
"opportunistisch",
"feige"
und "Befangenheit im religiösen Wahn"
politische Einschätzungen.
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Wer wollte bestreiten, dass Politiker oft opportunistisch oder feige agieren? Sind das etwa keine üblichen Begriffe der Politikbeschreibung?
Ist es wirklich unzulässig, den Glauben an die Unumkehrbarkeit der europäischen Integration als eine "Religion" zu bezeichnen?
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Winseln ist polemisch, das gebe ich zu. Aber da ging es ja auch nicht um "Politik", sondern um die Intensität, mit der sich einige Vielschreiber an der "Linken" abarbeiten. Das versuchte ich mir zu erklären und das war dann halt meine Hypothese.
.
Was soll das heißen:
"Mann, sagen Sie doch einfach ganz offen, dass sie andere gerne qua Zugehörigkeit zu einer Gruppe pauschalverleumden"
.
Wie kommen Sie darauf?
Ich versuche einfach nur, mir das Verhalten mancher Gruppen plausibel zu erklären, so rational und objektiv ich es kann. WEnn sich irgendwer durch meine Hypothese beleidigt fühlt, dann war das nicht meine Absicht. Es läßt sich aber wohl auch nie ganz vermeiden.

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Sie beide könnten sich zusammentun und Eintrittsgeld verlangen.

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Was war denn an meinem "letzten Wort" (16:02) bitte schön die "Verleumdung"?
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Ich habe doch mich doch klar auf die Auffassung bezogen, und nicht auf den, der sie vertritt. Und selbst wenn meine Einschätzung falsch wäre, wäre sie dann "verleumderisch"?
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Und selbst wenn man "Don Quichotte" jetzt persönlich nimmt -- ist wäre das dann eine "Verleumdung"? War Don Quichote denn ein Verbrecher?
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Im schlimmsten FAll könnte er sagen: Der macht sich über mich lustig! (Was aber bei strengster Auslegung grade mal an "Beleidigung" heranreichen dürfte, aber eigentlich auch nicht ganz: Don Quichotte ist ja auch Sympathieträger, oder nicht?)
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Trotzdem: Er fühlt sich (wie so oft) "verleumdet", natürlich persönlich.
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Meine Einschätzung ist wirklich die: Er leidet an einer krankhaft übersteigerten Ehr-Empfindlichkeit, weswegen ihm alle Maßstäbe verrutschen. Ob jemand seine Auffassungen, sein Herkunftsmilieu, seine Lieblingspartei oder seine Vorbilder angreift -- immer fühlt er sich auch ganz persönlich angegriffen. Und er ist fest davon überzeugt, dass auch ganz genau ER gemeint ist, und die Angriffe eines Hm555 auf seine Meinungen, Milieu und Vorbilder natürlich nur den Zweck haben, ihn zu treffen.
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Nochmal: Der erlebt es wirklich so und das erklärt sein Verhalten.
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Was soll man da jetzt machen?
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WEnn man jetzt darauf Rücksicht nehmen und sich ernsthaft so verhalten wollte, wie es diese Person verlangt, um künftig nicht mehr ihren Rache-Beleidigungen ausgesetzt zu sein: ja dann dürfte man REgierung, Gesellschaft, Wirtschaft oder Bundeswehr künftig nie wieder kritisieren oder irgendwie negativer beschreiben als ihm gefällt. Ansonsten hätte man ja auch ihn beleidigt (oder andere Personen, als deren Rächer er sich emfindet), und müsste dann wohl die Konsequenzen tragen!
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Man denke mal an Bert Brecht: Die Gründung einer Bank ist schlimmer als der Einbruch in eine Bank.
Dann könnte so ein Bankgründer ja daraus das REcht ableiten, Brecht wider besseres Wissen als Bankräuber anzuzeigen: Wie du mir, so ich dir! Du nennst mich einen Räuber, dann ich Dich halt auch!.
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Oder man denke doch einfach mal an die Rahmenbedingungen, unter denen wir hier schreiben.
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Nehmen wir mal an, jemand würde in den Texten des Don Alphonso in so einer inquisitorischen Manier nach "Pauschalverleumdungen" fahnden und diese immer stantepede durch persönliche Gegenangriffe ahnden -- wie würde das wohl ausgehen?
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Also das würde ich mir gerne einmal mit ansehen.

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Meier, Quark. Ich bin generell kein grosser Freund davon, ganzen Bevölkerungsgrossgruppen pauschal und aus der persönlich unangreifbaren Anonymität heraus alles Miese zu unterstellen, dass sich so im eigenen Kopf befindet. Ich nenne das Hetze. Und das ist, was mich stört, das hat mit meiner Herkunft oder was auch immer null zu tun.

Mir gefallen die Auswirkungen einfach nicht. In der Politik sind die grausam offensichtlich - jeder, der woanders besser arbeiten und/oder mehr Geld verdienen kann, meidet sie, wie die Pest. Weil, wie hm555 ganz richtig bemerkt, jeder Depp alle über einen Kamm scheren und sie deftig beschimpfen darf, Gegenwehr praktisch unmöglich. Und weil das schleichend zum öffentlichen Debatten-Standard geworden ist.

Deshalb erlaube ich mir ab und an einen persönlichen Piekser. Und stelle fest, dass Leute im Austeilen immer besser sind, als im Einstecken. Das als bildungsbürgerliche Tradition zu verkaufen, auf die Idee wäre ich zugegeben nicht gekommen. Muss mal in die Debatten schauen, die Marx oder Voltaire so geführt haben - dann komme ich vielleicht zurück und erkläre meine Art zum bildungsbürgerlichen Standard.

Bis dahin bin ich aus der Debatte raus. Tut mir wirklich leid, dass Meier so stark angefasst ist, dass er daraus eine persönliche Vendetta macht, ich nehme in Zukunft mehr Rücksicht auf sensible Gemüter.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Also wer die allgemeine "Hetze" bekämpfen will, der könnte dafür wirklich geeignetere Spielplätze finden als diesen Blog hier, oder?
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Und wenn keine übleren Hetzer gibt als Hm555, dann vielleicht doch manche mit größerer Reichweite?
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Also im ERnst, für mich ist das hier auch ein Ort, ungezwungen mal Gedanken und Meinungen zu äußern, auch obrigkeits- und politikerkritische, oder auch satirische, oder auch halt mal völlig unqualifizierte Schmähkritik, ohne darum gleich selber permanent angeblafft und fehlzitiert und persönlich provoziert zu werden. So eine Art Stammtisch zum Meinungsaustausch.
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Wie hoch sollte man denn die Wahrscheinlichkeit einschätzen, dass irgendein fähiger Nachwuchspolitiker hier mitliest und dann, durch HM555's gewissenlose Hetze, zu unser aller Schaden von seiner Berufswahl abgebracht wird?

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Aber trotzdem nochmal weitergedacht:
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Nehmen wir mal an, die Politiker hätten jetzt die Möglichkeit zur "Gegenwehr" -- also sich gegen die Schmähkritik der Deppen zu wehren (etwa durch Internet-Überwachungen, Berichte von Vertrauenspersonen etc. sowie juristisch durch Paragraphen wie "Beamtenbeleidigung", "staatsfeindliche Hetze", etc.) und würden diese Möglichkeit dann auch nutzen.
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Wie würden wir das dann finden?
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Ich meine: Die Technik (elektronisch wie juristisch), mit der sich Politiker gegen Hetze und Schmähkritik effektiv wehren können, existiert!
Man müsste sie nur wieder anknipsen.

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@thorha, mir scheint, daß Sie hier vor allem "Debatten" suchen und entsprechend danach trachten, deren Anspruch und Regeln auf alle Kommentare anzuwenden.

Ihr gutes Recht, aber das sieht eben nicht jeder so.

(Ist vielleicht auch ein Grund, warum viele von mir geschätzte Kommentatoren hier nicht mehr auftauchen, sondern sich -immer noch &weiter so!- lieber im ehemaligen Privat- Stützenblog an ihrem "Trinkbüdchen" versammeln.)

Ich persönlich suche hier nicht Stringenz oder Konsequenz, sondern interessante abseitige Gedanken und Erfahrungen -am liebsten amüsant vorgetragen- und da fühle ich mich vom Meier ziemlich gut versorgt...

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Aber bitte morgen nicht wieder dieselbe Schallplatte: ningeln wurde heute ausreichend durchgejodelt, die Dosis reicht Monate.

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@molinero: Das ist doch mal ne Erklärung, mit der auch ein Rechter was anfangen kann. Ist okay und wird beherzigt. Ein paar Piekser weniger (Verzicht kann ich einfach nicht versprechen).

Gruss,
Thorsten Haupts

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...dabei liegt die Lösung doch auf der Hand:

thorha nimmt nicht mehr Bezug auf hm555s Beiträge.

Ausnahme: wenn seine Kritik so geistreich und amüsant ist, daß die Pointe eine Ausnahme rechtfertigt.

Meier jedoch, wenn er dem thorha einen mitgeben will, muß das so elegant machen, daß der das nicht mitkriegt.

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Es tut mir leid, das heute mal wieder geflutet zu haben.
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Aber sonst herrscht ja öfter mal tagelange komplette Funkstille, da wirkt es auf mich nicht so, als hätte ich eine Konversation plattgetrampelt.
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Aber solange ich hier immer wieder mal grade so im Vorübergehen als Lügner, Verleumder, Feigling, was weissich tituliert werde, weil einem Wertkonservativen irgendeine Äußerung über das Bürgertum oder die EU-Kommission nicht gefiel, wird die Atmosphäre beeinträchtigt bleiben. Wem das nicht gefällt, der wird halt auch mal selber Partei nehmen müssen statt immer nur Popcorn zu knabbern.

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Gut, hm555, gestern war das alles noch nicht ratifiziert, aber ab heute gilt qua fehlender Gegenmeinungen leider §2 von 29/6/15: 23.37.

An seinen §1 hat er sich schließlich bisher auch gehalten.


