Kaufen, wenn die Propagandakanonen donnern

Erinnert sich noch jemand an die Horrorvisionen, die mit dem Wahlsieg von Trump durch die staatlichen deutschen Medien geisterten? Die USA würden eine Weltwirtschaftskrise auslösen, die Aktien würden ins Bodenlose fallen, Trump würde den dritten und letzten Weltkrieg anzetteln, die Menschen würden leiden, seine Handelskriege würden alle scheitern, niemand kann Jobs, noch dazu in der Produktion, aus China holen... lauter so Zeug. Dann hat Trump konsequent seine Wahlkampfversprechen umgesetzt, während die deutsche Politik darum bettelte, iranischen und chinesischen und türkischen Regimespeichel lecken zu dürfen. Trump hat sich einen Dreck darum gekümmert, was die Europäer zur Botschaft in Jerusalem, zur Behandlung der Uno als abgewirtschafteter Stimme der Korrupten und Käuflichen und zum Ausstieg aus dem Pariser Abkommen dachten.

Die Ergebnisse sind bemerkenswert, der Iran ist destabilisiert, Deutschland ist de facto genauso aus den Vorgaben des Pariser Abkommens draussen, nur mit gefälligen Lügen und höheren Strompreisen, die amerikanische Wirtschaft boomt, namentlich in den Flyover States, die aus Sicht der tonangebenden Kreise nur von Rednecks und Ultrareligiösen bewohnt werden. Da kann einer, der wie ein Gast der Bahnhofmission aussieht, dem deutschen Staatsfunk zwar ins Mikrofon rülpsen, das sei der Feind - aber ohne den Umstand zu sehen, dass die deutsche Wirtschaft ohne den Trumpboom längst in einer heftigen Rezession wäre. Was lernt man daraus? Traue keinem, vor allem keinen Sendungen des eigenen Regimes. Denk selbst.



Boris Johnson wird im Negativen oft mit Donald Trump verglichen, aber ich glaube, dass Leute, die etwas vom Bau verstehen, auch etwas von Staaten verstehen. Für mich waren die Londoner Radwege eine bemerkenswerte Entdeckung, denn Johnson hat da wirklich etwas in einer an sich dysfunktionalen Stadt geschafft, woran andere noch Jahrzehnte arbeiten werden.Ich denke, man sieht da recht deutlich, das BoJo etwas kann, und unter der manchmal peinlichen und manchmal schrägen Oberfläche sehr viel mehr an Fähigkeiten steckt, als man glauben mag, wenn man nur die Vorgaben der deutschen Regierung in der ARD hört. Ich weiss gar nicht, wie oft BoJo von den deutschen Medien als endgültiger Verlierer gebrandtmarkt wurde. Jetzt hat er die Wahlen gewonnen, und neben dem Brexit auch noch eine Absage durchgezogen: Die Briten meiden das WEF in Davos. Man nimmt an, weil BoJo nächstes Jahr in London eine Gegenveranstaltung ohne Klimaspinner machen wird, die in Davos gerade so hofiert werden. Wer will sich schon von der Marionette eines profitgierigen Schwedenclans die Agenda diktieren lassen? Ich glaube nicht an den Niedergang der Briten.

Und weil das so ist, kaufe ich britisches Silber. Momentan sind die Preise von Silber und Pfund noch relativ niedrig, und noch gibt es in england relativ viel Bereitschaft, das alte Silber von Tante Sylvie loszuschlagen. Silberpreis +20% ist die Faustregel, nach der ich kaufe, aber die Kanne dort oben hat deutsche Punzen: Die war mit Versand billiger als das Material an sich. Wenn es auf der Insel wieder aufwärts geht, wird der heimische Käufermarkt grosser, reiche Migranten werden zuströmen und Geld mitbringen, statt es vom Staat zu nehmen und bei Western Union Schleppern zu schicken, und das grosse Risiko ist immer noch der Brüsseler Peso und weniger Trump oder Johnson. Der Euro wertet seit vielen Jahren gegen den Realwert Beton ab, und ich denke, es kann gut sein, das er das auch gegen den Realwert Silber tun wird. Ausserdem sind die Freigrenzen beim Zoll, der vermutlich irgendwann bei teureren Dingen kommen wird, nicht so niedrig, dass man mit einer Silberkanne darunter bleiben würde: Es sind gerade noch relativ gute Zeiten, um vorzusorgen und die Bestände weiter aufzufüllen.

Damit man wenigstens noch guten Tee aus schönen Kannen trinken kann, wenn die rosanen Brillen der deutschen Staatspropaganda ihre Attraktivität verlieren.

Montag, 20. Januar 2020, 09:12, von donalphons | |comment

 
die Obergrenze beim privaten Goldkauf deutet schonmal an, wohin die Reise geht.

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In den USA gab es ja schon mal eine Abgabepflicht für Gold.

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Nicht, dass jemandem die Geldbündel aus dem Strumpfhalter fallen: man kann tonnenweise Gold kaufen, soviel man essen kann, und es bar oder unbar bezahlen. Es wird allerdings umständlicher, anonym zu bleiben.

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Hab vor ein paar Monaten einen Klumpen bei Degussa in Hamburg verkauft (500 Gramm).
Man zeigte sich irritiert, daß ich keine Barzahlung wünschte.
Die Überweisung ließ auf sich warten. Meine Nachfragen haben letztendlich ergeben, daß die Überweisung wegen des Verdachts der Geldwäsche gesperrt war.
Dabei bin ich doch nur einer dieser nichtsnutzigen Erben.

Werde das nächste mal Strümpfe tragen.
Ob das die junge Dame hinter der Panzerglasscheibe am Schalter beeindruckt? Wenn nicht, kommst Du das nächste mal mit!

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Und wer ist so irre, und kauft Gold?

