Freiheit, die ich meine
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Sic transit gloria mundi.
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Gruss,
Thorsten Haupts
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"George Bush als Rambo", wenn er denn so abgebildet wurde, war doch harmlos. Ganz "ehrlich", ich hätte ihm eine kleine Rotzfahne draufretouschiert, Modell "Adi".
Sie wissen, was ich meine?
Sanfter Gruß,
Detlef Kupfer
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Gruss,
Thorsten Haupts
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Der liebe Herr Doubleyou Bush war kein Rambo? Oho. Die sehr einsame Meinung eines einzelnen Rechten, von der Bundeswehr getrimmten. Gegen die Meinung der aufgeklärten Welt.
Gestern Nacht zufällig in einem Buch eines berühmten Koches (!) gelesen, er berichtet von seinem Besuch bei einem amerikanischen Freund: "... Wie sich herausstellte waren die Amerikaner nicht alle so blöde wie ihr nachmaliger Präsident, der George Dabblyu Bush."
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Man stelle sich vor, ALL DAS hätte tatsächlich der achso pöse Putin zu verantworten: das Anzetteln von sieben Kriegen allein in den letzten 13 Jahren. Dazu Bomben aus Drohnen auf unschuldige Familien in Ländern, bei denen 95% der Amis nicht mal wissen, dass es sie gibt oder wo die sind; ferner: KZs, Entführungen, Folter, Ausspionieren der ganzen Welt, und ganz offen zugeben, dass man die Welt beherrschen will, etc. pp.
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Ist aber hier völlig wurscht - war nur ein Beispiel für die bösartige Darstellung eines Politikers in deutsche Zeitschriften. Wenn das prinzipiell zulässig ist, ist das eben prinzipiell zulässig. Von meiner wie von folher brauns Einschätzung des jeweiligen Politikers völlig unabhängig, um die geht´s nämlich gerade nicht.
Gruss,
Thorsten Haupts
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„Staun“ ist kein Argument. Sehen wir Beide so? Reduzieren wir die Zahl 7 auf einen, auf den Irak-Krieg. Irgendwelche Zweifel daran, dass der angezettelt wurde, auf der Basis gefälschter Beweise? Wenn ja wäre meine Reaktion nicht „staun“ sondern: bis ins Mark verblüfft.
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Gruss,
Thorsten Haupts
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Ob Bush selbst "angezettelt" hat, im Sinne von Handlungen, halte ich für zweifelhaft. Richtigerweise müsste man wohl sagen: die Vereinigten Staaten haben "angezettelt".
Die Person halte ich eher für einen nicht besonders guten Manager, ego- und USA-zentrisch, der sich zudem mit einem nicht besonders guten, v.a. persönliche Interessen verfolgenden Top- und Middle-Management umgeben hat, wie das auch sonst gerne bei krisengebeutelten Unternehmen passiert. Man darf nie vergessen, dass hinter einem Präsidenten, egal wie er heißt und welcher Partei er angehört, v.a. eine (Wahlkampf)Organisation steht, mit vielfältigen Innen-Beziehungen und -Abhängigkeiten, zuvörderst natürlich wegen der Wahlkampfspenden. Die relativ offen als Investitionen angesehen werden.
Wenn Sie es unbedingt an Personen binden wollen, würde ich eher auf der Ebene eines Herrn Rumsfeld & co. suchen.
Und was die Jahresangaben und Zahlenangaben zu Kriegen angeht, nicht vergessen, Herr Obama ist immerhin seit 2009 im Amt und trägt da ein Stück mit die Verantwortung - wenn wir es denn an den Präsidenten binden wollen.
Die Definition von "Krieg" oder "bewaffneter Konflikt" ist auch nicht unbedingt klar - einen "Krieg" könnten Sie den Einsatz von Drohnen in Pakistan genauso nennen wie den Einsatz von Militärschiffen vor der Somalischen Küste.
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Hatte die Sache mit dem Irak- Krieg irgendwelche Auswirkungen auf Ihr Weltbild?
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(Norwegen war mit Großbriannien verbündet, Briten waren dort stationiert)
Bush senior und Saudiarabien stoppten Stormin Norman und schränkten Sadddams Terror nur mit Flugverbotszonen ein. Zehn Jahre Leid für Kurden und Iraker.
Bush junior lies den Irak erobern.
Ergebnis?
ex post ist leicht clevershitten
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es würden mich zwar auch mehr Kommentare zu Ihrem schönen Museumsbeitrag interessieren, aber wenn das hier schon wieder so entgleist, bitte, dann kann ich auch.
