Ich habe mich etwas geirrt
Es ist aber leider wohl tatsächlich so, dass es momentan ein, sagen wir mal, Leak gibt. Es gibt normalerweise zwei Bekanntenkreise, der eine online und der andere offline, und dazwischen wenig Berührungspunkte. Wo ich lebe, spielt digitales Dasein keine grosse Rolle.
Aber nachdem ich das schon etwas länger mache, ist die Trennung nicht perfekt, und ich wüsste auch nicht, warum es so sein sollte: Nach meinem Empfinden sind die Leute im Netz auch nicht anders als daheim, und in beiden Fällen muss man halt genauer schauen, dann wird das schon. Ich verdanke dem Netz Einblicke und Bekanntschaften, die mich bereichert haben, und die sonst undenkbar gewesen wären.
Aber wie alles ist so etwas nicht ohne Fehler und Kosten. Schon beim Blogs-Buch gab es welche, die später im Umfeld von Mario Sixtus arbeiteten und dabei dafür sorgten, dass ich das Thema "Privacy" neu überdachte. Einige Erfahrungen haben mich selektiver werden lassen, keine Frage. Und auch kein grosses Problem. Es ist normal, dass -Leute sich ändern. Man muss wohl auch damit leben, dass Leute einen ganz dringend um Hilfe bitten und danach ausrichten, wie sie nur können - alles schon erlebt. Freiheit von Dauerproblemen privater Natur jedoch ist mitunter mehr wert als nie zurückgezahlte Forderungen. Ich komme damit schon klar. Und die Zeit führt einen aus derartigen Erlebnissen doch recht schnell und angenehm weg.
Wie ich aber in den letzten Monaten auch erkennen musste, schützt einen die Erfahrung aber nur begrenzt vor langfristigen Entwicklungen, wie etwa der Asylkrise. Die massenhafte Migration vom Personen, die überwiegend nicht aus politischen Motiven nach Deutschland kamen, war ein enormer Fehler der deutschen Politik - das ist meine Überzeugung, weil ich selbst vor Ort war und gesehen habe, was passiert. Nichts gegen Syrer, aber wenn 70% der Leute ohne Pass kommen und Nordafrika in Bewegung gerät, dann muss man eben auch mal darüber reden, in was für einem Staat wir leben, und was uns - siehe Köln -.drohen kann. Ich habe selten traumatisierte Opfer erlebt, und erhebich öfters unzufriedene junge Männer, die enorme Forderungen stellten, jede Menge schlechte Laune haben und Erwartugen, die nicht zu erfüllen sind, egal wie schön andere Medien die Lage schreiben. Wir haben keine Menschen geschenkt bekommen. Wir stehen vor der schwierigen Frage, wie man humanitär helfen kann und gleichzeitig die Entstehung einer brandgefährlichen Unterschicht verhindert.
Jetzt ist es halt so, dass wir im Bund 94 Milliarden bis 2020 für ungesteuerte Massenmigration ausgeben und die Leute, die in Kenia, Libanon oder Südafrika festsitzen, klar sagen: Pech gehabt. Ob unsere Migraanten hier wirklich ankommen wollen? Ich kenne Lager, wo nach anderthalb Jahren Deutschunterricht niemand Deutsch kann. Warum auch, das Geld kommt auch so, und der Anwalt und der Übersetzer auch. Das ist Teil der Realität hier bei uns am Boden, und nein, dass es kracht und knirscht, liegt nicht an den Deutschen. Es kamen Leute aus problematischen Regionen, und man baut im Gegensatz zu echten Einanderungsstaaten hier leider nicht den nötigen Druck auf, sie an unsere Regeln zu zwingen.