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Ich kann vor allem mit einem goldenen Herz aufwarten, *Handrücken zur Stirn*. In keiner Bilanz las man je von so nem Aktivposten, *schluchz*.

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Ne,ne!
Wer Bilanzen zu lesen versteht, findet das und weiß es sehr zu schätzen.

Übrigens bist Du manchmal viel unironischer als Du glaubst.
Smack

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👓
Ich will Sie in Strümpfen sehen!

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Um für den Rest Ihres Lebens nur noch bei Licht zu schlafen und sich auf der Strasse ständig umzusehen?
Wenn Sie über entsprechende Interessen verfügen, schauen Sie sich lieber den Don in Radlerhosen an.
(Ich meine es nur gut mit Ihnen.)

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Trump und BoJo tanzen nicht nach der Pfeife der Presse. Das ist der Unterschied.
Johnson hat Olympia veranstaltet und blieb im Budget. Das wird ihm so leicht niemand nachmachen können, speziell die Versager aus Deutschland nicht. Ich fürchte der Brexit wird für Britannien ein Erfolg, für die Rest-EU ein Fiasko.

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Trump und BoJo sind hauptsächlich erfolgreich, weil sie keine nennenswerte Opposition haben - ich bin mir nicht sicher, ob Johnson auch bei einem wählbaren Labour-Kandidaten gewonnen hätte.

Die Radwege in London wurden auch nicht von Johnson geplant, sondern waren eine Idee seines Vorgängers (https://www.theguardian.com/uk/2008/feb/09/transport.world1) - er hat sie nur umsetzen lassen. Seine anderen Ideen zur Infrastruktur, wie z.B. die neuen Busse, sind nicht so erfolgreich und seine 'garden bridge' hat eigentlich nur Geld gekostet (https://www.dailymail.co.uk/news/article-6700875/London-Garden-Bridge-cost-taxpayers-43million-scrapped.html).

Ansonsten hat sich Johnson auch nicht unbedingt durch sehr konsequente und weitsichtige Politik ausgezeichnet (z.B. die neue Startbahn in Heathrow, oder Geiseln im Iran https://www.telegraph.co.uk/news/2019/11/29/husband-jailed-nazanin-zaghari-ratcliffe-begs-boris-johnson/).

Er kann sich sehr gut verkaufen, ist "likeable" und hat ungewöhnliche Ideen - und insbesondere hat er es geschafft, dem Pessimismus der May-Zeit einen gewissen Optimismus entgegenzusetzen. Da er viele Stimmen von traditionellen Labour-Wählern bekommen hat, plant er zumindest, sich um deren traditionelle Interessen zu kümmern und z.B. eine Lösung für das NHS zu finden - bis jetzt habe ich aber meine Zweifel, dass er das auch wirklich macht, denn außer mehr Geld gibt es im Moment keine Ideen (Pflege und Gesundheit zusammenzulegen wäre sinnvoll, aber das ist nicht leicht - und die Strukturen einer 70-Jahre alten Organisation lassen sich nicht so leicht und ohne Probleme erneuern).

Brexit ist eine Chance, und er ist vermutlich der beste Kandidat gewesen, um diese Chancen zu nutzen; das UK war in vieler Hinsicht der EU weit überlegen, und mußte sich gegen Brüssel durchsetzen - insofern ändert sich wohl hauptsächlich nur der Gegner.

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Beim Brexit hatte ich den Eindruck daß die EU es gerne wie bei der Euroeinführung in Dänemark hätte. Einfach so oft wählen lassen bis das Ergebis passt. Das hat ja dann doch nicht funktioniert.
Warten wir es ab. Zumindest ist ja auch die US-Wahl gelaufen. Wann fällt den Progressiven eigentlich auf daß sie in der Minderheit sind und daß ihre Punkte rundrum abgelehnt werden?

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Das glaube ich nicht einmal - zumindest Johnson hat viele Themen der 'progressives' übernommen, zumindest was soziale Absicherung oder gerade auch das NHS angeht.

Das Problem der 'progressives' ist doch eher, dass sie nicht verstanden haben, dass man eine Wahl in der Mitte gewinnt. Corbyn hat Ansichten geäußert, die zumindest im UK auch für gemäßigte Progressive nicht akzeptabel sind (z.B. das Militär kritisieren, die eigene Souveränität ernsthaft in Frage zu stellen etc). Wenn Benn oder Starmer gegen Johnson angetreten wären, hätte es ganz anders ausgehen können (was auch viel über Theresa May sagt - sie hat es beinahe geschafft, gegen Corbyn zu verlieren).

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Meine Tante betreibt sehr erfolgreich einen Antiquitätenladen in New England und schmuggelt seit fast drei Jahrzehnten europäisches Silber (vornehmlich Bestecke) aus den USA nach D und verhökert es hier über die großen Auktionshäuser.
Nicht, weil sie damit reich würde, sondern eher an ihrer diebischen Freude daran.

Ihr Altmetallhändler habt doch irgendwie nen Knall ;-)

Aber wenn ich sie mal bitte, mir irgend eine Kleinigkeit im Handgepäck mitzubringen, ziert sie sich wie eine ängstliche Jungfrau.
Ihr Altmetallhändler...

Sie, wie die meisten übrigen meiner Verwandten dort, sind Trump-Wähler, d.h. Obama und vor allem die Clintons haben sie gezwungen, sich selbst so zu erniedrigen.

Sie wissen das - und sie schämen sich dafür. Sie hatten aber buchstäblich keine Wahl.
Wenn jedoch ein wohlmeinender Europäer sagt, Trump hätte "konsequent seine Wahlsprechen umgesetzt", schauen sie traurig lächelnd.
So, wie eben jemand schaut, der es besser weiß und einfach keine Lust mehr hat, sich in die eine oder andere Richtung zu rechtfertigen.

