Unbetretene Räume
Es gibt Orte, an denen ich oft war, die ich aber nicht mehr besuche. Sie sind nicht böse, sie tun mir nichts, aber sie tun mir auch nicht gut. Es gibt sie bei mir daheim, wie etwa eine Strasse, auf der ich einen Unfall miterlebt habe: Um dort nicht zu sein, nehme ich grosse Umwege in Kauf. Es sind ziemlich viele ärztliche Einrichtungen dabei. Eine Werkstatt, ein Feldweg, ein paar Gräber.
Und auch ein paar Blogs, weil ich weiss, dass die Leute keinen Wert darauf legen, dass ich sie lese. Sei es, weil ich mich verändert habe, sei es, weil ihre Frau Druck macht, sei es, weil es noch nie richtig war und ohne Gegner wäre das Leben ja auch langweilig. Es ist schon in Ordnung, einer Lesung nur zur Hälfte beizuwohnen, dann nach Hause zu gehen, zu ficken und später dann einen Verriss über etwas zu schreiben, das einen gar nicht interessiert hat. So ist das Leben. Das heisst noch lang nicht, dass am Ende eine schlechte, frustrierende Ehe dabei heraus kommt.
Er blogt schon lange nicht mehr, glaube ich. Er arbeitet wohl auch nicht mehr bei der windigen Klische von damals, worüber sich in Berlin ohnehin niemand aufgeregt hat. Und wenn irgendwo Links von ihr auftauchen, habe ich das ignoriert, weil ich sie einerseits meines Wissens nie persönlich kennen lernte und andererseits die Themen von Verheirateten jetzt nicht so die meinigen sind - auser, sie sind klug und charmant, was es auch gibt. Ich lese, was mir Freude bereitet oder, wenn es das nicht tut, mich wenigstens weiter bringt. Oder emotional berührt. Oder irgendwie relevant ist. Die privaten Probleme von Leuten, die mir nichts bedeuten, lassen mich kalt.
Aber manchmal sind Links eben hinter Shortenern versteckt, und dann drückt man drauf und liest.
Voll mit Aktivismus.
Das ist es aber nicht. Das ist ein krass schief gegangener, komplett anders als erwarteter Lebensweg in eine Ideologie, offenkundig abgedriftet wegen enttäuschter Erwartungen, Überforderung durch die körperliche Veränderung und die Unterforderung durch das, was Familienleben, Ehe und Mann so mit sich bringt. Dafür sind nun mal manche einfach nicht gemacht. Aktivismus, laut und wütend, ist eine bleibende Option, sich einzubringen und noch jene Bewunderung zu bekommen, die früher fraglos da war, denn damals galt sie - warum, weiss ich auch nicht - als ziemliche Granate unter den Bloggerinnen. Angeblich war klar, dass sie gleich in der ersten Generation der Prenzelmütter weggeheiratet wurde. Und das ist jetzt das Ergebnis: Pampig, mies gelaunt, unzufrieden, unausgeglichen und reizbar. Das sind so die Momente, da mir wieder klar wird, was ich alles in Berlin versäumt habe, und was mir in Bayern erspart blieb. Kann sein, dass man sich da oben so aufführen kann, aber ein Spass ist das Zusammenleben vermutlich nur begrenzt, wenn diese Themen in dieser Form auch in die Beziehung abstrahlen.
Beziehungen habe ich einige gesehen. Manche waren in Ordnung, andere für mich ausgesprochen überraschend gut, viele scheiterten und zum Glück waren einige noch jung genug, sich Alternativen zu angeln. Ein paar Mal hat es auch richtig gekracht und mitunter war das sehr, sehr schade. Eine Weile wurde auch viel geheiratet, und dagegen spricht natürlich auch nichts. Manche tragen die Probleme mit Humor. Bei anderen frage ich mich schon, wie die Partner das aushalten. Diese Launen, diese Zickigkeiten, die in den letzten zehn Jahren offensichtlich dazu kamen, zum sorglosen Geschlechtsverkehr, der nun nicht mehr in Hinterhöfen stattfindet. Glaubt man den Betroffenen, liegt es nicht an den Männern, sondern an den Umständen. Die ungerechte Umwelt, die nicht das liefert, was sie versprochen hat. Das ist schwer zu lösen, nehme ich an.