Dies quält mich schon lange: Müsst es auf faz.net statt "Don Alphonso ist eine Kunstfigur, die seinem Verfasser nicht vollkommen unähnlich ist." nicht heißen "...ihrem.."? Auch wenn eine Figur womöglich keinen Verfasser haben kann.
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Gruss,
Thorsten Haupts
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Eine besser geeignete imperiale Schutzmacht ist leider für uns momentan nicht auf dem Markt.
Und wer nicht mal so ein Griechenland- Problem lösen kann, braucht wohl heutzutage eine solche.
Imperiale Schutzmächte sind Realität, auf vielen Gebieten - aber ich bin doch eher für deren Abschaffung, auch wenn diesem Ansinnen historisch gesehen wenig Erfolg versprochen ist.
Die Lebenseinstellung und das Weltbild sind wahrscheinlich auch eher eine kulturelle Frage als eine Antwort auf eine Plus- Minus- Liste.
Die allermeisten großen Philosophen, Schriftsteller, Musiker, Filmemacher, Maler waren und sind nicht beim offiziellen "dafür".
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Es ist auch sehr heilsam, wenn man sich einmal genau dazu bekennt.
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Denn zugleich gibt man ja auch zu, dass der Positionierung keine höheren "Werte" zugrunde liegen, sondern einfach nur die Opportunität.
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Für andere Länder dieser Erde ist eben Russland oder China die beste Schutzmacht und wir befinden uns in einem neoimperialen Zeitalter.
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Wie schön, dass wir uns darauf einigen konnten.
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Das macht die Verständigung so viel einfacher. Endlich kann man auf die affigen Eiertänze verzichten, mit denen man die Folter oder die Dronenmorde oder die Totalüberwachung irgendwie rechtfertigen und runterspielen zu müssen.
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Wo man doch auch sagen: Klar sind die Amis Schweinehunde -- aber eben "unsere" Schweinehunde.
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„eine fiese Fangfrage nach dem Schema: Haben Sie aufgehört, Ihre Frau zu schlagen?“
Denn dieser Kommentar ist auch fies, eigentlich, letztlich, bei Licht betrachtet.
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Ich werde diese Transatlantiker-Pfeife einfach mal beim Presserat anschwärzen.
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Putin ist kein unschuldiges Opfer. Den Bürgerkrieg in der Ostukraine hat er angezettelt (nachdem er die Krim schon eingesackt hatte, es ist mir unmöglich, daran innere Zweifel zu hegen), und wieviele Tote hat das verursacht?
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Putin würde ich nicht in Schutz nehmen.
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Vielleicht durchschaut er die westlichen Geheimdienste, aber hat er auch begriffen, wie wenig diese Dienste letztlich bewirken?
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Wie ferngesteuert, ohne einen Hauch von professioneller Ehre, intellektueller Redlichkeit, menschlichem Anstand.
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Ein feiges Rudel, das vor den Starken kuscht, Schwache tritt und Fremde Anknurrt und Ausbellt. Vor den Leuten, die das machen, werde ich bis ans Lebensende nie wieder Respekt empfinden.
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Sondern einfach die Namen merken: Sehen Sie, der Maaßen mit der Landesverratsanzeige war derselbe, der Murat Kurnas die deutsche Aufenthaltserlaubnis entziehen wollte, weil er sich ja von Guanatamao aus sie nicht verlängern konnnte. Man muss sich die Namen der Typen merken, die so was machen, und dann den richtigen Moment abwarten.
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Das schätze ich am Don, sein gutes Personengedächtnis.
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Allerdings, wenn Russland die ihm seit Jahrhunderten zugehörige Krim mittels freier Wahlen (!) und ohne Tote (!) wiederbekommt, dann ist das pöse, pöse, pöse!
Kann die vielen Schweinereien der USA bitte mal jemand aufzählen, der nicht oder nicht mehr dieses seit den späten 30erJahren bis heute von den Medien und der Politik eingeimpfte Russlandfeindbild im Kopf hat. Danke.
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Wenn ich "passend" sagte, meinte ich auch die passenden Werte. Mir ist bisher kein demokratischer Rechtsstaat bekannt, der sich unter den Schirm einer anderen Schutzmacht als den der USA begeben hätte, weshalb "für andere Länder" im Ergebnis heisst "für andere Diktatoren".