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Aus meiner Sicht besteht die Leistung von Trump darin, dass er die "Powers that be" gezwungen hat, sich zu bewegen, und so sichtbar zu werden auch für diejenigen, die sich nicht den ganzen Tag mit dem Deep State, der CIA und ähnlichem Zeug mit dem man immer ganz schnell in die "Verschwörungstheorie" Ecke gestellt wird, beschäftigen.
Sondern man findet auch in den vielgescholtenen Massenmedien, wenn man auch nur ein ganz kleines bisschen aufpasst, genug Hinweise - und sei es nur, dass man beim 135. Schnappatmungsartikel über OrangeManBad, die dieser unsägliche US Korreppondent bei SPON ständig absondert, irgendwann misstrauisch und sich fragt: seit 4 JAhren erzählt der uns, jetzt, also jetzt gleich bald ist es mit Trump vorbei...

Trump zieht sein Ding durch, das muss man anerkennen. Es mögen schlechte Dinge sein, darüber kann man sich streiten. Aber er macht es.

Genauso übrigens wie Putin. Der wird verteufelt ohne Ende, aber wenn man es mal nüchtern betrachtet, hat der eigentlich einen guten Job gemacht. Auch hier lässt sich über Ziele und Methoden trefflich streiten, aber man sollte doch sehen, wie sehr sich dieses Russland dank Putin und der Leute, die mit ihm das Land führen, wie Lavrov, wieder in eine recht starke Position begeben hat. Die meisten erinnern sich halt nicht an die 1990er Jahre, mit Alkoholsucht, Oligarchen und Jeltsin. Putin zieht im Grunde sein Ding auch durch.

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Trump hat nie in einer Verwaltung gearbeitet und glaubt, man könne die Methoden in einem Familienunternehmen einfach auf die Verwaltung eines Staates übertragen. Kurzfristig mag das gehen, aber langfristig führt das eben zu größeren Problemen. Er hat wohl auch nie gelernt (oder verstanden), dass er als Präsident auch die Aufgabe hat, das ganze Land zu führen, zu repräsentieren und zu einen - er hat die Wahl gewonnen, er hätte zumindest kurzfristig danach ein wenig konzilianter auftreten können; und die Tatsache, dass er keine Opposition hat, sollte das doch ein wenig einfacher machen.

BoJo hat nach dem Wahlgewinn zumindest versucht zu betonen, wie wichtig es ist, die Gräben im Land zu überwinden und gemeinsam in die Zukunft zu gehen.

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Der letzte wirklich historisch bedeutsame Präsident war Gewerkschaftsfunktionär und von Beruf Schauspieler.

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Ja, nur Trump wird nicht gewinnen weil er so gut ist sondern daß seine Wettbewerber absolut unterirdisch sind. Sanders? Warren? Buttigieg, naja.
Da ist nichts da. Und wenn Hilly da nochmal mitrührt wird das erst recht nichts.

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...und das kommt uns Deutschen doch irgendwie vertraut vor, gell?

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Wobei ich in Deutschland zwei Kreuze machen darf. Bei BoJo und Trump schau ich als Unbeteiligter zu und bin Fassungslos bei dem Kindergarten der hier wegen Beiden veranstaltet wird.

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48er Schlag
Kennt noch jemand den Begriff? Don Alponso hat auf WELT schon wieder einen Artikel

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Was meinen Sie mit "noch"?
Sie sprechen von Ihrer Zeit auf der Galeere?

Auf jeden Fall ist es nicht unhübsch, sondern sogar sehr klug, daß "die Chinesen um den Wert der Spatzen und die Problematik der Taubenversprechungen wissen".

"Kina, Kina, Kina", sagte der letzte weise Bundeskanzler. Und man hat ihn dafür verlacht.

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Über Leibeigene mag man diskutieren, aber Galeere ist nicht mein Ding. Der Gestank, der grausige Gestank nach alten männlichen Säugetieren und Kot und Urin.
Nein, wenn auf dem Wasser, dann bitte Verbrennungsmotoren.

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"Regimespeichel lecken" und und rülpsender Staatsfunk - was ist denn das für eine Wortwahl?! Da schämt sich Ihre silberne Teekanne in Grund und Boden. Lieber Don Alphonso, in was für eine Gesellschaft sind Sie bloß geraten? Es ist schade ...

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So, bester damals, klingt Sarkasmus, der auf tatsächlichen Ereignissen basiert. Wie würden Sie es normschön ausdrücken, ohne den Sachverhalt zu beschönigen?

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Um tatsächliche Ereignisse gehts hier nicht, davon gibt es viele
Nichts gegen Sarkasmus, wenn einen die Wut über tatsächliche Ereignisse übermannt. Das tut mitunter gut. Was mich abstößt, ist dieser Sarkasmus in Dauerschleife, dem offenbar auch Don Alphonso mehr und mehr verfällt. Eine Empörung, die nicht echt ist, sondern politischem Kalkül entspringt: Man sucht sich halt jeweils die tatsächlichen Ereignisse raus, die sich gut zur Empörung eignen, notfalls auch Londoner Radwege. (Die Gegenseite pocht dann auf Kopenhagener Radwege - das ist doch lächerlich, diese Aufrechnerei.)

Ich weiß, dass Don Alphonso übel mitgespielt wurde, dass er da auf Twitter und sonstwo ziemlich hässlich beschossen wurde. Aber er hat sich hinreißen lassen, mindestens ebenso übel zurückzuschießen. Und hat sich Schützenhillfe von einer Armee geholt, von der man lieber die Finger lässt. Und das bleibt eben nicht ohne Folgen, das färbt ab.

Ja, es gibt da einen ideologischen Bürgerkrieg derzeit. Das kann man beobachten, gern auch spöttisch. Aber man darf sich nicht reinziehen lasse. Ich halte es mit Paul Zech, der im Ersten Weltkrieg an den Schriftsteller Ernst Hardt schrieb: "Nicht Aufstachelung, nicht Aufhetzung der tierischen Instinkte tut uns not, wir wollen Zartheit, Milde, Güte, wie solches von Frauen kommt."

