Ösitellsuhrkamp
Naja, und jetzt bei Tellkamp habe ich das mal zusammengeschrieben.
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Ja, ich erinnere mich auch noch, daran zum Beispiel (man lese auch die nachfolgende Diskussion damals.):
"Man sollte überlegen,
ob man nicht jeden Sendungs- und Redaktionsverantwortlichen, der den sog. "Journalisten" Henryk M. Broder mit seinen islamophoben Sprüchen und Unwahrheiten Aufmerksamkeit zukommen lässt, intensiv mit höflichen Schreiben über die Problematik dieser Person informiert. Nachdem Broder eine ausgesprochen empfindliche Mimose ist, wenn man über ihn nicht allzu positiv schreibt und dann auch - zumindest in meinem Fall - cholerisch angefallen dem Chefredakteur ein Ohr abkaut, und es nicht verstehen kann, wenn man jüdischerseits seinen fremdenfeindlichen Textschrott zurückweist, ist das vielleicht ein probates Mittel dafür zu sorgen, dass - auch mein - deutsches Judentum nicht weiter mit Sprüchen aus der Asservatenkammer der Rassisten an Ansehen in der Öffentlichkeit verliert."
Das ist nun zehn Jahre her. Was ist bloß mit Dir passiert, Don.
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Das ist passiert. Sonst nichts ...
Gruss,
Thorsten Haupts
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Das ist nicht nur in Medien so, auch in Unternehmen.
Das daneben auch noch Männer durch Quoten diskrimiert werden, ist mehr Danischs Thema, aber der Beitrag oben ist für mich nicht ein Beitrag der Marke „Tellkamp hat recht“, sondern „Tellkamp hat ein Recht auf Meinungsäußerung, ohne vernichtet zu werden, weil einige anderer Meinung sind“, gekoppelt mit dem gefühlt tausendsten Hinweis, dass durch das laute Gebrüll „Nazi“, bei nichtigsten Anlässen wie „ich fahre gerne auf der Autobahn“ oder „hier herrscht Rechtsverkehr“ nicht nur der Begriff falsch angewandt und dem wirklichen Nazi Unrecht getan wird, sondern das Publikum abstumpft.
Mal plastisch: die erste nackte Schauspielerin auf der Theaterbühne ist Gesprächsthema, die hunderste 10 Jahre später wird nicht mal in der Besprechung des Theaterstücks erwähnt.
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Das ist tatsächlich ein 68er Erbe, dessen Wurzeln in den siebzigern liegen. Ältere als ich kennen aus universitären Zusammenhängen noch das gebrüllte "Faschist", besass jemand die Unverfrorenheit, auf der Einhaltung gültiger Gesetze zu bestehen. Ja, das reichte.
Wer einen Forschungsminister Riesenhuber zum Faschisten und Imperialisten macht (ich war dabei), dem fehlt eben jede sprachliche Steigerungsmöglichkeit bei den Bernd Höckes und Jens Meiers Deutschlands.
Nicht mein Problem, ich habe es jedem gesagt, als ich noch politisch aktiv war. Und wer nicht hören will, wird fühlen.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Die Panik muß riesig sein.
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die Diskussion, die Du anstoßen willst, geht an Dons Tellkamp-Beitrag meilenweit vorbei. Tellkamps Äußerungen – von Don als nicht wirklich drastisch beschrieben – tauchen diesen nicht in ein mildes Licht sonders sind m.E. eine realistische Einschätzung in Bezug auf jede Skala zwischen gemäßigt und radikal. Auch wirst Du im Text nicht die Stelle finden wo behauptet wird, T. sei Unrecht geschehen. Vielmehr wird die Frage aufgeworfen, ob die Herangehensweise des Übereinanderherfallens unter Verwendung unsachlicher und moralisierender/s Rede/Geschreibsel sinnvoll sei.
Ganz klar nein.
Und vor allem, sollten diese Diskussionen – auch von Dir – endlich mal ohne die Kategorien Sympathie oder Moral (geistig schwach, fischig, zutiefst unaufrichtig) geführt werden, zumal dann, wenn es Dir um die Methodik geht ("Es gab mal eine Zeit, …"). Das kannst du besser.
Zwischen damals und heute liegen 10 Jahre und wer 2008 das Breitschwert schwang, stand damit allein auf weiter Flur. Heute läßt Du das Breischwert besser stecken, denn der nächste Mob, der sich Dir anschließt und dann weit über das Ziel hinausschießt, weil er mit dem Breitschwert nicht kämpfen, sonder nur zerstören will, ist heute nur Sekunden entfernt.
Beste Grüße
Tom Tigges
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An Don Alphonso schätze ich, dass er (den ich anfangs auch als Salon-Sozialdemokraten wahrgenommen hatte) nach den Grenzöffnungen 2015 einer der wenigen Journalisten war, der seinen Beruf ernst genommen, hinterfragt und recherchiert hat. (Vielleicht erinnern Sie sich: die Presse sah sich mal als die 4. Gewalt...)
Nennen Sie es also persönliche Weiterentwicklung, was Sie ihm vorwerfen. Ich kenne Sie nicht, lese aber aus Ihren Zeilen, dass Sie ihm diese Entwicklung aus "strategischen" Gründen verübeln. Und dabei auch manche Töne anschlagen, die vor 20 Jahren in einer öffentlichen Diskussion noch nicht üblich waren.
Denn genau das ist in den letzten Jahren passiert: Man darf zwar, aber soll nach Meinung inzwischen vieler nicht mehr alles sagen, weil es "das Geschäft der Rechtspopulisten betreibt".
Im Grunde ist aber das die populistischste Form des Konservativismus: Nur nicht drüber reden und unangenehme Fragen, Ansichten und Menschen mit harten Worten und persönlichen Anwürfen abbügeln, damit man nichts ändern muss. Sich und seine Ansichten am meisten nicht. Hat man sich doch so komfortabel eingerichtet...
PS.: „Ein Mann, der Herrn K. lange nicht gesehen hatte, begrüßte ihn mit den Worten: ‚Sie haben sich gar nicht verändert.' ‚Oh!' sagte Herr K. und erbleichte.“
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Ein Kommentator haut drauf?
Nicht wenige "Flüchtlinge" hauen allerdings drauf, wenn nicht gar stechen, nämlich -zu und -ab. Und das nicht verbal sondern real.
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Sie nehmen den Mund ganz schön voll, @first_dr.dean.
Zweiminutenrecherche:
Die Zeit:
"Sie sind Ingenieure, Facharbeiter oder Gymnasiasten: Ein großer Teil der Asylsuchenden sind gut qualifiziert. Sie möchten unter keinen Umständen am Sozialtropf hängen, sondern ihre Fähigkeiten einbringen und sich eine neue Existenz aufbauen."
Focus:
"Viele syrische Flüchtlinge sind hochgebildet. Das geht aus einer
Studie des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR hervor. Das UNHCR hatte dafür 1200 Asylsuchende befragt.
Das Ergebnis: 86 Prozent von ihnen haben einen Oberschul- oder Universitätsabschluss. Die größten Gruppen stellen Studenten und Fachkräfte, darunter Lehrer, Rechtsanwälte, Ärzte,Bäcker, Designer, Friseure und IT-Fachleute."
Dieter Zetsche:
"Die meisten Flüchtlinge sind jung, gut ausgebildet und hoch motiviert. Genau solche Leute suchen wir doch."
Wenn Sie behaupten wollen, die Grenzöffnung sei uns nicht mit der Mär der geflüchteten und hier dringend benötigten Fachkräfte schmackhaft gemacht worden, sind Sie derjenige, der hier lügt.
Ansonsten stimme ich @pudelfriseur zu: Panik.
Und natürlich Rückzugsgefechte.
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Syrien hatte vor dem Bürgerkrieg bereits eine total tolle Bonitätsnote, weil dort so fantastisch ausgebildete Menschen auf höchstem Niveau produktiv unterwegs sind. Ironie aus.
Mercedes hat eine der besten volkswirtschaftlichen Abteilungen Deutschlands, das was ich dort mal sehen durfte, war absolut top. Wenn Dr. Zetsche nicht vergessen hatte, dort nachzufragen (kommt überall vor, dass man sich zwar Experten hält, diese aber nicht befragt), hat er bewusst die Unwahrheit gesagt.
Da wäre er dann jedoch in bester Gesellschaft, andere wissen ja auch nicht, was sie hätten anders machen können.
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Ich finde und fand was anderes viel interessanter: wieso hielten es Dienstbeflissene für ratsam, über die Kriegsflüchtlinge die Erzählung einer guten, sehr guten Ausbildung zu ventilieren?
Berechtigte, nämlich Kriegsflüchtlinge, bekommen geholfen, basta. Ob König oder Bettelmann, Gehirnchirurg oder Analphabet. Es hat doch bei berechtigt aufgenommenen Kriegsflüchtlingen kein Schwanz nach Programmiersprachenkenntnis verlangt? (Die von Erbsenzählern angemerkte Petitesse „sicherer Drittstaat anyone?“ drücken wir in den Skat.)
Warum brachte man das mit den Fachkräften an? Wo es doch egal ist für den Flüchtlingsstatus? Nach einigem Nachdenken kam ich drauf, dass es mich an die Argumentqualität eines überspezifischen Dementis erinnert. Dabei fühlt sich jemand ertappt, verhaspelt sich, erklärt etwas, das ihm so gar nicht vorgeworfen wird, und drückt sich mit Verrenkungen an dem Elefanten mitten im Raum vorbei.
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Und dessen Beginn ist sogar zeitlich genau festzulegen: Als damals der Urnenpöbel jubelte weil Merkel (um der Wahlerstimmen willen) JEDEN hereinlassen wollte.
