Belohnung für Betrug

Die Grünen fordern, Deutschland sollte 200.000 Altfälle von Asylbewerbern, die bislang nicht abgeschlossen werden konnten, in einem Aufwasch anerkennen.

Das sind vor allem dann diejenigen, die explizit zum Altfall werden wollen und das vorgemacht haben, was die Flüchtlingskrise inzwischen jenseits der leicht zu verkraftenden Syrer mit all den Ägyptern, Algeriern, Nigerianern, Gambiern, Turkmenen und Pakistanis ist: Ein DDOS-Angriff auf die unterdimensionierten Strukturen des Staates. Ein grosser Teil dieser Altfälle sind Folgen des Bürgerkriegs in Libyen, schon etwas länger in Europa und davor auch nicht immer aus den schönsten Gründen in Libyen: Die dortige Diktatur hat ihre Macht mit den Resten jener Gruppen gesichert, mit denen sie in Afrika Konflikte angezettelt hat. Mit der Ankunft dieser Leute auf Lampedusa - sowohl die Italiener als auch die Libxer hatten deutlichst davor gewarnt - begann die Krise, und das Asylhopping durch Europa. Italien hat die Leute mehr nach Norden befördert denn sie aufgehalten. und sie wissen genau, wie schwierig es ist, die in ihre Heimat abzuschieben, wenn sie es richtig anstellen. Es gibt auf Basis des deutschen Asylrechts in den meisten Fällen keinen Grund, ihnen einen Aufenthaltsstatus zu geben. Aber sie können sich sehr lange mit diversen Tricks halten und den Konsequenzen entziehen. Und das sorgt für einen enormen Arbeitsaufwand in einem gleichzeitig zentralistisch entscheidenden, aber kommunal betreuenden System, das dafür nicht geschaffen wurde

Die andere Lösung sähe so aus: Man macht für die Altfälle eigene Einrichtungen, so wie für die Balkanflühtlinge. Und tut dort das, was eine Reihe von Landesregierungen und Kommunen nicht hinbekommen haben: Man setzt das geltende Recht konsequent durch. Dann verhindert man auch Fälle wie jene Asylbewerberheime, die nur zu zwei Drittel belegt sind, weil die anderen sog. Abgänger sind, wie etwa ein verschwundener, an TBC erkrankter Mann in Tegernsee. In solchen Einrichtungen könnte man spezialisiert an den Nachforschungen arbeiten und Gemeinden wie meiner helfen, die teilweise Eritreer haben, die aber aus der Elfenbeinküste stammen - einem Land von der anderen Seite Afrikas ohne Verfolgung und mit demokratischer Regierung.

Momentan sind nämlich praktisch alle irgendwie Eritreer oder Somalier. Eritreer, weil sie dank einer Entscheidung des BAMF ein beschleunigtes Verfahren bekommen und Somalier, weil die Abschiebung nicht möglich ist. Soweit ich weiss, hat man noch nicht mal den letztes Jahr in Deutschland aufgegriffenen somalischen Piraten abgeschoben. Man könnte etwas gegen Drogenfälle wie in Pfaffenhofen tun, und durch eine Trennung etwas gegen den arabischen Rassismus gegen Schwarze - der Glaube, dass Eritreer und Afghanen Mulsime sind und sich verstehen, ist etwas arg optimistisch. Man könnte übrigens auch nach Italien zurückschieben. Man könnte öffensichtliche Betrugsversuche unter Strafe stellen und mit konsequenter Ausweisung beantworten, statt noch Geld für Anwälte und Sonderwege auszugeben. Rechtsstaat funktioniert nämlich nur, wenn alle gewillt sind, sich daran zu halten, und genau das sehen viele Altfälle nicht ein.

Repression ist da weltweit alles andere als unüblich, und Deutschland ist unter anderem so beliebt, weil es sich zu dieser Konsequenz nicht aufraffen kann, selbst wenn die Gemeinden am Ende der Fahnenstange sind. Deutschland ist da nicht moralisch, es hat einfach mehr Angst vor moralischer Erpressung denn vor konsequentem Handeln. Die Frage, warum man dichte Grenzen für Afrikaner in Ceuta mit ungarischen Methoden akezeptiert und im Mittelmeer jenseits der Hoheheitsgewässer Libyens die Flüchtlinge einsammelt, nach Italien bringt und indirekt mit dem in Deutschland verteilten Geld die Warlords dort bereichert - diese Frage wäre auch mal zu stellen. Und nein, im Gegensatz zur Propaganda in Deutschland ist auch keiner durch die Sahara gewandert. Das geht nämlich nicht, und spezialisierte Banden wollen schliesslich auch profitieren. Man war vor 20 Jahren in der Lage, den Menschenschmuggel bei Otranto zu unterbinden, indem man niemanden in Italien ankommen liess. Das hat funktioniert.

Das deutsche Prinzip, dass spezielle Probleme spezielle Lösungen brauchen, funktionierte beim BAMF offensichtlich nicht - das liess und lässt sich lieber überfordern. Für die Grünen ist das natürlich eine feine Lösung, denn mit einer Art Asylamnestie würden sie ihren Grundsätzen aus den 70er Jahren in einer deutlich gewandelten Gegenwart entsprechen. Mir graust es vor den Folgen, die so eine Nichtlösung hätte: Das Signal wäre, dass jeder, der nur lang geung Randale macht, betrügt, lügt, sich unauffindbar macht und die Arbeit erschwert, am Ende das Asyl einfach so bekommt. Damit wären die Flüchtlinge natürlich bestens integriert, um mit diversen Strukturen zu arbeiten, die ähnlich agieren, egal ob in der Wirtschaft, bei den Banken oder dem Milieu, dem wir grüne Subkulturen in Berlin verdanken. Wir würden die Art Mafia, die in Libyen aktiv ist, damit nach Deutschland importieren: Eine Mafia, die dabei hilft, dem System solche Probleme zu bereiten, dass die Akzeptanz des Unrechts leichter als die Beibehaltung der eigenen Rechtsgrundsätze ist.

Genau so einen Verfassungsbruch hat Merkel Anfang Septemer angesichts der Bilder aus Ungarn erwirkt. Sie war nicht in der Lage, nach zwei Tagen die Sache wieder zu beenden, und die Folgen werden in diesem Winter italienisch-katastrophal. Wie haben nicht nur über die Frau an der Staatsspitze alle eingeladen und gesagt, wie schaffen das. wir zeigen gerade auch, dass wir dafür bereit sind, unsere eigenen rechtlichen Standards auzugeben. Und damit zu leben, dass gleiches Recht eben nicht für alle gilt, sondern besseres Recht für besseres Tricksen, und es dafür auch noch eine Lobby gibt: Die Grünen. Allein schon, dass es nur solche Vorschläge gibt, wird Menschen in Bewegung setzen.

Wer andere Gesetze will, soll sich in Deutschland die entsprechenden Mehrheiten suchen. Ich hätte gern, dass Gesetze nicht nur auf dem Papier stehen, sondern auch befolgt werden. Das ist so etwas wie die Grundlage des zivilisierten Zusammenlebens und ich bezweifle, dass ein grober, hunderttausendfacher Verstoss die Notwedigkeit dieser Regeln verdeutlicht. Ich weiss genau, warum ich die FDP verachte: weil sie eie dreckige Klientelpartei ist. Und genau deshalb werde ich auch die Grünen nicht mehr wählen.

Donnerstag, 24. September 2015, 10:52, von donalphons | |comment

 
Sondern CSU.

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Mal in die Runde gefragt: Wer ist eigentlich die Klientel der Grünen?
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(Ohne Antworten vorgreifen zu wollen, möchte ich schüchtern zu bedenken geben, dass die afrikanische Migranten ja weder wählen dürfen noch als Wahlkampfspender in Erscheinung getreten sind).

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Bis zum
Balkankrieg hab ich die noch gewählt. Ich würde sie umbenennen in Deutsche Gutmenschen Partei.

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@hartmut
.
Also die Gutmenschenpartei, die gerne zu viel Krieg führt? hmm.

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Schizophrenie
mal anders- ich habe eine Wette laufen, das die Murksel den Grünen zur nächsten Wahl das letzte Thema abnimmt : Canabis

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GPdgzKf.

Aus Böhmen kommt die Musik!

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Sehrr gut! Wirklich gut.
.
Haselnüsse sind schwarzbraun.
Schwarzgrün aber die
Boa Constrictor.

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Otto Schily
Hat doch den natürlichen Zyklus aller Grünen vorweggenommen:
RAF Anwalt ( Knospe)
Gründungsgrüner ( frischesLaubgrün)
SPD Minister ( rote Blüte)
Innenminister ( braunes Blatt)
und nun modert er im halbkrimminellen Milieu ( Kompost)

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@Cannabis
Und dann - nach der Wahl im Konrad-Adenauer-Haus:

"Aw Mann! Cool. Schon wieder gewählt.
Was wollten wir jetzt noch mal machen?"

"Weiß nicht, aber is echt voll geil."

"Is noch was von den Spacecakes da?"

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laut einer Abwasserstudie vom Bundestag steht das Parlament ja mehrheitlich auf den Schnee auf dem sie Talwärts fahren....

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Und die Friseure aus dem Regierungsviertel kochen aus den abgeschnittenen Haaren der MdBs Drogencocktails.

Das Zeug macht sofort abhängig und das Gehirn ist in nullkommanix über der Spree übern Jordan.

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Der Speichel Onschleim berichtet am Morgen, ohne Angabe von Quellen, daß die Bundesregierung plane, Syrer generell aus dem Asylverfahren herauszunehmen und ihnen allen, ebenso generell, drei Jahre Aufenthalt zu gewähren. Andere bekannte Online-Zeitungen bringen ebenfalls die Meldung.

Das BM des Inneren und das BPresseamt dementieren am Mittag.

Wahrscheinlich ist die Info allerdings inzwischen via Twitter auf jedem Smartphone des Nahen Ostens von Berlin bis Damaskus. Mit sattsam bekannten Folgen.

Wann greifen eigentlich die Hochverratsparagraphen des StGB?

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"Ich hätte gern, dass Gesetze nicht nur auf dem Papier stehen, sondern auch befolgt werden."
Wirklich? Welche denn und von wem stammend?

Grundsätzlich bin ich ja gegen Nationalstaaten und somit auch gegen Grenzen. Gäbe es beides nicht, würden Gesetze auch deutlich mehr Sinn machen, gälten sie doch dann für alle Menschen gleichermaßen. Da das aber nicht der Fall ist, begnüge ich mich mit der Forderung darauf, nicht zwischen Tod und Krankheit durch Verfolgung, Krieg oder Hunger beim Asyl zu unterscheiden. Alles andere fasse ich dann solange mal unter Einwanderung zusammen, die ja dann auch einschlägigen Gesetzen bzw. Verfahrensweisen unterliegt.

Der Einfachheit halber setze ich mal voraus, es ginge hier um Einwanderung. Da gibt es ja die Regelung der angeblich sicheren Drittstaaten. Angeblich deshalb, weil es auch dort häufig Menschen gibt, die verfolgt werden. Die hätten grundsätzlich aber ein Recht auf Asyl. Das festzustellen, beddarf es wiederum des Asylverfahrens, welches ein individuelles Recht ist, und dessen rechtsstaatliche Anwendung nunmal Zeit in Anspruch nimmt. Wieviel Zeit das ist, ist neben den rechtsstaatlichen Fragen eine Frage des verwaltungstechnischen Aufwandes, der betrieben wird. Ist der Aufwand zu gering, kommt es zu den oben angeführten Zeiträumen.

Für mich stellt sich dann die Frage, ob sich nach Jahren verwaltungstechnischer Untätigkeit wirklich noch ein Recht auf Abschiebung ergibt. Denn der Versuch, in Deutschland zu leben, ist ja weder strafbar, noch ehrenrührig. Der Asylant/Einwanderer hat derart dilettantische Bürokratie ja schließlich nicht zu verantworten. Wenn diese Menschen zwischenzeitlich aber bereits erfolgreich in Deutschland integriert sind, dann kommt eine derart späte Abschiebung einer Bestrafung gleich. Ist die dann wirklich gerechtfertigt?

Lieber Don, Sie erwecken hier den Eindruck, als seien das alles Kriminelle, von denen Sie da schreiben. Ist das so? Ist das wirklich Ihre ganz persönliche Meinung?

P.S. Welche Partei(en) in Deutschland halten Sie denn für wählbar?

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@ querulant

WAS nehmen Sie zu sich?

"Keine Grenzen, keine Nationalstaaten" ist ein neoliberaler feuchter Traum, das wissen Sie hoffentlich. Und die ganzen deutschen Sozialromantiker plappern das nach wie die Lemminge, mit einer Inbrunst, die ihresgleichen an Dummheit sucht auf der Welt, und danach rennen die Idioten dann zu Demos gegen TTIP, Abschiebung, und andere ach so schlimme Sachen, und raffen dabei nicht mal ansatzweise, wie bescheuert sie alle miteinander sind.

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Natürliche Schönheit kommt von innen.

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"die Frau an der Staatsspitze"
Ist der Merkel schon selbst rausgerutscht: Wir Staatsoberhäupter.

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Ihro Majestät.

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Ihro Gnaden.

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Leck mich am Arm, die Verrückte darf gehen.

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Ja, und?
Spitze an der Staatsfrau mag ich mir jetzt lieber nicht vorstellen ...

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@ fritz

Es heißt im Übrigen IhrE Majestät, aber IhrO Gnaden und EueR ("Ew.") Liebden. Adelsanreden-Klugscheißmodus aus.

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@ diktionaftis

Schlagen Sie sich bitte mehrfach, also recht oft, mit der flachen Hand an die werte Stirne und rufen dabei (in verzweifeltem Tonfall) "Keine Bilder! Keine Bilder! Meine Oma nackt!"

Das hilft eigentlich immer.

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@fritz
UvdL? (Muhaharr)

@frau jott
Habe schon Kopfschmerzen.
Langsam kommt die Trance.

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@frau jott
Sehen'ses ihm nach, dem fritz.
Sozialistische Sozialisation.

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@Frau Jott
.
Vielen Dank! Der Herr von Leitner tut drüben tut sich ja immer dick mit "seinem Bildungsauftrag". Das sollten wir hier nicht auf uns sitzen lassen sondern ordentlich einen dagegensetzen.

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Das finde ich ungerecht, diese gezielte Hatz auf den Adel.
.
...piegel.de/unispiegel/studium/von-der-leyen-vroniplag-wirft-ministerin-plagiate-vor-a-1054869.html
.
So als würden Bürgerliche nie bescheissen.

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@frau jott
Mit Verlaub, euer Liebden. Sie erinnern sich an die berühmte Zeile aus dem Götz? :-)
„Vor Ihro Kaiserliche Majestät hab’ ich, wie immer, schuldigen Respect. Er aber, sag’s ihm, er kann mich – – –
(Schmeißt das Fenster zu.)“

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@ fritz

Wer will es wagen, dem wortgewaltigen Meister der Dichtkunst je zu wiedersprechen. Ich bin verwirrt und fürchte, ich muß zähneknirschend einen Irrtum eingestehen. "Ihro" allerdings gilt nur für adelige Damen, und im Süddeutschen bis zum 18. Jhdt. auch (eher vulgär) für desgleichen Herren. Ich habe das allerdings familiär völlig anders gelernt.

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Es ist nicht kriminell, falsche Angaben zu machen und sich einen Vorteil zu erschleichen, weil es kein Gesetz des Strafgesetzbuches gibt, das so etwas unter Strafe stellt. Ich halte das bei einem geringen Zuwachs für erträglich, aber was momentan passiert stellt eionfach die Frage; Wen sollen wir aufnehmen und wen, den wir nicht aufnehmen, werden wir möglichst kostenneutral wieder los. Oder wollen wir ein weiter gefasstes Asylrecht?

Ich bin bei den Leuten aus Italien enorm skeptisch. Das ist Asylhopping, und ich denke auch, dass es gemacht wird, weil es hier noch keinerlei Druck gibt. Die Kriinalität der Flüchtlinge in Berliun wäre in Norditalien sicher nicht möglich, weil man dort ganz anders einschreitet.

Deshalb versteht in Italien auch kaum jemand, was die Deutschen machen. Die Erfahrungen mit den Gruppen, die zu uns kommen, sind in Italien eher schlecht. Und wenn ich die aktuellen Nachrichten sehe

http://www.badische-zeitung.de/donaueschingen/donaueschingen-knueppel-in-fluechtlingsheim-entdeckt-polizeieinsatz--111934062.html

dann weiss ich auch warum. Und natürlich lassen sich die Leute auch nicht von der Polizei bei ihren Konflikten abhalten: Daheim gäbe das ein Massaker, hier bekommen sie kostenlos einen Anwalt, einen Übersetzer, eine gute Sozialprognose, überforderte Richter und haufenweise Irre, die ihnen Traumatisierungen nachsagen. Wir hatten in Tegernsee den Fall eines Somaliers, der zweimal die Polizei angegriffen hat. Dazwischen gab es eine vorläufige Festnahme, das wars. Das geht so nur in Deutschland.

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Ihr müsst mich nicht durch Widerspruch verwirren!
Sobald man spricht, beginnt man schon zu irren.


Grandmaster Flash Goethe

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Es ist schon kriminell, Don, denn falsche Angaben führen zu Leistungsmißbrauch und der ist strafbar.
Aber auch andere Rechtsbrüche wären denkbar, beispielsweise Urkundenfälschung durch Unterlassen oder Verstöße gegen das Personenstandsgesetz etc. pp.

Was mich stört, sind die 200.000 sowie "ein grober, hunderttausendfacher Verstoss" oder andere doch sehr pauschale Aussagen. Daß unter den Flüchtlingen auch solche sind, die keine Flüchtlinge sind, die kriminell sind, läßt sich doch überhaupt nicht bestreiten. Aber es ist Sache eines rechtsstaatlichen Verfahrens, dies festzustellen. Dazu sowie zu der Frage, ob wir Menschen, die wir schon Jahre hier geduldet haben, unter billigen Gesichtspunkten überhaupt zurück schicken können, habe ich geschrieben. Schließlich haben wir damit einen gewissen Vertrauensschutz darauf geschaffen, bleiben zu dürfen.

Zwar lehne ich sichere Drittstaaten und jegliche Art der Selektion bei Asylanten und Einwanderern als menschenverachtend grundsätzlich ab, nicht aber eine wahrscheinlich notwendige zahlenmäßige Beschränkung. Auch muß ich einräumen, daß momentan eine Beschränkung auf Asylanten notwendig werden könnte. Denn es ist sonnenklar, daß wir nicht einmal alle Asylberechtigten aufnehmen könnten, selbst wenn wir es wollten.

Asylhopping ist allerdings eine nicht zu beseitigende Realität, denn es liegt auf der Hand, daß die Menschen sich nicht in Gegenden zwingen lassen, in die sie nicht wollen. Und hinter Stacheldraht wollen wir sie ja wohl nicht einsperren, oder? Vielleicht führt der Winter ja dazu, daß auch Asylanten einsehen, daß es besser ist, im Leerstand des Ostens wenigstens ein Dach über dem Kopf zu haben, als in Zelten im Westen zu hocken. Die Sicherheit müßten Polizei und eventuell sogar die Bundeswehr sicherstellen. Denn im Osten sehe ich wenig Willkommenskultur.

Hunderttausende Kriminelle sehe ich nicht, große Integrationsprobleme dagegen schon. Und ich fürchte, das wird noch ein böses Erwachen geben. Aber ich lasse mich auch gern positiv überraschen, sollte es anders kommen. Unsere Werte, wenn wir denn welche haben, verpflichten uns jedenfalls zur Hilfe. Warten wir mal ganz vorurteilsfrei ab, wie sich das entwickelt. Sicher, das kann auch ganz gewaltig in die Hose gehen, aber wenn nicht, dann hat Deutschland endlich mal wieder einen weißen Fleck auf seiner schwarzen Weste. Das lohnt in meinen Augen nicht nur das Risiko, das kann unsere Gesellschaft sehr positiv beeinflussen. Denn nun muß der Neoliberalismus nachgeben, sonst knallt es auf jeden Fall.

Ich fände es schön und wichtig, auch mal die positiven gesellschaftlichen und politischen Zwänge zu beleuchten, die sich aus dieser Situation ergeben, statt immer nur den Teufel an die Wand zu malen. Probleme sind dazu da, gelöst zu werden. Die Lösung liegt aber nicht in erster Linie in der zahlenmäßigen Bewältigung, das wäre ja wirklich zu einfach.

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"Daheim gäbe das ein Massaker, hier bekommen sie kostenlos einen Anwalt, einen Übersetzer (...)"
Das klingt ein wenig, als bedauerten Sie die Errungenschaften des Rechtsstaats, oder jedenfalls, dass sie auch Menschen zugute kommen, die sie möglicherweise Ihrer Ansicht nach nicht verdient haben. Oder soll das heißen: stellt Euch nicht so an, zu Hause geht es Euch noch schlechter? Das klingt ein wenig schal, insbesondere vom weichen Sofa aus gesprochen (nicht Ihr persönliches weiches Sofa, sondern das, das wir dank unserer Lebensbedingungen in Westeuropa alle haben, die wir hier an der Diskussion teilnehmen.)

Falls das boshaft klingt, war das nicht so gemeint; sowohl der Don Alphonso als auch der Herr Meyer sind mir mitunter ein Rätsel. Deshalb stelle ich Fragen, die Sie natürlich nicht beantworten müssen.

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200000 Altfälle durchwinken - wo steht das?
@don alphonso

Hätten Sie da eine Quelle für diese NAchricht, dass die das wollen? Aus privaten Gründen würde mich das schon interessieren, aber ich find im Netz keine Meldung, die das bestätigen würde. Das aktuellste was ich finde ist eine PM von Pro Asyl, die die Grünen wegen des Asylkompromiss des Verrats zeiht.

Ein link zur entsprechenden PM wäre nett, danke.

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@ hansmeier555

Sehen Sie, die Dame, von der Sie da reden, ohne sofort dabei aus Scham im Erdboden zu versinken, ist nicht von angeheiratetem Adel und sowieso nicht von adeliger Geburt. Die adeligen von-der-Leyen von der Mosel sind bekanntlich 1971 im Mannesstamme erloschen, und die Dame gehört angeheiratet zu einer Krefelder, napoleonisch und dann preußisch gebürgerfreiherrten Seidenweberfamilie, die einmal dadurch berühmt wurde, daß sie den ersten Lohnaufstand in Deutschland in ihrer Krefelder Fabrik von preußischen Husaren gnadenlos niederschlagen ließ, siehe bei Karl Marx, "der Krefelder Seidenweberaufstand".

Davon abgesehen gibt es in der Ecke da mehr nichtadelige "von-der" und "zur" als Gott gut und gerecht heißen kann. Man kann einfach den Gotha abbonieren, dann weiß man solche Dinge.

Ich habe deswegen jetzt Karl Marx erwähnen müssen. Ich gehe nun den Gin holen, zum Ausspülen, damit nichts hängenbleibt.

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Vielen herzlichen Dank für Ihre kompetenten Auskünfte.
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Es ist ja doch immer sehr wichtig zu wissen, mit wem man es da überhaupt zu tun hat.

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Dann stammt Felix von Leitner womöglich in Wirklichkeit auch keiner österreichischen Familie und sollte eher Halb-Leitner heissen?

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Felix von Leitner? Ich habe doch den Gotha nicht auswendig im Kopf, ich bitte Sie! Jetzt muß ich noch mehr Gin ...

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Natürlich nicht bei den Propagandisten von taz, Zeit, Spiegel Online und SZ;

http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/gruene-wollen-gesetzespaket-zur-fluechtlingshilfe-zustimmen-13822953-p2.html

Das ist doch schon länger der Traum der Grünen und wurde schon oft genau so argumentiert, weil man die Leute eh nicht abschieben könnte. aber soviel Resthiern hat das Hauptelend des Staates dann doch wohl noch bei den Ministern gehabt.

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Adlig wie Brötchen von Gestern.

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Da hier der Name Marx fiel ...
An dieser Stelle empfehle ich:
"Marx und Engels intim"
Aufschlussreiche Auszüge aus privaten Briefen,
vorgetragen von Harry Rowohlt und Gregor Gysi.

Da schmeckt der Gin gleich viel besser.

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Das ist nun auch nicht besser als die oben empfohlene Oma...

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Ach ja?
Also ... ich habe sehr gelacht.
Ehrlich!

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Asyl-Altfälle
Es gab in den Verhandlungen keine Forderung von Grünen, dass pauschal "200000 Asylanträge unbearbeitet durchgewunken" werden sollen. So wurde es mir von gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen gesagt. Von grüner Seite wurde gefordert, nicht zu Ende entschiedene Asyl-Altfälle anzuerkennen, wenn davon Kinder betroffen sind; denn durch die jahrelangen Asylverfahren sprechen die meist keine andere Sprache als deutsch. Es geht auch darum , die Funktionsfähigkeit des BAMF aufrechtzuerhalten, und eine Entlastung um diese genannten Fälle wurde als vertretbar angesehen. Um wieviel Fälle es sich handelt, hinge letztlich vom Stichtag ab. Allerdings wurde diese Forderung schon in einem frühen Stadium der Verhandlungen fallengelassen.

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Danke Don
Als ehemaliges Parteimitglied fällt mir schwer, dies zu sagen: Zur Zeit ist Horst Seehofer die einzige Opposition zur Klima- Flüchtlings-kanzlerin.

Und

Bayern funktioniert.

Palmer und Kretschmann denken, sprechen zum Teil so, wie sie denken.

Oh Zeit, was muss ich noch alles lernen.

Doch zum Schluss nochmal: Danke, Danke für Information, für Breite, Tiefe, für Diktion, Stil und fürs angesammelte Kommentariat💐

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Unter rein technischen Aspekten wäre es doch am effizientesten, alle Asylsuchenden und Flüchtlinge kurzerhand zu verhaften, in Lager zu sperren, im Schnellverfahren das Asylbegehren zu prüfen und sie dann bei (de facto unvermeidlicher) Ablehnung und ohne größeren Rechtsweg in ein Land ihrer Wahl abzuschieben - selbstverständlich nachdem sie die Kosten für Kost und Logis und Ticket zwangsabgearbeitet haben.

Nur hat das nichts mehr mit der BRD zu tun, die wir uns nach dem Krieg und dem 3. Reich vorgestellt haben. Es wäre auch kein Land, in dem ich gerne leben würde. Schon das Einsperren in Lagern kratzt am Tabu, alles andere, was ich erwähnte, ist entweder als verfasungs- oder rechtswidrig erkannt oder politisch nicht durchsetzbar.

Auch wenn es andere Länder gibt, die vieles davon übernommen haben. Nicht zuletzt das große Vorbild USA, oder auch Australien, man gehe da nur ein paar Jahrzehnte zurück.

Es ist halt verzwickt, es gibt keine einfache Lösung. Die "alle rein" Variante ist es auch nicht. Führung und der Wille zur Entscheidung und zum Durchsetzen auch unangenehmer Dinge wäre gefragt. Aber wir drücken uns seit Jahrzehnten davor, uns diese Politiker zu wählen.

Denn wie Thorha neulich so schön beschrieb: die CDU - resp. diese Regierung - wurde vor allem deshalb gewählt, damit sie ihre Wähler in Ruhe lässt. Die gewählte Aufschieberitis, wenn man es so betrachtet.

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Wer schon einmal die USA besucht hat, kennt deren Fragebogen. Ob man Drogen nehme, Terrorist sei und was da nicht sonst noch alles drauf steht. Das Ganze wird nur aufgezogen, weil man dann beim kleinsten Vergehen eben dieses Dokument falsch ausgefüllt hat - und das ist eben schlimmer als mit nem Joint im falschen Bundesstaat erwischt zu werden. Gaga, aber pragmatisch.

Schauen wir uns doch die Schweizer an. Wer keine Papiere hat, hat statt dessen ein Problem. Oder glaubt hier jemand wirklich, dass 80% der Zugereisten irgendwo ihre Pässe verbummelt hätten? Wer in D registriert wird, hat auch ein Problem - das hätte er schon vorher tun müssen, Schengen lässt grüßen. Das soll den Staat nicht davon abhalten, im Falle einer Aussicht auf Asyl oder sonstiger Duldung diese Kinkerlitzchen zu vergessen. Aber bei allen anderen hat man direkt eine Handhabe. Und was man hat, das hat man.

Btw, das Erkennen von gefälschten Pässen ist heute keine Kunst mehr. Zumindest nicht bei den Machwerken, die höchstens einen vierstelligen Betrag gekostet haben. Und bei einem gefälschten Pass sollte eigentlich direkt Schluss und Essig sein.

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Mich würde das wirklich interessieren
in welchem Land würden Sie denn gerne leben?

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Inwiefern?

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Die Frage ging an der werten Grünhut
"Es wäre auch kein Land, in dem ich gerne leben würde."
.
Ich stelle mir selbst diese Frage schon länger.
Und finde die Antwort in meinem Alter schwierig.
.
Jung würde ich vielleicht Island in Betracht ziehen.
;-)

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setze statt r n

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Greenbowlerhat, Ihr Unbehagen ist dasselbe, was grosse Teile der deutschen Bevölkerung wie seiner Politik umtreibt.

Man steht zwischen zwei gleichermassen unmöglichen politischen Polen: Jede Form der Zuwanderungsbegrenzung wird irgendwo eklig sein müssen, grenzenlose Zuwanderung ist praktisch, sozial, finanziell unmöglich zu bewältigen.

Saubere Lösungen gibt es in einer solchen Lage nicht. Und der Rückgriff auf Bewährtes - eine unsaubere Lösung, die mit einem falschen, aber stimmigen Narrativ vor sich selbst und anderen gerechtfertigt wird - scheint nicht mehr so einfach zu sein.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@mediensegler: Natürlich könnte ich die X/Y Koordinaten ändern. Ich bin aber ganz gerne hier, und von daher halte ich es für zielführender, mit meinen bescheidenen Mitteln etwas dafür zu tun, dass die beschriebenen Zustände nicht eintreten.

Angesichts der Wahlbeteiligung ist ja Wählengehen schon eine Leistung, auch wenn dann die nächste komplizierte Frage (Wenn denn bloss, ohjeh) kommt.

In den skandinavischen Wäldern oder auf einer Alm, vor sich hin-einsamen und sich bewusst dem Rest der Welt so weit als möglich entziehen, das kann man immer noch.

Oder man geht den umgekehrten Weg, nach Süden, und versucht südlich der Sahara, aber nördlich von Südafrika seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Mutmaßlich hätte ich dann keine Muße mehr, mir den Kopf über Deutschland zu zerbrechen.

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Das könnte genauso gut eine Szene aus „Das Heerlager der Heiligen“ sein.

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Also ick würde ja sagen...
... wer 2 Wohnungen hat, gibt eine ab. Gerechtigkeit muss sein...

Mindestlohn und Arbeitnehmerrechte stehen auch auf dem Papier. Und die Straßenverkehrordnung. Und und und...

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Da sind wir dann nicht mehr weit davon
entfernt zu entscheiden,
wieviel Quadratmeter ein Individuum braucht.
Na,
wieviel ist angemessen?
.
Für das Huhn gibt es eine Euronorm.
.
Hat hier gerade jemand behauptet
Gott zu sein.
Legt Euch wieder hin:
Ich glaube nicht an Euch.

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Rechtlich...
...sind wir auf dem Weg.

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/7369348/-beschlagnahmung-privaten-wohnraums-ist-moeglich-.html

Da kommen noch ganz andere Klamotten. Irgendwann hat der Staat auch schon mal entschieden, wieviel Kalorien ein Mensch am Tag braucht. Also Mitten in Europa...

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Wichtig ist, was....
"VW-Fahrer sollen bald in die Werkstatt"
.
Vielleicht kommt auch bei denen hinten zu viel raus?

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Alles kein Problem nich, lässt sich deichseln über die Software.
Wenn man den Kunden beibringt, bei gleichen Motoren mit dem halben Drehmoment zufrieden zu sein, reicht dafür ein Viertel der Motorleistung aus (so ganz grob). 2.0/25kW.
Was dann noch rauskommt, hat NOx wie Babypups.

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Kann ich hier bitte
nur mit Erwachsenen reden,
und die Anderen
bei den bunten Bällen zwischen parken.

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"Syriens Machthaber hat sein Land weitgehend zerstört und einen Großteil seines Volkes vertrieben. Der Westen will jetzt mit Assad sprechen - und stärkt damit dessen Stellung statt sie zu schwächen."
.
Soviel Einseitigkeit kann man gar nicht mehr karikieren.
.
Und das ist die klügste deutsche Tageszeitung.
.
Das ist brunzdumm und ich werde mich, solange ich lebe, daran nicht gewöhnen.

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"...kann man nicht mehr karrikieren..."
Kann man nicht mehr, nein, aber Sie tun es und dafür bin ich Ihnen dankbar.