Man muss diese Einschätzung nicht teilen. Sie hat zu Entfremdungen geführt - sei's drum. Jeder, der bei dem Thema arbeitet und eine Meinung hatte, die nicht "Refugee welcome" war, hat teilweise nicht schöne Erfahrungen machen müssen. Das Thema spaltet. Aber meine Aufgabe als Journalist ist nicht, meinen Freunden nach dem Mund zu reden. Ich muss auch nicht jede abseitige Berliner Meinung gut finden, die rassistisch und sexistisch wie eine Nazikammeradschaft ist und sich hinter dem Umstand versteckt, dass sie weiblich und polnischer oder kurdischer Herkunft ist. Natürlch macht man sich damit nicht unbedingt Freunde, und da kann es auch krachen.
Thing is, dass es halt nicht nur gekracht hat, sondern die weiterführenden Resultate in Richtung Leck gehen. Es ist nicht so, dass aktuell jede Information über mich die Runde machen kann, aber der Rücklauf zu mir ist beträchtlich, und die Indiskretion in Bezug auf mich ist der Preis, der in Berlin für den Zugang zur Homogenität linker Kreise gern bezahlt wird. Es geschieht durch Leute, die halbwegs wissen, wie man meine Person bis ca. 2014 recht gut mit Don Alphonso zusammen bringt. Dass vieles lückenhaft bleiben muss, dass vieles die Runde macht, was der atuellen Lage widerspricht, verdanke ich eigentlich nur ein paar Zufällen. Es ist nicht wirklich erbaulich. Ich hätte gern auf die Erfahrung verzichtet und habe einiges falsch eingeschätzt. Leute verändern sich auch. Ich kann ihnen nicht in den Kopf schauen und lege auch keinen Wert darauf. Ich mein, ich hatte schon Typen, die erst unbedint mit mir zusammen arbeiten wollten und dann mit dem anwalt kamen - so schlimm ist es diesmal nicht.
Aber an dem Punkt, dass ich mich deutlich geirtt habe, komme ich nicht vorbei, und deshalb steht hier gerade nichts aktuell Persönliches. Und wenn, dann vielleicht später nachgetragen, damit es nicht ausgeschlachtet werden kann. Ich möchte momentan einfach kein grosses Thema sein, so als Privatmensch, und mein Glück ungestört geniessen, das jeder erkennen kann, der privat mit mir zu tun hat. Bitte da um Nachsicht. Es wird wieder anders, nur momentan möchte ich einfach etwas mehr Privatheit.
Aber nachdem ich das schon etwas länger mache, ist die Trennung nicht perfekt, und ich wüsste auch nicht, warum es so sein sollte: Nach meinem Empfinden sind die Leute im Netz auch nicht anders als daheim, und in beiden Fällen muss man halt genauer schauen, dann wird das schon. Ich verdanke dem Netz Einblicke und Bekanntschaften, die mich bereichert haben, und die sonst undenkbar gewesen wären.
Aber wie alles ist so etwas nicht ohne Fehler und Kosten. Schon beim Blogs-Buch gab es welche, die später im Umfeld von Mario Sixtus arbeiteten und dabei dafür sorgten, dass ich das Thema "Privacy" neu überdachte. Einige Erfahrungen haben mich selektiver werden lassen, keine Frage. Und auch kein grosses Problem. Es ist normal, dass -Leute sich ändern. Man muss wohl auch damit leben, dass Leute einen ganz dringend um Hilfe bitten und danach ausrichten, wie sie nur können - alles schon erlebt. Freiheit von Dauerproblemen privater Natur jedoch ist mitunter mehr wert als nie zurückgezahlte Forderungen. Ich komme damit schon klar. Und die Zeit führt einen aus derartigen Erlebnissen doch recht schnell und angenehm weg.
Wie ich aber in den letzten Monaten auch erkennen musste, schützt einen die Erfahrung aber nur begrenzt vor langfristigen Entwicklungen, wie etwa der Asylkrise. Die massenhafte Migration vom Personen, die überwiegend nicht aus politischen Motiven nach Deutschland kamen, war ein enormer Fehler der deutschen Politik - das ist meine Überzeugung, weil ich selbst vor Ort war und gesehen habe, was passiert. Nichts gegen Syrer, aber wenn 70% der Leute ohne Pass kommen und Nordafrika in Bewegung gerät, dann muss man eben auch mal darüber reden, in was für einem Staat wir leben, und was uns - siehe Köln -.drohen kann. Ich habe selten traumatisierte Opfer erlebt, und erhebich öfters unzufriedene junge Männer, die enorme Forderungen stellten, jede Menge schlechte Laune haben und Erwartugen, die nicht zu erfüllen sind, egal wie schön andere Medien die Lage schreiben. Wir haben keine Menschen geschenkt bekommen. Wir stehen vor der schwierigen Frage, wie man humanitär helfen kann und gleichzeitig die Entstehung einer brandgefährlichen Unterschicht verhindert.