(Partei nehmen würde ich im Moment für Syriza, rein aus Revolutionsromantik und metaphorisches Popcorn knabbern wir fast alle)

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Machen Sie sich keine Illustionen.
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Das ist ein Überzeugungstäter.
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Seine Maxime hat er ja immerhin erfreulich aufrichtig offengelegt: Wer die Politiker "pauschal verunglimpft", der muss dann auch ertragen, dass man ihn persönlich beleidigt.
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Das ist seine fixe Idee.
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Ich fürchte, auf lange Sicht wird man ihn vor die Wahl stellen müssen: Ob er auf diese fixe Idee verzichtet oder auf die Möglichkeit, hier weiter zu kommentieren.

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Mensch Meier,
Sie sind hier so wie Ich und thorha nur Gast. Könnten Sie ihre Empörung vielleicht zurückfahren? Oder gleich ein eigenes Blog eröffnen. Ist hier wirklich nicht schwer.
Ansonsten ist das Gejammer nur noch peinlich, speziell in der Kommentarspalte eines fremden Blogs.

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Mit dem Gejammer werden Sie leben müssen, solange die Ursache bestehen bleibt.

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Diese Thorha-Methode, andere immer wieder mal einfach so "anzupieksen", könnte ich ja mal zu Demonstrationszwecken auch bei anderen hier vorführen.
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Mal gucken, wie lange die das dann durchhalten ohne zu jammern.

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Kann jemand bitte Lutscher verteilen, damit sich alle wieder lieb haben?

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Sie möchten doch nur selber einen, geben Sie's ruhig zu.

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@ hansmeier666 - nebenbei, auch wir wissen ihre ironie hoch zu schätzen

ein gewisser pispers hat für sich "bzgl. der medien" anscheinend eine erklärung gefunden, hier ab ca. 45:30 ein paar minuten

https://www.youtube.com/watch?v=lWKR7tN1Stc

auch uns war relativ noch nicht so deutlich geworden, dass selbst "spon" via gruner & jahr und julia jäkel personell und inhaltlich weitgehend direkt bei liz mohn und frau dr. merkel "aufgehangen" wäre. (wir alle wisssen, "führung heißt, die geschicke einer gruppe bestimmen durch person und charakter der gruppenleitung" - also zielgerichtet richtige auswahl der einzelverantwortung on top; "wie der herr, so's gescherr" hätten manche evtl. früher gesagt.)

http://tinyurl.com/qjjfkgb

- Erwerb aller Anteile der Jahr Holding
- Strategischer Meilenstein zur Stärkung der Inhaltegeschäfte
- Laufende Transformation von Gruner + Jahr wird fortgesetzt
- Bekenntnis zu Journalismus und Wert von kreativen Inhalten im digitalen Zeitalter

es sind schwierige zeiten, ein älter werdendes volk braucht führung - und erlösung/bewahrung von/vor überforderung durch weltmärkte/weltmarktanforderungen? ("papa, wenn ich groß bin, bleibe ich auch spießer!?")

und es handelt sich um alte frauen, die auswählen, "vorwollen".

... und hochverdiente leute, die früher sogar bibliotheken gegründet haben. "Denn Lesen, der Zugang zu Literatur und Bildung ist einer der Ansätze der Bertelsmann-Stiftung im Kampf gegen Unwissenheit und Elend." http://tinyurl.com/p6xla6q



nachtrag: evtl. wäre's für manche noch die aufgabe, hatten wir bei uns in letzter zeit verschiedentlich so gedacht, das eigene leben auch revue passieren lassend - auch früher längst bewusst herbeigeführte entscheidungen bedenkend - sich nochmals klar zu machen, wie groß nicht nur gefühlte, sondern tatsächlich existierende soziale unterschiede in der tat wären: herr wickert z.b., jung verheirater hausmann mit zwillingen einer berufstätigen mutter, reflektierte hier den pers. übergang von einer gewissen, hüstel, "büroregelmäßigkeit" ins "anschließend freiere" leben. also im alter von mitte 60 erlebt. und ja, andere, nicht minder freie oder verantwortliche suchten, fanden oder nahmen das, wissend was sie taten und kaum ebenfalls auch nur leidlich gebildet, schon mit mitte 30 für sich so in anspruch, wären also längst schon viel weiter, in einem anderen leben auch.

http://tinyurl.com/nqsyhqh

wobei herr wickert auch hier immerhin in einem punkte paradigmatisch erwähntenswert bedeutsam geworden wäre, im rahmen der üblichen familiären tischgespräche eben:

"Der Ex- Tagesthemen-Moderator sagte im August 2006 dem Magazin "Der Spiegel": "So weit ich zurückdenken kann, saß mein Vater immer an einer Schreibmaschine. Er hatte in meinen kindlichen Augen nichts anderes zu tun. Er schrieb.""

Welch wunderbare Kritik an all diesen tumben Kochern, Essern und Genußtrinkern und sonstwie Oralselbstverwöhnern, aus/von denen sonst nichts kommt - "die Welt braucht sie nicht". Aber Söhne, die von ihren Vätern sagen, sagen können, sagen könnten, "mein Vater saß eigentlich die meiste Zeit am Schreibtisch und schrieb, so oft ich in sein Zimmer blickte war es so", die braucht es, bräuchte es häufiger.

http://tinyurl.com/p7ml9aw
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Auf eine vom derzeitigen BP signierte Ehrenurkunde wäre ich allerdings auch nicht wirklich scharf.

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@slothro
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Sie haben Recht, was die Folgen betrifft.
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Aber ich halte es NICHT für eine "akzeptable Polemik" wenn mir jemand immerzu Aussagen unterschiebt, die ich nie gemacht habe.
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Er soll ruhig alle Gruppen "pauschal verunglimpfen", von denen er denkt, dass ich ihnen angehöre.
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Aber dass er jetzt ausgerechnet mich (einen anonymen Troll) zum Objekt der Rache aller Rangminderungen und Demütigungen machen will, die Preussen und sein Adel seit 1806 haben erleiden müssen, das finde ich wirklich nicht ganz normal.
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Und solange das nicht aufhört, wird hier auch keine Atmosphäre von "lockerem Witz" und "Geplauder" zurückkehren.

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Heute kann jeder Bürger am Stammtisch sagen oder in sein Blog schreiben: Diese Politiker sind doch alles Gauner und Verbrecher!
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Ja und trotzdem schützt der Gesetzgeber (also das von nämlichen Bürger als Ansammlung von Gaunern und Verbrechern pauschalverunglimpfte Parlament) weiterhin alle seine individuellen Ehrenrechte. Auch wer so etwas sagt (und sei es völlig zu unrecht) darf seinerseits nicht ebenfalls von jedermann als "Gauner" oder "Verbrecher" bezeichnet werden.
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Das ist schon seltsam, wenn man es erst einmal bedenkt.

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Ich habe mich Ihnen gegenüber hinreichend positioniert.
Das hier ist nicht mein Spielplatz oder mein Salon. Deshalb halte ich es für bedenklich, die Streitkultur hier an einer Person festzumachen oder für zwingend zu halten. Ihrer beiden Beiträge erscheint für mich Außenstehenden so ausladend, dass doch ein wenig die Vermutung von überborderndem persönlichen Engagement, Ehrgeiz und vice versa dann eben auch Verletzlichkeit aufkommen will. Das ist für mein Verständnis vonder Funktion der Kommentare einfach zu viel.
Es gibt auch noch andere hier, die ich gerne wieder hören würde. Und dessentwegen würde ich es schon begrüßen, wenn wieder ein wenig mehr Atmosphäre hereinkommt, wenn Sie verstehen.

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ja, sicher gerne, nur die zeiten scheinen eben auf veränderung zu stehen. ok, das tun sie immer, aber besonders für die generation@?

@555 - bloß nicht irre machen lassen, ihre bildung wie ihre bemerkungen sind alle immer hochwillkommen - vor allem aber evtl. hier den ganzen text in ruhe lesen, die vielfalt des jetzt zur kenntnis nehmen, wir alle wären längst eingebetteter in einen globalen ereignisstrom, als wir meinten?

http://www.spangdahlem.af.mil/news/story.asp?id=123452114

"by Staff Sgt. Joe W. McFadden, U.S. Air Forces in Europe and Air Forces Africa Public Affairs" - Danke Herr Feldwebel! Auch dass Sie ihre Sorgen und Nöthe mit uns teilen!

(viele derjenigen, die hier gegen 555 stänkerten, wären vermutlich eh alles nur vom typus "alter offizier, gestrig" - und könnten und wollten wohl bloß nicht mehr wahrhaben wollen, dass der "@-fortschritt" es mit sich brächte, dass vollkommen normal die feldwebeldienstgrade heute halt preiswerter und effektiver teile der frühren offiziersarbeit mit ablieferten - wäre aber so, nicht mehr, nicht weniger.) (und westvierteln z.b. könnte das teils evtl. auch nur recht sein?)
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Seltsam, die Hälfte der Kommentare schreibt der Fünfhundertfünfundfünfziger, indem er mit sich selber spricht.

Zuviel für Zufall.

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Und was folgern Sie daraus?

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Nichts. Wer bin ich, irgendwas zu folgern?

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Welchen Sinn macht dann die Erwähnung des Beobachteten? Hat sie nicht ohne die Folgerung ein Gschmäckle?

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Max Goldt - Was man nicht sagt

(zu "Sinn machen": ab 15:32)

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Grexit, haha!
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Jede Wette: Diese Möglichkeit, trotz Insolvenz im Euro zu bleiben, haben Tsirpas und Varoufakis schon lange vor ihrem Wahlsieg im Januar juristisch geprüft.
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Im Gegensatz zu unseren Qualitätsjournalisten. Für die kommt das jetzt wie ein Blitz aus heiterem Himmel.

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Das hier war mal ein sehr feiner und angenehmer Salon. Inzwischen geht es hier schlimmer zu als in einer Neuköllner Eckkneipe kurz vorm Morgengrauen. Unerträglich!