Ich frage mich dabei immer, ob die Autoren die Widersprüchlichkeit ihrer Propaganda eigentlich selber wahrnehmen, also im vollen Bewusstsein Lügen verbreiten, weil Ihnen der Zweck, die Stabilisierung der gegebenen internationalen Machtverhältnisse, einleuchtet, oder sie es a) schlicht nicht besser wissen und es Sie auch nicht interessiert und sie ihren Job tun, oder sie b), gleich dem Streber in der Schule aus bloßem Automatismus immer genau das tun, was von Ihnen erwartet wird, was sie instinktiv erfassen und dann danach handeln.

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Ich glaube an letzteres.
.
Denen schmeichelt die Vorstellung, dass sie doch so was sind wie die inoffizielle PR-Abteilung derjenigen, die auf diesem Planeten wirklich Macht haben. Dieses Gefühl, zu denen dazuzugehören, auch einen klein bissel mitreden zu dürfen, wo über Krieg und Frieden entschieden wird.
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Was ist dagegen schon ein unabhängiger Journalist?
.
So wie der Chauffeur, der einen Rolls Royce fahren darf, auch die Nase rümpft über all die kleinen Opels und Citroens auf den Strassen.

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"Truth in Engineering", das ist so herrlichgeil.

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Truth is achieved by those with the courage to reimagine the possible.
This is the spirit that drives us.
This is truth in engineering.

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Was mag die humanitär gelaunte Pfaffentochter angetrieben haben?
Ihr Vater hatte die Familie in die DDR verschleppt, weil es ihm hier zu wohl wurde.
Wurde IHR vielleicht das bißchen "Griechenland" auf Dauer zu langweilig?
So, wie der Seehofer gern zündelt, wenn ihm fad wird?
Eine ganze Nation als Spielzeug einer größenwahnsinnigen Übermutti?
Da lob' ich mich doch den Vorgänger. Wenn der überzuschnappen drohte, bekam er eine Cohiba in seine Maurervisage gesteckt, es wurde ein 5.000-Euro-Wein aufgezogen, ein neuer Maßanzug in XXS geschneidert - und schon war er wieder in der Spur. Dafür hat er uns Zustände wie in Paris und London erspart.
Ab Mai nächsten Jahres (im Winter ist es ihnen zu ungemütlich) werden unsere neuen arabischen Mitbürger in allen größeren Städten so richtig Party machen. Und natürlich wird es dabei auch Tote geben.

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latürnich!

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Was Mutti getrieben hat, wurde oben m.E. sinnvoll begründet: Mutti ist fest entschlossen, die GRÜNEN zu kannibalisieren, und die Reaktion des Don, wie sie in diesem Beitrag hier durchschimmert, macht verständlich, warum das so toll funktioniert.
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Weil Merkel jetzt alle reinlässt, wird er künftig "nicht mehr Grün wählen".
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Das klingt eigentlich vollkommen absurd -- aber nur für den Kopf. Für den Bauch ist das logisch, für den Bauch macht das Sinn. Der Bauch hat sich früher beom Grünwählen nie deswegen wohl gefühlt, weil deren Migrationspolitik früher weniger liberal gewesen wäre -- sondern weil er sich wohlig sicher fühlte dass sie eh nicht umgesetzt wird. Das Grünwählen war nicht, um grüne Programme umgesetzt zu sehen, sondern fürs gute Gewissen gratis.
Wenn jetzt aber die Merkel auf diesen bigotten Narren anderthalbe setzt und und genau das macht, was die Grünen immer gefordert haben, dann müsste der Kopf eigentlich fordern, dass man künftig vor allem nicht mehr die Union wählt. Die hat's verbockt, die muss abtreten! Nicht wahr, Herr Popper?
Anders der Bauch: Der will jetzt erst recht gerade die Regierungspartei wählen. Damit so stark wird, dass sie aus eigener Kraft ihre eigenen Standpunkte durchsetzen kann, und nicht nur um der Mehrheitsbeschaffung oder um des guten Gewissens willen die Position der Gegenpartei übernehmen muss!
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Die Kanzlerin ist gut, sie hat nur schlechter Berater.
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Wenn es dann in Bayern noch diesen CSU-Sonderposten gibt, dann wird der Bauch mit dieser absurden Marschroute erst recht kein Problem haben.
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Das Merkel durchschaut das alles instinktiv weil es uns durchschaut.
Grüne Gesinnung verbreiten und dann einen SUV fahren, allerdings einen Umweltsiegel. Über so was regen sich die einen auf und die anderen finden dort ihren politischen Rückhhalt.

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Wobei man ja, wie ich zuletzt gelernt habe, Leute gibt, die ab und zu schon grün gewählt haben und trotzdem damit angeben, dass ihr Auto bei ihrer Fahrweise 20 Liter auf 100km verbraucht.
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Also was regen wir uns über SUV-Mütter auf.

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Und dann auch noch andere behindern,
indem er ihnen umweltverträgliche Fortbewegungsmittel entzieht und auf dem Dachboden hortet!

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Lt.Österreichischen Medien
In diesem Kontext eine interessante Meldung, zunächst in österreichischen Medien, von heute früh:
http://www.krone.at/Oesterreich/Fluechtlinge_Salzburg_droht_jetzt_Katastrophe-Aus_fuer_Sonderzuege-Story-474041

Es bleibt deren Bestätigung bzw. Relevanz abzuwarten...

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Ich stimme Meier im Ergebnis zu, obwohl ich das nicht für Absicht halte. Mit der Einschränkung, dass es auch die AfD mit 15% in den Bundestag spülen könnte, wenn die den Spagat hinkriegen, sich klar gegen Zuwanderer zu positionieren und dabei in Sprache und Inhalten seriös auszusehen.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Ach richtig, AfD. Was ist aus der geworden, man hört nix mehr? ("Die sitzt da drüben.") Wenn die Rede auf die Bundestagswahlen kommt, nehme ich bei Otto und Erna so ein schelmisches Lächeln wahr, leuchtende Augen. Etwas zum darauf freuen.
Gehen wir vom positiven Fall aus, dass die Wahl stattfindet und kein Ermächtigungsgesetz der Merkeljunta dazwischenkommt (wahrscheinlicher ist, dass sie vorher aus einer Million Gründen innerhalb der Junta geputscht wird), sehe ich in meiner Glaskugel, wenn man die heutigen Ansätze nach 2017 extrapoliert: Union 25 %. PDS 25%. Grüne, NPD, SPD und die Gruppe Sonstige im Durchschnitt je 5%. Das ließe Luft für 30 % AfD.
Die AfDer können schön die Fresse halten und zuschauen, wie Merkel den Karren vor die Wand fährt.

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Altweibersommer
Die Kronenzeitung sagt, es kämen 8.700 Flüchtlinge pro Tag aus Ungarn i Österreich an, und knapp 10.000 pro Tag in Ungarn. Trotz Zaun wie's scheint?
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Da fällt mir auf, dass bei Spon und Faz diese Kernziffer selten geenannt wurde: Wiviele NEuankömmlinge haben wir in D am Tag? Oder hab ich es überlesen?

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Ein kleiner Auszug aus der "Welt"
By the way: Bin gerade in der "Welt" auf ein etwas verstörendes vorgebliches Zitat von Mme Merkel gestoßen:
Zitat: "Ist mir egal, ob ich schuld am Zustrom der Flüchtlinge bin, nun sind sie halt da."
(Artikel "Die Union verweigert Merkel die Gefolgschaft")
Entschuldigung, ich verfolge Politik nun schon sehr sehr lange, aber eine derartige Semantik in der Aussage eines amtierenden deutschen Bundeskanzlers kann ich nur noch als äusserst "befremdlich" qualifizieren.
(Vorbehaltlich der Korrektheit des Zitats)

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@hansmeier, Sie wissen doch, welche Antwort darauf aus gewissen Kreisen kommt. Warum will man denn solche Fakten erfahren? Was ist denn der Unterschied zwischen den Deutschen, die jeden Tag zu Abertausenden per Auto, Bahn und Flugzeug in Deutschland ankommen und den Flüchtlingen? Wer nach sowas fragt, kann doch nur irgendeinem bösen Ismus nachhängen.

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@hansmeier: Ich kann aus besagtem Artikel der Kronen-Zeitung keine Zahlen "pro Tag" ablesen, sondern nur Zahlen für einen konkreten einzelnen Tag. Vergleichbares gibt es in den deutschen Medien auch.
Nach dem, was ich bisher mitbekommen habe, schwanken die Zahlen teilweise erheblich von Tag zu Tag.

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@oberlehrer
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Und welche Zahlen haben Sie?

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Der besagte Kronen-Zeitung-Artikel ist inzwischen überarbeitet worden, die Zahlen zu Ungarn sind jetzt nicht mehr drin...
Anscheinend hat der Artikel einige Revisionen durchgemacht; Google Cache hat eine Variante von heute früh, die gerade mal halb so lang war.
Ich glaube mich zu erinnern, dass in der besagten Version explizit von einem Anstieg der Zahlen nach Ungarn hin die Rede war.
Fakt ist doch, dass - je nach gerade getroffener Maßnahme - die Zahlen stark schwanken.
Foc*s spricht von 135.000 Flüchtlingen, die in der ersten drei Septemberwochen nach Bayern gekommen sind.
Lt. "Thüringer Allgemeine" wären im selben Zeitraum 107.464 Asylanträge gestellt worden.

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Als ich die Überschrift las
dachte ich, es ginge um die Pension des Herrn Winterkorn.

"Rechtsstaat funktioniert nämlich nur, wenn alle gewillt sind, sich daran zu halten"

Scheint wohl nur für Leute zu gelten, die sich an ein bisschen Zukunft klammern.

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Also watt denn nu
Genschmän in der Welt:
"Ein wertegebundenes Europa müsse sich nicht vor Islamisierung fürchten."
http://www.welt.de/politik/deutschland/article146909038/Es-ist-Merkels-Stunde-und-sie-wird-sie-meistern.html
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Und der Spiegel titelt:
"Flüchtlingsheime in Deutschland: Politiker wollen Christen und Muslime getrennt unterbringen"
"Grund hierfür sind Berichte über zunehmende Angriffe auf Christen in deutschen Flüchtlingsheimen."
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Irgendwie fehlt da Richtlinienkompetenz.

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SUV-Mutti
na wie klingt das?

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Magna Dea
Die Zeltlager in Phrygien, Lykien, Syrien und Kappadokien sind erfüllt von den Gebeten an die Göttin Angela Germania.
...
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http://media-cdn.tripadvisor.com/media/photo-s/01/ec/fb/4e/diana-of-ephesus-fountain.jpg

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"Aber für die Diskrepanz zwischen dem Flüchtlingsausstoss des Vorderen Orients und den sehr viel niedrigeren gemessenen Werten bei uns gibt es einen VW-artigen Grund"

Haha, der war gut. Großes Lob an dieser Stelle!

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"Linke Demonstranten werfen Steine nach Polizisten"
Schlimm genug! Aber muss man auch noch der Grammatik Gewalt antun?
Also bitte entweder: "auf Polizisten" oder "mit Steinen nach".
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Danke.

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heimweh?
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http://www.berliner-zeitung.de/image/view/2014/10/4/28944116,30063148,dmTablet,imago62862518h.jpg
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Der Trabi war nicht schadstoffarm. Aber er tat auch nicht so als ob.

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HM, Sie sind der King vom Prenzlauer Berg.

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Die Aufnahme muss von zirka 1880 sein.

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@hansmeier

Der Trabi war nicht schadstoffarm. Aber er tat auch nicht so als ob.

Ich glaube mich zu erinnern, dass gegen Mitte der 80er von DDR-Seite behauptet wurde, der Trabant würde einen erheblich geringeren Schadstoffausstoß haben als West-Autos. Mir ist da dunkel ein Geplänkel erinnerlich, bei dem wohl Diepgen den Trabant für die schlechte Luft in Westberlin verantwortlich gemacht hatte.

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nein, die Polizisten haben als erste geworfen

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@oberlehrer:
Wikipedia beantwortet diese Legende ziemlich eindeutig. Und da eine damalige ostdeutsche Freundin von mir einen Trabbi fuhr und ich mitbekam, was da aus dem Auspuff kam ...

https://en.wikipedia.org/wiki/Trabant

Gruss,
Thorsten Haupts

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Aus der Erinnerung: der Trabi war ein Zweitakter und stieß deshalb bauartbedingt weniger NOxen als Viertakter und weniger Ruß als damalige Diesel aus. (So mein damaliger Ex, der auf Autoprüfständen unterwegs war).
Als am 9.11.89 die Mauer fiel, konnte man den Unterschied deutlich riechen: als ich nach Ost-Berlin reinlief, kam ich an eine richtige Nebelwand aus Zweitaktergasen. Man konnte sie nicht nur riechen, auch sehen.

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man shreibt deutch
"Winterkorn sagt Dinge, die niemand behauptet hat."
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Heute kann man so ziemlich alle Dinge ausdrucken, aber kann man sie auch sagen? Oder behaupten? Und wäre es originell, Dinge zu behaupten, die schon andere gesagt haben? Warum denn dann noch einmal? Oder sollte vielleicht gemeint sein: Er bestreitet Vorwürfe, die niemand erhoben hat?
...
"Das Pathos des Chefaufklärers, der verleugnet, er könne der Angeklagte sein, wirkt hohl."
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Angeklager ist, wer angeklagt wird -- von anderen. Wer es wird, kann das schlecht verleugnen. Ableugnen kann er höchstens das Vergehen, das ihm jemand anlastet. Der Ankläger müsste sich aber erstmal finden, und Beweise sollte er auch mitbringen. Ansonsten gilt die Unschuldsvermutung. Denn sonst wirkt auch das Pathos der Anklage hohl.
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Gell, FAZ?

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Gibt´s eigentlich überhaupt schon staatsanwaltschaftliche Ermittlungen gegen Winterkorn, die einer echten Anklage vorhergehen würden?

Die Rolle der Medien als selbsternannte "Ankläger" ist doch liebgewordener Teil des täglichen Unterhaltungsprogramms.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Erna Müllers Dummköpchen steckt da dahinter

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Genau.

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8:13 8:20 dat freit mi

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Herr Meier, haben Sie den Bericht der "syrischen Schriftstellerein" in der FAZ gelesen? Diese mutige Frau, die das Chaos vor Ort kennt, weiß zu berichten, dass "Assad nicht anders als die Schergen des IS sei" und man den IS erst los werde, wenn Assad beseitigt sei. Die Frau, die laut Wikipedia einer großbürgerlichen, alawitischen Familie entstammt, nennt Assad einen "Terroristen" und ist "nicht bereit dazu, ein vermeintlich kleineres Übel zu akzeptieren und ein Zweckbündnis mit dem Gewaltherrscher in Damaskus zu schmieden."

Die authentische, westlich orientierte, auf den ersten Blick europäisch anmutende attraktive Frau, die einen unverfälschten Blick auf die Umstände in Syrien offeriert und auch gleich eine Lösung präsentieren kann, was will man mehr?

Immer wenn unbekannte "Kulturschaffende" mit einer mit westlichen Handlungsabsichten übereinstimmenden Meinung durch die "Qualitätszeitungen" durchgereicht werden, die einer privilegierten Minderheit angehören und in ihren Aussagen das Differenzierungsvermögen vermissen lassen, werde ich skeptisch. Zur Ukrainekrise kamen in der FAZ auch einige "Schriftsteller" zu Worte, die ebenfalls bestens darüber bescheid wussten, wie richtig und wichtig es sei, dass ein Janukowytsch gestürzt würde. Und wenn es niemanden gibt, den man präsentieren kann, gibt es immer noch Henri-Levy, der sowieso in der Welt zu Hause ist und sich die weltweite Durchsetzung der Menschenrechte zu seinem persönliches Ziel gesetzt hat.

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"Gewaltherrscher" ist ein wirklich guter Begriff, denn Gewalt ist schlecht, sowas sagt ja schon alles.

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Äh ja, jemanden, der 2015 Fassbomben auf Wohngebiete abwirft, einen "Gewaltherrscher" zu nennen deutet auf den Einfluss der CIA.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Es ging mir um den Begriff an sich. Gewalt ist der Herrschaft immer implizit, es gibt keine Herrschaft, die sich nicht letztlich auf Gewalt gründet. Auch in einer Demokratie, in der der Demos herrscht, wird diese Herrschaft durch die exekutive Gewalt, ausgeübt durch den Staat, aufrecht erhalten.

Gruß,
Der Bundeskanzler a.D.

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Vielen Dank für diesen politikwissenschaftlichen Exkurs :-). Im allgemeinen Sprachgebrauch grenzt sich Gewaltherrscher von Herrscher allerdings genau dadurch ab, dass es nicht um den Einsatz legitimer, regelbasierter (und begrenzter) Gewalt geht. Die Öffentlichkeit ist kein Oberseminar.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Nick und Avatar
Geht es Ihnen auch so, thorha, mediensegler, diktionafte, HM, dass grosspurige, hochtrabende, vorreitende Nicknames wie riot Buddha oder Bundeskanzler irritieren?

DerTiger natürlich ausgenommen als bekennender nederlands transBär.
Von manchen Foristen bekam ich Bedeutung und Intention zum Nick zwischenzeitlich. TGA klingt für einfachere Gemüter zuerst etwas anmassend. Später passt es.

Als bär von mässigen Verstand halte ich mich an die weisen Griechen: aus wenig schöner Oberfläche kann nur wenig wahres kommen.

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@thorha: rein sprachlich kann ich dem Argument "Gewaltherrscher ist wie weißer Schimmel" schon was abgewinnen. Mit Ihrer Anmerkung haben Sie zwar genauso recht, aber das ist m.E. eher Symptom der sprachlichen Begrenztheit der wir uns immer williger unterwerfen. Pidgin-Deutsch, nicht zuletzt gefördert durch so ein Blatt mit Hauptsitz in Berlin.
Wo ist denn z.B. der "brutale Diktator" geblieben? Der "gewaltbereite Alleinherrscher"? Der "menschenverachtende Herrscher"? Oder "fiese fassbombenabwerfenlassende Führerperson"?

Wobei, wer jetzt was wann und unter welchen Umständen gemacht hat, wer weiß das schon. Der traurige (!) Eureka-Moment den ich damals erlebte, als es um die angeblich zerstörten kuweitischen Brutkästen ging, was dann doch nur eine Erfindung der Spindoktoren waren, hat sich bis heute zu einem gewissen Zynismus gewandelt, der einen selber erst mal gar nichts glauben lässt. The grain of salt: die USA dürfen grad dabei zusehen, wie Russland ihren schönen Pipelineverhinderungsplänen in die Quere zu kommen droht, und es daher super praktisch wäre, wenn es akute moralische Rechtfertigungen für intensivere eigene Einsätze gäbe.

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Saddam Hussein war auch so ein Gewaltherrscher.
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Ohne ihn herrscht die Anarchie, nur leider auch nicht völlig gewaltlos.
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Ob der IS sich freiwillig selber auflöst, wenn Assad erstmal zurücktritt?
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Fassbomben auf Wohngebiete: So was ähnliches soll die Nato demnächst auch machen, darauf läuft es doch hinaus. Nein nein, natürlich nicht auf benzinkaufende Zivilisten, sondern nur auf "Aufständische", die Benzinlaster stehlen, um mit dem Verkauf ihren Terroraufstand zu finanzieren...

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@greenbowlerhat:

Über die Fassbomben wird seit 2013 berichtet, in einer Vielzahl von in- und ausländischen Medien, mit unterschiedlichen Bildern und Zeugenaussagen. Ich habe hier einfach keinen Grund für vernünftigen Zweifel.

Ich hebe bisher ebensowenig Grund für vernünftigen Zweifel daran, dass Assad mit Folter, Gefängnis und Mord monatelang auf friedliche Demonstranten losging, bis er endlich das hatte, was er haben wollte - einen Bürgerkrieg.

Auf der nach oben offenen Pinochet-Skala erreicht Assad locker denselben Wert, wie die IS. Weshalb ich es für blanken Irrsinn halte, mit ihm bei der Bekämpfung der IS zusammenzuarbeiten.

Kleiner Exkurs: Wenn ich mich nicht täusche, hat man (auch hier?) historische ukrainische Nationalisten schon heftig dafür verurteilt, dass sie mit dem Teufel (Hitler) paktierten, um den Beelzebub (Stalin) auszutreiben. Zusammenarbeit mit Assad fällt für mich in die gleiche Kategorie - dem Mann und seiner Familie hätte man vor einigen Jahren besser sicheres Asyl und eine Garantie auf sein zusammengeraubtes Privatvermögen angeboten. Nachdem das unterlassen wurde ...

Gruss,
Thorsten Haupts

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Hier ein Bild, dass zur Situation passt:
Besuch auf die / von der Insel.
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http://uploads7.wikiart.org/images/eric-fischl/a-visit-to-a-visit-from-the-island.jpg

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Hitlervergleiche -- ja oder nein?
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Contra: Analytisch fragwürdig, emotionalisieren unnötig.
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Pro: Klare Orientierung, Publikum spaltet sich in Lager, Übersichtlichkeit garantiert.

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HM, jedenfalls ist das Verlinken des Bildes ein gelungener Hitlervergleich.

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Melursus, es würde mich nicht wundern, wenn es im Neuland eine Behörde für Nick und Avatar gibt, die Sie weiterbringt.

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Stephen Hawking ist nicht wirklich schön
werter Honigbär.
Und ich fühle mich geehrt,
dass Birne höchstpersönlich hier mitschreibt.
Das hebt die Qualität des Kommentariats doch ungemein.
TGA hieß früher mal was mit car am Ende.
Und wieso ist der Tiger jetzt trans?

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@melurse
don't judge a book by its cover
sowie
Namen sind Schall und Rauch.

Werden sich schon was dabei gedacht haben - oder auch nicht - bei der Wahl des Nicks.
Mir doch egal.

@fritz
Es soll ja in Charlottenburg-Wilmersdorf ein Amt für echte, selbst erlebte Erlebnisse geben, wo man sich 'ne Bestätigung mit Stempel und Unterschrift geben lassen kann für besagte Erlebnisse. Dolle Sache, ne?

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@ThorHa
@ThorHa

“Im allgemeinen Sprachgebrauch grenzt sich Gewaltherrscher von Herrscher allerdings genau dadurch ab, dass es nicht um den Einsatz legitimer, regelbasierter (und begrenzter) Gewalt geht.”

Würden Sie also gemäss dieser Definition und Angesichts der regelmässigen, recht häufigen Ermordungen Schwarzer den in USA… Amerika als eine Gewaltherrschaft bezeichnen?
Im Unterschied zu Russland und China zB, in denen so was zumindest nicht seit… ein paar Jahrhunderten an der Tagesordnung ist?

Ist es nicht so, dass im Zusammenhang mit solchen Begriffen auf Teufel komm raus geheuchelt wird, weil man damit bei der Masse ja stets durchkommt. Ist es nicht so ähnlich wie mit dem Begriff Macht, den man ja auch permanent schön lügt, während die banale Wahrheit nun mal nur die ist, dass der einzig wahre Zweck der Macht, der Machtmissbrauch ist?

Es geht mir wie immer nicht darum eine bessere Welt schaffen zu wollen, sondern einzig und allein um die Heuchelei.

Weniger schön finde ich allerdings von ihnen, wenn sie hier so tun als hätte es je eine Art von Gut-Menschen Koalition gegen die die Bösewichte von Saddam über Gaddhafi bis zu Assad beseitigen wollten, um den armen, armen Sandniggern, wie die Amis sie ja ganz offen nennen. Ein besseres Leben zu bringen.
Es ist vielmehr so, dass man durch die wie IMMER verbrecherische US Politik, jetzt am Ende Putin eine Ausrede gegeben hat, seine Interessen dort ebenfalls durchzusetzen.

Al Kaida und ISIS sind ohne US Politik undenkbar! Und der Abschaum der Saudi Arabien und die Emirate regiert wird eben nicht dadurch bereits zu den Guten, weil unsere oberflächlichen Politikern deutsche Waffen dort verkaufen können.

Die Lage im Nahen Osten ist WEGEN der Politik des Westens so pervers verfahren, die einzige richtige Politik jetzt und immer schon ist, sich da raus zu halten.
Sollten sie hingegen mal so ein paar richtige Terroranschläge auch in DE erleben wollen, dann war die Entscheidung sich auch dort einzumischen natürlich korrekt.

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Die guten Nachrichten fehlen mal wieder...
Damit das nicht ganz unter den Tisch fällt:

"Zwei Jahre nach dem Abzug der Bundeswehr ist die nordafghanischen Provinzhauptstadt Kunduz an die Taliban gefallen. Dies bestätige das afghanische Innenministerium. Im Stadtzentrum wehe schon die Flagge der Extremisten."

Wer hätte das gedacht?
Aber wir wollen nicht so ganz negativ sein, es gibt auch Gutes:

"Glencore, der größte Rohstoff-Händler der Welt, befindet sich in Existenz-Gefahr: Die Aktie stürzt ab, die Kreditausfallversicherungen (CDS) haben sich in den vergangenen Monaten vervielfacht."

Ich nehme mal an, den hier Versammelten muss man nicht erklären, wer Glencore ist?

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TDV, sorry, aber mir wäre neu, dass die amerikanische Regierung ihre Sicherheitskräfte angewiesen hat, gezielt bzw. massenweise schwarze Zivilisten zu töten.

Ich empfehle darüber hinaus ganz freundlich mal das sorgfältige Studium von Statistiken. Das Risiko, in den USA als Schwarzer von einem Weissen ermordet zu werden, ist deutlich geringer, als das umgekehrte. Das entschuldigt die unentschuldbaren Aussetzer der amerikanischen Polizei gegen einzelne Schwarze mitnichten, aber es rückt die Dinge in Perspektive.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Kausalität oder Korrelation
Und was soll uns das über die Eigenschaften von unterschiedlich pigmentierten Menschen sagen?

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Dass die Schwarzen in weiten Regionen der USA unter einer weißen Gewaltherrschaft lebten und faktisch rechtlich und sozial eher schlechter gestellt waren als die Untertanen sozialistischer Diktaturen, das halte für unabweisbar.
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Auch wenn es keinen Befehl der US-Regierung gibt, Schwarze zu ermorden.
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Anhand der allgemeinen Polizeiausbildung und der Rechtssprechung lässt sich der selbe Zusammenhang nachweisen. Wobei es nicht die Regierung, sondern die weiße Mehrheitsgesellschaft insgesamt ist, die diese Diktatur ausübt.

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@Thorha Statistik
Hallo Herr Haupts,


ich bin Statistikfreak und liebe Zahlen ( das ist mein Weg um mir die Welt und ihren Wahnsinn zugänglich zu machen ), deshalb würde mich interessieren wo man diese Statistik "Afroamerikaner ermorden mehr Weisse als umgekehrt" einsehen kann. Ein link wäre nett.

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"Waren" geht historisch völlig okay.

Ich kann - jetzt - keinen klar nachweisbaren Zusammenhang erkennen. Ein Teil der polizeilichen Verbrechen gegen Schwarze in den USA erfolgte durch Schwarze oder unter schwarzen Polizeichefs. Und scheint mir auch darauf zurückzuführen, dass Polizisten in den USA damit rechnen müssen, dass jeder mit Schusswaffen bewaffnet herumläuft und diese auch benutzt.

Was die "Diktatur" der weissen Mehrheitsgesellschaft angeht, wäre das alles weit überzeugender, wenn es in dieser "Diktatur" der weissen (nicht mehr) Mehrheitsgesellschaft nicht seltsamerweise massenhaft Aufstiege von Braunen und Gelben gäbe. Nur die Schwarzen verharren in Armut und damit korrelierend weitgehend kaputten Familienstrukturen.

Und sind in einem Ausmass gleichzeitig Täter und Opfer von physischer Gewalt, die weit über ihren Bevölkerungsanteil hinausgeht, selbst unter Einbeziehung des sozio-ökonomischen Status. Was übrigens auch ein Baustein bei ihrer polizeilichen Behandlung ist - auch ich verhalte mich inmitten bekannt gewalttätiger Bevölkerungsgruppen (für Deutschland z.B. Fusball-Hooligans) klar anders, als in anderen.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@ frankie b:
http://www.bjs.gov/content/pub/pdf/htus8008.pdf

http://webappa.cdc.gov/sasweb/ncipc/mortrate10_us.html

http://www.washingtontimes.com/news/2015/apr/21/police-kill-more-whites-than-blacks-but-minority-d/?page=all

Persönliche Nachbemerkung: Ich traue seit vielen Jahren überhaupt keiner Bereichterstattung mehr, die X auf rassische oder Geschlechtermerkmale zurückführt (für X beliebiges einsetzen). Journalisten, besonders deutsche Journalisten, sind entweder zu dumm oder zu faul zum Faktencheck. Und ein Grossteil der deutschen Berichterstattung über rassistische Gewalt in den USA beruht sichtbar auf der völlig verzerrten Wahrnehmung der twitter-Filterbubble von "Journalisten".

Gruss,
Thorsten Haupts

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… dass Polizisten in den USA damit rechnen müssen, dass jeder mit Schusswaffen bewaffnet herumläuft und diese auch benutzt.

Solange the right of the people to keep and bear arms nicht beeinträchtigt wird, wird es auch immer so weitergehen.
Die mächtige NRA sorgt schon dafür.

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Tja. TANSTAAFL - There ain´t no such thing as a free lunch.

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Freakonomics
lesenswert, da erfährt man auch wieso Drogendealer bei ihrer Mutter wohnen , alles aus der Statisik

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@thorha

Die "Washington Times"? Really?

(Auch hübsch, wie man es schafft, in der Mitte des Artikels diese Links unterzubringen: "PHOTOS: 21 best guns for home protection" und "PHOTOS: Bang for your buck: Best handguns under $500").

Wenn ich mir die CDC-Statistik ansehe, kommen durch "legal intervention" in etwa zwei- bis dreimal mehr Weiße als Schwarze jährlich zu Tode. Von der Bevölkerungsverteilung sieht es aber eher 6:1 aus; insofern gibt es da ein deutliches Ungleichgewicht.

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Wenn Sie es auf Polizeigewalt einschränken - ja, wenn Sie sich die Gesamtgewalt (also die Chance, durch ein Mitglied einer anderen Ethnie getötet zu werden) ansehen - nein bzw. in die Gegenrichtung.

Und wenn man die Gewaltbereitschaft in einer Ethnie (ausgedrückt in registrierter Zahl physischer Gewalttaten pro 100 Mitglieder) berücksichtigt, kann man die Überrepräsentation von Schwarzen bei Polizeopfern auch als direkte Folge ihrer Überrepräsentation bei Gewalttaten ansehen.

Vereinfacht ausgedrückt - Polizisten (aller Hautfarben) behandeln Schwarze anders als Latinos oder Weisse, weil sie dafür einen guten Grund haben.

Aus Neugier:
Ich habe die Wash. T. nicht nachgegoogelt - gäb´s da was Interessantes? Sie ging in der Vielzahl von Quellen einfach unter, aus der ich nur eine Auswahl gepostet habe.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Die "Washington Times" gehört der Moon-Sekte.

Zeitungen, die gerne verwechselt werden:

Washington Post
Washington Times

New York Times
New York Post

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Danke
Danke, @Thorha, für die Mühe.

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Hiermit danke ich dem Hausherrn aus tiefster Seele, dass er einen Platz geschaffen hat, an dem solche Aussagen geäußert werden dürfen. Ohne dass der jeweilige Autor einer unerfreulichen politischen Gesinnung nachgeht oder von Hunnenhorden Godwinmäßig geshitstormt wird.

Dass ich einen solchen Diskurs für höchst erfrischend und notwendig halte, hat mich jedoch entsetzt. Es zeigt sich ja wieder, wie morsch die Diskussionskultur hier (und wahrscheinlich auch in vielen, vielen anderen Ländern) geworden ist, dass solche bestimmte Gruppen unter Umständen provozierenden Bemerkungen quasi verboten sind. O tempo'a, o mo'es (dass der noch nicht umgezeichnet wurde...).

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US-Polizisten "haben guten Grund, Schwarze anders zu behandeln"?
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Und damit sind jetzt nicht nur prophylaktische Schikanen und Ausweiskontrollen gemeint, sondern auch tödliche Schüsse von hinten?

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Meier, bitte ... Verbrechen bleiben Verbrechen, ich hatte das auch schon klargestellt. Mir ging´s um das sogenannte "Racial Profiling", das gerne als Beleg für Rassismus herangezogen wird.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Bleibt noch die Frage, was gemeint ist:
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a) Es gibt gar kein "racial profiling" oder
b) Doch, gibt es zwar, ist aber nicht rassistisch, sondern berechtigt, oder
c) Rassismus ist eigentlich ebenfalls berechtigt, aber man muss ein schöneres Wort dafür finden.
.
Oder warum nicht - formal korrekt - die Variante
d) Wenn die Jury den Polizisten, der den Schwarzen von hinten erschossen hat, wegen Notwehr freispricht, dann spricht das auch nicht für ihren Rassismus, sondern vielleicht einfach nur für Unschuld des Schützen.
.
Verbrechen bleiben Verbrechen, aber nur, wenn es welche sind, und Notwehrhandlugen sind ja keine.

