Es ist nicht einfach
Wir können von Glück reden, dass sich genau in diesem Moment die AfD selbst versenkt hat. Aber die CSU übernimmt ihre Rolle, und das ist genauso übel. Zusammen mit diversen Medien wird die Illusion am Leben erhalten, man könnte einen derartig in Schieflage geratenen Währungsraum schon irgendwie weiter fahren, wenn die anderen nur mehr sparen. Es sieht nicht so aus, als ob das geklappt hätte. Statt dessen hat man jetzt gesunde Banken auf einem kranken Kontinent. Mit etwas Pech auch einen Präzedenzfall für weitere Austritte. Italien ist da ein heisser Kandidat, weil man dort die Folgen bei den Banken kaum wird abfedern können.
In Zeiten dieses Irrsinns mache ich deshalb einen anderen Vorschlag, der erklärt, warum es gut ist. Griechenland die Schulden zu erlassen: Wir zahlen alle, aber die Bayern können es sich am besten leisten. Proportional haben alle anderen mehr Schaden als wir. Das muss einem Bayern doch gefallen, oder?
Abgesehen davon ist es ein sehr schöner und ruhiger Sommer, und so kann es auch gern weiter gehen.
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http://deredactie.be/cm/vrtnieuws.english/News/1.2118705
Side jobs earn Guy Verhofstadt 200,000 extra
Und unsere Medien wieder mal „Lügen“-Medien:
http://brusselstimes.com/opinion/3529/roaring-verhofstadt-vs-smiling-tsipras
Roaring Verhofstadt vs smiling Tsipras
Wobei die Entgegnung von Tsipras brillant war.
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Gruss,
Thorsten haupts
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„Warum das griechische Angebot nicht reichen könnte, erklärte der österreichische Finanzminister Hans Jörg Schelling: Ihm fehlen Details und Garantien dafür, dass die griechische Regierung die Reformversprechen und die versprochenen Privatisierungen auch wirklich umsetzt. “
Ganz schon tarnend für den schlichten Sachverhalt, dass man deren Tafelsilber güüünstig haben will, finden Sie nicht?
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Gruss,
Thorsten Haupts
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Nur zum (zu Ihrem) Verständnis: Ich unterscheide sehr wohl zwischen Menschen mit eben nur konservativer Meinung, die aus allen Gesellschaftsschichten kommend, nur ihre armseligen, rechtspopulistischen und von reinem Eigennutz und Schiss um ihr bisschen erreichten Wohlstand und freie Fahrt für frei Bürger bestimmten Parolen über den Tisch ko..en und andererseits Menschen mit stringenter, wertkonservativer Einstellung. Vor bspw. Jesuiten alter konservativer Aaachener Schule vom Schlage wie Heiner Geissler oder weiland Rainer Barzel habe ich früher wie heute den Hut gezogen.
Ja selbst Zeitgenossen wie Alexander Dibelius, bis vor kurzem noch Scheef der Gottes Werk auf Erden (und in Griechenland im speziellen) verrichtenden Company, der trotz dem seiner Berufsspezies in der Gesellschaft zunehmend entgegenschlagenden eisigen Wind die Eier in der Hose hat öffentlich zuzugeben (sinngemäß): „Investmentbanker sind nicht zum Wohl der Allgemeinheit da“, zolle ich Respekt vor ihrer Ehrlichkeit.
Irgendwo schruben Sie kürzlich sinngemäß etwas von Ihrem doch fortgeschrittenen Lebensalter und Ihrem Streben nach möglichst physischer Unversehrtheit im Alter in einer Zeit von zunehmend offerner ausgetragenen Konflikten und physischer Agressivität!? Ist es nicht eher so, dass zurückblickend wie auch in der Gegenwart, die Ihnen verbundenen Neolibs hinter wertkonservativer Maske, weitaus mehr dazu beitrugen, diese Werte und inneren Lebensziele eines Jeden zu konterkarieren, als es „Sozen“ jemals fertiggebracht haben und werden? Klaus Staeck hatte es 1972 so treffend auf den Punkt gebracht „Deutsche Arbeiter, die SPD will Euch euere Villen im Tessin wegnehmen“.
Über dieses Geschwerrl unter „Schröder“, wie pseudolinke Karrieristen a la Jörg Asmussen, die uns 2003 das Gesetz über die „True Sales“, die Verbriefung von Bankschulden brachten und damit die Bankenkrise in Deutschland erst so richtig zum Rollen brachte, Stichwor IKB, im Tross letztlich auch das menschenverachtende HartzIV und Maulmetzen wie Thilo Sarrazin u.v.a.m., könnte ich mich als desillusionierter 68er Idealist und Träumer von einer besseren Welt, tagelang auskotzen... weitaus mehr als über Pseudokonservative, die ich in meiner Sturm und Drangzeit teilw. persönlich kennenzulernen, in Hesssen und speziell in Frankfurt viel Gelegenheiten hatte.
Haben wir uns jetzt besser verstanden?
Sanfter Gruß,
Detlef Kupfer
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@Detlef Kupfer: zunehmend offerner ausgetragenen Konflikten und physischer Agressivität Nein? Ich sprach von dem Unsicherheitsgefühl, das sich gegen jede statistische Evidenz (für die reale physische Gefahr) in einer rauheren öffentlichen Umgebung einstellt. Und ich mache dafür eher fehlende Erziehung als Ökonomie verantwortlich.
Ihre sehr klar ausgedrückte Verachtung teile ich ... in umgekehrter Richtung. Mich interessieren Ergebnisse, nicht Absichten, deshalb bin ich überzeugter Marktwirtschaftler und nicht Salonsozialist. Sozialisten und ihre demokratische Variante Sozialdemokraten sind gut in der Verteilung von Wohlstand, erwirtschaften können sie ihn nicht.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Menschen wie Sterngucker (und deren Weltsicht) sind mir lieber.
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Es gibt da nur einen klitzekleinen Haken:
80% aller "Banken", der "Bankenrettung" betreffen/betrafen staatliche Banken, vor allem Landesbanken.
Essayistisch schön aufbereitet (und von unserer Presse vertuscht) bei Michael Lewis im The Atlantic.
Griechenlands Schulden:
1. Man könnte sofort einen Schuldenschnitt herbeiführen ... zumindest für rd. 25% der Schulden, da diese griech. Bondholder betreffen. "Überraschenderweise" redet davon niemand ... davon hat auch niemals der lustige Varoufakis gesprochen. ;-)
2. Wenn der Staat sich verschuldet (in D. sogar zwangsweise) ist es schon recht merkwürdig zu sagen: "Hahaha, Pech gehabt, Zocker ! Das gelte dann im übrigen auch für unsere Lebensversicherungen uind unsere Bundesschatzbriefe.
3. Die Masse der fiesen Banken waren auch hier irgendwiestaatliche Banken, u.a. die genossenschaftliche DZ Bank
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.... die sind im Großen & Ganzen einfach zu faul, zu unwissend, ja: zu doof
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Bei dem Atlantic-Artikel war dies auffällig, weil er zwar von spiegelfazundco "rezipiert" wurden ... nur mit unwesentlichen Details (u.a. Autobahn) ... interessanterweise aber nicht, daß dort ausgiebig über das "Investitionsverhalten" deutscher Staatsbanken geschrieben wurde. ;-)
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Ich will nicht bestreiten, dass in dem betreffenden Bankensektor stellenweise behördenähnliche Verhältnisse herrschen. Aber richtige Staatsnähe, das sehe ich nicht. Schon allein deshalb, weil es anders als bei den Sparkassen nie eine staatliche Ausfallgarantie gab.
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Wenn ich es richtig sehe, war der größte deutsche Bankengläubiger Griechenlands die depfa mit rd. 9 Mrd. Euro Darlehen.
"Marode Banken verstaatlichen, ..."
Das war die depfa aber schon, deren Eigentümer die staatliche FMS Wertmanagement war.
Was der Steuerzahler bei irgendwelchen "Rettungsschirmen" gespart hätte ... hätte er als Eigentümer der depfa wieder herausholen müssen.
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Wir wissen doch gar nicht, wer da wirklich was wie meint .. wir kriegen nur die gefilterten Mitteilungen der
"Welche sachlichen Einwände kann es denn gegen eine Umschuldung (längere Laufzeiten, niedrigere Zinsen) geben, falls man einen Grexit vermeiden will?"
Ganz einfach: Jeder weiß, daß Griechenland niemals auch nur einen Euro zurückzahlen wird. Es dürfte für bspw. Lettland oder Slowakei oder Finnland ein bißchen schwierig sein, ihren Bürgern zu erklären, warum (dann) Griechenland umunduffzich Mrd. benötigt.
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„Jeder weiß, daß Griechenland niemals auch nur einen Euro zurückzahlen wird. “
Seien wir ehrlich: Viele glauben zu wissen... ich „weiß“ es auch nicht. Aber ich weiß von Griechen, dass ein Großteil der Begünstigten der Sause von 2001-2007 begriffen hat, dass es so nicht weitergehen kann, dass die Schulden zurückzuzahlen sind und dass man mit der alten politischen Elite des Klientilismus nichts mehr anfangen kann. Wichtiger noch: die Jugend, soweit sie nicht auswandert, denkt noch viel stärker in diese Richtung. Das ist natürlich auch keine Garantie. Nur finde ich dass man in der p0litische Debattte darüber nie vergessen darf, dass das Griechenlandproblem die Geschichte vom betrogenen Betrüger ist (also mehrseitig), dass es eine einseitige Lösung (einer von denen zahlt für Alle) nicht geben kann und dass europaweit diese Austeritätspolitik gescheitert ist und keine Zukunft hat.
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man spuckt auf vorgängerregierungen und den öffentlichen sektor, hofft auf syriza und will den euro behalten ( auch wenn das weitere einschränkungen bedeutet), hat aber das gefühl man würde da stellvertretend für "etwas größeres" an die laterne gehängt.
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http://www.independent.co.uk/news/world/europe/greek-debt-crisis-goldman-sachs-could-be-sued-for-helping-country-hide-debts-when-it-joined-euro-10381926.html
Die nächste wäre dann die Tatsache, dass deutsche (und französische) Banken ja nicht hinter dem Rücken ihrer Regierungen gegen Griechenland auf Untergang spekuliert haben, um bessere Renditen einzustreichen. Und dass und wie sie dabei von Zusicherungen abhingen, dass mögliche Verluste vom Steuerzahler übernommen werden. Dass müßte doch gewisse Einsichten selbst hier in Deutschland voranbringen?
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Klären Sie uns auf, bitte - wann gab es welche staatlichen Zusagen an Banken vor 2008, anfallende Verluste aus Staatsanleihen (die nach gültigen Risiko-Bewertungsregeln als sicher galten) zu übernehmen? Und wann hat welche Regierung die Banken ihres Landes aufgefordert, auf den Untergang Griechenlands zu spekulieren? Und wie wurde diese Aufforderung umgesetzt?
Gespannt wartend und schon mal Popcorn besorgend,
Thorsten Haupts
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Von „vor 2008“ habe ich nicht gesprochen, weil ich „ab 2009“ meinte. Und ich habe auch nicht davon gesprochen, dass irgendeine Regierung die Banken aufgefordert hat auf den Untergang Griechenlands zu spekulieren. Das haben die von selbst gemacht, als die Renditen für griechische 'Staatsanleihen auf einmal immer höher wurden, obwohl sie in Griechenland schon massiv engagiert gewesen waren. Dafür kriegten diese Banken billiges Geld, was auch hier damals umfassend und lange diskutiert worden ist. Und ich sage: das geht nicht ohne dass die Regierung davon Kenntnis hat. Über Merkel und Ackermann ist damals ja auch reichlich geschrieben worden. Vielleicht kommt jetzt hoch, an welcher Stelle genau da was dran war. Und jetzt guten Appetit! Dass ich selber diesen Stärkepamps, mit Maillot-Produkten oberflächlich aromatisiert, nicht esse ist eine andere Sache. Passend zum Thema werde ich ein „Wundermittel“, zubereitet aus Oleuropein (Olivenblätter) zu mir nehmen. ;-)
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Aha. Jetzt fehlen mir nur noch Wischiwaschnewski, Elsässer oder Todenhöfer und mein Bild ist komplett.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Bitte noch mal üben, wie denunzieren über Andeutungen, Allegorien und Metaphern läuft. So wird das nichts.