Wenn gewisse Personae mal ihre arg mitteilungsbedürftige Dramatik etwas zügeln könnten wäre wohl manches gewonnen. Banale Selbstgespräche führt man im Übrigen so, daß nicht sämtliche Lebensformen des Planeten davon in ungewollte Kenntnis geraten.

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Also mir war es, alles in allem, hier in den letzten Monaten eher zu still und zu langweilig.

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Wenn Ihnen langweilig ist, dan schnitzen Sie sich doch bitte eine Pestrassel und laufen sodann mit wirrem Gesichtsausdruck, nackt und zeternd, durch die Straßen. Dann wird Ihr Leben sicher bunt und ereignisreich.

Ich für meinen Teil werde mir jetzt einen Tee im Silberkännlein bereiten und bei einer lauen Brise und leisem Vogelgezwitscher sehr entspannt weiter den abenteuerlichen Unfug des hellenischen Gouvernements aus der Ferne betrachten.

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Ich bin enttäuscht darüber dass Sie kein Wort über die Tischwäsche verlieren. Ob Sie in der Lage wären zu erläutern, worin denn der abenteuerliche Unfug des hellenischen Gouvenements (Ihre Wortwahl! Die würden das sicherlich anders ausdrücken) bestehen soll?

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Tischwäsche: Britische Handarbeit, Leinen, antik, zauberschön bestickt, Sommerblümchen, Spitzenborte.

Weiters: Wenn man einen komplett durchgeknallten Totalbekloppten schreiend durch die Straße rennen sieht muß man das eigentlich niemandem der Umstehenden erläutern.

Zuletzt: "...and Socialist governments traditionally do make a financial mess. They always run out of other people's money. It's quite a characteristic of them." (Margaret Thatcher, 1976)

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Dafür hat Hans Huett den schönen Begriff des Neo-Biedermeier geprägt. Ich bin untröstlich darüber dass er sich nicht ins Französische übersetzen läßt. „Wenn man einen komplett durchgeknallten Totalbekloppten schreiend durch die Straße rennen sieht muß man das eigentlich niemandem der Umstehenden erläutern. “ Ach, und das tut das griechische Gouvernement gerade? Sie haben entweder bessere Quellen als wir Alle oder Sie haben sich selbst beschrieben.

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Contenance, Monsieur Parfois !

Ts-ts

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Ou Madame?

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Bitte nicht noch mehr Rotwelsch!

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Ond borum net?

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Ohne Rotwelsch keine grüne Wolke ...

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Auch die Thatcher hat vor Pauschalverunglimpfungen und Verleumdungen also keinen Halt gemacht. Hm.

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Damit hat sie ihr Publikum, solch ein Publikum, gefunden. Wenn es denn mehr sein soll als Silberkännchen in diesem Moment sein können:
http://www.theguardian.com/world/2015/jun/29/greece-chaos-syriza-gamble-banks-closed-referendum?CMP=share_btn_tw

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Die BJS-Nazikeule hat eingeschlagen
Eine Schule in Rheinland-Pfalz soll es getroffen haben. An den Spielen im Sommer habe ich gerne teilgenommen, nie haben wir uns über den Ungeist der Vergangenheit Gedanken gemacht. Ich habe auch nur schönes Wetter vor Augen, wie heute.

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Genau: Reichskampfspiele! Nazivergleich! Wie verleumderisch! Ab 5:55 wird zurückbeleidigt!

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Sieht der Tsirpas nicht irgendwie aus wie Garri Kasparov?
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Gens una sumus?

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Die Bundesjugendspiele fand ich nicht so schlimm. War nur etwas seltsam, dass die drei Sportarten - Sprint, Weitsprung und Speerwerfen - im normalen Sportunterricht nicht vorkamen. Bescheuert war besonders der Weitsprung mit seinen Übertretungsregeln.

Eher bösartig war aber die Verteilung von Ehren- und Siegerurkunden, denn die wurden schön der Reihe nach je nach erreichter Punktzahl vergeben.

Wobei die Pausenhofschläger und trüben Birnen meist die Ehrenurkunde bekamen.

Die interessanten Mädels fielen aber auf sowas nicht rein.

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Die Mädels!
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Mussten die nicht auch mit ranschwitzen? Kugeln stoßen?

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Bezieht sich auf die Verteilung der Urkunden kurz vor den Zeugnissen.

So mancher bekam da zuerst die Ehrenurkunde und kurz danach die Bescheinigung für die "Ehrenrunde".

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Ob-acht!
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Sie segeln hart am Rand der Pauschalverunglimpfung.
Ich weise Sie rechtzeitig auf die Folgen hin.
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Wir wollen hier doch Gejammer hören von Petzen und Heulsusen, stimmt's?

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Verstehe den Kommentar nicht recht

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Da verunglimpft einer ganz pauschal die sportlich überlegenen Mitschüler als Sitzenbleiber und Rabauken.
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Aber wenn man ihn persönlich dann auch so nennt, dann wird er ganz schön stutzig werden, glauben Sie nicht auch?
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Austeilen kann er, aber auch einstecken? Mal schaun!

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Und natürlich "versteht er nichts", trotz seiner sonst so hohen Schulintelligenz, mit der er sich hier brüstet!
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Das Unschuldslamm!
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("Haut mich nicht, ich trage eine Brille!")

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ha !
"Nach Olympia-Aus: ARD und ZDF sichern sich TV-Rechte für Bundesjugendspiele"

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.

.
(Der Postillon)
.

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@avantguarde
Prägten die Übertretungsregeln nicht auch das sich daran anschließende Leben?
„Die interessanten Mädels fielen aber auf sowas nicht rein.“
Wenn so etwas da hingetupft wird soll sich der Leser dann was denken? Ist das nicht die Botschaft, die Andere mit einem 3-Tage-Bart überbringen?

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Ich überbringe keine Botschaften.

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Entschuldigung, aber dann macht der Satz „Die interessanten Mädels fielen aber auf sowas nicht rein.“ keinen Sinn, wenn Sie ja damit nichts sagen möchten.

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Ich weiß ja nicht was einige Kommentatoren heute gefrühstückt haben. Der Satz ist eigentlich recht klar.

Die interessanten Mädels fielen nicht auf Typen rein, die mit einer bescheuerten Ehrenurkunde posen gingen. Das Cheerleaderphänomen ist auf bayrischen Gymnasien nicht so ausgeprägt.

Ich lief die 100 m übrigens in 12 Sekunden. Aber damit hab ich sicher keine rumgekriegt.

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Der Satz ist schon klar. Nicht klar ist warum er überhaupt eingefügt wurde. Nein, mit dem Frühstück hat das nichts zu tun. - Aber ich gebe es jetzt auf. Den „ abenteuerlichen Unfug des hellenischen Gouvernements“ habe ich umsonst nachgefragt. Wie es in einer Neuköllner Eckkneipe im Morgengrauen zugeht weiß ich auch nicht. Die Distanz ist zu groß, die Dame, die näher dran ist, will es nicht weiter erläutern. So weiß ich bloß dass sich dort Leute tummeln die Thatcher gut finden, was mich überrascht. Ich muss also dumm ins Bett gehen. :-(

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@gelegentlich: Haben sie vielleicht avantgarde mit fraujott verwechselt?

Das wäre nun wirklich nicht sehr freundlich avantgarde gegenüber.

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und ist Ihnen klar, wieviel Häme und Gehässigkeit so ein Lothar Matthäus allzeit erdulden muss?
.
Und das andre an seiner Stelle ihren Job längst geschmissen hätten!

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@Sylter2/folkher braun
Komme ob mehrtägigem grippalem Darniederlegen erst jetzt dazu, mich in in aller gebotener Form bei Ihnen, werter "Sylter2", und "folkher braun" (Brüder im Geiste) zu bedanken. Trotz mittlerweile als wenigstens eine Dekade zu messende Begleitung des Hausherren hat sich mir merkwürdigerweise diese Form des "Handings" spezieller Spezialisten hier nicht aufgedrängt (Wald/Bäume-Syndrom?).

Sie haben wohl recht, erst recht, wenn den Voltairschen Sätzen
"Die Gleichheit ist eine sehr natürliche Sache, aber dabei doch das größte Hirngespinst" und "Die höchste Arroganz besteht darin, sie gar nicht zu zeigen"
ausreichend Rechnung getragen werden soll.

Dem geneigten Herrn Sephor: Man muß sich derzeiten nicht mal in die Niederungen des Telegraph begeben; wenn man regelmäßig den Guardian liest, stellt sich schon die Frage, ob "Hier, in diesem, unserem (Mutti) Lande" nicht doch ein weiteres publizistisches Erzeugnis von Nöten wäre.

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Gute Besserung!

(mit großem Gewinn habe ich deine Anamnese gelesen. Sowohl die übermäßige Verwendung des Dativs als auch der irre Genitiv bereits im ersten Satz lassen auf eine bisher so nicht festgestellte Form der Wirrnis schließen.
Und dann: "trotz mittlerweile als wenigstens eine Dekade zu messende Begleitung des Hausherren". Gibs zu, den Satz hast du bei Boris Becker geklaut!)

Musik! ...zwei, drei, vier...

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Dem Insulaner zur Abbitte...
Klingt in der Tat, zugegeben, etwas verschwurbelt (E. Henscheid) Aber, justament, als ich dies schrub, deuchte mir die Formulierung rundum einwandfrei (Herr Klosen/ebd.). Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird (GC Lichtenberg).

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Oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
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oooooooooooooooooooooooommmmmmmmmmmmm
mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
mmm.