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If everything isn't black and white, I say, 'Why the hell not?'

John Wayne

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Schönes Stöckchen, vielleicht springt jemand drüber?

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@thorha und @hansmeier555 Zustimmung
ich durfte mit 25, 26 ein Jahr in USA leben, arbeiten und auto fahren. Es wurde mir mehrfach gesagt: Tu was der Polizist will. Beweg dich langsam und deutlich sichtbar. Und Yes Sir!

Der Polizist muß auch in D mit bewaffneten oder aggressiven Fahrern oder Randalierern rechnen. Der amerikanische Polizist war vielleicht auf der Beerdigung eines Kollegen oder hat Kollegen im Krankenhaus besucht.
Zwei Polizisten decken sich gegenseitig und agieren deutlich entspannter. Ein Polizist (deputy) muß seine Augen überall haben. Sein Stresslevel ist deutlich höher. Und der Deputy muß öfters alleine Streife fahren.
Darum an alle, die in USA mal rausgewunken werden, schwarz oder weiss. Hände immer sichtbar!!!
Hände aufs Lenkrad Beifahrer, Mitfahrer zum Stillsitzen mahnen, Hände sichtbar.
Anordnungen des Polizisten sofort, sichtbar, deutlich und mit langsamen Bewegungen befolgen.

Und wenn er(sie) sagt hinlegen? Dann hinlegen und nicht diskutieren.

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Das klingt sehr erstrebenswert.
Kommen wir da auch noch hin?

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Da gilt halt das amerikanische Marines-Motto: Wer als erster schiesst, ist erst als Zweiter tot. Das ist nicht mein Polizeiideal (das ist der ehemalige britische Bobby), aber in einer vollbewaffneten Gesellschaft vielleicht unvermeidbar?

Gruss,
Thorsten Haupts

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Warum ist denn die Gesellschaft vollbewaffnet?
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Weil man im Süden das nach der Aufhebung der Sklaverei für nötig hielt, zur Sicherheit. Natürlich durften nur Weiße Waffen tragen, Schwarze erst 100 Jahre später.
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Diese Wiederherstellung der Waffengleichheit vor 40 Jahren hat dann die Gewalteskalation ausgelöst, die bis heute andauert: Den Waffenwahn der Bürger und den Kontroll- und Bestrafungswahn des Staates.

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So gesehen stehen die amerikanischen Verhältnisse -- ablesbar an der Nervosität des Polizisten bei einer Routinekontrolle -- durchaus in direkter historischer Kontinuität zur Sklaverei. 150 Jahre ist es her, aber die psychologische Spannung hat sich erhalten.
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Nebenbei bemerkt: Es gibt durchaus vollbewaffnete Gesellschaften (wo jeder eine Knarre hat), in denen das Gewaltniveau trotzdem viel niedriger ist und die Polizisten vor den Bürgern keine solche Angst haben.

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Jemen?

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Schweiz, Finnland...

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US Polizei
Ein Klassiker zum Thema, wurde neulich entweder hier oder in einem anderen Blog welches ich lese, gepostet:

Chris Rock: How To Not Get Your Ass Kicked By The Police.
https://www.youtube.com/watch?v=U_Zq0EBrQRw

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Sind Sie sicher, dass das dort sichtbare Verhalten was mit angeblichem Rassismus zu tun hat?

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@sephor: klar haben viele Schweizer Schusswaffen - die meinten Sie wohl - zuhause, aber haben sie auch die Munition?
Und, jetzt aber mal eine fiese rassistische Bemerkung: vielleicht sind sowohl Schweizer als auch Finnen, mit ihrem zumindest nach meiner Wahrnehmung überwiegend bedächtigem und geradezu introvertiertem, quasi kaltblüterigem, Naturell einfach auch besser geeignet, die Verantwortung die der Besitz einer Schusswaffe mit sich bringt, auch wahrzunehmen.

Sind beides keine Länder, in denen weite Bevölkerungsschichten arm oder verarmt und sozial abgehängt sind, und nur der tägliche Überlebenskampf soziale Unruhen weitgehend verhindert, während andere ihren Reichtum gerne auch in obszöner Weise zur Schau stellen und vermitteln, der liebe Gott habe es mit einem besonders gut gemeint und der andere sei selbst schuld weil faul und ein Schuft und nicht gläubig genug und das Tschakka fehle.

Der Besitz von Waffen - Gewehre, Dolche - war sicher auf der ganzen arabischen Halbinsel und dem kulturell dazugehörenden Horn von Afrika bis hin nach Mail verbreitet. Teils als Notwendigkeit, teils als Statussymbol. Damit einher ging aber auch ein strikter moralischer, sozialer Code. Erinnern wir uns, dass Blutrache historisch nicht nur in Albanien vorkam.

Solche Strukturen mit der Waffengeilheit anderer Kulturkreise zu vergleichen, halte ich für... schwierig.
Auch hier findet sich wieder ein schöner Clip bei YT:
Bill Maher on Open-Carry Movement and Ammo-Sexuals
https://www.youtube.com/watch?v=tTpCUAK4ypA

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@hansmeier: Sie haben schon verstanden, dass es sich nicht um einen Lehrfilm handelte, sondern um eine recht böse "Comedy"? Die ihren (anscheinend erklärungsbedürftigen) Witz eben daraus bezieht, dass Schwarze Alltag das Verhalten der Polizei als rassistisch empfinden, und es vermutlich auch rassistisch ist?

Über mögliche Gründe dafür wurde bereits weiter oben spekuliert, für mich durchaus nachvollziehbar und erneut ein Beleg dafür, dass man Ko-relation und Kausalität nicht verwechseln sollte.

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sephor, der Vergleich mit der Schweiz hinkt zumindest. Ein Sturnmgewehr kann und wird man nicht verdeckt im Alltag spazierentragen. Langwaffen gäbs und gibt's als Jagdwaffen auch in Deutschland wirklich reichlich.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Nein, nein, gerade Schweizer und Finnen sind für ihre allsamstäglichen Drive-By-Shootings bekannt. Sowohl in Außer- als auch in Innerhoden gibt es praktisch keinen Weiler mehr, in dem nicht entweder der schweizer Ableger der Crisps oder der Bloods das Sagen hat.

Auch von den finnischen Homies weiß man seit langem, daß die Beulen in ihren Hosen mitnichten vom Tango, sondern von der 45er herrühren.

Zufällig war ich gerade heute nachmittag auf dem Uetliberg und habe im herrlichen Sonnenschein ein Weizenbier (bayrische Industrieplörre) zu mir genommen. Natürlich ganz schnell und dann sofort geduckt zurück zur S-Bahn. Man hängt ja an seinem Leben.

@ sephor: einfach mal ein bißchen in der Welt rumfliegen, kosta fast gar nix und bildet ungeheuer.
(waren Sie nicht mal klüger?)

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Mein kleiner Einwurf bezog sich auf hansmeiers Beitrag um 16:53 (letzter Absatz); ganz ruhig, Brauner... hi hi!

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Der Recken Zwist entzweit noch die Rosse!

Hojotoho! Hojotoho! Heiaha! Heiaha!

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@sylter: OK, da lerne ich dazu. Ist das grad in Finnland wirklich so verbreitet? Beim nächsten Termin bei Nokia Networks werde ich mit besonderem Misstrauen auf ausgebeulte Hosen- oder Jacketttaschen achten - bislang vermutete ich vor allem große Mobiltelefone als Ursache, der Konflikt der Kulturen zwischen Siemens und Nokia bei NSN (Management-by-Handy) ist ja legendär. Mal sehen, ob sich das Klima im heutigen Unternehmen derart verschlechtert hat.

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@gbh:
angemessen gekleidet
http://german.alibaba.com/product-gs-img/nij-iiia-anti-kugel-weste-1795030058.html
können Sie durchaus auch ein return-Ticket buchen.
Anderenfalls würde ich mir vor dem Termin allerdings nicht mal mehr eine Langspielplatte kaufen.

@sephor:
und mein noch kleinerer Einwurf bezog sich auf die -recht schräge - Einordnung der Schweiz und Finnlands in die Reihe der "vollbewaffneten Gesellschaften" - also solche, in denen es nicht unüblich ist, Waffen zu führen.
Nichts für ungut, Rotschopf... lächel milde...

@diktionaftis:
Muß nicht der, der in der Öffentlichkeit kegelt, sich vom Kegeljungen zurufen lassen, wieviel er geworfen hat?
Alsdann: sie stehen leider noch alle, Ihre Kegel.

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Ich vernehme kryptische Orakelsprüche vom nördlichen Gestade,
vom Winde zerfetzt.

Ach - ach ...

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@diktionafte 28.ter 19:43

mit dem dont judge a book by its cover haben Sie weitgehend rechtAuf die Umschlaggestaltung hat der Autor meist wenig Einfluß. Ein sehr zerlesenes Buch dürfte auch interessanteren Inhalt bieten.
Doch ich habe es mit Nicks als selbstgewählten Etiketten: Einer, der sich riot-Buddha nennt, oder ein Friseur, der sich Der Friseuer nennt, erhebt einen Anspruch, den er wahrscheinlich nicht erfüllen kann.

Mich kann man täuschen. Ich falle schon mal auf einen guten Trollaccount wie godfrey elfwick oder einen mittelgut gemachten wie Donna A rein. Auch die bot-accounts sind mittlerweile nicht in zwei tweets zu erkennen.
Die ganz großen Namen und Ansprüche enttäuschen mich bislang immer. Und über einen Anspruch können wir gewiß beide lachen: "gefährlicher internettheoretiker! gefährlich!!! Ich habe ein buch geschrieben. es ist ein gutes buch"

Keine Chance, daß ich dises "gute" Buch geschenkt lesen würde.

Ich gehe einen Schritt weiter; Menschen ü40, ü50 sind an ihrem Aussehen stark beteiligt. Über Wohlstand, Not, Leid hinaus zeigen sich dann auch List, Verschlagenheit, Dummheit, Arroganz, Güte, Liebe (glaube ich zu sehen)

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Ich jedenfalls habe mir vorgenommen, mit Lachfalten das Zeitliche zu segnen.

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So wie Sie sich lesen, glaube ich an Ihre guten Chancen, dies durchzuziehen

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Jetzt wird es häßlich
Waren es zunächst Deutsche, die durch häßliche Aktionen bis hin zur Brandstiftung negativ in Erscheinung traten und die Willkommenskultur relativierten, so sind es zunehmend die Flüchtlinge selbst, die durch Straftaten, Gewalt und Hungerstreik auf sich aufmerksam machen. Damit tun sie sich sicher keinen Gefallen, denn das kann nur zu breiterer Ablehnung durch die deutsche Bevölkerung führen. Auch so mancher Helfer scheint nun etwas irritiert. Wenig hilfreich sind da auch Forderungen, die Flüchtlinge nach Geschlecht, Religion oder Kultur zu trennen. Das wären die falschen Zeichen. Das wäre nur eine Fortsetzung der alten Integrationsfehler. Das führt nur zu weiteren Parallelgesellschaften, die niemand wirklich wollen kann.

Diese Probleme waren vorhersehbar, selbst ich habe das nie bestritten. Nun kommt es auf unsere deutliche Reaktion an. Solche Entgleisungen müssen im Keim erstickt werden, dürfen nicht mit dem Schicksal der Flüchtlinge oder den Umständen der Lager entschuldigt werden. Straftäter müssen umgehend ausgewiesen werden, um ein deutliches Signal zu setzen, daß auch Gastfreundschaft und Hilfe Grenzen hat. Ansonsten wird es bald noch viel häßlicher werden, denn der Flüchtlingsstrom reißt erkennbar nicht so schnell ab. Die Probleme werden nicht kleiner werden.

Dennoch ändert das nichts an meiner grundsätzlichen Meinung, die humanitäre Hilfe fortsetzen zu müssen, solange wir sie leisten können. Schwarze Schafe gibt es halt überall und die gilt es nun, auszusortieren. Daran geht kein Weg vorbei.

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Halb on halb OT
hässliche Menschen gibt es in Deutschland und unter Deutschen und im Neuland oder Internet.
Ich habe hier mal ein besonders häßliches Exemplar: (Einiges gelöscht, damit nicht zuviel kopiert ist und es noch zitiert gilt. Dabei nichts verändert oder entstellt)

"Und hier sind wir bei “Don Alphonso”. Don Alphonso kann man nicht ignorieren, denn er verbreitet regelmäßig Lügen, Verleumdungen gegen bestimmte Personen und veranstaltet regelrechte Hetzjagden auf Linke und Feministinnen. Ich hab das mal an einem Fall exemplarisch herausgearbeitet.

Don Alphonso ist ein schlechter Mensch. Die Welt und das Netz wären ein besserer Ort ohne ihn. Solche Leute zu ignorieren, nicht mit ihnen zu sprechen, ist sicher sinnvoll. Aber es hält sie nicht davon ab, das zu tun, was sie tun. Nun ist Don Alphonso aber nun mal da und wir müssen mit der Situation umgehen. Es müsste eine Möglichkeit geben, seine Wirkung im Netz zu reduzieren.

Und zu diesem Zweck habe ich mir das Konzept der “aktiven Ausgrenzung” ausgedacht. Sie fußt einerseits auf Leitmediums Ethik des Nichtteilens und kombiniert sie mit der Filtersouveränität. Es ist eigentlich eine einfache Policy: Ich entfolge allen, die Don Alphonsos Inhalte teilen, seien es Retweets, Links auf seine Texte, alles. Don Alphonso-Content wird von mir zum Tabu erklärt, auch dann, wenn er mal etwas zustimmungsfähiges schreibt. Dieses Tabu muss hin und wieder natürlich öffentlich proklamiert werden und das Entfolgen muss vor allem auch konsequent durchgesetzt werden.

Und nein, das ist keine Einschränkung der Meinungsfreiheit: Es heißt nicht, dass man Don Alphsono nicht lesen darf. ________. Aber wer seine Inhalte öffentlich teilt, ist eben – bei mir – raus. Zudem beschränke ich das aktive Ausgrenzen auf nur wenige, extreme Quellen. ______ BILD und Fefes Blog für dumm und arschlochhaftig. Leute, die diese Medien konsumieren _____ kann ich schwerlich ernst nehmen und denke mir meinen Teil. Aber sie fallen nicht unter meine Policy. Die Policy gilt für Don Alphonso"



Warum bringe ich das? Um den Gastgeber zu ärgern?
Nein. Es zeigt exemplarisch die Denke links außen. Die Denke der Leute, die "die Wahrheit" kennen, die "das Wahre Schöne Gute" in der Welt durchsetzen wollen. Mit einer SeeroiberJenny stehen diese Aussagen für das Antideutsche, für das Irrationale dem wir so hilflos gegenüberstehen.

Diese Aussagen stehen in einer Reihe neben "Bomber Harris Feuer frei, Deutschhland werd Kartoffelbrei"

Unbegreiflich

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Ach nein.
Ich z.B. folge auch niemandem der Don Alphonso verlinkt.
Schon weil ich sowieso niemandem folge.
Das kann ja wohl jeder halten wie er will.

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Eine solche Aktion gereicht dem Don nur zur Ehre und bewirkt mit ziemlicher Sicherheit das Gegenteil.

Handelt es sich bei dem Autor nicht außerdem um einen ehemaligen Gegner des Dons, der einen eher unrühmlichen Abgang hinnehmen musste?

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@melursus:

Ich folge Ihnen hier nicht :-). Das ganze Gehabe ist natürlich lächerlich - als wäre es wichtig, wen der Seemann entfolgt. Aber zu einer freien Gesellschaft gehört die Freiheit, zu sagen, was man denkt. Die Freiheit, das zu ignorieren. Oder zu kritisieren. Und auch die Freiheit, jemanden auf Facebook zu entfreunden oder auf twitter zu entfolgen.

Das ist vor allem eines - folgenlos.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@thorha einiges spricht für Ihre Sicht; gesünder ist das ignorieren auch. Ich glaube auch nicht fest an fefe, glaube nicht 100 pro an danisch 0der hartgeld oder goldseiten. Ein bisschen Feuer vermute ich aber unter dem Qualm der Verschwörungsbrüder.

Ich bilde mir ein zu erkennen, dass es in verschiedenen Schichten und Spektren Bestrebungen gibt? D entweder in Eur aufgehen zu lassen oder in Multikulti verschwinden zu lassen.

Linke kennen die internationale Solidarität, praktizieren sie auch. In extrrmis Spanien 1930er. Doch erkenne ich bei fremden Linken nicht den Hass aufs eigene Land. Varufak zb ist als erstes Grieche, als zweites Grieche und dann erst kommie

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Bei wem erkennen Sie denn den Hass aufs eigene Land?
.
Sagen Sie jetzt nicht: Bei den Deutschen, bei den Linken, oder so, sondern schon etwas genauer mit Belegen.
.
Aber bitte nicht die Antifa mit Bomber Harris.

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*Augenroll*
Fängt der jetzt auch mit der Belegeritis an ...

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"Varufak zb ist als erstes Grieche, als zweites Grieche und dann erst kommie"
Ja genau, und wenn man sich seine Koalitionspartner ansieht, kennt er auch keine Parteien mehr.
Und wie wir ja wissen, kann das in bestimmten Konstellationen ein Fehler sein.
Hoffentlich haben wir ihm nicht zuviele Fregatten verkauft (ich lebe an der Küste, weia...)

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Beziehen sich die Beiträge hier auf meinen Beitrag?
Ich muß das mal so dumm fragen, weil ich nicht so richtig verstehe, was das soll.

Es gibt schon einen Unterschied zwischen einer mehr oder weniger grundsätzlich ablehnenden Haltung gegenüber hilfsbedürftigen Menschen und der Haltung, Hilfe grundsätzlich anzubieten, sie aber mit Vorbehalten auszustatten. Auch Gastfreundschaft hat nunmal ihre Grenzen.

Was das aber mit antideutsch, links oder womit auch immer zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. Für mich läuft das alles nach wie vor unter Humanität. Wenn links dort ist, wo das Herz ist, dann bin ich sicherlich links. Aber wie könnte ich antideutsch sein, wenn ich pro Mensch bin? Sind Deutsche keine Menschen?

Nun ja, da ich mir nicht sicher bin, überhaupt gemeint zu sein, denn ich kann keinerlei Widersprüchlichkeit in meinen Beiträgen erkennen, wäre ich gegebenenfalls für deutlichere Beiträge dankbar.

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Wählbare Parteien?
Der Tenor ist ja: Wir haben bei uns keine ernstzunehmende Partei rechts von der CDU, da kann man niemanden wählen.

Das könnte die CSU aber leicht ändern.

1976 gabs unter FJ Strauß nämlich schon mal was - den Trennungsbeschluss von Wildbad Kreuth. Was war das?

Die Aufkündigung der Fraktionsgemeinschaft mit der CDU. Die CSU wäre bundesweit aufgetreten und hätte sich überall zur Wahl gestellt. Kohl hat das damals unterbunden, indem er gedroht hat, dann auch die CDU in Bayern zur Wahl zu stellen. Nach wenigen Wochen war daher Schluss mit der Idee.

Grundsätzlich macht es für die CSU aber sehr viel Sinn, den Trennungsbeschluss wieder aufleben zu lassen. Mit einem Schlag gibt es dann eine Partei rechts von der CDU, die

* etabliert ist
* geeignete Strukturen hat
* sich z. B. in der Flüchtlingsfrage von allen anderen abhebt
* keine Angst vor der 5% Hürde haben muss wegen Bayern
* von der AfD noch jede Menge Wähler zurückholt.

Analog zu den FPÖ-Ergebnissen würde ich unter den Umständen der CSU bundesweit locker 20 - 25% zutrauen. Die CDU hat dann nur noch 30%, aber das stört ja nicht in der strategischen Überlegung. Aufkündigung der Fraktionsgemeinschaft heißt ja nicht, daß sie nicht weiterhin eine Koalition eingehen.

Wenn man jetzt überlegt, warum sich Seehofer zusammen mit Orbán so positioniert hat, dann kann man schon mal auf Ideen kommen...

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Demokratischer Zentralismus
Die CDU selber müsste sich doch nur aufraffen und das Merkel abwählen. Sonderparteitag einberufen, Nachfolgekandidat küren, und schwupp --
.
Natürlich machen die das nicht. Weil keiner der erste sein will.
.
Weil das halt eine Kadaverpartei ist, wo es zu 95 Prozent auf Loyalität ankommt. Gehorchen, gehorchen, gehorchen, dann wirst Du vielleicht nach 20 Jahren mal Staatssekretär. Also gehorchen sie auch jetzt der Merkel, und würden das auch tun, wenn sie morgen die Ost-Mark wieder einführen würde.

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Ich giess ja ungern Wasser in den Wein, aber daraus wird wohl nichts. Daraus wurde damals nichts, weil die CDU der CSU damit drohte, umgekehrt in Bayern anzutreten, was die CSU vermutlich die absolute Mehrheit gekostet hätte. Und für die bayrischen Potentaten war es weitaus wichtiger (und bequemer), regionaler König als überregionaler Fürst zu sein.

Das ist es wohl auch heute noch ...

Gruss,
Thorsten Haupts

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Damals war das anders - das Risiko für die CSU war bedeutend, und die CDU hätte ihnen in Bayern die absolute Mehrheit abgenommen.

In der heutigen politischen Situation würde Merkel wahrscheinlich auf den Antritt in Bayern verzichten und die CSU bundesweit oder bei Landtagswahlen aus dem Stand 25% holen.

Bei hochgerechnet 3,5 Millionen Flüchtlingen pro Jahr wollen auch regionale Könige eher die Notbremse ziehen, auch wenns dann nur zum überregionalen Fürsten reicht.

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Also ich habe mich schon immer gefragt, weshalb die CSU nicht bundesweit alles rechte abfischt und die CDU die Sozis endgültig links überholt.
Gerade die Konstellation Seehofer/Merkel könnte doch perfekt das Erfolgsmodell Haider/Schüssel kopieren (mit "Sanktionen" der Nachhbarn wäre dieses mal nicht zu rechnen)

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"Grundsätzlich macht es für die CSU aber sehr viel Sinn, den Trennungsbeschluss wieder aufleben zu lassen. Mit einem Schlag gibt es dann eine Partei rechts von der CDU, die"
.
ein erhebliches problem damit hätte, aus ihren mitgliedern diejenigen herauszufinden, die in der öffentlichkeit zumindest präsentabel wären, von wählbar nicht zu reden. es gab da in der nachwendezeit in sachsen eine christlich soziale union, keine sehr appetittliche veranstaltung.

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@auch-einer: Mir ist aus der Nachwendezeit in Sachsen eine CSU nicht geläufig. Was es seinerzeit (Ostdeutschland-weit) gab, war die DSU. Diese stellte sogar mit Peter Michael Diestel den letzten DDR-Innenminister.
Größtenteils zerlegte es diese Partei recht schnell. Zumindest in Sachsen gibt es sie aber immer noch; in den ländlicheren Gebieten sieht man bei Wahlen immer wieder mal Plakate.
Die DSU wurde damals ziemlich deutlich als "Waigels Gewächs" wahrgenommen.

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Ah ja,
… ich habe da andere Assoziationen.

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Gibt es da einen Unterschied zwischen den Parteien? Ich sehe keinen. Alle sind nach Kräften bemüht, ihre Klientel bei der Stange zu halten, im besten demokratischen Sinne. Und, an der Demokratie innerhalb der eigenen Strukturen arbeiten doch alle wohl noch ziemlich erfolglos.

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Gerade bei Martenstein gefunden:
"Es ist einfacher, ein guter Mensch zu sein, wenn man dabei nichts zu verlieren hat"

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Es ist aber auch einfacher, ein böser Mensch zu sein, wenn man nichts zu verlieren hat.
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Komisch, nicht?
Wie es das vermögende Mittelmaß immer am schwersten hat.

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Dabei spielt das dabei die entscheidende Rolle.

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adabei

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Was uns Martenstein lehrt
Es ist immer einfacher, auf Rosen gebettet zu sein.
Das gilt auch für Leute wie Herrn Martenstein
Guter Wille verärgert den Kolumnisten meist
Warum? Da ist ein Gefühl von Mangel - und Neid...

(aber es würde ihn vermutlich kein Stück erschüttern, wenn er mitbekäme, dass unter den vielen tausend Helfern nicht etwa eine gutsituierte Mittelschicht dominiert - was die erste Vermutung wäre - die gibt es durchaus, aber es dominieren eindeutig Studenten, Leute aus dem Kulturbetrieb, schlecht bezahlte, junge Agentursmitarbeiter sowie "was-mit-Medien-Menschen" und tatsächlich sogar jede Menge arme Menschen, ja, sogar bis hin zu Obdachlosen, die ganz besonders viel Mitgefühl haben gegenüber denen, die noch weniger haben)

Ärger über die "guten Menschen" ist gerade in den Kreisen von Martenstein en vogue. Und - da dies eine vorgefasste und durch keinerlei Tatsachenkenntnis getrübte Ansicht ist - er ist megastolz auf seine Abscheu gegenüber den "guten Menschen" - Martensteins beste Waffe hierbei ist die Ignoranz, in Verbindung mit dem sicheren Gefühl, "es besser zu wissen".

Diese "guten Menschen": Das sind aus Martensteins Sicht bestensfalls Tölpel. Und er moniert, dass diese Tölpel keinerlei Opfer brächten. Da empfindet er in aller Inbrunst schieren Ekel, mit jeder Faser seines Körpers, jeder Synapse seines Gehirns - und jedem Cent auf seinen Bankkonten.

Mit solchen Gefühlen ist Martenstein nicht kleinlich.

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Ja. Die alte Wut des Unternehmers, der "mit beiden Beinen im Leben steht" auf die "kommunistischen Lehrer und Beamten".
.
Die kriegen ihr Gehalt sowieso und können sich drum für Krötenzäune und gegegen AKWs einsetzen oder die deutsche Vergangenheit aufarbeiten. Die müssen keine wichtigen Leute bei Launde halten oder Kunden bescheissen, um grad noch so die Schulden bedienen zu können.
.
Genau dafür hasst er die: Für den Luxus, nicht asozial sein zu müssen.

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Den Luxus, den er denen erarbeitet hat? Aber wir müssen das hier nicht vertiefen ...

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Martenstein ist doof.

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Ist er nicht. Ihm fehlt nur eine ordentliche bulschewistische Grundausbildung. So, wie sie ein Putin erfahren hat. Dann weiß man nämlich, dass das Kapital jede Lügengeschichte vom Zaun bricht, um sich neue Verwertungsprojekte anzueignen. Siehe Ukraine, siehe Afghanistan, siehe Libyen. Mit Syrien haben sie sich etwas verspekuliert, denn sie haben die militärischen Möglichkeiten von Assad unterschätzt.
Wir leben in einer wundervollen Zeit der Destabilisierung von Sozialstrukturen. So, wie vor 35 Jahren durch Reaganomics erstmals zelebriert. Das ist genau das, was die Thinktanks von ThorHas-Glauben sich als unabänderliche Lebensform des Kapitals vorstellen. Sozialstaat kommt da nicht vor.

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Zwei Meldungen von heute....
Die eine....

Die französische Regierung hat offen den Abbruch der TTIP-Verhandlungen ins Gespräch gebracht. Die US-Verhandler wollten zwar die ganze Welt liberalisieren, seien jedoch nicht bereit, ihre eigenen Grenzen zu öffnen.

Die andere....

"Merkel..."
"Guten Morgen Angie, Barak hier.
Hör mal Angie, unsere Anwälte haben mir da mal ein paar Zahlen gezeigt.... Wenn wir das durchziehen, dann ist VW Pleite und nicht nur das. Natürlich wollen wir sowas nicht unter Freunden, gell?
Ich könnte unsere Leute natürlich veranlassen keine von diesen Class Action Suits zuzulassen... Aber ich müsstet denen dafür im Gegenzug schon was anbieten. Du kennst sowas ja, ist ja bei euch auch nicht anders, gell?
Hier ist die Idee, die ich da hatte: Wenn du es schaffst, die Europäer dazu zu bewegen UNSERE Version des TTIP so zu unterschreiben, wie wir das vorgelegt haben, dann könnte ich unter Umständen verhindern, dass dieses wunderbare Autowerk bei euch dicht machen muss. Ich muss immer daran denken wieviele gute deutsche Arbeitnehmer da auf einen Schlag arbeitslos werden. Wir Amerikaner versuchen ja immer auf Seite der Arbeiter zu stehen....
Aber, nicht schummeln, ja? Du weisst ja, wir hören alles mit!"

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Protektionismus
@tdv
,
Leider aus meiner Sicht keine abseite Phantasie.
.
Alte Freihandelsmodelle haben noch nicht den Zustand berüchtigsichtigt, wenn eine Seite über die andere alles weiss und umgekehrt die andere über eine nur sehr viel weniger.

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Martenstein ist nicht doof,
Aber hier schlägt er halt in dieselbe Kerbe, die unter allen Leistungsträgern Konsens ist:
.
Wer kein Egoist ist und sich neben seiner Karriere üeerhaupt noch eine Meinung erlaubt, wer sich für irgendwas einsetzt, was einem selber nix bringt, der muss doch irgendwie pervers sein: Kein rechter Kerl oder ein heimlicher Agent, oder schlicht: Ein Spinner.
.
Normale Menschen kämpfen für sich, für sich und immer nur für sich selbst. Damit haben sie kein Problem, wenn andere es auch tun.

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Wer kein Egoist ist und sich neben seiner Karriere üeerhaupt noch eine Meinung erlaubt, wer sich für irgendwas einsetzt, was einem selber nix bringt

Ein verbreiteter Mythos - dass der Einsatz für (beliebiges einsetzen) "einem selbst nichts bringt" und aus purem Altruismus erfolgt. Konsens ist dabei - das nur nebenbei - gar nichts. Aber die Meinungsstärke zu "Leistungsträgern" entwickelt sich meist umgekehrt proportional zu der Berührungsbreite, die man mit den so definierten hat.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@first dr dean:
Guter Wille verärgert den Kolumnisten meist

Ich zitiere dazu mal meine Frau: Gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht. Und darüber hinaus eine Beleidigung, weil es gleichzeitig bedeutet: Hey, Du warst mir nicht wichtig genug, um ein "gut gemacht" zu durchdenken.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Jedenfalls ist die Ahnung, dass es das hier und da ganz ganz selten eben doch geben könnte: "puren" Altruismus -- äußerst beunruhigend und muss aus allen Rohren lächerlich gemacht werden.
.
Wo man es gar nicht abstreiten kann, wählte man die Gegenstrategie und kreiert einen Heiligenmythos, sammelt Reliqien und berichtet von Wundern.
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Als LEistungsträger bezeichne ich jeden, der selber so gesehen werden möchte. Da könnte die Berührungsbreite ruhig etwas dünner sein.

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Nehmen wir mal Snowden: Dieser nichtheilige Wichtigtuer. Unters Putins Rock gekorchen! So schreiben sie heute.
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MOrgen werden Sie schreiben: Der Snowden, ja der hatte wirklich Format. Ihr heutigen dagegen seid nur Wichtigtuer...

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Jedenfalls ist die Ahnung

Bei mittelintelligenten Unbegabten mag das so sein. Ich kenne aus französischem Mittelbau-Management die vorbehaltlose Anerkennung z.B. für die Arbeit von Abbe Pierre.

Die Anerkennung für die schwätzende deutsche, verbeamtete, Soziologenzunft dagegen wird sich immer in Grenzen halten. Für die auf Lebenszeit vollversorgten Essay-Akademiker mit einem vornehmlich schriftlich (also folgenlos) ausgelebten Drang zur "Wir müssen da irgendwas tun, ey"-Weltverbesserung ist gepflegte Verachtung eine vollkommen akzeptable Haltung.

Gegegnüber denen, die wirklich etwas tun, beobachte ich diese Haltung sogar dann extrem selten, wenn das Weltbild dieser Helfer zu dem der "Leistungsträger" entgegengesetzt ist.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Leute, die wirklich etwas tun, respektieren sich meistens. Stimme Ihnen hier voll zu @thorha
Habe früher in Wahlkämpfen mitgemacht, aufgestellt, am Stand...
mit etablierten Gegnern wie SPD konnten wir immer sprechen. Habe auch immer ohne Probleme lokale SPD Veranstaltungen besuchen können.
Nichts zählen die Nichtstuer

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Der Abbé Pierre illustriert schön das Dilemma: Akzeptiert wird Engagement von denjenigen, die dann auch so rumlaufen müssen: Mit Bart und Kutte und zumindest nach außen hin "heiligmäßige" Aufführung.
Siehe auch Mutter Theresa.
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So begreifen wir das Mittelalter. Wenn sich die Selbstlosigkeit so präsentiert, ihre klar bezeichnete Kloster-Nische besetzt und ganzjährig barfuß läuft, dann kann auch der stolze Ritter das ein bissel unterstützten, mit Landstiftungen und Almosen, aber sie müssen dann auch 100 Jahre lang für sein Seelenheil beten.
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Genau das ist ja das Konzept, mit dem die Reformation Schluß gemacht hat.
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Seitdem gibt es das Pfarrhaus, mit Pfarrersfrau und Pfarrerskindern, die dann die Armenfürsorge etwas rationaler, produktiver gestalten sollen.
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Obwohl das ja im Sinne von Martenstein ja insofern keine sonderliche Anerkennung verdient, weil ja auch so ein Pfarrer nix anders ist als ein "auf Lebenszeit vollversorgter Akademiker", der sonntags nach der Predigt sein Huhn verspeist mit einem Glas Rotweind.

