Die rücksichtsvolle Frau Schramm und ihr Vergewaltigungswissen

Vielleicht eines voraus: Niemand, der in der Öffentlichkeit steht, ist davor sicher. Dass ich das hier gelassen schreiben kann, ohne grosse Bauschschmerzen und allzu üble Erinnerung, liegt eigentlich nur daran, dass ich den Keller noch nicht aufgeräumt hatte, und ein paar Räder in der Wohnung standen. Und so schlug ich vor, das Gespräch nicht bei mir zu führen, sondern im Cafe am See in Tegernsee, wo es hinten eine Art Leselounge gibt, und man sich gut und diskret unterhalten könnte.

Ich hätte auch gewarnt sein können. Es stand hier schon jemand mal im Flur, es gibt Briefe, in denen mir völlig unbekannte Irre über unsere gemeinsamen Kinder schreiben und andere, in denen mir erklärt wird, ich sei ihnen eine Beziehung schuldig, das hätte ich in der FAZ so geschrieben. Und ich habe natürlich nicht gegoogelt, weil ich das aus Prinzip nicht mache. Ich bin also in das Cafe, stellte mich vor, sagte ein paar Belanglosigkeiten über die Aussicht und wie denn die Zugfahrt gewesen sei, und recht viel weiter kam ich dann gar nicht.

Was mir einfiele, ging es los, und wie ich es wagen könnte, sie so zu behandeln, das sei ja... Gottes Erde wird von seltsamen Getier bewohnt und ich weiss auch, dass manche Frauen manchmal enorm schlechte Tage haben, aber das war einfach irre: In einem Cafe von einer wildfremden Soziologin Vorwürfe zu hören, was ich ihr alles angetan hätte. Man kennt mich dort, meine Eltern und Grosseltern waren Stammgäste und der Raum ist einsehbar - von dem herausgeplärrten Missbrauch war jedenfalls nichts vorhanden und nichts zu sehen, und nach ein paar endlosen Minuten verliess sie dann pöbelnd und schreiend das Cafe. Natürlich fragt man sich dann, was eigentlich passiert wäre, wenn das daheim stattgefunden hätte, in meiner Wohnung, ohne Zeugen.



Auf der anderen Seite weiss ich natürlich, dass ein paar Netzfeministinnen auch von "Abuse" sprechen, wenn man nur ihre Äusserungen zitiert und verlinkt. Insofern ist eine gewisse Verschiebung der Normen in ihren Hirnen bei mir aktenkundig und früher oder später, nehme ich an, werde ich auch juristische Kettenhunde losschicken müssen - wenn die erste oder einer ihrer Allys es übertreibt und wirklich justiziable Vorwürfe macht. Dann können sie sich bei der Irren im Cafe bedanken. Und bei dem. was gerade jetzt passiert.

Denn mir ist das voll bewusst, und manchmal frage ich mich schon, was Männer in die Nähe von solchen Frauen treibt. Es gab im letzten Sommer so einen Fall, da hat ein alter Bekannter mit mir gebrochen, weil er in Berlin Anschluss an diese Kreise hat. Vor einem Jahr war ich mit einer Autorin handelseinig, dass sie bei mir blogt, bis dann die Allys vom Aufschrei dazwischen gingen. Und man sieht es heute noch, was für Leute teilweise über meine Gastautorinnen herfallen: Da ist der Mob, er ist laut, repressiv und nicht nur weiblich. Man muss vermutlich wirklich aus Berlin kommen, um das zu begreifen. Da ist man halt irgendwie Ally, und es ist schick, feministisch zu sein und radikal, und es reichen ein paar Tweets über mich und andere, und schon ist man moralisch auf der einzig richtigen Seite.

Lustigerweise konnte man das auch machen, wenn man ansonsten als Stalker auffällt - es gibt da etwa jemanden, der seiner Exfreundin nachjagt und trotzdem beste Kontakte zu bekannten Netzfeministinnen hat, die wiederum seine Exfreundin nicht mögen. Als gebranntes Kind würde es mir Angst machen, dass ich bei derartig volatilen Beziehungen, überzogenen Begriffen zu Straftaten und der allgemeinen Geschwätzigkeit mal ein enormes Problem bekomme besonders als eigentlich stets qua Geschlecht verdächtiger Mann. Kann ja mal sein, dass man auch mit denen Sex haben möchte und dann etwas schief läuft. Und man dann bei Twitter von einer Frau mit 10k Followern vorgeführt wird.



