Not safe for FAZ: Kinderrabatt
Das hat eine ganze Reihe von Vorteilen. Nehmen wir einmal an, man hätte die Wahl zwischen einer syrischen Familie mit drei Kindern und dem Durchschnitt, der über Lampedusa nach Italien kommt: Zwei Eritreer, ein Somalier, ein Nigerianer, ein Algerier.
- Die Syrer kommen allesamt aus einem bis vor kurzem noch funktionalen Staat. Natürlich war es eine Diktatur, aber nicht Nordkorea: In Syrien war normales, bürgerliches Leben durchaus möglich. Der Staat war nicht optimal, aber er hatte seine sozialistischen Komponenten und man konnte sich halbwegs auf ihn einstellen. Diese Erfahrungen haben die Eltern gemacht und sie können sie an ihre Kinder weitergeben. Vier von fünf Flüchtlingen, die in Italien landen, haben dagegen definitiv kein modernes, westliches Staatsverständnis.
- Kinder sind laut, klar, aber im Vergleich zu Erwachsenen relativ günstig zu versorgen. Dinge, die später im Leben hart zu erlernen sind, fallen Kindern einfach zu. Kinder sind aufgeschlossen, neugierig und nicht so stark geprägt. Da kann man staatlicherseits noch etwas machen. Es kann sein, dass es für die Eltern schwierig wird, aber die Kinder haben es leicht. Viel leichter als Menschen aus Ländern, für die es kaum Übersetzer gibt, die eine sehr hohe Analphabetenrate haben und die - man nehme es mir nicht übel, aber das ist die Erfahrung aus Unterkünften, bei denen es vor zwei Jahren noch optimale Bedingungen zum Lernen gab - nach zwei Jahren zwar wissen, wie man die Identität verschleiert, aber kaum einen deutschen Satz beherrschen. Warum auch, sie bekommen ja einen Übersetzer und keinen echten Anpassungsdruck. Unser System setzt stillschweigend voraus, dass die Leute sich anpassen wollen, liefert aber zu wenige Gründe. Kinder sind ein Grund, den Flüchtlinge mitbringen.
- Der nicht vorhandene Wohnungsmarkt und die Zwangszuweisung werden leichter. Eine fünfköpfige Familie bringt man leicht auf 50 Quadratmeter unter. Das geht. Optimal ist es nicht, aber es ist möglich, zumindest für ein paar Jahre. Mit fünf Leuten aus Afrika, alles Männer, ist der begrenzte Raum und das Zusammensperren von sozial nicht Verbundenen eher die Garantie für Probleme, da muss man sich nur mal deutsche Burschenschaften anschauen. Die will ja auch keiner in der Nachbarschaft.
- So eine Familie diszipliniert und zwingt zur Verantwortung. Man überlegt sich mit Kindern dreimal, was man tut und was Sinn macht. Man muss sich anstrengen und hat eine Aufgabe. Das ist ein fundamentaler Unterschied zu Leuten, die aufgrund des Systems keine Aufgabe haben, dabei erlernen, dass sie auch gar keine Aufgabe haben müssen, und auch niemanden haben, der ihnen, wenn es nötig wäre, einen Tritt gibt. Dieses Trittgeben ist ohnehin etwas, was bei steigenden Zahlen schwindet.
- Ich schaue berufsbedingt Fälle von Überfällen, Vergewaltigung und sexueller Belästigung durch. Um es gleich deutlich zu sagen: Die allermeisten Fälle, die bei der Polizei gemeldet werden, sind immer noch die innerfamiliär oder Beziehungstaten, bei denen sich Täter un Opfer kannten. Es gibt aber eine steigende Zahl von Übergriffen durch junge, alleinstehende Männer, und die kommen meistens aus Failed States, also entweder aus den Subsaharastaaten oder Afghanistan oder Afghanen aus den Lagern in Pakistan. Auch wenn die Nachrichtenmodulatoren von der SZ dann schreiben, sie wohnten im Landkreis Erding.
- Erwartungshaltung: Bei uns am Tegernsee kippt gerade ein Lager. Es war ein Fehler, es dort zu machen, wo 200 junge Afrikaner auf 2000 weisse, alte Millionäre treffen, aber die Erfahrung muss man nun mal eben machen: Solche sozialen Unterschiede gehen nicht gut. Und da reichen dann schon zehn Unzufriedene, damit die Polizei voll bschäftigt ist. Es kann gut sein, dass syrische Familien ebenfalls unzufrieden sind, aber gewisse Formen der Renitenz gehen nun mal einher mit der Herkunft aus Ländern, in denen so ein Verhalten keine Sanktionen nach sich zieht, und dem Fehlen von mässigenden Komponenten: Frauen und Kindern. Und natürlich sind da maskuline Strukturen am Werk, die man sich auch im tiefsten Bayern nicht mehr vorstellen kann. Daran ist auch die Antifa beteiligt, die wirbt geradezu für den Refugee Struggle und feiert ihre Erfolge eben gerade nicht bei den syrischen Familien.
Die einen nehmen wir und die anderen nur ungern. Das nennt man in der Konsequenz dann Rosinenpicken, und genau das machen die Deutschen.
