Toleranz

Das Neue Rathaus war nie schön und wird auch nir schön werden.Die Substanz des Nachkriegsbaus steht unter Denkmalschutz, und drinnen wird es besser. Von draussen aber tötet es den Platz. Es ist schrecklich.

Trotzdem erobern die Menschen diesen Eaum wieder. Jeden Mitwoch Abend werden Stühle und Boxen aufgestellt, und auf dem Platz unter der Überdachung wird Tango getanzt. Wenn sie tanzen, kann man die verschorfte Wunde, die das Rathaus im Stadtbild ist, vergessen.

Zudem gibt es auch noch Blumenbeete, mit Bänken aussenrum, und öffentliches WLAN. Man kann hier also auch etwas abseits sitzen, die Musik herüber wehen lassen und ein wenig im Internet herumschauen, während die Abendruhe von der Stadt Besitz ergreift. Eine Stadt mit eigentlich ganz netten Menschen und einem enorm hohen Migrationsanteil. Wir sind da ein Musterbeispiel in Deutschland.



Zehn Meter links von diesem Bild ist so eine Bank. Es gibt mehrere, manche sind nah an der Fläche und andere auf der anderen Seite des Platzes. Überall ist etwas frei, überall ist WLAN. Aber auf dieser nächsten Bank sind gut zehn Jugendliche - meines Erachtens Afghahnen, sicher keine Syrer - und ein Handy trötet sehr laut. Darüber schreien sie sich in einer fremden Sprache aus kurzer Entfernung an. Nicht im Streit, einfach so, wie junge Männer manchmal ausfällig werden. Sie schauen erkennbar verächtlich zu den Tanzenden rüber, sie wollen auffallen und stören, sie benehmen sich ziemlich krass daneben, und auf der Tanzfläche ist sehr wenig los, viel weniger als sonst.

Überall wird jetzt auf den 5. September hingefiebert, auf den Jahrestag der Grenzöffnung - zehn schlecht erzogene A***löscher, die anderen einfach so ihre Lebensfreude kaputt machen, und die Stadt und ihre Kultur niederschwllig schänden, sie gehören auch dazu. Es ist als Altstadtbewohner natürlich mein Lebensraum, ich schaue da gern ein wenig beim Tanzen zu, und ich will nicht, dass Typen, die hier in Sachen politischer Verfolgung nichts verloren haben und daheim bei den Taliban besser aufgehoben wären, hier das tun, von dem sie gelernt haben, dass man es zähneknirschend toleriert. Dafür wurde das Asylrecht nicht gemacht. Ich will das nicht beschönigen. Es ist so. Ich glaube auch nicht, dass man die Probleme ihrer Heimat hier losen kann. Wer sich nach einem Jahr hier noch immer so benehmen will, der wird sich hier nicht integrieren, und ist hier falsch. Das nicht klar zu kommunizieren, war der ganz grosse Fehler.

Und widerliche Sprachstasi, die etwas anderes will, muss dann halt damit rechnen, dass sie bei mir mitsamt ihrer Ministerin und ihren dreckigen Tricks bei der GinaLisa-Stimmungsmache auch mal unter die Räder kommt. Das ist dann mein Beitrag zum 5. September und zur Integration von Leuten rund um den Berliner Apolitikzirkus, die ich für geschmierte PR-Grattler halte, und die hoffentlich wie alle ihrer Zunft gleich welcher Herkunft wenig Chancen in den Medien haben.

Freitag, 26. August 2016, 00:42, von donalphons | |comment

 
In der Halle...
...habe ich vor ein paar Jahren selber noch getanzt. Bei einer gefühlt 100prozentig biobayrischen Ü30-Party. Also, die vollintegrierten Preußen und Sachsen mal rausgerechnet.
Ich glaube ja erst, dass "wir"das schaffen, wenn ein Neubürger vom Hindukusch eine Tutzinger Schreinertochter mit anschließendem Seefeuerwerk im Nordbad ehelicht.

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Ich hab vor zwanzig Jahren jedem auf die Bemme geschmiert, "Zeichen von Integration wäre, wenn der erste Türke seinen Sohn Klaus-Dieter nennt". Well.

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Die Unterwerfung
hält niemand mehr auf. Dort wird nicht mehr in dem Maße getanzt, Frauen trauen sich spätabends nicht mehr allein durch die Stadt, man nimmt an mancher Veranstaltungen nicht mehr teil, geht nicht mehr so oft ins Schwimmbad, schaut misstrauisch, wenn einem Dunklerpigmentierte entgegen kommen und wechselt die Straßenseite.

Das alles geht leise und schleichend vonstatten, noch sind die Einschränkungen nicht allzu gravierend, summieren sich aber. Wie wird es in 2, 5 oder 10 Jahren sein? Ich mag es mir nicht ausmalen.

Integration? Findet nicht statt, die wenigen, die sich integrieren wiegen die Masse nicht auf, der wir uns beugen.

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Nicht-Unterwerfung
Vielleicht habe es hier schon mal erzählt: Vor vier Jahren lief ich mit unseren zwei Hunden durch den Haniel-Park hier in Düsseldorf und mir kamen zwei Jugendliche im Halbdunkel entgegen und brüllten: "Ich trete ( oder: töte) deine Hunde." Ich habe die Leinen fliegen lassen, obwohl unser kleiner Podenco Portugues gerade vierzehn Tage hier war, bin auf den Brüller losgelaufen, und habe ihm in die Klöten getreten. Er ist anschließend mit seinem Kumpel zur Straßenbahnhaltestelle gehumpelt. Mit der Erklärung: "Ich ficke Deine Mutter.". 20 Minuten nach der Affäre habe ich das Ereignis in einem feinsinnigen blog erzählt und bekam daraufhin vom Blogbetreiber die Erklärung, ich sei wegen meines Nachnamens a priori rechtsradikal. Ich habe ihn deswegen zum "Erdnuckel" degradiert, wer mit Namensspielereien anfängt, muss entsprechende Antworten aushalten können.
Anders gesagt. Als Uralt-Gewerkschafter mit der 40-Jahre-Belobigung von Ver.di nebst Ansteck-Dödel, bin ich der Meinung, dass die arbeitende Bevölkerung mehrheitlich so töricht ist, dass wegen des bundesdeutschen Organisationsgrads von 15,9 Prozent je 100 Beschäftigten sie bitte nicht erwarten dürfen, dass Gewerkschaft etwasfür sie tun kann. Tut sie ja auch nicht.

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@gerresheimer

Als ob Frauen sich nicht lange vor Köln, lange vor der Ankunft irgendwelcher muslimischer Einwanderer schon Sorgen um ihre Sicherheit bei nächtlichen Spaziergängen hätten machen müssen!

Was die Unterwerfungs-/die Houellebecq-Fantasien betrifft: das klingt ein bisschen, als spiele der Konvent Martyrium. Ein kleines bisschen weniger Hysterie, bitte.

(Ich bitte um Entschuldigung dafür, dass ich auf Gertrud von Le Fort anspiele in einem Kommentar, in dem ich den Namen Houellebecq erwähne. Es ging nicht anders.)

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@gerresheimer: Solange der Zustrom nicht über Jahre hinweg die Ausmasse von 2015 annimmt, bin ich da deutlich entspannter. Ich kenne Polen in der 5. und Türken in der zweiten und dritten Generation, die sind "deutscher" als jeder deutsche Schäferhund.

Aber die genannte Voraussetzung ist schon entscheidend. Integration von jährlich 200.000 Neuankömmlingen ist machbar, Integration von jährlich 2 Millionen dagegen unmöglich, wenn die Zuwanderer aus kulturfremden Gegenden kommen.

Doch, das klappt schon, es hat auch bisher ganz ordentlich geklappt. Deshalb bin ich so ein entschiedener Gegner von dauerhafter Massenzuwanderung - die Schnellintegration von >2 Millionen pro Jahr ist unter jedem Gesichtspunkt ausgeschlossen.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@fritz_: Netter Spruch, aber nur teilweise relevant. Die hier lebenden Vietnamesen geben ihren Kindern auch mehrheitlich vietnamesische Namen, was aber über die Integration recht wenig aussagt (Manchmal ist auch ein deutscher Zweitnahme dabei, was im ersten Augenblick natürlich bizarr wirkt). Die Kinder selbst sind in jeglicher sonstiger Hinsicht "deutsch".
Ich kann mich noch daran erinnern, wie zu Wendezeiten und danach gewissen Leuten die Vietnamesen als "nicht integrierbare Problemfälle" oder ähnlich galten.

Aus 10 lauten Afghanen den Untergang des Abendlandes ableiten zu wollen, scheint mir etwas hysterisch. Auch hier wieder eine Geschichtlein aus meinem Erfahrungsschatzkästlein: Als in den ersten Monaten/Jahren nach der Wende die Dresdner Neustadt sich von einem heruntergekommenen Stadtteil mit ein paar Kneipen zu einem heruntergekommenen Stadtteil mit vielen Kneipen, Clubs usw. zu entwickeln begann, erklärte mit eine Studentin, dass sie da jetzt nicht mehr hingehen würde, weil es da zu gefährlich sei. Natürlich war das Quatsch - es war lauter und bunter, aber nicht gefährlicher.

