Noch eine Station
Das ist einfach und ich muss geradzu der Versuchung widerstehen, den endgültigen Speichellecker-Staubkriecher-Verantwortungsübernehmer-SchuldseinanallemElend-Text zu schreiben, aber ich habe Angst, man würde das ernst nehmen. Es gibt so viele, die genau das möchten und für richtig halten, und es ist klar, dass sie die Ironie der Selbstgeisselung nicht verstehen würden - schliesslich ist Ariertum nicht so mein Ding, sondern mehr der zersetzende Humor. Ich sehe einfach, wie bei dieser Selbstvergewisserung, zum hellen Deutschland zu gehören, einfach jedes eigenständige Denken abhanden kommt. Als ob die Grossväter nicht erlebt hätten, als ob es die Atomraketen des Kalten Krieges nicht bewiesen hätte, dass man mit Gut/Böse-Schemata nicht weit kommt.
Das ist der Jakobsweg. Entlang dieses Weges gab es einen enormen Wissens- und Kulturaustausch, aber auch die Verbreitung von Pest und Dummheiten. Insgesamt war es wohl förderlich, individuell ist aber auch schlecht gegangen. Alle finden den Weg heute trotzdem toll, selbst wenn er das hier ganz sicher nicht ist: An dieser Stelle gab es einen Wirt, der seine Gäste umbrachte, beraubte und die Leichen entsorgte, indem er sie an die nächsten Gäste verfütterte. Das ist wirklich finster, das gebe ich zu. Auch so etwas gibt es, und dass man ihn später gevierteilt hat, war auch nicht nett. Man weiss bei Vierteilungen jedoch eher als bei Migration, was am Ende rauskommt, insofern würde ich halt einfach sagen: Genau schauen, nachdenken, und kein Propganadist werden. Das geht auf Dauer einfach nicht gut.
Und deshalb bin ich unterwegs und schreibe über meinen Jakobsweg nach München. Holzkirchen und darüber hinaus.
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1.) Dass die jungen urbanen Gutmenschen in den Redaktionen dort auch die politische Linie bestimmen (dürfen).
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2.) Dass das alles was mit "Schwarz-Weiß-Denken" zu tun hat oder Warnungen vor diesem viel nützen. Jedem, der zu irgendwas eine klare Meinung vertritt, kann man ja "primitive Einseitigkeit" vorwerfen (weil er ja die Gegenmeinung nicht gelten läßt).
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Man lässt die entsprechend gepolten Jungen vielleicht von der Leine, aber die Redaktionslinie geben andere vor. Das ist bei "Feminismus" anders, weil die Edelfedern und Journalismusgrössen, alle 50 und drüber, das Thema nicht ernst nehmen, also werden die Jüngeren nicht beaufsichtigt.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Das wage ich zu bezweifeln, dass es da keinerlei Aufsicht gibt. Okay, vielleicht keine starre Blattlinie, sondern mehr so ein bestimmter Konsenskorridor. Aber dass sich ein netter Zausel wie Martenstein an Feminismus und anderen Ausprägungen der PC-ness abarbeiten darf, ist ja wohl eher die Petersiliendeko, das publizistische Hauptgericht ist meistens schon auf Linie.
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Aber es war schon zu 'mein Freund ist Ausländer*-Zeiten so. Da hat die linkssozialisierte Mittelschicht Grußadressen abgegeben und gleichzeitig die eigenen Blagen auf Schulen mit geringem Ausländeranteil geschickt. Sollen doch die Anderen...
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Vor Trash würde ich auch immer weglaufen, egal welche Farbe.
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Heute totaler Niedergang, einizige Perspektive ist die Auswanderung nach Mitteleuropa. Steht so im Artikel -- ich halte es für glaubwürdig.
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Ja, mich hat das anno '99 auch geschockt, wie viele junge, urbane, politisch korrekte Ex-Kriegsdienstverweigerer den NATO-Angriff auf Jugoslawien damals befürwortet haben. Aber die politische Entscheidung haben andere getroffen. (Obwohl: Clinton, Blair, Schröder -- waren ja auch alles Ex-Linke, hahaha).
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Dann 2008 die Anerkennung der Sezession des Kosovo, natürlich hat die Presse Beifall geklatscht. Hoffnung gemacht auf die "jüngste Demokratie in Europa" oder so. Die blauen Eurosternchen haben es sogar auf die kosovarische Flagge geschafft.
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Und jetzt halt der Grenzzaun in Ungarn und Pegida in Deutschland.
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Und die Kriege im Kaukasus und der Ukraine, notabene. Denn das hängt zusammen. Die Anerkennung (der Unabhängigkeit) von so Ländern wie Abchasien, Süd-Ossetien oder jetzt halt der ostukrainischen Seperatistengebiete war ja Putins Retourkutsche, seine Rache für den Kosovo.
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Hat sich das alles gelohnt?
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Also daran glaube ich schon das Versagen von Politik + Presse ablesen zu können.
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Inzwischen glaube ich, nur noch ein Systemwechsel könnte helfen: Mit Volksabstimmungen als wichtigstem Entscheidungsinstrument.
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Entscheidender Hebel wäre das plebiszitäre Element.
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Wäre zu ergänzen um andere Hebel, welche die Abhängigkeit des Abgeordneten von seiner Partei verringern: Wenn nicht durch ein imperatives Mandat (bzw. Möglichkeit der vorzeitigen Abberufung durch die Wähler), dann eben dadurch, dass künftig auch in Parlamenten nur noch geheim abgestimmt wird. (Um den verdammten Fraktionszwang abzuschütteln).
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Ich würde mir vorstellen, dass der Bundestag unter diesen Umständen wieder eine wichtige Funktion erhalten könnte nämlich die der öffentlichen Debatte vor den Volksabstimmungen.
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Eine weitere Idee, die mir erst grade kam: Man könnte den Parteien verbieten, auf Bundes-, Länder und Gemeindeebene unter dem selben Namen anzutreten.
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Ich kann danach breit grinsend darauf verweisen, dass es für die dann gemachten Dummheiten überhaupt keine Entschuldigung mehr gibt, denn die, dass Menschen halt doof sind. Und selbstverständlich wird es Fehlentscheidungen auch bei Volksabstimmungen geben, mit weitreichenden Folgen (man informiere sich bei Gelegenheit über die kalifornischen und deren Folgen).
Nur die gängigen Entschuldigungen sind dann weg. Selbst der Verweis auf die Lügenpresse wird im Zeitalter sozialer Netzwerke und fast unbegrenzter Informationsmöglichkeiten nicht mehr ziehen.
Deshalb bin ich dafür. Ich verbinde damit allerdings nicht irgendeine Vorstellung von besserer Politik. Die ist auch bei Volksabstimmungen ebenso unwahrscheinlich, wie der Erdrotationshamster.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Klingt gut, aber ich habe Angst davor.
Ich sehe, was die Leute um mich lesen und nicht lesen, was sie sagen, tun, nicht tun, wie sie sich benehmen & anziehen, wie sie sich im Straßenverkehr bewegen, wie sie den Lügen glauben, selbst lügen, nix dazulernen (wollen); was (und dass) sie fernsehen, wie sie ihren Köter und ihr Auto besser behandeln als ihre Kinder, welch' debile Musik sie hören & lieben ...
Nee, DIESE tumbe Mehrheit (weder links noch "Gutmenschen" sondern schlicht niveau- oder ahnungslos, manchmal richtig dumm; allerdings nicht zu velwechsern mit dem früheren "Proletariat": das hatte wenisgtens noch ein Bewusstsein) sollte man nicht bestimmen lassen. Und ich ahne, DIESE dumm gehaltene Masse IST leider die Mehrheit, sonst wären z.B. Zeitungen, Magazine, TV, Radio, Reklame.... ganz anders.
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Primär ginge es auch gar nicht darum, dass die Entscheidungen allesamt klüger würden -- bestimmt nicht.
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Sondern darum, den ganzen Prozess mit wieder mehr Legitimation auszustatten. Der Hinweis, dass es "dann keine Ausreden mehr gäbe", führt in die richtige Richtung. (Auch wenn es da eigentlich nix zu grinsen gibt).
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Was den "Pöbel" betrifft: Ja der benimmt sich halt auch deswegen so, weil er sich, nicht zu Unrecht, von Entscheidungen ausgeschlossen fühlt. Je schwerhöriger die Politiker sich geben, umso lauter muss er brüllen.
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Im Zweifelsfall stehen die Deutschen den Schweizern doch näher als den Menschen in Kalifornien. Und in der Schweiz bewegen sich so Debatten generell auf höherem Niveau als in Deutschland.
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Vor allem könnte man mal diesen ganzen Zwischenhändler-Sumpf ein wenig austrocknen, dieses Geschäft der Parteisoldaten, Fraktionschefs, Stimmungsspekulanten, der Mandatsausrechner, der Lobbyisten.
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Derzeit läuft es so, dass fünf Leute hinter Kulissen entschieden, und tausende hinterher einen steuerfinanzierten Vollzeitjob kriegen, um diese Entscheidung dann zu verkaufen, schönzureden und Gegenmeinungen zu diskreditieren.
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Unter diesen Voraussetzungen sind "ehrliche Debatten" gar nicht möglich. Unter diesen Bedingungen kann man Politikern beim besten Willen gar nicht unterstellen, dass sie sich am Gemeinwohl orientieren. Man muss Abgeordnete zwangsläufig verdächtigen, im Zweifelsfall gegen ihr Gewissen und für die Fraktionslieitung zu stimmen. Daraus wiederum speist sich ja auch diese Poltikerverachtung.
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Ehrlichkeitshalber muss man sich eingestehen: Das sind keine "schlechteren Menschen", sie können nur nicht anders. Im derzeitigen System müssen Politiker korrupt sein, anders können sie ja keine Karriere machen.
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Darum muss das System geändert werden.
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Schon allein die Möglichkeit, wichtige Fragen per Volksentscheid zu enscheiden, würde die Voraussetzung schaffen, das Niveau der Debatte schlagartig zu heben. Weil sich dann nämlich alle Redner tatsächlich der Aufgabe stellen müssten, die Mehrheit zu überzeugen, anstatt wie bisher bereits gefallene Entscheidungen zu begründungen.
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Dann kann es immer noch sein, dass Abgeordnete Meinungen vertreten, die ich schrecklich finde. Aber dann weiss ich wenigstens, dass sie das aus innerer Überzeugung tun und nciht auf Befehl von einem Pofalla oder einem Gabriel. Schon allein das gäbe mir die Möglichkeit, vor ihnen persönlichen Respekt zu empfinden. Und ohne ein Minimum an Respekt vor seinen Vertretern kann kein politisches System auf Dauer auskommen.
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In der Sprache des Ancien Régimes: Man will ja mit Ehrenmännern verhandeln und nicht mit Lakaien.
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Doch, doch, es wird dann viel zu grinsen geben. Ich grinse ja schon bei der Vorstellung über die Fassungslosigkeit vieler unserer Meinungsverstärker aka Journalisten über einige Abstimmungsthemen und -ergebnisse.
Und da ich gerade mal wieder vieles zum Römischen Reich nachlese - das ging unter, als Imperatoren zu schwach wurden, sich der Auflösung eines über 800 Jahre bewährten äusseren Sicherheitssystems entgegenzustellen. Auf Volkswunsch bzw. dem, was damals die nächste Entsprechung war :-).
Gruss,
Thorsten Haupts
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Dekadenz, Homo-Ehe, Barbaren, Christentum, Existenzgeld (unzutreffendes Streichen).
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Wen diese viktorianische Soße nicht befriedigt, dem möchte ich mal den Vortrag von Michael Kulikowski empfehlen, über den "Accidental Suicide of the Roman Empire" (youtube).
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Kurz: Roms Aufstieg beruhte auf der erstaunlichen Fähigkeit, fremde und militärisch besiegte Völker zu integrieren (inkl Verleihung des vollen Bürgerrechts). ERst als die Integrationsfähigkeit (bzw. -bereitschaft) an ihre Grenzen stieß, begannen die (eigentlich integrationswilligen) "Barbaren" damit, sich nach politischen Optionen außerhalb der römischen Staatlichkeit zu suchen.
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Und schufen das "christliche Abendland".
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Als bei der OB-Wahl in Dresden die Pegida-Kandidatin "nur" 9,6% der Stimmen erreichte, lag das selbstverständlich an den vielen vernichteten Wahlzetteln...
Gerade in den extremen Ecken dürfte es viele geben, die das Ergebnis eines Plebiszits genau so anzweifeln würden wie die jetzigen Wahlen, wenn es ihren eigenen Wünschen entgegenläuft. Und genau diese Extremisten machen auch jetzt den meisten Ärger.
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Was den "Pöbel" betrifft: Ja der benimmt sich halt auch deswegen so, weil er sich, nicht zu Unrecht, von Entscheidungen ausgeschlossen fühlt. Je schwerhöriger die Politiker sich geben, umso lauter muss er brüllen.