Wir alle sind seit meinen letzten Tagen in Berlin satte zehn Jahre, wenn schon nicht reifer und klüger, so doch älter geworden und für manche geht es schon eher wieder hinaus. Es gab erste öffentliche Tode auf Blogs und Twitter und es ist nur natürlich, dass es so weiter geht. Die meisten von damals kommen nun in ein Alter, ideal für die Mittlebenskrise, und viele sind darunter, die es gar nicht merken werden, weil ihr Leben schon immer ein Provisorium war. Anderen dagegen möchte man zurufen, sie sollten doch vom Leben nehmen, was sie jetzt noch kriegen können, hinausgehen, frei sein und sich trotz all der kleinen Falten und Zeichen des Verfalls schön finden.
Und dann liest man einen garstigen Artikel und noch einen und noch einen, diese ganze wutgetriebene Kloake, und denkt sich: Das wird kein Spass. Ich kenne Leute, denen so viel angetan wurde, und die sich trotz aller Probleme irgendwie zurecht fanden, und die angenehmsten Menschen der Welt sind: Das geht auch. Ich bewundere das. Ich sehe da auch über manche Petitesse mit Freuden hinweg. Man müsste es irgendwie schaffen, solche Fähigkeiten frühzeitig zu erkennen, bevor die Probleme des Lebens kommen werden. Statt dessen wird gelästert und hergezogen und verachtet und genau das dann auch später genau so gelebt. Man kann Probleme angehen, und man kann darüber bissig, schlecht gelaunt und garstig werden, mit der Aussicht auf weitere fünfzig Jahre Unzufriedenheit.
Man kann einen Mühlstein drumhängen, in einen Tümpel werfen und gehen. Oder auf einen Altar stellen und anbeten. Kann sein, dass ich vielleicht manchmal arg weit weg vom Tümpel bin, weiter als es nötoig wäre. aber ich habe das heute gelesen und finde den Abstand gerade eben so ausreichend. Es gibt in der bayerischen Mythologie die druckade Drud: Die hat der Kerl damals sicher nicht haben wollen, der war eher von der leichtlebigen Sorte. Das hat sich eventuell geändert.
Und ich bin frei, so frei, das jetzt wieder für die nächsten zehn Jahre vergessen zu dürfen.
Und auch ein paar Blogs, weil ich weiss, dass die Leute keinen Wert darauf legen, dass ich sie lese. Sei es, weil ich mich verändert habe, sei es, weil ihre Frau Druck macht, sei es, weil es noch nie richtig war und ohne Gegner wäre das Leben ja auch langweilig. Es ist schon in Ordnung, einer Lesung nur zur Hälfte beizuwohnen, dann nach Hause zu gehen, zu ficken und später dann einen Verriss über etwas zu schreiben, das einen gar nicht interessiert hat. So ist das Leben. Das heisst noch lang nicht, dass am Ende eine schlechte, frustrierende Ehe dabei heraus kommt.
Er blogt schon lange nicht mehr, glaube ich. Er arbeitet wohl auch nicht mehr bei der windigen Klische von damals, worüber sich in Berlin ohnehin niemand aufgeregt hat. Und wenn irgendwo Links von ihr auftauchen, habe ich das ignoriert, weil ich sie einerseits meines Wissens nie persönlich kennen lernte und andererseits die Themen von Verheirateten jetzt nicht so die meinigen sind - auser, sie sind klug und charmant, was es auch gibt. Ich lese, was mir Freude bereitet oder, wenn es das nicht tut, mich wenigstens weiter bringt. Oder emotional berührt. Oder irgendwie relevant ist. Die privaten Probleme von Leuten, die mir nichts bedeuten, lassen mich kalt.
Aber manchmal sind Links eben hinter Shortenern versteckt, und dann drückt man drauf und liest.
Voll mit Aktivismus.