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...und eine Kuckucksuhr.
Und sonntags gehen wir immer Bäume umarmen.

Fast hätte ich Sie, @damals" ernst genommen. Zum Glück haben Sie dann aber doch noch erklärt, worum es Ihnen bei Ihrer Forderung nach "Zartheit" geht:

"Und hat sich Schützenhillfe von einer Armee geholt, von der man lieber die Finger lässt."

Da kann man nun spekulieren, ob Sie meinen, daß Don Alphonso bewußt Leute triggert, mit denen er nicht das geringste gemein hat (und die er weit weniger braucht als Ihresgleichen solche Verbündete benötigt) oder ob Sie sagen wollen, daß man eine richtige Meinung nicht mehr äußern solle, sobald sie von den Falschen geteilt wird.

So oder so: "Zartheit" fordern Sie offenkundig nur von denen, die das haben, was Sie für unrecht halten.

Und das ist eine ziemlich heuchlerische Forderung, gell?

(Nur eine kleine Empörung, die echt ist, wie alles an
Ihrem
Sylter)

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In der Tat meine ich, dass Don Alphonso Leute triggert, mit denen er nicht das geringste gemein hat. "Bewusst" ist das sicher nicht, nicht in dem Sinne, dass er das jetzt strategisch planen würde. Aber ich meine - Sie lesen ja genau wie ich hier seit Jahren mit und auch damals bei den "Stützen der Gesellschaft" - wir haben doch alle gesehen, was sich (besonders bei den "Stützen") so für Publikum eingefunden hat mit der Zeit und er hat das so hingenommen und laufen lassen, mir ist auch nicht ganz klar, warum eigentlich. Vielleicht weil eine zwischen den Ideologien stehende Figur wie er leider weniger gefragt ist in dem derzeitigen Klima und es einsamer um ihn wurde und ihm die neue Aufmerksamkeit gefiel (aber das ist nur Spekulation, ich weiß es wirklich nicht). Und am Ende finden sich dann Radikalinskis, die Leute bedrohen, über die er nur spottet. Natürlich will das Don Alphonso nicht: Er hätte aber längst die Zeichen erkennen können, er ist doch nicht dumm, er weiß doch auch sonst ganz gut, von wem man sich besser fernhält.

Ansonsten: Sie haben ganz gut erkannt, dass ich eher von der Linken und also aus einer ganz anderen Richtung als die meisten von Ihnen komme. Ich finde es aber gelinde gesagt eine Unterstellung, ich würde deshalb Schreihälse und Intriganten von links weniger verabscheuen (oder gar gänzlich von Kritik ausnehmen) als die von rechts. Wie kommen Sie darauf?

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Hehe
Als er gegen die 'Rubtierkapitalisten' im Dotcomtod lästerte konnte kein Spruch zu scharf und keine Spitze zu Zynisch sein. Da gings ja gegen den gemeinsamen Feind blahfaselundsoweiter
Nicht der Ton hat sich geändert sondern das Ziel. Der Fonse lästert jetzt gegen die faule Brut ab mit der er in Berlin selber abhing. Und womit? Mit Recht.
Bürgerkrieg ists dennoch nicht. Für die Massen ist diedes Internett nur zum Fernsehn und Schoppen da und auf Watzap sich mit der Mischpoke auszutauschen. Twitter ist nur deshalb interessant weil man die Sau die durchs Dorf getrieben wird 3 Tage vor dem Rundfunk erfährt. Aber generell ists ein ähnlicher Sauhaufen wie weiland das Usenet, nur daß jetzt noch Bilder und Fideos gepostet werden können.

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grazie Pudelfriseur

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Da mögen Sie Recht haben, pudelfriseur: Das Ziel hat sich geändert. Es ist auch richtig, dass sich Don Alphonso auch früher schon gern daneben benommen hat. Dass mich das auch vor zwölf Jahren schon genervt hat, können Sie hier im Blog nachlesen. Zu der Sorte, für die kein Spruch zu scharf sein kann, gehöre ich nun wirklich nicht.

Aber das mit der schlechten Gesellschaft, die nicht nur auf der virtuellen Ebene rumrülpst, das stimmt auch ...

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(Ich vermisse ja schon ein wenig die nachdenklicheren Beiträge bei den Stützen -es gab z.B. mal einen grandiosen Text (auch) über den Tod in Venedig vor ein paar Jahren-, aber vielleicht ist auch grad nicht die Zeit danach.)

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Nunja,
was Heutzutage eine 'Gute Gesellschaft' sein soll müßte man noch definieren. Aktuell ist es ja so daß man mit der richtigen Haltung einen Jagdschein auf Alles erhält. Da fallen dann so Sekundärtugenden wie Erziehung und Höflichkeit mal gerne unter den Tisch. Es fällt aber deshalb nicht auf weil das gefühlt Alle machen.

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"Internett" - eine schöne Verhohnepiepelung, lieber pudelfriseur, die aber andererseits schon eine kleine Utopie in sich trägt (die es mal war, oder werden sollte und jetzt jedoch für immer verloren scheint, gute alte unschuldige Zeit - die nie war).

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@damals, 26.Jan
Das mit dem Radweg in London war nur ein Beispiel dafür, dass der Hausherr Politikern, die bauen und Projekte rechtzeitig beenden können, mehr vertraut, als solchen Figuren, die das nicht können.

Ich versuche aufmerksam zu lesen und blättere die Kommentare teilw. auch durch. Die Kommentare empfand ich bislang als durchaus normal. Angeblich wird praktisch alles freigegeben.
Was mir auffiel; es poppen manchmal Kommentare auf, die sich über die mäandernden Sätze beklagen. Es ist mMn offensichtlich, dass Radikale (li/re) die Texte nicht folgen können. Zu komplex. Sie verlieren die Geduld.