Man hört kaum mehr etwas über die Italienroute und das liegt daran, dass sie wohl inzwischen zu ist. Wer da mit wem gesprochen hat und wer da einen Kuhhandel jenseits von Kompatscher in Sütirol und Seehofer in Bayern gemacht hat, weiss ich nicht, aber es ist doch recht offensichtlich, dass der Weg über den Brenner zu ist. Die Tiroler Polizei lässt die Leute nict weiter, sondern schiebt sie zurück nach Italien, mit der Folge, dass die Szenen in manchen italienischen Städten gerade nicht so schön sind. Dafür kommen bei uns in München dann eben kaum mehr Leute aus Subsaharastaaten an, sondern viele Familien mit Kindern, und die sind auch gesellschaftlich vermittelbar.
Es passt nicht in die Stimmung, die da gerade verbreitet wird, aber tatsächlich glaube ich, dass eine halbe Million Menschen aus Syrien und dem angrenzenden Räumen weitaus leichter zu integrieren ist, als diejenigen, die in Italien bleiben. Darüber regen sich manche italiener auf, weil sie aus Erfahrung wissen, was das für sie bedeutet: Ihre grosse Krise ist noch lang nicht vorbei, es werden immer noch viele aus den Häusern geworfen, wenn sie die Kredite nicht bezahlen können, junge Leute können keine eigene Wohnung finden und für die Unterkunft von Flüchtlingen zahlt der Staat. Das ist dann der Grund, warum ein Beppe Grillo so redet wie ein Matteo Salvini. Wir nehmen die schöneren Aufgaben, brüsten uns mit hohen Zahlen, schieben inzwischen Balkanflüchtlinge parteiübergreifend rigoros und schnell ab, und öffnen mildtätig die eine Grenze nach Ungarn für die Anpassungsfähigen, die zum grossen Teil wieder in die bürgerliche Existenz wollen, und einen gesunden, zu unseren Sozialsystemen und Entwicklungsmöglichkeiten passenden Altersschnitt haben. Die Syrer treffen uns da, wo wir breit aufgestellt sind.
Italien bekommt die volle Wucht der sogenannten "Youth Bulge" aus Afrika im Bereich ihrer eigenen Jugendarbeitslosigkeit ab, und einen erbitterten, internen Kampf um die Frage, welcher Landesteil das ausbaden muss. Mitten in der Krise, während die xenophoben Parteien rechts und links fett und laut werden. Wir packen das. Wir schauen nach Ungarn und finden uns gut. Wir sollten besser schreiben "Syrian Families, english spoken, University Degree welcome". Das wäre ehrlich. Dann könnte man auch über die Wahrheiten reden, die in Mailand vor dem Bahnhof kampiert.
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Wer das nicht will, kann sich natürlich darüber beschweren. Aber dieses Rosinenpicken begleitet nun mal die Debatte und wer sie nicht führen will, muss mit den Konsequenzen leben.
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Darf ich mal ein ganz anderes, ziemlich fernliegendes Beispiel andeuten: Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion gab es dort plötzlich eine Riege von Oligarchenmilliardären, die sich die Rohstoffvorkommen aneeignet hatten.
Seitdem gibt es dort eine "Debatte" über die ethnische (oder religiöse?) Zugehörigkeit vieler dieser Oligarchen.
Aber will man sich an dieser Debatte beteiligen?
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Wir wäre es mit Sarrazin als Willkommensminister?
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Ansonsten reden wir aktuell über das, was politisch sehr wohl getan, aber nicht gross kommuniziert wird. und wie man die Zuwanderung meistert, hängt nun mal davon ab, inwieweit die Leute mitspielen, nachdem der deutsche anpassungsdruck recht niedrig ist, im Vergleich etwa zum hochgelobten Einwanderungsland USA, wo man traditionell entweder nach einem Jahr Englisch kann oder verhungert ist.
Was die richtige Lösung ist, weiss ich auch nicht. Aber dass uns Mensch nicht gleich Mensch ist, sollten wir uns eingestehen.
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Anders gerne, doch auch etwas vertraut, nahe zum selbst.
Geteilte Werte und Erfahrungen, gemeinsame Sprache helfen sehr.
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Wenn in unserer Verfassung (wie in jedem modernen westlichen Staat mir rechtsstaatlichem Anspruch) universale Gleichheitsgrundsätze verankert sind -- dann ja nicht deswegen, weil man je geglaubt hätte, dass einem alle Menschen "gleich lieb" sein könnten.
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Jeder Mensch ist verschieden und doch sind alle Menschen gleich. In einer aufgeklärten Gesellschaft darf der eine Grundsatz den anderen nicht ausschließen oder aufheben.
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Ansonsten landen wir ganz schnell weiß Gott wo.
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Man kann es der russischen Gesellschaft unter Jelzin und Putin hoch anrechnen, dass dort die Debatte dann bald nur noch von wenigen geführt wurde. Was hätte denn da als "Ergebnis" schon dabei jemals konstruktiv rauskommen können?
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Die Mailänder haben bereits im Frühjahr - deutlich vor den Deutschen und den Österreichern - ihre konkrete Solidarität gezeigt, indem sie Massen an Kleidung, Spielzeug, Schuhen und Grundbedarfsartikeln für die Flüchtlinge zum Bahnhof brachten.