Ich habe das ja schon ein paar Mal beschrieben: Wenn eine Partei bei einer Landtagswahl in bestimmten Gegenden deutlich mehr als 5% einfährt, aber durch das schlechte Abschneiden in bevölkerungsreichen Wahlkreisen in der Summe doch nur bei 4,9% landet, gibt es naturgemäß Enttäuschung bei diesen Wählern (und das Gefühl, letztlich ausgeschlossen zu sein).
Das wird aber ein Volksentscheid nicht ändern. Ich bezweifle, dass Volksentscheide auf Gemeindeebene ("Wir wollen in unserer Stadt keine Ausländer!") das geeignete Mittel für Bürgerbeteiligung sind...
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Sondern durch die 20 oder 30 Prozent, die eine große Partei wählen, die dann aber nur die Interessen der Großindustrie vertritt.
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Das mit dem "Volksentscheid auf Gemeindeebene (Wir wollen hier keine Ausländer") ist ja ein alberne Karikatur. Über das Asylrecht und Einwanderungspolitik kann natürlich so oder so nur auf nationaler Ebene entschieden werden.
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Möglicherweise ist hier vielen die Dramatik der Situation in Ostsachsen nicht wirklich klar. Im Bereich Sächsische Schweiz hat die NPD teilweise über 10%; in mindestens einer Gemeinde (Sebnitz) war sie die zweitstärkste Partei.
Art. 16a GG scheint mir nicht unbedingt durch die Großindustrie diktiert zu sein.
Wenn der Heidenauer Bürgermeister als "Volksverräter" bezeichnet und bedroht wird, weil er die Flüchtlingssituation nicht verhindert hat, wirft das ein bezeichnendes Licht darauf, wie der rechte Rand die Verantwortlichkeiten sieht. Insofern ist die Frage des "Volksentscheides auf Gemeindeebene" aus meiner Sicht keine derartige Karikatur.
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1. Das die "Ausländer raus" Fraktion die klarere und fundiertere (im Sinne von Weltbild) Haltung hat als die "refugees welcome" Fraktion.
Die eine Seite will gar keine Zuwanderung. Die andere kann sich weder darauf einigen ob wir wirklich alle Flüchtlinge wollen, was wir mit den ganzen Flüchtlingen anfangen wenn sie da sind, wie wir sie effektiv vor den Übergriffen der Arschlöcher verteidigen und wie wir als Gemeinwesen für die Leute sorgen wollen, wenn sie denn da sind. man steckt die Leute einfach in Turnhallen und Auffanglager und vergisst dann prompt das sie existieren.
2. Das beiden Seiten die Flüchtlinge furchtbar egal sind.
Den einen natürlich wieder wegen ihres (beschissenen) Weltbildes, den anderen weil sie sie gerne genau in die Ortslagen schicken wo man auch mal Asylantenheime anzündet und wenn sie dann doch mal in der europäischen Hauptstadt der digitalen Boheme wohnen dann kriegt man nicht mal Versorgung mit Wasser und Nahrung hin.
Grundsätzlich ist die Haltung aber "refugees welcome", solange man selbst außer online Leitartikel zu verfassen nichts machen muss.
Das Spektrum in Deutschland reicht also von "Ausländer raus" notfalls mit Gewalt bis zu "es dürfen gerne alle kommen solange sie in den Osten ziehen und mir im mühsam gentrifizierten Viertel nicht die Immobilienpreise kaputtmachen.
Der Rest, der in diesem Spektrum von Gewalt gegen Asylanten am einen Ende und "wenn sie erst mal da sind lassen sie wir sie im Heim verrotten, weil wir außer 'kommt alle her' beim besten Willen nichts mit denen anfangen können oder wollen" am anderen Ende arbeiten muss ist dann arm dran.
Einerseits, weil sie den Leuten am rechten Rand des Arschlochspektrums zu "ausländerfreundlich" sind, andererseits weil niemand am linken Rand des Arschlochspektrums mit der Realität dessen was es bedeutet 500.000 - 1.000.000 Leute aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen aufzunehmen konfrontiert werden will solange man die Probleme bequem in den Osten der Republik abschieben kann.
Dazwischen dann eine Legion an wirklich armen Leuten die in umgebauten Turnhallen und Notunterkünften leben und außer herumzusitzen den ganzen Tag nichts machen können oder dürfen, währen die rechte und die linke Arschlochfraktion ausdiskutieren warum die Mitte Deutschlands so doof ist und mit sowas wie der "normativen Kraft des Faktischen" und der Realität argumentiert.
Es wäre auf eine groteske Art lustig, wenn diese Debatte nicht auf dem Rücken der ganzen armen Schweine ausgetragen würde.
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Die Entscheidungsmacht liegt bei Regierung und Parlament.
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Weder hier noch dort sehe ich eine der beiden radikalen Ränder (des "A-lochspektrums") nennenswert vertreten.
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Wenn die Zahlen seit einem Jahr so abrupt ansteigen, dann nicht wegen der linken "Aktivisten". Und wenn die Behörden mit der Situation so kraß überfordert sind, dann nicht wegen Pegida & Co.
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" Merkel sagte heute den bemerkenswerten Satz:
“Was mich anficht, ist, dass es diesen Hass gibt. Hier muss es eine ganz klare Abgrenzung geben. Es geht darum, dass man nicht die Spur von Verständnis zeigt.”
Nun gehen wir mal ins Detail und erklären der Dame mal, was sie da gesagt hat. Zunächst einmal führt sie in Schritt A den Begriff “Hass” ein. D.h. sie definiert, wie wir diese Vorgänge beobachten sollen, d.h. nicht als Meinungsäußerung des Volkes, nicht als Demonstration, nicht als gewöhnliche Verbrechen etc. Nein, das, was wir beobachten, ist gemäß Frau Merkel der “Hass”.
Schon mal clever. Und da die Mehrheit der Journalisten und Wähler nicht so ganz helle in der Birne sind, setzt sich Merkel damit durch.
Sie hat nun den leitführenden Begriff gesetzt: Hass.
Dann geht sie einen Schritt B weiter: Sie führt die Differenz ein! Und zwar offensichtlich, d.h. benannt: “Hier muss es eine klare Abgrenzung geben”. Bei Hass muss es eine Abgrenzung geben. Wer wird Ihr da widersprechen? Natürlich keiner. Weil, wenn man der Setzung von Hass in A folgt, muss man automatisch der Abgrenzung in B nachfolgen. Denn der “Hass” ist per se negativ belegt. Und den bekommt man auch nicht positiv. Also muss man jetzt folgen. Weil man Merkels Beobachtung in A gefolgt ist.
Und jetzt folgt die hegelianische Synthese: Schritt C.
Nachdem der Hass eingeführt und folglich eine Grenzziehung eingefordert wird, ist nun die Art und Weise dieses Vorgangs bestimmt: ohne “Spur von Verständnis”. Ja, Zero tolerante für all die, die auf der anderen Seite der von Merkel hier geführten Unterscheidung, d.h. beim Hass, stehen.
So lenkt man Idioten…also das Volk… in die gewünschte Richtung.
Nun hätte aber ein intelligenter Beobachter (Journalist..äh, nein, sorry, ich sprach ja von intelligenten Beobachter..also vergessen wir das) beobachten können, dass hier mit dieser Aussage von Frau Merkel doch einige Grundfesten des Rechtsstaats torpediert wurden.
Den in unserem Rechtsstaat existiert kein “ohne Spur von Verständnis”.
Es wird bei jedem Terroanschlag und jedem Mord und jeder Vergewaltigung versucht, den Täter zu verstehen. Die Motive zu ergründen.
Nun, dieses “Recht” spricht die Kanzlerin den Deutschen, die sie in die Kategorie “Hass” einordnet, einfach mal ab.
Aufgrund welchen Tatbestand? Hass! Gibt es Hass als Tatbestand? Ist Hass verboten? Wäre mir neu.
Aber die Kanzlerin wird schon wissen, was sie da so tut. Macht ja auch nix, weil ja keiner fragt.
Nun, stellt sich noch die Frage, ob eine Kanzlerin mit ihrem Amtseid in dieser Weise einen Teil der Bevölkerung exkludieren darf, d.h. dass sie sich für deren Belange nicht zuständig, da grundsätzlich ohne Verständnis ist.
Ob sie einfach ohne Kommunikation, ohne Gespräch, ohne Analyse einfach Deutschen dem Hass zuordnen darf.
Worauf ich eigentlich hinaus wollte:
Am Ende definiert die Kanzlerin eine moralische Unterscheidung (Hass/nicht Hass) hinter der sie die rechtliche Unterscheidung (Staatsbürger/Nicht Staatsbürger) verschwinden lässt.
Und das ist bemerkenswert. Das so etwas möglich ist. Ohne das da jemand reagiert.
Und das ist der Kern der Debatte: Dass Staatsbürgerschaft für die Regierung keine handlungsleitende Kategorie mehr ist. "
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Na also...
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Wenn man aber der Meinung ist, dass Konflikte und eben auch nationalistische, rassistische Intoleranz auf der wirtschaftlichen, politischen, oder sozialen Benachteiligung von Bevölkerungsgruppen entsteht, dann müsste man sich ja diesen Konflikten stellen und versuchen sie zu lösen. Da sind Tugendpredigten doch viele einfacher zu haben.
Viel schöner formuliert hat das übrigens Hubert Schleichert in seinem Buch: Wie man mit Fundamentalisten diskutiert, ohne den Verstand zu verlieren. Kann ich als Lektüre nur empfehlen.
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Ganz allgemein muss man in einer freien Gesellschaft aushalten, dass andere Menschen anderer Ansicht sind, warum auch immer und wie auch immer diese das rationalisieren. Gefechte um den moralisch unagreifbarsten Standpunkt führen am Ende des Tages schnurstracks in Zensur, Bevormundung und Kircheninquisition.
Nur die Kirchennamen wechseln.
Ich habe zugegeben wenig Hoffnung, das diesmal zu vermeiden - der Mensch scheint für freie Gesellschaften nicht geschaffen zu sein. Das Konzept ist auch historisch ziemlich neu und überhaupt nicht erprobt :-).
Gruss,
Thorsten Haupts
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2009(?) bekam unsere Regierung aus den USA den Auftrag, sich ein polit. Strafrecht einer schicken kleinen Diktatur zu geben: hate crime.
Unsere Presse berichtet zwar nicht so genau darüber, was das bedeutet, hat aber seit rd. 4 Jahren den Auftrag "flächendeckend" Kritik an Regierungspolitik (EU, Asyl, Euro) mit "Haß" in Verbindung zu bringen. Wer (zu laut) widerspricht ,verbreitet Haß, ist ein Hassender, ist Anhänger einer Haßideologie.
Wenn Sie mal in einer renommierten Zeitung - deren Namen ich hier nicht erwähnen will - gelesen haben, wie in einem(!) Artikel von der Journalistin elfmal(!) der Begriff Haß verwendet wurde (und da ging es nicht um Rechtsradikalismus), dann wird ihnen blümerant.
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Ich habe übrigens genau aus diesen ganzen Sprachregelungsdogmatiken heraus eine gewisse Sympathie für eine der vom Don schon mal erwähnten Netzfeministinnen. Sanczny ist deren twittername - und die ist so proletarisch direkt, dass es Spass macht :-).
Gruss,
Thorsten Haupts,
Hassprediger
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das volk aber sei belehrt, dass die seele wandere. dem wissenden sei bekannt, daß die lehre nur das kleid des geheimnisses ist ... . wir kosten vom tode und seiner erkenntnis, wenn wir als erzählende abenteurer in die vergangenheit fahren: daher unsere lust und unser bleiches bangen.")
ungefähr so stehts geschrieben in heimischen buchstaben.
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fest der erzählung, du bist des lebensgeheimnisses feierkleid, denn du stellst zeitlosigkeit her für des volkes sinne und beschwörst den mythus, dass er sich abspielt in genauer gegenwart."
echt ein text von gestern, glatt zum vergessen.)
(man hatte verstanden, die aufgabe z.b. mitteleuropas wäre in diesen zeiten vermutlich die, "unbeirrbar wie die panzer" daran festzuhalten, gegen jede und alle dämlichkeit, von wo her auch immer, "dass aus dem internet das zukünftige fest der erzählung für alle würde" (!))
Warum bestimmtest du Rastlosigkeit meinem Sohne Gilgamesch, / Gabst ihm ein Herz, das von Ruhe nicht weiß?
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Aber es ging in dem Teil der Rede um die gewaltbereiten in Ost und West.
Und wer in ein Kinderzimmer Nachts einen Molli wirft, dem kann man durchaus "Hass" unterstellen.
Was ja nicht heißt, dass man die Ursachen für diesen Hass nicht untersuchen und beseitigen sollte.
Es gibt eine Grenze für Verständnis. Das braune Pack, welches da sichtbar wird, lässt seiner Hass und seiner Wut freien Lauf. Das muss klar ausgesprochen werden, und hat auch nicht das geringste mit irgendwelchen Bedenken und Ängsten einer besorgten großen Gruppe innerhalb der Bevölkerung, über die hohe Zahl an Migranten zu tun.
Hier betreiben Nazis ihr Geschäft und sonst gar nichts.