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Wobei die Deutschen ihren nationalen Fetisch -- den Produktivitätswahn -- ja auch nicht für ein egoistisches, sondern ein durch und durch altruistisches Konzept halten.
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Produktivität ist die deutsche Form der tätigen Nächstenliebe und möchte auch als solche anerkannt und honoriert werden.
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Wenn die ganze übrige Welt erst mal so produktiv, ordentlich, umweltbewußt und sauber wäre wie wir, dann würden wir uns auch mit der grenzenlosen Weltrepublik abfinden, in der alle Menschen Schwestern und Brüder sein werden.

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Gutmenschen-Beschimpfung ist auf Dauer auch öde.
Die Beschimpfer zählen in meinen Augen genauso wenig wie die Nichtstuer; fair enough, melursus.

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Abbe Pierre beleuchtet etwa genauso stark ein Dilemma, wie die Interpretation der Refomation als Rationalisierung der Sozialhilfe die Geschichtskenntnisse des Interpreten.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Laut Wikipedia stammt der Abbé aus einer wohlhabenden Unternehmerfamilie, und verteilte mit 20 Jahren sein Vermögen unter die Armen.
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Und da ist schon ein Dilemma: Einerseits muss man das aufrichtig bewundern, aber andererseits will man doch keinesfalls, dass die eigenen Kinder das dann nachahmen.

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Das Dilemma eben des katholischen Heiligkeitsideals: Es verleitet eher zur abergläubischen Verehrung als dass es zur Nachahmung taugt.
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Statt selber dann auch heiligmäßig zu leben, bewahren die Gläubigen lieber die Knochen des Heiligen in goldenen Gefäßen auf und hoffen, dass ihnen das gegen das Rheuma hilft oder gegen die Steuerprüfung.

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Ein guter Mensch kann nicht verlieren, nur gewinnen.
Aber so ist das halt, wenn man nur in materiellen Dimensionen denkt und einem das selbst nicht einmal mehr auffällt. Das erklärt dann auch den generellen Mangel an Solidarität, an Mitmenschlichkeit, an Nächstenliebe.

Würden beide Friseure denselben Preis verlangen, stellte sich das Problem doch überhaupt nicht. Gäbe es weder Arm noch Reich, stellten sich viele Probleme ebensowenig. Sicherlich werden nun wieder einige auf die Realität oder auf die Segnungen des Kapitalismus verweisen, so wie auf die von VW gerade ad absurdum geführte Leitkultur, so ist er halt, der Mensch, sein eigenes Hemd ist ihm eben doch am nächsten, wenn es ernst wird. Nicht, daß ich mich davon ganz freisprechen würde, aber zumindest ich arbeite daran.

Was die Friseure betrifft, wäre es anders, wenn es kein Deutscher und ein Syrer, sondern zwei Deutsche wären?

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Gäbe es weder Arm noch Reich

Das fällt dann in die Kategorie: Was könnte die Erde schön sein, gäbe es den Menschen nicht.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Das ist zwar mal wieder pure Polemik, Herr Haupts, aber auch nicht ganz falsch. Obwohl, wen würde die Schönheit der Erde dann noch interessieren?

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Mit einem Wort: unappetitlich
Jedenfalls überzeugt es mich wenig, wenn ein Herr Martenstein (der durchaus auch ein paar hellere und unterhaltsame Momente hat) seine generelle Verachtung gegenüber den Hilfsbereiten und den Helfern äußert. Je mehr "Argumente" er für seine Verachtung anführt, umso tiefer sinkt Herr Martenstein.

Und dieser Mensch will uns Kultur lehren?

Das mag ich an dieser Stelle nicht glauben. Ich halte die für ihn so typischen und sogar zahlreichen Verachtungen und Herabwürdigungen des Herrn Martenstein, eher für einen Ausdruck von, pardon, Charakterschwäche.

Ausgerechnet damit mag er andocken bei jenen, die sich im Unterschied zu anderen als Leistungsträger definieren, während sie dann den Großteil ihrer sozialen Umwelt als weitgehend wertlos empfinden. Bzw. als "ökonomisch nicht notwendige Nonperformer". Oder was auch immer. Aus der Gnade eines gut gefüllten Bankkontos heraus - die Verbindung eines hochökonomischen Menschenbildes mit Hybris halt. Das könnte schon fast innere Not sein, innere Leere vielleicht sogar. Diese implizite Selbsterhöhung, ob nun als "Leistungsträger" oder als halbwegs kulturbeflissener Menschenverachter. Sowas kommt vor, das Leben verläuft halt nicht immer glatt, und die eigenen Gefühle anderen Menschen gegenüber: sind nicht immer vorbildlich. Das gilt auch dann, wenn man es selbst eher etwas besser getroffen hat.

Nur würde ich damit nicht protzen, schon gar nicht, wenn man sich für einen der besten Vorreiter des an Kultur so interessierten Feuilletons hält. So eine Haltung wandelt das Feuilleton zum Fäule-Ton. Jedenfalls habe ich in dieser Richtung noch eine kleine hypothetische Geschichte, passgenau für Herrn M.

Er mag zudem auch andocken bei jenen Menschen, denen die Hilfsbereitschaft gegenüber den Geflüchteten suspekt ist,teils, weil die Flüchtlingsströme eine gesellschaftliche Problematik darstellen, aber im Wesentlichen wohl darum, weil diese Hilfstätigkeiten irgendwie "links" sind - und links ist ja schließlich pfui, ganz besonders natürlich in Gestalt von ehrenamtlicher Solidarität...

Man möchte garnicht zu Ende denken, was Herr Martenstein zu denken (eher: anderen nachzuplappern) begonnen hat. Es kommt ja doch nur Kulturlosigkeit heraus.

Wenn ich generell (und das Generelle ist generell tückisch!) Herrn Martenstein etwas vorwerfen würde, dann ist es eine gewisse Neigung zu Kurzschlüssigkeit und Verächtlichkeit.

Wenn er so weiter macht, dann kann man ihm auch gerne diese beiden Worte auf seinen Grabstein prägen, als Zusammenfassung einer Lebensleistung. Und sollte er in seinen letzten drei Lebensjahren, vollends senil und vergesslich geworden, dann auf besondere Hilfsbereitschaft angewiesen sein, so wünsche ich ihm, dass er dabei nicht an Menschen gerät, die einen ähnlich bequemen und verächtlichen persönlichen Standpunkt gewählt haben - die ihn dann wochenlang in seiner eigenen Scheiße verschimmeln lassen.

Denn genau so sieht es aus, wenn man sich den Standpunkt von Herrn Martenstein konsequent zu Ende denkt.

Kurzum: Es ist unappetitlich.

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Und was hat der Abbé Pierre denn schon groß geleistet?
Eigentlich nix ausser dass er die Regierung und den Steuerzahler moralisch erpresst hat, bitte schön die Obdachlosen kostenlos mit Wohnraum zu versorgen und dadurch ein Schmarotzertum erst zu züchten.
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Okay, das wäre jetzt die gehässige, bösartige, neoliberale Interpretation seines Wirkens.
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Demnach hätte er sein Vermögen verschenkt, um nix mehr zu verlieren zu haben und billig ein guter Mensch sein zu können.
Statt zu bedenken was wäre, wenn es alle so machen würden! Wenn würde dann noch das Sozialprodukt erwirtschaften, aus dem all die Wohltätigkeit finanziert werden kann?
Hätte der Abbé Pierre nicht viel nützlicher, und damit auch moralischer gehandelt, wenn er das ererbte Vermögen genutzt hätte, um sich selber als Unternehmer zu etablieren, und selber Arbeitsplätze zu schaffen und Steuern zu bezahlen? Hätte das der Menschheit nicht viel mehr Nutzen gebracht?
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Wer sonst immer mit der Binse "there is no free lunch" hausieren geht, dem hätte dieser Widerspruch jedenfalls auffallen können.

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Warum ist Wohltätigkeit denn notwendig, hansmeier555?
Haben Sie darüber eigentlich schon einmal nachgedacht?

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@querulant.
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Für das eigene Seelenheil natürlich.

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Hmm, wenn man jetzt sogar schon die "Argumente" eines imaginären Gegners frei erfinden muss, um dann den Nichtgebrauch von gehässige, bösartige, neoliberale einem anderen als Versagen anzukreiden, dann ist das ... erhellend :-).

Selbstgespräche ...

Gruss,
Thorsten Haupts

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Für das eigene Seelenheil wäre es wohl besser, das eigene Handeln so zu gestalten, daß Wohltätigkeit nicht notwendig wäre, hansmeier555.

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Das mit dem Abbé Pierre ist schon typisch.
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Das diese Art von Umverteilungs-Aktivismus auch in bürgerlichen Kreisen plötzlich als extrem bewunderunwürdig gilt, nur weil der Hauptvertreter in mit Bart und Kutte rumrennt und Kreuzchen um den Hals hängen hat.
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Hätte er seine Forderung auf eine Weltanschauung des wissenschaftlichen Atheismus gegründet, dann würden die französischen Leistungsträger sein ganzes Wirken wohl weniger positiv bewerten.
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Neoliberale und Marxisten sind sich in einem Punkt doch sehr nahe: Beide vertreten ein extrem materialistisches Menschenbild, in dem für Aberglaube und Sentimentalität kein Platz sein soll. Beide können es dem Menschen nie verzeihen, dass er keine Maschine ist.

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Welche Umverteilung meinen Sie, hansmeier555, die von oben nach unten, von unten nach oben, von links nach rechts ... oder vielleicht sogar die Umverteilung generell?

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Jedenfalls bemühte sich der klassische Marxismus, genau wie Ayn Rand, zumindest um Konsistenz und Konsequenz.
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Politisch verträglich ist das nicht, aber intellektuell erst mal eine Labsal.

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@querulant.
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Aufgrund der Erbsünde wird das Elend solange bestehen wie diese Welt.
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Was Sie da vorschlagen, käme dem Turmbau zu Babel gleich -- im Grund eine Wiederholung der Erbsünde statt eine Bewältigung der Foglen.

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klassischer (!) Marxismus, na so was.

bis später

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Können die Argumente eines imaginären Gesprächspartners ebenfalls imaginär oder "erfunden" ein? Wäre das nicht wie durch Null zu teilen?
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Originell sind sie jedenfalls nicht.

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Wenn jemand den Abbé Pierre anders bewertet als den Ponader, dann will ich schon Gründe wissen.
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Ich meine echte Gründe -- nicht einfach einen Hinweis darauf, dass ersterer von den Medien heiliggesprochen und der andere zum Gespött gemacht wurde.

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Moment, Sie wollen ernsthaft Gründe dafür, Pierre anders zu bewerten, als Ponader? Also so ganz wirklich - ernsthaft?

Gruss,
Thorsten Haupts

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Nur zu.

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Nö. Deren Vitae lesen, selbst urteilen und über die Absurdität bestimmter Fragen lachen.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Was verstehen Ketzer schon von Viten und Legenden.
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Würden Sie das Wirken des Abbé wesentlich anders beurteilen, wenn sich rausstellen würde, dass er dreimal wöchentlich ins Puff ging?
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Oder würden Sie die Forderungen Ponaders anders beurteilen, wenn Sie Nachricht hätten, dass er inzwischen auf seinen Sandalen ins Kloster pilgerte und Passionsspiele inszeniert?
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Worauf beruhen Ihre WErtungen eigentlich?

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Wie schon ausgeführt - jede/r Interessierte kann sich ja mal die Lebensläufe beider ansehen und danach selbst urteilen.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Kommt es denn überhaupt auf Lebensläufe an?
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Können nicht auch gute Menschen schlechte Politik fordern und umgekehrt?

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Und kann man über Menschen urteilen, solange sie noch leben?
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Wenn Ponader bisher kein Heiliger war, vielleicht wird es dann noch?
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Wer jetzt lacht, hat vom Christentum und insbesondere vom Katholizismus rein gar nichts verstanden. Genau so etwas für möglich zu halten, das ist der Glaubenskern.

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Nur als höflicher Hinweis: Der bisher einzige, der über Heilige redet, sind Sie selbst?

Gruss,
Thorsten Haupts

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Was als höflicher Hinweis gemeint war, zwischen Positionen und Personen zu differenzieren.

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Vom Marxismus bis hin zur Erbsünde und Heiligen, manchmal frage ich mich wirklich, wann die nächste Wettervorhersage mit einfließt.

Interessant aber dann wieder die Aufforderung, zwischen Personen und Positionen zu unterscheiden. Als ob es da wirklich etwas zu unterscheiden gäbe.

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Ja, auch gute Menschen können schlechte Politik machen.
Und schlechte Menschen gute.
Na und?

Man kann eine so globale Überhaltung einnehmen, dass jedes Wirken sinnlos erscheint, da es niemals den allgewaltigen Umsturz (Weltrevolution?) herbeiführen kann, der nötig wäre die Welt endlich zum Reinen zu führen, weshalb Leninisten und Maoisten (Vorsicht! nicht Marxisten!) ja auch alle Almosengeberei, den sozialdemokratischen Sozialstaat oder gewerkschaftliche Organisation ablehnen.

Und genau so global kann der Standpunkt sein, jedes Elend sei selbstverschuldet und man müsse sich nur genügend anstrengen um aus dem Schlamm zu den Sternen... also der kapitalistische Megaüberblick (vulgo: Schwachsinn).
Eigentlich sind beide Ansichten schwer religiös, denn sie glauben an die Wirkungen einer höheren Macht, welche die Dinge schon regeln wird. Die perfekte Begründung also, nichts tun zu müssen.

In Wahrheit ist für die Bewertung des Einzelnen wohl letztlich nur entscheidend, wieviele Menschen er auf seinem Lebensweg in den Dreck gestoßen oder aus dem Dreck heraus geholt hat. Also das Wirken in dem Kreis, in dem er wirken konnte.

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Also alle diese Politikdebatten scheinen mir zutiefst christlich geprägt zu sein, und da wir uns ja zum C-tum nicht mehr bekennen, müsste man sagen: Krypto-christlich.
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Man wird gesteuert durch Reflexe, deren Herkunft man nicht kennt. Das könnte sich, nicht nur für die C-Parteien, auch noch als Hypothek herausstellen.

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Das ist doch alles viel zu kompliziert. Wie hieß das doch noch: Was du nicht willst, daß man dir tu, das füg' auch keinem andern zu.

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@querulant
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Eben gerade nicht. Das C-tum hat unsre Kultur nun einmal mit einer gewissen Moralhysterie infiziert, die immer noch Wellen schlägt.

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Das, hansmeier555, wage ich zu bezweifeln. Ich denke, die Infizierung begann mit Blumenkindern und 68ern und hatte sehr nachvollziehbare Gründe. Christentum und Kultur halte ich eher für etwas, was mit Moral nicht viel zu tun hat.

Aber es ist schon sehr erstaunlich, daß sie so lange anhält, die Moral.

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So eine Untescheidung zwischen "wahrer, wirklicher, echter" Moral, und einer "heuchlerischen, vorgeschobenen, pharisäischen" Moral halte sich für undurchführbar.
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Ich plädiere dafür, den Begriff Moral ganz neutral, rein analytisch und völlig wertfrei zu gebrauchen.

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Sie schrieben doch: "Das C-tum hat unsre Kultur nun einmal mit einer gewissen Moralhysterie infiziert, die immer noch Wellen schlägt."

Was "neutral, analytisch und völlig wertfrei" betrifft, lasse ich mich dann mal überraschen. Bislang habe ich davon nicht nur mit Blick auf die Moral nicht viel verspürt, hansmeier555. Also, keine leeren Versprechungen.

P.S. Pegida und AfD sammeln ihre Soldaten.

bis Morgen.

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auch dem querulanten werden wir's noch recht machen.

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Also das sollte mich dann doch sehr überraschen, hansmeier555. Obwohl, so schwer ist das ja nicht, einfach sachlich und am Thema bleiben.

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... comment
 
Wird das Merkel zurücktreten?
Wird die Union mit dem Merkel in den nächsten Bundestagswahlkampf ziehen?
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Wie stehen die Wetten?

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Zu früh. Warten wir die nächsten drei Monate ab - im Januar gebe ich eine Prognose ab.

Merkels Zukunft wird vom Strom der Zuwanderer abhängen. Bleibt er so oder steigt er weiter an, biete ich eine Wette auf eine Palastrevolution innerhalb der Union an.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Tscha, wenn das Tuberkel Merkel das auch so sieht, dann …

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Wird schon.

Wenn nicht die Vogonen kommen und den Planeten wegsprengen wollen, dann kommen auch noch weitere vier Jahre M. - glaube ich.

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Alternativlos ... *ch-ch-ch*

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Nicht so feige.
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Der Zustrom war bis jetzt schon enorm. Selbst wenn ab heute kein einziger mehr käme, würden die, die jetzt da sind, doch für einige Belastung sorgen.
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Im Gegensatz zu andern Skandalen kann man diese Sache nicht einfach aussitzen oder in der Draghimanier lösen. Man kann die Sparkonten per Interview für gesichert erklären und die eigene Bereitschaft, unbegrenzt Geld zu drucken. Man kann aber nicht per Merkelinterview Unterkünfte und Heizmaterialien generieren.
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Den NSA-Skandal "vergessen" die Wahrheitsmedien schnell und gern, die Anwesenheit von tausend Flüchtlignen in der Kleinstadt die Bürger aber nicht.

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Was hat das mit Feigheit zu tun?

*im Hintergrund tummelt sich eine Schafherde und blökt leise vor sich hin*

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Progonosen sind immer mutig, weil man ja falsch liegen kann.
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Tante GU spuckt ungefähr 4.350 Ergebnisse aus für Progonosen.

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Auch für eine Prognose braucht man eine Basis.

Ebbt der Flüchtlingsstrom jetzt langsam ab und gibt es aus dem Winter nicht laufende Katastrophenmeldungen, hat Merkel es überstanden, daran würden auch verlorene Landtagswahlen nichts ändern. Ganz so xenophob, wie gerne behauptet, sind nicht mal Unionswähler.

Andernfalls wird sie im Sommer nächsten Jahres abgelöst, ja. Das ist gleichzeitig der letzte vernünftige Zeitpunkt vor den nächsten Bundestagswahlen.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Wen hat denn die CDU noch? Kommen Sie bitte nicht mit Seehofer.

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Werden wir dann sehen. Ich stecke da schon lange nicht mehr drin - bin nie Parteimitglied gewesen.

Gruss,
Thorsten Haupts

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F. Merz

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The Return of the Living Dead.

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Merkel ist für die CDU alternativlos
und nach eigenen Aussagen für die SPD wohl auch. Warum sollte sie also zurücktreten (wollen)?

Wegen der Flüchtlinge sicherlich nicht. Denn ihre Entscheidung hat das Ansehen Deutschlands in der Welt deutlich verbessert. Daran ändern auch die nun angeschobenen Gesetzesänderungen nichts, die ohne Merkel ja auch kaum denkbar wären. Merkel rudert doch längst zurück, auch wenn sie das scheinbar ihren politischen Freunden überläßt. Denn, ohne ihre Zustimmung wären diese Gesetzesänderungen doch kaum auf den Weg gebracht worden.

In das Asylrecht wird nun eine Obergrenze eingezogen. Typisch dabei ist, daß diese Obergrenze nicht wirklich definiert ist. Aber sie erlaubt der Politik und insbesondere der Bundeskanzlerin, den Zeitpunkt frei zu bestimmen, zu dem das Boot voll ist. Dieser Zeitpunkt wird dann zeigen, wie argumentiert wird, welche Reaktionen das Ende des Asyls hervorruft.

Ob sich das Problem mit Geld lösen läßt, wage ich allerdings zu bezweifeln. Die Lager oder Hot Spots werden die Flüchtlinge auf Dauer nicht davon abhalten können, sich auf den Weg nach Europa zu machen, legal oder illegal.

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@diktionaftis:
Ungenau! 4.710.

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Glaube dass viele Deutsche auch ein schlechteres Ansehen in Kauf nehmen würden, wenn sie dadurch eine Million Flüchtlinge loswerden könnten.

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Das perfide Merkel wird zu gegebener Zeit behaupten, daß SPD und Grüne noch mehr Flüchtlinge ins Land holen wollen.
Angesichts der dann bereits alltäglichen Gewaltexzesse wird der völlig verstörte Deutsche glauben, daß die Verursacherin des Chaos dessen einzig mögliche Bezwingerin ist (hm555 hatte das schon überzeugend dargelegt) und seine Metzgerin lammfromm wiederwählen.

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sorry, etwas längere Replik....
Göttlich! Merkel Fans beim “Denken”

„In das Asylrecht wird nun eine Obergrenze eingezogen. Typisch dabei ist, daß diese Obergrenze nicht wirklich definiert ist. Aber sie erlaubt der Politik und insbesondere der Bundeskanzlerin, den Zeitpunkt frei zu bestimmen, zu dem das Boot voll ist. Dieser Zeitpunkt wird dann zeigen, wie argumentiert wird, welche Reaktionen das Ende des Asyls hervorruft.”

„Das Ende des Asyls…“ soviel albernes Wunschdenken ist selbst für einen deutschen Spiesser aussergewöhnlich!

Aber ja doch... sicher doch. Wenn die Millionen Menschen, die durch die vom Westen angezettelten Kriege in ihrer Heimat, oder, deren ausbeuterische Wirtschaftspolitik zu dem (korrekten) Schluss kommen, lieber in DE arm zu sein als am A… der Welt halbwegs überleben zu können, wenn diese Massen alle hören, dass Merkel sagt, jetzt ist das Boot voll, dann werden die mit den Schultern zucken und umdrehen und wieder heimgehen.
Sowas geht (nach der letzten Anstalt im zdf) nicht mal mehr als Satire durch….

Bleiben wir mal ein wenig in der tatsächlich existierenden Welt, ja?

Im August sind, je nach Quelle, zwischen zwei und dreihunderttausend gekommen, in den letzten Tagen jeweils über 10.000. Es scheint über eine weitere Million auf „der Flucht“ zu sein, und die UN spricht in der nahen Zukunft von 6 Millionen. Und das jetzt, wo bereits ein Land nach dem anderen versucht dicht zu machen, während die grossartige Frau Kanzlerin es gerade mal geschafft hat 120.000 auf ganz Europa zu verteilen?
Ach Querulant, sie und die Merkel, welch ein Paar, ganz grosse Unterhaltung…

Leute die ein klein wenig weiter denken, die wissen übrigens noch zusätzlich, dass der Klimawandel in der mittelfristigen Zukunft Migranten im 8-stelligen Bereich erzwingen wird.
Und dies sind dann Leute die ihre Fluchtgründe nicht wirklich selber verschuldet haben. Ganz im Gegensatz zu einem Teil der jetzigen Flüchtlinge, die ja leider Fans einer Religion sind, die unfassbarerweise noch eine Stufe unter dem christlichen Niveau liegt, die jene Gläubigen aber trotzdem zum Teil auch in DE über das Gg gestellt sehen wollen….?

Wie so was jetzt schon aussieht, hier:
Ein Interview mit Rainer Wendt ist Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG).

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/10/01/polizeigewerkschaft-zur-asyl-gewalt-die-oeffentlichkeit-erfaehrt-nur-einen-bruchteil/

Nein, ich bin kein Fan dieser Web-Seite, aber, wie zB auch fefe, bringt sie nun mal manches, das andere lieber verschweigen:

„In Hamburg ist es zu einer Massenschlägerei in einer Flüchtlingsunterkunft gekommen. Syrer und Afghanen gerieten aneinander. Die Polizei musste einschreiten. Die Stadt Hamburg hat mit den Vorbereitungen zur Beschlagnahmung von leerstehenden Gewerbeimmobilien begonnen. In erster Lesung stimmte die Bürgerschaft am Mittwoch mehrheitlich dem umstrittenen «Gesetz zur Sicherung der Flüchtlingsunterbringung in Einrichtungen» zu. Nach dem Willen von SPD, Grünen und Linken sollen damit leerstehende Gewerbeimmobilien auch gegen den Willen der Eigentümer als Unterkünfte genutzt werden können.“


NICHTS davon berücksichtigt die Dame Merkel bei dem was sie Denken und entscheiden nennt. Jetzt wird versucht einige Balkanländer zu sicheren Orten zu erklären, ex Kathedra, versteht sich. Auf einmal lebt es sich im Kosovo sicher...

Es gibt nicht mehr als diese zwei Möglichkeiten, jetzt begrenzen, oder weiter Gut-Mensch spielen. Das kann man durchdenken….

Wie sogar unser Forist Bruder Merkels im Geiste schrieb, wird „das Boot eines Tages voll sein, DANN wird dicht gemacht.“ Überlegen wir was das heisst…..
Jetzt ist es also noch akzeptabel, jetzt haben wir noch Zustände, mit denen man leben kann, und wenn mehr reinlassen. (Als wenn sich das verhindern liesse!)

Aber dann, wenn sich dies ändert, also die Zustände so werden, dass man mit ihnen nicht mehr wirklich leben kann, dann ist das Boot voll..... und so leben wir dann?
Also wenn die Zustände so katastrophal sind, dass sogar der Grossteil der Gut-Menschen meint, jetzt müsse man die Grenzen wirklich schliess?

Die FAZ beginnt erfreulicherweise mit dem Nachdenken, und dem Drucken von konsequent reflektierten Gedankengängen. Hier weist man auf die peinlich dumme Heuchelei der Gut-Menschen inkl Merkel hin:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik/merkels-fluechtlingspolitik-bei-anne-will-13833362.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Hier erlaubt man Winkler seine Gedanken auszubreiten

http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/gastbeitrag-deutschlands-moralische-selbstueberschaetzung-13826534.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Um das für die, die es vergessen haben klarzustellen:
Ich sehe eine Mitschuld Deutschlands an den Zuständen in jenen Ländern und habe mein Leben lang mir bekannt gewordenen Illegalen in DE geholfen.
Ich schätze Leute die selber Denken, auch wenn sie nicht meiner Meinung sind und so bin ich natürlich kein Fan von Prof Winkler, aber weil der Urnenpöbel seit 30 Jahren nicht in der Lage ist kompetente Kanzler zu wählen ist die Lage jetzt so, dass Leute wie er auf einmal Recht haben.

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Noch was Interessantes...
Jemand hat sich die Mühe gemacht mal zu recherchieren wo all die tweets herstammen, die allen die es wissen wollen erzählen, dass man sich in DE auf alle Einwanderer freut...

Die grösste Anzahl dieser tweets stamme aus den USA und dem UK.

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Also, mein Tweed stammt schon immer aus UK, d.h. von Ladage & Oelke.

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@ tdv, Freitag, 2. Oktober 2015, 00:33:

"Umdenken ... Nachdenken ... Obergrenze" usw.
Zu spät. Die Reproduktionsrate unser Neubürger macht auch mich sprachlos. Außer Acht lassen können wir sie gleichwohl nicht.
Mindestens 20% der Ankommenden sind Frauen, die in den nächsten 20 Jahren durschnittlich alle 3 Jahre ein Kind zur Welt bringen werden.

Mein Vorschlag zur Finanzierung des Elterngeldes:
Seehofer geht mit gutem Bsp. voran und spendet sofort seine sämtlichen Organe an höchstpreiszahlende Öl-Araber.
Mit dem Erlös wird ein Klassenzimmer für 20 der zu erwartenden 3.000.000 Kinder eingerichtet.

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Uääh, dem seine Leber will doch kein ordentlicher Moslem haben.

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Für mich ist diese Entwicklung ein weiterer Beleg dafür, dass sich das Regierungshandeln von der Volksmeinung bedenklich weit entkoppelt hat.
.
Der demokratische Mechanismus funktioniert nicht mehr -- auch nicht in dem ohnehin sehr begrenzten Mass, wie er durch das Wahlrecht ermöglicht werden soll.
.
Einmal mehr tut eine Kanzlerin genau das Gegenteil von dem, was ihre Wähler von ihr erwartet hätten.
.
Das kann einen schon nachdenklich machen. Auch dann, wenn man die Wünsche der CDU-Wähler sonst nicht unbedingt teilt.

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tdv/00.36 u, sicherlich.

übersee und das land des lächelns streiten sich ein wenig und teilen unter sich auf. da stört das alte europa mit der rede von den menschenrechten nun doch. ein konkurrent weniger.

wie gesagt.

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Sie haben recht, Europa, die Verfechterin der Menschenrechte stört die großen internationalen Plänemacher. Das moralische Gewissen der Welt, Europa, muss beseitigt werden, um endlich durchgreifen zu können.

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Ich bin Teil Europas und das nur mal vorsorglich - ich wünsche ausdrücklich NICHT, zum moralischen Gewissen der Welt gezählt zu werden!

Gruss,
Thorsten Haupts

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"Europa, die Verfechterin der Menschenrechte"
Also die Amerikaner reden ja gerne von "american values", wobei es dann so schön offen bleibt, ob sie damit jetzt die Menschenrechte meinen oder ungebremsten Kapitalismus oder vielleicht ihre Waffengesetze oder eine Ideologie, die das alles für ein und dasselbe hält --
.
Der Winkler redet gerne von "westlichen Werten" -- ein Konzept, das jeder Empirie von Anfang an eine Absage erteilt und erkennbar nix anderes sein will als ein ideologischer Überbau zur NATO.
.
Nur zur Aufklärungs-, und nicht zu Diffamierungszwecken darf daran erinnert werden, dass gerade die Nazis sich noch in der Endphase des WK-2 (so ab 43) ganz dezidiert "europäisch" gebärdet haben. Es ging ja darum, das konservative Bürgertum in Ländern wie Frankreich, Belgien oder der Schweiz für den Kampf gegen die heidnischen Schlitzaugen aus dem Osten und die dekadent-materialistischen Amerikaner aus dem Westen zu verteidigen. Damit hatte Goebbels dort weitaus mehr ERfolg als hinterher zugegeben werden durfte.
.
In den 50er Jahren war der Europäische Gedanke auch noch ncihts, was man jetzt zwingend im Widerspruch gesehen hätte zu englischen oder französischen Kolonialambitionen oder zur südafrikanischen Apartheid.
Durch Frankreich floß das Mittelmeer, und deutsche Nachkriegstouristen konnten zu Hause voll reiner echter Schadenfreude berichten, dass in den Untergrundbahnen von London und Paris nur noch Neger führen: Das geschieht ihnen recht, das haben sie jetzt davon, dass sie uns 1919 alle Kolonien geraubt haben -- Ätsch!
.
Soweit zu den europäischen Werten.

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Nicht nur der Islam scheint im Mittelalter zu verharren.
Denn wenn ich hier tdv und Co. lese, dann sehe ich da keinen großen Unterschied.

Grenzen dicht und gut ist? Wenn das die ganze Weisheit ist, dann gute Nacht Europa, gute Nacht Deutschland. Wie kann man die Realität nur so verdrängen.

Ich erspare mir, nochmals Ursache, Wirkung und Verantwortung zu repetieren, scheint ja mehr oder weniger sinnlos zu sein. Stattdessen stelle ich nur eine einzige Frage:

Was soll denn nun mit all den Menschen in Zukunft geschehen, die vor unserer Tür stehen und noch stehen werden?

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Grenzen auf und gut wird's?
.
Wir werden's bald wissen.

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thorha/11.24 u, keine sorge.

hansmeier555/11.52, bitte wer habe sich über goebbels so gefreut? sie scheinen das ja aus erster hand wissen zu wollen.
zudem verdrehen sie da etwas. es ging ja schliesslich nicht um europäisches gebärden vor zeiten. und sagen sie jetzt nicht einfach so dahin, europäisches gebärden an sich hätte nichts mit menschenrechten zu tun.
aber ach, was soll's - tun sie sich keinen zwang an...

zumal man doch ganz gerne dinge hier wendet, bis sie passen:

daher betone ich, dass ich von der "rede von den menschenrechten" sprach. und genau so ist es gemeint.

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@donn laura:

Na, dann bin ich ja beruhigt :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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Der Querulant hat es immer noch nicht verstanden. Wenn sich die deutsche Bevölkerung eklig genug benimmt dann kommt niemand mehr hierher. Die Befürchtung ist leider real wenn man seine Ohren offen hat.

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@donna laura,
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pardon, so schroff sollte das nicht sein.
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Aber das "Gerede" von M-Rechten hat noch nie irgendwen gestört.
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Stalin hat es 1936 komplett per copy+paste in seine Sowjetverfassung reingesetzt, ebenso die UNO 45 mit den drei Nichteuropäischen Vetomächten (USA, UdSSR, China). China war damals noch nicht kommunistisch, aber Tschiang Kai Schek war jedenfalls auch nicht viel humaner als die heutige KPCh.