Wo Sie "triggern" zu erkennen meinen, sollten Sie mMn nochmal hingucken. Es ist mMn eher andersrum: einige versuchen ihn für ihre politische Agenda einzuspannen. Das hat bei ihm noch NIE funktioniert - aber bis diese Leute das erkennen, dass sie gegen eine Wand rennen, dauert es ewig.

In Twitter stiegen ihm in der letzte Zeit enorm viele Linksextremisten nach. Nach neuen Lesern zu fischen in diesen Kreisen erfordert Mut, hin und wieder gelingt das ihm aber. Das sieht man gelegentlich in den Kommentaren. Einige gehören aber mAn geblockt, wo Hopfen und Malz eh verloren wäre. Ich fürchte, es gibt einen ernsten Grund dafür, warum er Linksextremisten nicht schneller blockt.

Ich fand es übrigens merkwürdig, dass Accounts auf Twitter, die D. Alphonso definitiv nie lasen, trotzdem gegen ihn gehetzt haben. Sie glauben ihrem Idol und das wichtigste für sie ist, dass ihr Idol sich rundum wohl fühlt. Das ist alles, was zählt. Das Idol suhlt sich dann in den Urteilen und Likes seiner Followers. Komisch. Hinterher natürlich, wenn das hetzende Idol seinen Account verliert, oder ein Gerichtsverfahren am Hals hat, vergisst man das Idol schneller, als man geliked hat.

Nicht ganz einfach.

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Empfehle den Pestarzt Januar, da steht so einiges drin über Mechanismen von blogs. Wobei ich dene ersten Teil über Politik besser finde, aber der Teil über blogs hat es in sich.

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Bürger, 26.Jan
Ich habe es gelesen.
Mmh, diese ewige Quälerei mit uns Lesern setzte ihm ein wenig zu, wie ich sehe.

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Es lässt sich aber auch bei der Faz oder Welt beobachten, das bestimmte Themen oder gezielte Provokationen mehr Resonanz bringen. Und wenn das kein Feierabendhobby ist, sondern Beruf, dann geht es letztlich um Leser, clicks und Kommentare. Ein Artikel, der einmalig gelesen wird, bringt weniger clicks und ist weniger attraktiv für werbende Kundschaft, als wenn darunter sich ein Kommentariat tummelt, das über drei vier Tage immer wieder auf der Seite aufschlägt und auch länger verweilt.
Und Artikel über Teekannen sind ja auch ganz nett, aber laden nicht zu Diskussionen ein.

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Aber das hat doch nix mit dem Internett zu tun! So war es schon, als Teefax seine Times noch auf Marmortäfelchen las.

Es fällt dem Entrüster heute halt nur leichter, sich über die eigenen Entrüstungsmöglichkeiten zu entrüsten.
Damals mußte sich das seine Frau anhören. Heute die ganze Welt.

Die Sensationsheische war aber immer die gleiche. Nicht nur bei Schmierblättern wie BILD und SPIEGEL.

Diejenigen, die vielleicht schon mal eine Zeitung gelesen haben, bevor diese ein angeschlossenes Vomationsforum zur Verfügung stellte, werden sich noch erinnern, wie es war, sich kurz zu schütteln, das ganze Blatt in die - einzige - Mülltonne zu expedieren und dann den Garten zu pflegen.

Während der Leser damals gar nicht erst damit gerechnet hatte, daß sein Leserbrief trotz zweitägiger Feilarbeit veröffentlicht wird, verfällt er heute in dreitätige Raserei, wenn sein hingerotzter Kommentar gelöscht wird.
Und darin liegt ein Verfall des Journalismus? Ich lach mich tot.
Die Mehrheit der Journalisten bestand schon immer aus Idioten.

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"Die Mehrheit der Journalisten bestand schon immer aus Idioten." Das Hauptquartier haben sie momentan in einer Facebookgruppe aufgeschlagen, die mir die liebste ist, die heißt so ähnlich wie "Freunde des öffentlich-rechtlichen Rundfunks". Sie ist ernst gemeint, von einem WDR-nahen Brainchild vor zwei Wochen gegründet und wer bis jetzt noch nicht wusste, was eine Masturbationsgruppe (e.V.) ist ... Stand heute 8000 Mitglieder.

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"Masturbationsgruppe (e.V.)"
Du weißt schon, daß ein eingetragener Verein steuerbegünstigt ist und das Finanzamt da regelmäßig einen Prüfer hinschickt, der sich davon überzeugt, daß alles mit rechten Dingen zugeht?

Frag ja nur

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nicht jeder eV ist gemeinnützig

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Mit e.V. wollte ich die Bräsigkeit andeuten, die Astroturfphänomene gern antäuschen, wenn sie mit Grassrootsdingens verwechselt werden wollen.
____
Was eingetragene Vereine angeht: ich war viele Monde lang Vereinsmeier Vereinsfritz in einem Verein der Art, bei dem jeder überall mit anpackt, vom Verträge anbahnen vorher bis zum Kloputzen nachher und man ansonsten mit vollem Einsatz beim Austrinken der Bierfässer hilft.
Wenn das Finanzamt die Satzung abgenickt hat, muss man alle 3(?) Jahre dem Finanzamt irgendwelche Formulare schicken, was man Schönes gemacht hat, wo das viele Geld herkam und wo es hin ist. Am Ende macht man drei Kreuze, wenn es ohne Schulden abgeht, denn der Doofe, der den Vorsitz hat, und sein Co. haften unter bestimmten Voraussetzungen persönlich, jedenfalls war es mal so.

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Was solln das jetzt?

Ich wollte nur ganz dezent die Bukkake-Partys von Hans-Hermann Thielke und dem Verband Deutscher Vereinsvorstände
andeuten - und Du kommst mir juristisch?