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Die Formatierung sieht perfekter als perfekt aus in der Zeitleiste. Fresst Gras!
;-)

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mani padme hum Danke @fritz

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Reichshahnenkampfspieltheoretisch gesehen finde ich es lustig, was fefe über den Einfluß der Piloten auf die Flugzeugentwicklung schreibt.
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Natürlich wollen diese Männer sich nicht ihre Bordkanone wegnehmen lassen!
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Vielleicht sollten die Feministen das aufgreifen und von der Sowjetunion zu lernen empfehlen: Wenn die Männer in kastrierte Jagdbomber "nicht einsteigen wollen", dann wird Frau Leyen vielleicht die Damen zur Bewerbung ermutigen?
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Genau wie auf dem Regierungsteppich sind sie wohl auch in der Luft die leichtere, rationalere, präzisere und ruhigere Wahl.

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Nein. Die werden sich dem System "Militär" anpassen und nicht umgekehrt.

Ja, Militärs sind re Technik stockkonservativ - und das nicht immer aus den schlechtesten Gründen. Die Militärgeschichte der letzten 100 Jahre kennt viele, viele Beispiele, wo eine an sich überzeugende technische Idee zu früh in die Produktion und den Einsatz übernommen wurde und dort versagte.

Das fefe-Argument gegen die Bordkanone überzeugt nicht wirklich, aber das hier ist kaum der Platz, das ausführlicher zu erklären. Mit seinen Argumenten könnte man modernen Soldaten auch ihr Gewehr wegnehmen.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Kurz gesagt wurde der Dogfight seit WW II mehrfach ziemlich verfrüht totgesagt. InVietnam haben die Amis mit ihren F4 Phantoms ohne Bordkanone massive Probleme bekommen, aber das Wunschdenken, dass sich die Luftkämpfe immer mehr auf beyond visual range beschränken und man sich gar nicht mehr nahe kommt, hält sich bei westlichen Militärplanern nach wie vor sehr hartnäckig.

Davon abgesehen hat fefe formal Recht, wenn er betont, dass die F-35 auch nicht primär für Dogfight beschafft wird. Aber da sie auch die F-16 ersetzen soll, die das sehr gut kann - und der Luftüberlegenheitsjäger F-22 nicht annähernd in den ursprünglich gedachten Stückzahlen verfügbar sein wird - muss man leider feststellen, dass sich unsere Freunde überm großen Teich mit ihren vermeintlichen Wundervögeln vielleicht keinen so großen Gefallen getan haben.

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Aber werden die nicht künftig sowieso unbemannt fliegen?

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Unter anderem. Der Logik von fefe folgend - Abschusszahlen - könnte man übrigens der Infanterie alle Handwaffen wegnehmen, weit mehr als 50% der Toten/Verletzten in einem formal geführten Krieg werden seit spätestens 1914 nicht durch Kleinwaffen verursacht. Trotzdem wäre ich ohne Möglichkeit zur Selbstverteidigung damals sofort aus der Armee ausgeschieden.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Knochen für die Windmühle...

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Sind Bordkanonen und Gewehre womöglich psychologische Placebos? (Ähnlich wie Jodtabletten?)
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Weil die Piloten sonst nicht ins Cockpit steigen, die Jünglinge nicht zur Fahne drängen würden?
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Weil es ja sonst nix mehr mit Fußball zu tun hätte?

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Oder noch deutlicher gefragt:
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Sehen sich so Kampfpiloten womöglich als moderne Turnierkämpfer?
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Sehnen sie sich danach, in Lanze und Harnisch Mann gegen Mann gegeneinander anzutreten (statt den Gegner heimtückisch-feige in den Rotor der nächsten Windmühle zu locken)?
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Ist diese Idee, obwohl längst durchschaut, identitätsnotwendig?

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Das letzte Mittel zur Selbstverteidigung ist nie rein psychologisch, sondern überlebensnotwendig. Die Bordkanone ist das Gewehr des Piloten.

Gruss,
Thorsten Haupts

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ja aber ohne Bordkanone wäre sein Flieger viel leichter, agiler, wendiger: könnte sich schneller aus dem Staub machen oder halt den verfolgenden Gegner dorthin locken, wo ihn die Boden-Flak erreichen kann.
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Wie ja die Flak des Gegners auch für ihn die größte Gefahr darstellt, gegen die seine Bordkanone nichts ausrichten kann.

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Wie ja die Flak des Gegners auch für ihn die größte Gefahr darstellt, gegen die seine Bordkanone nichts ausrichten kann.

Das kann man so pauschal nicht sagen, das hängt sehr stark vom Einsatzort und der Mission ab. Zudem hat auch eine Payload an Luft-Luft-Raketen für unterschiedliche Kampfdistanzen ihren Preis in Sachen Wendigkeit und Systemgewicht. Da haben wir von Stealth noch gar nicht gesprochen. So ein Hypervogel der fünften Generation kann die Raketen wegen deren Radarsichtbarkeit ja nicht offen unter den Flügeln rumtragen, die müssen aus komplizierten Klappen heraus abgefeuert werden. Das alles trägt mehr dazu bei, die F-35 zu so einem schweren Klopper zu machen als die Bordkanone (die eine halb so schwere F-16 ja auch hat).

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Langsam bekomme ich eine Ahnung, was die Faszination der A10 Warthog ausmacht...

Die Fähigkeiten der F35 bzw. the lack thereof sind nach meinem Eindruck schon seit einiger Zeit the elephant in the room. Hier ist das in einem langen und lesenswerten Interview schön dargestellt, im unteren Drittel geht es los: http://foxtrotalpha.jalopnik.com/how-to-win-in-a-dogfight-stories-from-a-pilot-who-flew-1682723379

Ab und an findet sich auch im G2Mil Blog von Carlton Meyer ein ätzender Kommentar zur F35 - der ist so eine Art Hadmut Danish der US Streitkräfte, mit teils seltsamen Ideen und Meinungen, aber immer wieder auch interessanten Standpunkten.

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Elephant in the room?

Dass die F 35 in so ziemlich jeder Hinsicht ein ziemlicher Schuss ins Knie ist, dürfte mittlerweile Allgemeingut sein in interessierten Kreisen. Da ist die Frage nach der Bordkanone wirklich eine Marginalie.

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Yep. Sowas passiert, wenn man eierlegende Wollmilchsäue konstruiert. Die kollabieren vor der Geburt :-).

Auf lange Sicht hat hm555 schon Recht - das Geschäft wird an Drohnen übergeben. Deren Kurven-Gs werden nur durch Material und die Physik limitiert.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Bordkanonen, F 4,16, 22, 35 usw., Flak, Abschußzahlen
Gibt es eigentlich schon rasende Reaktionen aus einschlägigen Berliner Kreisen? (ich habe kein Twitter etc.)

Köstlich: "kastrierte Jagdbomber", die "Raketen müssen aus komplizierten Klappen heraus abgefeuert werden".

Könntet Ihr mal bitte ein paar Fotos von Euren Zimmern und den Postern an den Wänden dort posten?

Ich habe als Junge die Scharnhorst von Revell zusammengeklebt und bemalt. Und neulich habe ich mir "American Sniper" auf den Tolino geladen und sogar gelesen.

Könnt Ihr mir vielleicht sogar Materialien zur Kritik Don Winslows nachweisen? http://www.suhrkamp.de/don-winslow/vergeltung_1095.html

Ich dachte ja zunächst, Eure Beiträge zu all den geilen Ballerwaffen dienen der Initiierung und Aufführung eines gigantischen Trötenkonzerts ("Fonsi und die Militaristen"), tatsächlich aber gehören sie wohl in die Reihe "Suhrkamp-Leser stellen sich vor".

Sturmmann GraSS, übernehmen Sie!

In diesem Sinne: ratatatata, zisch, bumm, bäng, knall, baller.
Ja, vor allem balla. Balla-balla!

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Und ich dachte, Ernst Jünger war der letzte...
"...weit mehr als 50% der Toten/Verletzten in einem formal geführten Krieg werden seit spätestens 1914 nicht durch Kleinwaffen verursacht. Trotzdem wäre ich ohne Möglichkeit zur Selbstverteidigung damals sofort aus der Armee ausgeschieden."

So aber sind se geblieben, Sie tapferer Muschkote, Sie!
Wär´ ja auch noch schöner!
Zur Not tuts schließlich auch der angeschliffene Klappspaten!
Weggetreten! (ach ne, das sind Sie ja schon)

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also bitte jetzt.
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nicht in dem Ton über andrer Leute Bräute...

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Und ich dachte schon, ich hätte seine Verlobte fixiert.
Aber es war nur der K 98.

(bin aber nötigenfalls satisfaktionsfähig)

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"InVietnam haben die Amis mit ihren F4 Phantoms ohne Bordkanone massive Probleme bekommen"

Müßiggang brachte mich unlängst nach San Diego. Dort liegt der zu einem Museum umfunktionierte Flugzeugträger USS Midway.
Auch denen, die beim Anblick von Waffen nicht augenblicklich einen Halbsteifen und glasige Augen bekommen, ist ein Besuch durchaus zu empfehlen, wenn sie sich für die Leistungsfähigkeit von Piloten und das Fliegen im Grenzbereich interessieren:
Auf dem Flightdeck steht hinten eine F4 und vorne ein anderer Jet (hab die Bezeichnung vergessen, weils mich schlicht nicht interessiert). Unter "ihren" Jets stehen ehem. Vietnam-Piloten und erläutern anhand von großen Fotos, die sie auf einer Tafel umklappen, ihre Einsätze vom Flugzeugträger.
Der eine berichtet vom Briefing über die Start- bis zu Einsatzphase, der andere von der Einsatz- über die Landephase bis Nachbereitung (z.B. dem psychischen "Runterkommen" nach einer erst im dritten Anflug geglückten Nachtlandung).

Ich hatte nach den Vorträgen die Möglichkeit, mich ausgiebig mit diesen Piloten zu unterhalten und ihnen Löcher in den Bauch zu fragen.

Nicht, daß ich schmierige Transfergeldempfänger wie Guido Knopp und Sönke Neitzel nicht schon immer verachtet hätte, aber die beiden Stunden mit diesen beiden Veteranen haben mir noch einmal vor Augen geführt, wie sinnlos Rundfunkgebühren sind.

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Könntet Ihr mal bitte ein paar Fotos von Euren Zimmern und den Postern an den Wänden dort posten?