(milano.repubblica)
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Informativ kritisch politisch reflektiert
Mei, den Don loben wollen ist nicht meins. Deshalb nochmal
Danke, Don
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Eine ganz und gar weltoffene Bevölkerung im Grunde.
Aber meine Freunde dort sagten mir, daß die Stimmung komplett gekippt sei.
Der Grund ist die massenhafte Ankunft von Schwarzafrikanern in Sizilien über Lampedusa. Der Doppelmord von Catania verstärkt diese Stimmung ungemein.
Ich wurde auch immer gefragt, wie in Deutschland die Stimmung sei.
Einen strukturellen Rassismus und eine Gesellschaft voller Nazis sieht man jedenfalls nicht. Anders als Berliner Aktivisten.
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Italien ist für die meisten eigentlich nur als Durchzugsland geplant gewesen. Deutschland ist noch nicht Traumland Nummer eins.
Das wird sich ändern.
Und dann wird auch in Deutschland der Druck steigen.
Die Analyse des Dons ist durchaus richtig. Auch und gerade die der Integrationsfähigkeit.
Und da sollte man Anfangen sich Gedanken zu machen, wie man hier Fortschritte erreicht.
Die europäischen Rechte kennt als Argument eigenlich nur die Mauer und Abschreckung. Das funktioniert erkennbar nicht (was die Rechte noch nie bekümmert hat).
Die Linke aggiert Hilflos in dem sie Menschenrechte (sehr zu recht) auf ihre Fahnen heftet, aber keine wirklichen Problemlösungen ausser Solidarität anbietet.
Die Frage ist doch, wieviel Druck auf Menschen die hier sind, ist nötig und hilfreich und wie stellt man das fest.
Und wie geht man mit Integrationsunwilligen um, denen man dennoch ein Bleiberecht juristisch nicht verweigern kann.
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Es ist imho das gute Recht eines jeden, sich nicht integrieren zu wollen. Er muß dann aber auch die Konsequenzen tragen. Da dürfen wir auch keinen Druck ausüben. Es muß ein offenes Angebot sein.
Aber was wir nicht zulassen dürfen, ist, daß unsere Rechtsordnung und unser ordre public mißachtet werden.
Unsere Rechtsstaatlichkeit ist der wichtigste Grundpfeiler unseres sehr, sehr freiheitlichen Zusammenlebens. Hier muß die Gesellschaft deutlich Flagge zeigen.
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Das ist im allgemeinen sehr richtig.
Aber meine Frage (ich habe auch keine Lösung) ging mehr ins konkrete, zielte mehr auf das "Wie".
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(Integrationsfähige Syrer-Frauen-und-Kinder zu uns, subsaharische Testosteronbomben bleiben im Mezzogiorno).
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Also nicht nur die Analyse, dass so was längst passiert, sondern auch ein Plädoyer dafür, das weiterhin so zu betreiben.
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Also da wird mir doch mulmig.
Das Asylrecht (wenn wir das ernst nehmen) verträgt so eine Differenzierung überhaupt nicht.
Und eine Migrationspolitik, welche gezielt die Integrationswilligen bzw. -fähigen Menschen mit einer dauerhaften Aufenthaltsperspektive belohnt (und die anderen mit Abschiebung bestraft) müsste ebenfalls neutral formuliert sein und dürfte keine ethnographischen Kriterien erkennen lassen.
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Ansonsten landen wir ganz schnell wieder bei der angewandten Rassekunde und der Begutachtung von Nasenformen.
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Ist mit dem deutschen Rechtssystem überhaupt nicht machbar, ist politisch niemals durchsetzbar und darüberhinaus - warum sollten wir uns das überhaupt antun wollen?
Ich halte Dons Herkunftsanalyse - aus anderen Quellen gespeist - für absolut nachvollziehbar und habe AFAIR seit Jahren konsistent geschrieben, dass ich Somalier, Eritreer und Schwarzafrikaner nicht in grösseren Gruppen in Deutschland will. Und was auch immer notwendig ist, diese Gruppen aus
Deutschland oder Europa herauszuhalten, hat meine volle Unterstützung.
Gruss,
Thorsten Haupts
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In einem Migrationsgesetz könnten eigene Präferenzen (etwa nach Bildungsgrad oder der Bereitschaft, säkulare NOrmen zu akzeptieren) vielleicht deutlicher formuliert werden.
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Aber auch da wäre ich vorsichtig: In der Zwischenkriegszeit gab es in den USA bekanntlich diese verhängisvolle Politik des Einwanderungsstopps. Und die war um 1920 nicht zuletzt gegen die Flüchtlinge aus Osteuropa gerichtet, die vor den Auswirkungen der Russischen Revolution und der dortigen Staatsbildungskriege davonliefen.
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Ganz konkret hatte man in den USA Angst vor polnisch-russischen Juden, von denen man ja ganz genau zu wissen glaubte, dass sie allesamt kommunistisch-anarchistisch gesinnte Bombenleger waren. Genau diese Gruppe im Auge zu behalten war dann ja auch die erste Aufgabe von Edgar Hoover und all der Dienste.
