Acht Millionen

Acht Millionen Menschen sind gar nicht so wenige. Aber die sind auch die obersten zehn Prozent des Landes, also recht viele Leute, bei Licht betrachtet. Ganz besonders viele davon leben angeblich prozentual bei mir um die Ecke. Ich sehe ihre Häuser und Autos, ich sehe ihre Folgen beim Konditor und an den hohen Hecken.

Dafür jedoch sehe ich bei schönstem Wetter bemerkenswert wenige davon am See. So,als faulten sie längst in ihren Villen vor dem noch laufenden TV-Gerät. Höchstens ein paar Promille dieser Reichen sind dann hier unten am See, wenn es schöner gar nicht mehr sein kann. Das ist wirklich der wahrscheinlich schönste Platz am ganzen See, an Frühlingstagen wie diesen:



Aber sehr viele sind da oben in den Flugzeugen auf dem Weg von A nach B, ärgern sich über zu wenig Platz und haben Stress. Obwohl sie hier unten eigentlich zufrieden sein könnten. Das ist das, was ich angesichts von Leuten wie Piech und Middelhoff überhaupt nicht verstehe. Und wenn ich etwas nicht verstehe, dann kann ich das auch in der FAZ ruhig einmal zugeben.

Montag, 27. April 2015, 15:21, von donalphons | |comment

 
"So,als faulten sie längst in ihren Villen vor dem noch laufenden TV-Gerät"
Klasse! Es ist immer wieder schön diese super Artikel zu lesen. Trifft alles ins Herz. :-) Besten Gruss aus der Toskana.

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wieviele Menschen verstehen carpe diem und wagen danach zu handeln. mea maxima culpa.

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Deus ex Machina
http://blogs.faz.net/deus/2015/04/29/apple-fault-und-google-schimmelt-2556/

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Die Vorwürfe von "Landesverrat" ist ungefähr so lächerlich wie die Vorstellung, wir wären ein souveräner Verfassungsstaat oder der Feudalismus nicht auf Dauer die einzig mögliche Alternative.

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Die Vorwürfe von "Landesverrat" ist ungefähr so lächerlich wie die Vorstellung, wir wären ein souveräner Verfassungsstaat oder der Feudalismus nicht auf Dauer die einzig mögliche Alternative.

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Die Vorwürfe von "Landesverrat" ist ungefähr so lächerlich wie die Vorstellung, wir wären ein souveräner Verfassungsstaat oder der Feudalismus nicht auf Dauer die einzig mögliche Alternative.

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Die Vorwürfe von "Landesverrat" ist ungefähr so lächerlich wie die Vorstellung, wir wären ein souveräner Verfassungsstaat oder der Feudalismus nicht auf Dauer die einzig mögliche Alternative.

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Und da ich schon lange nicht mehr an Demokratieillusion leide, kann mich der Spionageskandal auch nicht empören.
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Der BDN spioniert zugunsten einer ausländischen Macht gegen das eigene Land und dem Kanzerlamt gefällt das?
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Na und. Wenn ich jetzt sagen wollte, dass mich das wundert, müsste ich lügen. Seit einiger Zeit stelle ich mir das etwa so vor. Sich dann auf einmal plötzlich lautstark zu wundern, dass die Erde keine Scheibe ist und die BRD ein würdeloser Vasallenstaat ist, wäre ganz schon pharisäisch und verlogen.

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Nasenring
Wobei man das natürlich auch zum Anlass nehmen könnte, von den Politkern ein wenig mehr Ehrlichkeit zu verlangen, und sei es nur im Autreten und im Styling.
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Wenn Merkel oder de Maiziére künftig mit einem kräftigen Nasenring vor die Bundespressekonferenz treten würden, dann könnte das eventuell die Situation ein wenig entspannen und allzu querulantische und pedantische Nachfrageleien überflüssig machen.

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Und das Problem ist nicht der Alte Bock, sondern die vier Herren:
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d'Inka
Kaube
Kohler
Steltzner
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Die sind es ja, die den Bock permanent amokschreiben lassen. Obwohl das doch jederzeit abstellen könnten.
Nun, sie werden ihre Gründe haben.