Gabs in meinem Blog alles schon zu sehen, und um hier irgendwelche Referenzen zu meiner 15-monatigen Luftwaffenzeit (oder sonstigen militärischen Belangen) zu finden, bräuchte es schon einen Durchsuchungsbefehl.

Frage mich aber, ob das viele Hantieren mit Klebstoff in in schlecht belüfteten Kinderzimmern nicht schlimmere Spätfolgen gezeitigt haben könnte als ein Grundwehrdienst oder eine Offizierslaufbahn).

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Die allermeisten von uns haben vor fünfundzwanzig Jahren eine völlig klare Meinung zu Militär und Krieg gehabt.

Deutsche Soldaten im Ausland?
Nato- Angriffskriege?
Das Nein war einer der größten Konsense.

Zum Sachverhalt der Kriege hat Tucholsky ja schon alles gesagt und die Kraft der Argumente sehe ich durch nichts geschwunden.

Nur ist der Krieg heute wieder normal diskussionsfähig geworden, mit Pro und Contra sozusagen.

Ich finde fast jeden Furor dagegen berechtigt.

Ansonsten wünsche ich jeder neuen militärischen Entwicklung das BER- Prinzip an den Hals.

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15-monatige "Luftwaffenzeit"
Küchenpsychologie übt auf mich einen Reiz aus, dem ich kaum widerstehen kann. Ob das allerdings an den kleinen Klebetübchen von Faller und Revell und den Farbtöpfchen liegt, bezweifele ich.
Eher sind es die Probanden, die einem das Urteil so leicht machen.

Ich beherrsche mich hier gleichwohl mal (mit letzter Kraft) und stelle nur fest, daß da einer freiwillig zur Bundeswehr gegangen ist, nunmehr glaubt, eine "Luftwaffenzeit" absolviert zu haben (was an seiner beeindruckenden Körpergröße liegen mag), obwohl er als Mitglied der Bundeswehr einem Haufen angehörte, der jedem drittklassigen Sportverein unterliegen würde (egal in welcher Disziplin) und er noch nicht einmal ein Flugzeug (welches auch) anfassen durfte.

Aber er hat gedient. Gerade der gemeine Sozi bedarf dieses Männlichkeitsnachweises. Wobei er veranlagungsgemäß nicht erkennen kann, daß es sich bei den kleinen grünen Totmachern (inkl. der KSK) um einen Haufen von Tunten handelt, die ihre Grundrechte und den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz genau so gut kennen wie die 38,5-Stunden-Woche und ihr Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit.
Öffentlicher Dienst. Transfergeldempfänger. Typen, die dann zu einem staatlich bezahlten Medium gehen und dort das große Wort führen.

Es liegt mir allerdings fern, den Stab über denen zu brechen, deren Eltern sie am Ende ihrer Adoleszenz rotzbärtigen Maulhelden, sog. Stufzen, ausgeliefert haben, anstatt sie in koedukative Bildungseinrichtungen oder auf Weltreisen zu schicken.

So bleibt den "Gedienten" nichts anderes übrig, als ihre verschenkten anderthalb Jahre als "Dienst am Vaterland" oder "gute Schule" zu verbrämen.
Und niemand hat ein Interesse daran, diese Verlierer als solche zu bezeichnen.

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@ molinero:
Nö. Gewalt ist manchmal eben doch ´ne Lösung.

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@sylter: Kann schon sein, ist aber selten und auf jeden Fall nicht mit ner Armee im Ausland.

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"Schon gewusst?" Es gibt eine Nationalmannschaft der Köche der Bundeswehr, die Händel gegen andere Nationen ausficht. Heute im Qualitätsfernsehen gezeigt. Weiß nicht, wie es Ihnen allen geht: mich beruhigt das. Brav, kleine Ulla.

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@sylter555: Nö, zu verbrämen gibt es da nichts, das war tatsächlich Zeitverschwendung, aber diese Variante erschien mir als das kleinere Übel im Vergleich zum Ersatzdienst, und ein gewisses Grundinteresse an Fragen der militärischen Luftfahrt ist mir davon geblieben. Mehr muss man da nicht hineinpsychologisieren.

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"Ich wär' gern bei den Soldaten, schösse man da mit Tomaten. Schösse man, statt mit Kanoni, nur mit Ketchup und Makkaroni."

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"...diese Variante erschien mir als das kleinere Übel im Vergleich zum Ersatzdienst..."

noch weniger übel:
"Ein Onkel, der einem eine Urkunde fälscht und ein Arzt in der Verwandtschaft, der das Attest schreibt..."

999: https://www.youtube.com/watch?v=TMlpqOsc2BU

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@555 - läse man den neuseeländischen analysekommentar zum jetzt geleakten tisa-abkommen, "Privacy protections are illusory",

https://wikileaks.org/tisa/core/analysis/page-1.html

dann könnte sich mancher evtl. des eindrucks nicht erwehren, dass die obama-administration aktuell der durchsetzung des tisa abkommens politisch den vorrang einräumte vor ttip, da viele fernöstliche staaten bzgl. der durchsetzung von tisa bei ihnen evtl. rechtsstaatlich und wirtschaftlich "weichere flanken und bäuche" hätten, als die diesbezüglich viel solider und historisch massiv gegründeteren europäer mit ihren auch noch unterschiedlichen traditionen, die sich für die usa am ende womöglich auch noch europäisch-professoral-divers rechtsstaatlich ineinander verhaken könnten, wie unterschiedliche rollen stacheldraht, alles noch schwerer machen.

von daher die strategie klar: erst mit tisa den fernen osten aufrollen und sicher machen, den leichteren gegner mit geringen verlusten überrollen und umdrehen - und dann erst im nachgang den hauptgegner europa, dann aber mit der übermacht-argumention, "wieso, der osten hat doch auch längst zugestimmt", überzeugen..

und "a10 warhog"? man sähe wovon hier "alt" noch eine ahnung hätte - von nichts, worauf es 2015 noch ankäme offensichtlich?

bei unterschiedlich intelligenten läufern nähmen die informationsunterschiede mit der laufzeit zu, nicht ab, q.e.d.. da hülfe auch kein reden, wenn außer atem sie schon längst wären, oder?

@ mark793 -manches ist so doof, das erledigte sich in der tat von selbst.
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Schalten wir zurück nach Griechenland.
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Hat jemand mitgezählt, wie oft jemand, der schon vorher keins genoß, Vertrauen endgültig verlieren kann, diesmal aber?
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Das Gesetz des Handelns hat der Varoufakis der Merkel aus der Hand gerissen, aber wie lange kann er es behalten?
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"Wir sind zwar pleite, bleiben aber trotzdem im Euro!"
Einfach genial!
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Grad weil ich nix von Wirtschaft versteh halte ich ja meine Lektüreerfahrung für authentisch: Laien wie ich konnten aus der deutschen Medienberichterstattung der letzten 5 Jahre keinen andern Eindruck kriegen als den, dass ein GR-Default "automatisch", "unausweichlich", "zwangläufig" auch die Rückkehr zur Drachme nach sich ziehen müsse. Man hat ein extra Wort erfunden, um diesen Automatismus zu suggerieren, "Grexit". "Grexit" und "Staatspleite" klangen für mich bis vor einer Woche wie Synonyme.
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Jetzt im Rückblick der Verdacht: DAs war nur Propaganda. Um die Griechen einzuschüchtern und die Deutschen in Sicherheit zu wiegen.
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Und jetzt kommt auch die dunkle Erinnerung auf, dass ich mich schon 2009 gefragt habe, warum GR nicht trotz Staatspleite den Euro behalten kann. (So wie ja auch Middelhoff pleite ist ohne deswegen eine Privatwährung einführen zu müssen).

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Wir schalten dann auch mal nach Russland um:
Der Held von Teilen der deutschen Friedensbewegung, Vladimir Putin, der ja mit dem Baltikum niemals nicht dasselbe machen würde, wie mit der Ukraine, lässt gerade "prüfen", ob die Unabhängigkeitserklärungen der baltischen Staaten rechtmässig war.

Da hat wohl jemand einen Vertrag mit Rüstungsunternehmen und betreibt die Wiederaufrüstung Westeuropas.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Also vor Mütterchen NATOtschka muss der Irre im Kremmel ja wohl noch Respekt haben.

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Ziemlich unwahrscheinlich. Er kann lesen und weiss, in welchem mentalen wie Ausrüstungs-Zustand sich die NATO befindet.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Er weiss aber auch, in welchem Zustand sich seine eigene Truppe befindet.

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Zugegebenermassen hätte ich Putin so eine Krim-Annexion und eine kamouflierte Intervention die Ukraine noch vor zwei Jahren nicht zugetraut.
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Aber nie hätte ich Mütterchen Natotschka das Recht abgesprochen, neue Mitglieder zu schützen und auch militärische Strukturen zu schaffen, die dazu in der Lage wären.
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Womit haben sich westliche Diplomaten, Militär, Geheimdienste zwischen 1990 und 2014 stattdessen so befasst?

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Omphaloskepsis, vermutlich.

Man muss nur mal die militärischen Übungen "Zapad" (RUS) und "Steadfast Jazz" (NATO) vor zwei Jahren miteinander vergleichen.

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Das kommende Wochenende (also ab morgen) findet wieder das russische Rockfestival "Naschestvie" statt.

Mit dabei wieder:
Die Russischen Streitkräfte unter dem Slogan: "Gemeinsam sind wir stark!"

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Russland ist nach einem - damals richtigen - CIA Bericht über den desolaten Zustand seiner Streitkräfte (1992?) einfach vom NATO-Radar potentieller Bedrohungen verschwunden. Und danach hat niemand mehr so genau geguckt oder es so genau wissen wollen, den allzu bekannten Trägheitsgesetzen folgend.

Ist doch nett von Putin, dass er die Dosis und die Frequenz seiner Weckrufe laufend erhöht. Irgendwann fällt dann auch den Russlandverstehern dazu nichts mehr ein.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Ach ja ... наше́ствие heißt Invasion.