Da war Don einer der Wenigen, die vom ersten Tag an ganz rational auf die Konsequenzen einer solcher Politik hinwies. Wie ihnen sicher bekannt ist war zB Wagenknecht eine ander Quelle für solche Warnungen. Das hat also nicht das Geringste mit links oder rechts zu tun. Illegale Einwanderung gabs auch vorher und niemand hat es je gross thematisiert.
Aber ab diesen Blog Texten fand bei Stützen und Deus eine grosse Änderung statt. Die Tendenz der Texte wurde zunächst von Leuten aufgegriffen, die ihre eigene Verbohrtheit und Dummheit für linke Grundsätze halten, die weit über jeder Realität Geltung haben.
Und Dons vermeintlicher Ruf wurde im Lande verbreitet. Was dann unter den ebenso Primitiven unter den Rechten zu der Auffassung führte, Don sei einer der ihren....
Es folgte DANN in den Foren der Blogs die Zuwanderung einer Horde primitivster Bild-Leser und Stammtisch-Schenkel-Klopfer... denn Don zensiert nun mal nicht.
Etliche der damals hier Anwesenden (Konservative!) hatten keine Lust auf solches Niveau und hörte auf zu schreiben. Auch ich war ein ganzes Jahr weg und frage mich mittlerweile schon wieder, ob ich hier was verloren habe.... Ein Diskussions Forum in dem ich beim Lesen an Hand der Absender entscheiden muss ob ich es lese oder nicht, ist nun mal nicht so meine Sache. Ich höre gerne Argumente von des "Gegners" Seite, aber was hier seitdem abläuft.... nein, danke.
Aus all dem kann ich zB lernen, dass völliges Ablehnen von Zensur auch weniger schöne Folgen hat. Was an der Stellung der obersten aller Prioritäten, der Meinungsfreiheit, nichts ändert.
Aber Don dies jetzt anzulasten, das halte ich deshalb für falsch.
Die Stützen und Deus (wo damals noch andere Autoren schrieben) waren Orte an denen jeder Standpunkt legitim war, solange er auch für politische Gegner verständlich vorgetragen wurde, und man tolerierte sich und akzeptierte die Meinung der anderen Seite.
Auch wenn man daran nichts besonders Gutes fand, so war das Lesen doch zumindest keine Zeitverschwendung.
Und wir leben immer noch in einem Land, immer noch mit derselben "Führung" die nicht nur sachlich zu dumm und inkompetent für ein solches Problem ist, sondern dabei, was sehr viel schlimmer ist, Freundschaften, Familien und sogar Partnerschaften mit ihrer Inkompetenz zerstört hat, weil die Extreme die Kompromissfähigkeit übersteigt. Die jetzige Spaltung des Landes und des Volkes ist ganz allein ihr Werk. Allein deshalb ist sie der Inkompetenteste Kanzler, der auch nur denkbar ist.
Und als wenn solches Politikerpack noch nicht schlimm genug wäre, ist das Land auch noch mit einem Urnenpöbel gesegnet der sowas auch noch permanent wiederwählt.
DA haben sie ein Porblem, wenn sie denn eines suchen...
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"Was ist es noch einmal genau, warum Sie als Konservativer an die Seite von Tellkamp rücken lässt? Weil der auch so herrlich pauschal auf die Flüchtlinge drauf haut, und dann ist halt der genaue Wortlaut und sein Pegida-Gequatsche einfach mal egal, das er verbreitet?"
Sie müssen mich verwechseln in Ihrem Furor: Ich wüsste nicht, dass ich hier irgend etwas über Herrn Tellkamp geschrieben hätte. Nur über Don Alphonso, dessen Weiterentwicklung und den Stillstand anderer.
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Von völligem Ablehnen von Zensur kann ja gar keine Rede sein, das können Sie ohne den Admin-Blick in den Papierkorb überhaupt nicht beurteilen. Die klassische PI-Fankurve mit ihrem pauschalen Hass auf "Bückbeter", "Musels" und "Ficki-Ficki-Fachkräfte" haben wir jedenfalls immer draußengehalten. Aber soviel stimmt, ein bloßes Bekenntnis, AfD gewählt zu haben oder dies zu beabsichtigen aus diesen oder jenen Gründen, ist nie ein Löschgrund gewesen, so unschön es auch sein mag, dass Mitmenschen solche unersprießlichen Ansichten vertreten.
Ich teile die Auffassung daher nicht, dass wir es hier überwiegend mit in der Wolle gefärbten Hitlerfans zu tun haben, die Kreide gefressen haben, sondern dass sich da Leute wirklich ernsthafte Sorgen um den intakten Fortbestand unseres Gemeinwesens machen und sich nicht mehr mit Sprüchen von "öfter mal in die Kirche gehen und Liedzettel kopieren" abspeisen lassen. Dass sie dabei irgendwelchen Rattenfängern auf den Leim gehen, die ihnen auch nichts Gutes wollen, steht freilich auf einem anderen Blatt. Aber auf alle Fälle sollte hinlänglich klar geworden sein, das pauschale Zuschreibungen à la Rassist, Nazi, etc. keinen Kritiker einer einer völlig planlosen Grenzöffnungspolitik ins Lager der Bahnhofsklatscher und Willkommenbesoffenen zurückholt. Dazu ist zu viel passiert in der Zwischenzeit.
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Mir ist meine Zeit zu kostbar um sie mit solchen Abwägungen zu verplempern. Ob in EUREM Parlament nun auch Nazis herumsitzen, oder nur die üblichen Zombies der "Volks-Parteien" die sich an den Trögen jetzt nochmal um die Steuergelder streiten, weil sie wissen, dass nach der nächsten Wahl nur die wenigsten sich dort nochmalks wiedertreffen werden.... sie haben gar keine Vorstellung davon, wie egal mir das ist.
Es ging mir einzig und allein um das Niveau, dass einige Wenige von ihrer bisherigen BILD Lektüre und ihren dumpfen Spiesser Stammtischen mitbrachten und dadurch verursachten, dass etliche der interssanten Foristen draufhin das Handtuch schmissen, weil man mit sowas nicht mal in einem Forum gemeinsam gesehen werden will.
Meine persönliche Einstellung zu dem Thema sollte bekannt sein.
Da Deutschland mittlerweile wieder zu den aktiv Krieg führenden Ländern gehört, obwohl das Grundgesetz dies unmissverständlich verbietet, und da des weiteren die Exportpolitik unzählige Existenzen in Dritte Welt Ländern zerstört hat, gehört Deutschland zu einem nicht geringen Teil zu den Verursachern der Flüchtlingswelle!
Da gibt es kein wenn und aber!
Es besteht deshalb also nicht der geringste Anlass sich über die Flüchtlingsmassen generell zu bescheren. Ihr habt sie mitverursacht, nun lebt also gefälligst auch mit den Konsequenzen!
Und so sind diejenigen, die dies leugnen, auch zumeist wohl noch lang keine Nazis, aber eben reaktionär Primitivlinge.
Selbstverständlich kann man NICHT jeden aufnehmen, es muss seine sinnvolle Obergrenze geben, stattdessen gibt es ein Volk, das eine Merkel zu Merkel zu wählen für eine Lösung hält.
Wie man an Wagenjnechts Beispiel sehen kann, sind sich da die anscheinend nur mehr sehr wenigen Bürger die man als noch als normlae Menschen bezeichnen, von links und rechts einer Meinung.
Deutschland steht erst am Anfang einer gewaltigen Änderung, die die Deutschen SELBER mitausgelölst haben.
Und ich habe nie geleugnet, dass ich dies alles mit einer gewissen Schadenfreude beobachte.
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Was war noch mal der Unterschied zwischen einem Deutschen, der sein Leben lebt und nicht wählen geht, genau wie Sie, und einem Deutschen, der im Ausland herumsitzt, Maulaffen feil hält und der sein Tagwerk krönt, indem er sich als Meckerspießer an seinesgleichen abarbeitet?
Ich lese Sie, als würde Gerhart Polt in einer Rolle sprechen, man spricht deutsh. Sehr lustig. Das haben Sie sich selbst eingebrockt.
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Zensur war und ist zuvörderst der Versuch der Kontrolle von Meinungsäußerung und Meinungsbildung durch staatliche oder staatsnahe bzw. staatsähnliche Stellen wie z.B. den Kirchen, besonders in der problematischen Form der Vorzensur, d.h. der Kontrolle vor Erscheinen. Aus gutem Grund hat es das Zensurverbot ins Grundgesetz geschafft, als Abwehrrecht gegen den Staat.
Wer ein Blog betreibt, sei es privat oder sei es eine Zeitung, und dort nicht alles erscheinen lässt, was andere gerne dort stehen hätten, der betreibt keine Zensur. So einer macht vielleicht eine redaktionelle Auswahl (eine der Kernkompetenzen einer Zeitung, sollte man meinen), so einer macht vielleicht eine Vorprüfung, weil man auch ohne das kranke Netzwerkdurchsetzungsgesetz schon bisher nicht verpflichtet ist, strafbare Inhalte zu veröffentlichen, und auch schon bisher abwägen konnte und musste, was man da stehen haben will. Die Meinungsfreiheit des Publizierenden endet nicht am Kommentarbereich.
Zumal es jedem freisteht, selbst seine Meinung im Internet zu veröffentlichen. Es gibt da sogar so eine fortgeschrittene Technologie wie Links, da könnte man seine Meinung sogar im Kontext zur in Bezug genommenen Meinung des anderen veröffentlichen.