Links oben auf dieser Seite steht "Wir räuchern" und darunter ein etwas geschmackloses Foto. Was damit gemeint ist, bleibt trotzdem wahr: diesem Gesockse keinen Fußbreit Boden.
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Nur hat Mutti genau das eben nicht gesagt, ihre Abgrenzung war allgemein, nebulös und fast beliebig interpretierbar. Ziemlich typisch also.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Dass die Dame es gerne Lauwarm und nebulös hat, da sind wir uns glaube ich einig.
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Zunächst scheint es doch - mit Ausnahme in der Nähe von Hameln (Westdeutschland !) - wohl bisher nur Attacken auf geplante Unterkünfte gegeben zu haben und ich kenne manchen braven Grünwähler, der einen solchen Gedanken(!) für sich nicht ausschließen könnte.
Zwotens: Lassen Sie uns doch einmal über den Messerstecher von Dresden unterhalten.
Ein "Gegendemonstrant" hat bei einer Pegida-Demo die Nerven verloren und einen jungen Passanten niedergestochen und lebensgefährlich verletzt.
... oder darüber, daß zwei Demonstranten nach einer merkwürdigen aber dennoch friedlichen Hogesa-Nummer von Gesicht zeigenden Gegendemonstranten buchstäblich der Schädel eingeschlagen und eingetreten wurde.
Nach der der fingierten Behauptung, ein Eritreer sei von Rechtsradikalen in Dresden ermordet worden, wurde im 200km entfernten Leipzig "gerächt" und von Linksextremen sechs Anschläge, davon 3 Brandanschläge verübt.
Was glauben Sie, daß die Gewalttaten nicht existieren, weil sie der Nachrichtensperre unterliegen und nur lokal berichtet werden darf ?
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Realität ist so eine Sache. Der Fall auf den ich anspielte war Salzhemmendorf - ein Kinderzimmer in dem nur durch Zufall kein Kind schlief. (Und übrigens nciht der einzige Fall).
Und sich die Gestalten anschauend, die da Hitlergrüsse zeigen, Hakenkreuzbinden tragen und sich vor Unterkünften austoben...
Da darf man nicht von "Hass" sprechen?
Im Übrigen habe ich nirgendwo davon gesprochen, dass Gewalt von linker oder pseudolinker Seite geduldet werden darf. Was also soll diese Aufzählung?
Ich halte den schwarzen Block für nicht weniger gehirnamputiert als die rechte Szene.
Aber wenn Sie die Polizeistatisken - Anzahl der Todesopfer durch rechte oder linke Gewalt - sich anschauen, werden Sie feststellen dass es da Ungleichgewichte gibt. Die Waage senkt sich stark nach rechts, betrachtet man die Geschichte der BRD. Jetzt kann man das natürlich linke Propaganda nennen, aber die deutsche Polizei stand eigentlich noch nie im Rufe weit links zu stehen.
Aber ernsthaft - wer da gegeneinander aufrechnet, hat sich ohnehin schon auf das Spiel der Extremisten eingelassen.
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Es gibt Gründe, warum ich so ein strikter Verfechter der Durchsetzung staatlicher Regeln bin, egal, ob ich sie im Einzelfall befürworte. Eine Gesellschaft ohne ... brrrrr.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Es wird oft vergessen, ist nicht bekannt, oder ist vielen auch einfach zu komplex und lenkt nur unnötig von der emotionalen Achterbahnfahrt ihrer Aufgeregheit ab: für das Handeln der Exekutive und die Anwendung des Rechts gibt es sehr fein austarierte Methoden und Systematiken, die sich, weil unabhängig vom Recht selbst, seit Jahrhunderten bewährt haben. Es ist letztlich das Handwerkszeug des Berufsbeamten, das Betriebssystem der Maschine Verwaltung. Sie kann damit eine große Vielzahl unterschiedlichster Lebenssachverhalte verarbeiten.
Keiner wird sich ernsthaft die früheren Zeiten zurückwünschen, zu deren dunkelstem Kapitel das 3. Reich zählt.
Aber ein bisschen mehr preußischer Schneid bei der Rechtsanwendung und >Sach
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Gruss,
Thorsten Haupts
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Gruss,
Thorsten Haupts
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Ein Konzern hat einen ganzen afrikanischen Staat gekauft, und über Nacht war jeder Einwohner ein bezahlter Angestellter.
Wie wäre es damit ?
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avantgarde - 100% D'accord.
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Dann lasse Sie es doch endlich sein!!!
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Ansonsten moechte ich gerne auf den Gedanken von Sascha Lobo verweisen, dass Zivilisation auch durchaus mal heissen kann einfach die Fresse zu halten wenn es nichts zu sagen gibt.
Was gibt es Im Angesichts eines tot am Strand angespuelten kleinen Jungen zu sagen? Was?
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Traurig ist es, das Bild in der Presse, aber Sie wissen schon auch, dass jeden Tag, jede Stunde, sehr viel mehr Kinder im Sudan verhungern oder an Krankheit/Entkräftung sterben? Dass Kindern in Syrien ebensolches widerfährt, dazu kommen Kriegshandlungen? Lasen Sie mal den Bericht eines Entwicklungshelfers, der den ruandischen Massakern gerade noch entkam, während wenige Meter hinter ihm, in seinem Haus, sein Nachwächter und sein Koch samt Frauen und etwa 8 Kindern mit Macheten zerhackt wurden? Davon gibt es keine Bilder, aber es ist ebenso passiert.
Die Welt ist grausam, auch zu Kindern. Der Mensch ist grausam, oder verursacht durch seine Indifferenz grausame Verhältnisse. Aber darüber hinweg hilft nicht das Verharren in der Emotion, sondern nur das Akzeptieren der Verhältnisse als die, die sie nun mal sind, gefolgt von dem Plan, wie man selber, oder das Land oder die Welt, damit umzugehen habe.
Blicken Sie auf das Kübler-Ross Model und verstehen Sie, wo Sie sich befinden - irgendwo zwischen "Denial" und "Anger". Der "duktus" den Sie kritisieren, schließt an "Acceptance" an, auch wenn er natürlich manchmal ins Zynische abgleitet.
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Das Argument, dass anderswo noch viel Grausameres passiert, ist müßig. Dann können wir auch dichtmachen und uns schulterzuckend abwenden.
Ich war am Montag auch am Münchner Hauptbahnhof, und hatte seit langem wieder einmal Grund, ein wenig stolz auf meine Stadt zu sein.
Die Menschen, die dorthin gingen, um zu helfen, haben nicht darüber nachgedacht, ob in Syrien oder in Afrika viel mehr Menschen sterben.
Sie sahen Leute, die da waren, Hilfe brauchten, und sie haben geholfen.
Ich bin realistisch genug, um zu sehen, dass das nur positive Momentaufnahmen sind. Aber immerhin gibt es sie.
Und ich glaube nicht, dass unser reiches Land Flüchtlinge überfordern. Wir konnten 5 Milliarden für eine bescheuerte Abwrackprämie raushauen, wir haben für Banken, die längst wieder fröhlich weiterzocken, unsere Staatsverschuldung drastisch erhöht.
Und dieses Europa soll es nicht schaffen, dass kleine Kinder nicht vor seinen Küsten ersaufen?
Ist euch zu emotional? Tja, das war das von Napalm verbrannte Mädchen auf der Straße in Vietnam auch. Aber es machte deutlich, worum es geht.
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Aber den "Halb-Afrika"-Blödsinn von thorha ist eine pure Illusion, wenn sich herumspricht, dass wir Einwanderer an der Nordküste Afrikas abholen, aufnehmen, danach ausbilden und unterhalten. Und das ist das einzige, was tote Kinder wenigstens halbwegs zuverlässig verhindern würde.
Ich verstehe aber schon, warum man das vor sich selbst als Blödsinn kennzeichnen muss. Sonst müsste man sich ja mit den mittel- und langfristigen Folgen beschäftigen.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Schön. Irgendwelche praktischen Ideen, WIE das zu schaffen wäre? Unter der Voraussetzung, dass wir tatsächlich halb Afrika in Deutschland haben, wenn wir die Grenzen öffnen?"
In dem wir den Einfluss, den wir haben, nutzen um den Regime Change in Syrien zu beenden und die NATO-Mitgliedschaft des nördlichen Nachbarslandes wegen Doppelspiel solange aussetzen, bis der Vorwurf der Unterstützung von IS geklärt ist. Davon, dass man denen die Ressourcen (Öl über die Türkei exportieren, in Israel raffinieren) abgedreht hätte ist nichts bekannt. Die Wirksamkeit von Luftschlägen kann Niemand hier beurteilen, weshalb sie sich auch zu verdeckten Hantieren eignen. Dazu gab es gerade im Independent Einiges zu lesen.
http://www.independent.co.uk/voices/comment/turkey-duped-the-us-and-isis-reaps-rewards-10478720.html
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Ich überlasse also die Wiedereingliederung eines Massenmörders wie Assad in die internationale Gemeinschaft der vom Westen anerkannten Diktatoren gerne anderen. Bin nach den Diskussionen um Brasilien, Chile et al. in den achtzigern doch immer wieder überrascht, wie häufig die Forderung nach Kuscheln mit Leuten, gegen die Pinochet ein Lämmchen war, von Linken kommt.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Das erste Opfer des Krieges ist bekanntlich die Wahrheit. Aber bitte nicht hier, ansonsten würde ich auch davon absehen wollen, hier regelmäßig reinzulesen und gelegentlich, so wie jetzt, mal die Tasten zu bewegen.
Fakt ist: Syriens Assda war genau so wie Sadam Hussein. Beide waren Menschenschlächter, ohne Zweifel. Das hielt die USA jedoch nicht davon ab, sich Letzteren in den 80er Jahren als engen Verbündeten zu halten. Saddams Irak saß nicht nur auf reichen Erdölvorkommen, sondern war zu der Zeit in einem blutigen Krieg gegen den Iran verwickelt. Der Iran wiederum war seit der Revolution ’79 der Erzfeind der USA. Grund genug also, Saddams Irak, koste was es wolle, massiv zu pushen.
https://dutchpatriot.files.wordpress.com/2009/07/donald-rumsfeld-meets-saddam-hussein.jpg
Und Assad, der Bösewicht? Er hatte seine Armee gleichzeitig hochgerüstet bekommen, mittelbar von den Saudis gesponsert, den engsten Verbündeten der USA und Assad musste keinen einzigen Panzer und Jet hintenherum heimlich via Amazon kaufen.
Ob die USA heute ihre Angriffe auf ISIS, bei dem bereits tausende Zivilisten ihr Leben verloren und die erheblich zu der Flüchtlingswelle aus Syrien beigetragen haben, mit dem Assad-Regime abstimmen, werden wir dann in ein paar Jahren vielleicht durch einen Whistleblower erfahren. Vieles sieht danach aus, als gäbe es eine Art 'Koordination'.
„Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit“, stimmt so nicht. Krieg und Wahrheit sind inkompatibel, denn die Wahrheit stirbt aus meiner fast 40-jährigen Beobachtung, bereits lange Zeit vor dem Krieg, noch bevor der erste Schuss abgefeuert wird.
Aber so ist das halt bei Leuten mit Ihrer Einstellung. Propaganda und Lügengeschichten sind unverzichtbare Instrumente, um die Bevölkerung auf Kriegskurs zu bringen. Der Vietnamkrieg, der Golfkrieg, der Irakkrieg – sämtliche militärischen Abenteuer der USA seit ‘45 basieren auf Lügengeschichten. Die Lügen der Vergangenheit müssen genutzt werden, um uns gegen aktuelle Kriegspropaganda zu immunisieren und gleichzeitig den Preis für Flüchltingswellen bereit zu sein zu zahlen. Die 'Ukraine' lässt grüssen.
Zumindest Ihre brutale Offenheit rechne ich Ihnen an.
Sanfter Gruß,
Detlef Kupfer
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Alles andere verstehe ich nicht - ich bin weder im staatlichen Auftrag noch sonstwie bezahlt unterwegs. Und das nur ganz freundlich als Korrektur - der erste Golfkrieg beruhte auf dem Überfall Iraks auf Kuwait. Ein hundertprozentiger, reinrassiger Musterfall eines Aggressionskrieges. Der Protest der Linken gegen diesen Krieg - wegen : USA - ist nur noch psychopathologisch zu erklären.
Gruss,
Thorsten Haupts
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"Und ich glaube nicht, dass unser reiches Land Flüchtlinge überfordern. Wir konnten 5 Milliarden für eine bescheuerte Abwrackprämie raushauen, wir haben für Banken, die längst wieder fröhlich weiterzocken, unsere Staatsverschuldung drastisch erhöht."
"Und dieses Europa soll es nicht schaffen, dass kleine Kinder nicht vor seinen Küsten ersaufen?" (Nun, offe
@avantgarde, Sartire ?
Die "Hilfsbereitschaft" ist deshalb so hoch, weil seit den 90ern die räumliche Separierung (vulgo white flight) und die Zahl der "Privatschulen" drastisch zugenommen hat.