Erstrangiges Eigentor - aber wie gesagt, wir müssen ausdiskutierte Standpunkte hier nicht ad infinitum wiederholen. Das hier ist ein gemütliches Fleckchen mit Platz für alle.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Angefangen hatte es ja mit der Einsicht, dass die USA weder eine Demokratie noch ein Rechtstaat sind und auch die Werte der "Aufklärung" nicht wirklich teilen.
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Dann kam der Einwand: Aber sie sind dann doch trotzdem eine geeignete Schutzmacht!
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Jetzt wieder plötzlich die "Übereinstimmung von Werten" zu behaupten bringt die Verlogenheit wieder zurück.
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Ja, warum soll man dann nicht mal ganz frontal auf die simple Tatsache Hinweisen, dass grade, was die "Werte" betrifft, die Russische Föderation dem übrigen Europa deutlich näher steht als die USA. Deutlich ablesbar etwa an Auffassungen zum Rechtssystem, Todesstrafe, Sozialstaat, Krankenversicherung, und so fort.
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Ob die Praxis in Russland besser ist, wäre ein weites Feld zur Diuskussion. Vieles spricht direkt dageben.
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Aber die in Russland vorherrschende Idealvorstellung ("wie sollte ein Staat im Idealfall organisiert sein") weicht von den kontinentaleuropäischen weniger weit ab als vom angelsächsischen Modell.
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Vermutlich wird in Russland nicht weniger gefoltert als in den USA. Aber gut, dafür habe ich jetzt keine Beweise. Was ich sicher weiss, ist, dass das russsiche Verfassung- und STrafrecht den eigenen Beamten und Sicherheitsdiensten viel weniger Schlupflöcher lässt und den deutschen Vorstellungen viel näher kommt als das, was sich seit 2001 in den USA so entwickelt hat.
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Das ist nicht banal.
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Wirkliche Demokratien streben nach einer Aufwertung des Völkerrechts und nicht nach dessen Erosion.
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Und nach dem Putsch in Chile 1973 können dortige Regierungen -ganz andere Gründe gehabt haben, lieber keine "anderen" Schutzmächte zu suchen als nur eine "Übereinstimmung mit westlichen Werten".
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Wer will schon im eigenen Palast ermordet werden?
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Vorausgesetzt man setzt die "westlichen Werte" nicht mit der Profitmaximierung von Konzernmultis gleich.
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... freie Wahlen ...
Ach was, die Krüm. Am Hassel der Krim (und der Balten und der Polen) mit den Russen sind nur die Deutschen schuld, in der Person Sophie von Anhalt-Zerbst. Als die Amis noch als Quark im Schaufenster lagen. Wenn Putin es von jetzt an fair angeht, gibt er die Krim den Mongolen zurück. Die werden sich bedanken.
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Und wenn unsere Journalisten endlich völlig frei, unabhängig und wahrheitsgemäss berichten wörden, dann wüssten das jetzt viele Menschen, wir würden uns aus NATO und EU lösen und uns unter der Schirm von Väterchen Russland begeben.
Wann habe ich den Sound das letzte Mal gehört? Richtig. 1980 an deutschen Hochschulen, Damals hiess Russland zwar noch Sojetunion, die Argumente waren aber dieselben.
Bin schon ganz froh, dass unsere Journalisten damals schon nicht frei und unabhängig waren. Und entschuldige mich bei jedem, der dadurch nicht in den Genuss von Väterchen Russlands Schirm in den Grenzen des damaligen Russischen Reiches kam.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Mein Onkel, der eine gewisse Position
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@hm ... wie sieht denn so der ideale staat aus für den feldwaldundwiesenrussen? gerne auch mit quelle, notfalls auch in russkij
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Das ideale Land aus russischer Sicht ist natürlich Deutschland, was sonst?
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Da waren sich schon Peter der Grosse, Lenin und jetzt Putin weitgehend einig.
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Okay, über Bundesverfassungsgerichte, Bundeszentralen für poltische Bildung oder Länderfinanzausgleiche macht sich der Feld-Wald-Wiesenrusse vielleicht zu wenig Gedanken.
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Tja, da wird halt schon wieder genau diese Verbindung hergestellt, der wir doch grade entkommen wollten.
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Wenn die Deutschen jetzt wüssten, das die Russland eigentlich in D-land den idealen Staat sehen (wobei offen bleibt, ob sie das mit der FDGO richtig begriffen haben), dann würden sie aber sofort alle in Russland die feudale Schutzmacht sehen! So hat es die DKP schon 1980 erklärt!