Wer also von "Zensur" redet, wenn andere sich nicht alles antun wollen, der hat das Wort nicht verstanden. Kommt ja häufig vor in diesen Tagen, und ist nach meiner Beobachtung auch unabhängig von der politischen Gesinnung oder Position im (eigentlich erstaunlich) eindimensonalen Politikuniversum anzutreffen .
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Die Ereignisse der letzten Wochen haben uns anscheinend alle dünnhäutiger gemacht. Vielleicht könnten wir alle deshalb wieder einen Schritt zurücktreten und die Dinge mit etwas mehr Ruhe betrachten?
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Haben Sie das erlebt? Oder stellen Sie sich das nur so vor?
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Ich war "Ende der 60er" 24 Jahre alt und hab mich sehr für Politik interessiert, lebte in Berlin, las die ZEIT, den SPIEGEL, erlebte (auch aktiv) die Proteste '67, '68... war natürlich gegen die Hetzer von BZ, Welt und Bild ...
Nur, dass in Parlamenten, Behörden und Schulen "Nazis die Regel waren", davon bekam ich nix mit. Vielleicht, weil sie NICHT "die Regel" waren.
Sie vergaßen noch "die Presse", aber auch da: wenig. Aber nicht etwa "die Regel".
Ja, der Nettelbeck flog aus der ZEIT, aber nicht weil Nazis dahinter steckten (oder er einer war), sondern wegen der Beatles & Stones, über die er schrieb, gegen den Geschmack der Chefin, einer "dussligen Gräfin" (cit. Raddatz).
Ja, dieser Frühschoppen-TV-Mensch war früher in der Partei (welcher deutsche Mann, der "Ende der 60er" als über Fünfzigjähriger noch lebte, war das nicht bis Mai '45?) und wurde dann auch abgesägt; aber nicht weil er noch immer "Nazi" war sondern weil er vor '45 als Journalist mitgemacht hat (wie 99% der Kollegen) mit seinen Artikeln.
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"68" beschreibt bei mir immer so eine Art ganze Aera.
Wobei ja schon der Name falsch ist, es war 67, beim Schahbesuch und dem Mord an Ohnesorg, als sich "68er" endgültig formierten.
Kiesinger wurde glaube ich 66 Kanzler?
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Stimmt.
Das ist der Preis der versuchten Erpressung "Ihr seid entweder bedingungslos für uns oder wir nennen Euch Nazis". Und er war vorhersehbar.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Diejenigen, denen noch etwas am Staat und dem Zusammenhalt liegt dürfen jetzt die Scherben zusammenkehren. Danke dafür.
p, eingewanderter Kanacke vor 40 Jahren
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Wenn das die schlimmen Nazis sein sollen, die unsere Demokratie gefährden, dann muss man sich keine Sorgen machen.
Ich hatte mit 14 Kogon gelesen und mehrfach Dachau besichtigt und die dortige Filmdokumentation angesehen.
Da habe ich gelernt, was echte Nazis anstellen.
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Sie haben anscheinend vergessen, dass Ende der 60er als das entstand, Parlamenten, Behörden, und Schulen Nazis die Regel waren!
Die Monokausaltät ihrer Argumention hält genauerer Betrachtung nicht stand. Von 67 bis 81 ging es den Bürgern von Jahr zu Jahr besser. Von Kohl an ging es mit der Zivilisation bergab, nur bei den Profiten wurde alles besser, und mit der Umverteilung von unten nach oben.
"Ihr seid entweder bedingungslos für uns oder wir nennen Euch Nazis."
Bei der Umverteilung vonunten nach oben kann es auch keine Kompromisse geben, wenn weil Idioten dies auch auf Themen wie die Zuwanderung anwenden, und den Begriff Nazis anwenden wird, Kompromisslosigkeit prinzipiell noch nicht falsch.
Die vielen grundsätzlichen Fehlentwicklungen der Gesellschaft sind nicht akzeptabel.
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@Mark: Ungezügelte Zuwanderung? Ich glaube nicht, dass der Begriff "ungezügelt" tragfähig ist. Vielleicht lesen Sie mal die einschlägigen Gesetzte nach? Die Aufnahme der syrischen Flüchtlinge 2015 war m.E. eine notwendige, humanitäre Entscheidung und muss getrennt von dem gesehen werden, was wir ansonsten als "Zuwanderung" bezeichnen. (Ansonsten, da Sie mit dem Hausherrn befreundet sind: nix für ungut)
@Don Ferrando: Solange sie also noch keine KZs errichten, kann man noch nicht von Nazis sprechen? O.k., dann warte ich so lange. Kogon habe ich gelesen, aber auch die Tagebücher meiner Großtante (geb. 1906). Es ist ein schleichender Prozess, und er spielt sich jetzt gerade vor unseren Augen ab.
@Don Alphonso: Ich bitte um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten, aber ich fürchte, es ging nicht anders. Danke für Ihre Geduld.
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Ja.
kein ressentimentgeladenes Zurückziehen in die Schmollecke.
??? Welche Wahl haben Sie in Bezug auf die aktive Politik und die Mehrheitsmedien in Deutschland denn heute?
Es gibt genau zwei Parteien, die offen für, unbegrenzte Zuwanderung eintreten - Grüne und Linke. Beide verschweigen den Preis dafür.
Es gibt eine Partei, die in dieser Frage unbestimmt rumeiert - die SPD.
Es gibt zwei Parteien, die rhetorisch verklausuliert gegen unbegrenzte Zuwanderung sind - FDP und Union. Beide tun exakt nichts dagegen.
Und es gibt eine Partei, die mit einem Haufen Rechtsradikaler durchseucht ist, die offen gegen jede Art der Zuwanderung ist. Unter Beweis stellen muss sie das im Moment nicht.
In Deutschland gilt faktisch zur Zeit, dass die Regierung nimmt, wer kommt. Also plus/minus 200.000 in 2018. Kommen mehr, dann eben mehr. Das ist keine Politik, das ist Fatalismus.
Eine Politik, die erst jeden (!) reinlässt, der "Asyl" sagen kann, dann praktisch niemanden davon wieder loswerden kann (Abschiebehindernisse), dabei jede Altersangabe ungeprüft übernimmt und nicht mal Smartphones überprüfen kann, wenn jemand den Ausweis "verloren" hat. Und danach versucht, möglichst viele der Ankommenden möglichst schlecht zu behandeln ...
Das ist mit grossem Astand die irrsinnigste Politik, die ich überhaupt denken kann. Geltende Praxis in Deutschland.
Und solange das so bleibt, wird der Widerstand dagegen zunehmen. Man muss kein Genie sein, um das sicher vorherzusagen.
Es gibt in dieser Frage keine "Haltung". Sperrt man sich gegen diesen Wahnsinn, ist man Rechtspopulist oder Nazi. Sperrt man sich nicht, bestätigt man diese Politik. Und da keine der Altparteien sich bequemt, wirklich etwas zu tun, ist die Wahl tatsächlich "bedingungslos für Massenzuwanderung oder Nazi". Das war NICHT meine Entscheidung.
Gruss,
Thorsten Haupts
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1. Es war kein "armseliges Häuflein" in Hamburg, sondern etwa 300 Personen. Ganz anständig für Dauerregen.
2. Konnte man nicht "an der Demo vorbei": Da war alles weiträumig abgesperrt drum herum.
3. Wurde nur die 1. Strophe des Deutschlandlieds gesungen, u. a. von mir.
Recht haben Sie bei der Feststellung, daß es sich NICHT um Nazis handelte bei den Demonstranten.
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Es sind zusammen etwa 20 000 Personen monatlich. Eher mehr statt weniger. Informieren Sie sich bitte detaillierter.
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300 Leutchen (mal unterstellt, soviele waren es) sind imho in einer Millionenstadt wie HH für mich ein armseliges Häuflein.
Und so schlimm fand ich das bischen Regen nun nicht.
Was die Absperrung betrifft: ich kam von der Rotherbaum Chaussee, ging durch den Banhof Dammtor zum Haupteingang wieder raus zu meinem Hotel. Der freundliche Wachtmeister fragte wohin, grüßte höflich und ließ mich passieren!
Mit der Hymne: geschenkt!
Sie sollten sich was schämen, Menschen so einfach der Lüge zu zeihen!!!
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Also ich bin mir nicht sicher, aber die wird doch nur noch auf bestimmten Ehemaligentreffen angestimmt oder anderen geschlossenen Versammlungen. Aber mitten in HH? Und Sie haben da mitgesungen? Respekt Respekt. Und Sie sind sich sicher, daß da keine Rechtsradikalen waren?
@Don Ferrando
Ich denke es sind nicht mehr, weil sich die widrigen äußeren Umstände nicht nur am Wetter festmachen lassen.
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Mit der Definition der Lüge, dem Treffen von Aussagen, von denen der Lügende weiß oder wissen muss, dass sie unwahr ist, mit dem Ziel, den Angelogenen zu täuschen und dort falsche Vorstellungen zu erwecken, hat das nichts mehr zu tun.
Eine "Lüge" ist es ja heute schon für manche, bloß weil man 297 gezählt hat statt 300. Oder jemand schlicht etwas nicht wusste. Oder dem anderen nicht sorgfältig, manche würden sagen haarspalterisch, genug war. Oder Dinge schlicht anders einschätzt. Ein "Lügner" ist oft auch jemand, bei dem die andere Seite geflissentlich das "ich meine" oder "ich finde" überliest, vermutlich weil die eigenen Meinungen und Ansichten auch als Fakten angesehen werden.
Zumal "Fakten" ja immer schwerer bestimmbar werden, und sich die Aussagen der Forscher mehren, es gebe abgesehen von solchen Dingen wie Naturgesetzen oder Mathematik eigentlich keine absolute Realität, sondern nur eine mehr oder weniger große Schnittmenge von lauter individuellen und eben teilweise höchst verschiedenen Wahrnehmungen. Geht schon bei der Statistik los, die eigentlich mit der Mathematik verwandt sein sollte...