Die Münchner müssen nicht "helfen". Es reicht völlig aus, daß zu tun, was seit den 80ern versprochen: Wohnen im gleichen Stadtviertel, die eigenen Kinder auf Schulen mit hohem Ausländeranteil und endlich die öffentl. Arbeitgeber dazu zwingen, daß sie sich der Staatsquote (45%) entsprechend an der Beschäftigung von arabischen, afrikanischen und Roma-Talenten beteiligen.
Und die Migrationsforschung weiß seit (mind.) 20 Jahren, daß die einheimischen Mittelschichten (mit Ausnahme von @mark793) nicht im Traum daran denkt, dies zu tun und deshalb zu "Solidaritätsaktionen" greift.
Auch weiß man, daß die Einwanderungskonzepte von einer Propaganda begleitet werden muß, die diesem "Helfer" immer mehr Privilegien verspricht: bezahlbarer Wohnraum, Abiturientenquote >50%, Ausweitung Hochschulapparate bei kleineren Geburtagsjahrgängen, Privatschule für die eigenen Kinder, etc. auf die die Willkommenskulturleistenden Anspruch haben ... , ... selbstverständlich nicht aus Habgier, sondern aus Angst vor dem Abrutschen.
Zockerbanken:
Die Banken, die hauptsächlich in der "Bankenrettung" verstrickt waren, waren dt. Staatsbanken, vor allem die WestLB und der (ehem. staatl. und nun wieder verstaatlichte) Kommunalfinanzierer depfa (im Rahmen der HRE). Für die "Griechenland-Banken" gilt Ähnliches.
Nun, offenbar hat die Türkei kein Problem, kleine Kinder seiner Nachbarn ersaufen lassen und unser Hegemon USA hat erklärt, daß es mit dem Absaufenlassen von Kindern, sowie mit dem Irak oder Afghanistan, nun wirklich gar nichts zu tun hat.
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Auf die Gefahr hin, daß Sie mich eine herzlose Person zeihen sage ich Ihnen, daß mich das von Medien weltweit in aller Abscheulichkeit für wahrscheinlich ein Heidengeld mißbrauchte Bild dieses unglücklichen Kindes nur sehr bedingt zu Tränen rührt. Ich habe Mitleid mit den Eltern des Kindes, ich will mir gar nicht ausmalen, wie es diesen Leuten geht, derweil denen das Bild ihres toten Buben auf jedem Titelblatt des Planeten in Nahaufnahme entgegenbrüllt. Und weiters lasse ich mich von den Medien und der Politik weder mit solch einer Infamie wie diesem Bild emotional erpressen noch dahingehend manipulieren, meine Meinung hinsichtlich der aktuellen Ereignisse etwa in die derzeitig politisch verordnete Richtung zu ändern. Danke, nein.
Kurzum: Verzeihen Sie bitte, aber das weltweite verlogene Pressetheater hinsichtlich dieses Bildes und seines perfiden, gezielten Mißbrauchs für politische Zwecke ist ekelhaft und unerträglich.
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Zivilisation ist ( wie gesagt ) auch mal die Fresse halten, wenn es nichts mehr zu sagen gibt.
In diesem Sinne.
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In einem Land, an dem ich (m, 50, 185cm) am Monatsersten regelmäßig an der Wursttheke von findigen Rentnern abgedrängt werde, sehe ich nur ein begrenztes Potential an Nächsten-, geschweige denn Fernstenliebe.
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Oder anders gesagt, Sascha Lobo - dessen Einlassungen bei anderen Gelegenheiten durchaus einen Nerv bei mir getroffen haben, hätte ja auch mit gutem Beispiel vorangehen und zu dem Vorgang schweigen können.
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Der kleine Junge ist gestorben, weil unsere Flüchtlingspolitik so zynisch ist, nur den Menschen eine Zuflucht zu bieten, die das Glück haben, nicht vorher auf dem Meer zu krepieren (und danach keine Lust haben, in den Lagern des Fast-Faschostaats Ungarn zu verschwinden).
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Hier kommt die syrische Mittel- und Oberschicht her, die mit den 6er iPhones, mit denen sie ihre Flucht auf Twitter und anderswo dokumentieren, die, die es sich finanziell leisten können, diese gefährliche und sündteure Flucht zu unternehmen. Mit allem Risiko und allem Schrecken, selbstverständlich, das ist klar, angesichts der kriminellen Subjekte, die sich, wie immer in solchen Zeiten, eine goldene Nase an der Not der Leute verdienen, das war noch nie anders.
Aber beileibe kommen da nicht die mittellosen Armen aus den schlechten Vierteln von Damaskus, Homs, Hama, Latakia oder Aleppo. Letztere schaffen es mit extrem viel Glück und mit ihrem letzten Geld, sofern überhaupt etwas vorhanden, vielleicht gerade so bis in den Libanon oder nach Jordanien.
Wenn dann die verehrten Damen und (vor allem) Herren Flüchtlinge "keine Lust haben", sich, dankbar, in der EU angekommen zu sein, mit den ach so garstigen Umständen des "Fast-Faschostaats Ungarn" zu bescheiden, dann fehlt mir dafür jedes Verständnis. Sind wir hier bei "Flüchtling wünsch dir was" und "wenn ihr uns nicht sofort erfüllt was wir fordern dann machen wir nen Aufstand und ignorieren eure Gesetze"?
Ich stelle mir das gerade vor, wie meine Großeltern anno '18/'19 die Ordnungskräfte in Dünaburg und Memel angepöbelt und mit Forderungen belagert hätten, auf der Flucht vor den Sowjets, weil alles, nun wirklich, skandalöserweise, nicht so war, wie sie das gerne gehabt hätten, na Prost Mahlzeit.
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Die haben bettelarm zu sein (dürfen dann aber nicht aus wirtschaftlichen Gründen kommen).
Mann mann mann. Wenn Gundremmingen in die Luft fliegt und sich die Südbayern Richtung Italien in Bewegung setzen, dann aber bitte ohne Phone.
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Es gibt ja diesen schönen Spruch: "Wer mit 20 kein Linker ist, hat kein Herz. Wer mit 40 noch ein Linker ist, hat keinen Verstand".
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wer 18/19 aus Sowjetrussland floh, gehörte vermutlich auch eher zur Mittel- als zur Unterschicht.
Die ist uns doch sowieso viel lieber als immer nur Gemüsehändler, meinen Sie nicht auch?
Gauck soll sinngemäß gesagt haben: Wer so tüchtig ist, dass er es bis zu uns geschaft hat, den können wir gebrauchen! (Quelle: Titanic, zitiere aus meinem Gedächtnis).
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Ich bitte Sie, wie soll ich Sie denn auch nur ansatzweise etwa ernst nehmen, wenn Sie mir ohne jede Scham diese lächerliche, frisurengeschmacksbefreite Witzfigur aus dem ehemaligen Nachrichtenmagazin vorbeten? Und dann auch noch in Verbindung mit dem Wort "Zivilisation". Ja liebe Güte, das grenzt doch ans Kafkaeske!
Im Übrigen werden Sie es zukünftig unterlassen, mir derart unverschämt den Mund verbieten zu wollen. Das darf allein der Hausherr hier, der hat das Recht dazu, und niemand sonst.
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dass das Russische Staatsfernsehen den slowenischen (slowakischen?) Präsidenten gezeigt haben soll, wie der sich dagegen wehrt, weitere Flüchtlinge aufzunehmen, mit dem Argument, sein Land hätte gegen die Bombardierung Syriens gestimmt.
Das wäre natürlich Wasser auf die russischen Meinungsmühlen gewesen. Dort wird die Massenflucht Nahen Osten als "verdiente Strafe" dafür angesehen, dass Europa dort alle Länder (insbesondere die russlandfreundlichen wie Syrien) destabilisiert habe.
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Als ich gefragt wurde, was unsere Politiker dazu sagen, musste ich passen: Ich wüsste es nicht und es fragte sie ja auch keiner danach.
Hoffentlich habe ich da unseren Medien kein Unrecht getan. Falls also doch einer mal Steinmeier oder Merkel daraufhin angesprochen haben sollte, so melden Sie's bitte, dann kann ich es weiterleiten. Danke.
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So, jetzt ist aber wirklich gut.
Ps.: der Satz zur Zivilisation stammt aus einem Kommentar Sascha Lobos zu seinem sehr bewegendem Nachruf auf Philipp Mißfelder. (Dort glitt die Diskussion in den hier gaengigen Duktus ab ... )
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Was würde denn passieren, wenn jetzt innerhalb von 20 Jahren, sagen wir, 20 Millionen Araber und Schwarzafrikaner nach Deutschland kämen?
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Ich wage die Prognose: Die Welt würde davon nicht untergehen, die Menschheit nicht aussterben. Im GEgenteil!
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Vielleicht würden sich die Sitten ändern und es gäbe mehr Konflikte und mancher Eingeborene müsste auf alte Gewohnheiten verzichten.
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Aber es gäbe auch viel Interessantes, Neues und Spannendes zu beobachten.
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Betrachtet man das alles jetzt mal nicht vom Standpunkt des bequemen Gegenwarts-Rentners aus, sondern von dem des Historikers des 25. Jahrhunderts, wäre eine solche Entwicklung eigentlich dringend zu wünschen.
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Und noch ein paar andere sehr unangenehme Veränderungen, weil die Einanderergruppen aus diesen Ländern fast immer schlechtere Integrationsvoraussetzungen mitbringen, als die von anderswo.
Für einen Historiker wäre Ihre Sichtweise okay. Als Betroffener - sorry - will ich den in Deutschland erreichten Stand möglichst konfliktarm bewahren. Ebenso das Gefühl, hier zu Hause zu sein. Und noch ein paar andere Dinge.
Für die wirklich direkt Betroffenen, fast exklusiv die deutsche Unterschicht, wird sich das Problem noch anders stellen. Deren Nachbarschaften würden sich drastisch verändern, inklusive einiger erheblicher Rückschritte in gesellschaftspolitischen Fragen re Frauen, Juden, Homosexuelle etc. Die neue Konkurrenz auf dem für diese Gruppe ohnehin enger gewordenen Arbeitsmarkt wäre auch wenig erfreulich.
Und ich halte selbst 20 Millionen in 20 Jahren für eine Illusion.
Gruss,
Thorsten Haupts
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DAS ist jedenfalls auch einer der eher wenigen Faktoren, die ich willkommen heiße. Ein wahrer Genuß zuzusehen, wie dieses Klientel teilweise mit Anweisungen, Vorschriften und Gesetzen umgeht. Da guckt der folgsame, angepasste und auf's mitlaufen programmierte Deutsche ... entweder dumm oder er schneidet sich eine Scheibe ab. Könnte auf die Kosten der Wohlstandsbürger und Ausbeuter gehen ... kein Problem! ^^
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Ich als ich, der ich ich bin, bin ja weder Frau noch schwul noch als Jude identifzierbar. Warum sollte mich eine künftige Schlechterbehandlung dieser Gruppen stärker beunruhigen als heute schon das Elend der, sagen wir mal, Negerkinder in der 3.Welt? Wo wäre jetzt für mich persönlich der Nachteil, wenn Frauen und Schwule in D-land künftig etwas dezenter auftreten müssten?
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Und Politik besteht doch darin, dass jeder nur seine eigenen Interessen vertritt. Als andere wäre ja verlogenes Gutmenschen-Gesäusel, mit dem nüchterne, kühle, Realdenker (wie ich einer sein will) nix zu tun haben wollen.
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Sie wiederholen wie der MeierHans die Geschichten von den wohlhabenden Deutschen.
Ich stelle Hans Eichel gegen Sie, der wahrheitsgemäß sagte "der Haushalt ist auf Kante genäht"
Das hiesige """Steuersubstrat""" Mittelschicht ist weitgehend ausgepresst. Anderswo gibt es Schattenwirtschaft und Steuerhinterziehung in weit höherem Maß. Der deutsche Geschäftsmann und der deutsche Angestellte, Arzt, Freiberufler wird eingeschüchtert, überwacht, kontrolliert und ausgenommen.
Sind Sie nicht? Sie sind Arbeiter? Auch gut; Kennen Sie noch Arbeiter, die sich Überstunden auszahlen lassen? Mit den ganzen Abgaben? Oder feiern die Kollegen ab?
Sie sind Rentner, Pensionär? Dann kennen Sie die Geschichte: Von 18% steuerpflichtiger Rente auf 50% und steigend. Von freier Krankenkasse über beiträge auf 50% der Rente zu Beiträgen auf 100% der Rente. Krankenkassenbeiträge auf Zinsen und Mieten kennen Sie auch?
Deutschland hat ne kleine schwarze Null, dank guter Konjunktur, sozialschädlich niedrige Zinsen und der bürgerlichen Zahlungsmoral. Nehmen Sie ein Element weg und der Haushalt dreht ins Minus.
Ist er eh schon lange, wenn Sie die kameralistisch nicht berücksichtigten Verbindlichkeiten von Bund, Ländern und Gemeinden berücksichtigen.
Nein, dieses Land ist nicht reich, seine Bürger sind höher belastet mit weniger privatem Vermögen als sonst in OECD.
Danke.