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Die Integration gibt es schon. Nur scheitert sowas gerne auch an der kartoffeldeutschen Seite. Da wird dann der Neubürger weiterhin als "Schaisstürk" tituliert bzw. von den Linksfühlenden als "Migrant" verbrämt, obwohl in 4 Geneation im Land lebend. Jemandem mit nur deutschen Pass als Deutschen zu bezeichnen scheint dem Großteil der Bevölkerung schwer zu fallen. Egal welcher politischen Geschmacksrichtung.

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Das is genauso populistischer Schwachsinn wie ein Burkiniverbot ala Sakozzi. Warum sind diese Jungens unbegleitet und haben keine Gruppe, die sich um sie kümmert?

Ganz normales Verhalten der Spätpubertät und dafür sollen die Leute ihr Recht auf Asyl verlieren und (Zitat) "zu den Taliban, wo sie hingehören"?

Widerlicher Unsinn, sowas. Und die deutschen Kinder, die an "Halloween" oder sonstwann über die Stränge schlagen? Gleich noch mit abschieben?

Populistischer Wahnsinn, der in ganz Europa um sich greift.

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@trippmadam
"Als ob Frauen sich nicht lange vor Köln, lange vor der Ankunft irgendwelcher muslimischer Einwanderer schon Sorgen um ihre Sicherheit bei nächtlichen Spaziergängen hätten machen müssen!"

Dagegen verwahre ich mich als Frau ganz ausdrücklich. Ich habe zwanzig Jahre lang in Hamburg gewohnt, dort studiert und war in meine wilden Zeiten jedes Wochenende auf der Reeperbahn zum Feiern. Ich habe mir nie Sorgen um meine Sicherheit machen müssen und auch keine meiner Freundinnen hatte Erlebnisse, die eine solche Sorge begründet hätte.n Kann natürlich sein, dass sich dies in den letzten 10 Jahren geändert hat. Aber meine Freundinnen und ich konnten uns zu dieser Zeit als junge Frauen frei und sorglos durch die Nacht bewegen.

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@windsbraut:
Das wäre auch die Erfahrung meiner weiblichen Bekannten aus Hamburg zwischen 1981 und 1986, ja. Man mied ein paar dunkle Nebenstrassen in St Georg und St. Pauli nach Mitternacht (auch als Mann), aber das war schon alles an Vorsicht.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@keiner:
Mit der Auffassung und ihrer polemischen Vertretung sind Sie ja nicht alleine, in den Medien sind Sie damit buchstäblich Mainstream.

Und genau deshalb verlieren Sie europaweit an die sogenannten Rechtspopulisten - Sie haben für die (natürliche) Verunsicherung der Leute bei Masseneinwanderung (von den deutlich höheren Kriminalitätsraten unter Zuwanderern fanz zu schweigen) nicht eimal mehr einen Ansprechpunkt.

Ihr Problem.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@thorha: Leider hat er aber recht und nicht Sie. Wenn man gewisse xenophobe "Wellen" selbst miterlebt hat und ausserdem noch ein bisschen in die Geschichte zurückschaut, wundert einen so ein Verhalten überhaupt nicht mehr.

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@frau jott um 9:03: Warum mit der Integration der Türken vieles nicht geklappt hat, kann ich Ihnen sagen: Die Ehefrauen mussten die Sprache nicht lernen, sondern saßen zu Hause und erzogen die Kinder. (Und konnten von ihren Männern vom deutschen Leben ferngehalten werden - Kennen Sie "40m² Deutschland"?)Und dieser Fehler wird seitens des Staates seit zehn Jahren nicht mehr gemacht, jetzt gibt es ziemlich verbindliche Deutschkurse.
@ don alphonso: "daheim bei den Taliban besser aufgehoben wären" - meines Wissens töten die Taliban auch Arschlöcher, und zwar nicht zu knapp. Sie müssen diese Jugendlichen nicht mögen, mit ertragen wäre schon viel geholfen.

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@Frau Jott: Kurz zusammengefasst wollen Sie keine Integration sondern Ihnen sind Parallelgesellschaften lieber. Gut, Sie sind wenigstens ehrlich.

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Reden wir mal über "kann man als Frau nicht mehr auf die Straße gehen" am Beispiel Dresden.

"Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung"

2013: 306
2014: 297
2015: 258

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Thorha und überhaupt, die 200.000 sind aber längst voll
Das BamF ist so freundlich, jeden Monat aktuelle Zahlen zu veröffentlichen, d.h. im Klartext,
"Im bisherigen Berichtsjahr 2016 wurden 468.762 Erstanträge vom Bundesamt entgegen genommen... im Vergleich zum Vorjahr mit 218.221 Asylanträgen bedeutet dies eine Erhöhung der Antragszahlen um +119,8 %....
Im Zeitraum Januar – Juli 2016 waren 73,7 % der Asylerstantragsteller jünger als 30 Jahre. Zwei Drittel aller
Erstanträge wurden von Männern gestellt."

Es dröselt auch die Zahlen/Herkunft im einzelnen monatlich auf, ganz interessant, nachzulesen bei
http://www.bamf.de/DE/Infothek/Statistiken/Asylzahlen/AktuelleZahlen/aktuelle-zahlen-asyl-node.html

Ich fürchte, das Jahr 2015 wird sich wiederholen und mehr noch.

Was ich meinte war, dass wir alle unser Verhalten in irgendeiner Form ändern und anpassen, egal, ob wir Neubürger in direkter Nachbarschaft haben oder nur wissen, dass es welche vor Ort gibt.

Die Unbefangenheit geht uns verloren, denken wir an den Hausherrn bei seinem nächtlichen Gang zur Bank. Diese Unbefangenheit haben wir nicht einmal mehr tagsüber oder wer würde Geld am Automaten abheben, wenn der eine oder andere Neubürger in der Nähe ist.

Dieses allgemeine Misstrauen, großenteils sicher völlig unberechtigt, ist es doch, was den Alltag verändert. Es manifestiert sich dann in Zäunen rund um die Wies'n, Absage des Frauenzeltes usw., um prominente Beispiele zu nennen.

Mir geht es nicht um die Angst vor Terror, das ist mir zu abstrakt, sondern um den täglichen kleinen Wahnsinn. Wer meint, davon frei zu sein, gut, ich gestehe, ich bin es nicht.

Und dass keine Zahlen, keine Vorkommnisse, weder die Probleme mit der Integration noch das Anspruchsdenken der Zuwanderer u.v.m. kommuniziert werden, ist nicht dazu angetan, große Zuversicht zu haben.

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Wie das so ist mit den Statistiken ...
Heißt es nicht immer, letztes Jahr seien ca. 1 Million Flüchtlinge gekommen? - Und nun nur 200 000 Asylanträge.
Ich hätte eine Erklärung: Wegen der Überlastung des Bamf haben sehr, sehr viele der Flüchtlinge vom letzten Jahr erst im Laufe dieses Jahres den Erstantrag stellen können (vorher waren sie nur "registirert"). Das würde dann auch die hohe Zahl für 2016 erklären. Also, eine Wiederholung von 2015 kann ich nicht erblicken.
(Dass diese Wiederholung durch den deutschen Staat eben nicht zu schaffen wäre, war allen Beteiligten klar, auch Frau Merkel, daher doch der Deal mit Erdogan!)

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@ oberlehrer, Freitag, 26. August 2016, 08:59
Den Spruch können Sie auch anders lesen. Wenn ein Türke sich nichts mehr dabei denkt und „es sich leisten kann“, klein Hans-Uwe Üzgür in die Community einzuführen, so könnte man daran eine intakte Gesellschaft ablesen. Wenn das Gegenteil der Fall ist, gilt das Gegenteil.

- Noch ein Wort zur Neustadt. Anfang der Neunziger war es aufregend, „bunt“, dreckig, laut, verstunken und ungentrifiziert. In der Scheune war ich oft. Es war aber auch die Zeit, in der Punks und Skins sich im wilden Osten als Freunde der dritten Halbzeit an den falschen Schnürsenkeln erkannten. Die zahlenmäßig kleinere Gruppe wurde eben aufgeklatscht, wenn sie sich unvorsichtig an der falschen Ecke blicken ließ. Man suchte und man fand sich. Ein Gesellschaftsspiel.
Gewöhnlich für manche ja, ungefährlich für manche nein.

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@fritz_: Ich halte die Namenskiste für weitgehend irrelevant; wer sich zu seinen kulturellen Wurzeln dadurch bekennen will, dass er seinen Kindern einen bestimmten Vornamen gibt, möge das bitte tun. Mehr würde ich daraus nicht ableiten. Bei anderen hier lebenden Ethnien würde ich das auch nicht verlangen.

Besagte Studentin kam aus einem "kleinbürgerlichen" Elternhaus und hatte keinerlei Zugehörigkeit zu irgendeiner politischen oder sonstigen Gruppe. Das ganze wirkte ja auch dadurch etwas bizarr, dass etliche ihrer Kommilitonen zu dieser Zeit bewusst in die Neustadt zogen.
Ich kann im Meer schwimmen, und ich kann im Meer ertrinken.