Der Vorwurf der Lüge ist in der ernsthaften, argumentenbasierten Diskussion sowas wie die Atombombe, denn sie beendet diese schlicht. Wem ich vorwerfe, ein Lügner zu sein, mit dem will ich nicht diskutieren. Weshalb ich mich immer noch, leider aber immer weniger, mit dem Vorwurf der "Lügenpresse" schwertue und nach anderen Erklärungen suche, wie schlichter Dummheit der dort handelnden.
Von daher sagt der inflationär oder jednefalls vorschnell erfolgende Gebrauch des Wortes, meist begleitet von einem schneidigen Tonfall, viel mehr über den Äußernden aus als über den, den der Vorwurf eigentlich treffen soll.
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Und natürlich gibt es weitere Gründe, kein "Gesicht zu zeigen" bei regierungs- und migrationspolitik-kritischen Demos: Man riskiert nicht nur, es von der Merkeljugend eingeschlagen zu bekommen, sondern (mitsamt Familienangehörigen) auch den Verlust von Arbeitsplatz, Wohnung oder (im Fall von Selbständigkeit) Kunden und Geschäftspartnern, wenn man sich durch Teilahme daran als "Rechtsextremist" offenbart.
Von meinem eigenen Umfeld her rechne ich mit mindestens 10 Personen pro Teilnehmer, die auch mitmachen würden wenn sie genug Mut aufbrächten, sich nicht nur der Gewaltandrohung, sondern auch der gegen die Vernichtung der beruflichen Existenz auszusetzen.
Wenn rosarot gestimmte Befürworter ungelenkter Migration diese Menschen deshalb mit Häme überziehen, ist das unschön, aber in gewisser Weise nachvollziehbar.
Wenn die Häme aber von Leuten kommt, die an den Segnungen dieser Politik selbst Zweifel haben, aber sich zu "edel" fühlen, für ihre Kritik selbst das geringste Risiko (und sei es nur Kritik innerhalb ihrer Gesellschaftsschicht) einzugehen, dann sind das für mich einfach Feiglinge.
Daß ich kein Nazi bin weiß ich, wie sicher fast alle der Mit-Demonstranten und anderen Kritiker, sehr genau. Wie mich Feiglinge nennen, die insgeheim darauf hoffen und setzen, daß der "gemeine Pöbel" für sie die Kastanien aus dem Feuer holen wird, geht mir an jedem Körperteil vorbei.
Es wird sich um dieselbe Art von Personen handeln, die bis zuletzt vom DDR-System profitierten, ihre Zweifel daran diskret und risiko-frei für sich behielten, um sich dann hinterher als ganz große "Bürgerrechtler" und "Widerstandskämpfer" feiern zu lassen, die "immer schon" das (jeweilige, es läßt sich beliebig auf andere Diktaturen übertragen) System "bekämpft" hätten...Gesellschaftliche und politische "Adabeis" sozusagen.
Solche Leute können mich nennen, wie es ihnen beliebt. Satisfaktionsfähig macht sie das nicht.
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Ich denke dass Don immer noch dafür steht und immer wieder Aufmerksam macht, dass es um Diskussion und nicht im Ideologie geht,
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'Bomber Harris“, ein zu einer gewissen Bekanntheit erlangter britischer Kampfpilot im Zweiten Weltkrieg, beschrieb die Bombenkampagne allerdings mit diesen Worten:
„Das Ziel der Kombinierten Bomber Offensive … sollte unmissverständlich als die Zerstörung deutscher Städte formuliert werden, das Töten deutscher Arbeiter, und der Zusammenbruch des zivilen Lebens in ganz Deutschland. Es sollte betont werden, dass die Zerstörung von Häuser, öffentlichen Einrichtungen, Transport und Menschenleben, die Schaffung eines Flüchtlingsproblems in einem noch nie dagewesenen Ausmaß, und der Zusammenbruch der Moral Zuhause wie auch an den Kriegsfronten durch die Angst vor einer Ausweitung und Intensivierung der Bombardierung, akzeptierte und beabsichtigte Ziele unserer Bombardierungspolitik sind. Sie sind keine Beiprodukte von Versuchen, Fabriken zu treffen.'
'Weitergabe' - unter gesunden Leuten in gesunden Verhältnissen ganz normal.
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Wie auch in anderen Lebenszusammenhängen habe ich in Bezug auf Politik gelernt, den eigenen Wahrnehmungen nicht (wie oft propagiert wird) zu mißtrauen und bei kritischen Themen (wie ebenfalls oft propagiert wird) nicht wegzugucken, sondern genauer hinzusehen.
Es gibt immer noch zu viele Mitbürger, die sich lieber lenken lassen statt sich das Selberdenken zu gestatten. Ist ja auch viel bequemer.
An Don Alphonso schätze ich, daß er nicht nur selber denkt sondern auch anderen Selberdenkern einen offenen Raum gewährt. Ob ihre Gedanken mit ihnen übereinstimmen oder nicht.
Das ist ein Grundprinzip von Demokratie und Rechtsstaat, das sonst kaum noch irgendwo eingehalten wird.
Wer den Ausschluß von Andersdenkenden aus öffentlichen und virtuellen Räumen fordert, hat meiner Beobachtung nach nicht nur ein fragwürdiges Verständnis von Demokratie und Meinungsfreiheit sondern auch keine wehrhaften Argumente: Wenn die "Rechtsradikalen" so dumm und ungebildet sind, wie behauptet, dann braucht man sich doch vor ihren Argumenten nicht zu fürchten sondern kann sie "mit links" widerlegen, oder?
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nachdem Don Ferrando die 3. Strophe erwähnte und Sie meinen Verweis auf die 1. lasen, hätten Sie vielleicht einmal innehalten sollen. Benutzen Sie eine Suchmaschine und recherchieren "Das Lied der Deutschen". Danach holen Sie einmal tief Luft. Und wer sich verteidigt, klagt sich an.
PS: Lesen Sie meinen Beitrag noch einmal, ohne sich angegriffen zu fühlen. Ich wollte Sie nur ein wenig "hochnehmen". Aber vielleicht liegt es ja auch daran, daß Sie einfach keinen inneren geschweige denn politischen Bezug zu Farben und Hymne der BRD haben.
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Aber ich frage all diese: von wem wollen Sie denn ein Politikänderung erwarten- wenn nicht von der AfD? Sehen Sie irgendjemanden in der CDU, der sich nicht hat von Merkel einbinden lassen, unter stromlinienförmiger Anpassung an jede noch so bekloppte Politik? Es sind ja nicht nur die Migranten, die offenen Grenzen, die "Einzelfälle".
Was, bitte schön, ist denn richtig gut gelaufen, was wurde denn politisch erreicht? Griechenlandrettung? Targetsaldo? Bundeswehr? Schulen? Brexit? Klimarettung? Energieversorgung? Diesel"problem"? Genderunfug? Schwulenehe? Zensur? GEZ-Zwangsgebühr? Wohnungsfrage? Antifa?
Die Koalition hat auf allen diesen Feldern entweder einen Trümmerhaufen aufgehäuft oder schlichtweg versagt. Und sie macht so weiter. Die CDU müßte, da alle sich haben einbinden lassen, ihr komplettes Führungspersonal auf die Hinterbänke setzen, um einen Politikwechsel einzuleiten. Glauben Sie daran?
Ich nicht. Deshalb ziehe ich den Schluß, daß ein solcher Wechsel nicht mit, sondern gegen die "Groß"koalitionäre durchgesetzt werden muß. Und wer kommt da in Frage?
Eben!
Und deshalb spielen Figuren am rechten Rand, die da dann dabei sind, ebensowenig eine entscheidende Rolle, wie Antifa-Autoanzünder auf der anderen Seite des Spektrums. Die sind lästig, man muß sie kontrollieren, aber sie sind nicht der bestimmende Faktor.
Oder sind Sie der Meinung, daß alles prima wäre, Europa gesund, wenn doch nur die Grenzöffnung nicht passiert wäre? Dieser dumme, dumme Fehler? Den man aber nicht korrigiert, weil man selbst rückblickend nicht weiß, was man anders hätte machen sollen? Das würde mich doch sehr wundern!
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Hab jetzt bei Wikipedia nachgeschaut: Die Zeile mit Maas und Memel steht in der ersten Strophe...
Ja, richtig, meine Beschäftigung mit Nationalflagge und -hymne ist noch sehr frisch. Dafür kann ich (das gehört sich für "Putinversteher" so) die russische schon ganz gut und "Die Gedanken sind frei" ;-)
Auch richtig: Man verliert mitunter den Humor und wird etwas dünnhäutig, wenn Realitätsverweigerer einen wieder und wieder in irgendwelche Ecken (oder gleich in´s Off) zu stellen versuchen.
Es ist aber auch oft zu verrückt: Waren die CDU und Frau Merkel "rechtsextrem" als sie noch offiziell verkündeten, Multikulti sei gescheitert?
Waren Willy Brandt oder Helmut Schmidt "rechtsradikal" als sie zu ihrer Zeit vor gesellschaftlichen Problemen infolge zu hoher Ausländerzahlen warnten (wozu es Zitate gibt)?
Sind die Staaten, die Zuwanderung regulieren, allesamt von "Nazis" bewohnt und regiert?
Ist die online-Ausgabe der Welt jetzt ein "Hetz-" und "Hate Speech"-Blatt, weil dort neuerdings oft kritische Artikel zu diesem Thema veröffentlicht werden?