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BILD als Barometer?
Heute im Supermarkt die BILD gesehen.
Offenbar geht man bei Springer jetzt der Merkel von der Stange.
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Das Timing kommt schon hin: Erst den runden (25!) Nationalfeiertag über die Bühne zelebrieren, dann: Licht aus, Messer raus.
.
Genau wie 89 in Berlin.

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inn
ter
schopp
tziju
naaaa
haaaa
le
er
kämpfft
dass

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Der Nachmittag ist eingeläutet - der Alkoholpegel steigt.

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"Ich sehe eine Mitschuld Deutschlands an den Zuständen in jenen Ländern"

Die sehe ich nicht, oder nur in höchst geringem Maße. Ich denke vielmehr, dass die selber schuld sind an ihrem Elend. Niemand zwingt diese Leute, einer frühmittelaterlichen Form von Religion anzuhängen und im Zweifelsfall lieber den angeblichen Geboten Gottes zu folgen als der banalen Vernunft. Ich sehe auch nicht, dass die Deutschen an der dort grassierenden Korruption schuldig wären; niemand zwingt die dortigen regierungen, ihre Fischgründe und Bodenschätze an den Meistbietenden zu verkaufen und das Geld in die eigene tasche zu stecken. So haben auch die Adligen vor der Französischen Revolution gehandelt, und ihre Untertanen haben sie hinweggefegt, sie konnten schließlich nirgendwo Asyl beantragen. Dass dort niemand auf diese Idee kommt liegt daran, dass niemand einen Plan hat, wie man die Lage denn ändern könnte, denn allen geht es nur um sich selbst bzw. ihre Familie. Die Menschen verstehen sich nicht als Bürger eines Staates, sondern als Angehörige einer Familie oder eines Clans oder eines Stammes. Das gilt für alle, für die Flüchtlinge, die ihre Familie nachholen wollen und sich einen Dreck um ihre anderen landsleute Kümmern, wie für die Politiker, die ihren Sohn zum Nachfolger machen und ihre Brüder und Cousins auf die Führungsposten in Politik und Wirtschaft setzen.

Sehr gut beschrieben ist das in diesem Buch: http://www.amazon.com/The-Rule-Clan-Organization-Individual/dp/125004362X

Die Alternative zur Nation ist nämlich nicht der Kosmopolitismus oder der Multikulturalismus, sondern der Clan oder die Großfamilie. Die ist das moralische Zentrum des Lebens in Afrika oder der muslimischen Welt, und öffentliche Güter werden im Interesse des Clans geplündert. Deswegen ist auch der Irakkrieg der Amis so in die Hose gegangen, die dachten wirklich, wenn Saddam weg ist, machen seine Opfer eine Demokratie; stattdessen brach ein krieg zwischen den Clans um die Oberherrschaft aus.

Im übrigen ist es höchst naiv, von europäischen Unternehmern mehr Moral zu erwarten, als von afrikanischen Politikern. Erstere würden sich hier genauso aufführen wie in Afrika, wenn es nicht Gesetze gäbe, die sie daran hindern. Und solange die Afrikaner das nicht hinbekommen, wird sich auch nihcts daran ändern.

Die Fluchtbewegungen ändern auch nichts daran, im Gegenteil, sie nehmen Druck aus dem Kessel und sind schon daher kontraproduktiv.

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Jorge Luis Borges hat mal über Argentinien gesagt: "Was erwarten sie denn von einem Land, in dem jemand, der schlau und gerissen ist mehr Ansehen genießt als jemand der ehrlich ist und gebildet?"

Recht hat er, und genau das passiert vor unseren Augen. Alle meinen, dass es schlauer ist, nach Deutschland zu fliehen, anstatt das eigene Land aufzubaune.

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@willy56: Arbeiten Sie sich an der Schuldfrage ab? Daran glauben die intelligenten Linken doch selber nicht. Die wird aus demStaub der Dependenztheorie geholt, wenn man bei Realisten mit der reinen Mitleidstour nicht mehr weiter kommt - man hofft auf die Unterbildung der meisten Menschen in Fragen internationaler Entwicklung.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@willy
.
Hach, so simpel ist es leider nicht. Der Feudalismus hat nicht umsonst 1000 Jahre lang existiert und ist auch jetzt wieder auf dem Vormarsch, und zwar mitten in Europa.
.
Ich bilde mir nicht ein, schuld zu sein an der Misere in Afrika, aber andererseits halte ich auch die viel günstigeren Zustände hier in Europa keineswegs für mein Verdienst. Ich hab die Revolution nicht gemacht und wüsste auch nicht, wie sie machen wäre, wenn sie wieder einmal nötig sein sollte. Wobei ich ja denke, dass der Moment schon da ist.
.
Und natürlich wussten die französischen Adligen, wo sie Asyl finden. Dreimal dürfen Sie raten wo: In Deutschland natürlich.

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Diese Formel, die Afrikaner seien "selber schuld, wenn sie bei sich keine Demokratie und keinen REchtsstaat einführen", ist unterm Strich trotzdem falsch.
.
Man könnte, statt sich in der Schuldfrage zu verheddern, ja ganz positiv denken und sich fragen: Wie könnte eine Entwicklung zum besseren aussehen? Welche Maßnahmen müssten zuerst kommen, wer müsste sie treffen?
.
Da müsste man m.E immer zum Schluß kommen, dass dabei afrikanische und westliche Regierungen eng zusammenarbeiten müssten, weil vielerlei Abhängigkeiten natürlich bestehen.
Zugleich aber haben westliche Regierungen zumindest kurzfristig ein objektives Interesse daran, die Zustände in afrikanichen Ländern möglichst korrupt zu halten.
Und wie bringt man jetzt eine Regierung dazu, gegen ihr objektives Interesse zu handeln?
Es bleibt schwierig.

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Und wie bringt man jetzt eine Regierung dazu, gegen ihr objektives Interesse zu handeln?

Make ‬'em‪ an offer ‬they‪ can't refuse‬.

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Eben. Das funktioniert bei afrikanischen "Regierungen" prima, aber nicht bei unseren.
Ich meine: Wenn Deutschland die Wahl hat, ob es im Afrikanischen Land X jetzt a) Demokratie und Rechtsstaat fördern oder b) die Interessen der Nato und westlicher Firmen vertreten will, dann steht die Entscheidung ja wohl vorher schon fest.
.
Es gibt natürlich Leute, die bestreiten, dass es diesen Interessenkonflikt überhaupt geben kann und die fest behaupten, dass alles, was für General Motors gut ist, auch für Afrika gut sein müsse.

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Als barocker Pfaff tät ich predigen:
.
Die Flüchtlings=Schaaren
Kommen zur Heimsuchung
Bayerns,
als Strafe zur Sühne für
Gotteslästerlich=treyloses
Grün=Wählen!
.
Und das Volk kehrte sich ab von der CSU
Keine 50 % Gerechte die achteten die Gebote des HERRn
Und wandten sich anderen Partheyen zu...
.
Da geriet der HERR in ZORN
und schickte die Hethiter, Moabiter, Philister und Babylonier wider sie und sprach: Knechten will ich Euch unter das Joch der Ägypter ...

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Siehe, die Philister und Tyrer samt den Mohren kamen mit allem ihrem Heerlager und belagerten Bayern und stritten dawider.

Ich aber sage euch:
Versammelt euch und eure Knechte!
Sammelt Rat, haltet Gericht.
Und in der Hütte Horsts wird sein triefende Myrrhe
sowie flutende Ströme von Honigseim.

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... und auch die eine oder andere Mass ...

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... und an Schmeizla.

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Und brachten dem Herrn
Ein fettes Merkel dar
Zum Opfer

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Die "Schuldfrage" spielt nur noch eine untergeordnete Rolle.
Der Flüchtlingsstrom wird über den Winter zwar geringer werden, danach aber wieder deutlich zunehmen. Und da die reflexartigen Antworten von links, rechts oder aus der Mitte nichts zu einer erfolgversprechenden Lösung beitragen, wiederhole ich meine Frage:

Was soll denn nun mit all den Menschen in Zukunft geschehen, die vor unserer Tür stehen und noch stehen werden?

P.S. Der pudelfriseur ist nun endgültig der Realität entrückt. "Ekliges Benehmen" kann keinen Flüchtling abschrecken. Die sind anderes gewohnt.

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bravo bravo

sagte Shir Khan

um dann husch zu befehlen


So despektierlich zu reden.
Über die Chefin von des Ganze

Aber Spuren hinterläßt die Kanzlerschaft schon. Stress, unregelmäßige Essenszeiten -Kohl, Schröder, Merkel sind ganz schöne Wombel geworden.

Auch der Friedensnobelpreisträger und W alterten im Amt deutlich sichtbar.

Doch, gut gemeint ist nicht gut gemacht. Drum antworte ich Herrn Meier vom 1. Oktober 9:55
Bald und zu spät.
Morgen ist schon lange zu spät.

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Und dann auch noch der neue Sponbloggerin ordentlich was zum Aufschlecken geben!
.
Ja, es ist eine lästige Pflicht, aber das Publikum hat sich dran gewöhnt und verlangt Hygiene.

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"Was soll denn nun mit all den Menschen in Zukunft geschehen, die vor unserer Tür stehen und noch stehen werden?"
Und:
"Die "Schuldfrage" spielt nur noch eine untergeordnete Rolle"

Ich neige zunehmend zu der Antwort: Lassen Sie uns die Tür einfach abschließen!
Das ist technisch und finanziell ohne weiteres möglich und stellt lediglich den Zustand wieder her, in dem wir uns seit Jahrzehnten eingerichtet haben.

Gestern sind mal wieder diese armen geschwächten Flüchtlinge wie tollwütige Hunde gegenseitig auf sich und auf die deutschen Helfer und Polizisten mit Tötungsabsicht losgegangen.
Nicht nur Sozis (von denen ich nichts anderes erwarte), nein auch dieser Innenminister aus der alten korrupten Aristokratensippe wollen mir jedoch erzählen, daß das völlig normal ist, wenn 3.000 Menschen auf engstem Raum leben.
Es ist also "vollkommen normal", daß von 3.000 Menschen 1.000 (700 von irgend einem Volk und 300 von irgend einem anderen) mit eisernen Bettpfosten etc. auf ihre Mitmenschen losgehen.

Auf die Frage, was mit diesen Verbrechern geschehe, äußerte ein Polizeiführer: wir können die rivalisierenden Gruppen nur trennen; für Verhaftungen fehlen uns die Kräfte.

Aber klar: das ist ja nur eine Minderheit.
30 Prozent.
Das schaffen wir.
(oder die uns?)

Also nochmal zurück zur Ausgangsfrage:
Wir sollten mit denen so umgehen, wie der Rest der Welt auch mit Ihnen umgeht.

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@sylter
.
Im Moment kann sich ein Innenminister, der einen Funken VErantwortungsgefühl hat, kaum anders verhalten.
.
Es ist ein wenig wie mit den Schulden und der Bank: Wer ihr 500.000 schuldet, hat ein Problem -- wenn man ihr 5 Millarden schuldet, dann hat die Bank ein Problem.
.
Also: Zu Schönwetterzeiten, wo weniger als 100.000 Flüchtlinge p.a. einreisen, da kann man billig gegen sie Stimmung machen. Aber jetzt, wo es vielleicht 2 Mio sein werden, da bleibt man besser nüchtern und konzentriert und dämpft lieber die Emotionen, als dass man sie schürt.

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@ hansmeier555:
Ich versuche schon lange nicht mehr, so vernünftig zu argumentieren wie Sie. Volle Pulle ist einfacher:
Wäre es nicht noch viel verantwortungsvoller, wenn der Innenminster seine Kompetenzen nutzt und kurzerhand das geltende Recht (wieder) anwendet?
Wenn er einfach sagt, die Richtlinienkompetenz der Kanzlerin endet dort, wo sie Gesetze mißachtet?
Dann wäre er wohl weg vom Fenster und könnte mit seinem Cousin "IM Czerny" Kutscherskat spielen. OK.

Stattdessen verlangt deshalb diese Person von mir, daß ich Verständnis für die Gewaltexzesse der jungen Araber mit ihren teilrasierten Schädeln haben soll.
Ich habe dafür aber kein Verständnis und ich verachte diese Männer und das was sie für ihre Religion halten.

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Ihr Nichtverständnis in Ehren: Aber welchen positiven Effekt kann es jetzt haben?
.
Und "das geltende Recht anwenden"? Was meinen Sie damit jetzt genau?
Tja sehen Sie, das ist so ein deutscher Fetisch: Das "Recht". Diese Utopie einer politikfreien Welt, wo "das REcht" vollautomatisch alles regiert wie ein Miele Waschprogramm ...

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Ein paar Anmerkungen eines Flüchtlingskindes:
Meine Mutter hat die ersten dreieinhalb Jahre ihres Lebens gemeinsam mit ihren älteren Geschwistern und der Stiefmutter in einem Flüchtlingslager verbracht.
Nein - nicht eines von diesen mit kuscheltierwerfenden Einheimischen und Rettungswagen der Deutschen Feuerwehr drumherum, sondern eines mit Stacheldraht und Wachposten mit aufgepflanztem Bajonett.
3 Jahre und 5 Monate.

Die 5-köpfige Familie lebte in dieser Zeit mit 15 weiteren Personen in einer einräumigen Baracke. Es gab einen Ofen und man hat - so gut es ging - die Doppelstockbetten der Familie mit Decken etc. zur Nachbarfamilie abgeteilt.

Als die mitgebrachten, spärlichen Vorräte aufgebraucht waren, begann eine Zeit des Hungers und des Todes. Tausende Kinder starben, so auch die älteste Schwester meiner Mutter, weil man ihr einfachste medizinische Hilfe außerhalb des Lagers verweigerte.

Mit der Zeit wurde es besser. Die Kinder bekamen gelegentlich Milch, es gab jeden Tag einen warmen Eintopf, der einmal pro Woche Fleisch enthielt (abwechselnd Kuheuter und Bisamratte - meine Tanten und Onkel lachen noch heute, wenn wir Nachgeborenen das eklig finden: "wieso! Euter ist wie zäher Schinken und Ratte wie Suppenfleisch")

In diesem Lager lebten nicht - wie heute so laut beklagt wird - 3.000 Menschen, sondern mehr als 30.000.
Das Highlight in den Kindheitserlebnissen meiner Onkel und Tanten ist der Tag in diesen dreieinhalb Jahren, als sie unter Bewachung einmal zum Strand geführt wurden und eine Stunde im Meer baden durften.

Selbstverständlich ging es jedoch im Lager geordnet zu. Obwohl die Internierten ihre Toiletten selbst reinigen mußten und auch für die Essensausgabe etc. selbst verantwortlich waren, gab es keinerlei Reibereien.
Aus Ostpreussen war ein gesamtes Theater geschlossen geflohen und hatte ruckzuck Aufführungen organisiert.
Lehrer schlossen sich zu Kollegien zusammen und organisierten einen halbwegs geordneten Schulunterricht (ich bewahre das erste Zeugnis meiner Tante: auf einem hauchdünnen, handtellergroßen Stückchen Papier steht geschrieben, daß "Edith ein sehr zurückhaltendes aber sehr ordentliches Kind" ist).

Und nun sollen meine Verwandten dafür Verständnis haben, wenn ein Araber einem Rotkreuz-Sanitäter mit einer Eisenstange auf den Kopf schlägt. Ich habe Verständnis dafür, daß ihnen das schwerfällt.

Um eine Metapher des Hausherrn aufzugreifen: Merkel mag auf Feymann scheißen - das ist mir egal. Aber sie scheißt auch auf das Grab meiner Mutter. Und das vergesse ich ganz bestimmt nicht.

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Es soll ja konstruktiv zugehen unter uns intelligenten Menschen, also Vorschläge:

Mittelmeer:

In Zeiten von googleEarth und mehr (..räusper) sowie gut ausgerüsteter Marine aller Küstenstaaten Europas sollte es locker möglich sein, das gesamte verdammte Mittelmeer komplett zu überwachen.

Die aufgebrachten Boote bzw. Schiffe werden zum Ausgangspunkt zurück geführt, die Passagiere ggfls. an Bord genommen -währenddessen gut verpflegt und betreut- und mit Informationen über die legalen Wege nach Europa versorgt nach der Fahrt die Treppe hinunter geleitet.

Anschließend wird das aufgebrachte Schiff oder Boot fachgerecht und möglichst ökologisch zerstört und/oder versenkt.

Die Bedürfnisse der jeweilig örtlich betroffenen Staaten da unten werden unter Berücksichtigung "unserer" Interesssen in bi- oder multilateralen Verträgen großzügig finanziert.

Helmut Kohl hätte das hinbekommen.
Manchmal liegen Scherz und Wahrheit sehr eng beieinander.

Landgrenzen:

Die Spanier verfügen über langjährige Erfahrungen in der professionellen, brutalen und erfolgreichen Abwehr von im Moment so genannten Flüchtlingen.
Der Bau einer dreihundert Kilometer langen Mauer an einer Außengrenze der EU sollte doch gerade für uns Deutsche kein finanzielles oder logistisches Problem darstellen.


Asylrecht ist nicht mehr zeitgemäß.

Diese Zeiten haben uns jedoch die Neoliberalen und Transatlantischen und die religiösen Spinner und vor allem die Waffenlieferanten beschert und nicht die sogenannten Linken oder gar die Antifa, die sehr wahrscheinlich genauso unterwandert ist wie die npd.

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@sylter
.
Da hat der eine den anderen totschlagen wollen und Sie (oder Ihre Verwandten) sollen dafür jetzt Verständnis haben.
.
Findet der Innenminister: Dass Sie für Mörder Verständnis haben müssen.
.
Nun ja. Auch ohne hinterherrecherchiert zu haben, vermute ich mal zugunsten unseres Innenministers, dass Sie ihn falsch interpretieren.
.
Aber es stimmt wohl: Jeder hat sein Päckchen zu tragen, und nicht nur seins, sondern auch das der Eltern und Großeltern....

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was ich mit geltendem Recht meine?
Das hätte Mdme. "No" nicht besser fragen können.
Dublin555?
Die Tatsache, daß politische nicht verfolgte
Menschen kein Asylrecht genießen?
Der Umstand, daß schwerkriminelle Asylbewerber den unwiderleglichen Anschein, nicht in Verfolgungsnot zu sein, setzen?

Heute gab es ein schönes Gespräch zwischen Salman Rushdie und Denis Scheck über die Grenze zwischen der Kritik an der Religion und der sie ausübenden Menschen.
Ich glaube, daß dieser Unterschied von Linken noch viel weniger verstanden wird als von PI-Lesern.

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Sie meinen: Es gibt einen Rechtsanspruch der Einheimischen darauf, unter sich zu bleiben? Sie glauben, dass die Abschiebung der abgelehnten Antragstelller etwas ist, was die Regierung IHnen schuldet? Etwas, was Sie einklagen können?
.
Da könnten Sie allerdings falsch liegen.
.
Vorsicht: Zu Justizthemen sind nur Volljursiten auskunftsberechtigt...

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Verzeihung hm555,
ich muß doch jetzt wohl nicht noch Links posten, in denen uns Politiker zu Verständnis für die Gewaltexzesse auffordern?
Was interpretiere ich da falsch?

Und wenn Sie meinen, meine Vorfahren hätten mir ein Päckchen auf die Schultern gelegt, kann ich eine so unverschämte Anmaßung nur mit der Bitte zurückweisen, sich um Ihren Naziopa zu kümmern.
Ich habe nämlich keinen.

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Doch, posten Sie bitte.
.
Mit Päckchen meinte ich das Trauma, keine Naziverstrickung.
.
Bitte seien Sie nicht so gereizt. Sonst fange ich auch noch damit an, heute lebende Menschen für die Schicksale meiner Urvorfahren emotional in Haftung zu nehmen, und wird dann unfair und unappetitlich.

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Zu "Justizthemen" sind vor allem (Justiz-) Beamte auskunftsberechtigt - machen Sie also nur weiter...

Sie meinen also, wenn die ausführende Gewalt Gesetze mißachtet, möge man die Klappe halten, weil es keinen allgemeinen Gesetzesvollziehungsanspruch gibt?
Sie dürfen durchaus anderer Meinung sein, ohne Ihre Pension zu gefährden. Ganz so schlimm ist es dann doch noch nicht.

Ich glaube im übrigen nicht, daß Sie "heute lebende Menschen für die Schicksale [Ihrer] Urvorfahren emotional in Haftung zu nehmen, und [das] dann unfair und unappetitlich" würde.

Haben Sie überhaupt Vorfahren?

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"Entschuldigen Sie bitte -- ich wusste nicht, dass Sie eine Mutter hatten".
.
(englischer Humor).

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Möchten Sie eine Tasse Tee?
Milch oder Zitrone?
.
Und. ähem... der Link...

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Ach - und "in Haftung genommen" werden entgegen Ihres zu kurzen Griffs diejenigen, die schon seinerzeit entbehrt und geopfert haben und nun erneut zahlen sollen, und nicht die, die Sie für "heute lebende Menschen halten".

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Link?

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Sie sind ja wirklich in Fahrt.

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Was ich immer sehr hoch schätze, ist die Fähigkeit zur Selbstbeherrschung.
.
Bei bekennenden Bayern mache ich Abstriche, das ist wahr. Fremde Kulturen muss man respektieren und sei es durch mitfühlende Ausgrenzung.

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Ach, Abstriche machen Sie auch gern?

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Mitfühlende Ausgrenzung ...
Wos is nachad des?

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jo wenn einer halt nix dafür kann.

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Oiso - fast wia im richtign Lebm.

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er hat eine eiserne Regel: vor 12 ins Bett.
Sie müssen sich bis 7.00 Uhr gedulden, dann ist er wieder da. Hoch erregt, was der neue Tag ihm hier bringt.

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Vielleicht haben Sie ihm ja Stoff für süße Träume beschert, sylter.

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da bin ich sicher

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Zehn Minuten hammwer noch.
Dann Zähne putzen und ab im Bett.

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aber jeder in seins, ihr beiden schlingel
und schön die hände von euren beiden tastaturen lassen

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Ja sehen Sie, ich bin ein ziemlich schwacher Charakter und ziemlich feige und möchte es, grad auch deswegen, eigentlich immer allen recht machen und immer nett sein zu allen.
.
wenn mir aber grade dazu gar keine Chance lässt und mit voller Absicht Streit sucht, dann nehm sogar ich dem das doch ein bissel übel, egal was dem seine Mutter alles hat durchmachen müssen als Kind.
.
Die Neger können sich 55 Jahre nach der Unabhängigkeit des Kongo mal ein bissel zusammenreissen und dasselbe erwarte ich von Ostpreussen 70 Jahre nach ihrer Flucht irgendwie auch.

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¡Ay, sylter!
So ein chlimmer Purche ...

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Don Alphonso ist mein Leben
und ist er mal nicht da
Dann mach ich mir nen Pup ins Hemd
und find es Meieiaaaa

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der pöse Pube so spät noch
zu Poden!
"mit voller Absicht Streit"
"Fräulein Ingolstädter, der Sylter hat verraten dass ich doof bin!"

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Ob das morgen irgendwer liest?
So am Tag, an dem zusammen wixt, was zusammen...

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Gibt es hier auch noch zivilisierte Gesprächspartner, die nicht nur Dünnpfiff absondern?

Un-glaub-lich.

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das fragst du?

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Herzlichen Glückwunsch
zum Tag der Deutschen Einheit!

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Senile Bettflucht?

*Zwinker*

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Wow.
Mal sehen, ob die Remote-Control patenfähig ist.

Meier, schlaf!

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Meier, explodier!

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hm, funzt nicht

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Meier, heul doch!

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Na also, jetzt hör ichs!

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An Mehrere von Euch....
@hansmeier555, Freitag, 2. Oktober 2015, 10:30

„Der demokratische Mechanismus funktioniert nicht mehr“
Meinen sie das ernst? Der „demokratische Mechanismus“ besteht seit längerem aus einem verblödeten Volk, gleichgeschalteten Medien, die es in diesem Zustand halten, damit die dann von den Medien empfohlene Wahl“entscheidung“ treffen.

Kann es tatsächlich sein, dass sie das Colin Crouch Buch „Post-Demokratie“ nicht kennen?


PS: Sollten sie wirklich, wie sie um 11:52 geschrieben haben, Probleme mit dem Verständnis der US Wertewelt haben, dann glotzen sie einfach mal auf CNN, wenn der Frontrunner der republikanischen Kandidaten, eine Art Orang Utang (will Bill Maher zu sagen pflegt), der sich Donald Trump nennt, seine sehr erfolgreiche Show abzieht. Wenn ich die Amis sehe, dann verzeihe ich sogar den Deutschen vieles…

„Und brachten dem Herrn Ein fettes Merkel dar Zum Opfer“

Halleluja!
Psychologisch nett… aber leider folgenlos, oder?


donna laura, Freitag, 2. Oktober 2015, 10:36

"übersee und das land des lächelns streiten sich ein wenig und teilen unter sich auf. "
Ich sehe das weniger nett, weil ich sicher bin, dass man da bereits einen Schritt weiter ist. Das Land des Lächelns, bzw dessen örtliche Machthaber Faschisten, hat gerade seine Verfassung gegen den Willen von 75% seiner Bürger geändert um für die USA, sollte dies nötig werden als vorderste Front in einem möglicherweise aus US-Sicht unvermeidbaren Krieg gegen China zu dienen. Nicht, dass China womöglich die USA atomar bombadiert, wofür hat man Alliierte? In Europa findet dasselbe mit DE statt, wie wir von Frau Nuland und Stratfor ja wissen.
Selbstverständlich haben Sie recht, dass da ökonomische Interessen der USA dahinterstecken, die Frage ist halt ob Europa gewillt ist sich solchem Krieg gegen den bösen Putin zu widersetzen. Der wirtschaftliche Niedergang Europas, die sich anbahnende innenpolitische Situation… da kann sogar unsere (lt BILD) mehr als nur potentielle Friedens-Nobelpreis Trägerin, erklärter Fan des Iraq Krieges, schon mal in Versuchung kommen unsere Freiheit nicht mehr am Híndukusch, sondern direkt vor Ort verteidigen zu müssen. Man, also das Merkel, will ja dazu gehören: „Die US-Regierung hat europäische Vorschläge für eine multilaterale Friedenskonferenz für Syrien torpediert: Washington ist grundsätzlich für Friedensgespräche – aber ohne die EU am Tisch. Die EU trägt die Hauptlast der Vertreibungen aus Syrien. Doch die EU hat es sich offenbar auch mit Russland verscherzt.”


thorha, Freitag, 2. Oktober 2015, 11:24
„Ich bin Teil Europas und das nur mal vorsorglich - ich wünsche ausdrücklich NICHT, zum moralischen Gewissen der Welt gezählt zu werden!“

Aber Thorha…. Das ist doch gerade das Schöne an einer Demokratie, dass die Leute die selber Denken gerade auch dort immer nur eine arg kleine Minderheit sind, die man deshalb einfach ignorieren kann. Fünf Einheitsparteien und eine „einsichtige“ Medienlandschaft machen es möglich…


Mein Gott Querulant: „Ich erspare mir, nochmals Ursache, Wirkung und Verantwortung zu repetieren, scheint ja mehr oder weniger sinnlos zu sein.”

BITTE TUN SIE DAS UND ERSPAREN DENKENDEN MENSCHEN IHRE PERMANENT WIEDERHOLTEN LÄCHERLICH INFANTILEN GUT MENSCHEN PHRASEN.
Es interessiert mich einen Dreck wie sie mit den Menschen umgehen, die SIE und ihresgleichen mit ihrer Entscheidung PRO Inkompetenz an den Wahlurnen, Wahl für Wahl, wiederholt haben, ja erst ermöglicht haben.

Was glauben sie wohl wie das weitergehen wird, sie Spiesser-Schwätzer? Passen sie mal auf, das wird ihnen nämlich gar nicht gefallen ….


@willy56, Freitag, 2. Oktober 2015, 14:17
""Ich sehe eine Mitschuld Deutschlands an den Zuständen in jenen Ländern" Die sehe ich nicht, oder nur in höchst geringem Maße. Ich denke vielmehr, dass die selber schuld sind an ihrem Elend. "
Danke, aber sie vertreten prototyisch den kleinen deutschen Spiesser, dem für die Verteidigung seines Wohlstandes jedes Mittel Recht ist. Das ist der einzige Wert den sie kennen und, bitte nicht missverstehen, selbstverständlich steht ihnen das nicht nur frei, sie gehören damit sogar zur Mehrheit und dürfen sich auf die eigene Schulter klopfen.
Mit welch unverfrorener Chuzpe die deutsche Wirtschaft ihren Lebensstandard zusammenstiehlt und betrügt, haben wir ja gerade am versinkenden Weltkonzern VW deutlich gesehen.
Sie leben halt auf einem Level wo es ihnen reicht „besser“ als Kongolesen oder Argentinier zu sein, und ich leb auf einem anderen.
Wie thorha erwidert hat „man hofft auf die Unterbildung der meisten Menschen in Fragen internationaler Entwicklung”. Aber für mich ist sowas eben nicht das Problem sondern, dass man auch in DE, wie im Kongo oder Argentinien, ebenfalls mit genau sowas erfolgreich durchkommt.


sylter456, Freitag, 2. Oktober 2015, 21:16
“Ich neige zunehmend zu der Antwort: Lassen Sie uns die Tür einfach abschließen!”

Natürlich, selbst wenn man wollte, könnte man mittlerweile gar nicht anders. Lustig wird es, wenn man erst mal in den sauren Apfel beisst, weil es nicht mehr anders geht, und dann vorerst mal eine ganz Zeit lang mit den Zuständen leben muss die man sich da ins Haus geholt hat…. und die werden natürlich anders als sei jetzt sind. Falls die Berichte stimmen, kommen ja täglich um 10.000

„Ich versuche schon lange nicht mehr, so vernünftig zu argumentieren wie Sie. Volle Pulle ist einfacher”

Es entscheiden die Politiker, und die warten derzeit ab, dass es ein paar wirkliche Zwischenfälle gibt, damit man die danach anzuwendenden Methoden auch dem „Querulant“ als angemessen verkaufen kann.
Genau das ist es was ich an solchen selbstgerechten Heuchlern so widerlich finde.
Für die müssen erst Unbeteiligte zu Schaden kommen….

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Und wenn der Blatter jetzt nicht zurücktritt, kriegen die Fussballer bei der nächsten WM keine Cola mehr zu trinken.

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Guten Morgen allerseits!
Alle schön ausgeschlafen und guter Laune?
.
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Ossis,
herzlichen Willkommen im vereinigten Deutschland...

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Wir gaben auch so gut geschlafen

Na dann ist ja alles klar

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auch der Friedensnobelpreisträger hat bereits gratuliert, auf seine Weise...

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Grad les ich dass das Merkel schon am 1. Februar hätte nominiert sein müssen, um dieses Jahr den Preis zu kriegen.
.
Zu spät? Nö. Jede Wette, dass so was heute auf Vorrat gemacht wird, von den PR-Abteilungen.
.
Alternative Kandidaten:
.
Eigentlich nur Snowden, und der geht ja nicht.
Bleibt nur die Frage, was zuerst bekannt gegeben wird: Ihr Rücktritt oder die Entscheidung des Komitees in Oslos.

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tdv.

Wow...Sie haben ja den Überdurchblick. SEEEHRR BEEINNNDRRRRUUUUUCCCKKKKENNNDDDD.
Und wie Sie es uns allen gezeigt haben...

Ich bewundere die Größe Ihrer Testikel; vermutlich können Sie kaum laufen.
Ihnen ist aber schon klar, dass Sie den Deutschen Radikalspießer p.e. abgeben, oder? Der Typ der immer als einziger alles bis zum Ende verstanden hat und dann die radikalen Lösungen anbietet. Der den ganzen Rest der Welt für Idioten hält. Genau weiß wo´s lang geht.
Leute mit diesem Auftreten und Selbstverständnis liefen in den 30ern und frühen 40er Jahren gerne mal in schwarzen Uniformen rum.

Davon abgesehen, dass einige Ihrer Argumente (vielleicht sogar die meisten) ja nicht mal falsch sind, aber die Art wie Sie diese verkünden weist doch auf einige - nun ja, vielleicht doch eher therapeutisch zu lösende - Probleme hin

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Guten Morgen, lieber Elbaer,
.
und herzlichen Dank für den munteren Beginn der Debatte.
Den Spießervorwurf gleich mit einem Nazivergleich beantwortet!
Zur Nazizeit wäre tdv bestimmt ein begeisterter SS-Mann gewesen.
.
Das darf am 25. Jahrestag doch mal gesagt werden.
.
Was klein Ernas Lieblingszeitung wohl geschrieben hätte, wenn der Putin ein Krankenhaus zerbombt hätte gestern abend?

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@danke hansmeier, guten Morgen auch an Sie.

Mir ist heute so nach Stöckchenhinhalten und "Spring" rufen.

Hab jede Menge Popcorn im Haus...
Mal sehen wie´s wird.

