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Sonntag, 3. April 2016
135mm
Als ich mir meine erste Olympus Pen kaufte, habe ich den Bildstabilisisator im Baptisterium vom Parma kennen und schätzen gerlernt. Der sitzt am Sensor und erlaubt es, auch in finsteren Löchern gute Bilder zu machen.
Wenn, ja wenn man entweder nah am Objekt ist, oder weitwinklig ablichtet. 84mm Tele mit Standardobjektiv ist aber in so einem hohen Gebäude gar nichts, wenn man sich für die praktisch nicht erkennbaren Details in 15 Meter Höhe interessiert. Da reicht das Licht nicht aus, und mit Blende 5,6 und der mickrigen Brennweite wird das alles nur trister, verwacckelter Farbmatsch.
Jetzt bin ich aber zurück und habe eine Pen E-P2 dabei. Mit neuer Firmware. Einem Konverter für Pentax-K-Objeltive. Und einem 20 Euro teuren, alten Makinon-135mm Objektiv mit Blende 2,8. Das macht, umgerechnt auf die Pen, 270 mm Tele. und im Bapristerium ist das Photographieren weiterhin erlaubt.
Wahrscheinlich denken sie dort, dass man ohne das verbotene Stativ da drin verloren ist, aber, wie man sieht: Es geht blendend, wenn die Ausrüstung stimmt.
Da sind zum Beispiel romanische Plastiken in der obersten Arkade. Zum ersten Mal sehe ich jetzt, was man da sehen könnte. Es ist finster. Es ist nicht ganz leicht, bei 1/6 eine ausreichend ruhige Hand zu haben. Aber es reicht aus. Gerade so eben so wird das Undenkbare möglich.
Und dann wird alles ganz einfach. Draussen ist es zudem bewölkt, das macht das Licht gleichmässig, und drinnen schiese ich die Kapitelle daher, wie es mir gefällt.
Ich kann die Kombination von einer alten, heute billigen Pen E-P2 oder E-P3, einem VF-2 Sucher, einem günstigen, alten manuellen 135mm und einem 50mm Pentax-M-Objektiv wirklich empfehlen. Da gehen dann Dinge, an denen man mit erheblich moderneren Systemkameras und Standardobjektiven immer noch schietert. Die Lumix-G-Modelle haben den Stabilisator ja leider im Objektiv - da geht so etwas nicht. Also fahre ich mit zwei Systemen über Sabbioneta und Parma ans Meer.
Wenn, ja wenn man entweder nah am Objekt ist, oder weitwinklig ablichtet. 84mm Tele mit Standardobjektiv ist aber in so einem hohen Gebäude gar nichts, wenn man sich für die praktisch nicht erkennbaren Details in 15 Meter Höhe interessiert. Da reicht das Licht nicht aus, und mit Blende 5,6 und der mickrigen Brennweite wird das alles nur trister, verwacckelter Farbmatsch.
Jetzt bin ich aber zurück und habe eine Pen E-P2 dabei. Mit neuer Firmware. Einem Konverter für Pentax-K-Objeltive. Und einem 20 Euro teuren, alten Makinon-135mm Objektiv mit Blende 2,8. Das macht, umgerechnt auf die Pen, 270 mm Tele. und im Bapristerium ist das Photographieren weiterhin erlaubt.
Wahrscheinlich denken sie dort, dass man ohne das verbotene Stativ da drin verloren ist, aber, wie man sieht: Es geht blendend, wenn die Ausrüstung stimmt.
Da sind zum Beispiel romanische Plastiken in der obersten Arkade. Zum ersten Mal sehe ich jetzt, was man da sehen könnte. Es ist finster. Es ist nicht ganz leicht, bei 1/6 eine ausreichend ruhige Hand zu haben. Aber es reicht aus. Gerade so eben so wird das Undenkbare möglich.
Und dann wird alles ganz einfach. Draussen ist es zudem bewölkt, das macht das Licht gleichmässig, und drinnen schiese ich die Kapitelle daher, wie es mir gefällt.
Ich kann die Kombination von einer alten, heute billigen Pen E-P2 oder E-P3, einem VF-2 Sucher, einem günstigen, alten manuellen 135mm und einem 50mm Pentax-M-Objektiv wirklich empfehlen. Da gehen dann Dinge, an denen man mit erheblich moderneren Systemkameras und Standardobjektiven immer noch schietert. Die Lumix-G-Modelle haben den Stabilisator ja leider im Objektiv - da geht so etwas nicht. Also fahre ich mit zwei Systemen über Sabbioneta und Parma ans Meer.
donalphons, 00:06h
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