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Soviel besser als 1992 dürfte es mit der TEchnik beim russischen Militär auch nicht aussehen.
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Mental vielleicht schon, aber vor deutlich geschrumpftem Hintergrund.
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1992 sassen die Russen ja noch mitten in Deutschland, don*t forget

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Nehmen wir mal an, der Jelzin hätte Anno '93 mal im Suff den Koller gekriegt und auf Rügen, in der Uckermarck oder vielleicht auch im Bezirk Suhl schnell ein "freiwilliges Referendum" anberaumt.

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Geile Idee!
Die Nachfahren der Ranen wären sicher mit fliegenden (Wodka-)Fahnen zur Urne geströmt und hätten begeistert ihre Stimme fürs Vaterland abgegeben.

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oder halt mal im Gebiet Kaliningrad nachfragen: Ob sie als 17. Bundesland zur BRD und oder lose seperat dem Euro beitreten wollen?

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@thorha: I beg to differ - Russland-verstehen muss doch nicht bedeuten, alles von dort gut zu finden und zu unterstützen.

Aber man darf sich doch über das übliche dieRussnkommsinndaallebös Gekreische in den Medien erheben, und auch das Handeln der "eigenen" Leute in der EU sowie die Politik der USA reflektieren. Ideologische Auseinandersetzungen, auf die die Medien reflexhaft als Erklärung zurückfallen, finden eben nicht statt, sondern pure Machtpolitik. Und das macht es eigentlich auch spannend. Denn die früher so einfache Welt von West und Ost, gut und Böse gibt es nicht mehr.

Daher meine ich auch, dass Putin eine in seiner Lage gar nicht so unkluge Strategie verfolgt, während insbesondere die EU den Eindruck eines in sich zerstrittenen Kundergartens macht.

Finde ich es gut, was da in der Ukraine passiert Nein. Kann ich aber anerkennen, dass Putin seine Strategie relativ erfolgreich durchsetzt? Ja.

Ich bin sogar zuversichtlich, dass wir uns trotz eventuell unerschiedlicher Bewertung zumindest darauf einigen können, dass man die Vorgänge in und um Russland reflektierter sehen kann, als es aktuell passiert. Dieses einenfürdummverkaufenwollen in den Medien, das ist anstrengend und letztlich auch beleidigend.

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Der Reflex, von allen erst einmal Loyalität und Gehorsam einzufordern, wird jedenfalls nicht unterdrückt.
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Für mich ein Zeichen, dass wir in einer unvollkommenen Demokratie leben. Die politisch-mediale Klasse betrachtet den Rest der Bevölkerung als Untertanen und nicht als Bürger.

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@greenbowlerhat:

Ich sehe den Widerspruch nicht? Natürlich ist es völlig unabdingbar, sich mit der Strategie, der Taktik und den einzelnen taktischen Mitteln eines anderen zu beschäftigen, seine Ziele durchzusetzen. Und ebenso wichtig ist, zu verstehen, welchem endgültigen oder temporären Ziel seine Strategie eigentlich dienen soll.

Die Leute, die das wollen, fallen bei mir aber überhaupt nicht unter "Russlandversteher". Unter diese Kategorie subsumiere ich Leute, die generell überhaupt kein Problem damit haben, ein anderes Land mit allen Mitteln (inklusive des Einsatzes militärischer Mittel) zu destabilisieren, weil (beliebiger Bullshit einsetzen = Russland fühlt sich beleidigt).

Bei Russland bezweifle ich mittlerweile ernsthaft, dass seine Führung sich über Ihre Ziele im klaren ist - die EU/USA/NATO ärgern kann´s ja nicht sein. Und das macht mir eigentlich grössere Sorgen, als die am Ende des Tages eher kontraproduktiven Nadelstiche wie die Rechtsprüfung der litauischen Unabhängigkeit anhand der sowjetischen Verfassung.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Also bei der Qualitätspresse habe ich die letzten 2 Jahre sehr wenig Analyse und sehr viel Propaganda gefunden.
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Und worüber haben sie vor der Ukrainekrise geschrieben? Über Pussy Riot.

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@thorha: "ein anderes Land mit allen Mitteln (inklusive des Einsatzes militärischer Mittel) zu destabilisieren,"

Sie meinen die USA, die das - und Schlimmeres - seit Jahrzehnten und noch heute macht.

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Nein, meine ich nicht.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Es käme mir originell vor (und es würde mich vielleicht mehr überzeugen), wenn ein paar einflussreiche deutsche Putinfürsprecher wie Gysi, Fefe, Schröder oder der Ex-Deichgraf ihre Zuneigung mal distanziert ironisch aufbereiten. Wie denkende Menschen, nicht wie Verliebte. Indem sie beispielsweise bekennen, ja, Putin ist ein verdammter alter Stasigodfather, aber heh, so knuffig wie ein Mischkabärchen, den kann man nicht anders als liebhaben.

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"Laien wie ich" - bilden zu 82 mio ein volk - und als demokratie der vielen irren sie nie. niemals, das das prinzip.
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@ nato - ja aber, vorhin an die faz:

"Kommentar Griechen ohne Staat"

Wunderbar - und was lernen wir davon? Offensichtlich nichts, weil die Fähigkeit sehen zu können, wie üblich nur wenigen vorbehalten wäre?

Was wir davon lernen könnten oder sollten, wäre im nächsten Schritt evtl. so etwas wie die "Internet-Entfesselungs-Doktrin" - ein Paradigmenwechsel erster Güte. Kämpften früher 5% einer Armee und 95 % wären wie auch immer Unterstützer der Kämpfenden gewesen, ggfls. vom selben unbändigen Kampfeswillen & Siegeswillen beseelt wie die erste Reihe - und wäre es psychologisch disfunktional - aber körperlich von geburtlicher Ausstattung her "leider" keine Kämpfer, so machte die Kombination aus Globalisierung/Digitalisierung/Virtualisierung, dass ggfls. jeder zukünftig erbarmungslos Mittäter sein könnte & wollte?

Globalisierung/Digitalisierung/Virtualisierung erst brächten den Begriff des "Totalen Konflikts" demnächst schon zehnerpotenzenmässig höher zu vollkommen neuer Bedeutung? "Historische Facebook-Volkskenntnisse" - und nicht nur die - sozial abgewandelt, umgesetzt in Maximalmordphatasien kommender (Bürger)Kriege?

Wir sollten auch darüber möglichst frühzeitig" (öffentlich viel, alles reden!)

Nato also pfff ...gestern?
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Genau, denen Griechen fehlt ein starker Staat ,und das ist ihre Schuld!
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Wo doch vor ein paar Jahren anempfohlen wurde, den Staat auszuhungern und in der Badewanne zu ertränken.

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Weil am ohne Staat die Märkte das doch alles von alleine am besten regeln.

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@ "@555 - läse man den neuseeländischen analysekommentar zum jetzt geleakten tisa-abkommen, "Privacy protections are illusory""

da wäre aber noch längst nicht alles ausgesprochen? man holte einmal was noch zu sagen wäre aus den tiefen eines vorbewußten ins licht unserer allgm. erfahrung?

das wäre dann ungefähr so: eben weil nsa, gchq, us-spitzen-juristen und staatsrechtler, obama und andere us-unilateralismus mässig so vorlegten - und wikileaks als einzige dagegenhielten, wäre vor allem erneut - ein beweis in sich selbst, hermetik - die überlegenheit des angelsächsischen kulturraums einzig erwiesen, "wir sind ja alles alleine, legen vor und korrigieren uns da, wo nötig zivilisatorisch auch von alleine resp. aus uns selbst heraus, alle anderen haben da ja gar keinen anteil dran, sind kulturhistorisch leider weit hinter uns zurück".

aber wenn dem mal nur so wäre? der mitteleuropäische kulturkreis dagegen würde in sich selbst hier eher so argumentation empfinden wollen? "wir hatten so was ähnliches hier auch schon einmal (der vergleich hinkt nicht nur, er ist total falsch, enthielte aber ggfls. eben doch ein körnchen wahrheit, würde hierzulande teils auch schon unbewußt so gefühlt, mitempfunden?) - da war bei uns von berlin aus auch alles recht, was wir taten - und einen 20. juli unserer offiziere und eliten alleine dagegen hatten wir auch."

bißchen was übersehen dabei hatten wir aber schon: eine weltzivilisation in freiheit hatten wir darüber hinaus auch noch gegen uns stehen. aber das wäre heute ja auch alles vollkommen neu und anders.

immerhin: mit angelsächsischen eliten kann man reden, konnte es bislang zumindest immer noch. "the truth - and nothing but the truth".

... denn es gäbe, sichtbar unterbewusst, massiv neurotische bestrebungen aus dem angelsächsischen kulturkreis die vorhandene, "überlegene" hermetik bitteschön grandios so aufrechtzuerhalten - "na klar, selbstverständlich ist auch "wikileaks" endlich von uns selbst" - und z.b. ein global erfolgreiches, unabhängiges "deutsches wikileaks" wäre dagen vollkommen unverständlich, ja unerträglich - "und würde bereits im vorfeld mit allen geheimdienstlicher spitzenvorsorge in den köpfen dafür in frage kommender herausragender einzelner plattgemacht, niedergehalten, beseitigt, entsorgt - weil das "bei allen anderen" vor allem immer so muss!?" - so frage du denn nur immer zu, wusste schon weiland der zauberberg.

... einladungen in dieser kneipe besoffen-billigen selbstbetrugs glokal mitzumachen, könnte man vermutlich leicht an jeder strassenecke haben, "wir sind ja" - größter triumph! - "auch noch vom verbot des eigenkontraktschnapsbrennens mit uns selbst befreit, darum brauchen wir keine sorge!" was ein glück für uns alle, dass das heute "überall" so ist!
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mal schauen, ob da die wahrheit steht: http://tinyurl.com/p8bdd2p

es sind anscheind wirklich veränderungszeiten von erhöhter geschwindigkeit - die traditionellen leitmedien gingen inder tat unter, wenn sie sich nicht bald bemühten, sich breiter aufzustellen?

http://tinyurl.com/ph9y2jl
http://tinyurl.com/oyl4hm8

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Griechenland noch ma'n Fuffi

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Häng noch ne Null ran, dann stimmts.