Gruss,
Thorsten Haupts
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männer werden ggfls. zu kämpfern, öffentlich & exponiert vielleicht auch - und z.b. frauen werden hinterher trauern und beklagen. http://tinyurl.com/ph6fbwn - u.a. weil sie sich von instinkt vorher klug und vorsichtig verhalten hätten, "zu vorsichtig für die echte gefahr"? (und noch nach jahrzehnten alles haarklein in sich abgespeichert habend auswendig wissen. erzählung vom früher einmal gehabten "wir" muß sein.)
nur wegen dieses psychologismus, teils wie unveränderlich und "eingebrannt" wirkend in die kohorten, kann aber der einsatz fürs gute und das recht nicht unterbleiben.
ja, früh sähe man, was und wie einer/eine wäre, das aber schon immer eher ein- als rauszurechnen. hier ist ja keiner neu.
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Oh Herr, die alte Kamelle, die seit 2010 rauf+runter durchgehechelt wird.
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Für Staaten wie Italien und Griechenland war es u-n-m-ö-g-l-i-c-h, zur Einführung des Euro die (angeblichen) Stabilitätskriterien zu erfüllen.
Folglich haben sie aus Brüssel (gedeckt von Paris und Berlin) den Auftrag erhalten, die Bilanzen zu frisieren. Goldmansachs haben in diesem(!) Fall nichts anderes getan, als politische Wünsche (aus Athen, Brüssel, Paris und Berlin) umzusetzen.
Es würde micht wundern, wenn man diesen "kleinen Gefallen" auch für Rom umgesetzt hätte.
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Ich vermute, Sie verwechseln hier Renditen und Zinsen.
Die Darlehenszinsen für griech. Staatsanleihen dürften ab 2002 bei etwa 4-5% gelegen haben.
"Dafür kriegten diese Banken billiges Geld, was auch hier damals umfassend und lange diskutiert worden ist."
Welche Banken bekamen für was "billiges Geld" ?
Die "Banken" in D. sind seit 2012 im wesentlichen aus der Staatsfinanzierung Griechenlands entlassen.
Lustig, daß man zwar einerseits die "Profite" der Banken bei der Staatsfinanzierung anprangert, dann aber ebensowenig möchte, daß "Institutionen" diese Kredite übernehmen.
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Das scheint mir auch sonst ein Irrtum zu sein, dem viele erliegen. Die Bundesregierung, ja der Staats überhaupt, hat sich nach meinem Eindruck in den letzten ca. 30, 35 Jahren - also ungefähr seit BK Kohl - immer weiter seiner Handlungsspielräume beraubt - sei es durch Schuldenmachen, sei es durch Privatisierung, sei es durch Unterordnung unter die EU.
Das muss nicht per se schlecht sein. Aber man darf sich im Jahr 2015, und auch 2009 oder 2008 oder für die Jahre davor, davon verabschieden, dass die Bundesregierung autonom und frei über alles entscheiden kann und Politik betreiben kann, wie es ihr beliebt. Und da braucht es gar keine Kanzlerdossier-Viermächte-Theorien. Wir leben nunmal eng eingebettet in einem System - leben auch gut davon, aber können eben auch nicht "mal machen". Würde sich Herrn Reisers Wunsch erfüllen, so er denn noch lebte, er würde sich wundern.
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Ganz herzlichen Dank dafür:
„Folglich haben sie aus Brüssel (gedeckt von Paris und Berlin) den Auftrag erhalten, die Bilanzen zu frisieren. Goldmansachs haben in diesem(!) Fall nichts anderes getan, als politische Wünsche (aus Athen, Brüssel, Paris und Berlin) umzusetzen.
Es würde micht wundern, wenn man diesen "kleinen Gefallen" auch für Rom umgesetzt hätte.“
Das paßt vermutlich noch besser zum Sachverhalt als die Annahme eines Hypercrimes. Dann muss man jetzt eben die richtigen Schlüsse aus diesen damaligen politischen Entscheidungen ziehen. D.h. uns nicht mit „die Griechen haben sich in den Euro geschwindelt...“ für dumm verkaufen.
@greenbowlerhat: ja, knirsch, sieht nach Hahnenkampf aus. Ich kann nur versichern dass dies nicht mein Motiv ist. Bei diesem Thema sehe ich vorwiegend verschiedene ausgereichte Erzählungen, die man erst mal enttarnen muss, und zu wenige Berichte. Da passiert es leicht dass man an einer solchen Erzählung hängen bleibt, weil @thorha die mit Zähnen und Klauen verteidigt, aber m.E. zu wenig dafür tut hinter die Kulissen zu schauen. Beispiel:
http://www.heise.de/tp/artikel/45/45425/1.html
- Noch Alles ein wenig frisch. Paßt aber z.B. zur Vorhersage von Varoufakis.
Mit „Sozialismus“ hat das Alles sicher nichts zu tun. Ich meine es geht darum ob dieses „europäische Haus“ in die Luft fliegt oder nicht. Darin wohnt kein sozialistisches Land.
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Und von wem geht das aus?
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„Der deutsche Aktienmarkt reagiert euphorisch über die Einigung im griechischen Schuldenstreit: Am Morgen eröffnet der deutsche Leitindex Dax 1,5 Prozent im Plus und steigt bis auf 11.489 Punkte.“
http://www.n-tv.de/wirtschaft/09-06-Dax-eroeffnet-mit-Plus-article15498331.html
Wir, ähm, einige von uns...
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Diese Lektion haben die Griechen jetzt hoffentlich begriffen: Wählen und Abstimmen hat keinen Sinn und macht im Grunde alles nur schlimmer.
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Jetzt wissen sie, dass Tsirpas "genauso ist wie alle" und das Wahlen nichts bringen.
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Und wenn man richtig hingehört hat, dann war genau das von Anfang an auch das Ziel von Schäuble: Syriza ins System zu zwingen, hinein in die große Bruderschaft der Korporation, wo es erlaubt ist, mit Demagogie Wahlen zu gewinnen, aber streng verboten, das so gewonnene Mandat dann auch im Sinne der Wähler zu nutzen.
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Wenn die Regelung so bleibt wie gestern beschlossen, dann können die Märkte dem Euro wieder vertrauen: Weil sie jetzt wissen, dass es in Griechenland kein politisches Risiko mehr gibt.
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Jetzt sind sie gezähmt, jetzt fressen sie uns aus der Hand.
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Natürlich, betrügen werden sie weiter, und die Schulden werden irgendwann abgeschrieben werden müssen. Aber eben dann, wenn es der großen Bruderschaft in Berlin und Brüssel passt und nicht dann, wenn die Levantiner grade mal glauben wieder aufmucken zu müssen.
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Was wirklich passiert, wird man sehen. Ob die Franzosen, Italiener und Portugiesen auf Dauer so schlucken. Oder die Deutschen.
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Ob jetzt wirklich "Ruhe einkehrt" und für wie lange.
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Sie sind logischerweise nicht frei, auf Kosten anderer Leute zu tun, was sie wollen. Das ist keine Systemfrage, weil es kein menschliches System gibt, das so funktioniert. Nicht einmal ein denkbares.
Unabhängig davon ist natürlich völlig unstreitig, dass keine Ruhe einkehrt. Die jetzige Konstruktion einer Währungsunion ist fundamental dysfunktional, weshalb sich ein Griechenland täglich wiederholen kann.
Dafür ist übrigens Deutschland keineswegs allein- oder hauptverantwortlich. Die meisten europäischen Länder wollen eine begleitende Schuldenunion (zu Lasten Deutschlands), Deutschland hat vor Jahren verlangt, im Gegenzug für alle verbindliche Regeln mit der Durchsetzungsvollmacht für eine europäische institution zu verbinden. Das Njet bspw. Frankreichs zu entsprechenden Gedankenspielen hat vernünftigerweise zum Njet der Deutschen für die Schuldenunion geführt.
Ich hätte ja auch gerne mal was psychologisch untersucht - die für mich schon fast krankhafte Sucht vieler Deutscher, sich schuldig zu fühlen. Selbst dann, wenn es dazu keinen Anlass gibt.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Alle wären (doch ganz bestimmt) glücklich: die örtliche Bevölkerung, die deutschen Touristen, die deutsche Schiffahrt, und einen Grund, den Soli beizubehalten, hätte man auch.
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Oh, ganz einfach warum das nicht geht:
„What they’ve arguably got is a global reputational disaster: the crushing of a left-wing government elected on a landslide, the flouting of a 61 per cent referendum result. The EU – a project founded to avoid conflict and deliver social justice – found itself transformed into the conveyor of relentless financial logic and nothing else. Ordinary people don’t know enough about the financial logic to understand why this was always likely to happen: bonds, haircuts and currency mechanisms are distant concepts. Democracy is not. Everybody on earth with a smartphone understands what happened to democracy last night.“ http://blogs.channel4.com/paul-mason-blog/greece-wins-euro-debt-deal-democracy-loser/4155
Paul Mason ist ja kein Sozialist. Der Grund für den Erfolg „Deutschlands“ (Einiger in Deutschland) auf Kosten der Anderen ist schlicht und einfach dass wir beschissen haben. Zu glauben dass Niemand das mitgekriegt hätte ist naiv.
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Kaum etwas sinnfreieres gelesen: Das ist die Systemfrage: Ob ich Verantwortung für mein Handeln übernehme oder
ob ich etwas auf Kosten anderer tue (Atomkraft, Geldbewirtschaftung, Massentierhaltung / Monokultur der Landwirtschaft mit den chemisch-medizinsichen Folgen in Böden, Grundwasser, Atmosphäre, etc. pp.) und die Verantwortung für mein Verhalten anderen und den nächsten Generationen aufbürde.
Diese Freiheit nehmen sich die Konservativen doch seit jeher und sehen auf die Verantwortungsethiker herab.
Was wohl gemeint ist, ist die zynische Schlussfolgerung des Konservatismus: Die Freiheit dazu haben eben nicht alle (Begründung recht variabel). und so kommt man in der eigenen Logik zu dem Schluss, dass "Sie [die Griechen] logischerweise nicht frei [sind], auf Kosten anderer Leute zu tun, was sie wollen."
Abgesehen davon, dass es sich um eine furchtbar einfache, reduzierte und polemische Sicht handelt.
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Natürlich immer nur für eine gewisse Zeit, die aber auch einige Jahrzehnte dauern kann.
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Die Disziplinierung Griechenlands à la Schäuble ist eben darum moralisch fragwürdig, weil jeder weiß, dass seine finanzielle Begründung nur vorgeschoben ist. Keiner glaubt an eine Gesundung des Schuldners durch Sparens. Das Geld ist sowieso verloren. Mit der "Rettung" werden politische Ziele verfolgt, über die sich die Retter selber nicht ganz im Klaren zu sein scheinen.
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Der Verdacht liegt nahe, dass hier Geld gegen politischen Einfluß getauscht wird. Griechenland bleibt im Euro und tritt dafür seine Souveränität an die Gläubiger bzw. an die politische Klasse "Kern-Europas" ab.
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Auf diese Weise kann Groß-Europa zusammengehalten werden. Die wirtschaftlichen Ungleichgewichte werden in einen Machtzuwachs des Zentrums umgewandelt. Und solange dieses Groß-Europa zusammenhält, davon ist Schäuble überzeugt, können die (finanziellen) Mittel zur Beherrschung griechischer und italienischer Krisen immer gefunden werden, sei es nach der Methode Draghi oder anders.