Und der Bär läßt überdies auch noch den Steuerberater raushängen. Bzw. ist Vorstand von ADAC oder AC/DC oder so?


kann ich ja auch ins Bett gehen

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Hab gerade meinen flauschigen Van-Laack-Lufthansa-Schlafanzug angezogen und wurde dabei von einem morgendlichen unkeuschen Gedanken beachtlicher Dimension übermannt.
Solchermaßen noch mal schnell barfuß - patschpatschpatsch - die Treppe runter und das Rechenzentrum - ähämm - hochgefahren:

"Masturbationsgruppe". Das läßt mir einfach keine Ruhe.
Max Goldt schrieb einst von der "Orgasmusberatung durch den SPD-Ortsverein".

Muß ich mir vorstellen, daß im Bundestag am Schwarzen Brett Zettel hängen, "die Masturbationsgruppe trifft sich morgen schon um 17.00 Uhr in Raum 6996" ?

Ich kann nur hoffen, daß Du da ganz hart dran bleibst. Die Öffentlichkeit hat ein Recht, das genau zu erfahren.
Du hast das angefangen - Du bringst das zuende!
Ich muß das wissen.

Hauptsache, da kommt auch was bei raus...

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Kann man das als Infotext im eigenen Profil bei Whatsapp riskieren? "Die Masturbationsgruppe trifft sich donnerstags um 17.00 Uhr in Raum 6996." Not safe for work und überhaupt?

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Ein Freund hat in sein Profil geschrieben, "Auch die hohle Nuss will geknackt sein." Ich weiß nicht, ob er viele Freunde hat, es waren mal mehr. :-)

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Safe for work: "Gluten und Lactose vertrage ich ganz hervorragend. Ich leiste mir daher ein paar Intoleranzen im zwischenmenschlichen Bereich."

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@fritz: Das Problem mit den Nüssen erledigt sich ohnehin bald von selbst. Da gibt es einen neuartigen Pilz...

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Mein Duschbad vom Ross(!)mann ist vegan. Ich glaub, mein Schwein pfeift.

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Super Rufzeichen!

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Das war jetzt wirklich nicht hilfreich!

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Mario Barth im Kamingespräch mit Ingo Appelt
Bin gerade zufällig auf etwas gestossen, daß ich Euch nicht vorenthalten möchte, weil hier in jüngerer Zeit mehrmals der Kackhaken Sonneborn als Kronzeuge aufgerufen wurde.

Ich hatte mir erlaubt, ihn als Kryptostalinisten und pseudolustig zu bezeichnen. Zu diesem Moment noch nicht ahnend, daß er sich selbst exakt so sieht:

https://www.youtube.com/watch?v=4z3mu63yxII

Man, ist das langweilig.
Dagegen ist "Heute-Show" ja echt Kabarett...

Aber schön, wie glibberig die Gysi geworden ist.
Und Sonneborn wixt über seine Telefonstreiche aus den 90ern.

Zwei weiße alte Männer, die hemmungslos den feinen Humor einer Claudia Roth klauen.
Ich halte das für einen Skandal.

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OT
Guten Morgen, sylter! Auf, auf, an Deck, retten Sie endlich den Ruf der alten, weißen Männer;) Ist natürlich nur ein Scherz, schlafen Sie sich aus. Mir brummt noch der Kopf von der Tortenschlacht.

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@buerger, 27.01.
Leserresonanz ist doch gut, buerger. Schwierig wird es, wenn eine Zeitung das so erzeugt, dass z. B. eine Schlagzeile mit dem Artikel nix zu tun hat.

Beim Pestarzt sammelten sich offenbar Leser, die ihm nicht wirklich gefielen und er hat die Technik (den Schreibstil) nicht daraufgehabt, sie auf Abstand zu sich zu halten.

Ich habe irgendwo mal ein Blog gesehen, da wollte ich meinen Augen nicht glauben: es tummelten sich mMn laute Selbstmordkandidaten im Kommentarbereich. Ich glaube, die Bloggerin wusste selbst nicht, wie ihr Häufchen sich zusammengefunden hat und was sie hätte dagegen tun können. Ich habe auf jeden Fall sofort die Flucht ergriffen.

Die Teekannen&Co. bilden eine Art "Hindernis für bestimmte Leser die man nicht will" , mMn. Die gehören nicht zufällig zum Konzept, glaube ich.

Dass am Ende des Tages neue, zahlende Leser her müssen, ist klar.

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Friesische Bots schlafen nie.
Sie können mitunter aber noch nicht so recht verarbeiten, was man ihnen da einzugeben versucht.

Gleichwohl: Empfangsbestätigungen werden zuverlässig auch noch an den letzten Dampfplauderer gesendet.

(Verbunden mit der Anregung an den Don, doch ein Zweitforum zu öffnen, und solche Qualitätsdialoge dorthin zu verschieben.
Vielleicht kehren dann hier auch die Premiumkommentatoren zurück...)

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"Beim Pestarzt sammelten sich offenbar Leser, die ihm nicht wirklich gefielen und er hat die Technik (den Schreibstil) nicht daraufgehabt, sie auf Abstand zu sich zu halten."

Das ist noch nicht mal dem Goethen gelungen (s. Generationen pickliger Schüler), geschweige denn dem Don A. (s. kluge Inselbrittten)

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Danke und Entschuldigung, klart hoffentlich bald auf. Auf Friesen ist Verlass:)

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Gute Güte Göte. Der Kiezneutotikender Pestarzt ist ja selber nur ein verwirrter Mittelschichtler der im Prenzelberg die Ureinwohner weggentrifiziert hat. Krawattentragender Punk, muß sich selber irgendwie einreden daß er noch Rebell ist. Bissl so wie die Familienpappis die sich am Wochenende für die FC-Hooligan-Ultras kloppen. Junx, eure Jugend ist auch vorbei und kommt nicht wieder. Altert in Würde!
Nett schreiben kanner ja, aber es hat durchaus Längen. Und wenn sein Narzissmus nicht kicken würde hätte er den Sermon komplett gelöscht anstatt umzukopieren.