Das ist es aber nicht. Das ist ein krass schief gegangener, komplett anders als erwarteter Lebensweg in eine Ideologie, offenkundig abgedriftet wegen enttäuschter Erwartungen, Überforderung durch die körperliche Veränderung und die Unterforderung durch das, was Familienleben, Ehe und Mann so mit sich bringt. Dafür sind nun mal manche einfach nicht gemacht. Aktivismus, laut und wütend, ist eine bleibende Option, sich einzubringen und noch jene Bewunderung zu bekommen, die früher fraglos da war, denn damals galt sie - warum, weiss ich auch nicht - als ziemliche Granate unter den Bloggerinnen. Angeblich war klar, dass sie gleich in der ersten Generation der Prenzelmütter weggeheiratet wurde. Und das ist jetzt das Ergebnis: Pampig, mies gelaunt, unzufrieden, unausgeglichen und reizbar. Das sind so die Momente, da mir wieder klar wird, was ich alles in Berlin versäumt habe, und was mir in Bayern erspart blieb. Kann sein, dass man sich da oben so aufführen kann, aber ein Spass ist das Zusammenleben vermutlich nur begrenzt, wenn diese Themen in dieser Form auch in die Beziehung abstrahlen.
Beziehungen habe ich einige gesehen. Manche waren in Ordnung, andere für mich ausgesprochen überraschend gut, viele scheiterten und zum Glück waren einige noch jung genug, sich Alternativen zu angeln. Ein paar Mal hat es auch richtig gekracht und mitunter war das sehr, sehr schade. Eine Weile wurde auch viel geheiratet, und dagegen spricht natürlich auch nichts. Manche tragen die Probleme mit Humor. Bei anderen frage ich mich schon, wie die Partner das aushalten. Diese Launen, diese Zickigkeiten, die in den letzten zehn Jahren offensichtlich dazu kamen, zum sorglosen Geschlechtsverkehr, der nun nicht mehr in Hinterhöfen stattfindet. Glaubt man den Betroffenen, liegt es nicht an den Männern, sondern an den Umständen. Die ungerechte Umwelt, die nicht das liefert, was sie versprochen hat. Das ist schwer zu lösen, nehme ich an.
Wir alle sind seit meinen letzten Tagen in Berlin satte zehn Jahre, wenn schon nicht reifer und klüger, so doch älter geworden und für manche geht es schon eher wieder hinaus. Es gab erste öffentliche Tode auf Blogs und Twitter und es ist nur natürlich, dass es so weiter geht. Die meisten von damals kommen nun in ein Alter, ideal für die Mittlebenskrise, und viele sind darunter, die es gar nicht merken werden, weil ihr Leben schon immer ein Provisorium war. Anderen dagegen möchte man zurufen, sie sollten doch vom Leben nehmen, was sie jetzt noch kriegen können, hinausgehen, frei sein und sich trotz all der kleinen Falten und Zeichen des Verfalls schön finden.
Und dann liest man einen garstigen Artikel und noch einen und noch einen, diese ganze wutgetriebene Kloake, und denkt sich: Das wird kein Spass. Ich kenne Leute, denen so viel angetan wurde, und die sich trotz aller Probleme irgendwie zurecht fanden, und die angenehmsten Menschen der Welt sind: Das geht auch. Ich bewundere das. Ich sehe da auch über manche Petitesse mit Freuden hinweg. Man müsste es irgendwie schaffen, solche Fähigkeiten frühzeitig zu erkennen, bevor die Probleme des Lebens kommen werden. Statt dessen wird gelästert und hergezogen und verachtet und genau das dann auch später genau so gelebt. Man kann Probleme angehen, und man kann darüber bissig, schlecht gelaunt und garstig werden, mit der Aussicht auf weitere fünfzig Jahre Unzufriedenheit.
Man kann einen Mühlstein drumhängen, in einen Tümpel werfen und gehen. Oder auf einen Altar stellen und anbeten. Kann sein, dass ich vielleicht manchmal arg weit weg vom Tümpel bin, weiter als es nötoig wäre. aber ich habe das heute gelesen und finde den Abstand gerade eben so ausreichend. Es gibt in der bayerischen Mythologie die druckade Drud: Die hat der Kerl damals sicher nicht haben wollen, der war eher von der leichtlebigen Sorte. Das hat sich eventuell geändert.
Und ich bin frei, so frei, das jetzt wieder für die nächsten zehn Jahre vergessen zu dürfen.
donalphons, 22:01h
Montag, 13. Juli 2015, 22:01, von donalphons |
|comment
desillusionierter,
Freitag, 24. Juli 2015, 00:57
"Und dann liest man einen garstigen Artikel und noch einen und noch einen, diese ganze wutgetriebene Kloake, und denkt sich: Das wird kein Spass. Ich kenne Leute, denen so viel angetan wurde, und die sich trotz aller Probleme irgendwie zurecht fanden, und die angenehmsten Menschen der Welt sind: Das geht auch."