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So gesehen hätte die Austeritätspolitik auch einen Sinn: Der wirtschaftliche Druck muss auf die Loserstaaten solange aufrechterhalten werden, bis sie (faktisch) ihre Souveränität aufgeben und die zentralen "Technokraten" im Sinne des Kapitals alles unter Kontrolle haben.
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Wenn das erstmal erreicht ist, dürfen auch wieder KOnjunkturprogramme aufgelegt oder Altschulden kleingeschnitten werden.
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Das ist jetzt nur eine böse Vermutung. Aber antiökonimisches Verhelten erweckt nun mal immer Verdacht.
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Verehrter, Sie haben einfach die wesentlichen Dinge seit Einführung des Euros verschlafen: Deutschland hat, entgegen den Absprachen, auf der Basis des pseudoreligiösen neoliberalen Wahnsystems, die Anderen in der Eurozone an die Wand gefahren.
Gemeint ist so etwas hier, immerhin von 2013:
http://www.maskenfall.de/?p=3074
Wohlstandsabbau: Lohnzurückhaltung und seine „Erfolgsbeispiele“
, 13. August 2013, Johannes Stremme.
„Beggar your neighbour“
Und eine Menge dergleichen drum herum.
„Ich hätte ja auch gerne mal was psychologisch untersucht - die für mich schon fast krankhafte Sucht vieler Deutscher, sich schuldig zu fühlen. Selbst dann, wenn es dazu keinen Anlass gibt.“
Wenn ein Stürmer „meiner“ Mannschaft durch eine klar erkennbare Schwalbe einen Elfmeter herausholt und die Meinigen auf dieser Basis das Spiel gewinnen - bin ich dann krank wenn mir das nicht gefällt?
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Da komme ich leider nicht mehr mit.
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Wie man sieht wird es auch in diesem unserem Lande begriffen:
http://blogs.faz.net/stuetzen/2015/07/13/das-ist-ein-putsch-gegen-die-alte-brd-5404/
Muss Sie doch freuen: dort abgeholt zu werden wo man ist, nicht wahr?
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Ja, das ist doch prima, dann kann sich die FAZ fortan ihr Wirtschaftsressort sparen! Als echter Ökonom hat Herr Hank das bestimmt schon erkannt!
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Ein hochinteressantes Interview mit Varoufakis, in dem er erzählt, mit welchen Winkelzügen man in Eurogruppe agiert hat.
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Gruss,
Thorsten Haupts
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Sie meinen das ernst? Gut. Lassen Sie uns gemeinsam die letzten 2000, 3000 Jahre rückabwickeln, besonders aber die letzten 200. Die haben sich so entwickelt, weil Staaten, Organisationen und Einzelpersonen ihre Wettbewerbsfähigkeit (militärisch, organisatorisch, ökonomisch, geistig) weiterentwickelt haben. Immer und qua Definition erst einmal zu Lasten von (beliebiges einsetzen).
Kehren wir also einfach zur bäuerlichen Subsistenzwirtschaft zurück. Wieviele Probleme wir dann alle nicht mehr hätten ...
Gruss,
Thorsten Haupts
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Lustigerweise wäre ich regelrecht dankbar, hätten sie Recht. Ich fürchte nur, Sie überschätzen die Mächte, die da sind.
Nach meiner Beobachtung ist es viel einfacher. Das erste Griechenlandprogramm wurde aufgelegt in der Erwartung, die Griechen würden wir die Esten, Slowaken oder Iren den Ernst der Lage erkennen, die Ärmel aufkrempeln und loslegen, während man selber im Schutze des ESM et al. sich daranmachte, die Brandmauern höher zu ziehen bzw. erst zu errichten, deren Fehlen einer der Gründe für das initiale Programm war.
Dann überliess man das kleine Ländchen der Überwachung durch ein paar Beamte, beschäftigte sich notgedrungen mit Russland, IS, Syrien, Flüchtlingen. Und wachte erst mit dem Wahlsieg von Syriza wieder auf.
Getreu meinem Grundsatz, etwas nie mit bösem Willen zu erklären, wo Dummheit oder Ignoranz völlig ausreichen, glaube ich tatsächlich, die deutsche Regierung ist Ende 14 "aufgewacht" und sah sich in einer Situation, in der sie nur verlieren konnte. Ihre angedachte Problemlösung funktionierte nicht, weil die Griechen überhaupt nicht mitspielten. Und jede andere hätte automatisch bedeutet, den eigenen Wählern erklären zu müssen, dass ihr Geld einfach futsch ist, die schwarze Haushaltsnull auch und man nun entweder Steuern erhöhen oder Leistungen kürzen müsse. Wie hätten wir entschieden?
Es stimmt übrigens einfach nicht, dass die Reduktion von Staatsausgaben für einige Jahre nicht funktioniert, vorausgesetzt, man belässt es nicht nur dabei. Gleich mehrere osteuropäische Länder haben vorgemacht, dass das sogar ohne europäische Kredithilfen geht, wenn man will. Nur in Griechenland waren Regierung UND Opposition skrupellos genug, darauf zu setzen, sie könnten Europa schon noch einmal dazu bringen, sie weiter zu alimentieren, welche Mischung aus Betrug, Drohung und unhaltbarer Versprechen sie dafür auch immer einsetzen müssten.
Hat ja auch funktioniert, weil man die Deutschen mit Pickelhauben- und Herrenmenschanalogien noch immer erschrecken kann.
Gruss,
Thorsten Haupts
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„Philip 13-Jul-15at
By humiliating the Greeks in the name of a failed policy of financial rectitude (demanded by the bankers who caused the problem in the first place), the EU has destroyed the truPhilip 13-Jul-15at
By humiliating the Greeks in the name of a failed policy of financial rectitude (demanded by the bankers who caused the problem in the first place), the EU has destroyed the trust and belief of millions. It now looks more and more like a vehicle for German progress at the expense of weaker economies and an agglomeration working for banks & multinational business (see TTIP). Up to now, I’ve been a staunch believer in the UK remaining a member of the EU. the EU will have to do a lot in the next 18 months to regain any credibility. Britain may well be worse off economically on our own – but is this the sort of club one wants to be a member of?st and belief of millions. It now looks more and more like a vehicle for German progress at the expense of weaker economies and an agglomeration working for banks & multinational business (see TTIP). Up to now, I’ve been a staunch believer in the UK remaining a member of the EU. the EU will have to do a lot in the next 18 months to regain any credibility. Britain may well be worse off economically on our own – but is this the sort of club one wants to be a member of?“
http://blogs.channel4.com/paul-mason-blog/greece-wins-euro-debt-deal-democracy-loser/4155
Als Patriot, der das fremdschämen längst verinnerlicht hat, will ich nicht ans Auswandern denken müssen!
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„thorha, Montag, 13. Juli 2015, 15:24
@slothro: Wenn man glaubt, dass sich Strassen und kanalisation, eine Lebenserwartung von 80 Jahren und eine kostenfreie Bildung von 13 Jahren Dauer von selber bauen, etc. pp, dann kann man von "auf Kosten anderer" spreche. Sonst nicht.
Gruss,
Thorsten Haupts“
Es kann sich unschwer Jeder davon überzeugen dass @slothro nichts dergleichen geschrieben hat. Gegen einen selbst konstruierten Pappkameraden zu polemisieren scheint eine Manie von Ihnen zu sein. Schon zum dritten Mal nur in diesem Thread. Wenn das weiter so geht, obwohl man Sie drauf hingewiesen hat, ist es wohl unvermeidlich das ungezogen zu nennen. Hier zetern doch keine Pferdehändler!
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slothro hatte geschrieben: die Verantwortung für mein Verhalten anderen und den nächsten Generationen aufbürde.
Und ich hatte darauf hingewiesen, dass dieser vererbten Verantwortung vererbte Vermögenswerte gegenüberstehen, auch wenn er das nicht sofort verstanden, ich also schlecht formuliert hatte.
Wenn sie anderes nicht verstanden haben, fragen Sie doch bitte einfach nach, ich erkläre meine Argumente gerne. Auf Belehrungen reagiere ich der Bloghygiene wegen nicht.
Gruss,
Thorsten Haupts
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"Ob ich Verantwortung für mein Handeln übernehme oder
ob ich etwas auf Kosten anderer tue (Atomkraft, Geldbewirtschaftung, Massentierhaltung / Monokultur der Landwirtschaft mit den chemisch-medizinsichen Folgen in Böden, Grundwasser, Atmosphäre, etc. pp.) und die Verantwortung für mein Verhalten anderen und den nächsten Generationen aufbürde."
Und das "auf Kosten anderer" hatte ich im Zusammenhang mit seiner Definition der "anderer" aufgegriffen. Ich werde Ihre Beiträge künftig ignorieren.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Wie thorha einmal für sich bemerkte: Er lese seit 40 Jahren alles, was im unter die Finger kommt und es sei (ihm) immer das gleiche und bestätige immer wieder seine Auffassung. Dem gibt es nix hinzuzufügen. Der Mensch doch stets im Kreise rennt - er sieht nur das, was er schon kennt.
Wäre ja auch soweit in Ordnung, wenn man nur die Bereitschaft sähe, das auch ein wenig für sich selbst zu akzeptieren.
In der Sache ist es immer noch vollkommen unschlüssig und die Erklärungen konstruieren jetzt irgendeine Biege, die nicht zu schaffen ist. Es passt halt nicht. Die fehlende Verantwortung kann man auch nicht durch irgendwelche übertragene Vermögenswerte in einen Ablasshandel überführen. Noch dazu kommt, dass die vererbten Vermögenswerte nun einmal einer extrem kleinen Anteil der Bevölkerung zu Gute kommen. Das ist schließlich hier und in den Stützen Dauerthema und wer möchte es noch bestreiten.
(Ich möchte mich schließlich entschuldigen für den Schreibefehler, es muss natürlich "Anderer" heißen, so es darauf ankommen sollte, was ich jdfs- grad nicht nachvollziehen kann.) Was soll´s auch. Ich dachte, es kommen wieder die Griffpuschel an den Kommoden in den Blick und es wird nichts weiter getrieben, als dieses ignorante und selbstgerechte Hickhack. Ignorierlisten! mon Dieu.
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Die fehlende Verantwortung kann man auch nicht durch irgendwelche übertragene Vermögenswerte in einen Ablasshandel überführen.
Darf ich noch mal versuchen, es ganz langsam aufzulösen? Sie sprachen davon, es sei unter Konservativen doch gang und gäbe, Dinge zu Lasten anderer zu tun. Nannten einige Beispiele und benannten als "andere" die nächste Generation.
Habe ich das soweit richtig verstanden? Wenn ja, lautete meine intendierte Antwort darauf:
Von zu Lasten anderer kann man nach meinem Dafürhalten nur sprechen, wenn die vererbte Last das vererbte Vermöen überschreitet. Vermögen besteht - für alle und nicht für eine Gruppe betrachtet - aus allen immateriellen und materiellen Gütern, die kollektiv an die nächste Generation übergehen bzw. übergegangen sind. Von der 13 jährigen kostenfreien Schulausbildung bis hin zur Kanalisation. Deshalb halte ich das "zu Lasten anderer" für nicht zutreffend.
Klar genug? Immer unter der Voraussetzung, ich habe Sie richtig verstanden?
Gruss,
Thorsten Haupts
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Was gibt es da heutzutage noch zu diskutieren? Sie meinen wohl das fehlende Endlager und die noch kommenden Kosten des Atommülls werden locker durch meine 13-jährige Schulausbildung aufgewogen? Immerhin habe ich soviel unbezahlte Mathematik mitbekommen, dass da erhebliche Zweifel an dem Rechenwerk aufkommen. Und es werden ja noch ein paar andere Baustellen hinterlassen.