Und das ist nur der letzte Baustein, die entsprechenden Gerüchte zu übergriffigen Verhaltensweisen kursierten schon etwas länger, und wir dürfen daraus schliessen, dass die üblichen Berliner Kreise kein Problem haben, das aufzuschlüsseln. Es geht hier, grosso modo, um die Frage, ob man dem Opfer glauben kann. Angeblich, so ein jetzt ehemaliger Ally, der früher Maskus hasste und nun selbst so dargestellt wird, ist die betreffende Frau neben der Spur - ich weiss nicht, ob das wirklich so ist, ich kenne sie nicht. Aber da ist dann auf der anderen Seite Frau Schramm, die droht, das alles zu veröffentlichen, und über die "falschen" metaschattert. Damit meint sie vermutlich auch mich.

Kurz, da wird bei Twitter darüber gesprochen, ob man Personen öffentlich ans Messer liefern soll, denen man eine Straftat der krasseren Sorte unterstellt. Statt das zu tun, was da dringend geraten wäre: Ihn anzuzeigen. Und in den Prozess zu gehen. Das ist gerade ein Berliner Reenactment dessen was die Burdapresse im Fall Kachelmann getan hat, Verdacht schüren, Misstrauen wecken, Konflikte anheizen, drohen, und zusätzlich unangreifbar sein durch Nonmentions. Gegenüber den betroffenen Personen und denen, die nicht dem Urteil dieser Fraktion der Netzfeministinnen folgen. Ganz miese Nummer. Diese Frau Schramm arbeitet gerade bei der Amadeu-Antonio-Stiftung. Man mag sich seinen Teil denken.

Dass diese Vorwürfe jetzt das eigene Lager treffen, zeigt formschön, wo es endet, wenn man solchen exzessiven Ideologen das Feld überlässt. Ob ich darüber noch schreibe oder nicht, ist egal - in Berlin ist das alles längst bekannt und macht die Runde. Eine Verteidigung für den Betroffenen gibt es nicht, es läuft wie bei den Fällen in Amerika, wo solche Anschuldigungen auch gern öffentlich zum Schaden des Erwähnten durchgesetzt werden. Und natürlich legt Schramm die Karten nicht auf den Tisch, sie nennt keine Namen, sie zeigt nur, dass sie einigen was antun könnte, und es scheinbar nur nicht tut, weil es den "Falschen" nutzt. Wie rück-sichts-voll.

Julia Schramm weiss also angeblich von Vergewaltigern und kokettiert mit diesem Wissen im Netz. Das ist Netzfeminismus, aufgeführt vor all ihren Followern. Eine Machtdemonstration des möglichen Outings. Statt zur Polizei zu gehen und Klarheit zu schaffen.

Nette Cliquen haben sie da, in Berlin. Da ist sie, die Rape Culture, die von Vergewaltigung profitiert.

Donnerstag, 12. Februar 2015, 20:39, von donalphons | |comment

 
Widerliches Volk, mit dem Sie sich da herumschlagen. Warum halten Sie nicht einfach Abstand zu solchen Idioten? Solche Idelogismen rennen sich doch von selber tot, sowas dauert historisch gesehen nie lange.. Wäre schön, von Ihnen weniger Debatte, mehr kluge Weltbetrachtung zu lesen. Wollten Sie nicht einen Roman schreiben?

... link  

 
Weil Nazis keine Professur für ihre Ideologie bekommen, und zumindest theoretisch keine staatliche Förderung - die Gendertröten aber schon. Die werden nicht ausgegrenzt sondern für ihr Treiben hofiert, also muss man sich darum kümmern.

... link  

 
Die Schramm ist doch maximal eine ThirdWaveFeminism-Imitatorin - und hier nicht mal sonderlich ambitioniert. Mit anderen Worten: Sie macht, was sie immer macht, nämlich: Sie kotzt sich aus.

Und da sind ihr radikale Ideologien halt nützlich, zumal sie derlei Rumgetröte fürs Standing in ihrer Peer-Group z.Zt. gut gebrauchen kann. Ganz im Ernst: Diese Dame ist doch nun wirklich strunzlangweilig, oder?