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Wir haben uns ja schon ein paar mal gekappelt.
Ich befürchte einfach, dass die Weltläufe sich nicht um unsere Wünsche kümmern.
Ich habe übrigens noch gar nichts vorgeschlagen, sondern eine Frage formuliert. Aber warum sollte kein Druck aufgebaut werden? Bei HartzIV tun wir dies auch, und oftmals sehr zu Recht.
Natürlich wird es auf jahrelange Hilfe und Beobachtung hinauslaufen - auf was denn sonst. Oder mit anderen Worten - auf Unsummen.
In der Analyse der Integrationsfähigkeit gebe ich Ihnen und dem Don Recht, dass diese kulturell bedingt bei einigen schwieriger ist, als bei anderen.
Dennoch sind die Menschen ja nun mal da. Es wird auch schwierig werden sie auszuweisen ohne den Rechtsstaat bis an die Grenzen zu strapazieren, denn warum sollte ein Kriegsflüchtling, der vor Boko Haram flieht weniger Rechtsschutz geniesen, als ein Flüchtling aus Syrien? Und tatsächlich spricht die UNO-Flüchtlingskonvention da ja auch eine deutliche Sprache. Diese Menschen sind genauso aufzunehmen, was ja auch niemand bestreitet.
Die Frage bleibt also... was tun mit den schwerer Integrierbaren, die nicht ausgewiesen werden können, weil die rechtliche Handhabe fehlt?
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Ansonsten kenne ich das Argument "die kommen sowieso, das müssen wir einfach hinnehmen" aus der Asyldebatte der frühen neunziger. Es hat sich damals asl falsch erwiesen, es wird sich auch diesmal als falsch erweisen.
Gruss,
Thorsten Haupts
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http://www.tegernseerstimme.de/nach-streit-polizei-spricht-von-eskalation/184770.html
Das alles in einer Turnhalle gleih neben dem Gymnasium, die nur während der Ferien genutzt werden sollte, aber jetzt weiter läuft, vermutlich bis in den Winter, und es ist nicht das erste Mal seit August, sondern jede Woche. Ich weiss gar nicht, ob ich das Thema machen will, weil es sich von einem guten Anfang zu einer absolut deprimierenden Geschichte entwickelt hat. Es ist absehbar, dass es nicht besser wird. Irgendwann gibt es da wirklich schlimme Vorkommnisse.
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"Er wolle sich an dem Nigerianer rächen, erklärte er,"
http://www.merkur.de/lokales/region-tegernsee/tegernsee-ort29547/tegernsee-fluechtlinge-geraten-turnhalle-streit-5511299.html
Mit Faustrecht geht das nicht, so ist das eine Gefahr für das Zusammenleben, und wenn man das einfach so hinnimmt, dann wird es auch nicht besser.
Senegal ist demokratisch und kein Unterdrückungsstaat, Nigeria weitgehend auch nicht.
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"warum sollte ein Kriegsflüchtling, der vor Boko Haram flieht weniger Rechtsschutz geniesen, als ein Flüchtling aus Syrien?"
Ich entstamme einer hinterpommerschen Flüchtlingsfamilie und habe gerade in diesen Tagen immer die Erzählungen im Ohr, wie es war, im Januar 1945 Haus und Hof zu verlassen und schließlich im März in Schleswig-Holstein zu landen, endlich sicher vor der Roten Armee.
Und wenn ich dann dieser Tage einen herzzerreißenden Bericht über einen Mann aus Nigeria sehe, der vor Boko Haram geflohen sein will, frage ich mich, wieso er nicht in den christlichen Süden des Landes gegangen ist. Dort gibt es die islamistischen Terroristen nicht. Und ich frage mich, warum der Mann glücklich und zufrieden in Köln sitzt und erzählt, seine Familie sei noch in Nigeria. Und ich frage mich, warum niemand diesen Helden fragt, wieso er seine Angehörigen im Stich gelassen hat.
Damals `45 hätten sich mein Großvater, die Großonkel usw. lieber erschießen lassen als ihre Familien im kalten, von der Roten Armee bedrohten Osten zurückzulassen und bloß die eigene Haut zu retten.
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Aber es gab auch 45 Deutsche, die gleich nach Australien wollten, nicht zu knapp.
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Und dann gibt es nochmal die juristisch-verwaltungstechnische Seite: Selbst wenn wir Syrer und Nigerianer allesamt als Glücksritter betrachten, die das Asylrecht nur als Schlupfloch betrachten, um die Einwanderung ihrer Familie zu organisieren, dann gibt es trotzdem
1) erstmal das Verfahren, wo das alles geklärt werden muss, und
2) ggf. die ordnungsgemäße Abschiebung.
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Beides zeitraubend und problematisch.
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Salvini: «Pronto ad accogliere un profugo in casa»
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Und spielt es für Sie eine Rolle?
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Die sahen doch ganz weiß und europäisch aus.
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Zum zweiten Post: gucken Sie sich mal die perversen Stürmer Karrikaturen an. Die Nazis haben ja gerade ihre kranken "Rassemerkmale" versucht als Begründung der Verfolgung anzuführen.