Als Realsatire bleibt da u.a. noch anzumerken, dass u.a. das tolle Bundebürgerliche Schulsystem, das da aufgerechnet werden möchte, mittlerweile so heruntgewirtschaftet wurde, dass auch da kein Dank mehr zu erwarten ist, wenn ein Schüler mittlerer Reife und viele durchschnittliche Gymnasiasten keine Eignung zur Lehre als Bankkaufmann oder Rechtsanwaltsfachangestellten vorweisen können.
Nervt alles, nervt alles total, sowas diskutieren zu müssen. Kindisches Beharren auf alten, destruktiven Ansichten.
Ich will Puschel, grüne, rote oder schokoladenfarbene. Und Eis, Speiseeis mit sizilianischen Pistazien und Meersalz.
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Also ich werde es Ihnen nicht übelnehmen, mit mir nicht mehr zu diskutieren :-).
Gruss,
Thorsten Haupts
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Die Arbeitsbedingungen dort stehen auch auf einer Ignorierliste, haben ja ein deutsches TÜV-Gütsiegel. Das bundesdeutsche Vermögen ergibt sich auch daraus, dass der Audi, BMW und Benz bei Aldi und Kik vorfährt.
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Sie nehmen hier den Raum für sich in Beschlag und da zeigt der ein oder andere eben immer wieder sein Unbehagen. Da helfen auch Ihre Ignorierlisten nicht.
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Gruss,
Thorsten Haupts
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Ich empfand Nervt alles, nervt alles total, sowas diskutieren zu müssen. Kindisches Beharren auf alten, destruktiven Ansichten. als Polemik, habe aber darauf verzichtet, das zu kommentieren. Meine Positionen bleiben davon unberührt.
We agree to disagree scheint mir hier das einzig mögliche Ergebnis zu sein?
Gruss,
Thorsten Haupts
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Sie stellen sich den Sachfragen Ihrer Behauptungen nicht und weichen stattdessen auf Feindseligkeiten aus und/oder konstruieren irgendwelche angeblichen persönlichen Momente, in denen man sich verstricken soll. Das ist klassische Polemik. Das wurde hier zu Recht bereits mehrfach festgestellt von Personen, von denen ich sagen kann, dass ich nicht mit Ihnen übereinstimme, aber Ihren Argumenten etwas abgewinnen kann, weil diese sachorientiert oder aber nur bemüht sind, in der Sache etwas klar zu bekommen.
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mißfelder ist tot. das erinnert an schirrmacher. und der begriff "verschwörungstherorie" ist ein kampfbegriff zur erlangung von diskurshoheit & ausgrenzung - verwendet vor allem auch zur einengung der erlaubten bandbreite nüchtern und erwachsen zu beobachten, folgern und zu vermuten.
ob ein promintenter, jemand der - wie auch immer - einen unterschied machte, "auffällig war", plötzlich und unerwartet stirbt, oder unser nachbar, ist nicht dasselbe.
ggfls. jean ziegler über die segnungen und selbstempfundenen verpflichtungen finanzieller unabhängigkeit für die aufrechterhaltung von wahrheit und vielfalt in demokratischen und freien gesellschaften durch die freien - über persönlich sehr lange zeiträume, sehenswert.
https://www.youtube.com/watch?v=snb9zdcJx60
ggfls. auch ein erneuter hinweis darauf, dass zeitgenossenschaft innerhalb der generation@ vielleicht auch schon einmal wichtiger wäre, als individuell trennendes.
die freie vielfalt des netzes für jeden weltbürger und weltmenschen durchsetzen, nie klein beigeben, noch nachlassen. (wer jebsen nicht möge, achte nur auf ziegler, 81. - und auch jebsen wäre inzwischen gewachsen, hätte es müssen, weil all das elend um uns herum real vorhanden wäre? wir wollen nicht ungerecht sein.)
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Und Schäuble ist nicht Niebel.
Zuviel Blödheit kann ich dem nicht zutrauen.
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Das sehe ich auch so. Das war nackte Rache für die Äußerungen von Varoufakis und das Plebiszit.
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Und man muss auch den Vorteil sehen für Schäuble und Merkel: Noch schwimmt das Euro-Schiff und noch sind alle an Bord.
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Die Kränkung, die Schmach, die Niederlage, die ein Grexit bedeutet hätte -- wir haben sie abgewendet.
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Ein neues goldenes Zeitalter für Europas Linke wurde damals prophezeit. "New Labour" ab 1994 unter Tony Blair, Jospin ab 1998 in Frankreich (und davor lange Mitterand), Schröder in Deutschland und so weiter.
In diese Zeit fällt auch der Vertrag von Amsterdam 1997 sowie der Vertrag von Nizza 2000 sowie weite Teile der EU-Osterweiterung. Auch die Beitrittsverhandlungen mit Griechenland fallen in diese Zeit.
Dass das "zu-Grabe tragen" der europäischen Idee jetzt völlig den konservativen Deutschen Kräften in die Schuhe geschoben wird ist für mich zu reduktionistisch gedacht.
Den einerseits könnte Deutschland ohne die Mehrheit und den Rückhalt eines großen Teiles (Die aktuellen Entscheidungen erfordern eine 85% Mehrheit ) der anderen EU-Mitglieder diese Forderungen gar nicht erst aufstellen und andererseits ist der aktuelle erbarmenswerte Zustand Europas mehr oder weniger allen politischen Kräften der letzten zwanzig Jahre anzulasten von Links bis Rechts.
Der aktuelle Katalog an Forderungen wurde einstimmig beschlossen. Das man Deutschland jetzt als einzig Verantwortlichen hinstellt mag politisch opportun sein, ändert aber nichts an der Tatsache, dass alle 19 Ministerpräsidenten der Eurogruppe dieses "Reformpaket" mittragen. Würden sie es nicht, dann könnte sich "Schwäbische Hausfrau"-Merkel auf den Kopf stellen und würde trotzdem nichts erreichen.
Sucht man nach den "Schuldigen" für die aktuelle Euro-Krise dann kommt keine Fraktion der europäischen Intellektuellen gut weg denn in den letzten zwanzig Jahren durfte jeder von ihnen ein klein wenig Schaden anrichten. Allen voran natürlich auch diejenigen die jetzt so suffisant nachtreten.
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Nur getan haben sie halt nichts.
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Sie haben ja Recht, das ist nicht nur Schäuble, und irgendwer muss die Rolle des Zuchtmeisters spielen.
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Aber "nichts getan".
Wer hätte wann was tun sollen?
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Falls Sie eine Stimme aus der politischen Quarantäne zur Kenntnis nehmen wollen:
http://le-bohemien.net/2015/07/03/gregor-gysi-der-prophet/
Aber Sie haben im Grund recht - das HSE (Human Spongiforme Encephalitis)-Krankheitsbild, in Prollsprech neoliberale Pseudoreligion genannt, betraf fast alle sog. intellektuellen Strömungen hier, weil es für die Schlichten noch einfacher als das Unterwerfugnsangebot des Islams ist: wenn eine Diagnose nicht zutrifft, wenn eine Medizin nicht hilf t - muss man einfach noch mehr davon nehmen. Und wenn das auch nichts hilft paßt immer die Frage: darf es noch eine Tasse sein...?
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fand sich im zeichen der vielfalt auch noch folgendes:
"BRICS- und SOZ-Gipfel in Russland kein Thema für öffentlich-rechtliche Propagandaanstalten.
Wir erinnern uns: im November letzten Jahres versuchten deutsche Lügenmedien – allen voran ARD und ZDF – mit allerlei Tricks Russlands Präsident Putin beim G20-Gipfel in Brisbane als “isoliert” darzustellen – gleichgeschalteter, politischer Schmierenjournalismus übelster Sorte.
Dass diese Form der Desinformation und Propaganda Methode hat, ist unzweifelhaft und bestätigt sich einmal mehr durch die aktuelle Nicht-Berichterstattung über den BRICS- und SOZ-Gipfel im russischen Ufa in der vergangenen Woche.
Die dort versammelten Staatschefs sehen sich dezidiert als Gegengewicht zur neoliberalen und unipolaren Weltordnung unter US-Vormundschaft. Welche Beschlüsse gefasst, Kooperationen vertieft und Pläne geschmiedet wurden, ist auch für deutsche Bürger von erheblichen Interesse. Dies nicht nur, weil die BRICS einen erheblich höheren Anteil der Weltbevölkerung repräsentieren als die G7 und ihr Anteil am weltweiten BIP sich dem der G7 annähert, sondern auch, weil dort weltpolitisch bedeutsame Initiativen, wie eine Alternative zum IWF entwickelt werden.
Von alldem sollen ARD- und ZDF-Zuschauer nichts erfahren. Die ARD berichtete in der vergangenen Woche in der 20.00 Uhr-tagesschau, sowie den tagesthemen insgesamt exakt 0 Minuten und 0 Sekunden über den Gipfel. Nichts. Nada. Niente."
http://tinyurl.com/obb4z4p
irgendwie scheinen die alten, die überforderten und die un-@'s selber schuld an der ausbreitung des internet? im grunde genommen voll dämlich? (ok, "lügenmedien".)
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Das ist ja nicht mehr auszuhalten! Gehen Sie doch um Gottes Willen in irgendein Verschwörungsforum, da sind die Leute vielleicht verbohrt genug, diesen Unsinn, den Sie hier so völlig merkbefreit absondern ernstzunehmen. Lügenmedien, grundgütiger Gott, dann sehen Sie sich doch diese ÖR-Sendungen einfach nicht an und informieren sich anderweitig über derzeit noch reichlich bedeutungslose Schauveranstaltungen irgendwo hinter dem Ural, das geht tatsächlich.
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aber "schauveranstaltung", das haben jetzt immerhin sie gesagt, "hinter dem ural".
("Etwa 40 % der Weltbevölkerung, 3 Milliarden Menschen, leben in den BRICS-Staaten. Ihr Anteil am weltweiten Bruttoinlandsprodukt betrug im Jahr 2008 ca. 22 %.")
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Wie immer auf den Punkt. Danke - Ihre Wahrheit begeistert. Und auch folgendes vermutlich längst bekannt - "Anonymität heißt Prinzipien über Personen zu stellen" - nette, junge, durchaus kluge Beifügung zum Leben:
"Ab und zu erreichen uns Anfragen anderer Blogs oder Medien zu den Machern der Propagandaschau und unseren Zielen. Um redundante Fragen und Antworten zu vermeiden – und im Sinne der Transparenz – werden wir diese Fragen und Antworten hier veröffentlichen. Grundsätzlich geben wir hier keine Auskünfte über Personen, sondern nur in der Sache selbst. Wer diesen Blog betreibt ist für den Diskurs irrelevant. Allein die Inhalte zählen.
Fragen an den Blog von Jan Pfaff, Redakteur des Freitag:
– Wieviele Leute betreiben den Blog?
s.o.
– Wie alt sind diese?
s.o.
– Aus welchem Bundesland/Bundesländern kommen Sie?
s.o.
– Was machen Sie beruflich?
s.o.
– Wie sieht Ihre individuelle Mediennutzung abseits von der Arbeit für den Blog aus?
s.o."
http://tinyurl.com/qfpb27b
Vorbildlich. Und überhaupt keine Kritik am System der namentlichen, unanonymem Veröffentlichung. Beides gleichberechtigt zusammen erst - und nicht nur repressionslos, sondern willkommen - machte die Gesellschaften der Zukunft frei und gelungen.
"Unser gemeinsames Wohlergehen in Deutschland, Europa und der Welt sowie im Internet sollte an erster Stelle stehen; die Genesung des einzelnen auf diesem kranken Kontinent beruht auf der gegenwärtigen und zukünftigen Einigkeit aller von der Manipulation Befreiung Suchenden."