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@oberlehrer:
Ich kenne die Position. Und bin (als erklärter Zuwanderungsgegner) sogar ganz dankbar. Mit den drei Axiomen "Zuwanderung ist ganz toll", "Alle Zuwanderer sind eine Bereicherung Deutschlands" und "Alle Zuwanderungsgegner sind xenophobe Idioten" hatten die Massenzuwanderungsbefürworter das Gefecht schon verloren, bevor es begonnen hatte. Dank dafür.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@gerresheimer:
Zahlen über bearbeitete Asylanträge des BAMF sind im Moment nur Ausweis der dortigen Rückstände. Die Zahlen registrierter Grenzübertritte lassen für 2016 auf etwa 250.000 Neaunkömmlinge schliessen, dazu kommen die Migranten, die sich aus anderen EU-Ländern hier unregistriert einfinden (up to everybody´s guess, aber ich würde die Zahl nicht zu hoch veranschlagen). Im Moment kein Grund zur Panik - und ich habe die begründete Vermutung, eine Bundesregierung würde bei einem starken Anstieg der Zahlen nicht noch einmal entscheiden, aus Furcht vor der veröffentlichten Meinung die Grenzen bedingungslos aufzumachen.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@thorha: Gut zu sehen, dass Sie zur "strawman"-Methode übergehen. Untrügliches Zeichen, dass der Diskussionsgegner keine Argumente mehr hat.

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Wo exakt verbarg sich bei "keiner" das Argument, auf das ich hätte eingehen können? Hinter Populistischer Wahnsinn, der in ganz Europa um sich greift.?

Und was den Strohmann angeht - das Argument "Alles ganz normales Verhalten bei den Zugewanderten, gehen Sie weiter, hier gibt´s nichts zu sehen" ist ein klassischer Strohmann.

Gruss,
Thorsten Haupts

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thorha, Panik liegt mir fern
ich beobachte und ziehe meine Schlüsse, mehr nicht. Interessant wird es, wenn die Clandestini kommen. Wir werden der Masseneinwanderung nicht entgehen, zu viele warten in Afrika darauf, endlich nach Europa zu gelangen und sie werden kommen. Menschen, die nichts als ihr Leben zu verlieren haben, lassen sich nicht aufhalten.

Dazu der Schwachsinn, vor Afrikas Küste Patrouille zu fahren, die Schiffbrüchigen einzusammeln und an europäische Küsten zu bringen, dabei zu behaupten, man wolle den Schleppern das Handwerk legen... was so niemals funktionieren wird. Merkel betont ja immer wieder die Globalisierung und ihre Folgen, da helfen Beschwörungen wie, 2015 darf sich nicht wiederholen, auch nicht weiter.

Die Völkerwanderung ist im Gange, sie hat nie aufgehört, forciert wird das Theater dann noch von Aktivisten und Asylorganisationen, die m.E. Missbrauch mit den Migranten betreiben. Da sind Lockangebote von denen im Netz und wir wundern uns, wenn die jungen Männer hier ausrasten, weil die Versprechen, die ihnen gemacht wurden, nicht eingehalten werden können. Dazu ein Bildungsniveau, das hier nicht gehoben werden kann, teils, weil die Migranten gar nicht wollen oder unfähig sind, sich festen Strukturen, die sie nie kennengelernt haben, unterzuordnen.

Wie schreibt der Don:
"Es steht nicht in den grossen Zeitugen, aber bei uns sind die Ausbilder genert von Migranten, die nicht nur zu wenig können, sondern auch nicht wollen (Bericht in der Provinzzeitung)."

Und das ist woanders nicht anders. Wer sich nur der Familie und dem Clan verpflichtet fühlt, wird sich hier kaum integrieren wollen und können.

Übrigens der Familie verpflichtet fühlen sich viele Jungtürken, im TV gab es zwei Filmberichte dazu:
Kampf im Klassenzimmer
https://www.youtube.com/watch?v=5vjJSC970V0
Ein Staat - zwei Welten
https://www.youtube.com/watch?v=UVOSUuuJIoc

Das erklärt auch, warum hier so viele Erdogan-Anhänger sind.

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Sie müssen mich nicht davon überzeugen, warum Massenzuwanderung nicht funktioniert. Das weiss ich bereits.

Ich bin nur nicht bereit, mich von Panik anstecken zu lassen. Die hatte ich nur für drei Monate, solange ich (Trottel) tatsächlich annahm, die Medien wie die Politiker meinten ihren Dreisatz "Grenzen lassen sich nicht sichern", "Das deutsche Asylrecht gilt unbegrenzt" und "Massenzuwanderung ist eine unabwendbare Naturkatastrophe" ernst.

Meinten sie natürlich nicht, waren nur (wie 99% aller Menschen) zu feige, sich öffentlich zu korrigieren.

Was wir jetzt hier haben, ist zu bewältigen (mühsam genug). Kommt irgendein Vollidiot auf die Idee, das Grossexperiment zu widerholen, würde (nicht nur ich) mich zur Not auch dem Höllenfürsten anschliessen, um das zu unterbinden.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Zumindest in der Münchner Innenstadt scheinen Frauen wenig Probleme damit zu haben, spätnachts um die Häuser zu ziehen.

Angesichts des Lautstärkepegels und Alkoholisierungsgrads nicht immer eine gute Nachricht.

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Lesenswerter Artikel von Bassam Tibi

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@gerresheimer: In vielem eine zutreffende Beschreibung, aber warum grad bei diesem Thema so massiv versucht wurde, den Deckel auf dem Diskurs zu halten, ist meines Erachtens etwas zu kurz gekommen. Die «Selbstgefälligkeit» deutscher Narzissten, die sich als Gutmenschen beziehungsweise Bessermenschen selbst vergötzenmuss man vor dem Hintergrund jenes gigantischen dunklen Flecks in der deutschen Geschichte sehen, aus dessen Schatten man endlich heraustreten will. Es gilt zu demonstrieren, aus der unseligen Geschichte gelernt zu haben, das "nie wieder" beherzigt zu haben und endlich zweifelsfrei zu den Guten und Unbelasteten zu gehören. Es ist, um das schöne Stichwort zu benutzen, das ich neulich bei fefe lernte, "virtue signalling". Und eben weil dieses Trauma, nicht zu den Guten zu gehören und unter Generalverdacht zu stehen, immer noch so tief sitzt, ist der Tabuisierungskoeffizient für irgendwelche Abweichungen vom erwünschten/herrschenden Narrativ so enorm hoch. Höher jedenfalls als bei anderen Themen wie sagenwir mal der Energiewende oder anderes vom gleichen Kaliber. Auch da tritt zwar immer wieder das Defizit an demokratischer Debattenkultur zutage, aber das hat nicht die existenzielle und symbolische Bedeutung, mit der die Flüchtlingsfrage hierzulande aufgeladen ist.

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mark, dieses Trauma habe ich nie gehabt
Das mag daran liegen, dass zu meiner Zeit das III. Reich in der Schule einfach nicht stattgefunden hat, die Zeit wurde totgeschwiegen. Natürlich habe ich später die Eltern gefragt, es kam nicht viel dabei heraus, meine Mutter wollte von nichts gewusst haben und mein Vater hielt sich eh aus fast allem heraus. Er erzählte auch nichts vom Krieg, auf meine Fragen gab er mir zwei Bücher, Narvik und Der Wüstenfuchs, zeigte mir darin ein Foto von Rommel vor der Truppe, er selbst habe zwei Leute weiter links gestanden und das war's. Schuld haben beide Eltern nicht empfunden, warum hätte ich also Schuldgefühle entwickeln sollen.

Dass dann später ausgerechnet Maoisten und Kommunisten uns Schuld predigen wollten, verfing bei mir nicht. Die 68er zogen an mir vorbei, ohne dass mich das groß tangiert hätte. Allenfalls Unverständnis ob der Studentenunruhen, die ich in meiner Welt nicht einordnen konnte.

So mag es nicht allen ergangen sein, obwohl, wer von meiner Generation, Jahrgang 46, hat dazu ehrliche Schuld empfunden?

Dass wir keine Debattenkultur mehr haben, ist äußerst bedauerlich. Allerdings stelle ich fest, dass das grad im Umbruch ist. War es vor einem Jahr noch undenkbar, mit Fremden über Politik und Flüchtlinge zu reden, die Stimme gesenkt wurde, so hat sich das unterdessen doch geändert. Die Leute sagen laut ihre Meinung, die man in der teils herben Form nicht teilen muss, aber immerhin findet wieder ein Diskurs statt. Es dürfen nur keine Grünenwähler dabei sein, völlig aussichtslos, mit denen ein kontroverses Gespräch zu führen.

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@gerresheimer: Familiär bin ich (Bj. 1963) auch eher unbelastet, mein Vater war Fremdarbeiter aus der Ukraine (und gottseidank paar Zentimeter zu klein für die Waffen SS), mütterlicherseits alles erzkatholisch und ultramontan, Opa hatte vom WW I noch einen weg, kurzum, ich schleppe da wenig mit mir rum - komme aber von einem Geschwister-Scholl-Gymnasium, in dem die lebendige Bewältigungs- und Gedenkkultur in Sachen 39-45 zum Teil übers Ziel hinausschoss.