Danke für diese beiden Sätze ! Manchmal denkt man sich ja wirklich, es gibt nur noch ein paar normale....
Ciao, Desillusionierter
Danke für diese beiden Sätze ! Manchmal denkt man sich ja wirklich, es gibt nur noch ein paar normale....
Ciao, Desillusionierter
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... comment
groovex,
Freitag, 24. Juli 2015, 09:11
ein typisches problem des
tempora mutantur...
und
tempora permutas...
und
tempora permutas...
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hansmeier555,
Freitag, 24. Juli 2015, 09:18
Lieber mal wieder selber ein lustiges Buch schreiben, statt mit blasierter Indignation das Präkariat zu stalken.
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groovex,
Freitag, 24. Juli 2015, 11:06
lustiges buch???
in zeiten des interwebdingens erst mal 'radebrechen for dummies' durchhecheln, und dann sowas
der winter naht
die linden stinken
und hummeln
fallen tot vom baum
verhungert halt
am überfluss von nichts
oder so.
der winter naht
die linden stinken
und hummeln
fallen tot vom baum
verhungert halt
am überfluss von nichts
oder so.
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diktionaftis,
Freitag, 24. Juli 2015, 11:22
Haiku
Träge Hummeln
summen im Lavendel.
Wolken am Horizont.
summen im Lavendel.
Wolken am Horizont.
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kdm,
Freitag, 24. Juli 2015, 11:56
Bavaria à la Polt
...
Der Maikäfer dreht
um den Tisch eine Runde,
Du weißt nicht das Jahr,
Du kennst nicht die Stunde.
Die Kastanie im Biergarten blüht,
freue Dich,
Du bist auf erdbebensicherem Gebiet.
Das ist die Wurzel aus Zeit.
Das ist per Saldo - Gemütlichkeit.
Der Maikäfer dreht
um den Tisch eine Runde,
Du weißt nicht das Jahr,
Du kennst nicht die Stunde.
Die Kastanie im Biergarten blüht,
freue Dich,
Du bist auf erdbebensicherem Gebiet.
Das ist die Wurzel aus Zeit.
Das ist per Saldo - Gemütlichkeit.
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thorha,
Freitag, 24. Juli 2015, 12:22
Aktivisten twittern müde mäkelnd
aus Grosstadtbunkern. Bergseen geniessend
winkt lodenbeschirmt der Don.
aus Grosstadtbunkern. Bergseen geniessend
winkt lodenbeschirmt der Don.
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sylter447,
Samstag, 25. Juli 2015, 02:26
Aktivisten twittern müde mäkelnd
aus Grosstadtbunkern. Sterne flunkern.
Eitrig der Mond am Himmel trotzt.
Der Meier schreibt,
der Leser - schläft.
aus Grosstadtbunkern. Sterne flunkern.
Eitrig der Mond am Himmel trotzt.
Der Meier schreibt,
der Leser - schläft.
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melursus,
Freitag, 24. Juli 2015, 13:26
habe gelernt, keine vollständigen Texte zu posten. Denke, das ist vom Inhalt und Umfang ein passendes Zitat aus Billy Joels Italian Restaurant: "Brenda and Eddie were still going steady in the summer of '75
When they decided the marriage would be at the end of July
Everyone said they were crazy
Brenda you know that you're much too lazy
And Eddie could never afford to live that kind of life
Oh, but there we were waving Brenda and Eddie goodbye
Oh, oh, oh
Oh, oh, oh
Well, they got an apartment with deep pile carpet
And a couple of paintings from Sears
A big waterbed that they bought with the bread
They had saved for a couple of years
They started to fight when the money got tight
And they just didn't count on the tears, oh, oh
Yeah, rock and roll
Oh, oh, oh
Well they lived for a while in a very nice style
But it's always the same in the end
They got a divorce as a matter of course
And they parted the closest of friends
Then the king and the queen went back to the green
But you can never go back there again, no, oh
Brenda and Eddie had had it already by the summer of '75
From the high to the low to the end of the show
For the rest of their lives
They couldn't go back to the greasers
The best they could do was pick up their pieces
We always knew they would both find a way to get by"
When they decided the marriage would be at the end of July
Everyone said they were crazy
Brenda you know that you're much too lazy
And Eddie could never afford to live that kind of life
Oh, but there we were waving Brenda and Eddie goodbye
Oh, oh, oh
Oh, oh, oh
Well, they got an apartment with deep pile carpet
And a couple of paintings from Sears
A big waterbed that they bought with the bread
They had saved for a couple of years
They started to fight when the money got tight
And they just didn't count on the tears, oh, oh
Yeah, rock and roll
Oh, oh, oh
Well they lived for a while in a very nice style
But it's always the same in the end
They got a divorce as a matter of course
And they parted the closest of friends
Then the king and the queen went back to the green
But you can never go back there again, no, oh
Brenda and Eddie had had it already by the summer of '75
From the high to the low to the end of the show
For the rest of their lives
They couldn't go back to the greasers
The best they could do was pick up their pieces
We always knew they would both find a way to get by"
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melursus,
Freitag, 24. Juli 2015, 13:29
neben dem Amusement, der wirklichen weiterbildung und der meist herrlichen Vielfalt lese ich Don, wie Yücel oder jungnaiv, um nicht in einer liberal-liberären Filterbubble zu versauern.