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Martenstein hat Niggemeier einem Faktencheck unterzogen. Mit einem etwas peinlichen Ergebnis:
http://www.zeit.de/zeit-magazin/2015/26/harald-martenstein-medien-recherche
Gruss,
Thorsten Haupts
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„Wenn ich dann lese, dass Herr Martenstein, was entdeckt habe, aber das als geheime Munition nun erst mal für sich behalten wolle, dann ist das genau diese anti-journalistische Haltung, die vielleicht für Politiker, die Kompromate sammeln, angeraten ist, aber eben nicht für Journalisten. Egal, wie jovial altherrenmäßig das Gepupse dann verpackt wird.“
Und obendrein:
„MaryPoppinsky vor 5 Minuten
Retourkutsche ins Leere. Das als Beleg angeführte Zitat ("Sie sprechen von einem Verbot im ganzen Stadtteil und erwähnen nur beiläufig, dass es ›vorerst‹ bloß um vier Plakatflächen geht, die dem Bezirk gehören.") zeigt keineswegs Niggemeiers Fehlleistung, denn dieser weist klar darauf hin, dass die Zahl seinerseits aus den Medien übernommen wurde.“
http://www.zeit.de/zeit-magazin/2015/26/harald-martenstein-medien-recherche
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Gruss,
Thorsten Haupts
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http://blogs.faz.net/stuetzen/2015/07/13/das-ist-ein-putsch-gegen-die-alte-brd-5404/
„Das ist ein Putsch gegen die alte BRD“
steht bedeutet dies dass die geneigten Damen und Herren mit diesem unisono einverstanden sind? Schwer zu glauben...
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Es gibt diese Sorte Hooligan, die eine Kneipe mit dem festen Vorsatz aufsucht, eine Prügelei anzuzetteln.
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Und es gibt so Diskutanten, deren Freizeitvergnügen darin besteht, irgendwo einen "Linken" aufzustöbern und den dann mal wieder mit der Idiotie seiner Ansichten provokativ zu konfrontieren.
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Problem dabei: Geeignete KLischee-LInke sind gar nicht so leicht zu finden.
Die Lösung: Man steckt einfach den erstbesten Gesprächspartner in die Schublade zu allen Klischeelinken und unterstellt ihm süffisant, er teile wohl deren Ansichten, immer in der blödesten Version.
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Und die dann auftretenden REaktionen machen ihm Spaß. Ihm verschafft diese Entwicklung ein angenehmes Überlegenheitsgefühl: Er hat Ihre REaktion vorausgesehen, Sie die seine aber nicht!
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Aus seiner Sicht ist das ein nettes Spiel.
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Er weiss schon, dass es nicht ganz fair ist, hat da aber keine Skrupel. ERstens sind manche Linke ja genauso übel (drum darf man sich an ihnen auch rächen), zweitens ist das halt "Polemik", und wer das nicht aushält ist wohl ein feiges Weichei.
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Nach inzwischen fünf Jahren agressiver Dauertrollerei sind da längere Begründungen wohl überflüssig.
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Gruss,
Thorsten Haupts
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Reaktionäre Ansichten finde ich cool
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Es geht um um diese spezielle Gesprächsatmosphäre.
Die allermeisten Menschen fänden sie unerträglich und vermeiden sie, so gut sie können. Er hingegen spritzt Gift wo immer er kann.
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Schon seit langem sage ich: Der braucht einen Therapeuten und wir können das nicht machen.
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„Und die dann auftretenden REaktionen machen ihm Spaß. Ihm verschafft diese Entwicklung ein angenehmes Überlegenheitsgefühl: Er hat Ihre REaktion vorausgesehen, Sie die seine aber nicht!“
Verstehe ich nicht. Besagter Herr ist durchsichtiger als eine sea wasp-Qualle in dem was er tut und wie er es tut. Die rhetorischen Mittel sind beschränkt. Also schreibt man, selbst in vermeintlichen Dialogen, von vorneherein eher für die Tribüne, für Dritte. Reaktionäre, aber kultivierte Ansichten finde ich erfrischend. Reaktionäre Dienstmädchen-Stereotype nicht, schon gar nicht wenn sie aus Berlin kommen und wenn ich dann noch nach Stadtvierteln differenzieren soll und die Tischwäsche bewundern. Da vermute ich Flohmarkt. @folkher braun: tja, mit dem Lambsdorff -Papier verbrachte ich mein halbes Leben in ungläubigem Staunen. Darüber, dass offenbar kaum Jemand wissen wollte was dessen Absicht war. Denn wer da sagt, uns ginge es doch noch relativ gut, hat die Spritze schon gekriegt und die Augen nicht mehr offen. Aber wem sie an diesem Wochenende nicht erschrocken groß aufgegangen sind der hat keine Chemie mit Perspektive.
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Aber am Anfang schockiert die Agressivität und später wundert einen, dass sie niemals schwindet. Oder nach zwei Wochen Pause dann gleich doppelt wieder da ist.
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Dann zuletzt die Theorie, dass persönliche Beleidigungen zulässig und angemessen sind, wenn ihr Adressat sich, sagen wir mal über konservative Politiker pauschal abwertend geäußert hat.
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So als Theorie ist das ja lustig und könnte Anlaß geben, über Feudalismus, Fehderechte, Kohlhaas oder Berlichingen oder auch Don Quichote nachzudenken.
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Aber wenn Sie jetzt wissen, dass da wirklich einer vorm Rechner sitzt, der ganz real nach Vorwänden lechzt, wieder mal jemanden beleidigen zu dürfen -- dann ist das keine "andere Ansicht" mehr, die man "auch zur Kenntnis nehmen muß".
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Gruss,
Thorsten Haupts
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http://www.spiegel.de/politik/deutschland/warum-konservative-menschen-gluecklicher-sind-kolumne-a-1043531.html#ref=meinunghp
An das Niveau konnte man sich ja während der letzten beiden Wochen in den großen Medien gewöhnen. Wer ein höheres will:
http://www.newstatesman.com/world-affairs/2015/07/yanis-varoufakis-full-transcript-our-battle-save-greece
Es ist nicht schwer vorher zu sagen dass das ein „Kultartikel“ wird wie Tom Schimmecks „Arschlochalarm“ im Jahr 2005. (Haha: kaum gesagt wird der Artikel schon bei Fefe besprochen: http://blog.fefe.de/)
@schrotsaege: es geht nicht um mobbing, sondern darum, dass das rhetorische Mittel des Unterstellens und Ausweichens jede Diskussion zerstört.
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„IMF managing-director Christine Lagarde attended weekend talks among euro zone finance ministers and government leaders that agreed on a roadmap for a new bailout. An EU source said the new debt sustainability figures were given to euro zone finance ministers on Saturday and were known by the leaders before they concluded Monday’s deal with Athens.“
http://ca.reuters.com/article/businessNews/idCAKCN0PO1CB20150714
Das zu bemerken ist kein deutscher Selbsthass. Man schaut erst auf die Fakten und kann dann entscheiden, welche Gefühle man ihnen zuordnen will.
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Der einfach denkt, man könne jederzeit beliebig foul spielen und dann nach zwei Tagen Funkstille wieder so weiter diskutieren als wäre nichts passiert.
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https://www.youtube.com/watch?v=8Sv-jl5V22I
„Veröffentlicht am 17.06.2013
Ulrike Guérot ermahnt Vertreter der deutschen ökonomischen Eliten erneut, die Staatengründung Eurolands/ Europas konstruktiv und ernsthaft mitzubetreiben. Sie wolle nicht erleben müssen, dass das Europäische Projekt innerhalb von nur einhundert Jahren zum dritten Mal an Deutschland scheitert.“
Da ging eine Frau in Höhle des Löwen. Frau Guérot erklärt vor der Mittelstandsvereinigung der CDU in NRW wer von der Eurokrise profitiert - nach einem Hinweis von Hans Huett. - Man hat jetzt Griechenland Versailles II aufgeherrscht. Weil man weiß dass die zu klein sind um einen neuen Hitler hervorzubringen?
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Was ein unerträgliches Dauergewinsel. Wird Ihnen das nicht langsam peinlich, dieses lächerliche Psychodrama Ihres augenscheinlich schwer gedemütigten Kommentariatsseelchens, was Sie hier ohne jeden Anflug von Zurückhaltung aufführen?
Davon abgesehen verabschiede ich mich hier, bis auf weiteres. Es war einmal sehr nett hier, sehr kultiviert und angenehm, es hatte Niveau und Esprit. Inzwischen ist es dank diverser Kommentatoren allzu oft nicht mehr zu ertragen. Man kommt sich hier zuweilen leider schon vor wie drüben beim Lübberding im Totalbeklopptenasyl.
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Herrlich, wie Sie das in einem Zusammenhang darbieten. Nannten Sie so etwas nicht selber „merkbefreit“?
Ich vermute es ist dann nett, wenn die Inhalte wirklich diskutiert werden und es somit interessant bleibt. Wenn nur Attitüden zum Akklamieren ausgestellt werden ist es zunächst langweilig und später nur noch giftig. Ich finde nicht dass Sie mit gutem Beispiel vorangegangen sind. Niveau zeigt man, man redet nicht drüber. Und Esprit? Bleibt für Viele wohl die blaue Blume der Romantiker, also unerreichbar.
Manchmal ist es auch sinnvoll sich anzusehen, wie das Ganze von außen betrachtet wird. Im Ausland. Constantin Seibt darüber im Schweizer Tagesanzeiger:
„ Das Land wurde zu einem Vertrag ohne Hoffnung, Würde, Gnade gezwungen. Es ist ein Vertrag, den keiner vergessen soll und keiner vergessen wird. Es ist das dunkelste Papier Europas seit dem Krieg.“
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/warum-griechenland-keine-chance-hatte/story/28272964
Es geht um die nach Ihrer Ansicht durchgeknallten Griechen, die mit einer 2/3-Mehrheit Ihre politische Position (soweit ich sie kenne) abgelehnt haben.
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Wie gesagt, ich bin dann mal weg. Das liegt nicht unerheblich auch und insbesondere an Ihrem Gefasel.
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Die Ignorliste ist die Zensur des deutschen Drehstuhlfürsten.
Ist Pussie jetzt reaktionär-frauenfeindlich oder verletzt es nur die Charta der Vereinten Nationen gegen Ungleichheit und Diskriminierung der Tierwelt. I´ve got a Hater-Speech-Identity-Crisis.
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Von mir aus. Sie haben leider noch nicht mal Gefasel zeigen können, nur Elegien über Ihre Tischwäsche - in einer Diskussion über Griechenland, und damit meine Tischkante beschädigt. Nicht mein Bier, das müssen die Mitleser entscheiden.
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Die Ignorliste ist die Zensur des deutschen Drehstuhlfürsten.
Und die Giesskanne sein Maschinengewehr?
Gruss,
Thorsten Haupts
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bitte bleiben Sie noch.
Ich schätze ihre klugen Beiträge immer sehr und es ginge wirklich etwas verloren ohne sie.
Und sie dürfen meinetwegen auch heulen und jammern (z.B. über mich und das Gesprächsklima) und so viel immer sie möchten.
Noch ein Stück Torte?
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„Hier?“ - Gemeine Frage! ;-)
Er müßte bei einem Ja dann ja sagen wen er hier für einen Bonsai hält. Das gäbe Mord und Totschlag. Das kann Niemand wollen. Bitte, @slothro, sagen Sie es uns: die Bonsais sind in Ihrem Garten!?
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Ein Grieche über Griechenland in einer linken deutschen Tageszeitung.
http://www.kontextwochenzeitung.de/debatte/224/tsipras-ist-nicht-che-guevara-3015.html
Gruss,
Thorsten Haupts
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Griechenland-Syriza ist der Macht und dem Geld und den Gläubigern monatelang richtig auf die Nerven gegangen.
