15 Minuten Ruhm, 5 Monate Hass

Die berühmten 15 Minuten Ruhm bekommen nur die, die ganz vorne sind - der Rest ist im Windschatten, bezieht Hartz IV oder steht in einer Filiale eines Kaffeerösters und schreibt im Fall vom Aufschrei, Feministinnen hätten es bei der Jobsuche schwer. Alle halten aber die Klappe, es fällt immerhin noch etwas für die meisten ab. 4 Minuten Halbruhm vielleicht, ein gescheitertes Blog beim Stern, was weiss ich.

Der Hashtag Notjustsad war kleiner und es zeigte sich schnell, dass da nur eine ganz vorne stehen wird und eine andere, die, vorsichtig gesagt, nicht ganz einfach ist, eher nicht. Und die ist jetzt der Grund, warum es im Netz nicht mehr um Depression geht, sondern um Rassismus, wie ich in der FAZ darstelle. Es ist leider vieles, was im Netz gerade grundfalsch läuft, in einer kleinen, sehr giftigen Packung. Und es lässt mich wirklich zweifeln, ob ich überhaupt Lust habe über meine - gemessen am Durchschnitt - sehr liberale Haltung zu Flucht und Asyl öffentlich zu vertreten. Will ich solche Leute an der Backe haben, die ohnehin nur dafür sorgen, dass die grosse Mehrheit eher die Tore verrammelt? Ich weiss es nicht.

Aber ich schreibe da auch noch mit Respekt vor dem Wunsch nach Anonymität des Peng Collectives. Manchmal denke ich, ich bin sogar als Don alphonso noch zu nett mit denen. Immerhin Charlotte Obermeier von der Grünen Jugend mit ihrem Madagaskarplan heimgeleuchtet. An diesem für Nazis so bedeutsamen Tag.

Montag, 20. April 2015, 19:05, von donalphons | |comment

 
Ich zitiere Herrn Bennet,
Vater von fünf Töchtern: For what do we live, but to make sport for our neighbours, and laugh at them in our turn?''

laßt uns lachen über die Humboldt Universität, laßt uns lachen. Ändern können wir nichts. Falls wir richtig sammeln würden, einen Bonpland Lehrstuhl an der LMU zu stiften, wäre das was?

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Kenne ich alle nicht
Die ganzen Leute, von denen Sie da schreiben, von denen habe ich noch nichts gehört. Scheint eine Parallelwelt zu sein.

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... ich kenn' die auch alle nicht und ich kenne auch niemanden der die kennt.

Einfach ueberfluessig und laestig dazu - und dann immer dieses nichtsnutzige Geschreibsel mit diesen albernen Andeutungen und "Nicht-Verlinkungen" ueber dieses Zeug in der faz - warum machen die das da eigentlich mit? Gibts da keinen mehr der den ganzen Muell redigiert? Offenbar nicht ...

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Parallelwelt
..., und als sie 1981 bei einer Verfolgungsjagd in Paris in eine Sackgasse geriet, schoss sie auf einen Verkehrspolizisten. Dieser blieb danach sein Leben lang gelähmt. Das Oberlandesgericht Koblenz verurteilte Viett 1992 zu dreizehn Jahren Haft. Nach sechseinhalb Jahren wurde sie wieder entlassen. Die heute 71-Jährige hat sich von ihren Taten nie wirklich distanziert.

Nun ist sie vom Revolutionären Bündnis Zürich an ein Polit-Wochenende auf dem Kanzleiareal eingeladen worden, das am 25. und 26. April stattfindet, als Auftakt zum 1. Mai. Es soll ein «Erfahrungsaustausch» werden, bei dem die Linksaktivisten herausfinden wollen, «welche Erfahrungen sie daraus ziehen können», wie sie in einem Flugblatt schreiben. ... http://www.nzz.ch/zuerich/revolutionaere-holen-sich-tipps-von-ex-terroristen-1.18527177

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immerhin alles öffentlich. da gibts genug seil, damit sich solche rabatzschachteln selbst aufknüpfen können. mit jedem tweet zieht sich der knoten a weng zu.
selbstdemontage nannte man sowas glaub ich mal in meiner jugend.

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("Angst zeigt immer den kürzesten Weg - zu sich selbst. Welten entwaffen." Merkel, Bundeskanzlerin.)

(Und dafür hätte man dann einen Teil der vermutlich überwiegend ganz normal älter werdenden Entwicklungsängste des normalen Lebensganges stattdessen im Internet? Warum nicht, da hielten wir die doch ganz kommod.)

Und auch das digitale Sprachspiel wäre nur Sprachspiel, selbst wenn es nur zwei Zustände kennen würde?


@ An die Historiker

Was in Europa evtl. noch fehlten wären "Straßen des Vormarschgedenkens".

Klare Sache: Wir hätten "Deutschen Märchenstrassen", "Burgenstrassen" und was nicht noch alles. Was wir aber bis heute immer noch nicht hätten, wären "Straßen des (Deutschen) Vormarschgedenkens".

Wir denken dabei vor allem an die "Rollbahnen" des Ostens, also z.B. so etwas wie Warschau-Lublin-Schytomir-Kiew - oder Warschau-Minsk-Moskau, u.ä. . Also multinational so verabredete. Und sicher in alle Himmelsrichtungen.

Und ggfls. auch zurück, in sofern es Stalin beträfe, der a. befreite, b. besetzte (c. zerstörte). Und z.B. auch Napoleon wäre in dem Zusammenhang vielleicht erinnerlich?

Nur machen müsste man es? Und wäre keine große, dramtische Sache, grad so wie bei den "Märchenstrassen" ein Eintrag in den Karten, hin- und wieder eine kleine Plakette an einem vorbeihuschenden Telegraphenmasten würde ja schon reichen? Für den, der zu finden, suchend führe.

Manche Historiker - auch solche, die schon vergeblich mit anschrieben gegen gewisse "zyklische Auseinandersetzungsentfaltungen" ("partiell/temporär hirnamputierter Natur") z.B. in und bei mittelalten italienischen Stadtstaaten, also Anschreiben vor allem gegen das Vergessen mit - würde es mit freuen? Den Versuch eines Nachdenkens immerhin wäre es wert?

Und wenn andere Kontinente so etwas so evtl. nicht hätten, wäre es aber ggfls. trotzdem kein schade?

(Ungefähr.)
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Paris Hilton
endlich wieder auf der Titelseite!
So ganz allmählich kommt alles wieder ins Lot...

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15/5 und Weitblick
gepaart mit langem Atem. Bockwurstliebhaber aufgepaßt! zu Flintenuschi hat Herr JvA einen stringenten Artikel auf seiner und in diesem Fall meiner Linie geschrieben. VdL in die JVA

Thorha und TylerDurden waren auch schon dort.

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Ist wohl eher nicht "unser" Tyler - Sprache passt nicht, nicht sein Stil.

Gruss,
Thorsten Haupts

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OT: Vor Grexit erst mal Öxit
Heta, anyone?
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/hypo-alpe-adria-desaster-kaernten-bittet-oesterreich-um-finanzhilfen-13554542.html

Stell Dir vor, die machen Schuldenschnitt in der sog. Euro-Kernzone und keiner merkt´s.

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Ja, das Verhältnis zwischen Bayern und Österreich ist schlecht.

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Das ist eben schlicht der Unterschied zwischen einem Staatenbund (mit gemeinsamer Währung) und einem Bundesstaat. Im letzteren Falle ist etabliert und akzeptiert, dass am Ende das Prinzip "alle für einen" gilt.

Gruss,
Thorsten Haupts

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