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Sehen Sie, was mich extrem nervt: Wenn Deutsche sich selber bescheinigen, wie locker und unverkrampft sie doch jetzt geworden sind und wie beliebt auf der ganzen Welt: Am besten in einem Leitartikel vorne, der übrigen Berichterstattung vorangetragen wie die Monstranz der Prozession.
.
Diese Krankheit hat nicht erst mit Söhnchen Wortmanns Sommermärchen begonnen, sondern wohl schon mit der 94er Antrittsrede vom Roman Herzog. (Lebt der eigentlich noch?).
.
Inzwischen hab ich richtig Heimweh nach den guten alten verkrampften Deutschen, bei denen man wenigstens noch wusste woran man war: Carstenskarl und Dreggeralfred und Berti Vogts.

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Na so weit geht es bei mir nicht. Sehnsucht nach Dregger?
Eher nein.

Aber mich nervt diese ganze Gerede über Deutschland durchaus auch. Sind wir locker? Sind wir verkrampft? Wie wirken wir in der Welt? Zu national? Zu gutmenschtümelnd? (Wobei ich es ja mit Carl von Weizsäcker halte: "Wenn ich jemand das Wort "Gutmensch" ausprechen höre, weiß ich das ich es mit einem Dummmensch zu tun habe") Nazis? Hippies? Ingenieure, Philosophen?
Als wären das die Probleme, die wir haben...

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Göttlich....
... ja, ja, so sind halt und Spiesserlein "Ihre Argumente mögen ja richtig sein, aber ich mag sie nicht, also können sie gar nicht richtig sein." Natürlich wählt so ein Volk Kohl, Schröder und Merkel, seinesgleichen halt

Es ist mir wirklich eines der grösseren Vergnügen meines Lebens einem Volk aus solchen Leuten bei der Arbeit an den anstehenden Problemen zuzusehen. Es beginnt endlich die Zeit in der Dummheit tatsächlich weh tun wird!
Nicht eine Silbe zu einer viertelstunde an Argumenten... aber jemanden der mit 100 Dollar nach Australien ausgewandert ist, weil er sich weigerte sich bei der Bundeswehr zum professionellen Mörder auszubilden zu lassen als Nazi zu bezeichen. Man hat ja schon vieles zu mir gesagt aber dies ist was ganz Neues.

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Neues von den Schützern der freien Welt
Afghanistan:
Krankenhaus in Kundus womöglich von US-Angriff getroffen

In Afghanistan ist eine Klinik von Ärzte ohne Grenzen bombardiert worden. Das US-Militär räumt ein, der "Kollateralschaden" könne auf eigene Luftangriffe zurückgehen.

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Entschuldigung elbaer - aber ist Nabelschau nicht eine der menschlichsten aller menschlichen Tätigkeiten? Und ich würde hier schon noch unterscheiden zwischen Medien und Volk - diese spezifische Besessenheit mit dem "Wer sind wir" ist eine sich selbst fortzeugende Spezialität der Journalisten-Filterblase.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Apropos.....
Da wir gerade bei Medien sind. Ein Satz aus dem Prozess den der Springer Verlag gegen AdBlockPlus führt.
Springer Anwalt sagt vor Gericht:

"Das Kerngeschäft der Klägerin ist die Vermarktung von Werbung. Journalistische Inhalte sind das Vehikel, um die Aufmerksamkeit des Publikums für die werblichen Inhalte zu erreichen."

Details?

http://www.golem.de/news/adblock-plus-axel-springer-sieht-journalismus-nur-als-vehikel-fuer-werbung-1509-116587.html

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wer wird sich da noch trauen, seine mitarbeiter in solche gebiete zu schicken?

welch eine freude für die lokalen kämpfer - endlich auftrieb! endlich argumente!

vermutlich werden da jetzt ganz viele ihre taschen schnüren und sich wohl oder übel auf den weg machen...

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@ tdv ... und wenn man mal mit anderen medienheinis im vertrauen spricht wird man ähnliches hönre. zumindest von verlagsseite.
die die es nicht zugeben wollen, kann man mal mit einer Frage nach dem Verhältnis von Abo vs Werbeumsätzen in argumentative rotation versetzen.

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@tdv
Danke. War ein hübscher Sprung über den Stock. Aber ich habe ihn ja auch mit Absicht nicht all zu hoch für Sie gehalten.

@thorha
Das mit den Medien stimmt. Ist dennoch etwas sehr deutsches...

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Und der HERR sah, dass es Hadern und Zetern gab unter den Selbstgerechten.
So sprach der HERR: Euch werd ich helfen! Euch geht's wohl zu gut.
Da sandte er den Baktrern Plagen und Verheerungen. Und die Baktrer machten sich auf den beschwerlichen Weg durch Wüsten und über Berge.
Es setzte ein ein großes Heulen und Zähneklappern unter den Selbstgerechten.
Weh uns! Womit haben wir diese Flut an Fremden verdient?
Sie werden unsere Herden stehlen und unsere Ernten.
Die Häuser werden sie uns nehmen! Und gar unsere Weiber!
Sag, HERR, was können wir tun?
Da sprach der Allerbarmer:

[Übertragung abgebrochen wegen Blitzschlag]

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Irgendwann Mitte der 90er wurde ich in einen Volksbühnenklamauk verschleppt und erinner mich dunkel, dass dort Helmut KOhl vom Pack zum Tode verurteilt wurde und man dann einer Kohlpuppe den Gummischädel abschlug, dass er meterweit über die Freilichtbühne kullerte.
Das war in diesem parkartigen Prater, wo die Leute mit dem Bierseidel dabeistanden und feixten.
.
Das war weder beklemmend noch lustig, einfach nur irgendwie läppisch, billig, ein Regisseur der noch eine halbe Stunde Stück treiben muss und dem nix besseres einfiel als Kohl zu köpfen.
.
Das waren die 90er. Eine Zeit, in der man mit rein gar nichts noch provozieren konnte. Während sich die GRÜNEN schon unter Fischer schon auf den nächsten Krieg vorbereitetn, den ersten deutschen seit 1945.

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"Das Kerngeschäft der Klägerin ..." ist Reklame.

Das weiß man seit über 100 Jahren, Karl Kraus hat diese Binse oft beschrieben: Die Artikel füllen nur den leeren Raum zwischen den Anzeigen.
Neu ist allerdings, dass einer "von denen" das vor Gericht offen ausspricht und als Argument benutzt.

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Ich muss das nicht verstehen? Da fast niemand bezahlen würde, was anzeigenfreie Zeitungen kosten müssten, ist das Kern"geschäft" jeder Zeitung logischerweise Anzeigen. Die Artikel selber generieren nämlich keine Einnahmen und Geschäft = Business.

Wo präzise verorte ich jetzt das Problem bzw. worin genau soll es bestehen? Dass Journalisten und Verlage bezahlt werden möchten und nicht umsonst fürs Gemeinwohl arbeiten?

Gruss,
Thorsten Haupts

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Das Problem ist, dass es immer noch Leute gibt die davon überrascht sind, besonders in Bezug auf Springer.

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...und das es bisher nie in dieser Deutlichkeit (a: vor Gericht und b: als Beweis/Argument) von den verantwortlichen Zeitungsmachern gesagt, achwas: zugegeben wurde.
.
A propos: es gibt (oder gab) erfolgreiche anzeigenfreie Zeitungen, resp. Magazine, u.a. ein Satireblatt. Es gibt sogar anzeigenfreie Blogs, etc.
K.K. wurde oben erwähnt. 36 Jahre lang war "Die Fackel" auch anzeigenfrei. Und sehr lesenswert. Heute noch. Aber manchen hier ist K.K. wohl entschieden zu (bah!) "links".

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Ja, ja. Klar gibt´s anzeigenfreie Blogs. Und wovon leben die (einschliesslich fefe)? Na? Von gesammeltem, interpretiertem und kommentiertem Inhalt von "Anzeigen"medien.

Ob die faz Redaktion liefert, was wir erwarten, oder was man von gutem Journalismus erwarten sollte, ist eine Frage. Keine Frage ist, dass die Medienredaktion von AFAIR ca. 150 Vollzeit-Äquivalenten plus weiteren "Freien" ganz sicher nicht anzeigenfrei zu finanzieren ist.

Gruss,
Thorsten Haupts

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pro bono
unser Don möchte überhaupt nichts. Mag nichts und will niemand verpflichtet sein.

Bei Europa Union zahle ich 48 pa

Den Don zu lesen, wäre mir mehr wert.

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Im Prinzip, ja....
"Ich muss das nicht verstehen? Da fast niemand bezahlen würde, was anzeigenfreie Zeitungen kosten müssten, ist das Kern"geschäft" jeder Zeitung logischerweise Anzeigen. Die Artikel selber generieren nämlich keine Einnahmen und Geschäft = Business."

Gerade Titanic ist das Musterbeispiel dafür, dass es sogar ganz ohne Werbung gehen kann. Aber wie gesagt, in einem Land in dem für 90% der Bürger neben der Habgier kein anderer Wert konkurrenzfähiog ist, da ist der Markt für solche Art von Medien natürlich äusserts klein.
Das einzige andere Medium wären noch die nachdenkseiten.de
Dass ausgerechnet diese beiden Medien das Lesenswerteste auf dem ganzen Medienmarkt sind und beide eben nicht der Profitmaximierung dienen, das ist kein Zufall

Was Sie uns aber leider wie üblich verschweigen ist, dass ALL diese Medien von denen Sie sprechen, ganz offensichtlich wegen ihres verlogenen und manipulierenden Inhaltes auch nicht verdienen bezahlt zu werden... Es ist eine der wenigen erfreulichen Entwicklungen des Medienmarktes, dass das Gesindel, das sich als Journalisten prostituiert auf einen zunehmend schrumpfenden Markt trifft und bei HartzIV endet....

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Noch was.....
"Die Organisation Ärzte ohne Grenzen ist am Samstag Opfer eines US-Luftangriffs auf Kundus geworden: Es gab neunzehn Tote und dutzende Verletzte. Der Grund für den Angriff auf Zivilisten ist unklar: Die Lage des Krankenhauses war bekannt, die Ärzte sandten einen Hilferuf an die Amerikaner - doch diese stellten das Feuer erst eine halbe Stunde später ein.
Es ist unklar, ob der Vorfall untersucht wird und die Verantwortlichen jemals bestraft werden. Die Ärzte ohne Grenzen fordern eine Untersuchung, die US-Armee hat eine solche angekündigt. Sie wird jedoch nicht von unabhängigen Dritten oder gar einem Gericht durchgeführt, sondern vom US-Militär selbst. "

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Vielleicht war das ja gar kein Versehen. Sondern volle Absicht.
Vielleicht hatte der Klinikdirektor zuvor dem zuständigen Oberst "Klein" einfach nur die Freundin ausgespannt.
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Also eigentlich gar keine Kriegshandlung sondern ein ganz normaler Amoklauf, wie er in seinem Heimatland ja zum Alltag gehört.

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Aber der Großhistoriker rennt weiter rum und erzählt was von den zivilisierten "westlichen Werten", die wir und der zuständige Offizier angeblich gemeinsam haben, während seine (unsere) afghanischen Opfer hingegen in der Barbarei steckengeblieben sind.

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Gebete
Der US-Verteidigungsminister widmet den Opfern "seine Gebete".
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Auch so eine Äußerung wirkt auf mich nicht unbedingt so, als hätten der und ich dieselbe Auffassung von einem aufgeklärten "westlichen" Staatswesen.

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Wo man bei diesen Westmänner ja nie wissen kann, zu welchem Gott sie beten. Vielleicht zum Buch Mormon oder zu Ayn Rand?

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ThH: "Und wovon leben die (einschliesslich fefe)? Na? Von gesammeltem, interpretiertem und kommentiertem Inhalt von "Anzeigen"medien."
Falsch. Fefe zum Beispiel lebt von seiner Arbeit in IT-Bereich.
Und wovon leben die Anzeigenblätter? Nicht auch von "gesammeltem, interpretiertem und kommentiertem Inhalt"? ... oder sogar und nicht selten von abgeschriebenem oder erfundenem.
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"Es ist eine der wenigen erfreulichen Entwicklungen des Medienmarktes, dass das Gesindel, das sich als Journalisten prostituiert auf einen zunehmend schrumpfenden Markt trifft und bei HartzIV endet...."
Ich freu' mich genau so. Besonders weil diese oberflächliche Journaille vor einem Jahrzehnt höhnisch & ahnungslos über (m)eine Branche herzog, der's plötzlich - ebenfalls wg. 'kostenlos'-Internet - sehr schlecht ging. Nun bin ich es, der höhnisch über diese ahnungsbefreiten Schreiber kichert.

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@ der zensor
und was hätte der fefe noch zu schreiben, wenn er nicht die inhalte anderer schreiberlinge kommentieren würde ? unique content steht da doch max 5% wenn er mal wieder irgendein obskures C-Problem erörtert

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Wo sind denn die Besserwisser und Sophisten alle?
Habt ihr euch alle frei genommen?
Pilzvergiftung? Sonnenbrand? Schon am Nachmittag sternhagelvoll? Kein' Bock?

... Na dann.

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@rollproll
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Fefes Blog liest man, weil er die interessanten Meldungen verlinkt, die von anderen Medien zuurückgehalten werden.
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Und weil er sich kurz faßt.
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Das eitle Geschwafel wegläßt, auf das Qualitätspressesprecher so stolz sind.

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Wollt Ihr das?
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Direkte Demokratie? Will die FAZ das?

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Angang
Das hatte ich noch nicht im Wortschatz: "Angang". "Das ist nicht mein Angang".
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Hm. Und der Seehofer "hat jetzt endlich sein Thema, mit dem er sich profilieren kann".

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Ist nicht schön dass es auf diese Weise passiert.
Aber jedenfalls müssen jetzt auch die Regimeanhänger einmal zugeben, dass wir nicht in einer Demokratie leben.

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Echt? Wir hatten schon mal die unmittelbare Umsetzung spontanen Volkswillens in Regierungshandeln? Also Todesstrafe für ..., Schwanz ab für ..., Rückführung Deutschlands in die Steinzeit durch Abschalten aller Industrieanlagen, Abschaffung des Asylrechts etc. bei gegebenem Anlass ?

Ihr und mein Recht, die derzeitige Regierung 2017 durch eine andere ablösen zu lassen, ist und bleibt völlig ungefährdet. Das aber ist der Wesenskern einer parlamentarischen Demokratie - die friedliche Ablösung von Herrschaft, nicht die jederzeitige, spontane Mitbestimmung des Volkes. Etwas anderes hat der Begriff "Demokratie" in allen Demokratien bisher mit ganz wenigen Ausnahmen niemals umfasst.

Da gibt´s also nichts "zuzugeben". Was Sie natürlich wissen - danke für´s Stöckchen.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Gähn.

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"Nützliche Kriminalität"
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Erste Assoziation: "Schadmünchener".

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parlamentarische Demokratie ist eben keine.
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Auch "jederzeitige Mitbestimmung des Volkes" wäre noch keine Demokratie.
Sondern erst die "immerwährende Selbstbestimmung (d.V.)".
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Vielleicht ist D. ja unmöglich? Kann es gar nicht geben? Bitte schön, haben wir dann Angst es auszusprechen? Warum? Politisch nicht korrekt?

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Noch eine Theorie: Krisensucht
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Hochleistungsfähige Gemeinwesen wie unseres geraten in Panik, wenn sie keine schwere Aufgabe zu erfüllen haben.
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Normal war früher Krieg, das wollen wir nicht mehr, darum dann eben Finanzkrisen und Flüchtlinge.
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Der naive Spießer denkt immer, das Problem seien die Probleme wie Staatsverschuldung und so. Ganz falsch! Das Problem ist der Wohlstand, der gefüllte Geldsack, die Problemlosigkeit. Das Übermaß an Möglichkeiten. Dann fangen alle an, irgendwelche große kühnen Unternehmungen anzuzetteln.

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Bester HM555: Ihnen fehlt schlicht eine sorgfältige Einweisung in Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. 1. Band: Der Produktionsprozess des Kapitals. (Dietz-Verlag 1969). Denn dann würden Sie nicht solche Fragen stellen. Derzeit hat das Kapital zu wenig rentable Investitionsmöglichkeiten in Europa. Weshalb Dobrindt der Allianz 7 % Rendite auf Autobahnen verspricht. Die Bertelsmann-Stifung hat der Bundesregierung aufgetragen, für mindestens 400.000 Zuwanderer pro Jahr zu sorgen, damit die "workforce" in Deutschland nicht abnimmt. Dafür hat Mutti gerade gesorgt. Es werden keine "kühnen Unternehmungen" angezettelt. Es passiert das, was Horst Afheldt schon vor 20 Jahren beschrieben hat: Dass Arbeitskraft weltweit sehr preiswert ist. Oder, um Friedrich Engels zu erwähnen: Die letzte Forderung der Arbeiterklasse an das Kapital wird sein: gleicher Lohn für alle. Erst dann bricht das System zusammen.

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Einmal direkt abstimmen über die Globalisierung.
Selbstbestimmter Klimawandel.
Deutschland ein Sommermärchen.

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hansmeier555, Sonntag, 4. Oktober 2015, 21:06
"Das eitle Geschwafel wegläßt, auf das Qualitätspressesprecher so stolz sind."

Meier, könnten Sie das evt. auch? Nur mal kurz? So ein meierfreier Tag pro Woche?
Vielleicht einfach mal in den Garten oder Ihrer Frau zur Hand gehen?

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Heute mit Verspätung....
War eine lange Nacht... um 0.30 Bayern gegen Dortmund und dann noch Arsenal gegen ManU..... Wahre Philosophen wie ich dürfen wegen des drohenden Untergangs des Abendlandes die wirklich wichtigen Dinge nicht vergessen.

@Hm555

Was unsere Grosshistoriker angeht, so bin ich gerade beim lesen des Briefwechsels zwischen Brandt und Schmidt daran erinnert worden, dass Brandt im Bundestagswahlkampf 1965 von den „guten“ Deutschen erfolgreich diffamiert und an der Kanzlerschaft gehindert wurde, indem man ihm vorwarf, dass er im Dritten Reich das Land verlassen hatte….
Es ist wichtig, dass man sich daran erinnert, sonst missversteht man wie ThorHa zB, was damals die kommende 68er Generation so alles motivierte.

Wie heute war ja auch damals nicht der Schwachsinn der gegen die weniger korrupten und opportunistischen Politiker verbreitet wurde das Widerliche sondern, dass Deutschland anscheinend zu allen ausnahmslos allen Zeiten in der Mehrheit von einem hässlich abartigen Volk bewohnt wird, BEI DEM SOWAS ERFOLG HAT!

Sie fragen: „Wollt Ihr das? Direkte Demokratie? Will die FAZ das?” Kommt darauf an, wenn das Resultat eines Plebiszits der FAZ passt, dann ja.
Oder was dachten sie?

Was halten sie denn von dem Vorschlag eines Foristen hier, einen meier-freien Tag pro Woche zuzulassen?
Sie haben ja gesehen es gibt mittlerweile auch hier etliche Neu-Foristen die lieber nicht jeden Tag mit Denken belästigt werden …

@Rollproll

Man sollte fefe schon vorsichtiger einordnen… Ja, man verdankt ihm manche Links, die sonst im Nirwana verschwunden wären. Und das zu vérhindern ist tatsächlich die wertvollste Aufgabe des Internets.

Aber seine prunzdumme linke Spiesser Ideologie ist ab und zu schon fast gefährlich oberflächlich…. Und wird von zu vielen Blöden gedankenlos übernommen

@Thorha

Hören sie auf den gut-meinenden Naiven zu spielen „Das aber ist der Wesenskern einer parlamentarischen Demokratie - die friedliche Ablösung von Herrschaft, …“
Sie wissen genau dass die Medien verhindern, dass tatsächlich andere Politik und Politiker ein tatsächlich alternatives Modell sein können!
Sie kennen das Problem von Weimar, und so wie es aussieht werden sie eine ähnliche Radikalisierung jetzt wieder erleben. Der Wesenskern einer parlamentarischen Demokratie besteht darin dass sie kein Möglichkeit bietet, den Statuquo tatsächlich in Frage zu stellen. Oder wie man vuölgär sagt:

Wenn Wahlen etwas ändern könnten, dann wären sie verboten.

Der Satz mag für ihre Nase zu sehr nach 68 riechen, wahr ist er trotzdem.

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kein Möglichkeit bietet, den Statuquo tatsächlich in Frage zu stellen.

Möglich ist alles. Bis zum Beweis des Gegenteils nehme ich erst mal an, dass es daran vielleicht gar kein Interesse gibt? Mir fehlt die grandiose Selbstüberschätzung, besser als alle anderen zu wissen, was gut für sie ist. Das überlasse ich Alt-Achtundsechzigern.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Der "status quo" wird ja in Frage gestellt.
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Das Merkel ist gerade dabei, unser Land zu verändern -- gegen den klaren Willen der Bevölkerungsmehrheit.
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Dass es kein legales Mittel gibt, so was aufzuhalten, darin sehe ich das große Problem. (Nicht darin, dass es so schwer ist, die Revolution zu machen).

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Meierfreie Tage?
Ja, wenn Sie mir das Gehalt eines FAZ-Redakteurs zahlen und um den meierfreien Websace herum ein paar teure Werbeanzeigen schalten.

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Mit der Bevölkerungsmehrheit habe ich, ehrlich gesagt, kein Problem.
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Die allermeisten Leute, denen ich begegne, halte ich für durchaus vernünftig und Argumenten zugänglich.
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Wer mich in die Verzweiflung treibt, das sind Politiker und Lautjournalisten, die erstens selber hysterische Fehlentscheidungen treffen, und immer damit drohen, dem Volk das Vertrauen zu entziehen, wenn es nicht spurt.

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Dann machen Sie doch einfach da:

http://www.mehr-demokratie.de/

mit? Die wollen auch mehr mitreden und können Mitstreiter sicher gebrauchen.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Faktisch hat das Merkel den Asylkompromiss aufgehoben.
Also diese Politik, niemanden Asyl bentragen zu lassen, der über sichere Herkunftsstaaten einreist.
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Die ja eingeführt worden war, damit nicht "zu viele" kommen.
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Das war über 20 Jahre die Position von CDU-SPD-FDP-Grünen.
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Jetzt aber auf einmal: Willkommen! Seid umschlungen IHr Millionen! Wir schaffen das!
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Ist das etwa kein Politikwechsel? Und wie ist es zu dem gekommen? Und kann das, darf das in einer Demokratie so laufen?
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Wenn man der Meinung ist, dass D-land eine Million Billigarbeitskräfte braucht, und /oder der Meinung ist, das s man im Falle ausnahmsweise, am bisherigen System vorbei, ein Kontingent von einer Million syrischer Bürgerkriegsflüchtlinge aufnehmen will, (weil es human ist und wir das schaffen), dann muss man das genau so auch artikulieren und dme Bundestag zur Abstimmung vorlegen.
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Also in einem funktionierenden Staatswesen.
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Was jetzt passiert ist, dass die Regierung ihr eigenes technisches Versagen zur Entschuldigung und Rechtfertigung dafür nimmt, die bisherige Politik zu kippen.
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Mit so was untergräbt ein Staat seine eigene Glaubwürdigkeit. So was verhöhnt die Loyalität der Bürger gegenüber den ordentlichen Entscheidungsmechanismen. Das wird sich rächen, da gebe ich dem Don schon recht.

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Soweit alles richtig. Nur hat auch die parlamentarische Demokratie genügend Möglichkeiten, sich gegen derlei Anmassungen zu wehren: Der Bundestag könnte Mittel verweigern. Behörden Mitarbeit unter dem simplen Verweis auf eine geltende (!) Rechtslage. Länderfürsten die Aufnahme von Einwanderern. Etc. pp.

Da das niemand macht, hat das Merkel offenbar einen Mehrheitswillen der parlamentarischen Demokratie exekutiert? Oder zumindest einen, gegen den sich kein ausreichender prlamentarisch-demokratischer Widerstand organisieren liess. Bisher.

Das ändert sich eh noch, daruf nehme ich mittlerweile Wetten von 1:100.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Tja und um diese (häufiger schon vorgebrachte) plumpe Unterstellung auch mal auszuräumen:
Es geht mir tatsächlich nicht darum, dass mir diese oder jene Entscheidung des Bundestages "nicht passen" oder ich "mir einbilden" würde, das Ergebnis von Volksabstimmungen müsse immer in meinem Sinne sein.
.
Nein, ich bin mir völlig im klaren darüber, dass ich mich in vielen wichtigen Fragen in einer aussichtslosen Minderheit wiederfände.
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Trotzdem bin ich für Volksabstimmungen. Auch wenn das vielleicht manche gar nicht nachvollziehen können.
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Einfach weil es auf lange Sicht das Gesündeste wäre. Weil es die Verfassung wäre, wo die Vernunft die größte Chance hat, auf die Dauer. Weil der ganze Klatsch und der Personenzirkus, die ganze naturgemäß unsachlichen und unfruchtbaren Personaldiskussionen (wie man Politiker(in) X denn so findet) dann nicht mehr so im Mittelpunkt stünden. WEil die ganze Notwendigkeiten des "Machterhalts" von selbstsüchtigen Parteienkartellen dann keine so große Rolle mehr spielen würden.

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Wie auch immer, ich bin auch dafür. Ich freue mich auf die Debatten, bei denen ich dann trocken sagen kann: Ihr wolltet genau das genau so.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Darauf freuen Sie sich?
.
Die Gelegenheit hat man heute schon oft genug, aber was hat man davon?
Das Glück, der Triumph, gegen eine Mehrheit "Recht behalten" zu haben, ist in Wirklichkeit gar nicht so toll wie sich Erna Müller das vorstellt. Im Gegenteil -- es ist eher frustrierend.

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Und diese innere Notwendigkeit, die Politik des Regimes immer gegen all diese billige Kritik von linken Revolutzern, Gutmenschen des Packs und Pöbels verteidigen zu müssen -- na ja von der kann man sich ja auch einmal frei machen.
.
Von unseren Steuern können die sich eigene Pressesprecher leisten, da braucht man selbst als guter Patriot nicht immer noch sekundieren.

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Und diese innere Notwendigkeit

Oh Mann, ich liebe ja Leute, die sich immer gegen Unterstellungen von Schlechtmenschen wehren und mindestens ebenso viele selbst raushauen.

Ich verteidige Politiken/Politiker oder wen auch immer dann, wenn ich davon überzeugt bin, dass die gerade geäusserte Kritik entweder falsch oder unfair ist. Mich interesiert die Frage einfach nicht, ob ich ein "guter Patriot", ein Gut- oder Schlechtmensch, ein Neoliberaler oder Nazi bin.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Pardon.
.
Das mit dem "guten Patrioten" war nicht als Beleidigung gemeint.

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Aber diese Freude, dann sagen zu können, ihr habt es doch selber gewollt, die klingt schon ein wenig nach Vorfreude darauf, endlich von einer schweren Bürde befreit zu sein --
.
Habe versucht nachzuvollziehen, um welche Bürde es hier geht, wie man sie beschreiben könnte -- und bin halt gleich wieder zu einer unschöne Unterstellung gekommen. Da werde ich künftig vorsichtiger sein müssen.

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Huh? Ich kenne meine Schwächen. Und es ist natürlich eine Mischung aus Schadenfreude und dem Gefühl intellektueller Überlegenheit.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Schadenfreude und das Gefühl intellektueller Ü-heit?
.
Erstes kann ich nachvollziehen, letzteres stelle ich mir eher quälend und frustrierend vor.

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Weil man dann merkt, wie einsam man doch ist ... ?

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Hallo, Sie sind ja auch da!

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Wenn es euch beide nicht gäbe, würde mir etwas fehlen.

Echt ma.

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Ja.
Habt ihr denn geglaubt, ihr seid alleine?

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Der Partisan schwimmt im Volk wie der Fisch im Wasser.

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Gnharr ... genaauu.

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Ü-heit / D-land / C-tum.
Das finde ich so putzig.
Richtich knuffig.

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Nanu?
Habe ich euch jetzt aus dem Konzept gebracht?
Rieche ich streng?
*schnuppert unterm Arm*

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Wahrscheinlich wart ihr gerade einfach nur fertig.
Dann also:
Zu Tisch!

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Jetzt beruft sich das Merkel auf Gott und Marx.

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Ramelow sagte, das Merkel könne um einen eckigen Tisch eilen, ohne sich blaue Flecken zu holen - und alle dächten, der Tisch sei rund.

(... bei der Vorstellung musste ich etwas schmunzeln.)

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Ob sie das kann, werden die nächsten 6 Monate zeigen. Ich glaube nicht, dass sie in dem Ausmass organisieren und führen kann, dass sie bräuchte, um ihre Zirkusnummer nachträglich zu rechtfertigen. Aber wir werden sehen :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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Sechs Monate wären zehntausend Immigranten pro Tag mal hundertachtzig minus Wetterkoeffizient plus Torschlußpanik und Familiennachzug.
Räusper.

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"beim lesen des Briefwechsels zwischen Brandt und Schmidt "
Ich schmeiß mich weg, gibt es das wirklich? Statler und Waldorf haben sich geschrieben?
Mit einem Vorwort von Wolfgang Mischnick?
Und für extreme Masos in einer Neuauflage mit Anmerkungen von Olaf Scholz?

Dann doch lieber täglich ein dutzend Meier- und diktionfaksis-Posts.

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Is ja dann auch nicht so viel Text, ne?

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@Molinero:

Ja. Ich rechne fest damit, dass Merkels Momentaufwallung uns im Ergebnis unabwendbar zwischen 3 und 5 Millionen Zuwanderer beschert hat.

Das wird sowohl das Ende der Willkommenskultur als auch das Ende des konservativ-sozialdemokratisch-liberalen Politgrundkonsenses sein, der Deutschland relativ angenehme Jahre beschert hat. Alles in allem.

Gruss,
Thorsten Haupts

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konservativ-sozialdemokratisch-liberalen Politgrundkonsenses
.
KSL-Pogruko
.
Schöne Umschreibung für die Illusion, die da oben wüssten schon was sie tun.

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Guten Morgen die Herren....
@ThorHa
“Mir fehlt die grandiose Selbstüberschätzung, besser als alle anderen zu wissen, was gut für sie ist. Das überlasse ich Alt-Achtundsechzigern.”

Zunächst mal, zum x-ten Mal----
Es gehet und ging mir nie darum andere zu dem zu zwingen was ich gut für sie fände. Es geht mir darum denen die Macht zu nehmen mich dazu zwingen zu können, das zu tun was sie wollen! Bitte bei der Realität bleiben! IN diesem Fall: "Wir" können das, aber zu meinen THorHa solle die dabei anfallenden Rechnungen begleichen und Don den Wohnraum kostenlos dafür bereitstellen.
Sie verstehen den Unterschied zwischen dem was ich sage und dem was sie mir unterstellen jetzt?

Nun ja, möglicherweise ist es ja kein Problem, Sie haben ja nach der Bankenrettung auch in naher und mittlerer Zukunft jede Menge Rechnungen zu bezahlen die es nur gibt, weil Sie meinen, es sei nun mal besser etwas nicht, als es besser zu wisssen.
Es ist wie immer IHR Geld, nicht meines


@hm555
„Dass es kein legales Mittel gibt, so was aufzuhalten, darin sehe ich das große Problem. (Nicht darin, dass es so schwer ist, die Revolution zu machen).”
Ich finde es ganz hervorragend, dass es gerade einigen klar wird, dass es für die vier Jahre zwischen zwei Wahlen kein legales Mittel gibt da einzugreifen.
Vielleicht sollte man sich bei Fargen zum Thema Legalität wie immer Merkel und ihr Verhältnis zu Gesetzen zum Vorbild nehmen, zB zum Maastricht Vertrag, oder zu Dublin III?
Wie sie ja an ThorHa’s Beispiel sehen können, glaube ich aber, dass die Deutschen lieber zahlen, als eine Revolution zu machen. Wenn ich in der ersten Reihe gesessen hätte, als Merkel sich entblödete zu sagen „Dann ist dies nicht mehr mein Land“, dann wäre ich aufgestanden und hätte ihr eine geschmiert, ganz wie Klarsfeld.
Aber natürlich weiss sie, dass eine solche Gefahr trotz der grossen Masse der Verblödeten besteht, und so lässt sie natürlich selektieren, wer bei so was vorne sitzen darf.
Übrigens sind die Deutschen denen ich begegne, genau wie diejenigen denen sie begegnen meist sehr verständig und lernbereit. Aber ich geh davon aus, dass das an unserem Umgang liegt?
Haben sie es denn eine solche Diskussion schon mal in einem Bierzelt auf dem Oktoberzelt versucht? So gegen 22 Uhr?

Aber denken wir mal weiter…. „Wenn man der Meinung ist… am bisherigen System vorbei, ein Kontingent von einer Million syrischer Bürgerkriegsflüchtlinge aufzunehmen”... ich hätte da was.

Ich mache ungern Reklame für den Spiegel aber dieser Woche sind etliche wirklich ausgezeichnete Beiträge drin.