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Dann müsste man also, um entscheiden zu können, ob Afrikaner in Afrika rassisch verfolgt werden, sich auch für die Sicht ihrer Verfolger interessieren.
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Vielleicht gibt es ja auch in Afrika Menschen die finden, dass nicht alle Neger der gleichen Rasse angehören, sondern drei (oder 500) verschiedenen, die natürlich jeweils ganz unterschiedlich behandelt werden müssen.
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Und Kriegs- und Bürgerkriegsflüchtlinge auch ohne nachweisbare unmittelbare Verfolgung von der UNO-Füchtlingskonvention geschützt werden?
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Der Genozid in Ruanda ist auch mir bekannt.
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Da wird man ja wohl auch die Abschaffung (oder halt: einstweilige Ausserkraftsetzung) des § 16a (auf unbestimmte Zeit) rechtfertigen können: Wegen einer außerordentlichen Bedrohungslage oder was weiß ich.
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Oder man wird die aus dem § 16a halt schon über den deutschen Finanzbeitrag für die UNO erfüllt sehen: Wir lassen keine Eritreer zu uns, sorgen aber für einen warmen Platz in einem gemütlichen Lager in Tanzania oder so.
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die Kenntnis juristischer Fachtermini - insbesondere korrekter Abkürzungen - wird zum gegenwärtigen Zeitpunkt abschlägig beschieden.
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Während uns freudige Gesichter von Refugee-Unterstützern am Müncher HBF gezeigt werden, mit dem Duktus "wir schaffen das schon," verkündet München, dass die Registrierung von Flüchtlingen eingestellt wird, weil sie der Lage nicht mehr Herr werden. Wir erinnern uns, die Nicht-Registrierung von Flüchtlingen ist etwas wofür Ungarn, Italien oder Griechenland permanent kritisiert werden, weil sie damit das Dublin- und Schengensystem unterlaufen.
Die Links zum Thema bei der Tegernseestimme lesen sich jetzt auch als wäre man bei pi-news gelandet:
Asylbewerber: Unruhe in Tegernsee
Prügelei unter Flüchtlingen
Tegernseer offenbar mit Messer bedroht
Tragluft - oder Turnhalle?
Asylbewerber beißt Polizeibeamten
So viel zum Thema in Bayern wird die Flüchtlingskrise besser gemanagt.
Es ist vollkommen sinnlos mit dem Finger gen Ostdeutschland, Berlin oder Ungarn zu zeigen, wenn ein überall Chaos herrscht, nur in unterschiedlichen Entwicklungsstadien.
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Un jetzt ist da erstens dauerhaft Krise und zweitens wird das Provisorium für sechs Wochen zun Dauerzustand. Es sind ausschliesslich junge Männer. Und die meisten Jugendlichen gehen nebenan zu Schule. Da liest man Geschichten mit Eisenstangenprüglern schon mit gemischten Gefühlen.
Besonders, wenn die Gemeinde die Sache früh und vorbildlich angepackt hat. Das Management läuft durchaus, und es könnte gut gehen. Aber es ist kein Kindergarten, und sie können erst mal tun, was sie wollen.
Die Entscheidung dafür kam vom Landrat. Der ist ein Grüner.
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Ich bin sicher, von den 200 Geflüchteten werden noch einige der dort einsitzenden afrikanischen Arbeitsmigranten Probleme machen. Nehmen wir einfach mal an, es handelt sich um 5 Prozent, nun, "aggressive Schwerintegrierbare", um diesen Leuten einen Namen zu geben. Also um 10 schwierige Personen.
Wo ist das Problem? Einfach zurück in den Senegal mit diesen Leuten. Wenn,...
... ja, wenn nicht der Bundesinnenminister und Frau Merkel so herrlich sorgenfrei durch ihr politisches Leben stapfen würden. Denn dann würden sie merken, dass ihre Amtsführung das entscheidende Problem ist, eine in meinen Augen geradezu niederträchtige, jedenfalls vollständig verantwortungslose, Amtsführung, welche die geradezu irrsinnigen Probleme des BAMF schlicht ignoriert oder mit nichtssagenden Erklärungen einfach zu vertagen hofft.
Das BAMF braucht 10 x so schnelle Bearbeitungen und in etwa 10 x so viel Personal. Aber zack, zack!
Was werden wir stattdessen erleben? Eine Kanzlerin der Herzen, die einfach abwartet und auf den Moment zuwartet, wo die politische Klasse ihrem Lieblingsreflex folgen wird, nämlich der nichtsnutzigen Diskussion von Gesetzesveränderungen. Gerade die CSU wird sich in den kommenden Wochen und Monaten dabei hervortun.
Das Problem liegt aber nicht an den Gesetzen, sondern darin, dass die Amtsführung unserer Regierenden so skandalös erbärmlich ist. Darum dauern die Asylverfahren so lange: Das BAMF funktioniert z.Zt. nicht.
Ich empfinde im Übrigen keinen Kummer beim Gedanken, randalierende Senegalesen und andere afrikanische Arbeitsmigranten zurück ins holde Heimatland zu verfrachten. Nur schnell muss das gehen. Dann klappt das nämlich auch in der Tegenseeer Turnhalle.