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ihm habe ich nicht geraten oder geschrieben. Die Geschichten ums Kind, ums Fliegen lassen sind einfühlsam und tief.

Er sollte nach Bayern ziehen (wenn er das Aufenthaltbestimmungsrecht hat) und dem Kind eine gute Jugend geben.

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Deshalb ist seine Nacherzählung des Don´schen Berlinbashings eben auch nur eine Nacherzählung.
Eine sehr gute allerdings. Dafür kriegt er dann auch von seiner Deutschlehrerin (gibts solche da noch?) eine "Eins".

Darüber hinaus reicht es aber eben nicht, keine Idee zu haben und nur besoffen in der Ecke zu sitzen, sich das Resthaar gegen den Strich zu bürsten, einen auf Äquidistanz und Punk zu machen, um Klickzahlen (auf die er lätürnich heimlich täglich schielt) zu generieren.

Nach dem Motto: eigentlich bin ich einer von euch, aber ich halte hier zwischen den Prolos aus

Ein Gratismaulheld.
Kann man aber gut mal lesen ab und zu.

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@melursus <3
@sylter Seien Sie nicht so streng.

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Ach Sylter2, nicht schon wieder Sie. Lassen Sie die Feindseligkeiten, die lohnen sich nicht mehr. Ich habe soeben meine ersten drei Zeilen von dieser Ingeborg Bachmann gelesen und bin schon auf der Suche nach einem Strick. Geben Sie mit nur etwas Zeit und es wird sich alles auf dem natürlichen Wege einrenken.
.
.
.
Verdammt. Kein Strick.
.
.
.
Hoppla Sylter2, ich habe eine neue Idee. Ich stopfe jetzt meine Pfeife, setze mich in mein Comfy-Chair und Sie erzählen mir etwas über sich.

Das wird schon passen.
Ich hatte ein erfülltes Leben.

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Sorry, aber ein Mann, der sich nicht traut, den nervigen Musikern in einem Restaurant zu sagen, dass sie weiterziehen sollen, sondern ihrem "Gedudel" widerwillig zuhört und ihnen sogar noch Geld dafür gibt, weil er meint er müsste das aus Höflichkeit tun, kann sich wahrlich nicht als Rebell bezeichnen!

Wenn wir essen gehen und solche Musiker auftauchen, sagen wir ihnen sofort, dass wir nicht von ihnen belästigt werden wollen und sie abziehen sollen. Und da ich es nicht nachvollziehen kann, dass die Restaurantbetreiber diese Leute überhaupt in ihr Lokal lassen, teile ich auch ihnen deutlich mit, dass diese Musiker eine Belästigung sind und beim Essen nur stören.

Wenn solche Musiker auf der Straße stehen und mir ihre Musik gefällt, gebe ich ihnen gerne Geld, aber in einem Restaurant, möchte ich in Ruhe essen und nicht belästigt werden. Ansonsten schreibt der Pestarzt zwar ganz schön, aber viel Inhalt kann ich seinen Beiträgen nicht entnehmen.

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Ihr seid einfach alle verdammt streng. Aber was weiß ich schon. Mir gefallen auch nicht alle Texte vom Don oder von diesem Schizophrenisten. Aber bei dem einen wird der einzige Kritiker immer gleich gelöscht, und beim anderen kommentiert kaum wer. Dieser Arzt kann sich nicht entscheiden, was er will. Heiligenverehrung wie der Don oder nur von den fünf cleversten Menschen des Planeten nicht ganz still bewundert werden. Ignoriert wie der Schizophrenist möchte er sicher nicht werden. Dieses Schreiber/Leser-Ding ist hochkompliziert. Seid wenigstens mal froh, dass ihr alle lesen und schreiben könnt und es warm habt. Und es macht mir auch nichts aus, wenn ich wegen Dämlichkeit gelöscht werde, damit hier endlich wieder die ganz klugen Leute ihren Senf verzapfen können. So, das musste mal raus. Entschuldigung. Ich kann schon auch charmanter, und ich wollte auch nichts und niemanden beschmutzen. Hilfreich war das aber natürlich nicht. Aber mich beunruhigt einfach, dass wir womöglich bald einen richtigen Pestarzt brauchen werden.

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@il_schlange dämlich kann ich besser (kl B v g V) und werfe mich in Ihre kleine Kerbe in def grossen Mauer des Don (was er nicht bräuchte)
Ich habe diesen „Salon“, „Fahrradkeller“, „Teekannen&Torten“ vor gut zehn Jahren für mich entdeckt. Über die Jahre gab es grossartige Mitleser, gut, mittlere, und lästige. Don kommt aus der ziemlich linken aktiven Ecke. Er gehörte der BayernSPD an, die in Deutschland kaum Gegenstücke hat. Pronold, von Lauch, Kohnen.
Es gab hier Leser, die nannten sich nach dem Schlächter von Mittelamerika.

Der ständig gelöschte ist ein Schreiberling sui generis. Dem Hausherrn ist er über die Jahre mit seltsamen, endlos langen Kommentaren in grosser Zahl auf den Nerv gegangen.
„Wir“ kommentieren nicht direkt unter ihm, da seine Ergüsse in Abständen gekehrt werden.