Das haben nicht viele geschafft. Große Leistung.
Finanzmathematisch ist die Sache ja eh offensichtlich: Griechenland wird seine Schulden niemals zurückzahlen können, selbst wenn sie das wollten, womit sie sich in guter Gesellschaft befinden mit vielen weit respektableren und größeren Staaten, unter anderem auch Deutschland, wo es aber immerhin noch locker für die Zinsen reicht. Ende der Abschweifung.
Verhandlung Verhandlung Verhandlung Deadline Sackgasse.
Dann überraschende Volksabstimmung.
(Welch perfide Waffe, im Stil von: ich bin sehr für Ihre provisorischen Umbaumaßnahmen, denke aber, wir sollten vorher dazu kurz ein Brandschutzgutachten beauftragen.)
Die Griechen zeigen Eier, Tsipras Kurs wird klar bestätigt.
Dann wieder Verhandlung. Bis die Lärchen singen.
Ergebnis: Tsipras akzeptiert weit schlimmere Bedingungen, als vorher für möglich und vermittelbar gehalten.
Welche Waffen wurden da auf den Tisch gelegt, nachts um halb drei, als die Masken fielen?
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http://norberthaering.de/de/27-german/news/438-zusatzprotolkoll#weiterlesen
Da ich sie nicht überprüfen kann habe ich sie als Vermutungen vorgestellt. ;-)
Varoufakis in his own speech:
http://yanisvaroufakis.eu/2015/07/14/on-the-euro-summits-statement-on-greece-first-thoughts/
In seiner politischen Wirkung würde ich den Vorgang schon Versailles II nennen und die Haltung der Trottel, die sich zu dessen Hauptbetreiber haben stilisieren lassen, als Brest-Litowsk II charakterisieren. Und damit stehen „wir“ nun in den Augen der Welt als Diejenigen da, die vermutlich den 3. Anlauf zu einem gemeinsamen Europa in 100 Jahren gekillt haben.
Dazu noch diese Stimme aus einem channel 4-blog:
“Author: tr
Comment:
Unusually sycophantic for me, I have to say that this is an excellent, thoughtful, well-informed piece with intelligent comments...
From Europhile to Europhobe, well done M and S, you have achieved a complete turn around of my enthusiasm for greater European integration. I didn't agree with Cameron's idea of a referendum and, when it was inevitable, I was a dead cert 'Yes'. Now I'm not so sure.
I can't imagine a
' negotiation' which would have done more to worry citizens of the potential future of life in the EU. Euro-Sceptics fear a loss of sovereignty: confirmed. Southern European culture will be lost: confirmed. A Berlin-centric neo-liberal agenda is the only game in town: confirmed.
But how can Tsipras say 'no' to this unworkable bailout and accept a probable inability to import medicines, food and oil, and the potential implications for the population? With great power comes great responsibility, and he seems mindful of this.
So where from here? Of course there are more than two potential futures. The 'randomness of life' will likely bring an unexpected outcome or at least an unexpected route there; I hope it doesn't have the word 'Colonels' in the description.“
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Relativ einfach. Deutschland hat (nicht alleine) Griechenland aufgefordert, seinen Bluff in die Tat umzusetzen und den GREXIT einzuleiten. Der war nach Einstellung der Nothilfen für griechische Banken durch die EZB de facto (wenn auch nicht de jure) unvermeidbar, weil schlicht keine Euros mehr ausgezahlt werden konnten.
Und damit fiel die Verhandlungsposition der griechischen Regierung wie ein Kartenhaus zusammen, weil (meine Einschätzung) Tsipras und Varoufakis niemals berücksichtigten, die Eurogruppe könne es damit ernst meinen.
Die griechische Regierung hatte danach noch immer die Wahl zwischen Annahme oder Default und Euro-Ausstieg. Letzterer erschien wohl doch zu riskant, also ...
Gelöst ist damit natürlich nichts, nur verschoben.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Keine Macht den Drogen !
Unsere Presse hat nunmehr den Auftragt, immer absurdere Vergleiche und Beschwörungen zu produzieren, um dem staunenden Volk zu erklären, welche griech. Gegenleistung es denn für 80-90 Milliarden(!) Euro geben soll.
"... in den Augen der Welt..."
Die Welt findet Deutschland ganz toll.
"Bis die Lärchen singen." Lärchen singen nicht.
P.S. Was ist denn aus den "Reedern" uind "Reichen" geworden ? Verhindern die Illuminaten (und der deutsche Generalstab) deren Besteuerung ?
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Parlamentspräsidentin Zoe Konstantopoulou, eine der härtesten Kritikerinnen innerhalb von Syriza, spricht kurz vor der Abstimmung gar von einem ..."Völkermord".
Quelle: derstandard
"So weit ich weiß, ..."
Endlich weiß jemand etwas ! Ich bin gespannt: Wie sieht das Ausbeinen der griech. "Rest-Ökonomie" (wo Siemens an vorderster Stelle sich befindet) aus ?
Fakten !
"
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Gruss,
Thorsten Haupts
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@derherold
„"... in den Augen der Welt..."
Die Welt findet Deutschland ganz toll.“
Richtig. Habe ich ja zitiert. ;-)
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Nach allem was man so liest und hört über die strukturell verhaftete, ubiquitäre Korruption in der griechischen Wirtschaft und der griechische Verwaltung, war der einzige Fehler des Unternehmens, sich erwischen zu lassen.
Ich glaube, ein bisschen mehr Gelassenheit und Sorgfalt würde der Diskussion hier gut tun. Und denken Sie alle dran, Hahnenkampf hin oder her, am Ende landen sie alle beim Wienerwald.
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Rupfen und Gerupftwerden
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„@gelegentlich, es scheint bei Ihnen ein intellektuelles Problem zu sein. Hier hilft keine Diskussion.“
War das jetzt die vorläufig letzte Pennälerreplik? Zur Sache gar nichts, die Unterstellungstaktik (siehe oben), ... das war es dann?
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http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/schaeuble-spricht-sich-weiter-fuer-einen-grexit-auf-zeit-aus-13705452.html
Schäuble spricht nur aus, was jeder sehen kann: Schuldenschnitt plus Verlassen des Euroraumes sind der einzige Weg, auf dem Griechenland eventuell gesunden könnte, das liegt dann bei denen.
Aber den Griechen wie den "Pickelhauben"-Denunzianten geht es nicht darum. Sie möchten das Maximum - Schuldenschnitt PLUS Verbleib Griechenlands im Euroraum PLUS weiteren Zugang zu europäischen Haushaltszuschüssen, die man fälschlich als "Kredite" bezeichnet. Eine Politik im ausschliesslichen Interesse des griechischen Klientelismus.
Gruss,
Thorsten Haupts
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http://blogs.channel4.com/paul-mason-blog/
Man sieht: die FAZ-Wirtschaftsredaktion ist intellektuell eine billige Pommesbude mit ranzigem Fett. Man schämt sich noch nicht mal das ganz tiefe Niveau der Boulevardpresse zu unterbieten und zu fleischhauern:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/reich-schoen-links-klassengesellschaft-auf-griechisch-13698067.html
@thorha, Honig müssen Sie woanders saugen. Das hier ist schimmeliger Essig.
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Aber man darf sich schon fragen: Nutzen so Konzerne wie Siemens (politiknah, deutsch) Hilfspakete und Trojka-Auflagen als Hebel und Einfallstor um sich gegenüber KOnkurrenten einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen?
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Die ganze Diskussion um GR bewegt sich allmählich in immer kolonialistischeren Bahnen, und das ist für sich genommen beunruhigend. Inzwischen wird dem Normaldeutschen vermittelt, dass die Griechen unfähig sind, sich selber zu regieren und uns Deutschen eigentlich dafür dankbar sein müssten, wenn wir das jetzt machen.
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Wienerwald: Wir -- die Hendl!
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Genau das müsste man korrigieren, indem man die Griechen wieder in die Selbständigkeit entlässt. Schuldenfrei und zur Vermeidung falscher Verschuldungsanreize mit eigener Währung.
Genau deshalb bin ich schon seit 2011 für einen GRXIT, auch wenn ich verstehe, warum die gesamte europäische Politik das damals nicht riskieren wollte.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Wenn man das in der europäischen Perspektive sieht - GR als Markt wäre zu klein für den Aufwand. Aber es ist halt der Schlußstein, der Italien, Spanien, Portugal im Spiel halten soll.
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So kann man technisch den Grexit vollziehen und sich gleichzeitig einreden, der Zug führe weiter in die richtige Richtung: Ist ja nur zeitweilig , aber in der Ewigkeit gehört GR zu uns!
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Gruss,
Thorsten Haupts
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" Ich bin etwas schwer von Begriff. Es gibt doch zwei Möglichkeiten des Scherbenhaufens:
a)
Der Großteil der Kredite an Griechenland diente dazu, den Import zu finanzieren. Dann müssten entsprechend “Werte” wie Panzer etc. in Griechenland zu finden sein, oder zumindest Profiteure, die durch Weiterverkauf dieser “Werte” entsprechende Geldmittel angehäuft haben.
Dann haben die Gläubiger versäumt, rechtzeitig zu pfänden und zu retten, was zu retten ist. Die privaten Gläubiger da raus zu hauen, ist Veruntreuung von Steuergeld!
b)
Es wurden fiktive “Werte” finanziert (Dr. Schneiders oberste Stockwerke), dann sind die Finanziers betrogen worden und die vermeintlichen Sicherheiten waren nie vorhanden.
In diesem Fall sind die Betrüger einzeln, nicht das Kollektiv, juristisch zur Rechenschaft zu ziehen. Der betrogene private Gläubiger hat aber auch in diesem Fall kein Recht auf Schadensersatz durch die öffentliche Hand. Hier ungedeckte Schuldtitel durch den Staat zu kaufen ist ebenfalls Veruntreuung von Steuergeld.
In beiden Fällen hat aber a) jemand schwer in die Konkursmasse gegriffen, oder b) haben alle Beteiligten mehr als beide Augen zugedrückt.
Und jetzt will man mir erzählen, das 300 Mrd. geflossene Gelder spurlos verschwunden sind, weil die Griechen so eine schludrige Verwaltung haben!?
Wo sind denn die Gegenbuchungen aus den hoch entwickelten Geber-Staaten, die den Verbleib erhellen könnten?
Oder sind die Griechen mittlerweile Hauptdarsteller einer mehrjährigen Media-Soap ? "
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Lassen Sie sich bitte vom Don erklären, warum schon die von Ihnen wiedergegebene Argumentation prinzipiell unzulässig ist.
Im Ergebnis hat der Fragesteller natürlich Recht - eine Seifenoper. Im Kern deshalb aufgeführt, weil Europa im allgemeinen und Deutschland im besonderen 2011 und 2012 das Ausscheiden eines Landes aus dem Währungsraum verhindern wollten. Durchaus mit guten Gründen, auch wenn ich die nicht teile.
Gruss,
Thorsten Haupts
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http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-02/griechenland-gesine-schwan-schaeuble-schuldenschnitt
Seit 2008 170 Leopard 2 – Panzer weniger in Bundeswehr-Depots (die heute mangels Munition in Griechenland vor sich hergammeln sollen), so was kann einem wie Ihnen doch nicht entgangen sein!? Von dem was unsere Bundesvereinigung für gegenseitige Handhygiene, immer unterstützt von unserer ehrenwerten politischen Elite, in den Jahrzehnten davor so alles an Sylvesterartikeln in Griechenland abdrückte, lässt sich vieles noch nachlesen, wenn man die gegenwärtig üblichen Griechenland - Suchbegriffe bspw. nur mal um "Rüstungsaufträge", "Rheinmetall", "Wegmann" und "Junta" ergänzt.