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Ich halte das Versagen des BAMF für gewollt. Solange wie die Anträge nicht bearbeitet wurden, können die Menschen noch in Zeltstädten und Turnhallen untergebracht werden.
Sobald wie ein Bescheid vorliegt, wird richtiger Wohnraum gebraucht, der aber nicht zur Verfügung steht, dank der Wohnraum-Privatisierung. Dann sind die Flüchtlinge in den Wirtschafts- und Sozialstatistiken nicht mehr Flüchtlinge, sondern Hartz4 Empfänger und treiben die Arbeitslosenquote und Sozialausgaben in die Höhe.
Durch die langsame Bearbeitung der Anträge erkauft man sich also Zeit, um den Wähler "behutsam" auf Veränderungen vorzubereiten.
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Zum anderen; die Bleibenden werden dann dorthin gehen, wo sie am besten zurecht kommen. Und das, was den Tegernseern aufstösst, wäre in Berlin doch ganz normal: ein wenig Gewalt, Alkohol. Gras, das stört doch da keinen, sondern gilt als Bereicherung des Kreuzberger Modells und wird vor rassistischer Polizeirepression geschützt. Dann ändern wir vorher noch schnell den Bundesfinanzausgleich und auch Paris hat seine Slums und lebt gut damit.
So einfach.
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"In Kiel bezahlten die deutschen Behörden für etwa 50 Flüchtlinge, die kein Geld hatten, die Tickets. 150 Flüchtlinge waren mit Bussen aus der Erstaufnahmeeinrichtung in Boostedt (Kreis Segeberg) nach Kiel gebracht worden. Dorthin waren sie am Vorabend von Flensburg aus gekommen. Rund 50 Flüchtlinge kamen selbstständig zum Kieler Fährterminal, um ebenfalls die Fähre nach Schweden zu nehmen."
Ich weiss natürlich nicht, inwieweit es da Absprachen mit Schweden gibt. Aber ein bisschen ein G'schmäckle hat das schon.
Auch interessant:
"Von den rund 270 vorwiegend Syrern, die am Wochenende in der Heeresoffizierschule Dresden – und damit deutschlandweit erstmals in einer Bundeswehrliegenschaft – untergebracht wurden, haben fast alle die Einrichtung bereits am nächsten Tag mit unbekanntem Ziel verlassen. Laut dem für die Betreuung zuständigen DRK nutzen derzeit nur noch etwa 50 Menschen die Unterkunft auf dem Kasernengelände. Die Landesdirektion Sachsen spricht von einem „in dieser Dimension bisher einmaligen Fall“. Die über 200 Flüchtlinge waren noch nicht registriert. Das sollte erst am Montag dieser Woche erfolgen. Vermutet wird, dass sie nun zu Bekannten und Verwandten im Bundesgebiet unterwegs sind."
Nun ist die Offiziersschule sicherlich schon eine der besseren Unterkünfte, verglichen mit den mittlerweile zwei "Zeltstädten" in Dresden. So richtig kann ich mir noch nicht einen Reim darauf machen.
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Man muß doch nicht auf jede Täuschung von Journalisten hereinfallen. Den Leuten/Lesern vorzugaukeln, sie könnten Löhne wie in Frankfurt/M und Mieten wie in Frankfurt/O haben, wenn nur nicht "privatisiert" worden wäre, sollte man doch durchschauen können.
Allein die Vorstellung, daß Wohnungsgesellschaften und städt. Wohnungsgesellschaften Hunderte von leeren Wohnungen "vorhalten" oder gar vor Glückseligkeit nicht ein, noch aus wissen, endlich an arabische oder afrikanische Interessenten zu vermieten, erheitert ein wenig.
Die o.g. Gesellschaften betreiben "Mietermanagement" und wissen genau, was sie ihren Alt-Mietern an Neu-Mietern zumuten können, ohne daß sie auch noch die letzten ihrer "guten" Mieter verlieren.
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die in chemnitz erscheinende freie presse berichtete noch anfang 2015 von drohendem wohnungsleerstand, zu der zeit sollen allein im freistaat sachsen 210.000 wohnungen leer gestanden haben.
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Deutschland betreibt jetzt feinstes Cherrypicking, Resteuropa kriegt dann, was überbleibt, und natürlich geht da jetzt leider leider mit Westbalkan gar nichts mehr, ihr seht ja selbst...
Aber vielleicht solltest Du am Samstag nochmal zum Hbf. Ich fürchte, dieses Wochenende zerreißt es die dort. Jedenfalls ist es das, was ich von den Verantwortlichen höre.
Last minute rush aus Ungarn. Österreich leitet nur durch. Das wird hässlich. Ach ja, Fußball ist auch. Und nächste Woche dann Wiesn.
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Spannend fonde ich die Debatte um enteignungen. Meine Prognose ist, dass sie es nicht direkt machen, sondern über die Erbachaftssteuer. Das brint dann auch Immobilien auf den Markt und Geld in ie Kasse.
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Die 20000 waren das absolute Limit. Dieses Wochenende rechnen sie aber schon mit 30000+
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Man müsste nur die selbstauferlegte Schuldenbremse lockern.
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Warum? Weil sie Schiß haben vor den Berliner Aktivisten und aus Scham darüber, in einem Nürnberger Nazibunker zu sitzen.