Danke für Ihre Texte, Danke für Ihren Salon
Danke den Foristen von Berlin bis Alpen, von dark bis lilywhite und dunkelstrot
Danke für Ihre Texte, Danke für Ihren Salon
Danke den Foristen von Berlin bis Alpen, von dark bis lilywhite und dunkelstrot
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booooster,
Freitag, 24. Juli 2015, 13:38
Im "thinking fast and slow" habe ich gelesen, dass es einen Quotienten in Beziehungen gibt, der größer eins sein sollte: Sex/Streit
Wenn das kleiner eins wird, dann hält das nicht. Es ist ja nicht an mir, das zu beurteilen. Aber vielleicht strahlt da was aus… Man kennt das ja: unzufrieden mit der eigenen Situation und unfähig das anzugehen, und schwubbs schon ist alles Kacke.
Bester Don: Sie tun gut daran den zu meidenden Orten aus dem Weg zu gehen.
Wenn das kleiner eins wird, dann hält das nicht. Es ist ja nicht an mir, das zu beurteilen. Aber vielleicht strahlt da was aus… Man kennt das ja: unzufrieden mit der eigenen Situation und unfähig das anzugehen, und schwubbs schon ist alles Kacke.
Bester Don: Sie tun gut daran den zu meidenden Orten aus dem Weg zu gehen.
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sephor,
Freitag, 24. Juli 2015, 14:27
Viel f*cken ist aber anstrengend (zumal bei tropischen Temperaturen). Dann lieber ganz wenig streiten.
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thorha,
Freitag, 24. Juli 2015, 17:12
Hitze in Berlin
das Wasser im Tegernsee
kräuselt sich ein wenig
das Wasser im Tegernsee
kräuselt sich ein wenig
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diktionaftis,
Freitag, 24. Juli 2015, 17:19
Ein hitziger Streit,
danach Versöhnungsbeischlaf.
Das Leben ist schön.
(Ha! - sogar 5-7-5 …)
danach Versöhnungsbeischlaf.
Das Leben ist schön.
(Ha! - sogar 5-7-5 …)
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donna laura,
Freitag, 24. Juli 2015, 23:27
Sex/Streit
ein mal mehr, mal weniger kluger mann raunte mir einst zu, wenn sex, so er von interesse sein sollte, was nicht unbedingt gewährleistet sein muss, den bedürfnissen annähernd gerecht werde, so käme streit kaum auf.
ein trefflicher ausdruck wäre mal-baisé.
ein mal mehr, mal weniger kluger mann raunte mir einst zu, wenn sex, so er von interesse sein sollte, was nicht unbedingt gewährleistet sein muss, den bedürfnissen annähernd gerecht werde, so käme streit kaum auf.
ein trefflicher ausdruck wäre mal-baisé.
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thorha,
Samstag, 25. Juli 2015, 00:30
Sex in the City
in deep silence, nobody cries,
anger put to death
in deep silence, nobody cries,
anger put to death
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sylter447,
Samstag, 25. Juli 2015, 02:30
Und selbst bei der Titanic dienert sich schon meiersche Sekundärverwertung an. Oder umgekehrt?