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9 Nullen.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Apropos Nullen

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Nö. In dem Fall nicht. Er vertritt nur eine von vielen Meinungen, die zum Verständnis der Finanzaristokratie entwickelt wurden. Ich beispielsweise halte es mit Karl Marx bezüglich der Entwicklungsbewegungen des Kapital.. In bestimmten Situationen "rast" es. Da zu gehören die kreditgesteuerten Investitionen deutscher Dienstmädchen in den - unrentablen - Ausbau des deutschen Eisenbahnsystems um 1890. Die Veranstaltung musste anschließend verstaatlicht werden. Den Initiator dieser Umwandlung findet man heute in Veröffentlichungen des Eisenbahn-Experten Winfried Wolf. Dass bestimmte Bevölkerungskreise seinerzeit gezwungenermaßen ein Kreditsystem entwickelten, kann ich nicht an einer Religion festmachen.

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Selbstverständlich ist Germany schuld. Ganz ernsthaft, wer denn sonst? Jeder Ansatz, jemand anderen Schuld sein zu lassen, grenzte doch an 27facher Leichenschändung. (Wenn bei meiner Arbeit das schöne Gefühl eintritt, endlich einen Schuldigen gefunden und vorgeführt zu haben, nennen Spötter das die Schuldfindekommission. Damit sind die Experten, Problemlöser und Schauspieler alle erstmal vertan für die nächste Zeit.)
Bei der FATZ war die Überschrift "Es ist ja nicht Washingtons Geld". Krugmann kommt nicht völlig gnädig weg, z.B. wenn überspezifisch andere Ökonomologen zitiert werden.
"Die Weltbank analysiert nach vielen Kriterien, wie reif und entwickelt Volkswirtschaften im globalen Vergleich sind. Im generellen Kriterium „Doing Business“ liegt Griechenland dabei auf Platz 61 direkt hinter Tunesien und weit hinter den anderen gefährdeten Euroländern. Beim Kriterium der Einhaltung und Durchsetzung von Verträgen liegt das Land auf Platz 155 dicht bei Malawi, beim Steuereintreiben sind die Solomon Inseln die Benchmark. In anderen Kriterien können die Griechen sich mit Tonga und Marokko messen. Die neue Erzählung vor diesem Hintergrund müsste lauten: Griechenland ist gar kein europäisches Industrieland. Es ist ein Schwellenland, in dem womöglich Sparen so wenig hilft wie das Gegenteil. Alle Versuche versanden, so lange das Rechtssystem und die Bürokratie nicht modern werden."

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@fritz:

Das kst meine Analyse seit 5 Jahren. Die Zahlen waren schon damals brutal eindeutig und die Berichte über die griechische Verwaltung und die griechische Klienteltradition in der Politik fundiert und gut recherchiert. Fast forward 5 Jahre - keine Änderung. Case closed.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Doch wer hat warum trotzdem soviel Euren nach Athen getragen?
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Ganz einfach: GR war seit 2009 Europas "Bad Bank", der Verschiebebahnhof um das private Banksystem zu entschulden. Um Zeit zu gewinnen.
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Diese Geschichte, dass GR sich doch auch "erfolgreich reformieren könnte", wenn jetzt nur noch mal die MwST angehoben, die Renten gekürzt, ein paar Beamte entlassen oder der Hafen privatisiert werden (oder stand noch auf der Liste?), und anschließend das Wachstum ja unausweichlihc wäre -- ja daran glauben Merkel und Schäuble doch selber nicht.
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Warum man es macht? Ja weil man das alles der eigenen(deutschen) Bevölkerung nur so erklären kann: Als moralische Fabel: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen, etc. --- Ist doch besser wenn man hier die "Faulheit und Verschlagenheit der Levantinter" für das Urproblem hält und nicht die Bankenkrise von 2008.

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Trotzdem sieht man da mal wieder die ganze Verlogenheit der Linken: Sonst hetzen sie immer gegen das Wachstum, aber dann schwärmen sie für Krugmann, weil der angeblich weiss, wie man es in Gang setzt.

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Griechenland war seit dem Euro-Beitritt eine sichere Bank mit schön hohen Zinsen. Da wurden doch die ganzen Riester/Rürup/sonstewas Einlagen der privaten Altersvorsorge angelegt. Wäre Griechenland vor 5 Jahren pleite gegangen wäre der ganze Altersvorsorgebluff geplatzt. Jetzt wird er erst platzen wenn die Baby-Boomer ihr Geld sehen wollen.

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Nein. Die privaten Finanzanleger sind direkt wie indirekt über Banken aus den Griechenlandkrediten weitgehend raus seit AFAIR 2011 (erster Schuldenschnitt).

Gruss,
Thorsten Haupts

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@hm555:

Die Bankenkrise 2008 ist eben nicht das Kernproblem, Griechenland war auch vorher schon de facto überschuldet, dazu war die Tendenz der jährlichen Nettokreditaufnahme (=zusätzliche Schulden) alarmierend. Die Bankenkrise hat nur dazu geführt, aus eine latenten eine akute Krise zu machen.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Ein typischer Stoiber zur Erbauung und freundlicher Kenntnisnahme: "Wir müs-sen die Grie-chen aus dem Eu-ro be-glei-ten!"

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Es stimmt, in Griechenland war der Euro das Urproblem.
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Ohne den hätte sich das Land nie so überschulden können. (ohne Entschuldungsmöglichkeit qua Notenpresse).
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Der Euro hat in GR die klassischen Mechanismen des Finanzmarktes (hohe Rendite und hohes Risiko) ausser Kraft gesetzt. Die implizite Sicherheitsgarantie (durch Draghi später explizit gemacht) wirkte da so ähnlich die Kreditausfallversicherungen in den USA.
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Hinter dem Urproblem noch ein urigeres: die oligarchische Grundstruktur Griechenlands. An solchen Vorgängen kann, wer in Wirtschaft udn Politik ganz oben steht, noch einmal kräftig verdienen, auf zum Schaden des eigenen Landes.

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Somalia, Sudan, Simbabwe - Siechenland …

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Oligarchische Grundstruktur. Da musste ich an das Interview mit einem "Steuer-CD-Dealer" denken:

http://www.tagesspiegel.de/politik/steuerdaten-dealer-200-griechen-hatten-soviel-geld-wie-2700-deutsche-auf-der-schweizer-bank/11989728.html

Zum Beispiel hatten die 200 Griechen zusammen etwa genauso viel Geld auf den Konten wie die 2.700 Deutschen.

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Ich finde inzwischen einen Gedanken nicht zuuu ferne liegend, womit man (das täppische Fleisch muss weg, wie man in meiner Heimat sagt, und man) das eigentliche Problem herausschnitte, den Furunkel aus der EU exzidieren würde. Stop, ich meine den Schuldigen (->Deutschland). Raus mit der Sau! Ja doch. Dann hätten alle Kräfte der EU freie Schussbahn, ihre Kompetenz tanzen zu lassen, ohne unter der Knute des Trottels vom Dienst dahinsiechen zu müssen. Nach dem, was man so hört und liest, müsste das Paradies sich in der EU einstellen. Davon abgesehen ist es an sich etwas wert, einen Tyrannen los zu sein, wenn es auch nicht sofort am selben Tag von Irland bis Bulgarien Milch und Kekse regnet. Deutschland hätte die Arschkarte, müsste sich ohne Euro selber helfen und würde auf dem Niveau der eurolosen Norwegen, Schweiz, Schweden, Kanada und Dänemark stagnieren und deren Sorgen teilen.
Selbst unser lieber Franz der Papst hat dieser Tage die Scheidung gehypt, für den fall, dass es unzumutbar wird. Bei seelischer Grausamkeit, sich während der Beziehung gewohnheitsmäßig betrogen wird, der eine nie die Küche aufräumen und das Klo putzen will, so der Terror zwischen Leuten, die sich hassen, vulgo eine gute Ehe führen.

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"Ich beispielsweise halte es mit Karl Marx bezüglich der Entwicklungsbewegungen des Kapital.. In bestimmten Situationen "rast" es. Da zu gehören die kreditgesteuerten Investitionen deutscher Dienstmädchen in den - unrentablen - Ausbau des deutschen Eisenbahnsystems um 1890."

Nobelpreisverdächtig.

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A10 "Warzenschwein" Link im Link - http://tinyurl.com/qe48twg

youtube-film im link - prima wald soweit das auge reicht. http://tinyurl.com/qhthqnn
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Genau. Wer in einem armen Land eine Million US-Dollar besitzt, ist dort viel reicher als einem wohlhabenden Land. Er kann sich damit viel mehr Macht und Einfluß kaufen.
Wer in einem kleinen, schwachindustrialisierten, patriarchalen Griechenland auch nur eine einzige kleine Milliarde besitzt, der wird wohl wissen, wie man übereifrige Staatsanwälte im Zaum hält.
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Aber jetzt kommt die Trojka und sagt zu Syriza: Legt doch mal endlich diesen Sumpf trocken! Na wird es bald...
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Tja. Warum das wohl nicht so recht funktioniert?

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OT
Sehe ich das richtig: der "Entmietungs"-Artikel in der FAZ wurde entfernt?

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@fb:

Nö, gibt nur nen neueren. Der Link zum Entmietungsartikel:

http://blogs.faz.net/stuetzen/2015/07/01/die-entmietung-des-besten-nettesten-und-angenehmsten-menschen-5367/

Gruss,
Thorsten Haupts

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@hm555:

Gut, dann stimmen die Griechen hoffentlich für ihren Rausschmiss (da werden Juristen schon eine Lösung finden). Oder wir nehmen sie als EU-Protektorat für das nächste Vierteljahrhundert in Direktverwaltung :-). Alternativ drehen wir sie den Russen an - man muss denen nur erzählen, dass die Griechen die Homosexualität erfunden haben, dann klappt das schon

Gruss,
Thorsten Haupts

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Kann mir einer sagen, warum die Amis den Spiegel lesen?