Falls sie in einer Bücherei Zugang zu dem haben, lesen sie mal Botho Strauss ab S.122
Er legt im Prinzip in sehr überzeugender Form dar, dass wir (und unseresgleichen) uns völlig sinnlos so zickig anstellen. In Zukunft wird es mit Sicherheit ein Deutschland geben in dem der Gesetzgeber dem künftigen, grossen, muslimischen Teil der Bevölkerung deutsche Rücksicht auf die Scharia zusichern wird.
Ich las das heute Nacht, nachdem ich am abend einen neuen englischen Spielfilm „Catch me, Daddy“ über eine pakistanische Familie in England gesehen hatte, an dessen Ende der Vater seine die Familie entehrende Tochter bittet, sich in der bereits an der Decke für sie angebrachten Schlinge zu erhängen und sie das, wenn auch weinend, tut.
Im selben Spiegel auf S.106 gibt’s dann noch ein Interview oben drauf mit der ausgezeichneten Jane Goodall über die mehr als unangenehme Ähnlichkeit der Menschen zu Schimpansen.
SEHR lesenswert!

Wissen Sie hm555, so gesehen wird die Frage nach legalem Machtwechsel auf einmal ganz relativ…. und…. unwichtig… Man sollte Frau Merkel und ihre Spiessgesellen nicht ins Jenseits bomben. Nicht wegen ethischer Probleme, das wäre ja völlig albern, sondern weil es schlicht und einfach an den Problemen nichts ändert.

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@TDV:

Jedes Volk zahlt die anfallenden Rechnungen für Fremd- wie Selbstverschuldetes. Die Frage ist ausschliesslich, wann - und wie hoch die Rechnungssumme wird. Nur Einzelne können sich dann und wann aus diesem Spiel ausklinken, wenn es nicht zu viele werden, also geniessen Sie Ihren Lebensabend in Japan.

@hansmeier:

Illusion, die da oben wüssten schon was sie tun

Im konkreten Fall absolut nicht meine, im allgemeinen aber die Geschäftsgrundlage der parlamentarischen Demokratie.

Die Illusion ist nicht nur funktionsnotwendig für alle grösseren Organisationen welcher Art auch immer (von der Regierungen nur eine Unterkategorie sind). Sie ist darüber hinaus auch sonst völlig unvermeidbar, weil wir Menschen ganz generell nicht wissen, was wir tun, und das übrigens auch gar nicht wissen können. Direkte Demokratie ersetzt also nur die Illusion über "die da" durch die Illusion über "uns".

Gruss,
Thorsten Haupts

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Zum "Grundkonsens" noch nachgeschoben:
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Es war die Regierung, die ihn einseitig von oben aufgekündigt hat: Indem sie jetzt abrupte Kurswechsel vollzieht, denen keinerlei demokratische Willensbildung vorausging.
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Im Grunde geht es jetzt um die Wiederherstellung der parlamentarisch-"demokratischen" Regierungsordnung, wie sie bisher Grundkonsens war.

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klar ist die Frage nach legalem Machtwechsel unwichtig, solange nur die eine Partei durch eine andere ausgetauscht wird.
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Aber ein Machtwechsel in dem Sinne, dass wichtige Fragen künftig per Plebiszit entschieden werden müssen, der könnte m.E. schon positive Auswirkungen haben.
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Mitunter auch negative, aber auf lange Sicht eher gesunde.

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Die Frage nach "Wer weiss besser" ist genauso unwichtig. Weil die Frage zum Zeitpunkt der Entscheidung überhaupt nicht seriös, geschweige denn objektiv, zu beantworten ist. Ein Plebiszit ist vorhersehbar die Antwort auf die Frage "Womit fühle ich mich besser".

Das mit den positiven Auswirkungen werden dann Historiker beantworten. In 100 Jahren anders als in 500.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Mit anderen Worten: Politische Entscheidungen können gar nicht rational gefällt werden und man könnte genauso gut würfeln?
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Also wenn sich jemand mit dieser Einschätzung besser fühlt.
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Nein, ganz im ernst: Es gibt einfach mal handfeste Interessengegensätze und es gibt bestimmte politische krasse Fehlentscheidungen, die für bestimmte Minderheiten aber große Vorteile bringen.
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Demokratie sorgt für bessere Entscheidungen schon allein dadurch, dass sie solchen Minderheiten weniger Macht übrigläßt.

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Bei mir selber weiss ich doch wenigstens, wer mich alles nicht bestochen hat, darum habe ich zu mir selber mehr Vertrauen.
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Ein ganzes Volk zu kaufen wäre teurer und es kann sich auch nicht einfach selber die Diäten erhöhen.
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Schon allein weil all diese Korrumpierungsmethoden bei zig Millionen nicht so gut anschlagen können wie bei 2-300 Leuten (von denen real nur ein Dutzend umgedreht werden muss, damit alle anderen nachtrotteln), wird der Entscheidungsprozess rationaler sein.
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Zumindest halte ich diese Überlegung für recht simpel und einleuchtend, höre mir aber auch gerne vernünftige Einwände an.

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Hmmm, ich lass mal ne Denkaufgabe hier: Warum wäre es kein Beleg für die These, dass es niemand besser weiss, wenn Volksentscheidungen tatsächlich im Anschluss das Volk materiell besser stellen?

Gruss,
Thorsten Haupts

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Sorry,

das habe ich jetzt wirklich - rein sprachlich - nicht verstanden.

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Okay. Ich hatte die These aufegstellt, dass es zum Zeitpunkt der Entscheidung nicht möglich ist, die Entscheidung von ihrer Wirkung her zu beurteilen.

Meier hatte gekontert mit der These, dass Volksentscheidungen eher rational sind, als Nicht-Volksentscheidungen.

Und ich hatte als Denkaufgabe dagelassen, warum das - selbst wenn es zum Zeitpunkt der Entscheidung stimmen sollte - kein Gegen-Beleg für meine These ist.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Ah...

jetzt ist es klar.

Vielen Dank.

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Ich habe gerade den Botho Strauss Artikel im Spiegel gelesen, danke für den Hinweis tdv, das wäre sonst an mir vorbeigegangen.

Ich habe B.S. ja immer schon (spätestens seit seinem "Bocksgesang") für einen sehr tieffliegenden Möchtegerndenker gehalten, bei dem die letzten Reste des klebrigsten deutschen Idealismus sich erfolgreich gegen rationale Einordnung zur Wehr setzten, aber dieser Artikel...

...ist so bodenlos bescheuert, da fällt einem gar nichts mehr zu ein. Man möchte danach aus lauter Trotz zum Bolschewisten werden.

Wie schreibt er? Sein Deutschland liegt "zwischen Herder und Musil".
Oder vielleicht doch lieber zwichen Fichte und Jünger? Oder Maas und Memel?

Und bedroht wird es von denen die sich nicht als "Hüter und Pfleger der Nation in ihrer ideellen Gestalt" sehen? Und das dann im Spiegel publizieren... Meine Fresse.

Es zeigt das ganze Ausmaß der intellektuellen Armut der deutschen Rechten, dass diese Figur als Aushängeschild dient. Es ist zum weinen... Was für Gestalten.

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Niemand kann in die Zukunft sehen, auch nicht das Volk.
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Auch das muss man sagen, und zwar schön kompliziert.

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Der Bocksgesangartikel von 93 -- ein Beispiel für einen idiotischen Shitstorm im letzten Jahr vor dem Internet.
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Der Artikel selber war nix als das übliche konservative Geflenne über das linke TV.
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Hoffentlich schafft sich dieses D-land bald ab, geistig toter kann es nicht werden.

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D-land schafft sich ab.
Das Merkel im Tschador vor Minaretten.

Und es geht immer noch ein bisschen toter.

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Neues Kunstprojekt: Für jeden Syrer in D, ein K-Werk nach Syrien.
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Die nächste Documenta dann gleich dort veranstalten, in Palmyra z.B.

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Dieses Deutschland war nur eben nie geistig lebendiger. Wie ich zu meinem Leidwesen feststellen musste, nachdem ich die geistig als Lichtgestalten Imaginierten durch war - Böll und Grass, Adorno und Horkheimer, Jens und Marcuse, etc. pp.

Vermutlich hat das Gerücht um ein einstmals geistig "lebendiges" Deutschland etwas mit dem Lebensalter seiner Verfechter zu tun :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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Vielleicht werde ich doch mal den Koran lesen. Anfangen kann man ja mit der noch aus Kindestagen bekannten 100. Sure, vielleicht gibt es ja dazu einen verständlichen Kommentar irgendwo?

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Warum sollte man sich so was antun?
Um den K. verstehen zu können, müsste man arabisch beherrschen (und auch sonst einige Verrenkungen durchführen).

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Böll, Grass und Adorno, Horkheimer und Marcuse gelesen?
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So was robbt auch als Panzergrenadier durch Matsch und Schlamm und weicht auch im Studentenparlament unter heftigstem feindlichen Trommelgedöns keinen Millimeter geistig zurück ...

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Aber die nächste documenta in Palmyra ... Spitzen-Idee!
Die ersten Performance-Künstler dort haben schon gezeigt, was sie so drauf haben.

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thorha,

ich glaube da haben Sie hansmeier missverstanden. Er meinte das Deutschland eines Botho Strauss. Und da ist jetzt wirklich nicht viel an Leben zu erkennen.

Adorno/Böll/Jens und Marcuse in einer Aufzählung zu nennen ist übrigens sehr willkürlich. Da ist wirklich nicht viel an Gemeinsamkeit zu sehen. Wie kommen Sie denn auf diese sonderbare Zusammenstellung?

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Alles linke Ikonen.
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Böll und Jens noch Schulstoff, Marcuse und Adorno dann bei den linken Studenten. KP Popper hatte sich mit denen gezofft, 1962.

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Diese Zusammenstellung entspringt einem Abwehrreflex gegen die sagenumwobene, seit den späten 50er bis in die frühen 90er Jahre immer drückender und quälender empfundene "Geistige Hegemonie der Linken".
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Aber da der Mauerfall die Linderung brachte, kann man jetzt sogar die Schwulenemanzipation ertragen oder sich sogar einbilden, das wäre das Verdienst der "westlichen WErte", die man selber ja immer schon verteidigt haben möchte.
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Soweit meine boshaften Unterstellungen.

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Marcuse ja, Adorno nein.
Spätestens, als Adorno von "Linksfaschisten" sprach, und Horkheimer das besetzte Institut räumen lies, war die "Frankfurter Schule" einer der Gegner der linken Studenten.
Und Böll, als Katholik ohnehin eher belächelt, war ein Schrifsteller, kein Analytiker.

Ich würde übrigens jedem empfehlen noch mal, oder vielleicht endlich mal, die "Dialektik der Aufklärung" zu lesen und sich mit der "kritischen Theorie" auseinanderzusetzen. Das Zeugs ist aktueller und treffender als Zustandsbeschreibung unserer Gegenwart, als man es nach so vielen Jahren noch erwarten würde.

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Stöhn. Und einen Veggie-Tag einlegen. ...
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Sie dürfen auch noch den Herrn von Weizsäcker dazuzählen, der hat genauso genervt.

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Hmmmm...

Sehr differenziert.

Aber ich will ja nicht nerven; niemand wird gezwungen altes komplexes Zeug zu lesen.

Welcher Weizsäcker übrigens? Gab da mehrere.

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Meier, ich will wirklich nicht persönlich werden. Müssen. Wären Sie so freundlich, darauf ebenso zu verzichten? Nicht für mich, für dieses Blog?

elbaer, ich habe Adorno und Horkheimer nach wie vor im Bücherschrank. Und schliesse mich Ihrer Auffassung einfach nicht an. Viele Einsatzerkenntnisse, manche davon sogar gute Beobachtungen, in seitenlanges Geschwurbel verpackt.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Adorno und HOrkheimer.
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Schauen Sie mal, die hasst man nicht für das, was sie mal geschrieben oder gemacht haben, sondern dass sie diffus gegen den Kapitalismus waren und bei den blöden Linken, die im Sozialismus immer die Zukunft sahen, und die Berliner Mauer nicht so schlimm fanden, im Bücherschrank standen und von denen als Schutzhelige angerufen wurden.
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Eröffnungsrede H-heimer in Ffm zum WS 1952: Gell liebe Studenten, geht nicht nur ins Kino, kaut nicht so viel Kaugummi und glaubt nicht, man müsse den neuesten Bestseller wirklich unbedingt gelesen haben. Fehlt nur noch der Hinweis, sich über Weihnachten nicht mit Schokolade vollzustopfen. Bitte! Da waren ja die BEfreiungstheologen weniger streng.

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Weizsäcker - ja. Mindestens drei :-).

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Also ich lege keinen Wert darauf, irgendeine Person mit irgendwelchen Haltungen zu identifizieren, die im übrigen doch für ganze Generationen typisch waren.
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Noch Tee?

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@Hansmeier
Hätte den Studniks gutgetan sich an Papa Horkheimers weisen Rat zu halten.
Und sie waren nicht "difuss gegen den Kapitalismus". Sie waren es sehr genau. Sie raubten den Kindern nur die Illusion es gäbe da ein irgendwie geartetes "draussen". Oder gar so etwas wie einen wünschenswerten "Realexistierenden Sozialismus". Die Theorie ist ja auch eine dezidierte Abrechnung mit dem Leninismus/Maoismus/Trotzkismus.
Also vielleicht doch mal lesen

@Ja, das Zeug ist schwer lesbar. Gebe ich zu. Sperrig, weil genau um nicht missverstanden werden zu können.
Aber ich denke der Blog ist für so eine Disskusion nicht der geeignete Ort, wir würden uns letztlich mit Zitaten tothauen.

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Schon gut. Es geht Emotionen hier, nicht um tiefe Gedanken.
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Das ist wie bei Jugendlichen, die halt eine bestimmte Musikgruppe hören und eine bestimmte Schuhmarke niemals tragen würden.
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Das setzt sich dann auf der Uni fort: Die einen finden die Frankfurter Schule cool, die andern rümpfen die Nase und da man ja später für so was keine Zeit mehr hat, bleibt dieses Facebookprofil von Anno 19xy dann jahrzehntelang erhalten.
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Würden Sie auch noch einmal Sartre lesen oder Francoise Sagan?

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Sagan habe ich gerade, interessant.
Bei Sartre kommt´s drauf an, was. Würde sich vielleicht wieder lohnen.
Camus immer.

Und weil wir doch eigentlich vom unsäglichen Bockssänger her kamen: wenn schon aktuelle deutsche konservative, dann am liebsten Mosebach.

Lese aber im Moment leider technische Dokumentationen zur BCBS248 Umsetzung.
Vielleicht streife ich deshalb vermehrt durch den Blog.

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Innenminister geohrfeigt!
Schaut her, der schafft das nicht.
Schon seit Wochen wirkt er auf uns überfordert.
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Vielleicht sollte man den Friedrich noch mal fragen, ob er will?
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Oder: Roland Koch.

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Ein preussischer Beamter würde so was ja nie tun
Aber wenn der jetzt einfach den Bettel hinschmeißt und dem Merkel sagt, dass es ja den Pofalla zum Innenminister machen könne?

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Könnte man nicht einfach mal seine Dissertation checken.
Und dann: "Huch! Das ist ja ein schäb So ein Schlingel!"
Und - Schwupp - Wech vom Fenster.

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Der Horst soll uns den Innenminister machen.
Keine halben Sachen.

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Nicht abkömmlich.
Aber Söder vielleicht?

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Und dann gibt es 'nen Putsch.
Später wird der dann als Weißwurschtputsch in die Geschichtsbücher eingehen.

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Richter Fischer tritt den Haha Winkler in die Tonne -- nach Maßgabe seiner Möglichkeiten.

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diktionaftis, Dienstag, 6. Oktober 2015, 08:16
"Is ja dann auch nicht so viel Text, ne?"

Offenbar ist die meiersche Manie ansteckend. Oder leiden Sie allgemein an Realitätsverlust?

Wo, bitte schön, kommt hinten mehr Text raus als bei HM und Ihnen? Und das täglich vom frühen Morgen bis zum späten Abend.
Der "Journalist" Herbert Frahm hat in seinem gesamten Leben nicht so viel Wörter aneinander gereiht, wie Sie und Ihre große Liebe.

Andererseits:
Es bringt eine gewisse Kontinuität in dieses Forum, wie Sie nach jedem hm555-Post ein "wuff - ich habe den Hintersinn verstanden" von sich geben.

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@thorha
thorha, Warum wäre es kein Beleg für die These, dass es niemand besser weiss, wenn Volksentscheidungen tatsächlich im Anschluss das Volk materiell besser stellen?

Nun, das ist nicht schwer zu beantworten.
Allerdings wird die eigentliche Frage ignoriert. Und ihre These vom „materiell besser stellen“ ist Unsinn.
Das amerikanische Volk zB geht davon aus, dass es dem „Volk materiell besser“ geht, wenn man in Saudi Arabien und anderen Verbrecherländern die dortigen Ganoven mit Waffen und anderen Wohltaten stützt und unterstützt, und dafür im Gegenzug garantierte Mengen Öl zu garantierten Preisen erhält. Wozu also noch ein Plrebiszit?
Die Fragen sind also, wollen wir tatsächlich nur „materiell besser“ gestellt sein, oder haben wir auch noch andere Werte? Falls nicht, auf welchen Gebieten „materiell besser“?
Gen Mais? AKWs?
Oder auf nicht „materiellen“ Gebieten? Eine tatsächliche Trennung von Staat und Kirche? Oder aktuell, die Abschiebung von „Flüchtlingen“ die nicht gewillt sind ihre Scharia dem Grundgesetz nachzuordnen?

Ich nehme mal an hm555 meint die Situation, die wir seit einigen Jahren haben. Eine Regierung die ganz offensichtlich seit Jahren nicht im Interesse der Bürger regiert, sondern ein paar Individual Interessen fördert.
Und dagegen gibt es tatsächlich kein Mittel. Denn wer die Macht hat die Frage eines Plebiszites zu formulieren entscheidet dabei schon über dessen Ausgang.

Wenn es ein Volk gäbe, das bei einer manipulativ formulierten Frage aufschreien würde, dann hätten wir das ganze Problem sowieso nicht und auch keine Merkel. Weil wir aber gerade derzeit all dies haben, und ein Volk, das sich mehr und mehr zu Extremen polarisiert, und das meist auch noch aus den falschen oder missverstandenen Gründen, bringen solche Plebiszite auch keine Vorteile.

Früher hing man mal dem Irrglauben an, in einer Demokratie wähle man sich eine Regierung, die mit Sachverstand Entscheidungen, besser als die einzelnen Bürger trifft. Eine Entscheidung, die aber letztlich zumindest immer die am wenigsten Schlechte ist. Und zwar für die Bürger! Nicht für die Deutsche Bank, Heckler&Koch, den US Präsidenten oder gar Frau Merkels Karriere oder ihre Einordung in künftigen Geschichtsbüchern….

Ich kann es nur wiederholen:
Botho Strauss im Spiegel 41 lesen! Ich befürchte auch diesmal hat er wieder Recht.

PS: elbaer, ich hatte nicht sie damit gemeint, als ich schrieb, man soll das durchdenken.
Denn dass Letzteres nicht wirklich zu ihren Talenten gehört, kann man ihren Beiträgen ja täglich entnehmen… Sie sind mehr ein Wiederkäuer

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Herbert Frahm!
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"Deutsche und andere Verbrecher."

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Wuff!

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Da fehlt ein L.

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Was sagen wir jetzt zu Richter Fischer?
Und seiner furiosen Polemik auf zeit.de?
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Er sagt nicht selbst, dass alle kommen sollen oder dürfen!
Aber wie glühen die Kohlen, mit welchen er denen über den Mund fährt, die das Gegenteil behaupten wollten.
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Vor ein paar Wochen noch war es hier im Blögchen doch Konsens, all die linken Aktivisten in Berlin zu "kritisieren", die mit verantwortungslosen Parolen wie "Refugees welcome" oder "Kein Mensch ist illegal" um sich warfen.
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Jetzt haben die gewonnen. Die Amadeu Antonio Stiftung hat das Kanzleramt übernommen und auch Wuffgang Schäuble macht brav Männchen zu den Stichworten die Julchen Schramm ihm einflüstert...
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Irgendwie ein Bild für die Götter das alles auch. Deutschland einig Volksbühne! Christoph Schlingensief, übernehmen Sie.
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Bleibt die Frage der Begleitmusik: Beethoven? Wagner? Mozart? Heino? Heintje? ("Mama....")?

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AC/DC ("Highway to Hell")

Wuff ...

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Jetzt haben die gewonnen.

Natürlich nicht. Ein wenig Geduld und ein paar ernsthafte Proleme in den nächsten Monaten werden das schon richten.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Werden das schon richten:
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Und ergo 1) die Grenzen dicht machen 2) Eine Million (oder so) in den nächsten 2 Jahren wieder abschieben (... zur Rückreise veranlassen)?
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Nein, ich glaube, das wird "sich nicht richten". Der Fremdenhass wird zunehmen, und rechte Parteien werden zulegen, und vielleicht wird Merkel bald zurücktreten müssen.
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Aber dadurch allein richtet sich noch nicht so viel.
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Rechthaben oder Rechtbehaltenhaben oder die Vertreter der Gegenposition nachhaltig diskreditiert zu sehen -- das ist in Wirklichkeit ein sehr schales Vergnügen, nix wovon man was hat.
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Das Desaster im WK-1 hat ja manchen Deutschen vom Nationalismus geheilt und zum Pazifisten werden lassen. Aber das hat der Weimarer SPD nicht lange geohlfen.

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Nein, wer hier ist, wird zum grössten Teil hier bleiben. Und ja, der massive Schaden an Rechtsstaatsvertrauen (de facto hat Merkel geltendes Recht per ordre de mufti aufgehoben, Gutsherrenmethode) ist angerichtet. Und ja, man hat der AfD wohl zu einem sicheren Platz im nächsten Bundestag verholfen.

Das alles war allerdings nach Merkels Blitzentscheidung IMHO völlig unvermeidbar, völlig unabhängig davon, was irgendwer danach noch unternahm. Revolutionen sind im Grundgesetz nicht vorgesehen. Selbst ein sofortiges konsruktives Misstrauensvotum und damit die Ablösung der Regierung hätte eine fristgerechte Vorlaufzeit benötigt, also war der Schaden unabwendbar angerichtet in genau dem Moment, in dem Merkel öffentlich als Pfarrerstochter und nicht als Regierungschef sprach.

Denn der eigentliche Schaden bestand und besteht in der Umlenkung aller Flüchtlings- und Zuwanderungsströme in/nach Europa nach Deutschland. Das war und bleibt kurzfristig nicht wieder einzufangen, es sei denn, durch den Einsatz von Maschinengewehren. Und da auch kein mir bekannter Merkel-Kritiker soweit gehen würde, ist die Kritik insoweit sinnlos, weil kurzfristig niemand mehr wirklich etwas ändern will, mangels Willen zum Einsatz letzter Mittel.

Mittelfristig wird das ganze eine genau entgegengesetzte Wirkung entfalten, selbst der jetzige Rest des Asylrechtes wird nicht mehr zu halten sein. Das meinte ich mit "richten".

Gruss,
Thorsten Haupts

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Der Einzug der AfD in den Bundestag -- was würde der groß bewirken?
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Und die komplette Beseitigung des Asylrechts -- würde die eine Verbesserung darstellen? Ich meine, selbst wer mehr den Abschottungs-Standpunkt vertritt, kann hier nicht lauthals zustimmen. Denn es gibt ja trotzdem noch Verfolgte auf der Welt, denen man gerne Zuflucht gewähren würde, es muss ja nicht Snowden sein.
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Was aber feststeht, ist, dass diese Million Syrer jetzt betreut werden muss, und dass es da NGOs gibt, die sich um ihre Zukunft keine Sorgen mehr machen müssen.
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Vielleicht belege ich doch nochmal einen Arabischkurs auf meine alten Tage?

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Natürlich gibt es Möglichkeiten. Sofortige Abschiebung ohne jede nette Behandlung zum Beispiel. Und die diversen Konflikte mit albanischer Beteiligung weisen darauf hin, dass das auch schleuigst gemacht werden muss. Sonst kriegen wir hier sizilianische Verhältnisse.

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Tatsache ist und bleibt, dass mit den hier Angekommenen menschlich umgegangen werden muss. Das heißt rechtstaatlich.

Und da wird es problematisch. Hier greifen nämlich zwei Sachverhalte, einmal das Asylrecht (und da könnte man auf Dublin verweisen) und zweitens die Genfer Flüchtlingskonvention, unterschrieben von der BRD, die alle unterzeichnenden Staaten verpflichtet Kriegsflüchtlingen Schutz zu gewähren, und die gar nichts mit dem Asylrecht (und Dublin bezieht sich nur auf Asylsuchende, nicht auf Kriegsflüchtlinge) zu tun hat.
Diese Konvention verpflichtet dies unterzeichnenden Staaten sogar, selbst illegal eingereiste Flüchtlinge, die also das Einreiserecht des Landes in das sie fliehen, gebrochen haben, aufzunehmen und verbietet es ihnen die dortigen Einreisegesetze geltend zu machen. (Man geht schlicht davon aus, dass wer auf der Flucht ist, nicht die Möglichkeit hat gesetzliche Fomalia einzuhalten.)
Alle Syrer und Afghanen, ein Großteil der Pakistanis (die meisen der Pakistanis die uns erreichen kommen aus Westpakistian, das nach Einschätzung der UN als Kriegsgebiet gilt), Somalis und nicht wenige Schwarzafrikaner könnten diesen Anspruch geltend machen. Und fallen damit gar nicht unter das Dublinabkommen, welches sich ausdrücklich auf Asylsuchende bezieht.

Tatsächlich unterscheidet das EU-Recht in der zivilrechtlichen Behandlung von Kriegsflüchtlingen und Asylanten diese nicht mehr, wenn deren Status erst einmal anerkannt ist, das heißt sie genießen danach die gleichen Rechte und sind den gleichen Pflichten unterworfen, also den Gesetzen des Gastgeberlandes verpflichtet.

Verstoßen sie gegen diese Gesetze (und das trifft jetzt diese bekloppte Scharia-Diskussion) müssen sie nach den Gesetzen dieses Landes behandlet werden, können aber nicht ausgewiesen werden.
Das Asylrecht abzuschaffen würde an der Situation also gar nichts ändern, es sei denn wir kündigen auch die UN-Flüchtlingskommision auf, was aber nur möglich würde, wenn wir unsere Unterschrift unter der UN-Menschenrechtserklärung zurückzögen, faktisch also aus der UNO und der EU austräten.
(Das war jetzt alles stark vereinfacht - aber ich wollte daran erinnern, dass wir nicht zu einseitig dikutieren dürfen.)

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Mal ganz ehrlich: Niemand muss deshalb explizit nach Deutschland flüchten. die Leute, die hierher kommen, tun das zumeist, weil sie sich etwas davon versprechen und nicht, weil sie unterwegs nicht genug andere Möglichkeiten hätten. Das ist es, was uns die Probleme bereiten wird - weil diese Leute nicht mehr Schutz vor Krieg un Verfolgung suchen wie ist Ostpakistan, sondern den Quatsch, den ihnen schlepper und Merkel eingeredet haben. Sie machen Realpolitik, sie nutzen explizit den Schutz der Minderjährigen gezielt aus, und warum man darauf nicht realpolitisch antworten sollte, sehe ich nicht.

Wie gesagt, ich bin gern dafür, Assad die nächste Generation der Soldaten wegzunehmen. Aber Eritreer und somalier, die aus der Elfenbeinküste kommen, sind eine andere Geschichte.

Man muss das beenden. Die Nigerianer, die jetzt da sind, schicken das erwirtschaftete Geld vom Taschengeld bis zu den verkauften Gebrauchträdern heim, damit die nächsten kommen können. Und sie werden kommen, solange hier das Leben deutlich besser und lukrativer ist. Das sind knallharte wirtschaftliche Erwägungen und darauf muss dann eben eine Antwort ins Grundgesetz. Wenn nicht jetzt, dann im Frühjahr. Das wird kommen. oder wir haben nächstes Jahr um diese Zeit vier bis fünf Millionen Flüchtlinge.

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@elbaer
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Vielen Dank für diese Erläuterungen.
Ja, die UN-Konventionen werden viel zu wenig mitbedacht.
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Wie man die trotzdem fernhält? Die realpolitische Antwort war bisher das Vertrauen in die Abhaltemöglichkeiten der "Festung Europa" und die Drittstaatenregelung. Die sollten es gar nicht bis nach D-land schaffen, nur bis an den italienischen Strand.
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Die realpolitische REalität: Die EU ist kaputt! Da steht ein deutscher Motor auf einem italienischen Fahrwerk und die Pirellireifen sind ebenfalls platt. Italiener und Griechen halten sich einfach nicht mehr an die Regeln.
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Und darum habe ich eben doch Zweiefel an Merkels "Gefühlsaufwallung". Die wollte in diesem Chickengame zwischen D und GR nicht als erste nachgeben. Sie wollte nicht bei Tsirpas anrufen und fragen, was D tun muss, damit GR wieder kooperiert. Das ganze "Wir-schaffen-das" ist eine Trotz- und zugleich eine neoimperiale Machtdemonstration: Ätsch Ihr Griechen, so könnt Ihr uns nicht erpressen, so kriegt ihr uns nicht klein, so kommt Ihr aus Eurer Schulden-Zwangsjacke nicht raus.
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Und das dürfte auch der Grund sein, warum sogar Schäuble mitzieht: Weil Europa nicht sterben darf.

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@elbaer:

Danke für den rechtlich richtigen Verweis auf die Flüchtlingskonvention.

Bei der darf man denn schon mal fragen, wie es die Flüchtlinge aus "Kriegsgebieten" wie Pakistan eigentlch überhaupt nach Deutschland geschafft haben? Richtig, aus zwei Gründen: Weil alle Staaten auf ihrer Route ihre Unterschrift als nichtexistent betrachten und/oder weil die Flüchtlinge da gar nicht bleiben wollten. Der letzte, der seine Unterschift ernstnimmt, ist also der Idiot der Welt?

Ich habe die Konvention ohnehin immer für einen schlechten Scherz gehalten. Von Völkern praktisch ausschliesslich selbst verursachte und in ihnen selbst angelegte Kriege (Westpakiastan, Somalia) sollen dazu genutzt werden dürfen, dass die dort gerade Unterlegenen/Schwächeren/Keine Lust Habenden mit genau den Verhaltensweisen zu uns flüchten dürfen, die in ihren Ländern die Kriege überhaupt erst ermöglich hatten? Westpakistan/Waziristan und Somalia sind schlagende Beispiele - beides de facto auf dem Niveau von ca. 800 n.Chr. in Europa stehengebliebene Clan- und Stammesgesellschaften, deren innere Ordnung auf der Ehre des bewaffneten Kriegers und seiner Loyalität zum Clan beruhen? Von genau denen möchte ich genau niemanden hier haben, niemals und mit keiner wie auch immer gearteten Begründung!

Und wenn wir dazu eine Unterschrift zurückziehen müssen, auch gut.

Gruss,
Thorsten Haupts

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oder wir haben nächstes Jahr um diese Zeit vier bis fünf Millionen Flüchtlinge.

Wurde bisher in Prantlhausen immer bestritten obwohl für kleine Kinder offensichtlich. Kann jetzt nicht mehr (ernsthaft) bestritten werden, also wird die Debatte mit erwartbarem Ergebnis kommen. Das sehe ich präzise wie Sie.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@HansMeier:

Wenn die Million Syrer wenigstens Syrer wären ...

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Gewonnen
Und natürlich haben jetzt die "Aktivisten" "Einwanderungsbefürworter" (also wenn es die so als Gruppe gibt) gewonnen.
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Wenn jetzt eine oder zwei oder drei Millionen nach D-land faktisch einwandern und länger hier bleiben, dann haben die gewonnen. Weil sie ihre Politik durchsetzen konnten.
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Da spielt es überhaupt keine Rolle mehr, wer 2017 im Bundestag sitzt (hahaha) oder wer dann welche Gesetze machen wird, die dann nicht mehr viel werden bewirken können, ausser der die Gewinner noch ein zweites und ein drittes Mal gewinnen.
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So schaut es aus, und Julchen Schramm kann eine Sektflasche köpfen: Die Fremdenfeindlichkeit wird nicht weniger werden und folglich werden auch nicht weniger staatliche Gelder in all diese Organisationen fliessen.
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Meine Damen und Herren Bürgerinnen und Bürger von Besitz und Bildung: So schaut es aus.

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Den Text von Fischer fand ich aber trotzdem gut. Die Vorstellung von Winkler war doch echt sackpeinlich, von den anderen Muppets ganz zu schweigen.

Bedauerlicherweise hat er nichts zu einem möglichen Einwanderungsgesetz gesagt - da würde mich seine Meinung sehr interessieren.

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Hab ja kein TV, aber vermute: Winkler ist jetzt halt der ERsatz für den offenbar abgelegten Arnulf Baring, und insofern intellektuell wohl eine Verbesserung.

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Die Sendung mit der Maus gibt's jetzt auch auf Arabisch, Kurdisch & Dari.
(Auch im Internetz, von dem so viel die Rede ist.)