... link  

 
Kommt auf die juristische Bewertung an. Ich vermute, wir bekommen irgendwann sehr unschöne Urteile zu Nonmentions. Abgesehen davon wird der Vergewaltigungsvorwurf zu einer Art schmutzigen Bombe - kostet nichts und ist maximal schädigend. Da sollte man schon mal darüber reden und wer da alles so mitspielt. Schramm ist ja nicht die einzige.

... link  

 
Wenn Sie mit "nonmentions" auf die Einführung einer Justiziabilität für angedeutete aber nicht ausgesprochene Beleidigungen oder Drohungen anspielen, könnte das aber ein Eigentor sein. Dann wären wir vollends im Betroffenheitsstrafrecht - ich fühl mich da so doof angemacht, klatsch, Strafanzeige wegen Beleidigung oder Nötigung. Und sowas dann als Waffe in den Händen dieser unberechenbaren Dauerpubertierer? Die Staatsanwaltschaften hätten gut zu tun.

Andererseits verstehe ich natürlich schon das Bedürfnis, Dreckschleudern für eben diesen Dreck auch in die Verantwortung zu nehmen. Auch und gerade weil die es sonst ja auch immer schaffen, allen anderen die Schuld zuzuweisen (was für sich ja auch ein interessantes Verhaltensmuster ist, aber das geht hier zu weit).

Aber es wäre einer demokratischen, offenen Gesellschaft auch einfach unwürdig. Wahrscheinlich muss man einen Tod sterben, und es aushalten, und auf die mit den Pfeilen des Gesetzes schießen, die sich eben zu weit vorgewagt haben. So wirr, wie das manche sind, wird das früher oder später passieren. Und das sage ich auch in dem Bewusstsein meines Privilegs, selber in Ruhe und Frieden mein Treppenhaus heruntergehen zu können und dabei nicht ständig Angebote auf das Eingehen von Lebensgemeinschaften oder das Zeugen von Nachwuchs zu bekommen.

... link  

 
Ja. mir ist das bewusst. aber letztlich lernt man, mit der gleichen Heimtücke zu denken und die Sache dann eben langfristig zu verfolgen.

... link  


... comment
 
Dazu passt dann ganz gut das hier:
http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-2949530/Men-Tinder-NOT-terrible-think-Fake-profile-receives-1-000-polite-comments-no-abuse.html

1.000 männliche Kontakter ohne eine einzige Beleidigung. Je länger ich mit dem "Netzfeminismus" beschäftige, desto mehr kotzen mich die dreisten Lügen über angeblich durchgängiges Männerfehlverhalten an - da ist fast alles erlogen, erfunden und schlecht abgeschrieben.

Gruss,
Thorsten Haupts

... link  


... comment
 
Ja schauns, die Arme fuhr stundenlang mit dem Zug durch die Gegend, hat sich vermutlich prima ausgedacht, wie sie zu ihren geheimen Stories noch prima eine hinzufügen könnte, und dann, ja dann, dann wendet der Besuchte doch prompt die Sicherheitsmechanismen an, die in den USA mittlerweile gang und gäbe sind - offene Tür, wenn eine Frau ins Büro kommt, nicht alleine im Aufzug mit der Frau fahren, nicht berühren, immer Abstand halten. Mangels Aufzug halt ein Treffen im Cafe.
Die war frustriert, weil sie die Ticketkosten frustriert hatte.

Oder bestellten Sie noch schnell einen Mohr im Hemd?

... link  

 
Das Problem ist, dass ich mit einem gewissen Grundvertrauen durch das Leben gehen möchte. Ich muss oft von mir aus auf Menschen zugehen, ich bin gern offen und würe mir das auch gern behalten. Ich will nicht misstrauisch sein und überall mit einer Finte rechnen. Auf der anderen Seite registriere ich aber genau, dass der Vergewaltiger heute der neue Nazi ist - und in dem Fall trifft es ja explizit einen Personenkreis im eigenen Umfeld.Gar nicht diejenigen, die sie als Masku bezeichnen, sondern ihre eigenen Helfershelfer. Und es reicht ja schon, wenn sowas einfach nur erfunden wird, um andere hinreichend zu schädigen.

... link  


... comment
 
Es scheint als hätten wir das zweifelhafte Vergnügen einer totalitären Bewegung des 21 Jahrhunderts online bei der Geburt zuzuschauen.