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fooldc,
Freitag, 24. Juli 2015, 17:57
Gossip
Wieder so ein blind item vom Don. Für Klatsch über das Berliner Prekariat bin ich als Villenviertelresident und teilnehmender Beobachter immer zu haben. Wer könnt's sein?
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trippmadam,
Freitag, 24. Juli 2015, 22:56
Anmut und Würde
Man (und frau auch) sollte vielleicht mit den Jahren lernen, die Enttäuschungen, die Misserfolge, die zerschlagenen Träume und auch das Älterwerden mit Würde, wenn schon nicht mit Anmut, zu tragen.
Trotzdem gibt es die Gelegenheiten, zu denen man sich ins Kampfgetümmel stürzen und ein paar verbale Ohrfeigen verteilen möchte. Aber werden die Geohrfeigten dadurch klüger? Werde ich gescheit davon? Eher nicht.
Ohnehin weiß ich nicht, wie Sie das mit dem Bloggen so lange durchgehalten haben. Aber Danke für die Geschichte von der druckaden Drud. Die kannte ich noch nicht. Ich muss mal schauen, ob ich mich mit etwas aus meiner Gegend revanchieren kann (aber die Frau Holle und die wilde Jagd kennt eh' jeder.)
Trotzdem gibt es die Gelegenheiten, zu denen man sich ins Kampfgetümmel stürzen und ein paar verbale Ohrfeigen verteilen möchte. Aber werden die Geohrfeigten dadurch klüger? Werde ich gescheit davon? Eher nicht.
Ohnehin weiß ich nicht, wie Sie das mit dem Bloggen so lange durchgehalten haben. Aber Danke für die Geschichte von der druckaden Drud. Die kannte ich noch nicht. Ich muss mal schauen, ob ich mich mit etwas aus meiner Gegend revanchieren kann (aber die Frau Holle und die wilde Jagd kennt eh' jeder.)
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melursus,
Sonntag, 26. Juli 2015, 15:11
Meike catherine Münchner am Tegernsee und in der faz
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gelegentlich,
Sonntag, 26. Juli 2015, 17:10
Oh, Kultiviertes aus Berlin, selbstredend spöttisch was München angeht:
http://www.zeit.de/kultur/2015-07/schaeuble-schwaben-griechenland-europa-politik
„Aber zurück von diesen Provinzialismen zur Europa-Politik. Wenn Kulturklischees in politischen Debatten auftauchen, sollte man sensibel werden. Je komplizierter die Lage, desto rassistischer die Stereotype: der Grieche ist faul, der Russe gewalttätig und so weiter.
Dieses Denken führt nirgendwohin, jedenfalls nicht in die Zivilisation. Stereotype reduzieren Komplexität, das ist ihre Kernkompetenz. “
Gibt es diese Klischees nicht auch häufig in Charlottenburg?
http://www.zeit.de/kultur/2015-07/schaeuble-schwaben-griechenland-europa-politik
„Aber zurück von diesen Provinzialismen zur Europa-Politik. Wenn Kulturklischees in politischen Debatten auftauchen, sollte man sensibel werden. Je komplizierter die Lage, desto rassistischer die Stereotype: der Grieche ist faul, der Russe gewalttätig und so weiter.
Dieses Denken führt nirgendwohin, jedenfalls nicht in die Zivilisation. Stereotype reduzieren Komplexität, das ist ihre Kernkompetenz. “
Gibt es diese Klischees nicht auch häufig in Charlottenburg?
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fritz_,
Sonntag, 26. Juli 2015, 18:05
"Klischee, ein Vorort von Paris. Dort verbrachte ich stille Tage."
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fritz_,
Sonntag, 26. Juli 2015, 18:59
"Wenn so Vormacht in Europa aussieht, kann die EU ruhig weiterschlafen."
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hansmeier555,
Montag, 27. Juli 2015, 01:24
Iran, Kuba: Die lachenden Dritten der Spannungen zwischen dem Westen und Russland.
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hansmeier555,
Montag, 27. Juli 2015, 01:34
Wirtschaftswoche
Verblüfft hat mich die Wirtschaftswoche:
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Der Artikel über die (syrischen, etc.) Flüchtlinge in Griechenland -- und darüber, wie die Griechen, denen es ja selbst nicht so gold geht, den Flüchtlingen spontan helfen. Wirklich bewegend und beschämend.