Es kann echt anstrengend sein, freischwebenden Idealisten zu versuchen, die Normalität des größeren Teils der Menschheit dieses Planeten aufzuzeigen: Die würden ihnen nämlich den Vogel zeigen, wenn man ihnen vorschlüge, ihr Land zu offenem Siedlungsgebiet zu erklären.
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Schade, daß first_dr.dean die Leser des Don Alphonso für derart minderbemittelt hält, die Intention seiner Beiträge nicht zu verstehen. Daß einige schlicht nicht verstehen wollen, die Bühne nutzen, Meinungsfreiheit und weitestgehende Abwesenheit von Zensur ausnutzen, so what. Das haben andere doch sofort als Preis der Freiheit und der Demokratie erkannt und akzeptiert.
Aber macht nicht gerade dieses doch relativ gemäßigte Aufeinandertreffen von mehr oder weniger extremen Meinungen den Reiz und Wert der DA-Blogs aus? Wo sonst findet das in dieser Art denn noch statt?
In der Causa Tellkamp geht es doch um zwei Aspekte. Einmal um die Meinungsfreiheit des Autors und um die Folgen, wenn dessen Meinungsfreiheit zur reinen Floskel verkommt. Und davon ganz unabhängig um die Reaktionen der Arbeitgeber, wenn die wahrgenommene Meinungsfreiheit des Autors unter Beschuß gerät.
Wer es mit der Meinungsfreiheit ernst nimmt, muß mit unliebsamen Meinungen leben. Ein Arbeitgeber hat keinen Anlaß, sich von Meinungen zu distanzieren, die er selbst nicht vertritt. Mehr gibt es dazu doch grundsätzlich nicht zu sagen.
Wer als Verlag Autoren der Meute zum Fraß vorwirft, sollte von Autoren gemieden werden. Denn heute trifft es diese Meinung und morgen eine andere. Das kann nicht Grundlage der Zusammenarbeit sein. Auch nicht bei Journalisten.
Was den Vorwurf der inhaltlichen Veränderung der Blogs betrifft, nur Teekannen, Kuchen, Bilder und Fahrräder wären auf Dauer wohl doch zu eintönig, auch wenn das im Grunde ja meist auch nur der Rahmen ist. Daß die Thematik ist, wie sie ist, ist der aktuellen gesellschaftlichen Realität geschuldet, die nunmal so ist, wie sie ist. Für andere Themen gibt es andere Blogs.
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Auch letzte Woche erschien auf Meedia ein Beitrag von Thomas Fischer, wieder mal wegen Wedel und der Zeit. Dort beschrieb er in einem Nebensatz daß ihn die Zeit ebenfalls ohne Angabe der Gründe den Stuhl vor die Tür gesetzt habe. Scheint also in der Branche üblich zu sein.
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Wie legte es einst ein großer Münchener dem Baby in den Mund: "Ein bisserl Geld, ein bisserl Sex, ein bisserl Tragik und ein bisserl Traum, Märchen... Monarchie... Hochfinanz und Industrie, und ein bisserl Perversion, des wäre die ideale Mischung."
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http://meedia.de/2018/03/08/dieter-wedel-die-zeit-und-der-kameltester-thomas-fischer-ueber-die-selbstgerechtigkeit-eines-leitmediums/
Fischer kommentiert auch mit, auch das ist lesenswert.
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"BRÜSSEL. Eine EU-Expertenkommission empfiehlt im Kampf gegen Falschnachrichten die staatliche Förderung sogenannter Qualitätsmedien. Mit Ausnahmen bei der Mehrwertsteuer oder anderen Steuervorteilen für Medien solle Qualitätsjournalismus gefördert und die Medienvielfalt in Europa erhalten werden, schlägt die 39köpfige Beratergruppe laut der Nachrichtenagentur dpa vor....."
https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2018/expertengruppe-qualitaetsmedien-sollen-gefoerdert-werden/
Sorry: In einem Qualitäts-Medium habe ich die Nachricht noch nicht gefunden.
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Dank an den pudelfriseur für den anderen, interessanten meedia-Link.
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Es muss schon im September 2015 ein geflügeltes Wort gewesen sein, anders ergibt die Bemerkung von Ministerin Nahles keinen Sinn, als sich bei ihr Ernüchterung einstellte: "Nicht alle, die da kommen, sind hoch qualifiziert. Der syrische Arzt ist nicht der Normalfall." Das war gelegentlich der Debatte über den Haushalt Anfang September 2015.
Sie können gerne Uwe 'Josef Mengele' Tellkamp mit der argumentativen Konsistenz von Linksauslegerphrasen bedenken, wenn es Ihnen Befriedigung verschafft, der Mann interessiert nicht die Bohne.
Jedoch werden Sie die alte mediengängige Phrase von den Fachkräften nicht wegreden können, ebensowenig damit verwandten Drogenrausch wie "die Flüchtlinge werden die Renten der Babyboomer zahlen", wie es der DIW-Präsident März 2016 zusammenzufassen beliebte.
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Als jemand, der sich in jungen Jahren u. a. gegen den Radikalenerlass eingesetzt hat, empfinde ich Ihre Relativierungen als äußerst verschroben:
Damals wurden ebenfalls berufliche Existenzen zerstört bzw. verhindert. Aber die von Staatsdienst Ausgeschlossenen wurden nicht (inklusive der Familienmitglieder) zusätzlich von staatlich finanzierten "Aktivisten" körperlich angegriffen oder bedroht, ihr Eigentum wurde nicht zerstört, ihre Häuser nicht "markiert", ihre Nachbarn nicht gegen sie aufgehetzt und sie bekamen nicht, bestätigt durch Gerichtsurteile, ihre Wohnungen gekündigt.
Wenn das Recht zur Wahrnehmung der Meinungsfreiheit mit Gefahr für Leib und Leben verbunden ist (wie ich am Montag in Hamburg wieder erlebt habe), ist es unredlich von "Weinerlichkeit" der real Bedrohten zu reden, wenn sie diese Bedrohung thematisieren.
Natürlich muß sich jede Meinung der Kritik stellen und natürlich hat jeder das Recht, jede Meinung zu kritisieren.
Körperliche Bedrohung, Abfackeln von Autos, Beschmieren von Häusern, Einwerfen von Fensterscheiben sowie Angriffe auf Familienmitglieder haben aber nichts mit "Kritik" zu un. Solche "Aktionen" gehören nicht zum demokratischen Spektrum, wo kontroverse Meinungen diskutiert, sondern zum totalitären Spektrum, wo sie mit allen Mitteln unterdrückt werden.
Die sogenannte Antifa verwendet die Methoden der Nazis und von Regierungsseite läßt man sie nicht nur gewähren sondern befördert sie nicht nur verbal sondern auch mit Millionen Euro Steuergeldern für "Projekte gegen Rechts".
Erst kürzlich wurden Verbindungen von Antifa-Sympathisanten in redaktionelle Strukturen Öffentlich-Rechtlicher Medien bekannt. In Heidelberg bekamen ganze Schulklassen frei, um "gegen rechts" zu demonstrieren. Der Verdacht, diese Aktivisten gegen die Meinungsfreiheit handelten in zumindest halb-staatlichem Auftrag, ist nicht von der Hand zu weisen.
Erhärtet er sich, muß man von "Staatsterror" sprechen, denn das, was diese Aktivisten treiben, ist Terror. Lesen Sie mal ein bißchen bei Indymedia oder bei Antifa-Twitter-accounts, wenn Sie das nicht glauben.
Terror ist keine Kritik und sollte begrifflich davon strikt getrennt bleiben.
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Sie müssen mich und die Damen und Herren Mitkommentatoren ebenso wie den Hausherrn hier anscheinend für grenzdebile Idioten halten, die nicht imstande sind, sich eine eigene Meinung zu den Fragen der Zeit zu bilden. Anders kann ich mir Ihre obige ellenlange Predigt nicht erklären.
Und Ihr letzter Kommentar zu Herrn Tellkamp ist, pardon, eine Zumutung. Wenn ich Dinge ins Absurde verdreht haben möchte, dann, mit Verlaub, flechte ich mir Zöpfe ins Sch*mhaar, und zwar gänzlich ohne Ihre so überaus fürsorgliche Beihilfe.
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wenn es Linke mal wieder wagen, Kritik zu üben.
Und genau der ist falsch. Kritik ist: ich zerpflücke die Argumente des Gegenübers, solange der nicht zu Mord und Totschlag aufruft.
Was geschieht ist: Ich assoziiere jemanden öffentlich mit einer ekligen Gruppe.
Und das ist genau keine Kritik, sondern das alte "Wenn´s Dir hier nicht passt, dann geh doch rüber" in neuem Gewand.
Dagegen schreibt RM an. Zu Recht. Denn genau diese Art der Nichtkritik und des öffentlichen Versuches, Leute in die Nähe von Rechtsradikalen und Nazis zu rücken, vergiftet die öffentliche Debatte. Das Ergebnis ist im übrigen vorhersehbar und woanders reichlich zu "bewundern", genau davor warnt RM.
Selbstverständlich können Sie der Auffassung sein, Tellkamps (und andere) Meinungen gehören ausgegrenzt und stigmatisiert, die Person vom öffentlichen Diskurs ausgeschlossen. Das ist die heutige Mehrheitsmeinung in den Medien. Dann müssen Sie nur mit der Immunreaktion in Wahlen leben.
TL;DR? Ausgrenzung ungleich Kritik.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Schade, hätten wir doch locker argumentativ zerpflücken können.
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Dreht sie zur Machtsicherung wieder eine Pirouette?