Ich meinte das oben auch eher so, dass dieser dunkle Fleck der Geschichte nicht mehr so sehr das persönliche Befinden prägt, es sei denn, man war da zeitlich und sonstwie näher dran. Er überschattet aber den öffentlichen Diskurs immer noch und zieht Grenzen dessen, was öffentlich gesagt werden kann und was nicht: "Autobahn geht gar nicht" (O-Ton Johannes B. Kerner).

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Soweit kollektive Aussagen möglich sind: nach meinem Eindruck verhalten "wir" uns ein bisschen so wie einer, der als Kind immer von denen geschlagen wurde, die er eigentlich hätte lieben sollen, und der als Reaktion darauf dann immer wieder allen anderen Menschen gefallen will, endlich geliebt werden will, und dafür allen Konflikten ausweicht und die andere Wange hinhält.

M.a.W. wir haben da einen ziemlich Knacks. Die Antideutschen sind da nur die aktuell deutlichste Ausprägung.

Einen "erwachsenen" und selbstbewussten Umgang mit der Vergangenheit haben wir nicht gelernt, sollten wir vielleicht auch nicht lernen.

Der unehrliche, oder sollte ich vielleicht besser sagen, unreife Umgang mit dem Thema Einwanderung, der mich bereits Anfang der 1990er störte und bei dem bis heute keine Diskussion stattfindet, sondern nur noch gegenseitiges Angeschnauze, ist so eine Folge davon. Gepaart mit der Beobachtung, dass der Staat und auch die Bürger heute weitaus weniger handlungsfähig sind, und auch der Wille, mit dem wenigen was blieb, was zu machen, fehlt.

Stattdessen gibt es immer nur "feel good" Aktionen, Welcomeklatschen hier, Gedankenpolizei im Internet, Denunziantentum. Die, die als Freiwillige in den Lagern helfen, lösen das Problem zwar nicht, aber handeln wenigstens.

Es ist einfach frustrierend, und auch deshalb ist aus einem als Dreizeiler geplanten Post ein "perfekter" Freitagabend-Rant geworden.

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ja, das tut er leider Gottes
aber ich lasse mich davon nicht irritieren. Ich ziehe mir keine Schuhe an, die mir nicht passen, was andere Leute tun, ist nicht mein Bier. Und ausgerechnet Kerner... es gibt noch mehr solcher Moralapostel, mir fällt gerade Lanz ein, unerträglich.

PS: mein Vater behauptete immer 1,63 groß zu sein (ich habe ihn mit 9 Jahren schon überragt). Als ich die WAST-Unterlagen erhielt, bekam ich einen Lachanfall, sein Gardemaß war mit 161,5 cm angegeben.

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@greenbowlerhat: Gerade hat sich zum ersten Mal eine gewisse "feel good"-Aktion in Heidenau gejährt. Meinjanur.
Im Ausland (und natürlich auch im Inland) ist Deutschland - unter anderem - auch mit den Brandanschlägen aus den 90ern verbunden. Es ist wohl keinem zu verdenken, sich davon - und vor allem auch von der Stimmung, die zu diesen Anschlägen führte - distanzieren zu wollen. Und das wäre der Punkt, an dem man mal hinterfragen könnte, woher gewisse xenophobe Tendenzen denn eigentlich kommen.
Old habits die hard. In meiner Familie (Vertriebene) gibt es bei einigen Mitgliedern eine ausgeprägte Polenfeindlichkeit, die sich manchmal in Aussagen wie "wir (also die Deutschen allgemein) müssen uns ja neuerdings mit denen vertragen, weil das so von oben angeordnet ist" Bahn bricht. Tja.
Erinnern wir uns noch an den "Erbfeind Frankreich"?

In Dresden leben derzeit ca. 5.000 Flüchtlinge, das ist weniger als 1% der Stadtbevölkerung. Wie verhält man sich sinnvoll gegenüber Menschen, die das für den Untergang des Abendlandes halten?

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@ oberlehrer, Freitag, 26. August 2016, 11:38

Ok, Sie wollen nicht. :-) Wer redet von Verlangen? Es stand doch bereits da: A (traditioneller Name) bedeutet für sich genommen erst mal gar nichts. Aber falls ausnahmsweise einer von 30 Millionen innerhalb von fünfzig Jahren mal auf die Idee käme nicht-A, wäre es ein nettes Indiz für C. Das kann doch nicht so schwer zu begreifen sein, Herr Meisner! :-)

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@fritz_: Ich halte es wirklich für wenig zielführend, sich an so etwas hochzuziehen. Anders herum: Wo sind denn die ganzen Meiers und Schulzes mit türkischen oder chinesischen Vornamen (mal abgesehen von einigen wenigen Modenamen oder europäisierten Namen)? Bei einem "Muhammad Schulze" würden wohl die meisten Menschen das Gefühl haben, dass dort etwas nicht passt.

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Ach ja? Wer stört sich denn an einem, ähm, Mehmet Scholl?

Aber davon abgesehen scheint mir die Vornamensfrage als Indikator für Integration auch eher nebensächlich.

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In Dresden leben derzeit ca. 5.000 Flüchtlinge, das ist weniger als 1% der Stadtbevölkerung. Wie verhält man sich sinnvoll gegenüber Menschen, die das für den Untergang des Abendlandes halten?

Gute Frage. Und wie verhält man sich gegenüber Menschen, die (zumindest ihrer Rhetorik nach) diese Quote innerhalb weniger Jahre auf 20% hochtreiben wollen?

Ich habe auf Ihre Eingangfrage keine gute Antwort. Viuelleicht haben Sie eine bessere auf meine Anschlussfrage?

Gruss,
Thorsten Haupts

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@ oberlehrer, Freitag, 26. August 2016, 21:09
Näää. Niemand zieht sich hoch, träumen Sie schlecht? Ich hoffe sehr, die Lesekompetenz unter Lehrern ist weiterhin überragend.
Es geht selbstverständlich NICHT darum, jemandem etwas vorzuschreiben oder nahezulegen. Ihre Phantasie geht mit Ihnen gassi. Es ist eine simple wenn-dann-Aussage, das sollte ein Lehrer willens und in der Lage sein zu erkennen. Der ganze Rest Ihrer Ausführung ist Mumpitz und nicht mal als Nebelkerze geeignet.
Ein Deutscher, der dauerhaft nach Mexiko zieht, nennt sein erstes Kind Pedro oder Consuela. Jedenfalls ziert er sich nicht rum. Und die zu ihm gehörige Community dort disst ihn nicht dafür. Machen Sie einfach so weiter, bevor Sie sich noch mit einem Lerneffekt abplagen.
__

"Zielführend", boah. Im Wirtschaftsleben müsste ich Sie aus dem Raum schicken zum Auslüften. Verzeihung! Nein, natürlich nicht. Doch. Oh. Und nie vergessen, wir sind zum Spaß hier.

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@fritz_: So leicht lasse ich Sie nicht vom Haken. Wer hatte doch gleich folgendes geschrieben?

Wenn ein Türke sich nichts mehr dabei denkt und „es sich leisten kann“, klein Hans-Uwe Üzgür in die Community einzuführen, so könnte man daran eine intakte Gesellschaft ablesen. Wenn das Gegenteil der Fall ist, gilt das Gegenteil.

Man "könnte", ja. Man könnte es auch für irrelevant oder Schwachsinn halten. Man könnte ja so viel.
Witzigerweise sagt eine entsprechende Abwesenheit solcher Namen eben nichts darüber aus, ob er "es sich leisten kann" oder nicht; die Abwesenheit zeigt erst mal nur, dass er es nicht tut - aus was für Gründen auch immer. Spekulieren kann man darüber sicher trefflich.
Auswanderer in andere Kulturen und ihre Namensgebung - interessantes Thema. Italoamerikaner, anyone? Warum haben die deutschen Auswanderer des 19. Jhds. häufig ihre Nachnamen anglifiziert, aber als Vornamen für ihre Kinder oft Namen genommen, die sehr stark an die deutsche Heimat erinnerten, wie z.B. Frederick, Conrad oder Carl?

Im Wirtschaftsleben müssten Sie mich aus dem Raum schicken, damit ich nicht mitbekomme, wie Sie "zielführend" googeln? Na, wenn das so ist, werde ich in Zukunft nicht so viele komplizierte Wörter benutzen. Ich arbeite im Regelfall ja eher ergebnisorientiert, aber bei Bedarf kann ich auch gerne ein prozessorientiertes Modul einbinden. Ähhh...

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@thorha;

Gute Frage. Und wie verhält man sich gegenüber Menschen, die (zumindest ihrer Rhetorik nach) diese Quote innerhalb weniger Jahre auf 20% hochtreiben wollen?

Wegen weitgehender Bedeutungslosigkeit ignorieren.

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"Wenn der erste Türke seinen Sohn Klaus-Dieter nennt, dann wäre das ein Zeichen für Integration."

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Wegen weitgehender Bedeutungslosigkeit ignorieren.

Ah, okay. Danke. Gebe ich dann auf die Eingangsfrage zurück.