... link  

 
@greenbowlerhat
Im Unterschied zu Ihnen war ich vor 35 Jahren schon Lehrer von Berufsvorbereitungsjahr- und Jungarbeiter(innen)-Klassen. Ihre Hinweise zum Umgang mit diesen Schülern war damals schon Stand der Technik: nicht anfassen (auch wenn sie gerade den Oberkörper zum Fenster heraushalten, weil unten der Liebste langläuft), nicht das Kaugummi von der Tafel abkratzen, wenn die Dame selbiges drauf gespuckt hatte und so weiter. Man sollte die Eltern von solchen Damen nach Unterrichts-Versäumnissen nicht danach fragen, ob sie erfahren haben, dass selbige von der Polizei auf dem Bahnhofstrich aufgegriffen wurde. Für die Eltern der männlichen Elite gilt selbiges. Was ich nicht verstehe, ist, dass der D.A. sich immer noch an diesen abseitigen Dingen abarbeitet. Es gäbe wichtigeres. Wo bleibt der Sunbeam?

... link  

 
Es gäbe wichtigeres. Wo bleibt der Sunbeam?

Hm, das british elend mit dieser alten Rostschleuder hat doch auch nur begrenzten Unterhaltungswert. Was den Hausherrn umtreibt, hat er weiter oben doch ziemlich klar gesagt. Sooo abseitig ist das alles nicht mehr, und der eine hört den Schuss früher, der andere später und wiederum andere vielleicht gar nicht.

... link  


... comment
 
Ich schwanke auch immer zwischen "Warum gibt der Don sich mit so etwas ab" bis hin zu ohmeingottwirmüssendieseirrenvondenfleischtöpfender politischenstiftungenfernhaltenbevorsieunsdasrechtaufeinfreundlicheslächelngesetzlichverbieten.

Ich halte diese hinterlistige Einflüstere bei der Politik für recht gefährlich. Mein örtlicher Bildungsminister hat mir immer noch nicht geantwortet, ob hier im Lande der Aufklärungsunterricht in Richtung "Sexualität der Vielfalt" verschoben werden soll.
Insofern: Immer das Kind beim Namen nennen.

Abgesehen davon. Ich bin fest überzeugt, das JS bei der Stiftung zwar Fruchtziehung erhält, aber nicht im engeren Sinne arbeitet. Reden wird sie. Und schreiben. Und agitieren. Aber arbeiten? Ihre Äußerungen sind so kraus, dass ich mir arbeiten beim besten Willen nicht vorstellen kann.

... link  


... comment
 
Mal baisé und das am Karnevalswochenende.
Schwer zu ertragen, selbst für schraubenkackende Feministinnen-Darstellerinnen.

... link  


... comment
 
Zum Trost: Heute Abend illegal '50 Shades' runterladen und sich mal so richtig dirty fühlen.

... link  

 
Du lieber Gott. Nehmen sie die 30 Jahre alte "Geschichte der O", die dürfte um Grössenordnungen schmutziger sein. Und besser.

Gruss,
Thorsten Haupts

... link  

 
Auch Zwerge haben mal klein angefangen.
Wir wollen doch die FDE (Feministinnen-Darstellerinnen-Eliten) nicht überfordern...

... link  


... comment
 
"was Männer in die Nähe von solchen Frauen treibt" darauf sagt der Volksmund: "Des Herrgotts Tiergarten ist groß"
Was treibt Frauen dazu, Knackis zu heiraten? Warum lassen sich Mitarbeiter oft soviel gefallen? (haben doch Beine)

Ob Frau es glaubt oder nicht: Männer sind Fabelwesen. Männer blühen, wenn jemand an sie glaubt. Sonst schrumpeln sie ein. Frauen 8und Chefs) können paradiesisch leben, wenn sie lernen, den Männer das Mindestmaß an Anerkennung, Lob, Zuneigung und Aufmerksamkeit zu schenken.
Aber nicht viel mehr.... immer schön unterm Pantoffel halten.

Sie kennen doch alle so Männer? "Was findet er den an der?"
Sie kennen Frauen, die nicht schön sind, nicht offensichtlich charmant, kein Geld haben, nicht kochen und dennoch Männer.