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letzter Satz
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http://www.berlin.rote-hilfe.de/event/united-we-stand-antirepressionsdemo-in-hamburg/
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Dr. Dean war eine Bereicherung und ich bedaure die Löschung seiner Beiträge. Wohltuend heben sie sich ab von dem großen Bundeswehr-Langweiler, der mit seiner platten Behauptung, daß jedes Ereignis eine "menschliche Konstante" sei, jeden Diskurs tötet. Auch der zotige "fritz", offensichtlich ein Berufsberliner, ist schwer erträglich. Der Don löscht offensichtlich die falschen Leute.
Natürlich wird er auch diesen Beitrag löschen. Wie ich schon früher schrieb, sehe ich das sportlich. Nachdem der Don "den Niggemeier gemacht hat", fällt es ihm wahrscheinlich schwer, seine neue Rolle zu finden.
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Und zum Löschen. Als langjähriger stiller Mitleser und neuerdings Mitkommentator seh ich eigentlich nur daß entweder bei extremen Spamming oder erheblichen Entgleisungen gelöscht wird. Die Phillipika von DocDean waren ja kein Diskussionsangebot sondern eher eine Publikumsbeschimpfung.
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Gute Nacht,
Thorsten Haupts
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Bei der verlogenen Ukraine-Berichterstattung z.B., da hat die NZZ voll mitgemacht; das wurde sogar untersucht und in der ausführlichen Studie und Statistik war in diesem Fall die NZZ nicht anders oder gar "besser" als die deutschen Lügenverbreiter.
= "Qualität der geopolitischen Berichterstattung in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ)", Februar 2016. Ein Studie von 'Swiss Propaganda'.
Kurzes Zitat: "Die Resultate sind eindeutig. Die NZZ verbreitet in ihren Berichten überwiegend Propaganda der Konfliktpartner USA/NATO."
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Aber die Ukraine-Sache gab sicher vielen Lesern einen Schub, sich auch nach anderen Berichten umzuschauen, der Welcome-Wahn gab einen weiteren Schub.
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Man könnte auch sagen, wer einmal Propaganda als solche erkannt hat, erkennt das Muster auch weiterhin: Die (freiwillige oder unfreiwillige) "Einnahme der roten Pille" läßt sich nicht rückgängig machen.
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the red pill ist nur ein Symbol für das tief verwurzelte Bedürfnis exklusive einsichten in die tieferliegende Natur der Dinge zu besitzen. Was die Superheldenfantasien der adoleszenten und präadoleszenten ist, das ist die Fantasie "man wüsste wie es läuft" der Erwachsenen*.
Sobald dieses Modell einmal entwickelt ist, verschieben sich die Framing Mechanismen und alle Informtionen, die das neu endeckte kognitive Modell herausfordern könnten werden bekämpft, daher auch der hohe missionarische Antrieb der "Truther" of all kind.
*ein wesentlicher Teil einer Population bevorzugt natürlich das gegenteilige Modell und blendet alle Informationen aus, die das dominierende Narrativ in Frage stellen.
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Und oft kennt man auch die Allianzen nicht, die ein Thema in eine Richtung treiben. Und oft kommt man an andere Informationen auch nicht ran.
Etc etc etc
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Wenn die Propaganda wenigstens etwas subtiler wäre. Neuestes Beispiel im Hause ist die aktuelle Postille des DAV. Bergwandern mit Geflüchtigs*t. Bäääääääääh, nichtmal im Hobby lassen diese Laffen eine* in Ruhe. Ich werfe bald mit kalter Katzenschaizze.
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Ich bin noch nicht sicher, ob die Regierungspropaganda
(die natürlich seit sumerischen Zeiten jedes Regime mehr oder weniger erfolgreich betreibt)
dümmer geworden ist oder ich klüger.
Jedenfalls möchte ich bitte nicht unter Niveau belogen werden und fühle mich diesbezüglich zunehmend gekränkt.
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Oder indem man die unterschiedliche Berichterstattung über ähnliche Ereignisse miteinander vergleicht, z. B. über die Erstürmung von Raqqua und Mossul mit der über diejenige von Aleppo und Ost Ghouta.
So unterscheidet man auch zuverlässige von unzuverlässigen Quellen: Frühere Vorhersagen zu einem Thema mit den später dazu eingetroffenen Situationen vergleichen.
Dann gibt´s zusätzlich noch die gute, alte Cui bono?-Frage: Wem nützt welches Ereignis oder welche Entwicklung? Welche Interessen könnten beteiligt sein?
Ist gar nicht so schwierig. Andererseits kann der Verlust einer gewissen Blauäugigkeit aber zur Verminderung von Behaglichkeit führen, was auch nicht jeder möchte.
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das jubelpersertum musste niemand befehlen, kaum einer von den jubelpersern ist genuiner muttifan (oder war, eher das gegenteil), mutti hat eher ein tief verwurzeltes bedürfnis innerhalb weiter teiler der deutschen bevölkerung angezapft.
alles deutet gegenwärtig darauf hin, dass die ganze sache schneller eskaliert ist, als das da eine große kampagne vorgelaufen wäre...
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Entspricht genau dem, was Robin Alexander in "Die Getriebenen" über die zweite Jahreshälfte 2015 zusammengetragen hat.
Und ist - in meinen Büchern - schlimmer als Bösartigkeit. Weil dumme Politik in Reinform. Ich erwarte von Spitzenpolitikern mehr, als schlampert in ein Grossexperiment hineinzustolpern.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Nein. Hier ist Deutschland.
Da steckt ein Plan dahinter.
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Jedenfalls möchte ich bitte nicht unter Niveau belogen werden
Diese Schmerzen hören niemals auf!
Es mag auch eine Rolle bei dem Phänomen spielen, dass Menschen sich mit Inbrunst in Ideologien und Religionen umtun und wohlfühlen. Der geistige Komfort, der daraus erwächst, die Selbstverständlichkeiten der Religion/Ideologie als gegeben vorzufinden, und dabei viele Inkonsistenzen der menschlichen Gesellschaft ausblenden zu können wie weggekifft, macht Seele frei. Klingt erstmal komisch, ist aber so.
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Die Geflüchtetengeschichte läuft aber auch unter Inklusion. Abgebildet ist ein Schwarzer der offensichtlich im vollen Saft steht. Und sowas plättet mich. Ich hab immer wieder mit schwarzen Kumpels Touren gemacht, zwar überwiegend mitm Rad, aber das ist ja nicht entscheidend. Da gibts keine Behinderung die irgendwie überwunden werden muß. Die haben ne ander Hautfarbe. Mehr nicht. Das als Inklusion zu verkaufen, ... mir fällt da das Essen aus dem Mund.
Sowas ist für mich Rassismus.
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Auch Rassismus ist deren "der weiße alter Mann", ein Begriff, der immer als Beleidigung gemeint ist, also 100% negativer Rassismus. Permanent von denen benutzt, die anderen Rassismus vorwerfen. Und sie merken nix. Nun ja, Logik... Feministinnen, Gender... (was da wohl in deren Köpfen abläuft - oder eben nicht - kann beim Danisch erahnt werden)
Aber die Wörter haben inzwischen alle keine Bedeutung mehr. Unreife Kinder bezeichnen sich untereinander als Schwuler, als Jude, als Opfer... und ebenso unreife Ältere bezeichnen andere genauso leichtfertig & dumm als Nazi, Rassist, . . . Was kommt als nächstes?
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Hoffentlich ein 'backlash'.
Das wird aber sehr schwer bei dieser Fernseh-süchtigen und -gläubigen Gesellschaft.
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Das haben Sie glaub ich in den falschen Hals gekriegt. Das ist nur die Jugendbeilage (sozusagen der KIKA vom DAV).
Jugendbeilage, die auf der ersten Seite in der Fußnote erklärt, dass sie Gendersternchen setzt ("für die, die sich in der männlichen oder weiblichen Bezeichnung nicht wiederfinden").
Das Bergwandern mit Flüchtlingen ist halt so ne Art Teddybärwerfen für Fortgeschrittene, wo sich jemand viel dabei gedacht hat. Und heißt ALM. AlpenLebenMenschen. Der bayrische Rundfunk war auch schon da. Es scheint nur so halbzielführend zu klappen, weil die, die mitgehen, ihren Spaß dran haben, aber sich ohnehin integriert haben, schon lange da sind, "alle arbeiten", deutsch sprechen (manche perfekt), und es zwar um Integration geht, um Flüchtlinge in dem weiten Wortsinn, wie die Ämter es de facto handhaben, offenbar aber immer wieder dieselben mitgehen.
Es ist ein Kreuz mit den guten Taten. Meine Nachbarin führt die Hunde vom Tierheim aus. Auf der Gutmenschskala ist die total im Hintertreffen.
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reinstolpern ist halt so der standardmodus der Politik nicht oder? wenn alles planbar wäre, bräuchtne wir die Vögel nicht und könnten das dem Bundesallesverwaltungsamt überlassen ...
um im bild zu bleiben. in den Ukrainekrieg ist Putin auch "so reingestolpert" und was da jetzt bei rausgekommen ist, dürfte weit von dem Weg sein, was er sich (schon lange vor 2015) erträumt und erplant hat. Neurussland + Krimbesetzung lagen schon seit ein paar Jahre als grober Plan in der Schublade. fanden dann doch nicht alle ukrainischen Oligarchen gut und schon platzte das Projekt an der spitzen Nadel der Realität.