Sie sind auch kein Rentner, Sie empfangen Transferleistungen? OK, Gern geschehen, aber checkyourpriviliges, listen to leistungsträger, amplify voice of leistungsträger
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Gruss,
Thorsten Haupts
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Könnte auf die Kosten der Wohlstandsbürger und Ausbeuter gehen
Nö, geht auf Kosten der Gemeinschaft. Will ich genau deshalb genau nicht.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Syrien, Afrika, Kultur, Wirtschaft, Moral...
Erst mal Afrika... es ist ganz egal, wieviele Leute im Mittelmeer absaufen, in der Sahara verdursten, in Nordafrika erschossen werden: Es hat all dies keinen abschreckenden Effekt auf die jungen Männer aus Schwarzafrika. Die wissen nämlich genau wie gefährlich das ist. Wenn man also niemanden damit abschreckt, weil die Hoffnung halt größer ist, dann kann man sich auch genauso gut menschlich verhalten und eben mehr Kriegsschiffe zur Rettung einsetzen.
Der Glaube an Abschreckung ist in diesem Zusammenhang einfach nur naiv.
Hier wird so gerne von Einigen vom Preussentum gesprochen. Dann halt auch noch mal den alten Kant lesen und begreifen was er damit meint, wenn er davon spricht daß die unmmittelbare Rettung von Menschenleben die höchste moralische Verpflichtung aller Gemeinschaften ist, und erst danach alle Erhaltungen (die von Wohlstand, Bildung, Ordnung) einsetzt.
Ich habe mehr als 20 Jahre in verschiedenen Ländern Afrikas gelebt, war den letzten Monat beruflich wieder in Bukina Faso, Niger und dem Tschad unterwegs, und habe mit vielen Familien dort gesprochen. Die Leute dort sind doch nicht naiv, die wissen genau dass diese Länder niemals ihren wirtschaftlichen Rückstand aufholen werden. Das einzige was wirklich hilft, sind die Gelder der jungen Männer aus Frankreich und Belgien. Diese Gelder verändern diese Länder stärker als jede Entwicklungshilfe. Und also bestimmen die Clans, die Familien und oft auch die jeweilige Großgruppe, wer sich auf den Weg machen soll (und - natürlich - entscheiden dies auch viele einzelne für sich.) Aber halb Afrika ist das nicht. Die Zahl ist überschaubar - aber der Strom wird nicht mehr abreissen.
Syrien? Smartphones? Die Oberschicht? Unfassbare Argumente. Erinnert an das Argument der Schweiz 42 dass man die armen Juden in Polen nicht erreiche und die Reichen es ohnehin schon schaffen. Also blieben die Grenzen zu.
Und mit Verlaub Fr. Jott: Orban setzt diese Menschen innenpolitisch ein.
Die Situation auf dem Ost-Bahnhof in Budapest scheint schlimmer zu sein als in Jordanien. Und ob sie es glauben oder nicht, da haben auch die Milliadäre aus Syrien das Menschenrecht zur freien Meinungsäusserung und sogar zum passiven Wiederstand. Wer seid Tagen weder Wasser, noch Nahrung noch auch nur Toiletten bekommt,(vier Toiletten für Tausende) der hat das Recht auf Protest, auch wenn er nur Gast ist.
Sie sollten vielleicht noch mal den ersten Artikel des Grundgesetzes lesen: "Die Würde des M... usw.)
Übrigens sind diese Menschen keine Verbrecher. Warum sie von der Ungarischen Regierung als solche behandelt werden, ist mir nicht klar.
Und noch ein kleiner Hinweis zu Syrien. Natürlich überschneiden sich dort die Interessen des Westens, Russlands des Irans und sogar Chinas.
Das heißt aber nicht, dass die Menschen dort nicht auch eigene Interessen hätten. Ich bin immer wieder erstaunt, wie sowohl von links, als auch von rechts, diesen Menschen die Fähigkeit abgesprochen wird frei zu entscheiden, wie sie sich verhalten. Ob sie als Reaktion auf die gewaltsame Unterdrückung ihrer Proteste zur Waffe greifen, oder nicht.
Das mag dann den Interessen einzelner Staaten nutzen, oder schaden... aber diese Interessen lösen den freien Willen der Handelnden nicht ab.
Im Übrigen will keiner mit Assad kuscheln. Weder links noch rechts. Die staatlichen Strukturen des nahen Ostens, die Grenzen so wie wir sie kennen, sind hinfällig. Diese Staaten werden sich auflösen. Weder der Westen noch Russland oder China werden das verhindern können. Wir sollten uns nur rechtzeitig darauf einstellen.
Und zum Schluss: Es ist kein Zeichen von Intelligenz sondern von Dummheit, kein Gefühl von Mitleid beim Anblick eines ertrunkenen Kindes zu empfinden, und sei dieses Bild auch tausendemale propagandistisch eingesetzt.
Am Ende bleibt nämlich immer doch ein totes Kind an einem Strand.
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Nö, zu meinem Rudel gehören die nicht (die "anständigen Bürger"). Und sie schaffen auch nicht wirklich etwas, das nachhaltig von Nutzen wäre, eher 90% Müll, Ressourcen-Zerstörung, Zahlen ... Hh! In so fern: keine Unterstützung. Spätestens wenn es um's tägliche Fressen geht, sehen die Regeln anders aus. Apropos ... HUNGER! ;-)
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Wir erinnern uns an den Rücktritt von Köhler und an Gaucks Kritik an der Glückssucht der Deutschen.
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Man hielt sich in Europa ja für stark genug, den Nahen Osten sachte auf den rechten Weg zu bomben, (nebenbei natürlich auch die Handelswege dorthin).
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Wer daran zweifelte, galt als feige, verantwortungslos, glücksüchtig, antisemitisch, naiv und paradoxerweise sowohl als hypermoralisch (weil pazifistisch, naiv) wie auch als amoralisch (weil man den Opfern nicht zu Hilfe kam).
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Erst wollte man die Menschenrechte auf der ganzen Welt durchsetzen, jetzt findet man ihre Einhaltung sogar bei zu Hause für irgendwie illusorisch.
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Aber hat einer mal ausgerechnet, wieviele Flüchtlinge man für die Kosten eines einzigen Militärflugzeugs versorgen könnte?
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Deutschland könne "keinen Logenplatz in der Weltgeschichte" einnehmen, hat schon FJS damals getönt, und Gauck sieht es ja genauso: Wir müssen "Verantwortung übernehmen für die ganze Welt".
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Warum also nicht für eine Million Araber und Afrikaner pro Jahr, gleich hier bei uns?
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kein Gefühl von Mitleid beim Anblick eines ertrunkenen Kindes zu empfinden
Menschlich verhalten heisst nicht, erwachsenen Leuten im selbstgewählten Unglück helfen (nein, ich rede hier - nicht alles durcheinander - nicht von Kriegsflüchtigen)
Mitleid zu haben und die eigenen Handlungsoptionen samt deren Konsequenzen zu durchzudeklinieren sind zwei ganz verschiedene Paare an Schuhen.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Ich muss nicht begründen, warum ich gegen Massenzuwanderung bin. Ich habe davor noch noch einmal Angst, weit eher davor, auf dem fröhlich durchbefohlenen Weg dorthin ohne jede Rücksicht auf die einheimische Bevölkerung ungarische politische Verhältnisse zu bekommen.
Wir werden 2016 sehen, ob ich Recht behalte. Wenn nicht, kriegt Deutschland halt ne Million Zuwanderer pro Jahr und ich bin rechtzeitig weg, in Australien oder so :-).Ich muss und will dem, was dann rasant an Bösem wächst, nicht zusehen.
Was die syrischen Kriegsflüchtlinge angeht - nun, ich wäre schon lange für die Aufnahme vieler hunderttausender. Vorübergehend, mit Schulen/Krankenversorgung und Ausbildung in Landessprachen, ohne Bleibeperspektive.
Nur nebenbei: Wenn ich das so öffentlich machte, hörte ich nach geschätzt 10 Sekunden das erste "Nazi". Ich glaube ja, dass aus diesem Schweigen der Zuwanderungsskeptiker und -gegner schon wieder die falschen Leute fälschlich schliessen, sie könnten ihre Pläne zur Abschaffung Deutschlands jetzt endlich umsetzen. Schau´n wir mal.
Gruss,
Thorsten Haupts
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ihr vorletzter Beitrag, das ist natürlich provokanter Unsinn, und das wissen Sie auch.
Mit dem gleichen Argument müßten Sie den Porschefahrer den es mit zu hoher Geschwindigkeit aus der Kurve getragen hat, verbluten lassen, weil Rettungs- und Krankenhauskosten zu hoch sind.
(Mal davon abgesehen, dass der tote Junge mit drei Jahren sein Schicksal noch gar nicht selbst wählen konnte, und Kriegsflüchtling war. Nach Ihrer Logik wären wir doch aber wenigstens diesen Menschen zur Rettung verpflichtet.
Was zu Ende gedacht bedeutet - wir haben ein Flüchtlingsboot aus dem Libanon vor uns, welches im Sinken begriffen ist. Wir retten die Syrer und Eritrer und lassen den Rest ersaufen, - weil Schicksal selbst gewählt.) Das erscheint mir ein gaaaannzzz klein wenig moralisch anfechtbar zu sein.
Mit freundlichen Grüßen
elbaer
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Also mir wär es nicht unrecht gewesen, wenn D-land heute noch in den Grenzen und der ungefähren ethnischen Zusammensetzung von 1914 oder 1933 existieren würde. Aber wir kennen ja auch die Gründe, warum es nicht mehr so ist: Die Eliten waren mit dem, was sie hatten, nicht zufrieden, und haben halt va banque gespielt und verloren.
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Und heute? Lässt sich die nächste Katastrophe vermeiden, und wie? Da sehe ich D-land und Europa (und die USA sowieso) auf einem ganz schlechten Weg.
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Man hat in D-land seit den 90ern bei der Begründung von Kriegseinsätzen jeweils extrem moralisch argumentiert, und das könnte sich nun rächen.
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Nach meiner Einschätzung kann ein Land wie D-land am Ende eben doch nicht wirklich das Ziel haben, den Balkan oder den Nahen Osten vor seiner eigenen Miserse zu retten. Weder durch Militärschläge noch durch Flüchtlingsaufnahme.
Selbst wenn es finanziell und technisch möglich wäre, so ließe sich doch kaum die politische Unterstützung finden.
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Aber wo ist jetzt die regimetreue Intelligenz, die diese simple Einsicht verständlich artikuliert?
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Die politische Klasse verharrt eisern in ihrer Wagenburg aus Großmachtwahn und Doppelmoral.
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die Lösung !
Ich lese keine Ansätze für eine Handlungsoption - nichts.
Könnten sich die werten Anwesenden mal dazu durchringen, über Wege zu diskutieren, ohne Schwarzmalerei ?
Es ist wie bei mir im täglichen Umfeld ( bin Erfinder ). Ich bekomme immer nur zu hören was nicht geht, und ich muss meine Mitstreiter fortwährend daran erinnern, das es darum NICHT geht.
Oder was an der Tür vom Chef stand:
Kommen Sie mir nicht mit Problemen, sondern mit den Lösungen !
Also ich höre !
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Armut in Afrika?
Krieg im Nahen Osten?
Das aktuelle Flüchtlingsproblem?
Die Politik des Westens?
Bitte um Antwort.
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Sie hatten gefordert, die Leute (alle) gleich vor der Küste Afrikas aufzunehmen. Das hatte ich abgelehnt, nicht die Rettung von Schiffbrüchigen.
Was Sie - und Sie sind damit ja nicht alleine - wollen, ist die aktive Suche nach Schiffen vor Afrika und die indiskriminierende Aufnahme von deren Insassen.
Was ich möcht, ist ein richtig grosszügiges Flüchtlinskontingent für Syrer, damit die nicht mehr über das Mittelmeer müssen. Und die Aufnahme von zufällig vor der europäischen Küste gefundenen, anderen Zuwanderern, die sich auf der Suche nach grüneren Wiesen auf den Weg gemacht haben - aber mehr auch nicht.
Und bevor mir jetzt dabei das nächste tote Kind in den Weg gelegt wird - wenn Eltern bei einer Zuwanderung so rücksichtslos sind, ihre kleinen Kinder dem Risiko des Todes auszusetzen, möchte ich diese Leute schon mal gar nicht in Deutschland!
Gruss,
Thorsten Haupts
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Was Herr Orbán als gewählter Premier in seinem Lande tut ist erst einmal seine und der Ungarn Sache. Und im Falle eklatanter Verstöße gegen europäisches Recht, gegen Verträge und Regeln die Sache der EU, und in noch anderen Fällen hat die UNO wohl auch noch ein Wort zu sagen, wenn ich recht erinnere. Sicher aber hat das deutsche Grundgesetz damit rein gar nichts zu tun, da es außerhalb der Grenzen der BRD keine Gültigkeit hat. Bitte korrigieren Sie mich, falls dem nicht mehr so wäre und Ungarn jetzt ein deutsches Protektorat wäre oder anderweitig unter Berliner Kuratel stünde.