... link  


... comment
 
Bin zwar Berliner, aber "Alley"? Es klingt, als müsse man das Wort kennen, um mitreden zu können. Nicht, dass ich das möchte, aber fragen werd' ich trotzdem: was meint "Ally"?

... link  

 
Eine schöne zweideutige Abkürzung, "Ally" ist englisch und wohl auch Denglisch für "Allierter".
Und eine Ally kennen wir als halluzinierende, neurotische, hypernervöse, anorektische und auch sonst hochgradig psychisch gestörte Anwältin aus einer Fernsehserie. Dürfte als Metapher also auch passen.

... link  

 
Lieber greenbowlerhat, darf ich fragen, ob Sie die Serie mit Originalton gesehen haben? Ich habe Ally nicht als gestört empfunden. Die Figuren, auch Fisch und und Cage erschienen mir als koherent und gut gezeichnet.
Barry White und Tina Turner sind wohl auch nicht nur wegen der Kohle aufgetreten.

Also, falls Sie die deutsche Übersetzung gesehen haben, dann sehen Sie sich Santa Baby ... bitte noch mal an. Millionen Ami können nicht irren; sie blicken durch die Oberfläche und die Lacher.
Das behaupte ich auch bei simpsons (eher liberal) und southpark (eher rechts)

... link  

 
Aber ja doch. Ich sag Ihnen aber nicht, woher ich das hatte ;-)Sie gibt es ja auch zu, sehen Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=_gY4z72Wpds 0:33 und 3:22
Ich räume aber gerne ein, dass da frühere Bekanntschften mit ein paar Leuten eine Rolle spielen mögen, die vieles von dem in der Serie gezeigten Verhalten im echten Leben an den Tag legten. Und ich mein jetzt nicht das Getanze.

... link  

 
Haette man auf 90% der Szenen mit Ally (und ihrem Ex-Lover samt langweiliger Frau) verzichtet, waere die Serie noch besser gewesen... Hat man inhaltlich spaeter ja mit Boston Legal probiert, aber das war nicht dasselbe (trotz James Spader).
Speaking of whom: In Secretary hiess der auch schon "Grey" und das war tatsaechlich ein sehenswerter Film (nicht wegen SM sondern wegen des Humors).

... link  

 
"Und eine Ally kennen wir ... aus einer Fernsehserie. "
.
Ich nicht.

... link  

 
Nen Fernseher habe ich auch nicht, werter kdm. Aber DVDs
Sie lesen hier von Gendertröten und deren seltsamen Ergüssen -Information muß kein Genuß sein. Wenn Sie wissen wollen, was Myrioi Menschen an Ally faszinierte, an Bonanza oder an Simpsons, könnten Sie Information mit Genuß verbinden.

Und es gibt utub Greenbowlerhat gab Links an.

... link  


... comment
 
Glückskind
Erst nicht mit der Therme in die Luft geflogen und dann nicht wg körperlichen Angriffs verklagt worden -- gute Serie. Ihr Leben wäre mir derzeit etwas zu spannend.

... link  


... comment
 
Ist die Soziologin alleine angereist oder stand jemand mit dem Handy hinterm Pfeiler um ein Youtube-Video aufzunehmen?

... link  

 
Ich verstehe ehrlichgesagt nicht warum man sich mit einer gen3 Borderlinefeministin im RL treffen will. Da ist der Krawall doch vorgeplant.

... link  


... comment
 
Bei der Story, wer da jetzt wem was worum vorwirft, komm' ich leider (?) nicht mehr mit. Zum Thema "shaming" ueber Twitter habe ich aber waehrend letzter schlafloser Nacht einen interessanten Artikel gelesen. Kann sich noch jemand an die Dame erinnern, die vor einem Jahr einen dummen Afrika/Aids-Twitter-Spruch in Heathrow abschickte und als sie in Suedafrika aus dem Flugzeug stieg, gefeuert war? (Offengestanden fand ich den Witz damals sogar amuesant...):
http://www.nytimes.com/2015/02/15/magazine/how-one-stupid-tweet-ruined-justine-saccos-life.html?_r=0

... link  

 
Right. Ich werde jetzt nicht schreiben, was ich
Von Arbeitgebern halte, die Angestellte für einen dummen Witz feuern, nur weil ein Mob hinter denen her ist. Das wäre nämlich weder druck- noch zitierfähig.