Ist nur in beiden Fällen falsch :-). Für meine Anschluss-Frage kurz ausgeführt: Wenn wir davon ausgehen, dass die medialen und politischen Eliten dieser Republik in einer Schicksalsfrage gemeinsam und übereinstimmend NICHT meinen, was sie widerholt öffentlich sagen, ist Deutschland ohnehin am Ende. Aber nur dann würde ihre "Bedeutungslosigkeit" Sinn machen, oder?

Gruss,
Thorsten Haupts

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ThorHa
Das Problem, ThorHa ist halt, dass die Leute da sind, mehr kommen und dableiben werden, und, egal ob das gefällt oder nicht, früher oder später, die daraus entstandene Gesellschaft als normal betrachtet werden wird.
Das gilt auch frau jott. Sie werden sehen, der Islam gehört eines Tages zu Deutschland, so wie er zB in London unübersehbar zu England gehört. Es gibt NICHTS, das dagegen getan werden könnte.
ThorHa: „Kommt irgendein Vollidiot auf die Idee, das Grossexperiment zu widerholen, würde (nicht nur ich) mich zur Not auch dem Höllenfürsten anschliessen, um das zu unterbinden.”
Da bin ich aber jetzt schon ganz gespannt was sie denn so vorschlagen werden, was ihnen da Erfolg versprechend erscheint…

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Gerresheimer
„Wir werden der Masseneinwanderung nicht entgehen.” So ist es. Punkt.

Was ein Desaster ist, aber leider nicht wirklich verwundert, ist die Abwesenheit jeglicher Diskussion wie man aus dieser kommenden Tatsache das Beste, bzw, das am wenigsten Katastrophale macht.
Die andere Seite scheint da ihr eigenes „Wir schaffen das!“ zu haben: „Wir sind dagegen. Das muss reichen!“
Mal ganz abgesehen davon, dass auch eine Diskussion über die URSACHEN der Völkerwanderung ebenfalls völlig unterbleibt.

Was allerdings natürlich ganz genauso zu erwarten war! Da lacht das Herz des Anarchisten wenn sich „Gut-Menschen“ und „Rechts-Populisten“ blöde anreden, weil keiner ein Interesse daran haben KANN, den anderen zu verstehen. Ich finds herrlich, wenn sich zwei finden die einander verdienen.

Bei Bassam Tibi, kann ich mich ihnen nicht recht anschliessend. Seine Vorliebe für Kant in allen Ehren, aber wir hier Aufgewachsenen kennen halt Horkheimer/Adornos Dialektik der Vernunft, und was sie über das Dritte Reich lehrt. Er macht es sich da ein wenig arg einfach und ich bin enttäuscht, dass er damit so leicht durchkommt.

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Greenbowlerhat…
„Einen "erwachsenen" und selbstbewussten Umgang mit der Vergangenheit haben wir nicht gelernt, sollten wir vielleicht auch nicht lernen.”

Sie belieben zu scherzen…. Die Wertschätzung die einem als Deutschen weltweit widerfährt beruht gerade auf diesem erwachsenen und selbstbewussten Umgang mit der Vergangenheit. Waren sie nie im Ausland? Niemand hat je von mir 4t Geborenem ein "Mea Culpa" gefordert...
Lassen sie mich eine kurze Geschichte aus Japan bringen: Letzte Woche wurde hier nach dem grossartigen Wahlsieg Abes ein neues Kabinett vereidigt. Der Bildungsminister, verantwortlich dafür welche Inhalte in Geschichtsbücher zu finden sein werden, sagte bei seiner Amtseinführung, dass er niemals einen wirklichen Beweis für japanische Verbrechen in Korea gesehen habe, und erhielt kopfnickenden Beifall, auch in allen Medien (mit der einen bekannten Ausnahme: „Asahi“)

Und nun übertragen sie das auf Deutschland. Stellen sie sich einen deutschen Kultusminister vor, der beim Amtsantritt erklärt, er habe niemals einen Beweis für die Existenz der Konzentrationslager gesehen…

Verstehen sie es jetzt?
Ich hatte weltweit niemals Probleme an den Unis, wenn ich klarmachte, dass es mich einen Dreck interessiere ob jemand Jude sei oder nicht, aber gleichzeitig unmissverständlich die Politik der israelischen Regierung als verbrecherisch bezeichnete. Ich bin in meiner Eigenschaft als Deutscher auch wegen solcher Statements niemals auf Ressentiments gestossen….
Und ich war noch nie in einem Land in dem im Gegensatz zu Deutschland die USA, Russland und China nicht von einem grossen Teil der Bevölkerung für ihre Gewalt-Verbrechen verachtet werden.

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@fritz_: Oder es wäre ein Zeichen für schlechten Geschmack bei der Namensgebung.
Sorry, aber das sind aus meiner Sicht reine Äußerlichkeiten, die mit Integration nichts zu tun haben.
Wie ist es damit: Wenn Nachfahren vietnamesischer Migranten das Tet-Fest nicht mehr feiern, dann wäre das ein Zeichen für Integration? Wohl kaum.

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Man könnte ja etwas aufziehen nach Kim-Casali-Manier ("Liebe ist ...").

Also: "Integration ist ..."
"... wenn du in der Nationalmannschaft spielst und fast alle deine Nachbarn sein wollen."

(to be continued.)

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@tdv: Hmmm, ich verstehe Sie nicht ganz.
Mit Zuwanderung an sich hatte sich Deutschland längst erstaunlich friedlich abgefunden (ich auch). Scheint kaum einer zu wissen - aber vor 2915 hatten wir eine Netto-Zuwanderung von 400.000/Jahr, brutto vor Wegzügen das Doppelte an Neu-Einwohnern. Damit hatten sich 95% der Bevölkerung abgefunden. Mit der damit unvermeidbaren, aber relativ langsamen Veränderung der Gesellschaft auch.

Dann wurde diese friedliche Kompromisslösung 2015 einseitig aufgekündigt und es hiess, man müsse jeden auf der ganzen Welt nehmen, der da kommen würde. Unbegrenzt und für die Ewigkeit und unabhängig von den Zahlen. Friss oder stirb in Richtung der eigenen Bevölkerung, von der man erwartete, widerstandslos zu schlucken und danach diesem neuen Ziel treu zu dienen. Die Grenzschliessungen auf dem Balkan (und nicht Frau Merkels glorreiche, de facto irrelevante, Politik) setzten diesem Alptraum ein Ende. Bis heute offizieller Standpunkt unserer Regierung ist, dass diese Grenzschliessung falsch war ...

Sollte sich also dieser Standpunkt praktisch (also in Zahlen sichtbar) noch einmal durchsetzen, werde ich persönlich auch Idioten, Stalinisten oder Faschisten (wer auch immer sich gerade anbietet) unterstützen, um das zu unterbinden. Und solange man Grenzen sichern kann, was erkennbar auch heute noch gilt, kann man auch Massenzuwanderung verhindern.

Was den Rest angeht - nun, beim Bequemlichkeitspazifismus und der generellen Feigheit unserer Funktionseliten würde ich Schwulen tatsächlich empfehlen, sich schon mal Richtung plattes Land zu verabschieden. Und allen deutschen Eltern, die die Möglichkeit haben, Viertel mit sprunghaft steigenden Einwandererzahlen zu verlassen, genau das pronto zu tun. Man muss nicht das ausbaden, was einem andere (selbst Nichtbetroffene) eingebrockt haben.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@greenbowlerhat:
Einen "erwachsenen" und selbstbewussten Umgang mit der Vergangenheit haben wir nicht gelernt, sollten wir vielleicht auch nicht lernen.

Wüsste nur zu gerne, warum? Ich habe überhaupt kein Problem damit, die grauenhaften Grossverbrechen der Deutschen zwische 1933 und 1945 anzuerkennen und trotzdem darauf zu beharren, dass Deutschland heute ein schönes, lebenswertes Land ist, dass ich nicht gerne vor die Hunde gehen lasse.

Ich verstehe wohl tatsächlich nicht, warum man sich (persönlich) durch vergangene Verbrechen betroffen fühlen sollte. Der Holocaust gehört seiner Natur nach leider zu den wenigen historischen Grossereignissen, an die man sich (wie z.B. an Dschinghis Khan) noch in 1000 Jahren erinnern wird. Das muss man wissen und eine deutsche Regierung muss das als fixe Rahmenbedingung aussenpolitischen Handelns einkalkulieren, gerade in Europa. Aber das ist auch schon alles.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@oberlehrer, Samstag, 27. August 2016, 10:07
Ach, jetzt sehe ich, wieso Sie keinen klaren Gedanken schaffen. Sie lesen eine hinreichende Bedingung, von denen es viele gibt, als sei von einer notwendigen Bedingung die Rede gewesen. Wenn es auf der Ebene hakt, verstehe ich Ihre Schwierigkeiten, die jedes Gespräch außer übers Wetter sinnlos machen.