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Kleines "m" und kleine "eier"
Über den JvA herzufallen und seinen Namen in beleidigender Weise zu verhunzen, ist hier natürlich völlig risikolos. Man muß ja die FAZ nicht abonnieren und nicht lesen, ich schaue auch nur kurz in das Onlinemagazin, aber nur weil es nichts kostet.

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Also sein Foto hat er da selber reingestellt.

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Der Glaube an eine Demokratieillussion hindert ja nicht an der Formulierung gegensätzlicher Vorstellungen.
Demokratieillussion ist außerdem nur die Ausformung einer Analyse gesellschaftlicher Verhältnisse mit einer aufgesetzten WErtung. Fällt die Wertung anders aus, kommt man zu einem ständig brodelnden System, das eben der Einmischung bedarf, sonst verhärtet es sich zur Repressions- und Gefälligkeitsdiktatur einer Oligarchie.
Ihre Feudalismus ist doch nur ein Sehnen nach gepflegtem Widerstand. Briefe an Mme d´Epinay gefällig?

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immer!

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und gilt dasselbe auch für
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Verfassungsillusion
Grundrechteillusion
Souveränitätsillusion
Gewaltenteilungsillusion,
Marktwirtschaftsillusion,
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etc. pp.?

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Also ich erlaube mir dem Kasper seinen Namen auch gerne als satirische Reaktion auf die intellektuellen Niveaulosigkeiten zu verwenden, die man sich (als Abonnent) so gefallen lassen muss. Es handelt sich doch zu oft um eine Beleidigung der Leserschaft. Da geht das schon in Ordnung als kleiner Ausgleich. Die FAZ darf als prominentes Beispiel einer Viertengewaltillusion herhalten, die sich solchem Streit aussetzt, dann muss sie es auch aushalten.

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Partizipationsillusion
Zivilisationsentwicklungsillusion
aber auch
Fatalismusillusion

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Stalinismussimulation
Fatalismusillusion ist gut.
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Daneben nicht zu vernachlässigen: die Stalinismussimulation, die Nachahmung seiner psychopatholotischen Disposition.
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Hat die Regierung Mist gebaut, dann prügle die Opposition.
Die könnte ja theoretisch davon profitieren, das ausnutzen!
Daraus folgt, dass sie sich vermutlich über die Misere insgeheim freut, oder diese sogar selber herbeisabotiert hat -- um dann besser gegen die einzig legitime Mach hetzen zu können.
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Darum ist es legitim, wenn als Regierung, in dem Moment, wo man sich selber auf die Knochen blamiert hat, erstmal die Opposition nach Sibirien zu schicken.
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So tickte Stalin und so ticken vermutlich alle, die sich mit einem Machtsstaat identifizieren. Irgendwann geht es ins Nervensystem über.

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Übertragung menschlicher Verhaltensmuster auf politische Ereignisse. Von daher kommt das. Man sollte keine georgischen Unterschichtler so mit Macht belasten, denen fällt nichts anderes ein.

Muss mich jetzt wieder an die Verteidigung des Rechts gegen Gerichtigkeitspathologisierungsillusionen machen.

Dazu, illusionslos:
... Recht ist ein Gleichgewicht (ein Ausgleich) verschiedener Zweckmäßigkeiten ...
Neapel, den 9.02.1771

Mme. d´Epinay quelque part?

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Revolutionäre Haltung
@slothro und hm555:

Sie meinen, schlechtes Benehmen sei eine vorrevolutionäre Haltung? Sie Berliner!

Dem Feudalismusbewunderer empfehle ich Preußen: modernisierter Feudalstaat mit (Drei)-Klassenwahlrecht und fortschrittlicher Sozialgesetzgebung.

Ich wäre natürlich im Herrenhaus. Wieviel Hektar umfassen Ihre Latifundien, was zahlen Sie an Einkommensteuer? Nicht viel? Dann lesen Sie vielleicht doch die falsche Zeitung.