"Sie haben twitter" ist ein schönes Schimpfwort, weil niemand es als solches erkennt.

Gruss,
Thorsten Haupts

... link  

 
In Deutschland waere das natuerlich auch nicht moeglich. Hier variiert die diesbezuegliche Gesetzgebung uebrigens auch massiv von Staat zu Staat.

Was ich an dem Artikel fast am interessantesten fand, waren (wie oft bei der NYT) die Zuschriften. Ein Leser schreibt beispielsweise ueber "the punitive nature of the American consciousness". Da ist absolut was dran. Das hat man davon, wenn man radikale Protestanten einen sekularen Staat aufbauen laesst...

... link  

 
"(Offengestanden fand ich den Witz damals sogar amuesant...):"
Ich habe mich schon immer gefragt, wie schwarzer Humor funktioniert.

... link  

 
@fritz
Fragen Sie sich das jetzt ernsthaft oder war das auch ironisch gemeint?

Im Grunde handelt es sich um einen klassischen Zweizeiler mit einer ueberraschenden Pointe. Das Ziel des Spottes ist dabei ganz offensichtlich weder die AIDS-Epidemie noch sind es die Afrikaner/Schwarzen. Veralbert werden weisse, dumme Ignoranten ("hillbillies" wenn Sie wollen). Nur zur Erinnerung: Frau Sacca war eine junge, erfolgreiche New Yorkerin, also vermutlich liberal im amerikanischen Sinne (mit der dazugehoerigen Verachtung fuer den - zumindest aus dieser Sicht - rueckstaendig-konservativen Teil der US-Bevoelkerung). Selbstverstaendlich ist so einer Person absolut klar, dass a) AIDS nicht durch die Luft uebertragen wird, und b) die Krankheit auch Weisse befaellt.

So, und dann der Witz. Erste Zeile: "Auf dem Weg nach Afrika. Hoffentlich kriege ich kein AIDS." - ziemlich daemlicher Spruch, der so oder so aehnlich sicher schon geaeussert wurde. Aus den oben geschilderten Lebensumstaenden muss ihren Freunden (170 Follower) sofort klar gewesen sein, dass das nicht Frau Saccas wahre und persoenliche Meinung gewesen sein kann. Alleine genommen, waere das aber ein voellig unnoetiger und unwitziger Spruch, der nur mit politischer Unkorrektheit kokettierte.

In der zweiten Zeile dann aber die Aufloesung: "Nur Spass! Bin doch weiss." Waehrend sich im Kopf des geneigten mitlesenden Amerikaners vom Lesen/Hoeren der ersten Zeile noch ein gar nicht so leises "What the fuck?" formt, das dann bei den Worten "Just kidding" zu einem "Was soll daran denn lustig sein?" wird, folgt schon eine Punshline, die die Ignoranz der ersten Aussage mit noch viel groesserer Ignoranz und gespielter Dummheit uebertrifft. Hierbei werden gleich zwei klassische Humortechniken angewandt: Zum ersten die Uebertreibung (der Uebertreibung), zum zweiten ein Ueberraschungsmoment, weil dieses "just kidding" ja eigentlich nach einer Ruecknahme oder zumindest Relativierung der ersten Unsinnsaussage schreit. Dass das ganze noch ein scheinbarer doppelter Tabubruch politischer Korrektheit ist, kann durchaus als dritte Technik angesehen werden (Eine Technik uebrigens, die im amerikanischen Buehnen-Stand-up sehr viel praesenter ist als im deutschen Kabarett, wo derartiges fast nur durch offensichtlich vom Kabarettisten verschiedene Buehnenfiguren geaeussert wird).

Mit dem richtigen Zeitgefuehl vorgetragen ist das auf jeden Fall kein schlechter Witz. Allerdings braucht man auch das richtige Publikum - auf Twitter ist das so offensichtlich nicht gegeben.

... link  

 
Schwarzer Humor (--> Afrika). War ein Versuch.

... link  

 
Nach Kopenhagen: einfach mehr beleidigen und weniger Rücksichten nehmen.

... link  

 
@t.i.m.: Völlig richtig, aber Formulierung wie
Rezeption erfordern Intelligenz. Intelligenz und Twitter ...