Wo habe ich gesagt, daß ich kein Mitleid hätte? Ich sagte, daß mich dieses medial derart infam mißbrauchte Bild eines ertrunkenen Jungen nur sehr bedingt zu Tränen rühre. Tränen und andere emotionale Reaktion nebst Folgen nun sind aber Sinn und Zweck der perfiden Art und Weise, wie dieses Bild medial und politisch mißbraucht wird. Und dagegen verwahre ich mich. Wollen Sie oder können Sie nicht lesen?
Zuletzt: Ich habe die ganze Diskutiererei langsam über. Sie erscheint angesichts einer Nation, die offensichtlich kollektiv in den zwanghaft-hysterisch-selbstgerechten Helferleinmodus-Hyperdrive für alle Leiden des gesamten Erdballs geschaltet hat völlig nutzlos. Das ist, als wolle man einem bis nahe zur Selbstzerstörung wahnsinnig gewordenen Freund Vernunft beibringen. Es geht nicht, egal wie sehr man das versucht. Man kann nur entsetzt zusehen, wie das Elend voranschreitet und sich davor schützen, soweit man halt irgend kann, damit man nicht selbst irre wird bei der Sache.
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was soll ich jetzt dazu sagen? Glauben sie ernsthaft die Formulierung "nur bedingt zu Tränen rührt" wäre besser? Sie schreiben ja selbst von Mitleid mit den Eltern des Jungen. Das ging aber wohl nicht soweit, auch nur die 30 Sekunden aufzubringen um zu lesen dass die Mutter ebenfalls ertrunken ist.
Und ja, Orban ist gewählter Regierungschef. Nun können aber auch die an Gesetzen vorbei handlen, was ihm im Moment selbst von rechten ungarischen Zeitungen vorgeworfen wird.
Der Satz von der Würde des Menschen bezog sich auf Ihre Einschätzung des Verhaltens der Flüchtlinge in einer gegebenen Situation. Aber da waren sie wohl überfordert; ich entschuldige mich dafür.
Und diese Verschwörungstheorie: wer steckt denn dahinter?
Wer ist verantwortlich dafür dass eine: "Nation, die offensichtlich kollektiv in den zwanghaft-hysterisch-selbstgerechten Helferleinmodus-Hyperdrive für alle Leiden des gesamten Erdballs geschaltet hat"
Der Berliner schwarze Block der die Republik angesteckt hat?
Linksliberale 68er?
Die Sozen?
Die Grünen?
Die Juden?
BOLSCHEWISTEN GAR?
Es ist erfreulich dass wenigsten Sie noch Vernunft und Durchblick besitzen.
Ändert aber nix. Die Menschen sind da. Oder auf dem Weg. Sie können sie natürlich erschießen oder verhungern lassen.
OHHH... Ich weiß... das haben Sie nicht gesagt.
Aber was haben Sie denn eigentlich gesagt?
Lösungsvorschläge jedenfalls nicht.
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da liegen Sie falsch. Ich habe auch nichts davon geschrieben, war aber vielleicht nicht eindeutig genug.
Was ich möchte ist der größtmögliche Einsatz von Kriegsschiffen zur Rettung Schiffsbrüchiger, egal welcher Nationalität.
Und die Rückführung der selben so schnell als möglich, wenn keine realistische Hoffnung auf einen Asylantrag besteht. Viele Ursprungsländer sind auf dem Seeweg zu erreichen. Man könnte also größere Transportschiffe diese Menschen zurückbringen lassen, vorausgesetzt man würde endlich aktiv auf deren Regierungen einwirken und entsprechende Verträge schließen. (Ebenso wünsche ich mir allerdings eine menschlichere und weitblickerende Einwanderungspolitk die beiden Seiten Rechnung trägt. Das würde ein Gutteil des Elends vermeiden).
Zu den verantwortungslosen Eltern:
Ich wäre hier einfach vorsichtig mit einem Urteil. Wir wissen nicht aus welcher Situation heraus jeder einzelne aufbrach.
Auch die Frauen die 44 übers Haff marschierten, hatten ihre Kinder dabei.
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Herr Orbán wiederum und seine Amtsführung sind nicht mein Thema, ich bin keine ungarische Staatsbürgerin und habe dem Land nicht überheblich seine eigene Politik vorzubeten. Wenn Ungarn gegen europäische Verträge und internationales Recht verstieße, könnte man selbstverständlich sein Mundwerk auftun, wenn nicht die kleine fatale Tatsache bestünde, daß mein eigenes Land gerade die Regeln sehr unelegant im Dutzend gebrochen hat, sie weiter bricht und das auch noch ganz wunderbar findet. Die unglaubliche deutsche Arroganz und Besserwisserei gegenüber anderen, vor allem östlichen Ländern die gerade wieder so unangenehm und beschämend dreist zutage tritt bringt mich dazu, gerade eben nicht in den vorlauten Chor derer hierzulande einzustimmen, die sich einbilden, die Ungarn schuriegeln zu dürfen und denen selbstgerecht vorzubeten, wie sie gefälligst in ihrem eigenen Land in der Flüchtlingskrise aufzuführen hätten. Am Deutschen Wesen soll man wieder die Welt genesen, diesmal in der Variante "Hilfreich, Gut und noch Besser". Ich muß gleich speien!
Und "Verschwörungstheorie", klar, mußte ja kommen, wenn einem nichts mehr weiter einfällt, kann man heutzutage mit dem Wort auch noch alles und jeden zu diskreditieren suchen. Diese Klinge ist aber inzwischen arg schartig geworden, wegen allzu starkem Gebrauch, das wissen Sie schon, oder?
Die Menschen sind da, weil u.a. unsere Regierung das so will. Syrische Mittel- und Oberschicht, sage ich nur. Kommen Sie mir nicht mit den "armen Flüchtlingen", das ist eine Minderheit der Leute, die kommen, die Mehrheit kann sich eine sündteure Flucht leisten, ist weder arm noch schlecht ausgebildet, und genau deswegen werden die Syrer hier auch so bevorzugt aufgenommen, auf Kosten Syriens und seiner Zukunft, im Übrigen. Ach, wir Deutschen sind ja so derart selbstlos und gar nicht berechnend in unserem Hilfswahn, der demnächst Europa implodieren läßt, das macht einen ganz verlegen, wirklich.
Zuletzt: Bis in den Oktober/November 1944 ist niemand im Treck aus Ostpreußen geflohen. Man konnte zuvor quasi schon allein nur für den Gedanken an Flucht standrechtlich erschossen oder gehenkt werden. Deshalb, und weil die Rote Armee in ihrem Vormarsch nahezu alle Fluchtwege außer dem vereisten Haff versprerrt hatte, ja auch die Dramatik dann im Winter 1944/1945. Es gab also bald gar keinen anderen Weg mehr als den übers gefrorene Haff. Meine Mutter, die das als junge Frau erlebt hat, könnte ihnen da Dinge erzählen, da würden Sie wochenlang nicht mehr ruhig schlafen. Der Dame aus Syrien standen für sich und ihr Kind durchaus auch andere Wege offen, und genau deshalb hinkt der unsägliche Vergleich mit dem Haff bis sonstwohin. Lesen Sie bitte wenigstens mal ein Buch über die Flucht aus Ostpreußen bevor Sie derart absurde Zusammenhänge kosntruieren, wo keine sind, und sich dabei lächerlich machen, oder seien Sie einfach still in der Hinsicht!
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Jetzt also doch: "Refugees Welcome?"
Ist das jetzt auf einmal doch eine vernünftige Option, weil man es inzwischen selber fordert?
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Aber auch das wäre ja keinesfalls die Frage lösen, wie mit den anderen Gruppen (Schwarzafrika, Westbalkan) umzugehen wäre. Auch die haben ja alle weiterhin das Recht, Anträge zu stellen, nicht wahr?
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bin auc fassungslos UND positiv überrascht von der konkreten Hilfsbereitschaft in Bayern und anderswo.
Diese hilfsbereiten Menschen will ich respektieren und achte sie.
Eine Lösung für den Hunger in Afrika, eine Lösung für die Rechte, Wünsche und Sehnsüchte der Afrikaner kann Aufnahme nicht sein.
Wie sollen Menschen aus Ghana oder Balkan hier ihren Lebensunterhalt legal und steuerpflichtig verdienen? Wie sollen sie sich integrieren?
Unterhaltszahlungen leisten wir wirkungsvoller vor Ort. Hilfe in Afrika ist viel effektiver.
Dort muß/kann ein Mensch von 1 Dollar am Tag schlecht leben. Mit 100 Euro im Monat wäre einiges getan.
Ich meine Hilfe ja. Aufnahme bedrohter Menschern für begrenzte Zeit ja. Rückführung mit etwas Unterstützung, ohne dauerhafte Alimentation sobald Gefahr nicht mehr besteht.
Mit den Libanonkurden in Bremen sollten die Behörden beginnen. So ein Zeichen würde den rechten Parteien viel Wind nehmen.
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Vielleicht gibt es ja unter der "Refugee-welcome"-Fraktion solche, die es wirklich ernst meinen und auch selbst einen Beitrag leisten wollen?
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Und nicht nur destruktive Linksextremisten, die "das System als faschistisch entlarven" oder "Deutschland abschaffen" wollen?
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Tja, lieber @elbaer, leider weiß man aber, warum Abdullah Kurdi nach Europa wollte. Ich empfehle die kanadische Presse bzw. den Guardian.
Die Familie wohnte längst in der Türkei; seine Schwester in Kanada zahlte ihm die Miete für eine Wohnung.
In der Türkei würden Syrer nicht "gut behandelt", deshalb wurde ein Visa für Kanada beantragt. Als dies abgelehnt wurde, entschloß sich die Familie in Kanada die Reise nach "Europa" zu finanzieren. Insbesondere sollte Abdullah Kurdi dort eine kostenlose Zahnoperation anstreben, die in der Türkei Geld gekostet hätte.
@h555, die "destruktiven Linksextremisten" der 80er sind längst verbeamtet, erhalten 8% Rendite für ihre Solaranlage und die heutigen "Deutschland-Abschaffer" werden das gleiche anstreben.
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Danke danke, danke! Ich hatte keinen Antrieb mehr, die für jedermann seit mindestens gestern früh nachlesbaren Umstände hinsichtlich Abdullah Kurdi hier darzustellen und mich wieder sozialromantisch anblaffen zu lassen.
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Ist die Bundesregierung nicht auch irgendwie nach Prantlhausen umgezogen?
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Zumindest auf dem Balkan scheint es inzwischen ja doch so wahrgenommen zu werden.
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Was sagt unser Stammtisch jetzt dazu?
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Aber wenn auch Merkel jetzt die Refugees willkommen heisst, dann wird das auch das Pack, zu dem wir uns grade feixend noch selber ernannt haben, wohl annehmen, dass das schon seine Richtigkeit haben muss.
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Gruss,
Thorsten Haupts
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Sie haben mich überzeugt. Ich gebe mich geschlagen.
Auch vor Ihnen "der Herold" gebe ich klein bei.
Auch Sie haben mich überzeugt.
(Wobei ich aber zugeben muss, wie man aus der Formulierung: "Ich wäre hier einfach vorsichtig mit einem Urteil. Wir wissen nicht aus welcher Situation heraus JEDER EINZELNE aufbrach." ableiten kann, dass man beim Fehlverhalten einzelner sich eben doch ein Urteil über alle erlaubt, ist mir ein Rätsel. )
Aber wie so viele andere überlasse ich Ihnen das Feld und denke an Liebermann.
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Wenn Sie nun meinen, daß Sie, werter @elbaer, das medial heillos manipulierte Leiden des ganzen Planeten, und derzeit aktuell das der "Flüchtlinge", mit Krokodilstränen beweinen müssen, so ist das Ihre Sache, und Ihr gutes Recht. Sie sollten allerdings auch nicht beleidigt sein wie ein zorniger Schulbub, wenn, trotz der von Ihnen gepflegten Erwartungshaltung, andere Leute Ihrem Vorbild nur äußerst ungern blind folgen mögen, sondern die Dinge deutlich anders sehen.
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http://www.wsj.com/articles/image-of-syrian-boy-washed-up-on-beach-hits-hard-1441282847
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Was es alles gibt neuerdings in diesem runtergekommen Blogloch.
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Vielleicht wusste Liebermann nichts davon oder er war kryptohabsburgisch gesinnt. Wer weiss.
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Pruust ... =)))
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Einen Urlaub z.B. auf dem Bauernhof für die Städter, mit Kühe melken und Schlepper fahren. Eine Kuh an den edlen Teilen anfassen, das kann einen Sesselfurzer erden. (HM, treffen wir uns da?) Für die Kleinstädter und Dörfler: durch den Regen wandern in der Heide. (Ich nehme an, diese Genehmigung umfasst auch Journalisten am Münchner Hbh, die keine Raucherecke finden und an ihrem Beruf verzweifeln.)
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Alles fehlgeleitete Opfer unserer manipulierenden Medien.
Ansonsten muss ich leider einräumen, das ich nach 12 Jahren Lesen und Kommentieren hier zunehmend zu fremdeln beginne.