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Also nicht die Regierung, aber die Leute!
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Das mit der Gastfreundschaft ist offenbar kein Klischee und keine leeren Worte, sondern fundamental fürs moralische Selbstbild.
.
Der Artikel über die (syrischen, etc.) Flüchtlinge in Griechenland -- und darüber, wie die Griechen, denen es ja selbst nicht so gold geht, den Flüchtlingen spontan helfen. Wirklich bewegend und beschämend.
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Also nicht die Regierung, aber die Leute!
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Das mit der Gastfreundschaft ist offenbar kein Klischee und keine leeren Worte, sondern fundamental fürs moralische Selbstbild.
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hansmeier555,
Montag, 27. Juli 2015, 07:31
Diskussionsstoff frisch aus der Zeitung für die Strandparty.
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Peterenko und die Possen des Musikbetriebes.
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Gemälde können per definitionem keine Pornographie sein.
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Peterenko und die Possen des Musikbetriebes.
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Gemälde können per definitionem keine Pornographie sein.
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fritz_,
Dienstag, 28. Juli 2015, 01:32
Grad auf Radio Eriwan. Ganz nette Doku zum 100. von Strauß.
Wahrscheinlich Dienstag in der ARD-Mediathek.
Wahrscheinlich Dienstag in der ARD-Mediathek.
... link
hansmeier555,
Dienstag, 28. Juli 2015, 09:34
"Stars und Unternehmer schätzen ihre Business-Jets, denn sie verwöhnen mit Luxus". (Zeitung)
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Solange ihre Lustgärten nicht mit Business nerven...
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Solange ihre Lustgärten nicht mit Business nerven...
... link
hansmeier555,
Dienstag, 28. Juli 2015, 09:34
"Stars und Unternehmer schätzen ihre Business-Jets, denn sie verwöhnen mit Luxus". (Zeitung)
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Solange ihre Lustgärten nicht mit Business nerven...
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Solange ihre Lustgärten nicht mit Business nerven...
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fritz_,
Dienstag, 28. Juli 2015, 10:23
Welche Meldung ist erfunden:
Castro erhält Ehrenmedaille des Kongresses
Putin schlägt Blatter für Nobelpreis vor
Merkel wird Held der Sowjetunion?
Castro erhält Ehrenmedaille des Kongresses
Putin schlägt Blatter für Nobelpreis vor
Merkel wird Held der Sowjetunion?
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gelegentlich,
Dienstag, 28. Juli 2015, 14:51
Für Freunde des alltagstauglichen Menschenverstandes:
http://www.heise.de/tp/artikel/45/45539/1.html
“Europa und die Spieltheorie
Peter Bürger 28.07.2015
Die Konkurrenz-Programmierung vernebelt den Verstand auch dann, wenn es zum "Gemeinsam-Gewinnen-Spiel" keine Alternative gibt“
Der Schluss ist köstlich, wird bei den Unbelehrbaren aber auf Widerstand stoßen.
http://www.heise.de/tp/artikel/45/45539/1.html
“Europa und die Spieltheorie
Peter Bürger 28.07.2015
Die Konkurrenz-Programmierung vernebelt den Verstand auch dann, wenn es zum "Gemeinsam-Gewinnen-Spiel" keine Alternative gibt“
Der Schluss ist köstlich, wird bei den Unbelehrbaren aber auf Widerstand stoßen.
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diktionaftis,
Dienstag, 28. Juli 2015, 14:54
@fritz_
Obama mahnt Demokratie bei den Schlümpfen an.
Castro löst die Rosenkranzgeheimnisse.
Putin outet sich als Lederschwuchtel.
Obama mahnt Demokratie bei den Schlümpfen an.
Castro löst die Rosenkranzgeheimnisse.
Putin outet sich als Lederschwuchtel.
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melursus,
Dienstag, 28. Juli 2015, 09:35
R100
Der Herr Perfekt kennt keinen Schmerz. Gilt hier noch die Regel mit Treten und am Boden liegen? Er steht? Steht schon wieder da? Wer nicht gleich einen Schnaps braucht, sehe sich den Hinweis auf die Grenzenlosigkeit japanischer Kultür an . Mit perfekt in der Hauptrolle. trailer zu R100 erschienen in Japan 2013, 🌵🙈🍟👠🇯🇵🔞
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