Gruss,
Thorsten Haupts

... link  

 
okay
Jetzt stand ich auf dem Schlauch. Der Originalwitz war aber auf jeden Fall besser, zumal bei der Aufregungsspirale vermutlich nahezu keine Schwarzen involviert waren.

A propos. Die Mainzer Ethnologen kaempfen jetzt gegen die Dachdeckerfirma Ernst Neger wegen deren Logo... Heile heile Gaensje, wedd bald widda gud.
http://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/nachrichten-mainz/volle-lippen-grosse-ohrringe_13742429.htm

... link  


... comment
 
Heute in Berlin:
Die Esoterikmesse in Berlin hat begonnen. Plakate werben mit „Wunscherfüllungen", „Jenseitskontakten" und locken mit Fragen: „Wie geht Ihr Leben weiter?" oder „Was waren Sie in Ihrem früheren Leben?". Karma, Energie und Schwingungen sind - zumindest auf den Plakaten – allgegenwärtig. "Spiritualität & Heilen 2015" heißt die Esoterikmesse, die zwei Mal im Jahr in Berlin stattfindet. Vieles gibt es hier zu sehen, das man nicht alle Tage sieht. Jürgen Siebert etwa verkauft Behälter, die Wasser energitisieren. Die Flaschen gibt es mit Gold- und Platinuntergrund. Kraftketten im Engeldesign. Doch wer will das eigentlich wissen? Laut Veranstalter kommen rund 2500 bis 3000 Menschen durchschnittlich zu der Berliner Messe, die zwei Mal im Jahr stattfindet. 90 Prozent der Besucher sind Frauen.

... link  

 
Die rücksichtsvolle Frau Schramm
Mein lieber Don Alfonso, seit Jahren lese ich Ihre Veröffentlichungen mit großer Freude. Aber auch ich altes Schaf hätte Sie vor diesem Treffen, ohne den Grund des Treffens zu kennen, warnen können. Warum tun Sie sich das an? Diese jungen, wilden Feministinnen scheinen meist keine Vorstellungen von den Realitäten des echten Lebens zu haben. Wirklich weiter kommt man trotz und alledem doch mit Toleranz, Verständnis und Freundlichkeit. Und in diesem Fall, indem man einen großen Bogen um die Person macht!

... link  

 
@voelligbaff: war heute drei 9t-Achsen unter einem Kühlkoffer wegknattern und drei neue einbauen. Einspuren, Räder drauf, Bremsenprüfstand, EBS kontrollieren. 100 % Männer (zwei).

... link  

 
Die Strafe Gottes für alle, die herablassend über Mario Barth gelacht haben: Trötengeschrammel

... link  

 
Kann man sie erwerben, diese Eigenschaft, das Geschrammel zu hören?
Kann man sie eventuell auch ablegen?

Ich glaube, Gott hat sie eher den FAZ-Leserbriefschreibern gesandt.
Studienrats-AIDS sozusagen.

... link  

 
folkher braun: bei der Esoterik-Messe sind's 90% von etwa 3000.
A propos: Ein Freund von mir hatte mal einen Laden für Jazzschallplatten ...und ein ZEIT-Interview. Auf die Frage, wieviel Frauen denn so in seinen Laden kommen, war seine Antwort: 5%. Bei einem privaten Gespräch gestand er mir, er wollte nett sein. In Wahrheit sinds: Null Prozent (und ich konnte es aus eigner Anschauung als Dauerkunde bestätigen: null. nada. keine.)

... link  


... comment
 
Wie kann man sich auf so etwas kaprizieren?
Wie kann man ein einstmals schönes und souveränes Blog zunehmend solchem Pack widmen?
Wie kann man sich mit so etwas real treffen?
Kurz: wie kann man sich so in seiner Netzwelt verlieren?

(und dann dieses klammheimliche Händereiben hier: man liest natürlich nicht die - treffenden - Bemerkungen Pirinccis zu Gendertröten; aber wenn der Don sie als "seltsames Getier" bezeichnet, dann kann man ungeniert endlich auch mal die Flagge vom Balkon hängen lassen)

Wer wird hier als nächstes entlarvt? Das überbezahlte Gesindel des staatlichen Bezahlfernsehs? Is ja irre

... link  

 
Meine Vermutung: Die Existenz des 10-vor-8-Blogs drüben ist der Faktor wo der Seel keine Ruh läßt.
Solange die FAZ glaubt, für beides Platz zu haben, wird das so weitergehen.
Gruss an die Gemahlin ---

... link  

 
.... da faellt mir nur noch ein :

"Dann geht doch nach drueben!"