Die Idee irgendwo einen guten Schwung qualifizierter Zuwanderer abzugreifen gährte in den Kreisen um Mutti bestimmt auch schon ne Weile und mit ihr wäre ein EWgesetz a la Canuckistan mit sicherheit machbar gewesen (mit der CDU offensichtlich nicht). die Gelegenheit kam, der Rest ist dann wie bei Alexander beschrieben + die üblichen Fehlkalkulationen und unknown unknowns: unterschätzter widerstand der RestEU, klandestine Support der Schlepper von allen, die noch ne Rechnung mit uns offen haben (bicyclerefugees in petersburg anyone)? und die späte erkenntnis, dass in jeder Lehmhütte nun ein smartphone baumelt.
das ist der Teil den ich für ... weniger kritisch halte, weil Krise halt. fuckups passieren. auch den besten *hust*.
der wirkliche fuckup teil kommt danach. das meiste auf länder und kommunen abzuwälzen war politisch deutlich instinktloser und musste widerstand provozieren. da wurde das ausmaß des problems des problems unterschätzt und als es bekannt wurde nicht konsequent gehandelt.
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"um im bild zu bleiben. in den Ukrainekrieg ist Putin auch "so reingestolpert" und was da jetzt bei rausgekommen ist, dürfte weit von dem Weg sein, was er sich (schon lange vor 2015) erträumt und erplant hat. Neurussland + Krimbesetzung lagen schon seit ein paar Jahre als grober Plan in der Schublade. fanden dann doch nicht alle ukrainischen Oligarchen gut und schon platzte das Projekt an der spitzen Nadel der Realität. "
- Hier ist sicher nicht der richtige Ort, um diese zusammengestückelte Narativ-Wiedergabe Satz für Satz zu demontieren.
Darum (neben der Lektüre-Empfehlung "Die einzige Weltmacht" von Zbigniew Brezinski, die es als frei verfügbare pdf-Datei gibt) nur ein einziger (älterer, mit vielen Quellen hinterlegter) Link als Antwort:
https://www.freitag.de/autoren/hans-springstein/obama-bestaetigt-us-gefuehrten-putsch-in-kiew
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keine Sorge, ich bin mit der Literatur zum postsozialistischen Raum vertraut. Brzezinski zählt als Teil des politischen Betriebs ehr nicht zu den empfehlenswerten Quellen um sich mit den internen wie externen Dynamiken dieser Transformationsökonomien vertraut zu machen.
diesem Herrn springstein bin ich bisher auch nicht begegnet, was damit zu tun haben könnte, dass er seine "analsyen" gern auf Sputte oder RT stützt und klassische argumentationsmuster und kampfbegriffe aus dem Anti-Imp-Lager der deutschen Linken verwendet.
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Das kann man durchaus kritisch sehen. Aber bitte nicht mit dem Verschwörungsgeschwurbel "Regimechange". Erst waren die Proteste, dann die Vermittlung. Und warum Linke unbedingt einen der korruptesten Staatschefs der Welt (Yanukovich) verteidigen, will mir auch nicht wirklich einleuchten?
Gruss,
Thorsten Haupts
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War da nicht was mit 5 Milliarden Dollar...
Wurde nicht ein Amerikaner in der Ukraine stante pede Minister...
etc. pp.
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Aber trotzdem sind die USA völlig unschuldig. Latürnich!
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Dass beim Machtwechsel in der Ukraine und danach nicht alles mit rechten Dingen zuging, dürfte unbestritten sein. Mein Eindruck ist, dass es da eine Reihe von Einflüssen gab, und zwar vor allem aus dem Westen, insbesondere den USA, und von Russland aus strategischen Gründen ebenso handelte.
Stellen wir die "cui bono" Frage: Dazu schauen Sie sich zunächst die Landkarte an, also hier die Ost- und Südgrenze Russlands, und schauen Sie sich an, wo überall Militärbasen der USA sind, wo überall Systeme zur Zerstörung von (russischen Atom-) Raketen stationiert sind oder stationiert werden sollen. Stellen Sie dort eine Ukraine vor, die bisherige Lücke in dem Ring der sich um Russland schließt. Eine Ukraine, die zudem für die russische Rüstung nicht ganz unwichtig ist.
Fällt die Ukraine aus russischer Sicht - wird sie also irgendwie "in den Westen" eingebunden, ist dort eine Regierung die die Ukraine gerne in die EU und/oder in die NATO einbringen möchte - dann hätte Russland gleich eine Handvoll große Probleme gehabt: die gute Chance auf weitere US Basen an der Grenze, eingebunden in die NATO, die mögliche Störung der eigenen Rüstungsproduktion, die mögliche Störung des ungehinderten Zugangs zur einzigen großen Marinebasis am Schwarzen Meer, die dort seit über 200 Jahren existiert, und, aus US-Sicht am allerwichtigsten: Störung der Durchleitung von Erdgas nach Europa. Es ist ja bekannt, dass die USA seit Jahren ihr dank Fracking reichlich vorhandenes, aber teures Erdgas an Europa verkaufen wollen (was nebenbei auch einer der Gründe für den Syrien-Konflikt ist).
Es passt einfach perfekt zu der Borniertheit und Hybris, mit der Washington und Langley die Welt sehen und verändern möchten.
Aus dieser Schlinge hatte sich Russland herauszuwinden, und das auch geschafft, wie auch immer die Legalität und Legitimität der Maßnahmen bewerten will. Im Ergebnis haben sie die Krimhalbinsel behalten, die Ukraine ist weiterhin aufs Erdgas aus Russland angewiesen, die nördliche Pipeline (Gerds Baby) macht Fortschritte, und dank bürgerkriegsartiger Verhältnisse in Teilen des Landes werden sich die anderen oben skizzierten Risiken für Russland vorerst nicht realisieren.
Das es dabei auch eine mögliche emotionale Komponente auf russischer Seite gibt, brauche ich dem Leserkreis hier nur in Stichworten vortragen: Krimkrieg, Eingreifen der Westmächte, Schlacht um Sewastopol, Verlust der Schwarzmeerflotte. Selbst der tumbe und den USA sehr zugeneigte Jelzin hat es Anfang der 1990er nicht gewagt, die Krim ganz aufzugeben.
Ich denke daher, man kann getrost davon ausgehen, dass Russland >auch< in der Politik der Ukraine mitgemischt hat und noch mitmischt. Aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hätte Russland auch nichts dagegen gehabt, dass die Ukraine in dem Status verharrt geblieben wäre, den sie vor 10 Jahre hatte - ein Erdgasdieb, den man vor allem im Winter schnell im Griff hat, und der keine auf Russland gerichteten Raketen der USA stationiert hat.
Und was die andere Seite angeht: das sich von Algerien, Tunesien, Ägypten, Syrien bis hin zu Georgien hinziehende Muster passt eben zu gut auf die "orangene Revolution" als dass man da an Zufall glauben will. Man kann das natürlich "Vermittlung" nennen. Aber nur, wenn man eine derart weite Definition davon hat, dass man eigentlich auch Käsekuchen drunter fallen lassen könnte.
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Denn der zentrale Antrieb in Georgien und Ukraine ist nicht das Engagement des Westens sondern die nach '89 nicht abgeschlossene Dekolonialisierung und Nationalstaatsbildung. Auf das Feuer kann man natürlich ordentlich Öl gießen ...
die in russland gefühlte Bedrohung geht aber weit über die schwarzmeerflotte (die man auch ans eigene Ufer verlegen könnte, aber krim is scho schöner, geb ich zu). in dem moment in dem die Ukraine erfolgreich eine Transformation hin zu einer Marktwirtschaft (z.B. a la Polonais) meistert würde das Putinsche Dogma des russian exeptionalism implodieren, denn die ukraine wird in guter russisch-kolonialer Tradition als Teil des russisch-slavischen Welt gesehen. noch viel stärker als die zentralasiatischen Staaten, die maximal "near abroad" sind.
warum die Salonmarxisten den Russen eine Kolonie zugestehen wollen, das beim Westen aber bäbäh (all hail andreaN.) sein soll muss mir die bigotteria nochmal in Ruhe erklären. so far they failed. die menschenrechtsverletzungen an den tartaren auf der krim sind natürlich keinen muks wert, weil aeh ... putin of course.
das Gasargument geht aber fehl, der Gastransport und die damit verbundenen Gebühren sind viel zu wichtig für die Ukraine. Fracking hin fracking her. (da kann man sich dann auch mal zu rent seeking opportunities in energy dependent economies schlaulesen)
so far haben wir einen lustigne Patt. die hardcore pro-russkij Teile des Landes liegen Russland auf der Täsch, der krieg kostet beide Seiten Söhne und Geld, der Rest des Landes wird aber immer ukrainischer im selbstverstädnis, selbst in den vorher zumindest russisch sprachigen Gebieten ausserhalb LNR/DNR. der Oligarchismus feiert aber fröhliche Urstände und als vorbild für irgendwas taugt der laden nicht. als kolonie wohl verloren, aber es wurden zumindest einige strategische Ziele erreicht. Natointegration ghet aber voran. dahingehend also schonmal fail.
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Wichtig ist mir in der Sache vor allem eines: sich die Ruhe zu nehmen um zu erkennen, dass Russland hier handfeste Interessen hat und versucht, die durchzusetzen. Wie die EU und die USA auch. Und da nicht lauter Teufel mit Lust am Teuflischsein sitzen. Wer da nur den "Putinversteher"-Vorwurf stammeln kann, denkt genauso verkürzt wie die "Nazi", "Lüge" oder "Lügenpresse" Vorwerfer, die mit allem, was eine über die Unterscheidung von Schwarz und Weiß hinausgehende Auffasungsgabe er-fordert, schlicht über-fordert sind.
Wo der wahre oligarchische Mafiastaat liegt, ist dann auch noch eine andere Frage. Ich meine ja, es wird immer klarer, dass der schlimmste davon, von Europa aus gesehen, im Westen liegt.