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@thorha
Vielleicht bin ich ja zu weit weg um das zu verstehen:

"Sollte sich also dieser Standpunkt praktisch (also in Zahlen sichtbar) noch einmal durchsetzen, werde ich persönlich auch Idioten, Stalinisten oder Faschisten (wer auch immer sich gerade anbietet) unterstützen, um das zu unterbinden. Und solange man Grenzen sichern kann, was erkennbar auch heute noch gilt, kann man auch Massenzuwanderung verhindern."

Mit dem "zu weit weg dazu" meinte ich zu ihrem "Sollte sich also dieser Standpunkt praktisch noch einmal durchsetzen..."

Hab ich da was nicht mitbekommen? Was bringt sie denn dazu daran zu zweifeln, dass dass tatsächlich so weitergehen wird?
(Die Frage ist ehrlich, nicht sarkastisch gemeint...)

Ich habe gerade irgendwo gelesen, dass die Zahlen für 2016 derzeit vbei 400.000 liegen....

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@fritz_: Danke für den Nachweis für Ihren Denkfehler: "hinreichende Bedingung" suggeriert Kausalität; und letztere habe ich bestritten.

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@tdv: Wenn die Zahlen so bleiben (und das ist
das eigentliche Fragezeichen, weil die deutsche Regierung darauf überhaupt keinen Einfluss nehmen will), dann sind wir also wieder da, wo wir 2014 schon mal waren. Meine Zahl ist eher 300 bis 350.000, aber ein Streit darum lohnt nicht.

Wir hatten 2015 aber 1 Million plus in knapp 5 Monaten. Hochgerechnet 2,4 Millionen/Jahr. Um eine Widerholung dieses Irrsinns zu verhindern, habe ich den Pakt mit dem Höllenfürsten himself ins Spiel gebracht.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@oberlehrer Bis morgen schreiben Sie uns einen Aufsatz, in dem ein Einhorn ans Ende des Regenbogens läuft!

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"zehn schlecht erzogene A***löscher, die anderen einfach so ihre Lebensfreude kaputt machen, und die Stadt und ihre Kultur niederschwllig schänden"

Mit Verlaub, man kann es auch etwas niedriger hängen. Die Leute, die mir während des Oktoberfests lautstark vor die Haustür kotzen, sind keine Migranten.

Die Rechtsextremen, die im armen, von Ausländern ach so überfluteten Dresden die deutsche Kultur mal wieder mit der Faust erklärt haben, waren auch keine.

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@windsbraut
Seltsam. Ich meine, mich dunkel zu erinnern, dass auch schon in den 80ern und 90ern Mädchen und Frauen davor gewarnt wurden, nachts allein unterwegs zu sein. Dass zu diesen finsteren Zeiten gar Frauen, die vergewaltigt wurden, eine Mitschuld unterstellt wurde, wenn sie zu später Stunde allein unterwegs gewesen waren.

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@avantgarde
Ich weiß genau wovon Sie reden, doch einen gewaltigen Unterschied gibt es. Die Leute die uns hier zur Wiesnzeit vors Haus kotzen tun das zwei Wochen lang, dann ist wieder Ruhe. Und sie lassen eine Menge Geld in der Stadt.

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Ich komm gerade aus dem Lachen nicht mehr raus:

https://blog.fefe.de/

Zitat:
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[l] ... Media Matters sammelt kleine Videoclips von Momenten, bei denen Politiker aus dem rechten Spektrum mal wieder so richtig ins Klo greifen. Fox News-Moderatorin Megyn Kelly findet jetzt, hey, frag doch mal die "Opfer" von diesen Klarstellungen, die empfinden das auch nicht als freundlich!1!! Also ist das Hate Speech!

Und es gibt NICHTS, was die Linke dagegen sagen kann. ...

Hier ist zum Beispiel die Definition der Amerikanischen Anwaltskammer:

Hate speech is speech that offends, threatens, or insults groups, based on race, color, religion, national origin, sexual orientation, disability, or other traits.

Wenn jemand etwas über eine Gruppe von Menschen sagt, und die sich beleidigt fühlt, ist das Hate Speech. JA SUPER! Die Gruppe der Fefisten fühlt sich von der Wikipedia beleidigt. Ist jetzt Wikipedia Hatespeech?
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Zitat Ende

Früher war die Linke auch in Teilen radikal. Aber nach meiner Erinnerung nicht so bodenlos dämlich :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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Tja, Herr Haupts
In other news:
Skandal: Kinder zu gebären wird von der Gesellschaft als weiblich sozialisiert.
Die Erderwärmung schaden Frauen am meisten.
In New York gibt es jetzt saftige Strafen, wenn man jemanden "midgendert", d.h. falsche Pronomen verwendet.

Eigentlich müsste man den Spieß mal umdrehen. Wenn man z.B. als rechtsradikal beschimpft wird, einfach sagen "Diese Betitelung verletzt meine Gefühle".

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Gibt´s in den USA schon :-). Und je weiter dieses "es ist rassistisch/sexistisch/blablabla, weil ich es so empfinde" als valide Begründung für Massnahmen in Bürokratie und Politik um sich greifen wird, desto mehr wird auch die Rechte das aufgreifen.

Popcorn :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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TDV, Bassam Tibi ist ein zutiefst gekränkter Mann
Er beklagt, als Syrer mit deutschem Pass bezeichnet zu werden und nicht einfach als Citoyen oder Staatsbürger. Das ist etwas, das mich nachdenklich machte. Wir sagen nicht, Italiener oder Spanier mit deutschem Pass, der Hinweis auf den Pass unterbleibt und es würde trotzdem niemand meinen, Italiener oder Spanier, Vietnamesen usw. seien hier nicht integriert bzw. nicht zugehörig. Obwohl ein Blick z.B. in ein italienisches Viertel in einer Stadt belegt, dass auch dort ältere Frauen oft genug kein deutsch sprechen.
Das heißt, wir grenzen gedanklich und sprachlich aus, woran liegt das. Auffallend ist, dass diese Ausgrenzung hauptsächlich Muslime trifft oder Menschen, von denen wir annehmen, Muslime zu sein. Syrische Christen werden eher akzeptiert, lassen sich meist problemlos integrieren, werden angenommen. Trennt der Glaube? Ich habe keinen und ertappe mich, ebenfalls z.B. Türke mit deutschem Pass zu sagen. Warum? Die Antwort darauf habe ich noch nicht gefunden. Ist es eine latente Ablehnung, Angst und Vorbehalt vor irgendetwas Fremdem oder wie soll ich das deuten, ich bin noch ratlos.

Einig gehe ich mit Tibi, der sagt, „Hitler war ein Charakter, der in Deutschland zu jeder Zeit wieder auftreten kann.“ Diese Ansicht vertrete ich seit über 50 Jahren und in Zeiten, in denen in der AfD die Rettung gesehen wird, umso eher. Das ist unabhängig davon, dass in der AfD viele vernünftige Köpfe an der Basis sind, ein Höcke reicht mir, um mich bestätigt zu sehen.

Tibi: „Rhetorisch nehmen heutige Deutsche Abstand vom „Absolutismus des Bösen“ der Rechten, so wie dieser auch im Dritten Reich verkörpert war. Werden sie bei der Selbstläuterung sich hiervon generell befreien? Ich sage: ich befürchte Nein, solange sie die Voraussetzungen hierfür nicht erfüllen. Statt sich zu der Kantischen Autonomie der „Selbstverantwortung des vernünftigen Individuums“, so die Worte Adornos und Plessners, zu bekennen, bewegen sich heutige Deutsche von einem Extrem des Absolutismus zu einem anderen, ohne dabei zu lernen.“

TDV, Sie verweisen auf Horkheimer und Adorno, bei beiden hat Tibi studiert und auf beide verweist er immer wieder.

Auf die Gründe der Völkerwanderung will ich hier nicht eingehen, die Ursachen sind vielfältig, sie in ihrer Gänze zu beschreiben, fehlen mir hier der Platz und mindestens so viele Grundkenntnisse. Womit ich gleichzeitig gestehe, keinen der Denker/Philosophen gelesen zu haben. Ein Versuch mit Nietzsche scheiterte kläglich an meinem Unverständnis.

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Was daran wundert Sie, gerresheimer? Tibi ist gekränkt, weil im aktuellen Konflikt genau die nicht zu Rate gezogen werden, die sich das geringste bisschen auskennen und im Ergebnis davon Fraktur reden.
Den Quatsch mit !!!Hitler!!! in !!!Deutschland 2016!!! sehen Sie womöglich selbst ein. Während Deutschland von allen größeren Versagerländern das mit Abstand toleranteste, harmloseste, wenn Sie so wollen dämlichste kleine Land von Gottes Gnaden darstellt.
Lesen Sie seit 2015 Zeitung? Deutschlandmerkel: fast wie Jesus. Ungarn: Nazi. Polen: Nazi. Tschechien: Nazi. Österreich: Nazi. Bayern: Nazi. Sachsen: Nazi. Dänemark: Nazi. Frankreich: Nazi. Brittanien: Nazi. Syrien: Nazi. Türkei: Nazi. Israel: Nazi. Russland: Nazi. Ukraine: Nazi. And so on.
Klar sitzt Hitler in Klischeeland immer auf Michels Nachbarsessel im Wartezimmer beim Psychiater, nur bleibt er 2016 (wenn irgendwo, dann hier) ein Postkartenmaler.