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So ein Quatsch! Genau das ist es ja grade: Die ideale Schutzmacht ist eben gerade NICHT unbedingt die, mit der man Wertemäßig am besten übereinstimmt. Das kann ja auch Land sein, wo die Jura-Professoren der angesehensten Elite-Universtäten mit ihrem gutem Namen die Folter rechtfertigen und man sich als Provinzgouverneur durch Rekordzahlen von Hinrichtungen für den Präsidentenjobr qualifiziert und wo man Unbildung eine Tugend und eine Pflichtkrankenversicherung für "faschistisch" hält.
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Sehen Sie, ich meine das gar nicht als Witz. Die USA sind vermutlich trotz allem die für Deutschland bessere Schutzmacht. Auch wenn die dort vorherrschenden Werte eben gerade NICHT dieselben sind.
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Auch wenn ich mir darüber Klaren bin, dass das das Differenzierungsvermögen vieler Menschen weit überfordert.
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Freundliche Überforderungsgrüsse,
Thorsten Haupts
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Eben, und mit Schutzmächten ist es im Grunde genauso.
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Die USA ist die beste Schutzmacht für uns, weil sie uns am meisten Ärger bereiten könnte, wenn wir uns mit ihr zerstreiten sollten.
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Das ist doch hoffentlich jedermann klar?
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Schon Namen wie Petersburg, Jekaterinburg, Schlüsselburg, Kronstadt und Oranienburg zeigen ja, wo Peter sein neues Imperium kulturell so ansiedeln wollte.
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Bei den folgenden Zarinnen und Zaren war es kaum anders. Im 19. Jh. war insbesondere Preussen das große Vorbild. Ein Staat der Junker, Offiziere, Beamten, in dem trotzdem die Verwaltung funktioniert, die Wirtschaft blühte und die Polen kuschten -- genau so was hätten die Zaren bei sich auch gerne gehabt.
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Preussen war der ideale Partner in Leadership: Ihr schiesst die Revolution in Deutschland nieder, wir halt in Ungarn (1849).
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Gemeinsam hielt man dann nochmal 70 Jahre Polen unterm Deckel.
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Dann aber: Die Revolution! Woher holte die sich ihre geistigen Vorbilder? Kant aus Königsberg, Hegel aus Berlin, Marx aus Trier (inzwischen ebenfalls Preussen?).
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Gerade wer ein positives Preussenbild pflegt, müsste über die ewige russisch-preussische Symbiose zumindest so vage bescheid wissen.
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Putin scheint tatsächlich irgendwie da wieder anknüpfen zu wollen. Darum ja auch dieser Versuch, "konservative WErte" ins Spiel zubringen, um für das konservative Lager in Europa attraktiv zu werden. Vorerst ist das vor allem: Homophobie.
Da wiederum hätten ihm Kenner der preussischen Geschichte gleich sagen können, das das tief in die Hose gehern würde.
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Schon Namen wie Petersburg, Jekaterinburg, Schlüsselburg, Kronstadt und Oranienburg zeigen ja, wo Peter sein neues Imperium kulturell so ansiedeln wollte.
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Bei den folgenden Zarinnen und Zaren war es kaum anders. Im 19. Jh. war insbesondere Preussen das große Vorbild. Ein Staat der Junker, Offiziere, Beamten, in dem trotzdem die Verwaltung funktioniert, die Wirtschaft blühte und die Polen kuschten -- genau so was hätten die Zaren bei sich auch gerne gehabt.
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Preussen war der ideale Partner in Leadership: Ihr schiesst die Revolution in Deutschland nieder, wir halt in Ungarn (1849).
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Gemeinsam hielt man dann nochmal 70 Jahre Polen unterm Deckel.
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Dann aber: Die Revolution! Woher holte die sich ihre geistigen Vorbilder? Kant aus Königsberg, Hegel aus Berlin, Marx aus Trier (inzwischen ebenfalls Preussen?).
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Gerade wer ein positives Preussenbild pflegt, müsste über die ewige russisch-preussische Symbiose zumindest so vage bescheid wissen.
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Putin scheint tatsächlich irgendwie da wieder anknüpfen zu wollen. Darum ja auch dieser Versuch, "konservative WErte" ins Spiel zubringen, um für das konservative Lager in Europa attraktiv zu werden. Vorerst ist das vor allem: Homophobie.
Da wiederum hätten ihm Kenner der preussischen Geschichte gleich sagen können, das das tief in die Hose gehern würde.
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