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Ich fühl' mich kannibalisch wohl hier unter Pharisäern, und brauche keine Sadduzäer. Wirklich nicht.
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Also, ich weiß nicht, welche Assoziationen ich jetzt in Dir hervorgerufen habe, aber meine Jugend verbrachte ich in bester Freundschaft mit Aramäern, Religion war dabei sicher NIE ein Thema. Und auch heute noch bilden diese Leute meine Nachbarschaft, ich lebe mitten unter ihnen. Und ja, ich liebe Deutschland und bin auf Generationen "arisch". Und? Ich sag' Dir was: wenn es gehen muss, gehts, ich lernte die ersten übrigens beim Stehlen kennen ... aber so was kennt ihr ja nicht, ihr KAUFT und VERkauft ja alles nur, Wohlstandsfotzen. Sorry. =)))
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Gehen einem dann nicht bald die Gesprächsthemen aus?
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In Deiner Jugend wohl nicht?
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Was hat es mit denen auf sich?
Klären Sie uns auf!
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Aber bei uns geht das erst seit zwei Jahren und wir bilden uns sooo was drauf ein.
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Aber wenn man seine Reden von 1958 liest, stellt man fest: Ein Muster an kühler Rationalität!
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Zu Strauss siehe die FAZ.
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Warum es so ein Viech heut nimmer gibt?
Ja weil wir selber auch nicht mehr so sind, dass wir so einen wählen würden.
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Irgendwie ist uns die Einsicht abhanden gekommen, dass man wie FJS auch sowohl gebildet sein wie auch Bildung zugleich lustvoll verachten kann.
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Wer das noch so drauf hatte? Stalin fällt mir spontan ein. Sorry, das war jetzt keine Absicht.
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Ne, bin kein Sozialist und auch kein Linker (ich hass' die ganze irreale Scheiße), nochmal! Unbegreiflich, was?
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Hast Du denn eine Lebenspartnerin? Aramäisch oder nicht ... Hh ...
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Ganz schön viel für die erste Begegnung.
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Du hast also keine Lebenspartnerin, war klar. Aber tröste Dich, ich momentan auch nicht, aber mich frustriert das nicht so.
Mit Deinen Steuererklärungen kanst Dir den Hintern wischen, Du Schaf. Abgabenordnung iss übrigens offiziell verbotenes Nazi-Gesetz. =)
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gar zünftig geht's da zu.
Geh, Zensi!
Bringst ma a Mass.
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Ouh.
Da hat's aber mal einer so richtig krachen lassen.
Reschpeckt.
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Die Toten kommen und gehen.
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So haben Sie doch die Güte und sagen Sie uns, was in Ihren Augen das Wesentliche ist und worauf Sie eigentlich hinaus wollen.
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Sie entschuldigen mich. Gute Nacht.
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Es sind nicht die Menschen, die diese Kontroversen verursachen, sondern die Medien.
Gleiches System versucht auch, nachdem es entsprechende Länder mit Waffen beliefert und im Auftrag der NordatlantischenTERROR-Organisation destabilisiert hat, jetzt hier einen Bürgerkrieg anzuzetteln, um Europa restlos wirtschaftlich und kulturell zu vernichten.
Die Bevölkerung nimmt nur zwei Pole war, dabei sind es drei, der Dritte ist definiert durch die Verursacher USA/CIA/NATO/Konzerne ...
Was uns jetzt übrig bleibt ist keinesfalls auf diesen Plan einzusteigen, sondern echte Menschlichkkeit zu beweisen, denn die vermeintlichen "Opfer" sind wir alle, also halten wir notgedrungen zusammen und erkennen die eigentliche Lüge und die eigentlichen Faktoren, die da wären das Schuldgelsystem, der militärisch-industrielle Komplex und die soziale Manipulation ...
Das ist mein Plädoyer.
(Und leg' Dich nicht mit mir an, Du hast in dem Moment schon verloren.)
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Es geht doch auch ohne Publikumsbeschimpfung.
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Dreh dir mal 'nen Tütchen & komm mal wieder runter von deim Aggro-Trip.
Echt ma.
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Und was ist Aggro? Eine Punkrockband?
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Als Bandname müsste Aggro noch 'nen Zusatz erhalten, finde ich.
Schlage vor:
Goddam Aggro Niggaz
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Die großen sozialen, politischen, historischen Zusammenhänge wollen und können die meisten Menschen eben nur in mythologischer Form erfassen und bewältigen.
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Daraus ergibt sich eine klare Schlußfolgerung: Wer Demokratie und Humanität befördern will, muss eben auch Mythen kreieren, in denen diese plausibel verbreitet werden. Dazu gehören Bilder und Geschichten und Rituale.
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Wir brauchen ein paar neue von denen und müssen die alten wieder mit Glaubwürdigkeit aufladen.
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Der positive Einfluß der Westernfilme auf die geistige Reintegration deutscher Nachkriegsmänner in die westliche Zivilisation läßt sich gar nicht überschätzen.
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Soweit ich sehe, gibt es keinen einzigen Film zur 1848er Revolution.
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Ich hab auch eine Theorie, woran das liegt.
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Die Deutsche Nation formte sich im Krieg gegen einen äußeren und nicht in der Revolution gegen einen inneren Feind.
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Für die 1848er Revolution hatte sie nie eine Verwendung. Die Helden hießen Bismarck, Moltke und Old Shatterhand, nicht aber Hecker, Struve oder Blum.
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Die sprichwörtliche deutsche Obrigkeitshörigkeit besteht ebenso fort: Die 1848er Revolution war ja ein Aufstand gegen die eigene Obrigkeit, gegen die eigenen Offiziere. Da sträuben sich auch heutigen Spitzenbeamten die Nackenhaare, so etwas wollen sie einfach nicht positiv dargestellt sehen.
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Auch wenn über 90 Prozent der Forderungen von Hecker und Struve heute genauso im CDU-Parteiprogramm stehen könnten, auch wenn die heutige Verfassung ziemlich genau das abbildet, was die 1848er wollten: Gefühlsmäßig, intuitief im Bauch identifizieren sich auch unsere heutigen gewählten Politiker mit ganz reflexartig mit den damaligen Fürsten, Beamten und Offizieren. Gegenüber der Revolution hingegen empfinden sie dieselbe Ekel und Abscheu wie heute gegenüber dem autonomen Block.
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Den Obrigkeit ist Obrigkeit: Zu der gehören sie und zu der hätten sie unter allen Umständen und allen Zeitaltern immer gehören wollen.
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Ach, wir haben "Pack" durch "Block" ersetzt. Feigling.
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Gehören Sie zu den Leuten, mit denen RCDS-ler nach der Asta-Sitzung gerne noch ein Bier trinken gehen?
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Vielleicht ist es überhaupt besser, andere nicht so offensiv ("aggro"?) nach ihrem Privatleben auszufragen.
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Aber ich geb' Dir 'nen Tip: So lange man Sicherheit und Geld scheffeln im Leben für den wesentlichen Faktor hält, wird man nie wirklich leben können. Man ist dann vielmehr ein armseliges Opfer seines eigenen ewig unerfüllten Schutzbedürfnisses. Und dass die Frage nach dem "Privatleben" so viel Unmut auslöst, sagt schon alles.
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Obwohl Ihr Auftreten eher so dem 17 bis 22jährigen entspricht.
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Dann halten Sie es also mit Diogenes?
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Zitterwolf sei's Panier!
Hatta doch schon gesacht.
Daher ist es eigentlich auch nur eine Frage der Zeit bis zum Exitus.
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Wo allein finden wir das wahre Leben?
Im revolutionären Kampf.
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Aber irgendwie wurmt das den hansmeierschen schon, gell ... naja und der Trittbrettfahrer stimmt natürlich ein. Hahaha ...
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Mir war das Wort bisher nicht so gut bekannt und ich konnte seine Schärfe schwer einschätzen.
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Ihre flapsigen Bemerkungen schätze ich sehr und halte sie für eine Bereicherung unserer Diskussion.
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Jaja - tragisch.
Probleme beim Wasserlassen haben wir auch … aber Gottseidank gibt es ja G***fink und schwedische P***pumpen.
Ansonsten finde ich dead agains Duktus ein wenig eindimensional und ennuyierend. Leider.
*müde eine Augenbraue anheb*
*mit dem Silberlöffel im Darjeeling rühr*
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Gruss,
Thorsten Haupts
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Wenn es nichts mehr zu lachen gäb ... was wäre dann?
Und Sie meinen, Sie haben es besser drauf mit der Arroganz, lieber Herr Haupts? Nur zu.
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@thorha und @diktionafte, in punkto potentieller Arroganz, potentiellem Sarkasmus dürften Sie beide kaum jemand nachstehen.
Gut daß Ihr (vermutetes) Wesen meist deutlich durchscheint.
Der wahre Liberale ist bescheidenen Auftretens. Anders als die Staatsgläubigen, die Linken und die Rechten gibt er mit Sokrates nicht an. Er (Sie) glaubt an oida ouden eidos und weiß um die Fehlerhaftigkeit jedes Menschen.
Ob David, Petrus oder Joseph Ratzinger.
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Da, kriegst noch einen extra Löffel psychoaktiv kontaminierten Zucker in Deinen Tee, WERTER diktionaftis, damit aus der degenerierten Blasiertheit vielleicht noch so was wie ein überlebensfähiges Selbstbewusstsein erwächst. Wobei man das mit der Überlebensfähigkeit ja nicht allzu sehr benötigt, so lange man den Breiarsch im Sessel sitzen hat. Genau SO LANGE eben, aber im Moment scheinen wir ja alle so wie so Urlaub zu haben, genug Zeit also, um sich erhaben über das Leid der Welt zu erheben.
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Das klingt unlogisch. Solche Formulierungen ärgern mich wie das klingelnde Händi in der Handtasche der Triangel den Dirigenten.
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Apropos Überleben. Wollen Sie, lieber Wiedertot, uns nicht erklären, warum Sie sich auf diesen Namen getauft haben?
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Blasiert? Zu wenig Selbstbewusstsein?
Moi? *Hüstel*
Nun … ich muss dann jetzt mal zu einem wichtigen Meeting.
G'schamigster Diener.
*Zwinker*
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Moin Hans! Wegen dem Nick willst Du wissen ... nun, nichts besonderes, ich war in meinem Leben immer wieder sehr nah am Tode und schaffte es bislang ebenfalls immer wieder wie ein Phönix aus der Asche zu steigen und hoffe, dass das so bleibt, nicht mehr.
Ich war und bin hier nicht unter anderen Accounts unterwegs, das mal dazu, bin zu ehrlich für solche Spielchen, die machen mir keinen Spaß, ABER ich wurde durchaus schon auch von anderer Seite deswegen verdächtigt. Merkwürdig.
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Finden Sie, dass es dem einen oder anderen von uns vielleicht auch mal ganz gut täte, sich in die Nähe des Todes zu bringen? Um anschliessend ein bewußteres, intensiveres Leben führen zu können?
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Aber was ist die konkrete Schlußfolgerung? Die Flüchtlinge müssen auf alle EU-Länder gerecht verteilt werden, bitte schön.
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Na schön, mal schaun.
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Also wenn das jetzt die Position des Regimes sein soll, dann heisst das, dass es sich dem Problem, so wie es hier von Don Alphonso dargestellt wurde, doch noch nicht gestellt hat.
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Zum Schluß muss ich noch einen Lapsus monieren:
"Natürlich weiß auch Merkel, dass Gastfreundschaft nicht nur moralische Grenzen hat, sondern auch objektive. Diese sind im Gegensatz zu jenen nicht frei verschiebbar. "
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Soso: Moralische Grenzen sind nach Meinung von Zastrow frei verschiebbar! Einen beckmesserischen Paranoiker wie mich kann so en Satz schon stutzig machen.
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Wie kommsch'n jetz då druff?
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Also ... dann wünsche ich noch einen schönen Tach mit ein paar netten Fast-Toden, aus denen man dann - ja! jetzt neu! - wieder gestärkt, die Asche von der Schulter wischend, zu neuen Abenteuern schreitet.
Horrido!
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Aber sag mir bitte mal ehrlich, warum Dich das interessiert. Das finde ich wesentlicher ... ?
Sei bitte ehrlich. Warum?
Weil Du versuchst mich in eine Kategorie einzuordenen?
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Aber wenn jemand so heftig um meine Aufmerksamkeit bettelt, dann gönne ich ihm eben ein wenig davon.
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Also Sie glauben im Knast bereits unter Russen und Aramäern die interkulturelle Konflikt-Kompetenz erworben zu haben, die Ihre Überlebensaussichten in einem von Flüchtlingen besiedelten Deutschland (im Vergleich zu saturierten Normalbürgern wie uns) deutlich verbessern könnten?
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Sie kämen im Zweifelsfall mit Migranten schon klar, aber wir vermutlich nicht. Ist es das, was Sie uns sagen wollten?