Kritiker duldet der Gastgeber hier schon.
Er macht sein Ding und antwortet öfter. Nur hat er seit ca drei Jahren Twitter für sich entdeckt (Mitglied praktisch von anfangs) und hat suf der Welt unheimlich gut zu tun

ich grüsse ganz honigsüss mit wenig haar drin und hoffe, Sie schlängeln sich noch länger durchs Blog

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Ach. Sie können ruhig richtig sauer auf mich sein, melursus. Ich habe gerade heute allerfeinsten Akazienhonig aus der Gegend hier erstanden. Der wird das schon ausgleichen. Mit dem Link kann ich momentan leider nichts anfangen, da sich bei meinem Handy langsam eine Funktion nach der anderen verabschiedet. Die Ausstattung meiner ländlichen Dependance ist eben schlicht, aber immerhin nicht geschmacklos.
Die politische Verortung des Hausherrn ist mir nicht gänzlich unbekannt.
Kritiker seiner Kunst muss man aber sowohl hier als auch an seinen anderen Wirkungsstätten - außer von den üblichen Verdächtigen - mit der Lupe suchen. Womöglich, weil es wenig auszusetzen gibt;)

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baersplaining, mansplaining ist fast schon Widerstand.
@ Il_Schlange, ich komme mit diesem ungefragten Tip wg eigener Erfahrungen aus dem Versteck:
Datenverlauf und Cookies etc löschen Sie wahrscheinlich (sammelt sich in Tagen viel an)
Ausschalten? Schalten Sie das Handy auch ab und zu ganz aus? Zumindest beim iPhone lassen sich Störungen durch echtes Ausschalten und wieder Einschalten beheben

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Neues von der Edelkurtisane:
"Linke Hure gegen rechten Journalismus". Nur Echt mit dem Bettellink. Da hat der Don nochmals Schwein gehabt, es geht nur gegen die Weltwoche.

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Keine Ahnung, was das Britisch Elend jetzt noch kurz vor dem 31. von mir will, aber wie wir hier im Stubaital so schön sagen:
Wissens woas? gehens scheißn!

Und Schlangen und Bären sollten nicht vergessen, daß sie gemeinsam für H5N8 (oder wie das gerade im Flugzeuge heißt) verdächtig sind! Also seid lieppp zu einander!

Vielleicht machen der Don oder der Mark das ja mal mit dem Verschiebebahnhof.
Bis dahin aber ist dies das Blog mit dem souveränsten Blogger meines Lebens: alle anderen versichern sich gegenseitig, "man muß einfach auch mal löschen, es geht nicht ohne". Blabla, ängstängst.
Nur einer schmunzelt kurz - und schreibt unbeirrt weiter.

Um es mit W. Droste sel. zu sagen:
"Dieses lehren uns die Schlichten:
freundlich lächeln
weiter dichten."

(und noch immer weiß ich nicht, was der, er schon mal in Klagenfurt war, von mir will)

Ich sags mal so:
https://www.youtube.com/watch?v=KLRsBBhu5lU&list=RDKLRsBBhu5lU&index=1

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Was ich allerdings nie so recht begriffen habe:

Mozart ist tot und Dieter Bohlen lebt, bzw
warum wurde ausgerechnet das "Stimmvieh" so nachhaltig verbannt???
Immerhinque darf hier sogar der Sylter kommentieren.

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Keine Ahnung, was ich von der Geschichte halten soll. Aber wer dafür zahlen will, einen Prozess in der Schweiz zu erleben, zwischen Frau Balthus und der ihr eigentlich früher wohlgesonnenen Weltwoche, kann das natürlich tun. Ich finde das Rechts-Links-Schema in der Sache daneben, aber das ist nur meine Meinung.

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@sylter2:
Ich weiß es nicht mehr im Detail, was letztlich den Ausschlag gab, stimmvieh stummzuschalten. Das Risiko, als Blogbetreiber für volksverhetzende Kommentare in die Pflicht genommen zu werden, war irgendwann zu groß. Zumal mehrere Ermahnungen in Sachen Wortwahl ignoriert wurden.

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Na, der Kurtisane wird zu wenig Nachgefragt. Aufmerksamkeit ist alles.

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Das glaube ich jetzt weniger. Natürlich geht es auch um Aufmerksamkeit, aber mein Eindruck ist, dass diese Aufmerksamkeit jetzt nicht unbedingt die Kundschaft anlockt. Aber die Weltwoche hätte eigentlich wissen können, mit wem sie sich da einlässt.

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Schlauheit ist nicht gerade ihre Kernkompetenz. Sie hat sich vor 2 Wochen bei der Schick ausgeheult daß Ebbe im Geldbeutel herrscht.

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Ich habe sie anders erlebt, aber vielleicht bin ich selbst dumm und kann das nicht beurteilen. Dass sie eher impulsiv ist, merkt man auch ohne Kontakt und das ist im Zusammenhang mit Gerichtsverfahren natürlich eine eher schwierige Kombination. Trotzdem liegt der Urfehler beim Auftritt im TV und dem, was daraus wurde, alles andere facht da nur noch das Feuer an.

Naja, abgesehen von ein paar Sticheleien aus ihrer Richtung bin ich ja aussen vor.

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@mark793
Ok, da habe ich dann wohl irgend etwas ausgeblendet, weil ich ihn interessant fand.

Von einem Blogger zu verlangen, strafbare Inhalte stehen zu lassen, hieße von ihm zu verlangen, ein Idiot zu sein.
Ist eine plausible Erklärung und bedarf schon deshalb keiner vertiefenden Erörterung. Danke also für den Hinweis.

Mein Fokus lag auf dem Umstand, daß er wohl aufgrund abweichenden Verhaltens vorübergehend in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt war. Das fand ich sehr interessant - und deshalb hätte ich gern weiter von ihm gelesen. Der war ja nicht ganz ungewandt.

Ich hatte ihn irgendwie immer in einem gedanklichen Zusammenhang mit Gustl Mollath gesehen.

Als Konsument macht man sich das alles wahrscheinlich oft zu leicht.

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Das parlamentarische System ...
... demoliert sich gerade eben (gestern, heute, morgen) selbst. Deutschland folgt dem NATO-Land Türkei in die Tyrannei. Schade!

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