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fritz, die Verbitterung Tibis ist verständlich
sein Eintreten für einen europäischen Islam hat ihm außer Todesdrohungen nichts gebracht, weder Anerkennung noch Professur. Unsere "Elite" hört lieber auf Leute wie Mazyek
http://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/was-mazyek-wirklich-denkt/

Zu Hitler sagt Tibi folgendes:
Ähnlich wie wir Menschen aus dem Orient sucht Adorno Umwege, um zu sagen, was deutsch ist. Einer dieser Wege ist dieser: Hitler war kein Unfall, er ist in der deutschen Geschichte verankert, weil sein Erfolg auf einer deutschen Tradition fußt, vor allem auf „dem Pathos des Absoluten“, sowohl im Schlechten als auch im Guten. Adorno will nicht in Hitler als „ein Schicksal den deutschen Nationalcharakter“ zuschreiben, und dennoch betont er, dass Hitler nicht „zufällig war“. Ohne das Pathos des Absoluten, hätte der „Hitler nicht gedeihen können“. In den westlichen Ländern, wo „die Spielregeln … tiefer eingesenkt sind, wäre er dem Lachen verfallen“. Das von Adorno beanstandete „Pathos des Absoluten“ lebt in Deutschland auch nach Hitler fort, auch bis heute noch, sowohl links als auch rechts; ich sehe diesen Ungeist sogar im Willkommensmantra der Selbstgefälligen als
Gesinnung deutscher global besorgter Gutmenschen, die einen moralischen Imperialismus vertreten....

Statt sich zu der Kantischen Autonomie der „Selbstverant-wortung des vernünftigen Individuums“, so die Worte Adornos und Plessners, zu bekennen, bewegen sich heutige Deutsche von einem Extrem des Absolutismus zu einem anderen, ohne dabei zu lernen. Ich nenne „das Pathos des Absoluten“, dass das Willkommensmantra dirigiert, einen Absolutismus des Guten....
Hitler war ein Charakter, der in Deutschland zu jeder Zeit wieder auftreten kann. Der reale Hitler war ein Judenmörder als Ausdruck des bösen Absolutismus. Die Negation von Hitler innerhalb der Deutschen „Selbstvergötzung“ als „Pathos des Absoluten“ geschieht in einem Geist des Gutmenschen, der seinen Absolutismus dem Rest der Menschheit als moralischen Absolutismus vorschreibt. Beide Absolutismen sind Extreme und das Pendeln zwischen den Extremen kennzeichnet zwei Seiten derselben Medaille in Geschichte und Gegenwart Deutschlands.

Nachzulesen ist der Text bei Tibi selbst, in seiner Autobiografie
http://www.bassamtibi.de/?page_id=1099

Wenn ich seiner Meinung bezüglich eines zweiten Hitlers bin, es geht jetzt nicht um die Vernichtung irgendwelcher Volksgruppen, sondern allein darum, dass der Ruf nach einem starken Mann nie ganz verhallt ist. Ich habe genügend Leute kennengelernt, die auch noch in den späten 90er Jahren Hitler nachtrauerten, egal ob Künstler oder einfache Leute wie Sie und ich.
Wie Adorno und Plessner sagten, neigt der Deutsche von einem Extrem zum anderen. Wir sehen es heute am "Kampf gegen Rechts", wobei nicht einmal genau definiert wird, was unter Rechts zu verstehen ist. Rechts beginnt heute in der Mitte, da sich der Einheitsblock der Parteien links davon positioniert hat. Vor wenigen Jahren behauptete die CDU noch, wo sie sei, sei die Mitte... die sich aber immer weiter verschob. Insofern ist eine Zuordnung in die eine oder andere Richtung ziemlicher Nonsens, da hilft auch ein Maas mit seiner Task Force nicht. Und dieser Kampf gegen Rechts hat doch erst eingesetzt, als die AfD auftauchte, vorher war man auf beiden Augen blind, siehe NSU.

Dazu die Hilflosigkeit allerorten, ja wenn Merkel nicht wieder kandidiert, wer soll es denn dann machen, ist geradezu grotesk. Der Aufschub der Bekanntgabe ihrer Kandidatur bis zum nächsten Frühjahr, als würde die CDU auf den letzten Drücker doch noch einen anderen Kandidaten aus dem Hut zaubern, ist völliger Blödsinn und Leuteverarscherei, die es aber nicht einmal merken.

Ich selbst habe mich lange Jahre als linksliberal bezeichnet, ein Begriff, der heute zu nichts mehr führt. Wir haben keine liberale Partei, selbst die FDP war spätestens ab 80/82 längst auf einem anderen Weg. Und darum fällt es mir heute schwer, eine Wahlentscheidung zu treffen. SPD geht für mich gar nicht mehr, gewählt habe ich sie viel zu lange und sonst... vielleicht beherzige ich TDVs Rat, mir mit dem Wahlzettel eine Zigarette anzuzünden, ein Glas Wein dazu und damit den Wahlabend verbringen. Ich sehe einfach keinen Sinn mehr darin, noch an irgendeiner Wahl teilzunehmen. Das Ergebnis ist doch absehbar und daran möchte ich einfach nicht beteiligt sein.

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@gerresheimer
Ich hab da keine Ängste. Ein nach DE gekommener Muslim kommt nun mal aus einem völlig anderen Kulturkreis.
Aber trotzdem sollte man auch diesen erst nach nicht völlig oberflächlicher Betrachtung beurteilen. Ein Syrer mit deutschem Pass hat nun mal im Gegensatz zu einem Italiener oder Spanier mit deutschem Pass einen schon sehr anderen Hintergrund. Ob man dafür von anderen als Rassist beurteilt wird oder nicht ist nichts, dem ich Aufmerksamkeit schenke. Ich masse mir einfach an, nur einen wesentlichen Unterschied zwischen den Menschen zu kennen, Idioten von nicht-Idioten zu unterscheiden und dabei helfen meiner Erfahrung nach Herkunftsland oder Religion oder Hautfarbe nun mal gar nichts.
Ich unterhalte mich lieber mit einem zugezogenen Pakistani als einem Italiener, denn mit dem kann ich unterschiedliche Erfahrungen austauschen.
Bei Bassam Tibi bin ich auf seine schriftlichen Äusserungen angewiesen um mir eine Meinung zu bilden. Die Hitler Aussage halte ich für Unsinn weil er sie auf DE beschränkt, und natürlich nicht wegen ihres Inhaltes. Dass die Aussage ausgerechnet von einem Syrer kommt (es könnte auch ein Iraqi oder Türke sein) finde ich eher belustigend.
Ein Autor und Journalist wie Matt Taibi zB (ich weiss, ist Americaner) hat libanesich/arabischen Hintergrund und unterscheidet sich von Tibi dadurch, dass er keinen Unsinn absondert. Das gibt es selbstverständlich auch,

Bedeutender ist da die Einsicht, dass nach einem Krieg immer die Sieger die Geschichtsbücher verfassen und die Wahrheit niemals wirklich zu finden sein wird. Denn auch wer die Wahrheit, im Guten wie im Bösen über zB Saddam finden will, der muss lange, lange suchen. Und in einer Welt in der einer die meisten Fans der haben kann, der eine „Achse des Bösen“ benennt, beeindrucken mich akzeptierte Massen-Meinungen, wie eben jene von Tibi nicht im Geringsten.
Stellen sie sich einfach mal vor, was wir alle reden und denken würden, und was in den Geschichtsbüchern stünde, hätte Hitler den 2.Weltkrieg gewonnen!!!

„Statt sich zu der Kantischen Autonomie der „Selbstverantwortung des vernünftigen Individuums“, so die Worte Adornos und Plessners, zu bekennen, bewegen sich heutige Deutsche von einem Extrem des Absolutismus zu einem anderen, ohne dabei zu lernen.“
Diese Aussage ist angesichts des Restes der real existierenden Welt schon unfassbar dämlich, man sollte ihn vielleicht mal fragen ob er denn ein Land kenne, in dem das anders ist? Und warum ich mich als Enkel auch nur im Geringsten mit den Taten meiner Vorväter identifizieren sollte…?

„Statt sich zu der Kantischen Autonomie der „Selbstverantwortung des vernünftigen Individuums“ zu bekennen“… welch ein albernes Argument. Herr Tibi soll uns sagen wie viele der 8 Milliarden die hier rumlaufen diese Vorraussetzung erfüllen, ganz abgesehen davon, dass der Satz jemandem, der mit dem heutigen Stand der Philosophie und besonders der Psychologie vertraut ist, angesichts der geradezu kindlichen Naivität bestenfalls ein kurzes Auflachen entlocken wird.
Das Beste was wir erreichen können ist nach „Selbstverantwortung des vernünftigen Individuums“ streben, das heisst SO TUN ALS OB wir das täten, oder glauben sie etwa ein Georg W Bush und ein Blair wären nicht davon überzeugt gewesen ihre Lügen wären durch ihre „Selbstverantwortung der vernünftigen Individuen“, für die sie sich selber hielten, legitimiert? Zwei Vollidioten die sich im Oval Office und in der Downingstret 10 zum gemeinsamen Beten hinknieten, und dabei vom lieben Gott den Auftrag empfingen den Iraq anzugreifen?