Sanfter (pazifistischer) Gruß,
Detlef Kupfer
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Einigen Sie sich bitte mit sich selbst: Entweder die Griechen sind fähig, sich selbst zu regieren, dann sind sie auch geschäftsfähig. Oder sie sind dazu unfähig, dann gehen die derzeitigen Kreditauflagen noch immer nicht weit genug und man muss sie als Protektorat behandeln.
Beides zusammen, je nach Art des Geschäftes, geht nicht, Pazifist hin oder her.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Sanfter (höchst amüsierter) Gruß,
Detlef Kupfer
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Gruss,
Thorsten Haupts
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„Sie machen die deutsche Regierung für griechische Rüstungsausgaben verantwortlich? Das ist doch Neo-Kolonialismus?“
Einfach genau hinsehen. Er macht die deutsche Regierung (und weitere deutsche Beteiligte) => m-i-t-verantwortlich. Das bedeutet dass der demagogische populistische Schwulst der Neolibs hier zurück zu weisen ist und das Problem nicht einfach von den faulen Griechen, die wie dumme Kinder nicht für sich selbst Verantwortung tragen können, verursacht wurde, sondern => eben auch, gleichanteilig... Das ist bei einer politischen Lösung des Problems dann eben auch zu berücksichtigen. Davon abgesehen, dass Syriza für diese Probleme überhaupt nicht verantwortlich ist und dass politisch Diejenigen, die ein halbes Jahr Verhandlungen vorgetäuscht haben, für die rapide Vergrößerung des Schadens einzustehen haben. Das mögen diese Kreise bitte aus eigener Tasche bezahlen. Das geht den deutschen Steuerzahler nichts an.
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Behinderte sind unfähig zu konsensualem Sex, jeder Sex mit Behinderten ist automatisch als Vergewaltigung zu klassifizieren.
http://www.breitbart.com/big-government/2015/07/16/meet-rape-panics-latest-victims-the-disabled/
Mit der üblichen Verzögerung bei der Übernahme amerikanischer Trends bald auch bei uns.
Gruss,
Thorsten Haupts
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"das leben ist doch ein gefaengnis" - jedenfalls fuer die stets wachsende zahl der amoklaeufer aus der ehemaligen, abgesunkenen mittelschicht. in den usa.
http://tinyurl.com/p9o6xu3
http://tinyurl.com/nboaaxj
demnaechst dankenswerter weise auch bei uns - vermoegend sein soll billiger werden - uber fuer BER
http://tinyurl.com/ok3qx5j
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http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/Der-Rebell-gegen-die-Eurozone/story/23688357
Wenn man bedenkt dass diese Tatsache schon lange klar war wird verständlich, warum ich nun bis ins Rhein-Main-Gebiet hören möchte, wie o.g. Sektenanhänger ihre Köpfe an die Wand schlagen. Lebenslügen platzen ja nicht täglich. Es kommt ja noch die Einsicht dazu, von Leuten, deren Namen man bis jetzt immer hochhielt, wissentlich betrogen worden zu sein. Drei, zwei, eins... @thorha @derherold u.v.a.
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http://www.tagesanzeiger.ch/news/standard/schaeubles-neue-kavallerie/story/21630940
„Das war zu erwarten, denn Deutschland kann mit diesem Abkommen gut leben. Zwar wird auch der deutsche Steuerzahler einen Teil des Neugeldes für Griechenland aufbringen müssen, aber das aus deutscher Sicht viel härtere Tabu des Schuldenschnitts kann damit umgangen werden. Und die deutsche Wirtschaft wird weiterhin vom tiefen Eurokurs und den tiefen Zinsen im Euroraum profitieren.“
Aber er sagt auch:
„Die Frage wird sein, wie Griechenland mit den neuen harten Auflagen wird leben können. Wenn die Einschätzung namhafter Ökonomen zutrifft, dass das Land so nie zum wirtschaftlichen Aufschwung kommt, dann wird die gesamte EU darunter leiden.“
Dagegen ist Eric Bonse ein deutscher Journalist. Hat er einen Hand zur Selbstkasteiung? ;-)
http://lostineu.eu/dieser-deal-soll-scheitern/
Oder manövrieren unsere Neo-Wilhelministen nur auf Sicht, während die mit Übersicht Manövrienden längst wissen dass so das vereinte Europa crasht?
http://www.cer.org.uk/insights/greek-bailout-deal-resolves-nothing
Darf man unterstellen dass das keine Idioten sind?
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Gruss,
Thorsten Haupts
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Systemrelevant?
Teilsozialisierung?
Schon vergessen?
danke
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Statt zu sagen „Diskussion völlig sinnfrei“ wäre ein wenig mehr Ehrlichkeit angesagt: diese Diskussion führe ich nicht, weil ich nur schwächliche Argumente habe. Dass der status quo mir nützt und den meisten Anderen nicht ist für diese nicht überzeugend genug. Ich versuche also den Kontrahenten in eine Ecke zu stellen, von der ich behaupte mit der könne es keinen common sense geben. Was dann? Gewalt? Könnte sein dass es letztlich darauf hinausläuft. Nicht in diesem Blog, klar. Aber das unabweisbar nötige Verbrennen der Schuldscheine wird von Einigen nicht goutiert werden.
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Nach dem Lehman-Zusammenbruch 2008 und der folgenden weltweiten Rezession haben Politiker ebenso weltweit entschieden, keinen weiteren Bankenzusammenbruch zu riskieren.
Ich hielt und halte das für falsch, weiss aber nicht, wie ich mich entschieden hätte, wäre ich in Regierungsverantwortung gewesen. Ich nehme an, Sie haben damals protestiert und energisch gefordert, die Banken in Konkurs gehen zu lassen?
Gruss,
Thorsten Haupts
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http://www.maskenfall.de/?p=3074
Da gibt es, wie man sieht, extremen Reformbedarf. Wer das geschafft hat kann dann ja wieder mitreden.
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Nähkästchen:
One of the first lessons I was taught on Wall Street was, “Know who the fool is.” That was the gist of it. The more detailed description, yelled at me repeatedly was, “Know who the fucking idiot with the money is and cram as much toxic shit down their throat as they can take. But be nice to them first.”
When I joined in Salomon Brothers in ‘93, Japanese customers (mostly smaller banks and large industrial companies) were considered the fool. My first five years were spent constructing complex financial products, ones with huge profit margins for us—“toxic waste” in Wall Street lingo—to sell to them. By the turn of the century many of those customers had collapsed, partly from the toxic waste we sold them, partly from all the other crazy things they were buying.
The launch of the common European currency, the euro, ushered in a period of European financial confidence, and we on Wall Street started to take advantage of another willing fool: European banks. More precisely northern European banks.
...
http://www.theatlantic.com/business/archive/2015/07/greece-crisis-banks-greedy/398603/
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Dass Verkäufer versuchen, beim Verkauf den maximalen Preis zu erzielen, vor allem, wenn sie an einer langfristigen Kundenbeziehung kein Interesse haben, darauf beruhen doch schon die alten Witze über Gebrauchtwagenverkäufer oder Pferdehändler?
Und ensprechende Geschichten schrieben bereits die Literaten im alten Rom.
Gruss,
Thorsten Haupts
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http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/d-exit-statt-grexit-ex-iwf-direktor-schlaegt-vor-deutschland-sollte-den-euro-verlassen_id_4823394.html
Die Exportindustrie war ja nun lange genug auf Koks.
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Elfmillionen Griechen haben dreihundert Milliarden Euro Schulden.
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Humor ist immer gut, wenn man ihn denn behält! ;-)
Aus einem Welt-Leserbrief:
„17.07.2015
Wenig Wissen unterwegs hier ...
von Inge Tietz
DE hat GR keinen einzigen müden Cent überweisen. DE hat Papiere ausgestellt, in denen steht, dass DE glaubt, dass GR zu einem Zeitpunkt X die Summe Y an DE gezahlt haben wird. Mit diesem Papier ist GR "einkaufen" gegangen, haben sie ihre Löhne und die Ressourcen bezahlt, um das Geld, das sie DE zahlen sollten, auch real zu erwirtschaften. Vorher war das Geld nämlich nur in den Büchern! Das Wort "zurückzahlen" ist also so fehl am Platze wie nur was, denn wir haben ihnen nie Geld gegeben! Auch, wenn ihr zur Bank geht und einen Kredit holt, dann seit IHR diejenigen, die das Geld real erwirtschaftet und ihr macht die Bank durch die Abzahlung reicher als sie vorher war. ALSO: NIX mit "Die verprassen UNSER Geld!" ... Ein wenig mehr Information, bevor man in die Gegend bläht - wär echt toll!“
Toll, oder nicht?
„Faule Deutsche, fleißige Griechen
Wolfgang Pomrehn 18.07.2015
Irgendwie passt die Statistik so gar nicht zu des Deutschen Selbstbild und zu seinen liebsten Vorurteilen“
http://www.heise.de/tp/news/Faule-Deutsche-fleissige-Griechen-2752738.html
Jetzt werden wir ja sehen wer Humor hat...
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Zorn, Affirmation, Verzweifelung, Freude, Resignation, Gleichgültigkeit, Religiösität, Zynismus, Aktivismus, Egoismus, Kommunismus, Nihilismus, Bequemlichkeit und auch Humor.
Nichtsdestowenigertrotz hat mit dieser gigantischen Transaktion privater uneintreibbarer Schulden in öffentliche Hand und die Steuergelder einer der größten Raubzüge der Menschheitsgeschichte stattgefunden.
(Disclaimer: wurde im Olympiastadion von Olympia im Wettlauf gegen Bruder und Onkel nur dritter, durfte mich aber immerhin als zehnjähriger ins Gipfelbuch des Olymp eintragen, sah Delphi, Epidauros, Tyrins, Mykene, Athen, Euböa, Cap Sunion, Korinth und bin sicher, die Griechen als solche sind nicht viel anders als früher, als sie uns noch symphatisch waren.)
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Ich will überhaupt nicht bestreiten, dass am Ende auch Spekulanten griechische Anleihen gekauft haben. Aber über die Jahre waren es wohl mehrheitlich konservative institutionelle Anleger, die es nicht auf wilde Spekulation angelegt haben.
Deren Forderungen wurden nun teilweise von den Euro-Staaten übernommen. Die Schulden wurden gleichzeitig für Griechenland so weit gestreckt, dass überhaupt die Illusion einer Rückzahlung aufrechterhalten werden konnte. Griechenland zahlt momentan kaum Zins und Tilgung, weil die Rückzahlungsfristen so stark gedehnt wurden.
Tatsache ist: Griechenland war über viele Jahre ein Land, dem ein konservativer Investor laut Rating Geld leihen konnte. Das waren keine Heuschrecken. Wer dabei nun die gravierendsten Fehler gemacht hat, ist schwer zu sagen: die Rating-Agenturen, die Investoren, die Verantwortlichen in Brüssel und den EU-Hauptstädten, die Statistiker in Athen, die griechische Regierung?
Tatsache ist, dass sich das Land bereits vor der Bankenkrise hemmungslos überschuldet und weit über seine Verhältnisse gelebt hat. Hätte man das geliehene Geld plus die EU-Transferleistungen sinnvoll investiert und nicht konsumiert, stünde Griechenland heute nicht in dem Elend …
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- weil das so ist müssen diese Gruppen eben auch gemeinsam eine politische Lösung finden. Schuß mit den Märchenerzählungen von den „faulen Griechen“. Und wir müssen damit anfangen, den davon ablenken wollenden Schwindel, den neoliberalen Neo-Wilhelminismus, in die Tonne zu treten. - An die Gezi-Unruhen erinnert man sich vermutlich. Als Reaktion darauf ist u.a. das hier entstanden:
https://capulcu.blackblogs.org/bandii/schuldenkrieg-rating-und-scoring/
Das sind vermutlich junge IT-affine Türken in Berlin, jedenfalls der Kern. Die haben, um der Repression eine Nase zu drehen, freie Software entwickelt, an der sich aus die NSA die Zähne ausgebissen hat:
https://capulcu.blackblogs.org/bandi/html-version/
- eine Live-CD, Snowden-erprobt.