Auch Schirrmacher wurde wohl von vielen falsch verstanden: Demonstrativ domizilierte er in der preußischen Hauptstadt.

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Ich verbitte mir jegliche Gleichsetzung mit Einwohnermentalitäten des Reichshauptslums und bin hier ganz folgsam und d´Accord mit dem Hausherrn. Wenn ich auch langjährige Erfahrungen gesammelt habe, so habe ich mich doch niemals gemein gemacht.
Schirrmacher ist wohl nicht unser Niveau und also jeder Vergleich Anmaßung. Wer die preußische Hauptstadt kennt, weiß, dass uns Volk mal so eben das Laufen am Seeweg gestattet ist - als befruchtend bleibt nach meiner Erfahrung nur das Blümelein am Wegesrand in Erinnerung.

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Auch die FAZ-Herausgeber sind Menschen aus Fleisch und Blut und folgen somit menschlichen Verhaltensmustern.
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Ein "politisches Ereignis" ist so ein Leitartikel auch -- aber nur ein ziemlich unwichtiges.

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a propos Psychopathologie
Liest man nur die Überschriften, dann tut der Schwarze Bock nix als uns vor Gefühlsausbrüchen zu warnen:
Bitte
keine Hysterie,
keine Panik,
keine Aufregung,
keine Empörung,
gell?
.
Wenn der König eine Bataille verloren hat, dann ist Ruhe die erste Bürgerpflicht. Wichtige Entscheidungen werden dann im Arkanbereich getroffen, von weisen, vernünftigen, rationalen Staatsmännern.
Der Pöbel hat nur die Aufgabe, diesen Männern zu vertrauen, sie zu lieben und in jeder Weise zu unterstützen.
.
So wünscht sich das der Schwarze Bock!

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"Schlechtes Benehmen ist eine vorrevolutionäre Haltung". "Sie Berliner." Sehr hübsch, Schrotsäge. Ich werde gleich morgen bei der Maidemo die Gelegenheit wahrnehmen, und es den Genossen vom Segelklub "Rote Gitarren" um die Ohren hauen.

Bis auf einen haben sie die Zeit des kalten Krieges nicht in Westberlin verlebt. Ich finde, denen hat die Weltrevolution noch nicht genug abverlangt.

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Herrlich, apsst so schön in den Faden Feudalismus, Berlin und schlechtes Benehmen: der als gerechte Empörung herkommende Standesdünkel eines Vertreters des Berliner Kammergerichts in Form von Thomas-Fischer-Bashing, FAZ 30-04 S. 7.
Der Institution die schon zu Zeiten des Alten Fritz blind vor Ehrsucht sich verrannt hat, man sehe mal nach des Müllers Mühle. Seit seinem Tod: Uns aber erhellt nichts mehr als den Großen überlebt zu haben. Noch nicht mal schlüssige Sachvorträge, weiß der Jurist. Gerade die Art von Borniertheit, die Fischer so gerne auf´s Korn nimmt.
Herr Meier, mit dem KG haben Sie aber eine feudale Struktur, der sie sich aussetzen könnten.

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Gibts'n die FAZ überhaupt noch?
Ich glaube eher, dass wir zu einer Zucht und Ordnung ala' Enno v. Löwenstern zurückkehren:

"Kleines "m" und kleine "eier"
Über den JvA herzufallen und seinen Namen in beleidigender Weise zu verhunzen, ist hier natürlich völlig risikolos"

Es ist das "hier", das mich so an den alten Sagrotanfaschisten gemahnt.
Sach ich mal so - völlig risikolos...

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Bitte, keine Aufregung, es geht um Druckqualität.
... Qualität, Design, Farbe und Fotografie – das sind die Kriterien, die die Juroren bei der Wahl der Zeitung des Jahres bewertet haben. Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung sei auch dieses Jahr ein uneingeschränkter Gewinner gewesen, so die Jury. ...

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Oh gut... dann bin ich beruhigt.

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