Jetzt ist es halt so, dass wir im Bund 94 Milliarden bis 2020 für ungesteuerte Massenmigration ausgeben und die Leute, die in Kenia, Libanon oder Südafrika festsitzen, klar sagen: Pech gehabt. Ob unsere Migraanten hier wirklich ankommen wollen? Ich kenne Lager, wo nach anderthalb Jahren Deutschunterricht niemand Deutsch kann. Warum auch, das Geld kommt auch so, und der Anwalt und der Übersetzer auch. Das ist Teil der Realität hier bei uns am Boden, und nein, dass es kracht und knirscht, liegt nicht an den Deutschen. Es kamen Leute aus problematischen Regionen, und man baut im Gegensatz zu echten Einanderungsstaaten hier leider nicht den nötigen Druck auf, sie an unsere Regeln zu zwingen.
Man muss diese Einschätzung nicht teilen. Sie hat zu Entfremdungen geführt - sei's drum. Jeder, der bei dem Thema arbeitet und eine Meinung hatte, die nicht "Refugee welcome" war, hat teilweise nicht schöne Erfahrungen machen müssen. Das Thema spaltet. Aber meine Aufgabe als Journalist ist nicht, meinen Freunden nach dem Mund zu reden. Ich muss auch nicht jede abseitige Berliner Meinung gut finden, die rassistisch und sexistisch wie eine Nazikammeradschaft ist und sich hinter dem Umstand versteckt, dass sie weiblich und polnischer oder kurdischer Herkunft ist. Natürlch macht man sich damit nicht unbedingt Freunde, und da kann es auch krachen.
Thing is, dass es halt nicht nur gekracht hat, sondern die weiterführenden Resultate in Richtung Leck gehen. Es ist nicht so, dass aktuell jede Information über mich die Runde machen kann, aber der Rücklauf zu mir ist beträchtlich, und die Indiskretion in Bezug auf mich ist der Preis, der in Berlin für den Zugang zur Homogenität linker Kreise gern bezahlt wird. Es geschieht durch Leute, die halbwegs wissen, wie man meine Person bis ca. 2014 recht gut mit Don Alphonso zusammen bringt. Dass vieles lückenhaft bleiben muss, dass vieles die Runde macht, was der atuellen Lage widerspricht, verdanke ich eigentlich nur ein paar Zufällen. Es ist nicht wirklich erbaulich. Ich hätte gern auf die Erfahrung verzichtet und habe einiges falsch eingeschätzt. Leute verändern sich auch. Ich kann ihnen nicht in den Kopf schauen und lege auch keinen Wert darauf. Ich mein, ich hatte schon Typen, die erst unbedint mit mir zusammen arbeiten wollten und dann mit dem anwalt kamen - so schlimm ist es diesmal nicht.
Aber an dem Punkt, dass ich mich deutlich geirtt habe, komme ich nicht vorbei, und deshalb steht hier gerade nichts aktuell Persönliches. Und wenn, dann vielleicht später nachgetragen, damit es nicht ausgeschlachtet werden kann. Ich möchte momentan einfach kein grosses Thema sein, so als Privatmensch, und mein Glück ungestört geniessen, das jeder erkennen kann, der privat mit mir zu tun hat. Bitte da um Nachsicht. Es wird wieder anders, nur momentan möchte ich einfach etwas mehr Privatheit.
donalphons, 14:51h
Freitag, 22. April 2016, 14:51, von donalphons |