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Bestimmt haben auch der was-macht-er-eigentlich-Johannes Ponader und der Michi Seemann irgendwas damit zu tun, wenn es einer mal recherchieren könnte.
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Das ist genau, weswegen ich die Flüchtlingskiste für eine vorübergehende Zeitgeistaufwallung halte - fast niemand in der Politik ist bereit, auszubuchstabieren, was 1 Million Einwanderer oder mehr pro Jahr bedeuten. Im Wissen darum, wie schnell dann die Willkommenskultur zusammenbricht.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Weil alle erst das Kommando von oben abwarten müssten. Wenn Merkel das Signal gibt, dürften sie ins selbe Horn stoßen. Solange sie es nicht tut, müssen sie fein stillhalten und die Wut ihrer Wähler stumm ertragen.
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Ja ja so ein Politikerdasein ist nicht nur eitel Freude.
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Demokratischer Zentralismus.
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Vielleicht kann man das Prinzip dann auch noch weiter auf Kreis- und Gemeindeebene runterbrechen (O heilige Sub-si-di-ari-tät!), mal schaun.
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http://www.merkur.de/lokales/region-tegernsee/tegernsee-ort29547/fluechtlingsunterkunft-tegernsee-helferkreis-gross-5515589.html
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Danke für den Link!
Von einer explodierenden Lage kann in dieser Turnhalle also nicht gesprochen werden -aber halt von regelmäßigen Reibereien. Die beiden senegalesischen Randalekönige sind erst mal raus.
Ich persönlich finde, nach Betrachten der Bilder aus dieser Turnhalle (ähem, zugegeben: eine ziemlich oberflächliche Vergleichsmethode), dass die Verhältnisse in dieser Turnhalle als "knapp überdurchschnittlich" betrachtet werden können, im Vergleich zu anderen Erstaufnahmeeinrichtungen.
Immerhin hat jeder Flüchtling dort einen eigenen Schrank - das ist deutlich mehr, als in anderen Turnhallen und Zelten vorhanden ist. Eine Privatsphäre oder auch nur eine Art "menschenwürdigen Rückzugsraum" gibt es nicht - da kann sich Stress leicht aufschaukeln, imho, zumal dann, wenn die Perspektive schlicht unklar ist - oder einfach nur schlecht.
@ Perspektive
Ich glaube, von den rund 1 Mio Flüchtlingen dieses Jahr wird es, mit dem Maßstab Integration und Perspektive, rund 50.000 bis 100.000 Erfolgsgeschichten geben. Vielleicht rund 10.000 Geflüchtete, die tatsächlich eine Ausbildung anfangen können. Einige 10.000, die einen Job finden. Einige 10.000, die dank des Zufalls sowie aufopferungswilliger freiwilliger (oder behördlicher) Helfer echte Perspektiven entwickeln können.
Man darf das nicht unterschätzen, das ist in jedem Einzelfall eine riesige Sache.
Tjanur, für die übrigen 900.000 bis 950.000 Flüchtlinge heißt das im besten Fall "abwarten", also in Wahrheit eine sich verfestigende Perspektivlosigkeit, von der sich vielleicht im Laufe der kommenden Jahre noch einmal 200.000 lösen können.
Ist das gut? Keine Ahnung, ich kann das nicht beurteilen. Weder weiß ich, warum so verblüffend viele "Syrer" eine doch eher untypisch dunkle Hautfarbe haben und einen arabischen Dialekt, der so gar nicht zu den syrischen Dialekten passt (ich tippe mal, rund 1/4 der derzeitigen "Syrer" haben einfach nur schöne Pässe...), noch habe ich eine Ahnung, was es genau bedeutet, wenn man seine Haut gerettet hat - und das dann wirklich das einzig Positive ist, auf das man gucken kann.
Wenn von diesen 1 Mio Menschen ca. 400.000 bis 600.000 reine Arbeitsmigranten sind, die - genauso wie die echten Flüchtlinge - zu 70 Prozent, im schlimmsten Fall sogar 90 Prozent folgenden Integrationserfolg erreichen werden:
Keinen Job, außer zwischendurch einige hochprekäre illegale Jobs. Keine deutsche Ausbildung. Die deutsche Sprache auch nach vielen Jahren nicht erlernt, einmal, weil diese für Menschen aus dem arabischen Raum sauschwer zu erlernen ist, und dann, weil es einfach keine ausreichenden Kapazitäten dafür gibt, diese Sprache zu vermitteln. Ein Teufelskreis aus Perspektivlosigkeit und Motivationsverlust.
Umgerechnet auf die Halle am Tegernsee heißt das, von den 135 Insassen:
* werden 10 Personen ein vorzeigbarer Integrationserfolg
* 100 Personen werden immer frustrierter und hoffnungsloser werden, ohne Aussicht auf Irgendwas
* 20 bis 30 werden schwere psychische Erkrankungen erleiden
* 3 bis 7 Personen werden Berufskriminelle, Drogenhändler, Einbrecher oder Bandenkrieger
* 2 oder 3 Personen werden Vergewaltiger werden
* rund 20 bis 40 Personen werden eine deutsche Freundin finden
* der überwiegende Teil wird auf Dauer sexuellen Notstand empfinden (was nicht unbedingt so dramatisch ist - das dürfte in etwa der durchschnittliche Normalzustand bei männlichen Singles sein)
* 2 bis 4 Personen werden nach einiger Zeit der totalen Orientierungslosikeit überzeugte und hochaktive Salafisten.