Zum Üben - also für uns.

*Grillen-Zirpen*

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TV braucht man dafür nicht:
https://daserste.ndr.de/annewill/archiv/Solidaritaet-Fehlanzeige-Scheitert-Europa-an-der-Fluechtlingsfrage-,erste11192.html

Jetzt können Sie Ihre Vermutung noch mal überprüfen.

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Fischer: äußerst scharfzüngig, sprachlich brillant, aber zugleich auch moralisch sehr überheblich.
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In der Gesetzgebung müssen Begriffe immer schön präzise sein, aber hier geht es doch um politische Fragen, und die brauchen immer eine verwaschene, unklare Sprache, die die Funktion hat, doppelmoralische Haltungen zu vernebeln und somit zu ermöglichen. "Wir können" ist natürlich nur eine höfliche Umschreibung für "wir wollen nicht", da hat Fischer schon recht. Aber die menschliche Gesellschaft ist keine Gerichtsverhandlung und der normale Modus, indem sie ihren Konsens herstellt, eben der moralische Indikativ:
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"Deutschland ist ein weltoffenes Land, in dem Menschen aller Hautfarbe gleich willkommen sind, und Verfolgte Asyl genießen. Aber mehr als 200.000 pro Jahr aufnehmen können wir eben nicht und schicken sie darum von unserer Bundespolizei wieder zurck".
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Das ist die Sprache der Politik, zu der auch das BVerG am Ende immer seinen Segen gibt (eine Formel findet, die den politischen Konsens in juristisch korrekte Begriffe übersetzt).

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@
Schon bei früheren Gelegenheiten habe so viel über Winkler gelästert, dass ich da wohl befangen wäre. Darum beeile ich mich jetzt nicht, Ihnen zuzustimmen.

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Er hat in dem Text klar Partei ergriffen und das verzeiht man einem Richter eben nicht; der muss ja "objektiv" bleiben.

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... nach Maßgabe der Möglichkeiten.
he he he

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Politisch gesehen hat er Partei ergriffen für die totale Grenzöffnung.
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Nun ja -- wenn er das vor 5 Jahren getan hätte oder noch vor einem -- dann wäre das mutig gewesen. Da wäre man dann als "Aktivist" beschimpft worden. Man hätte sich als Außenseiter zu erkennen gegeben.
.
Wer jetzt so redet, stellt sich ja faktisch auf die Seite einer großen Koalition. Das könnte man dann -- aller furiosen Polemik zum Trotz -- auch für opportunistisch halten.

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Um seinen Allerwertesten geht´s ja auch nicht. Der kennt aus seinem Beruf wie aus seinem Wohnumfeld Ausländer nur als promovierte Akademiker in sicheren, gut bezahlten Jobs.

Ich lese ihn genau wegen seiner Lust zur Polemik gerne und werde das auch weiterhin tun, egal, ob ich ihm jeweils zustimme.

Grss,
Thorsten Haupts

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Und als Straftäter kennt er sie nicht? Wenn er 200 Seiten Strafakten am Tag liest?

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So schnell sind die beim BGH nicht, dass die Verfahren der "neuen" Flüchtlings-Missetäter schon jetzt bei ihm auf dem Tisch gelandet sein könnten...

"Grenzen auf, alle rein" ist meinem Empfinden nach aber auch nicht das, was er selbst ernsthaft befürwortet. Er hatte halt Spaß an der Rolle des Hofnarren und wahrscheinlich (ähnlich wie ich) die Nase voll vom undifferenzierten Gutmenschen-Bashing.

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Ist euer Ladyschaft mit differenziertem Gutmenschen-Bashing einverstanden?

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Ey, das krieg ich nicht hin :-).

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Viele haben geglaubt, daß nach Ingo Appelt Atze Schröder nicht mehr unterboten werden kann.
Dann kam Mario Barth.

Nachdem Hertha Däubler-Gmelin in persona bewies, welch lächerlicher Abnicker-Ausschuß das BVerfG ist, hielten viele Nescovic für das Pendant am BGH.
Bis Fischer kam.

Für ein System, das solche haßerfüllten Selbstdarsteller in die letzte Instanz spült, sind TTIP und private Schiedsgerichte vielleicht doch eine Verbesserung?

Das Rülpsen und Gröhlen des Herrn Fischer mag zu seiner Kohl-Visage passen. Zu seinem Amt jedoch definitiv nicht.

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jetzt hat mir der alte Meier auch noch seine "Zeit" in den Briefkasten gestopft
Und dabei - liebe Trippmadam - meine "Suhuper Buhusen feat. Mega Möpse" verknickt.

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@THorha…

Immer derselbe Fehler: “Selbst ein sofortiges konsruktives Misstrauensvotum und damit die Ablösung der Regierung hätte eine fristgerechte Vorlaufzeit benötigt, also war der Schaden unabwendbar angerichtet in genau dem Moment, in dem Merkel öffentlich als Pfarrerstochter und nicht als Regierungschef sprach.”

Der Schaden war unabwendbar angerichtet in genau dem Moment, in dem das Volk diese Dame FREIWILLIG gewählt hat.

@hm555

„Meine Damen und Herren Bürgerinnen und Bürger von Besitz und Bildung: So schaut es aus.”
Die Damen und Herren Bürgerinnen und Bürger haben jene Dame autorisiert im Namen der Deutschen gewisse Entscheidungen zu treffen.

Wer, wenn nicht die USA, hat denn die Lage in Afghanistan so eskaliert, dass sie auch in Nord (nicht west) Pakistan jeden halbwegs denkenden Menschen zur Flucht veranlasst. Von Syrien will ich gar nicht erst anfangen… Und Deutschkand unterstützt, oder deckt zumindest die Verbrechen der USA seit Jahrzehnen!
Ich bin bestimmt kein Freund der Fischer/Schröder, aber immerhin haben die beiden gezeigt, dass man zu den Amis auch NEIN sagen könnte. Aber die Deutschen mussten ja anschliessend ausgerechnet jemand zum Kanzler wählen mussten der Georg W nach wie vor toll findet?
Nein, die Deutschen haben sich das was jetzt kommt selber eingebrockt. Mit dem Finger auf andere zeigen ist Unsinn.

Ich finde es sehr erfreulich, dass es anscheinend in diesem Fall nicht möglich war, die eigene Armee in ferne Länder zu senden. Länder die einem nicht das Geringste getan haben, und dann das Militär dort massenhaft Leute ermorden zu lassen, ohne dann irgendwann von den Konsequenzen eingeholt zu werden!

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Ja, auch der Fischer klingt manchmal fast wie tdv.
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Noch ein paar Tage, dann hat Mutti den Nobelpreis und der Stacheldraht kann endlich ausgerollt werden.
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Ein Volk, das so blöd ist, die Merkel zu wählen, hat alle Übel der Welt verdient?
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Ja und wenn wir jetzt brav die Linkspartei gewählt hätten? Hätten wird dann sicher sein können, dass weniger Flüchtlinge durchgelassen werden?
Mal ganz neutral gefragt.

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Bundesabkanzler.

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Wie oft habe ich den Politikern höhnisch zugerufen, sie möchten sich "ein anderes Volk wählen".
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Und jetzt hat das Merkel den Ratschlag beherzigt!

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Und warum putscht das Militär eigentlich nicht?
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Gibt es hier niemanden mit alten Beziehungen, der das mal in Erfahrung bringen kann?

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HM guten Morgen......
Werter HM,

zunächst mal glaube ich nicht, dass eine Linkspartei Bundeswehr Einsätze ausserhalb der deutschen Grenzen zugelassen hätte… was, wie man ja gern erzählt, die Lage „vor Ort“ geändert hätte.
Und mit Verlaub, ich habe niemals niemanden geraten überhaupt zu wählen, aber ich finde die Idee lächerlich, dass Wagenknecht, Lafo & Co mit solch lächerlicher Intelligenz gesegnet sind wie es das Merkel und seine Bande sind!
Wir haben ja bereits bei Kohl zu Schröder gesehen, dass es die Konservativen sind, die nach Jahren des rücksichtslosen Zusammenraffens jedes nicht niet und nagelfest geschützten Euros, mit der logischerweise darauf folgenden desaströsen Wirtschaftslage, es IMMER den Sozis überlassen die anstehenden „Kürzungen“ im einzig verbliebenen Nest, dem Sozialhaushalt, einzusparen um den ganze Laden wieder einigermassen zu sanieren. Wie die SPD nun mal ist, nimmst sie von den Armen um den Reichen zu geben. Ganz christlich, wer hat, dem wird gegeben.
Aber als tatsächliche Ursache hat man natürlich wieder den Wähler/Steuerzahler, mit dem alles machen kann.

Wenn der Wagen mal im Graben liegt von anderen zu verlangen diese müssten gefälligst wissen, wie man ihn da wieder rauskriegt, nur weil diese anderen vielleicht so fahren können, dass er erst gar nicht Graben gelandet wäre....
Schämen Sie sich! Glauben Sie ernsthaft so was kindisches verfängt bei mir?

Apropos „alles machen kann“…

Auf Grund der Anregung hier hab ich mir mal die Will-Sendung angesehen, etwas, das ich sonst nie machen würde, und das meiste war das, was man eigentlich erwarten musste.
Das einzig Aussergewöhnliche war eine gewisse Frau von Haaren, von der ich erst nach Ende der Sendung erfahren habe, dass sie ARD Korrespondentin ist.
Es ist unfassbar, dass solche Dummschwätzer von Zwangsgebühren bezahlt werden können und kein Aufstand ausbricht..

Mit Euch kann man wirklich alles machen, was?

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Aber HM !!!!!
"Und warum putscht das Militär eigentlich nicht?"

Ausgerechnet gegen die erste Kanzlerin die dem Militär nach vielen Jahren zum ersten mal wieder eine neue Spielwiese spendiert hat, wo sie ihrem Handwerk nachgehen können?

Und wo man doch heutzutage nur mehr bei Merkel sicher kann, dass sie bis zum Endsieg treu an der Seite der USA stehen wird?

Sie müssten doch eigentlich zu denen gehören, die wissen, dass den Amis nichts lieber wäre als ein Krieg Europas, bzw Deutschlands, gegen Russland?
Sie wissen wer Stratfor ist und wer Ms Nuland?

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Habt Ihr alle zu viele feuchte Täume? Die Bundeswehr hat noch irgendwas von 200.000 Mann (nominell) und seit der praktischen Aussetzung der Wehrpflicht mit der Postkartenabmeldung Anfang der neunziger ohne jegliche Reserven.

Putschen? Kriegführen? Muhaha. Der Laden könnte ja nicht mal mehr in eine Auseinandersetzung mit Luxemburg gehen.

Gruss,
Thorsten Haupts

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LUX hat inzwischen kräftig ausgerüstet und die Kasematten stehen ja noch.

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Christ-Demokrat, wie schön das klingt.

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@tdv
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Rundfunk-Zwangsgebühren. Ja, das lassen wir mit uns machen.
.
Warte ja auch schon seit langem, dass sich jemand dagegen wehrt, aber da es keiner macht, werd ich wohl selber den Aufstand anzetteln müssen.
Haben Sie irgendwelche nützlichen Hinweise und Vorschläge, wie ich das am besten anstellen soll?
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Also außer nach Australien auswandern oder so?

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tdv diss
Sie disqualifizieren sich etwas, mit Ihrem Weit- und Überblick tdv. KohlWaigel hatten einen wesentlich solideren Haushalt als SchröderFischerLafontaineEichel.
Indiz? Lafontaine und seine Truppe wollten mit dem Projekt "Kassensturz" dem Dicken ans Bein pinkeln. Benahmen sich wie Axt und fanden nichts. Nichts.

Dann strichen sie Karenztage in der Lohnfortzahlung, demographischen Faktor in der Rente... und führten Deutschland in den Krieg gegen Serbien, nach Afghanistan etc.

Es gibt Linke und Linke. Aber diese Linken wurden erst im Kabinett Schröder II vernünftig. Da bremsten sie auch den massiven Fischer/Vollmer Zuzug russischer Nutten, Tschetschenen etwas. Unter Schröder I waren die Grenzen auch zu weit offen.

Wie Gabriel auch beginnt, aufzuwachen.

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@melursus
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Da ging es um ukrainische Nutten, nicht um russische!
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Das ist wohl die automatisch-politische KOrrekturfunktion des Gedächtnisses...

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Ich habe die Aufgabe, die innere Gewißheit zu haben.

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So spricht kein Politiker, so spricht ein zweifelnder Sektenanhänger.

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A new star is born:

Muslimische Union Tausender Tingelnder Immigranten - kurz:
MUTTI

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Heisst es jetzt:
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Muttikratie
oder
Muttokratie?

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Tempora muttintur, nos et muttimur in illis.

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Ganz vergessen:
Wuff!

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Oder eben nec tu muttiris in illis. Was ihr wollt.

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Muttatis Muttantiß

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Der europäische Traum stirbt -- aber er ergibt sich nicht.

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Muttidämmerung
Muttikutti ist gescheiter.

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Die Kanzlerin nehme ihre Richtlinienkompetenz verantwortungsvoll wahr sagt der Kuttenbrunser im Domradio!!!

Na super! Dann passt ja alles!

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Richtlinienkompetenz vs. Stromliniendekadenz

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Niemand hat die Absicht, einen Sportpalast zu errichten.

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Einen KanzlerbOnker meinen Sie?

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Nochmal: Welche Musik?

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Automatische Suchwortergä
Wenn ich bei Tante Gu "Merkel" eingäbe, dann ergänzt sie automatisch:
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1. ... muss weg
2. ... friedensnobelpreis

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Das fährt jetzt in der Praxis wie für jeden Nichtidioten erkennbar (also nicht die Bundesregierung) wirklich voll vor die Wand.

Ich kann mir keine einzige andere Massnahme auch nur vorstellen, die die AfD mit 15% in den nächsten Bundestag katapultiert hätte, aber das Merkel hat sie gefunden.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Alternative Kandidaten für den FN-Preis:
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Die Redaktion von "Charlie".
Seehofer
Varoufakis
Til Schwaiger

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Snowden möglich (wurde er vorgeschlagen?). Es gab Carl von Ossietzky 1935.
Snowden möglich aber nur, wenn das Komitee widersteht, sich als RTL-Prollnutte zu festigen ("Obama"), denn dann muss es Oma werden.

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Bei all der Düsternis

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Für alle, die mal abschalten wollen
Im ZDF läuft gerade "Traumschiff"
mit Harald Schmidt und Inka Bause.
Jetzt einschalten.

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Traumschiff. So würde das ZDF einen Heinz-Ehrhardt-Film verhunzen. Niedlich.
Für den-->Link mit dem ganzen Lied muss man aus der BRD im Browser eine Umleitung einschalten.

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ja, genau
Das ist ja der ( )
Wollte Gag schreiben.
Aber passt dann doch nicht.

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Oder Birne ist dran! Menetekel-Kohl. Wäre eine gelungene Watschn für alle. Hähähähähähä.

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Hm555....
Tja, HM. Was soll ich Ihnen raten? Sie sehen die Lage und wollen trotzdem dort bleiben?
Warum sich nicht von der aktiven Politik (des Kommentierens!) verabschieden, in angenehmen Klima 12 Monate des Jahres im Garten sitzend als passives Mitglied zu schreiben?

IHR seid es, die sich seit dreissig Jahren solche lächerlichen Witzblattfiguren zu Anführern, zu Kanzler wählt.
Ich nicht…. Von mir die Lösung für EURE Probleme zu verlangen ist ein wenig albern.

Sie scheinen so gar keine echte Vorstellung davon zu haben, wie wunderschön diese Welt ist, und wie angenehm ein stressfreies Leben sein kann?

Oder… nehmen sie sich ein Beispiel an melursus:
„KohlWaigel hatten einen wesentlich solideren Haushalt als SchröderFischerLafontaineEichel.“

Da können sie mal sehen wie bescheiden so mancher doch ist, mir wie wenig mancher zufrieden ist.

Ich befürchte melursus, in lebe in einer völlig anderen Welt in der ein solider Haushalt so interessant wie 100 Meter Landstrasse bei Passau sind.
Was wäre ihrer Meinung nach denn passiert wenn Kohl laut über Hartz IV und Agenda 2010 nachgedacht hätte? Solche Halsabschneiderei und Umverteilung von unten nach oben, kann sich nur die SPD erlauben….

Was genau hat denn „SchröderFischerLafontaineEichel“ mit Der Linken gemeinsam?
Wenn man schon unbedingt darauf besteht in einer solchen Demokratie leben zu müssen, dann sollte man zumindest das kleinst-mögliche Übel wählen. Aber den Deutschen möchte ich sehen, der in der Kabine sein Kreuzchen nicht bei dem macht, der ihm 5 Euro extra verspricht!

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Heute wars irgendwie langweilig

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Hier ist was das aufregend werden könnte..... ;-)

"Die Österreicher haben damit begonnen, sich mit Schusswaffen einzudecken. Schrotflinten sind in Österreich derzeit ausverkauft. Bei den Käufern handelt es sich nach Informationen der Tiroler Tageszeitung nicht um „Hobby-Rambos“, sondern um ganz normale Bürger. Doch vor allem Frauen würden zu den privaten Waffenkäufern gehören. „Wanderbewegungen in der Menschheitsgeschichte, waren schon vor Jahrhunderten mit zahlreichen Ängsten verbunden“, so der Wiener Soziologe Roland Girtler"

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@tdv
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Hach je, das hab ich mir gedacht, dass jetzt nix kommt ausser "auswandern" und ein Schwall von Bemerkungen "wie-blöd-ihr-alle-seid".
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Wie diese T-Trolle bei allen Meinungsverschiedenheiten doch ihre Einbildung gemeinsam haben, geistig hoch über der Masse zu stehen.
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Passen Sie in Japan oder Australien lieber auf, dass das Merkel nicht bei Ihnen aufschlägt, wenn das hier mal nicht mehr ihr Land ist. Stop the boats!

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Hier sitze ich und kann nix machen
Das war vielleicht das Erhellendste an der Kanzlerinnensitzung vorgestern: Dass die angeblich mächtigste Person Europas da sitzt und sagt, sie könne ja nix machen außer beten und niemand könne mehr was machen und gerade darum werden wir es alle schaffen.
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Vielleicht ist das ja die tiefere Einstellung hinter all diesen
Alternativlosigkeiten,
diesen Neuland
den Finanz-, Griechenland-
und Ukrainekrisen.
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Die NSA ist auch so was wie eine Million reinlaufende Syrer: Die kommen halt und machen was sie wollen und wir müssen das halt hinnehmen, was denn sonst. Sind die Euros in den Banken alle drucken wir halt 100 Milliarden nach, was sollen wir denn machen.
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Diese Alternativlosigkeit ist für die aber kein Schicksal, sondern positiv besetzt, eine Religion. Eine Religion, die zugleich Marktwirtschaft heisst und Europa und dass der liebe Gott schon sorgen wird, dass der postmoderne Eurostaat von alleine kommt, solange wir alle fest Händchen halten, im Parlament alle schön gemeinsam die Ärmchen heben und Skeptiker schön ausgrenzen.
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Diese Haltung hält sie für moralisch.
Eine Ohnmachtsgestützte Erziehungsdiktatur.

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Globalisierung
Spon über Merkel in Wuppertal. Das soll gesagt haben:
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"Durch die Flüchtlinge sei der Syrien-Krieg an Deutschland herangerückt. Man könne nicht sagen: Globalisierung ist prima, so lange deutsche Unternehmen Geschäfte machen; Globalisierung bedeute eben auch, dass man mit den Folgen eines Bürgerkriegs umgehen müsse. (Beifall)"
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Ist das nicht seltsam? Wird hier nicht ein Zusammenhang hergestellt zwischen "Geschäften von deutschen Unternehmen im Ausland" und Bürgerkriegsursachen? Inwiefern ist denn jetzt z.B. der syrische Bürgerkrieg ein Ergebnis der "Globalisierung"? Oder versteh ich was falsch?
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Übernimmt das Merkel hier nicht den Standpunkt der der anti-imperialistischen Antifa?

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Sie hatte halt Durchfall und benutzt jetzt alles an Toilettenpapier, was sie finden kann.

Ich fand die Frage ausgerechnet an Unionskanzler, ob sie nicht den Standpunkt von X übernehmen, eh immer lustig. Ausserhalb ihrer je wenigen Grundsätze (für Merkel wüsste ich keinen) können Unionsgranden jeden Standpunkt mit jedem beliebigen Argument verbinden, wenn es ihnen gerade in den Kram passt.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@HM555: Ich sehe nicht, dass Merkel da einen solchen Zusammenhang hergestellt hätte. Sie hat eine Verbindung zur Natur der Globalisierung hergestellt: Wer in einer Welt wie unserer lebt, muss eben auch mit solchen Phänomenen umgehen können.
Das wäre jedenfalls meine Lesart.

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Ja, das war wohl mehr so ein Argument wie:
"Man muss mit der Zeit gehen".
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Wo auch nie dazu gesagt wird, warum man das muss, und ob die Zeit stehen bleiben würde, wenn man den neuesten Krampf einfach nicht mitmacht.
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Oder "Deutschland ist nicht die Schweiz. Es kann keinen Logenplatz in der Weltgeschichte einnehmen".
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Mir hat nie jemand schlüssig erklärt, warum eigentlich nicht.
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Doch muss ich als alter Mensch, der ich bin, resignierend zugeben: Diese Nullargumente sind tatsächlich überaus wirksam und mit Logik oder Empirie kommt man gegen sie nicht an.

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Und auch von der Bibel macht sie jetzt Gebrauch.
Jetzt gebärdet sie sich als fromme Christin.
Das C. müsse der Union ja wichtigbleiben.
Man dürfe ja nicht nur Sonntags die Sonntagspredigten halten, sondern auch Werktags gute Werke!
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Da stockt sogar mir der Atem.
Dieselbe Frau hat 2003 beim Irakkrieg mitmachen wollen. (Der hunderttausende Menschen das Leben kostete).
Dieselbe Frau hat viele Jahre lang den Staatsterrorismus der USA unterstützt (und tut dies vermutlich auch jetzt noch).
Sie hat ihre Machtposition benutzt, um die Mörder und Folterer verbündeter Mächte vor der fälligen Bestrafung zu schützen.
Dieselbe Frau eilte Saakaschwili zu Hilfe, als er 2008 in der Nacht vor ERöffnung der olympischen Spiele Südossetien überfiel (mit zahlreichen zivilen Opfern). Anstatt ihn dafür öffentlich zu verurteilen, hat sie bekundet, dass es "nicht wichtig sei, von wem der Angriff ausging".
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Wenn man ihr bei irgendeiner dieser Gelegenheiten mit dem 5. Gebot oder mit Jesus gekommen wäre, was hätte sie da wohl gesagt?
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Dieselbe Frau, die sich sonst hinter einer Riege von Maskenhaften Pressesprechern versteckt, deren verlogene Phrasen ("nach bestem Wissen und Gewissen") eine fortgesetzte Verhöhnung jeglichen moralischen Gefühls darstellen?
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Diese Frau will jetzt als Christin ernst genommen werden?
So wie der kriegsgeile Pfarrer Gauck?

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aber aber, lieber hansmeier555, fallen sie doch nicht auf jeden pfaffen rein.

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Ja, die T-Trolle. Die H-Trolle dagegen - jahrelange Vorbilder im Ausbuchstabieren grundsatztreuer, praxiserprobter und intelligenter Alternativen. Glashaus ...

Gruss,
Thorsten Haupts

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Und wir erinnern uns:
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Ohne den Irak-Krieg, an dem sich das Merkel so gerne beteiligt hätte, wäre es womöglich nicht zum syrischen Bürgerkrieg und auch nicht zur jetzigen Flüchtlingskrise gekommen.
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Aber es steht ja geschrieben: Wer nicht sät, der wird nicht ernten.

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H-Troll gibt's nur einen, aber der trollt für fünf.

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Darauf einen Dujardin.

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@ hansmeier555, Freitag, 9. Oktober 2015, 09:22
".
Da stockt sogar mir der Atem."

Klar. Jetzt, wo die Irre ihre verknöcherten Finger auch nach Ihrem Eigenheim ausstreckt.
Schön, daß Ihr Schlauberger und Willywähler jetzt auch richtig gef*ckt werdet. Und nicht immer nur wir, die Euch alimentieren.
Allahu Akbar!
(Ihre Böll-Gesamtausgabe werden Sie evt. behalten dürfen. Und Ihre USA-Kritik käme allemal besser an, wenn Sie auch noch auf die Rolle des Mossad im Hintergrund hinweisen würden (so wie dieser Krimi-Schmierfink, der endlich die Klappe hält))

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Guten Morgen!
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Ja man könnt nostalgisch werden.
Erinnern Sie sich noch an Willys Kniefall von Warschau?
Was haben Sie gedacht, als Sie das Bild in der Zeitung sahen?

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So gesehen, Herr Sylter, müssten Sie den hier ankommenden Flüchtlingen doch dankbar sein! Endlich müssen, so glauben Sie zumindest, ihre Lebensgegner ihnen Anerkennung für ihre "Überlegungen" zollen.

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HM guten Morgen......
@HM
Nein, nein, man kann Merkel vieles vorwerfen aber, dass sie keine Demokraten ist, das nicht. Niemand war so opportunistisch wie die du hat sein Mäntelchen immer in den Wind gehängt, der die Stimmenmehrheit garantiert.
Nun scheint sie sich zum ersten Mal für die „falsche“ Seite entschieden zu haben und schon geht’s bergab mit ihr.
„Du sollst Vater und Mutti ehren“ steht schon in der Bibel, ihre seid alle so undankbar!

Nein, in Japan hat die nichts verloren. Dies ist ein Feudalstaat, der jetzt sogar gegen 80% der Bevölkerung seine Verfassung geändert hat um endlich wieder Krieg spielen zu dürfen. Und noch dazu als Frau! Erst im August hat man einer Abgeordneten die im Parlament eine Rede hielt zugerufen, sie solle heimgehen und Kinder in die Welt setzen! Denn nur dazu sei sie gut!

Zu 17ten Male: Das Gute an Japan sind seine Menschen, die, ganz undeutsch, sich niemals in die Angelegenheiten anderer einmischen, auch di Obrigkeit tut das nicht. Niemand versucht anderen vorzuschreiben wie man gefälligst zu leben hat, was ja in DE das Lieblingshobby aller ist. Und die Menschen sind freundlich, hilfsbereit und höflich.
Nach ein paar Jahren hier begreift man dann auch als Deutscher… die sind tatsächlich so, die tun nicht bloss so….
Natürlich legt das den Gedanken an eine Schafherde nahe…
Na und?
Keiner regt sich hier über eine „Ohnmachtsgestützte Erziehungsdiktatur der Alternativlosigkeit“ auf, aber es gibt auch keine Scharia hier weit und breit…..

Früher hätte ich den Mangel an politischem Interesse nicht ertragen, aber wenn man älter wird….
Wenn noch ein AKW in die Luft fliegt… ich bin längst tot, bevor in dreissig Jahren der Krebs bei mir wegen so was ausbrechen würde.
Was hat den Europa, bzw DE statt dessen anzubieten?
„Diese Frau will jetzt als Christin ernst genommen werden?
So wie der kriegsgeile Pfarrer Gauck?”

Aber sie sehen doch, dass es funktioniert! Sie glauben dass Leute die an einen unsichtbaren Mann mit Bart im weissen Nachthemd im Himmel glauben, so was stören könnte?
Für eine Wiederwahl wird’s wohl nicht mehr reichen, aber die Trauergemeinde der aufrechten Mutti-Deutschen am Wahlabend wird riesengross sein.

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@HM
„Ohne den Irak-Krieg, an dem sich das Merkel so gerne beteiligt hätte, wäre es womöglich nicht zum syrischen Bürgerkrieg und auch nicht zur jetzigen Flüchtlingskrise gekommen.“

Nein, das sehen wie wohl ein wenig zu simpel. Der Iraq Krieg war nur ein Teil in einer langen 60 Jahre laufenden Serie von Verbrechen, die damals ganz offen in Teheran begann. Mossadegh wollte für das gelieferte Öl anständig bezahlt werden und so hat man ihm die US Inkasso Agentur ins Haus geschickt, die das auf die einzige Art, die man in Amerika kennt geregelt hat.
Ein Verbrechen reihte sich jahrzehntelang ans andere, ein Gangster Regime nach dem anderen wurde unterstützt und mir Waffen beliefert, und an der Jahrtausendwende war da wie schon in der Steinzeit, der mit der grössten Keule, der Reichste geworden.
Da kam dann ein gewisser Saudi daher, der es an Dummheit und Skrupellosigkeit mit den Amerikaner aufnehmen konnte und zeigte den Amis mal wie das so ist, wenn ein Art Krieg im eigenen Land stattfindet.

DAS war es, was die dem Tag folgende Entwicklung richtungsweisend beeinflusste. Jetzt haben wir dort, wo unsere amerikanischen Freunde ( wie sylter ganz richtig sagte: Mit der Hilfe des edlen Mossad) Freiheit und Demokratie brachten, eine Reihe nunmehr gescheiterter Staaten, die ausser Toten und Flüchtenden nicht mehr allzu viel produzieren. Und wer nichts anderes hat, der exportiert halt das.

Und, zum x-ten Male, ein Volk, das einer die US Politik toll findenden Kanzlerin willig folgt, das wird halt jetzt für soviel Dummheit zur Kasse gebeten.
Man kann Merkel viel vorwerfen, aber derjenige der primitivst mögliche Politik in DE salonfähig gemacht hat, das war ein gewisser Herr Kohl, der einfach nur erfolgreich auf die Habgier der Deutschen spekulierte.
Schröder und Merkel sind die Erben.

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„Ohne den Irak-Krieg, an dem sich das Merkel so gerne beteiligt hätte, wäre es womöglich nicht zum syrischen Bürgerkrieg und auch nicht zur jetzigen Flüchtlingskrise gekommen.“

Oder ist das sogar noch zu kurz gegriffen, und wir verdanken das ganze einer gewissen Nation, die Jahrhunderte damit zubrachte und davon lebte, ganze Kontinente mit Krieg und Terror zu überziehen, am Ende aber den Nahen Osten wie ein gelangweiltes Kind hingeschmissen hat und bei der gerade entstehenden UN rummaulte, "wenn ich mein Zimmer aufräumen soll, will ich aber ein Eis!"

Ich sach nur: " El Aurence"! (guter Film)

Ach, und hm: ich glaube, Willy wollte mit seinem Kniefall doch eher Sikorski für die gelungene Westverschiebung danken.
Wie sagten seine Grünen Nachfolger neulich sinngemäß mit Hirdlicka: Deutschland muß sterben, auch wenn wir weiter leben"

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@ tdv
In der Hoffnung, keine Fehlbitte zu leisten:
" ( wie sylter ganz richtig sagte: Mit der Hilfe des edlen Mossad)"
Könnten Sie mich von Ihren VTs ausnehmen?

Die Scheiße, daß die Amis und die CDU die wahren Verbrecher sind, goutiere ich von hm555. Er ist halt so aufgewachsen.

Aber was mich noch immer richtig ankotzt, ist das "Der Mossad..." meiner türkischen Taxifahrer, wenn wir im Radio Nachrichten hören. Und ebenso das dankbare Aufgreifen jeder (auch noch so ironischen) Erwähnung Israels durch Araberfreunde wie Sie.

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Sylter....
Sie bringen mich zum Lachen....

Sie werden schon damit leben müssen, dass es mittlerweile GOtt sei Dank auch in DE jede Menge Leute gibt, die Israel für einen verbrechischen Staat halten.
Dass die deutschen Medien nicht wagen dies zu schreiben, ändert nichts daran.

Ich bin weder Araber noch Israeli Freund, ich bin Feind jeder Form der Dummheit. Ich finde die beiden verdienen einander, aber was Palästina angeht sind die Isareli nun mal nichts anderes als Verbrecher!
Nur weil irgendwelche Vorfahren irgendwelcher Deutschen Ausschwitz verursacht haben, habe weder ich gegenüber einem Staat von Mördern noch lange keine Verpflichtungen... und genauso hat die x-te Generation der Nachfahren dieser armen KZ Opfer noch lange kein Recht dazu andere zu masskrieren, nur weil ihnen DEREN Land angeblich von ihrem ebenso beschissenen Gott vor einigen Tausend Jahren mal versprochen wurde.
Für wie blöd halten sie die Foristen hier eigentlich?

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Aus der Reihe: "Israelkritiker" stellen sich vor
heute: tdv

@ tdv: Ihre letzte Frage beantworte ich wohl mit meinen Beiträgen.

Apropos Frage: Mit dem "beschissenen Gott" meinen Sie Allah?

Im übrigen: auch Ihr Opa hat sich schon für die Belange der "Palästinenser" und gegen diese "armen KZ Opfer" eingesetzt:
https://fidelchescosmos.files.wordpress.com/2010/08/785px-bundesarchiv_bild_146-1987-004-09a_amin_al_husseini_und_adolf_hitler.jpg

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