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und die USA als oligarchischen mafiastaat zu bezeichnen ist
bestimmt bequem, aber doch eher eine um der liebe zur verwendeten Begrifflichkeit denn als ergebnis kritischer analyse der ökonomischen verhältnisse. da mag vieles unserem politischen geschmack widersprechen, einen vergleich mit den real existierenden verhältnissen in Russland hält das aber nichtmal im Ansatz stand, auch wenn es im späten 19. Jahrhundert sicher einen Zustand gab, der dem Russland der späten 90er recht nah kommt.
Die Strukturen in der Ukraine und Russland haben ihren Ursprung in den spezifischen Privatisierungsmustern der Spät-UdSSR/Nachfolgestaaten. das lief z.B in Polen anders und wie sich nachträglich herausstellte besser. Politik und OK sind da keine so enge Verbindung eingegangen (vgl Putins wirken in Petersburg...) und die Gegenwartssysteme sind deutlich weniger auf "rent seeking" und die weitergehende Ausnutzung administrativer Ressourcen ausgelegt.
Wenn sie aber weiterhin nur wohlfeile gelegenheiten suchen, auf den großen Satan einzudreschen. nur zu. Cato d.Ä. ist mit sowas unsterblich geworden.
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Darum jetzt nur kurz dazu: " Die Strukturen in der Ukraine und Russland haben ihren Ursprung in den spezifischen Privatisierungsmustern der Spät-UdSSR/Nachfolgestaaten "
- Vielleicht recherchieren Sie mal zum Zustandekommen dieser Strukturen, @rollpoll? Und Brezinski sollten Sie ebenfalls lesen.
Allgemein: 2014 war nicht umsonst das Jahr, in dem die großen Medien die höchsten Glaubwürdigkeits-Einbrüche in bei ihren Konsumenten verzeichnen mußten. Die mediale Aufarbeitung der Vorgänge in und um die Ukraine waren sozusagen "der Anfang vom Ende" des Vertrauens in deren Neutralität und Seriosität.
Und noch ein freundlicher Hinweis. Wer sich so äußert:
"...das einseitige natobashing-putingewichse der anti-imperialistischen 'linken' ( und zunehmend der neo-rechten), bei denen aus jeder zeile eine völlige unkenntnis der historischen, kulturellen und politischen hintergründe trieft. "
sollte seine Sichtweise mit Fakten hinterlegen statt mit Beleidigungen, wenn er mehr Glaubwürdigkeit erlangen möchte als viele Medien aufgrund sinngemäß ähnlicher Behauptungsszenarien heute noch besitzen.
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Ich möchte Sie und stille neue Leser mit einigen Arcana dieses Blogs vertraut machen.
Sie antworten immer unter der dem zu beantwortetnden Beitrag oben nächst liegenden "Antworten" um in den Thread zu kommen. Sie antworten nicht unter perfekt57a. Dessen Ergüsse werden gelegentlich der Kläranlage zugeführt. Wenn ein Post gelöscht wird, durch den Hausherrn oder den Verfasser, verschwindet der Thread darunter mit.
Don Alphonso stellt manchmal mehrere Artikel ein. Manchmal auch unter ihrem Erstellungsdatum, das Stunden oder Tage zurückliegen kann. Der Blick in die rechte Spalte lohnt also. Ebenso der Klick auf Rebellmarkt links oben.
Manche Kommentatoren haben ausgeprägte Idiosynkrasien. Doch fehlt noch keinem ein Ohr. Wenn es zu hart kommt (Dr Dean) löscht der Don trefflich fein.
Wenn Ihnen die Pausen zuu lang werden sollten, müssen Sie durchhalten. Vielleicht ist der Don beim Holz schlichten, 90 km/h den Pass runterfahren oder nachts rodeln. Ganz plötzlich flammt das Blog auf.
Die Historie ist interessant. Alles da. Wenn Sie ins Suchfeld Thorha eingeben oder diktionafte kommt sehr viel. mediensegler oder colorcraze.
Unser rollproll kann auch anders.
Liebe Grüße sagt
Honigbär Lippenbär Faultier-Bär
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@RL ... brzezinski habsch natürlich jelesen, genauso wie dugin oder was von Girkin greifbar war, aber das ist keine einstiegslektüre, genausowenig wie die werke die Surkow zugeschrieben werden.
die "glaubwürdigkeitseinbrüche der medien" könnten ja auch mit der intensiveren russischen propaganda zum russischen Krieg gegen die Ukraine zusammenhängen .. u know, just food for thought ;)
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Ob ich allerdings das richtige "comment" gefunden habe muß sich erst rausstellen (praktischer wär´s m. E., wenn unter jedem Leserkommentar eins stünde, aber das ist bei Blogger wohl schwierig).
@Fritz:
Brezinski ist elementar für das Ukraine-Szenario: Er hat ja die Regie-Anweisung dafür geschrieben (und irgendwann hat´s mit der Aufführung dann ja doch noch wie gewünscht geklappt).
@rollproll:
Wenn Sie Brezinski und noch soviel mehr gelesen haben, verstehe ich Ihre Aussagen zu diesem Thema noch weniger.
Aber gut, wenn der Maidan für Sie eine friedliche, basisdemokratische Veranstaltung war und die Ukraine nun ein prosperiendes, demokratisches Vorzeige-Land mit eitel Bürgerrecht und Sonnenschein, dann behalten Sie Ihren Glauben gerne.
- Glaubensfreiheit ist (im Rahmen des GG, da seh ich bei Ihrem soweit keine Probleme) genauso wichtig wie Rede-, Versammlungs- und Meinungsfreiheit.
U. a. für letztere war ich heute wieder in Hamburg demonstrieren: Da gibt´s viele, aufgeregte, junge Leute, die sie gerne abschaffen würden.
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auch um ihrer ideologiegetrübten Lesefähigkeit etwas auf die Sprünge zu helfen:
" der Oligarchismus feiert aber fröhliche Urstände und als vorbild für irgendwas taugt der laden nicht."
so schrob ich nur ein wenig weiter oben ...
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Viele Leute haben dadurch erstmals angefangen, sich intensiver mit diesem Thema zu beschäftigen und erstmalig feststellen müssen, daß das, was man uns von interessierter Seite erzählt mit der Realität nur marginale Übereinstimmungen aufweist. Das hat dann zu weiteren Fragen und Zweifeln hinsichtlich anderer Themenbereiche geführt und die Rest-Glaubwürdigkjeit der Mainstream-Medien, mit ihnen eng vernetzten, transatlantischen Institutionen und Protagonisten schwindet immer mehr dahin.
Militärstrategisch mag der Gewinn der Rest-Ukraine (und das damit verbundene Elend ihrer Bewohner, denen dadurch die wichtigsten Wirtschaftsbeziehungen genommen wurden) ein Gewinn für NATO und Co sein, den selbst angezettelten "Informationskrieg" und die frühere Deutungshoheit hat sie dadurch verloren.
Die Aktivitäten von Georges Sororos sind tatsächlich ausgedehnt, vielfältig und eher nicht "philantropisch". Wer andere - warum auch immer - davon abhalten möchte, sich mit seinen Beziehungen zu Politikern und Think Tanks diverser Länder näher zu beschäftigen, greift erfahrungsgemäß gerne zur "VT"- oder "Antisemitismus"-Keule. Die waren ja lange praktisch und nützlich, inzwischen durch häufigen Gebrauch aber etwas abgenützt.
"Reliable Allies" des Open Society European Policy Institute in Brüssel: https://legacy.gscdn.nl/archives/images/soroskooptbrussel.pdf
http://www.esiweb.org/index.php?lang=de&id=65
(Gerald Knaus vom ESI hat maßgeblich die Migrationspolitik von Frau Merkel gestaltet)
Da ich nicht weiß, wieviele Links man pro Kommentar einstellen kann (und ob überhaupt welche erwünscht sind) belass ich´s erstmal dabei.
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Ansonsten habe ich wenig Vertrauen in die Integrität und intellektuelle Qualität unserer Journalisten. Ein Paradestück über diese Spezies, deren Profilierungssucht, Oberflächlichkeit und ein Glanzlicht des deutschen Journalismus der Nachkriegsgeschichte läuft übrigens heute auf einem Spartenkanal aus dem beschaulichen München: Schtonk!
PS: in einer Doku haben Beteiligte angemerkt, daß es in Wahrheit in der Redaktion noch viel absurder und skurriler zuging als dargestellt;-) Man will wohl nicht wirklich immer alles wissen.
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"Militärstrategisch mag der Gewinn der Rest-Ukraine (und das damit verbundene Elend ihrer Bewohner, denen dadurch die wichtigsten Wirtschaftsbeziehungen genommen wurden) ein Gewinn für NATO und Co sein, den selbst angezettelten "Informationskrieg" und die frühere Deutungshoheit hat sie dadurch verloren."
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Im Gegensatz zu ihm (ihr?) bedanke ich mich für das Kompliment für "virtuelle Jugendlichkeit "! Vielleicht freut er/sie sich aber doch auch ein bißchen darüber, für so weise gehalten zu werden.
Ray McGovern über die Ukraine:
https://www.youtube.com/watch?v=juw4E4O_XeI
@ Laurentius, mir fehlt auch oft die Zeit und die Motivation, aber wenn man wirklich Hintergründe eruieren will, muß man diese aufbringen.
Von den offiziösen Medien gibt´s zu 90% nur "Passendes". "Unpassendes" wird gerne unerwähnt gelassen, marginalisiert oder relativiert.
Aktuelles Beispiel: Die "unpassenden" Sprengmittelfunde in Thüringen, u. a. bei einem Demokratie-Preisträger.
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