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Montag, 27. August 2018
Tramontana
Und dann erfährt man, dass andere einen Psychologen brauchen, obwohl man mit ihnen nie auch nur ein Wort gesprochen, gemailt, was auch immer hat. Irgendwas ist da aber im eigenen Benehmen, das sie nicht ertragen, das sie fertig macht, das sie als toxisch empfinden, und dann brauchen sie eben Hilfe. Wenn sie einen dafür anzeigen könnten, hätten sie es sicher auch schon längst getan. Dumm sind sie natürlich nicht, aber ich würde jetzt auch nicht sagen, dass man klug und sensibel sein muss, um an der Welt kaputt zu gehen... aber was weiss ich schon.
So grosso modo geht es mir prima, die Brücken, die hinter mir angezündet wurden, brennen so prächtig, dass manches Feuer auch auf andere Strukturen übergreift, weil niemand ein Problem damit zu haben scheint, wenn sich BDS-Befürworter ganz offen breitmachen, und auch noch ihre Freundinnen mit einbringen, die aus gutem Grund andernorts wenig reissen. Es ist natürlich nicht alles glatt gegangen, es ist momentan, wie soll ich sagen, wie auf dem Rennrad zwischen zwei steilen Serpentinen bergauf: Man fährt weiter, aber nicht schnell, damit man ein wenig regenerieren kann. Eigentlich würde man gern einen Moment auch mal absteigen, aber man fährt und fährt und da draussen sind halt manche, die es einfach gern sehen würden, wenn man eine Schwäche zeigte. Nur fallen mir dazu immer noch zu viele Geschichten ein, ich steige mit leerem Kopf ins Auto und nach 2 Tagen mit 4 neuen Geschichten wieder aus. Ich kann da nicht anders. Und andere macht das fertig. Als gäbe es keine Schwäche von der Sorte, die ihr Leben behindert.
Gerne würde ich den Fertigen auf die Wange tätscheln und sagen: Nein, Du irrst Dich, Du kennst nur keine Leute, denen es wirklich verdammt gut geht, also jene, gegen die ich auch ein kleiner Malocher am Wort bin - wenn Du die erst offen sehen würdest, wenn Du realisieren könnte, wie gross die Abstände zwischen Deinem Berliner BoD-Zuschussgeschäft und dem wahren Leben wirklich wäre - dann hättest Du richtig gute Gründe für eine Depression. Aber ich? Ich mache halt auch nur weiter, weil aufhören keine Option ist, und es mir weiter Freude bereitet. Das ist alles, Herzchen. Wirklich. Es geht mir gar nicht soooo blendend, Dir und dem Gschleaf um Dich geht es einfach nicht gut, und das liegt daran, dass Ihr Euch im Scheitern eingelebt habt. Du hast keine Depression. Du hast ein gutes Gefühl für die generelle Lage des Betriebs der Stadt im Osten.
Das hätte ich vielleicht öfters sagen sollen, aber es ist besser, das nicht zu tun, dann ist man weniger angreifbar und nicht verantwortlich zu machen, wenn jemand sein Lebensunglück an einem festmachen will, weil, wer redet schon gern darüber, dass man Optionen hatte, und die falsche Entscheidung wenig erbauliche Folgen zeitigt. Eine von denen, die ich nicht kenne und die aber der Meinung ist, sich an mir abarbeiten zu müssen, ist alleinerziehend - ich denke mir immer nur, das arme Kind, der arme Mann. Es ist gruslig. Es sorgt dafür, dass ich meine Onlinezeit recht knapp halte, das ist teilweise wie ein Infektionsherd. Ausserdem war Sommer, und er war schön. Ich hatte ein Umbauprojekt am Hals. Sonst gibt es wenig Neues, ich bein einfach über den Berg gekommen.
So grosso modo geht es mir prima, die Brücken, die hinter mir angezündet wurden, brennen so prächtig, dass manches Feuer auch auf andere Strukturen übergreift, weil niemand ein Problem damit zu haben scheint, wenn sich BDS-Befürworter ganz offen breitmachen, und auch noch ihre Freundinnen mit einbringen, die aus gutem Grund andernorts wenig reissen. Es ist natürlich nicht alles glatt gegangen, es ist momentan, wie soll ich sagen, wie auf dem Rennrad zwischen zwei steilen Serpentinen bergauf: Man fährt weiter, aber nicht schnell, damit man ein wenig regenerieren kann. Eigentlich würde man gern einen Moment auch mal absteigen, aber man fährt und fährt und da draussen sind halt manche, die es einfach gern sehen würden, wenn man eine Schwäche zeigte. Nur fallen mir dazu immer noch zu viele Geschichten ein, ich steige mit leerem Kopf ins Auto und nach 2 Tagen mit 4 neuen Geschichten wieder aus. Ich kann da nicht anders. Und andere macht das fertig. Als gäbe es keine Schwäche von der Sorte, die ihr Leben behindert.
Gerne würde ich den Fertigen auf die Wange tätscheln und sagen: Nein, Du irrst Dich, Du kennst nur keine Leute, denen es wirklich verdammt gut geht, also jene, gegen die ich auch ein kleiner Malocher am Wort bin - wenn Du die erst offen sehen würdest, wenn Du realisieren könnte, wie gross die Abstände zwischen Deinem Berliner BoD-Zuschussgeschäft und dem wahren Leben wirklich wäre - dann hättest Du richtig gute Gründe für eine Depression. Aber ich? Ich mache halt auch nur weiter, weil aufhören keine Option ist, und es mir weiter Freude bereitet. Das ist alles, Herzchen. Wirklich. Es geht mir gar nicht soooo blendend, Dir und dem Gschleaf um Dich geht es einfach nicht gut, und das liegt daran, dass Ihr Euch im Scheitern eingelebt habt. Du hast keine Depression. Du hast ein gutes Gefühl für die generelle Lage des Betriebs der Stadt im Osten.
Das hätte ich vielleicht öfters sagen sollen, aber es ist besser, das nicht zu tun, dann ist man weniger angreifbar und nicht verantwortlich zu machen, wenn jemand sein Lebensunglück an einem festmachen will, weil, wer redet schon gern darüber, dass man Optionen hatte, und die falsche Entscheidung wenig erbauliche Folgen zeitigt. Eine von denen, die ich nicht kenne und die aber der Meinung ist, sich an mir abarbeiten zu müssen, ist alleinerziehend - ich denke mir immer nur, das arme Kind, der arme Mann. Es ist gruslig. Es sorgt dafür, dass ich meine Onlinezeit recht knapp halte, das ist teilweise wie ein Infektionsherd. Ausserdem war Sommer, und er war schön. Ich hatte ein Umbauprojekt am Hals. Sonst gibt es wenig Neues, ich bein einfach über den Berg gekommen.
donalphons, 00:51h
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