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Ach ... die können lesen?

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Und wissen, wie rum man ein Magazin hält?

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… solange es ein Munitionsbehälter ist ...

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Dann ham die den SPIEGEL mit einem Magazin verwechselt?

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Ob die NSA auch Nacktbilder von Merkel hat?

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demnächst auf Wiki Adult Leaks?

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Schäuble so beliebt wie noch nie!
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Nein, darin sehe ich keine Gefahr für das Merkel. Sondern einen Sieg der Bundesregierung, ein Zeichen, dass ihr Griechenland-Narrativ funktioniert.
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Sonst halt: good cop, bad cop.

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Ist es Zufall, dass SPON seine Enthüllung über seine eigene Bespitzelung durchs Kanzleramt wenige Stunden nach Pofallas Aussage vor dem AUA publiziert?

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Werter HM555:
Mit Entsetzen stelle ich fest, dass Sie Herrn Pofalla als seriöse Quelle für irgendeine Aussage zu irgendeinem Tatbestand darstellen. Herr P. ist ein von der Entsorgungsgesellschaft Sch. am linken Niederrrhein gesponsorter Lobbyist. Also ein Koofmich. Deswegen auch der Posten bei der Bahn (Mülltransporte von Bella Italia nach Asdonkshof). Wir sind in D natürlich frei von Korruption und ähnlichen Dingen.

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Also ausgesagt hat er, soweit glaube ich den Medien grade noch.

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"Griechenland braucht eine Regierung, die Ernst der Lage begreift", sagt die *Zeitung*.
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Klingt das nur in meinen Ohren nach Erpressersprache?

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Vielleicht braucht ja auch sone Zeitung mal nen Eigentümer, der den Ernst der Lage begreift.

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„Klingt das nur in meinen Ohren nach Erpressersprache?“
Nein, das klingt nach dem Einläuten der postdemokratischen Phase plus gleichzeitigen Denk- und Sprechverbot über deren Inhalte. Ich bin ziemlich geschockt. Ich hätte nie und nimmer gedacht dass so etwas nach 1945 in Deutschland möglich sein würde. Dieser demagogische Sturm ist so heftig dass offenbar eine Reihe von Leuten, denen man das auch nicht zugetraut hätte, jetzt den Kopf einziehen. Statt offensiv zu werden, a la: von Adenauer zu lernen hieße siegen lernen...

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So Hitler zu Schuschnigg aufm Obersalzberg.
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(Sorry, Hitlervergleich!)

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Implizit der Anspruch:
Wir Deutschen müssen Euer Land für Euch regieren, selber seid Ihr ja unfähig dazu.

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(4. Juli 2015, 12:11) Was erwarten Sie, HM? Am wenigsten verunglimpft jeder die EU in den Momenten, da sie einen gerade großzügig alimentiert hat, oder sagen wir es vornehmer: gesponsort. Wenn alle von der EU genau diese Wahrnehmung haben (wofür niemand etwas kann?), degradiert man sie zu einer Amtstube, in der Bezugsscheine angefordert werden und Stütze überwiesen wird.
Wundert es Sie tatsächlich, dass diese InstitutionenAmtstuben sich genauso gebährden, wie man es auf dem Wohlfahrtsamt um die Ecke erlebt?

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Deshalb muss Dschland aus der EU austreten, um die Chance auf ein weniger verbeamtetes Dasein zu wahren und damit das ganze halbe Europa menschlicher werden kann.

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@fritz
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Ihr Vergleich macht das Problem sehr schön deutlich: Kapitalmärkte sind nämlich keine Solidargemeinschaften.
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Die EU aber will aber so tun als ob. Aus "Geld leihen" wird dann schleichend "alimentieren" und aus einer Geschäftsbeziehung eine Großfamilie, die irgendwann ihr Drama produziert.

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Mal was anderes, ihr Jungdynamischen. Mein verbastelter Firefoxbrowser zeigt die von Gott so gewollte Timeline nicht an. (Aus welchem Grund sonst sollte man Twitter auf den Internetapparat hochladen, wenn das nicht geht? Da mache ich mir diese Mühe, mich unterhalten zu lassen, und jetzt das!) Bin ich verflucht? Alle Kondomapps sind aus. Weiß wer was?

- Zurück zum Fußball. Viel Vergnügen.

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Ach, ich verstehe. Das ist die Netzneutralität. Die machen das, weil ich Lutheraner bin.

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Mehr als verständlich.

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Die Käßmann ist ja Anfang der Woche im Radio aufgetreten. Die Käßmann! Die Käßmann! Bekanntlich wirkt sie als Martin Luthers gewählter Stellvertreter auf Erden bis zu seiner Wiederkehr.

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Bunte Gartenzwergfiguren in Wittenberg wie von Luther hat man von ihr, nach jetzigem Kenntnisstand, noch nicht aufgestellt. Gottes Wege sind groß.

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mir doch Wurstfrau!

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Die evangelisch-lutherische Kirche ist halt prüde, humorfreier und vertrottelter als die RK, aber erzählt mir mal was neues.

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Fremde Kulturen halt.

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Und dann ist da noch dieses zwanghafte vors Loch schieben von "Gott", gegen die sich Gott wehren würde, wenn sie könnte.

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Die Abschweifungen hier in allen Ehren, aber
die Bundesjugendspiele erfüllten auch den Zweck, den durchschnittlichen Trainingslevel der männlichen Bevölkerung statistisch auszuwerten. Ich hatte als Sportlehrer zeitweise einen Altnazi, der uns Heranwachsenden gern erzählte, dass wir für den nächsten Waffengang gegen den "Iwan" noch nicht fit genug sind. Das hatte mich schon als Volksschüler sehr gewundert: Mein Opa Wilhelm (Verdun-Absolvent) war ein absoluter Kriegsgegner, seine drei Söhne haben das Unternehmen Barbarossa persönlich unterstützt. Der eine mit fünf Jahre vor und zurück und anschließend vier Jahre Kriegsgefangenschaft, der zweite kam halbtot aus Stalingrad, der Dritte ein Jahr vor und vier Jahre Kriegsgefangenschaft. Und alle drei waren anschließend der Meinung, dass die Sache in Ordnung war. Ihre Mutter verpasste mir 1951 den nächsten militärischen Auftrag, denn ich bin "Folke" (Kriegshaufe), der wo mit dem Schwert vor "her" läuft. Wenn man solche Vorfahren hat, kann man nur Kommunist werden. Wurde ich dank der sorgfältigen Ausbildung an der bolschewistischen Kaderschmiede (lt. Springer) in Berlin-West dann tatsächlich.

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nicht mich, aber irgendwen vielleicht hätte ja interessieren können, wer Dritter wurde.
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Aber SPON sagt nur: D-land war's nicht.

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Zu Griechenland:
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Merkel und das europäische Establishment sind wahrlich nicht zu beneiden. Egal was passiert, sie sind immer die Buhleute jetzt.
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Wenn das Referendum so ausgeht, wie sie es wünschen, werden sie in der Pflicht stehen, der Nachfolgeregierung neue Hilfsprogramme zu bewilligen und dabei nicht so fordernd auftreten können wie bisher. Im Gegenteil - man wird ihnen die Erleichterung anmerken, mit einem blauen Auge davongekommen zu sein.
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Wenn das Referendum so ausgeht, wie Varoufakis will und es zum "final showdown" kommt, dann werden die Eurokraten trotzdem Angst haben, das GR-Bankensystem und die Wirtschaft kollabieren zu lassen. Wenn es dort zu einer humanitären Katastrophe (nach europ Masstäben) oder zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen kommt, dann wird das immer auch auf "Europa" zurückfallen.
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Griechenland mitsamt einer evt. triumphierenden Syriza-Regierung "zu retten" (finanztechnisch) müsste im Inland als Niederlage empfunden werden.
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Meine Makro-Analyse: Ja, da rächt sich jetzt eben das "Demokratie-Defizit" der EU. Da wurden seit 1992 zu viele zu weit reichende Entscheidungen von Politikern gefällt, für die sie kein echtes demokratsiches Mandat hatten.
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Jetzt kommt der Wechsel zurück.

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Die FAZ sagt: Schaut Euch diese Desperados an, sie stürzen ihr eigenes Volk ins Elend!
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Syriza sagt: Wir leben längst im Elend, sonst hätte man uns nicht gewählt!
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FAZ: Euch geht es noch viel zu gut!
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Syriza: Kommt her!
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FAZ: Ihr glaubt wohl, wir hätten keine Mittel mehr, euch zum freiwilligen Wohlverhalten zu bewegen?
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Syriza: Doch, aber ihr würdet euch ja doch nicht trauen, diese anzuwenden.
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FAZ: Sollen wir mal unsre Stasi fragen, mit wem Eure Militärs grade tefelonieren...?

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Ceterum censeo: jetzt mal zwei Wochen nicht hinschauen, dann hysterisch werden.

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"Paulus schrieb an die Irokesen, euch schreib ich nicht, lernt erst mal lesen."

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"Paulus schrieb an die Apachen, Ihr sollt nicht nach der Predigt klatschen."

Helmut Kohl schrieb an die Griechen: Euch kann ich längst schon nicht mehr leiden!

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Illner: "Tsipras kriegt jetzt Applaus von Marine le Pen. Hat er was falsch gemacht?" Katja Kipping: "Er kann sich seine Fans nicht aussuchen." Das ist superb.

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"Elizabeth Windsor ‏@Queen_UK. Vor 35 Minuten
The Duke of Edinburgh is searching for a pair of shorts he wore to Greece in 1972. He's convinced he left some Drachmas in the pocket."

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Gut, reicht.

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