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Und ich komme nicht nur im "Zweifelsfall" klar, sondern lebe es bereits. Was mich wundert ist die Betonung auf "uns", da mir das sagt, dass ich wohl durchaus einen gewissen Nerv getroffen habe. Sind SIE denn wirklich so anders als ich, ich meine, zugegeben, dass ich das unterstellte, aber dass ich daraufhin auch noch Zustimmung bekomme, verwundert mich doch etwas.
Wer ist also "uns"?
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Ob ich (wir) anders sind als Sie?
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Ausgehend von Ihrer Selbstbeschreibung und meiner Selbstwahrnehmung würde ich sagen: Verwechseln würden uns nur wenige.
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ist der wahre Liberale ist so behutsam, dass er ganz ohne Gleitmittel auskommt.
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Und natürlich ist hier niemand mehr "nett", es herrscht Krieg, ich empfinde das so. Die Leutchen debatieren und wissen überhaupt nicht, was auf "der Straße" los ist. Glaub mir, ich liebe meine deutsche Rasse, aber ich kann mit diesen falschprogrammierten Herdenvieh nichts mehr anfangen. Ich weiß nicht, wie es Dir ergeht, ich weiß auch nicht, was Du fühlst (obwohl genau das das entscheidente ist), aber ich sage Dir und das mein ich ehrlich, dass es mir in sentimentalen Momenten von mir aus, die Tränen in die Augen treibt, wenn ich sehe, wie degeneriert dieses Volk ist. Sorry, DA gehöre ich nun auch nicht dazu, also wozu gehöre ich denn nun. Ich bleib bei mir selbst. Die, jene ich unterstützen will und im herzen bei ihnen bin, klagen mich an.
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Wenn ich zum Fenster rausguck, seh ich immer meinen Nachbarn die Pfeife schmauchen, und im Hintergrund weidet das Herdenvieh (weiße Schafe).
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Ja, die haben den kompletten Artikel anscheinend raus genommen, wer hätte es gedacht. Aber schau Dir nur die Fresse links an, dann weißt Du, was aus dem deutschen Volk geworden ist. Widerlich.
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Okay, manche von ihnen sind kriminell. Aber Vorurteile gegen Kriminelle hegt hier ja wohl keiner, oder?
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Immer wieder knapp daran vorbei, zuletzt am 6.8.
Salve die Todgeweiten grüßen Dich
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Hallo?!
Besser: Torten, Räder, Seen, Berge, Meran, Musik ...
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Taek-won-do oder gleich die bw-Grundausbildung nachholen?
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Ansonsten wünsche ich dem "neuen" Salonrevoluzzer Genitalwarzen in Gänseeiergröße sowie Geschwüre, für die der Arzt ihn lange und ausgiebig husten lassen muss.
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Langweilig sollte es in den nächsten Jahrzehnten nicht werden: ein deutsches Jahrmarktblatt filibustert heute, dass die junge Mittelschicht im Irak geschlossen ihre Abfahrt nach good ol' Germany avisiert. Drei, vier Millionen, mehr Menschen sollten es nicht werden. Die Älteren können vielleicht mit der Bezeichnung Irak noch was anfangen. (Bruderland der DDR und der USA zur selben Zeit in den 1980ern, gängige Schlagzeile in Ost und West "warum man gar nicht anders kann, als Saddam Hussein zu lieben".)
Ich persönlich würde mich freuen und mir auf die fetten Schenkel klopfen, wenn Leute wie die Uiguren in China zu ähnlichen Einsichten kämen wie heute die jungen Irakis. China würde sich nicht zu sehr zieren, mal etwas Druck aus der Blase zu lassen. Mit Tibetern und anderen getriezten Minderheiten im engeren Sinn ein Potential von vielleicht 300 Millionen Menschen. +Indonesien, yes. +Pakistan, all right. In Großbritannien bahnt sich vielleicht auch etwas größeres an, die wollen Labour loswerden, nachdem die zu rückständig geworden sind. Mehrere Tausend Politikfacharbeiter, die die SPD aufforsten könnten. Winwin. Win. Win.
"Für Frieden und Sozialismus, seid bereit!" - "Immer bereit, Frau Professor! Sie sehen heute wie immer sehr gut aus."
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Gruss,
Thorsten Haupts
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Ob es da nicht langsam Zeit wird, wieder einmal Neuköllner Aktivisten kritisch unter die Lupe zu nehmen?
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Hat er sich einen syrischen Paß besorgt, um vielleicht demnächst auch kostenlos in einem bayerischen Luxuskaff residieren zu können?
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Tempi passati :-).
Gruss,
Thorsten Haupts
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Was wohl der Abschottung dienen soll (Seeweg verschliessen), wird erst einmal als Schutzmassnahme verkauft (Flüchtlinge vorm Ertrinken retten).
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So kann er das tun, was alle wollen, ohne die Aufnahme-Rhetorik der Parteioberen zu desavouieren.
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So aus der Distanz wird es interessant zu sehen, ob es jetzt im Gebälk der Union nicht dochmal vernehmlicher zu knirschen beginnt. Das Regime hat seiner Basis schon in den letzten Jahren einiges zugemutet, von der Energiewende bis zur Schwulenehe. Irgendwann muss doch auch in der CDU der Kadavergehorsam erodieren?
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Mit Einheiten die formal den dortigen Regierungen, faktisch aber uns unterstehen.
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Und die Türkei mit ins Boot holen: Er kann, sie kann, Erdogann.
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Das kann man ja, wie TDV, ganz schrecklich finden. Aber so isses nun mal. Und der vorübergehend erzungene Schwenk zur Programmpartei, den die CDU in den siebzigern zu mache müssen glaubte, war eine Zeitgeistverirrung :-).
Ich bin immer wieder erstaunt darüber, dass die meisten Leute den Konservatismus light des Unionskernwählers missverstehen. Der lautet einfach: Leute, macht mal, dafür wähle ich Euch. Und danach möchte ich bitte möglichst ungestört mein eigenes Leben leben, wir sprechen uns vor den nächsten Wahlen wieder. In der Zwischenzeit bitte keine radikalen Änderungen.
Ich finde und fand das immer angenehmer, als das moralisch aufgeladene Dauerheissluftgebläse einiger Alternativen.
Gruss,
Thorsten Haupts
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("... but the times, they are a changing")
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Man wählt CDU (und nicht etwa die Grünen) um nicht mit mit den Folgen einer Masseinwanderung konfrontiert zu werden. Man wählt CDU, damit Polizei und Behörden die Lage im Griff behalten.
Man wählt CDU, damit das Fehlen eines preussischen Generalstabs nicht so spürbar wird.
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Und wenn die dann nicht mal ein klares Programm haben, nicht mal sagen können, wofür sie eigentlich stehen -- dann ist das, was übrig bleibt, nicht zwangsläufig pragmatische Effizienz.
Sondern vielleicht einfach rückgratlose Funktionärsopportunismus und Kadavergehorsam?
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Das soll jetzt keine Tirade sein speziell gegen die CDU (könnte andere Parteien ähnlich betreffen).
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Ich habe und sehe keinen Widerspruch. Im übrigen schafft die Union mehr sichere Herkunftsstaatensägt, sägt längst an Asylrechtsverfahrensregeln, und - wollen wir wetten? - spätestens nächstes Jahr auch am Asylrecht selber, wenn sich die Einwandererwelle fortsetzt. Dass die deutschen Medienlinken ernsthaft glauben, sie hätten jetzt einen Freifahrtschein für "No Borders" amüsiert mich anders als den Don auch eher, als dass es mich ärgert.
Nein, wenn die jetzigen Nachrichten (vorhersehbar) dazu führen, dass sich in Afrika und Arabien noch viel mehr Leute ins gelobte Land aufmachen, haben wir 2016 oder 2017 die Aufnahmelager in Nordafrika, eine weitere Grundrechtsänderung etc. pp. Könnte sicher schneller gehen, aber das wird schon.
Nebenbei fand ich Gabriels Äusserung zu den 500.000, die Deutschland verkrafte, schon ein wenig weltfremd. Mit der deutschen Familiennachzugsfreiheit entspricht das maximal 100.000 jungen Männern pro Jahr, nicht mehr.
Und sehr viel Ahnung von der kommunalen Zusammensetzung des dortigen Unionspersonals haben Sie jedenfalls nicht.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Und wie sollte die Grundrechtsänderung aussehen?
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Es ist die eine Sache, sich eine Rechtsgrundlage dafür zu verschaffen, 300.000 Leute nach Griechenland (das EU-Land, welches-zuerst-betreten-wurde) abzuschieben -- eine ganz andere, das dann auch zu machen.
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Dito mit den "Lagern in Nordafrika". Wie will man verhindern, dass sich die Luete von dort in die Boote begeben -- wenn man nicht gleich die gesamte Küste samt Hinterland unter europäisches Polizeiregime stellen will (was aber nicht gehen wird).
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Die Botschaft, dass der Generalstab schon weiß was er tut und die kurzfristig ausser Kontrolle geratene Lage spätestens in drei Monaten wieder im Griff haben wird -- die wird nicht jeden überzeugen.
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Zur Zeit weiss niemand, was er tut (absolut niemand, egal, wo er politisch steht). Und das einzige, was ich für wirklich sicher halte, ist, dass die Politik alles unternehmen wird (egal, was alles das im umfassen wird), um das Anschwellen des Zustroms zu stoppen, nachdem das Problem auf der Tagesordnung steht.
Gruss,
Thorsten Haupts
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1. Heute weiß keiner was er tut.
2. Auch die Politik weiss nicht, was sie tut.
3. Aber sie wird das Problem schon lösen - auch wenn derzeit keiner sagen kann, wie.
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Herrlich. Unsere Abgeordneten und Beamten haben vermutlich dieselbe Einstellung.
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Vor den hier anwesenden Jesussen und Hellsehern verbeuge ich mich ehrfürchtig :-).
Gruss,
Thorsten Haupts
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Aber vielleicht ist die Regierung für manche ja auch so was wie Jesus?
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die können da alle nichts für, "es kommt von oben".
wenn also moses das deutsche volk aus der knechtschaft in ägypten, uuups, es war das volk israel, führte, dann führt mutti das deutsche volk zur zeit klug im kreis.
und kleine, eskapistische seitwärtsverlagerungen der kreisbewegung sind beabsichtigt, aber bleiben auch nicht unbeobachtet (*g*) - und darum auch nicht folgenlos. oder genau folgenlos. (alles unter die "mikrobrownschen fluchtbewegungen eines warmen zittervolkes an ort und stelle" zu subsumieren.)
und journalisten haben alle nichts drauf, darum auch solche nicht die spitze der nsa. sondern ingenieure, soldaten, psychologen und ähnliches. (kleiner scherz am rande: ingenieur und soldat, das fällt doch längst in eines - und psycholog' auch, schon seid clausewitz ca.)
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Das erinnert fatal an die späte SED oder KPdSU:
Die konnten alle nix ausser gehorchen.
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http://www.morgenpost.de/wirtschaft/article205623025/Metall-Arbeitgeber-wollen-Loehne-unter-Tarif-senken.html
und unsere deutschen Facharbeiter 45 + stehen dann irgend wann in nicht allzu ferner Zukunft mit der Bierflasche in der Hand vor den Werkstoren und warten als "Tagelöhner" auf einen Job.
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@ faz-farbige Drachen.
Man könnte es aber auch so sehen:
"Ich schenke noch einen Tee aus der Silberkanne ein, als mich die fragenden Augen der jungen Mutter bearbeiten. Draußen ist es kalt, aber die Heizung läuft und die Nacht ist stürmisch. Ich mag es, wenn der Berg so wildromantisch ist und nur ein kleiner Fleck draußen hinter meinem Gitter beleuchtet ist, während sich unser ewiger Erbpalast mit seinem Parkett, Stuck, den Kronleuchtern und Perserteppichen in den Weiten der Dunkelheit verliert. Nein, ich komme nicht ins Grübeln, ich bin das Grübeln, denn die Welt ist Wille und Vorstellung, mein Wille, meine Vorstellung, verzaubert, entzaubert, bezaubert, mehr nicht, sonst nichts."
http://www.alpenfestung.com/pic/hitlerfenster.jpg
"Da sitze ich also und finde dieses Bild, genau an der Grenze zwischen der Hölle auf Erden und dem Beginn eines Lebens. So muss es aussehen und so sah es auch aus. Ich war dabei. Ich war Zeuge." http://www.zug-der-erinnerung.eu/Bilder/steinbach.jpg
… Es war aber kein gelber Drache Herr Freud, es war ein gelber Stern, der zu beobachten war. (?)
Daher: Gott bewahre uns vor den Deutschen, wenn sie Geschenke bringen; und dann am liebsten keine Gerechten unter den Völkern mehr, für niemanden. Die Geschichte ist abgeschlossen. Und auch der Münchener Hauptbahnhof bleibt deshalb unter Alliierter Oberüberwachung - so oder so, er bleibt. Die guten Gründe lieferte Deutschland bis heute unveränderlich jeden Tag wieder selber neu. (?)
Und ja, "Station", das ist der Kreuzweg.
( https://www.youtube.com/watch?v=1odeHJ3e7dc - "Sprachgewalt - die Syntax zerfällt" - http://tinyurl.com/phxquzt )
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