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Griechenland kenn ich kaum, aber in Italien ist es mir
2005 auf einem Parkplatz vor der Stadtmauer von Grosseto ausserhalb einer Urlaubssaison zum ersten Mal ins Auge gesprungen, - kaum noch italienische Automarken, zu 80% neue deutsche oder japanische (mit italienischem Kennzeichen) und die Maremma ist keine besonders wohlhabende Region. Die Werbung in italienischen Zeitungen in diesen Jahren dominiert von Finanzierungsangeboten deutscher Autokonzerne.
Stephan Schulmeister dazu:
"Im konkreten Fall ist die Situation schnell erklärt. Deutschland hatte zwischen 2000 und 2007 die schwierigste Phase der Nachkriegszeit. Fünf Millionen Arbeitslose! In dieser schwierigen Zeit wurde die deutsche Wirtschaft gestützt, weil die Länder Südeuropas, neben Griechenland auch Portugal, Spanien und Italien, ihre Importe deutlich ausgeweitet haben. Vor allem die deutsche Wirtschaft hat davon profitiert, dass die Südeuropäer über ihre Verhältnisse gelebt haben."
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/wirtschaftsforscher-schulmeister-ueber-schuldenkrise-griechenland-ist-ein-suendenbock-1.2568753
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Um das mal zu übertragen: Ein Schuldner verlangt von einem Gläubiger weitere Kredite, weil er ja dem Gläubiger durch Anmietung einer Wohnung aus dessen Besitz früher mal "geholfen" hat. Völlig absurd.
Gruss,
Thorsten Haupts
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http://www.maskenfall.de/?p=3074
Man hat eine Union begründet und sich nicht an die gemeinsam abgestimmten Ziele gehalten und dadurch die Anderen an die Wand gefahren. Die finden das nicht komisch, wie man jetzt auch an der Reaktion Frankreichs sieht. Was kann man mit Leuten machen, welche sich nith an die Regeln halten? Ausschließen. Also Dexit.
http://www.bloombergview.com/articles/2015-07-17/germany-not-greece-should-exit-the-euro
Sie werden hier Niemanden glauben machen der Autor sei ein Dummer.
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"Das Hin und Her zwischen Athen und seinen internationalen Gläubigern habe wieder einmal gezeigt, dass Länder mit unterschiedlicher Wirtschaftskraft gar nicht erst eine Währungsunion hätten bilden sollen."
Hankel, Henkel usw. haben gesagt: wenn man Magermilch mit Vollmilch mischt, kommt nichts gutes dabei heraus.
Die AfD und ihr Supporter @gelegentlich wollen zur D-Mark zurück.
Der Rest hier liefert interessante Überlegungen zur Lösung des Problems.
Weitermachen.
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Dein Beitrag hat mir aber nun endlich die Augen geöffnet, welch Defizitsünder ich bin.
Wrumm, wrumm!
P.S.:
Draghi und Junker sollten endlich Arbeitskräfte von Wolfsburg nach Maranello umsiedeln - dann wird das schon!
Ich finde übrigens auch, daß die Diskussion aus den 80ern, in denen die Scheißjapses den Doitschen Automobilmarkt total kaputt gemacht haben, zu unrecht in den Hintergrund gerückt ist.
(man, war das damals ne Bedrohung - also jdf. laut Spiegel und ADAC - und @gelegentlich)
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Die „Bedrohung“ ist vorüber. Ihr Problem, mit offenkundig völlig unzureichenden rhetorischen Mitteln in eine Diskussion einzusteigen, leider nicht. Die AfD würde nicht sagen die Deutschen hätten beschissen, trappelt in ihrer Kritik Anderen mit jahrzehntelanger Verspätung nach und über meine Zielsetzungen habe ich nichts gesagt. Schauen Sie mal bei Leuten vorbei, die den Kopf benutzen:
http://monde-diplomatique.de/artikel/!225662
Das war vor dem Diktat, als es noch so aussah als ob die Troika überhaupt verhandeln würde.
Von Wolfsburg nach Maranello ist überflüssig. Der Grund für Ihre Fehlinterpretation liegt hier: „Auch die deutsche Industrie und Finanzbranche kann dem Schäuble-Plan einiges abgewinnen. Denn wenn die Währungsunion als nicht mehr unauflöslich markiert wird, haben ihre Konkurrenten in anderen Ländern mit dauerhaft höheren Refinanzierungskosten zu kalkulieren. Das bringt der deutschen Wirtschaft ganz erhebliche Kostenvorteile, mit denen sie die Konkurrenz auf Abstand halten kann. Seit 2010 haben BMW, VW und Daimler ihren Marktanteil in Europa um ein Sechstel auf über 37 Prozent gesteigert. Fiat kann mit seinen hohen Kapitalkosten kaum noch konkurrieren.“
http://norberthaering.de/de/#weiterlesen-2
Kopf nützt doch etwas.
@stefanolix, Sonntag, 19. Juli 2015, 11:46
Das sehe ich auch so. Aber daraus hätte man m.E. andere politische Schlüsse ziehen müssen, welche die eigene Beteiligung am Dilemma berücksichtigen. Das Grundproblem des Euro, auf das z.B. Gysi schon 1998 hingewiesen hatte, bleibt bestehen. Daran ändert dieses Versailles II auch nichts.
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Tut mir leid, da hamm´se wat in den falschen Hals bekommen
(wollen?), - was mir dort bei den Autos aufgefallen ist, war
für mich damals nur ein Augenöffner, daß etwas schiefläuft mit dem EUR. Schätze durchaus italienische Ingenieurskunst
und Design, habe aber, wenn Sie das beruhigt, die letzten 12 Jahre kein Auto besessen, bin wenn immer möglich im Urlaub auf Fernwanderwegen und sonst mit dem Velo unterwegs.
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Was mir den willkommenen Anlass bietet, noch einmal darauf hinzuweisen, dass der EURO und seine Konstruktion in erster Linie die "brilliante" Idee einiger europäischer Staaten war (an der Spitze Frankreich), die Deutschland damit kleinhalten wollten. Sonst wären wir heute noch wunschlos glücklich mit der Deutschmark und volkswirtschaftliche Ungleichgewichte würden auch über Wechselkurse ausgeglichen.
Mich amüsiert das, wie viele Ironien der Geschichte :-).
Gruss,
Thorsten Haupts
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werd ich nun nicht los.
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Frühe Warnung, warum ein System fester Wechselkurse (technisch ist der Euro nichts anderes) für sich alleine niemals funktionieren kann.
Gruss,
Thorsten Haupt
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Da stimme ich Ihnen zu. Statt „klein halten“ kann man aber auch „pazifisieren“ oder „einbinden“ sagen. Macht muss durch Klugheit gebändigt werden. Daher kann ich Ihr Amüsement nicht teilen nach diesen 14 Tagen. „Das ist ein Putsch gegen die alte BRD“ trifft es da schon eher, finde ich. Oder wie dieser Tage Jemand schrieb: es gibt Tage, da wünscht man sich den Kohl zurück. - Ich kann bis heute nicht verstehen wo dieser nagende Minderwertigkeitskomplex herkommt („Man spricht wieder deutsch“...) und diese Parvenüattitüde (der Grieche hat lang genug genervt).
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Es hätte 1000 Möglichkeiten gegeben, das Europrojekt nach 1990 zu Fall zu bringen.
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Ohne Zustimmung der Deutschland AG und der politischen Klasse wäre es nie zur Währungsunion gekommen.
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Nur die Initiative kam eben nicht aus der Deutschland AG :-).
Gruss,
Thorsten Haupts
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Weiterhin halte ich die Idee aber für richtig und gut, und das, was wir erleben, nur für die Geburtsschmerzen einer europäischen Bundesstaates. Da bin ich ein derart überzeugter Idealist, dass ich mich da sogar mit einem Tautologischen Ausdruck beschreibe.
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Da man in einer Rezession nicht sparen kann ohne die Konjunktur abzuwürgen wäre es hilfreich, jetzt die Schulden abzutragen, die man bei den Arbeitnehmern hat: http://www.maskenfall.de/?p=3074
2,1 Billionen Euro wären doch das richtige Konjunkturpaket und ordnungspolitisch einfach nur lecker!
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Ich gehörte zu denen, die das genauso sahen. Teile nur zur Zeit Ihren Optimismus nicht mehr vollständig - in dem Fehlkonstrukt steckt unter nur halbwegs ungünstigen Bedingungen eine Menge Sprengkraft. Leider.
Gruss,
Thorsten Haupts
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"Die AfD würde nicht sagen die Deutschen hätten beschissen, trappelt in ihrer Kritik Anderen mit jahrzehntelanger Verspätung nach und über meine Zielsetzungen habe ich nichts gesagt. "
" mit offenkundig völlig unzureichenden rhetorischen Mitteln"
q.e.d.
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http://www.nzz.ch/wirtschaft/wirtschaftspolitik/wem-gehoert-der-euro-1.18580023
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Ein Nachtrag über missachtete historische Lektionen ist gerechtfertigt: Der Goldstandard vor 1914 kannte sieben notorische Aussteiger. Es waren dies drei Länder in Südamerika, deren Krisen auch im 20. Jahrhundert die Märkte wieder in Atem halten würden: Argentinien, Brasilien und Chile. Die vier anderen Länder, die aus dem Goldstandard ausstiegen, lagen in Europa. Die Namen dieser Länder sind: Portugal, Spanien, Italien und Griechenland.
Zeit, den Euro-Raum zu reformieren.
Gruss,
Thorsten Haupts
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"Ebenso schloss der Vertrag eine Beistandsverpflichtung der Mitgliedländer aus"
Ja, richtig, Art. 125 AEUV: "Ein Mitgliedstaat haftet nicht für die Verbindlichkeiten der Zentralregierungen"
Dann wieder der Oppa aus der NZZ:
"ohne allerdings ein Beistandsverbot explizit auszusprechen."
Hingegen Art. 125: "Ein Mitgliedstaat haftet nicht für die Verbindlichkeiten der Zentralregierungen ... und ... tritt nicht für derartige Verbindlichkeiten ein".
"Haftet nicht" = muß nicht.
"Tritt nicht ein" = tritt nicht ein.
Gerade einem Schweizer, der sich Zeit zum Nachdenken nimmt, sollte diese Klausel, die zwei Regelungen enthält, einleuchten.
Dann schreibt er noch irgendwelche aufgeregten Paralellen zum Versailler Vertrag.
2015 auf dem Bürgersteig: ein flennender griechischer Rentner, dem der EC-Automat die Scheckkarte wieder ausgespuckt hat.
1930 auf dem Bürgersteig: verhungernde Kinder
Was sind das hier eigentlich für Leute, die sich über angebliche Notstände gut im Futter stehender Griechen aufregen und über den täglichen Hungertod Tausender in Afrika und Indien schweigen?
Einfach nur Spinner?
Ich vermute schlimmeres...
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Falls Sie hier Jemandem spinnerte Aufregungen über "angebliche Notstände gut im Futter stehender Griechen" vorwerfen wollen, dann argumentieren oder rhetorieren Sie wenigstens ein bißchen oder legen sich bitte gehackt.
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Ich schwieg bisher zur mörderischen Politik gegenüber der 3. Welt? Da machen Sie mich mit Ihnen gemein und das ist - selbiges.
"Rhetorieren"? Wo haben Sie dieses Wort her? Von @gelegentlich? Können Sie mir hier jemanden empfehlen, bei dem ich reden lernen könnte?
Vielleicht können wir den Kurs ja alle gemeinsam belegen...
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