* 40 bis 60 Personen werden niemals begreifen, wie dieses Land, in dem sie gelandet sind, funktioniert - und worauf es hier ankommt. Sie werden sich auf Dauer in ihren Parallelgesellschaften einrichten - nicht nur, weil das die "bequemste Lösung" ist, sondern einfach, weil ihnen nichts anderes übrig bleibt.
Wie gesagt: Weder Flucht, noch Arbeitsmigration sind ein Spaß, und dies schon gar nicht, wenn dies über die Kontinente geht, in ein Land hinein, dessen Regeln und Gewohnheiten genauso fremd sind, wie es dessen Bewohner auf Dauer bleiben werden, meistenteils bereits schon darum, weil man die verflucht schwere deutsche Sprache nicht versteht.
Das alles wird kein Spaß werden. Jedenfalls, nur für die wenigsten.
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Die Perspektive ist für alle beschissen. Mich erinnert die aktuelle Propaganda an Kohls blühende Landschaften. Mittlerweile wissen ja alle was von sowas zu halten ist.
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Das kann ich sagen:
ALQ Dresden 7,9%, Jena 6,8%, Erfurt 7,6%
ALQ FaM 6,8%, Stadt Offenbach 10,5%, Profzheim 7,3%, Nürnberg 7,2%, Wilhelmshaven 12,2%, Goslar 7,8%, Bremen 10,1%, Bochum 10,1%, Duisburg 13,3%
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Lieber @avantgarde, ohne unhöflich wirken zu wollen: Ist das Realitätsverlust ?
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Interessante Mathematik. Mag so sein, oder auch nicht, oder ein bisschen, oder ganz anders...
Naheliegender als solche Rechnungen ins Blaue ist doch die Realität, zum Beispiel: was ist mit den Menschen passiert, die Sie anfangs erwähnen, wo sind die jetzt? und machen die da (nicht) weiter mit Randale? = "Die beiden senegalesischen Randalekönige sind erst mal raus."
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Manchmal hilft es bereits, die "Randelekönige" irgendwo anders hinzuschicken, also in eine andere Einrichtung - und vor allem getrennt.
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Ich bin sehr nahe an der Realität. Ich meine, an der tatsächlichen. Nicht der Ihren.
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Ansonsten finde ich den Beitrag durchaus gelungen, wenn auch etwas einseitig. Warum so etwas nicht in der FAZ bzw. im dortigen Blog erscheinen kann, erschließt sich mir nicht.
Gibt es denn wirklich überhaupt nichts Positives, was man der Situation abgewinnen könnte? Ist es nicht positiv genug, die Menschen nicht einfach verrecken zu lassen? Was sind dagegen schon ein paar Unbequemlichkeiten? Ziemlich sicher werden die Flüchtlinge, kommen sie denn tatsächlich zu Hunderttausenden oder Millionen, unsere Gesellschaft verändern, aber muß das unbedingt negativ sein? Vielleicht zwingt das die Politik doch zu einer Kursänderung, von der wir alle profitieren können.
Ich denke, die Politik muß sich doch bewußt sein, daß Probleme im Zusammenhang mit der aktuellen Flüchtlingswelle immer auch die Gefahr eines Rechtsrucks in der Bevölkerung bedeuten, sobald von den Bürgern mehr als nur Wohlwollen verlangt wird oder das Zusammenleben mit den Flüchtlingen in gewaltsame Auseinandersetzungen ausartet.
Nun wird sich aber auch zeigen, was am behaupteten Fachkräftemangel wirklich dran ist, die Hartz-IV-Zahlen werden es in Zukunft zeigen. Auch die Lohnentwicklung wird spannend werden. Frau Nahles kann dann mal zeigen, was der Mindestlohn, Hungerlohn, wirklich wert ist. Was wird wohl aus der gesetzlichen Vorgabe, daß bei gleicher Eignung Deutsche Vorrang vor Asylanten bei der Vergabe von Arbeitsplätzen haben? Zählt zur Eignung dann auch die Höhe des Lohnes?
Wie immer gibt es für alles mindestens zwei Möglichkeiten, wir werden sehen, für welche Möglichkeiten die Politik sich entscheidet. Für eine menschenwürdigere Gesellschaft oder für den reinen Neoliberalismus. Letzteres wird diese Gesellschaft endgültig zerstören, da bin ich mir sicher.
Nun, die Entscheidung Merkels, die Flüchtlinge ins Land zu lassen, war menschlich zwingend und tatsächlich einmal alternativlos. Schauen wir, was daraus wird.
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Also die öffentlichen Kassen sind doch übervoll, heisst es immer."
HM, ihre Selbstflagellanten-Komödie ist erfrischend und nicht ermüdend, falls im Labor Fragen aufkommen.
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Gruss,
Thorsten Haupts
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http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-09/fluechtlinge-schuldenbremse-horst-seehofer
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