... link  

 
Einer mit Trieb und eine Getriebene müssen nicht zwingend eine gute Kombination darstellen. Davon ab: Die nicht so blitzgescheite Schramm zielte mit ihrem Rumgeraune auf Interna einer bestimmten Queerszene in Berlin, auf dort merkwürdig gut gelittene, sehr theoriefeste männliche "Allys", bei gleichzeitiger - pardon: schrammtypischer - Übergeigung eines ziemlichen Fehlverhaltens zur vergewaltigungsnahen Tat.

Da ich persönlich nicht von fehlerfreien Menschen ausgehe, auch nicht im Fall hochmoralinsaurer Politsektierer, und zudem verstehe, dass "group think" sowohl in den nicht völlig optimalen Kreisen stattfindet, als auch in den Kreisen, die sich für das Licht der Welt halten, interessiert mich der ganze Vorgang und der etwas missratene Umgang damit nicht weiter.

... link  


... comment
 
*
Wahl in Hamburg (Hambourg est une ville et un des 16 Länder composant l'Allemagne.)

6 Prozent mehr als beim letzten Mal für die AfD!1?!!! Wahlbeteiligung 55 Prozent? Der rotzpotente Wahlsieger kann die Unterstützung von (55x46) schmalen 25 Prozent der Wahlberechtigten nachweisen? 2014 brannte es erst im Asylbewerberheim Altona, drei Menschen tot. Seither versuchen in Harvestehude anwohnende wertvolle Mitglieder der Gesellschaft ein Flüchtlingsheim zu verhindern, "Jetzt setzt du die zwischen lauter Porsche und gibst denen 300 oder 400 Euro. Damit können die in dem Umfeld gar nichts kaufen." Lllogisch.
Welch ein Mob in dieser verlogenen Stadt voller Rassisten. Wir treffen uns sicherlich bei den Gegendemos, die jeden Tag zu erwarten sind. Nö? A ja, ok.

*Sie wissen schon, Ironie ist, wenn man trotzdem kotzt.

... link  

 
Tja, irgendwo (leider vergessen: wo!) werden im Parlament auch Plätze vorgehalten für die ganzen Abgeordneten, die von Nichtwählern ausgesucht wurden.
Sprich in Hamburg wären die Hälfte der Plätze leer. Eigentlich keine schlechte Idee.

Was die "Alternative für Döner" angeht: 6% plus und gleichzeitig 6% minus beider "Christlichen Döner Union". Ein Schelm wer da denkt, dass hier nur wieder die Ex-Wähler der Scholl-Partei am Start sind. Und die Äußerungen, des Spitzenkandidaten sprechen ja eine deutliche Sprache.

... link  

 
Sach ich doch - die Union hat ihren rechten Flügel an die AfD verloren. Und da das systemimmanent geschah, ist das lustigerweise systemstabilisierend.

Es markiert interessanterweise gleichfalls das Ende der etwa 30 Jahre dauernden Diskurshoheit des linksliberalen Medienmainstreams, in der es bisher immer reichte, rechtzeitig lautstark "Nazi" zu schreien. Das kommt davon, wenn Alarmrufe inflationär werden.

Gruss,
Thorsten Haupts

... link  

 
"Welch ein Mob in dieser verlogenen Stadt voller Rassisten"
Aus der Reihe "Wutbürger stellen sich vor"
heute: Fritz

... link  

 
Quatschkopp. Sie haben das Stichwort selbst geliefert.

... link  

 
Aus der Reihe "Anschnapper stellen sich vor"
Heute: Fritz

... link  

 
Relativ zeitige Uhrzeit für Sie. :-)

... link  

 
Zu Bike heisst es, Fenster und Türen dicht verschließen und auszuharren, bis Ihr wieder weg seid.
Aber das wird hier niemanden interessieren.
Machen wir also weiter

... link  


... comment
 
Es wird weitergehetzt, diesmal mit Grußwort vom Justizminister Maas:

http://man-tau.blogspot.de/2015/05/vom-politischen-nutzen-der-hate-speech.html#more

... link  


... comment