Dazu dann noch: "die Verbitterung Tibis ist verständlich
sein Eintreten für einen europäischen Islam hat ihm außer Todesdrohungen nichts gebracht, weder Anerkennung noch Professur."

Religionen, und eindeutig die drei grossen monotheistischen Religionen brauchen oder verdienen "weder Anerkennung noch Professur" ihnen gehört jegliche Möglichkeit zur Verdummung der Menschen entzogen. Wer meint Anhänger einer drei sein zu müssen, dem sei das selbstverständlich freigestellt, aber genau dort muss die Grenze sein! Die Welt braucht einen europäischen Islam ebensowenig wie überhaupt einen Islam. Dass so ein Kasperle von "Denker" dann ausgerechnet Kant heranzieht, das finde ich schon nicht mal mehr lustig!

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http://www.nachdenkseiten.de/?p=34759

Lt. Hr. Pispers kommt Toleranz von tolerare aus dem Latein und bedeutet "tragen, ertragen" und hat mit Toll wenig zu tun.

Als Bürger eines Landes, welches in den letzten 15 Jahren in etwa 30 Staaten an "Farbrevolutionen", "regimechanges", "Umstürzen" und "Wirtschaftskriegen" beteiligt war, haben Sie eine sehr unterhaltsame Art.
Da sind die EPA die in Afrika etwa 50Mio bis 100Mio Existenzen wirtschaftlich vernichtet haben nicht einmal eingerechnet.
In Mali wurden im Frühjahr die UNO Flüchtlingslager geschlossen, Politik der Wertegemeinschaft, nur falls Sie in den nächsten Monaten mal wieder Frage:
"Warum, woher und warum gerade jetzt?"
Die Krise 2015 hatte zur Grundlage die Streichung der Barmittel für die Flüchtlingslager im nahen Osten, auch eine Entscheidung der Wertegemeinschaft.

Wenn hier in diesem Land also Ablehnung und Verachtung der Flüchtlinge auf eine nationale Abwehrhaltung treffen, haben beide Seiten so ihre Gründe.
Aber so lange "unsere" Leute an den Joysticks der Drohnen sitzen und "wir" das als Notwehr richtig finden können, ist die Welt ja "olivgrün"
Nicht vergessen "wir sind die Guten und wollen doch nur spielen" und wer uns unsere Sensibilität nicht abnimmt, dem hauen wir so lange in die Fresse, bis er uns unsere Sensibilität auch glaubhaft glaubt.
Querfront tauscht rechten Pöbel gegen pseudolinke Antideutsche gegen Pfandrückgabe ......... ;)
lg Holly01

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Danke sehr Don, fürs zivile Ansprechen und nicht Verschweigen. Danke auch Fritz, Thorha und Frau Jott. Ich schliesse mich an.

Rückblickend sehen wir, wie schön, wie langweilig friedlich unser kleines Deutschland war.
Noch kann ich mit Genuss den überzeichneten Film von Gerhard Polt über Heinz-Rüdiger und seine Eltern sehen.
Bich kann ich nach Adria. Bald wird nur noch Nordsee schön sein

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Ohne besonders zu suchen. Einfach mal so in die Lokalpresse geguckt.
Die Vorfälle häufen sich halt:
http://www.merkur.de/lokales/muenchen/zentrum/vier-jugendliche-verpruegeln-50-jaehrigen-6688536.html

http://www.merkur.de/lokales/muenchen/ost/schuelerinnen-michaelibad-begrapscht-schwere-sexuelle-noetigung-6701482.html

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Häufen sich die Vorfälle, oder häuft sich die Berichterstattung?

Polizeiliche Kriminalstatistik Sachsen

Entwicklung der Gewaltkriminalität von 2011 bis 2015

Vergewaltigung und sexuelle Nötigung

2011: 112 Fälle
2012: 113 Fälle
2013: 110 Fälle
2014: 105 Fälle
2015: 81 Fälle

Ich kann da ehrlich gesagt keinen massiven Anstieg erkennen.

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Ich fürchte, mein Ironiedetektor muss in die Reparatur

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@oberlehrer:

Schau´n Sie auf twitter mal beim "Zahlensammler" (https://twitter.com/Zahlensammler) vorbei, der sich mit Anfragen an Ministerien und Behörden allerdorten bestimmt beliebt macht und aus ausschliesslich offiziellen Quellen ein paar sehr aufschlussreiche Statistiken zusammenstellt.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@frau jott: Haben Sie bessere Zahlen? Ja? Na, dann mal her damit. Ach, haben Sie nicht?
Bodenlose Frechheit ist maximal Ihr Rumgehetze. Es kotzt mich gelinde gesagt an, wie bestimmte Deppen (ja, Sie sind gemeint!) aus einzelnen Fällen einen Trend ableiten wollen, der dann - Wunder über Wunder - durch konkrete Zahlen leiderleider nicht unterfüttert werden kann.

@thorha: Schon witzig, dass der Zahlensammler dabei - unter anderem - auf genau die gleiche Statistik verweist wie ich. Nur halt nicht auf diese konkreten Zahlen...

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@oberlehrer:
Ich habe als Faktennazi eine spezifische Vorliebe für Zahlen und Statistiken, so diese halbwegs seriös erhoben werden.

Nur fällt dann eben auch auf, dass bestimmte Migrantengruppen in einigen Deliktfeldern um mehrere hundert Prozent auffälliger sind, als Biodeutsche. Ausgerechnet in solchen natürlich, die die Leute im Alltag betreffen und daher besonders nervös machen. Und dass genau darüber sehr selten berichtet wird - statt dessen wurden wir auffällig oft mit Geschichten gefüttert, die Neuankömmlinge wären nicht krimineller als der bundesdeutsche Durchschnitt.

Das zumindest ist nach den vorliegenden Kriminalitätsstatistiken fast unmöglich - und diese Diskrepanz ergibt das latente Misstrauen viele Leute in Geschichten, die diese für Jubelperserstories halten.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@thorha: Entweder man glaubt der PKS (in meinem konkreten Fall: der PKS für Sachsen; ich habe aber auch die für Dresden); da steht dann die Überrepräsentierung bestimmter Migrantengruppen drin, aber auch die sinkenden Fallzahlen.
Wie schon weiter oben beschrieben, hatte der von Ihnen ja anscheinend geschätzte "Zahlensammler" auf eben diese sächsische PKS von 2015 im Zusammenhang mit den Intensivtätern (MITA) verwiesen, nämlich konkret auf Seite 17. Die von mir geposteten Zahlen zu "Vergewaltigung und sexuelle Nötigung" stehen auf Seite 11 desselben Dokuments. Auf Seite 16 stehen dann übrigens die Zahlen zu den konkreten Herkunftsländern der ermittelten Tatverdächtigen im Verhältnis zu der Gesamtzahl der Zuwanderer. Und siehe da, es finden sich auf den ersten drei "Plätzen" Zuwanderer aus Algerien, Tunesien und Georgien (mit extrem hohen Anteilen an der Gesamtzahl der jeweiligen Zuwanderer; bei den Algeriern über 80%). Nur: Das hat mit der Flüchtlingskrise 2015 so gut wie nichts zu tun - das Problem insbesondere mit den Tunesiern (und auch mit den Georgiern) ist seit 2013 in Sachsen manifest und hinreichend bekannt, bereits 2014 hatte Sachsen angeregt, Tunesien als sicheres Herkunftsland anzuerkennen.
Bei Zuwanderern aus Syrien wurden lt. sächsischer PKS 1,4% aus der Gesamtgruppe der syrischen Zuwanderer als Täter ermittelt.
Bei den durch Zuwanderer in Sachsen begangenen Straftaten entfielen 2015 übrigens knapp 50% auf Ladendiebstahl und Schwarzfahren (bezieht sich auf ermittelte Täter).

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Oberlehrer: Lassen Sie sich doch nicht provozieren
Er nennt sich "Faktennazi" , hat keine Zahlen, z.B. für die bayrische Elendsstadt Nürnberg, und vermittelt Xenophobes.

Spätestens bei der Rubrik "nichtdeutsche Tatverdächtige" kommt er ins Schleudern. In Berlin füttern ca. 8 Mill. (Sauf)-Touristen die PKS mit Kleinkriminalität, z.B. Frauengrabschen im RAW oder Parfümdiebstahl im KaDeWe, dazu die durchreisenden gemischtnationalen Autoschieber und Diebesbanden, bestehend aus "Biodeutschen", Letten, Polen u.a., jedenfalls nicht aus Migranten.

Man kann also zwischen Bevölkerungsstatistik und Kriminalitätsstatistik keine Relation herstellen.

In unserem Dorf am äußersten Rande des Berliner Speckgürtels mit 1.500 Einwohnern haben wir ca. 30 Flüchtlinge aufgenommen. Wie das läuft? Interessiert das hier wirklich jemand?

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@Oberlehrer:
Ich finde es nicht sooo fernliegend, aus den Zahlen der Vergangenheit auf die nahe Zukunft zu schliessen? Ich sprach übrigens ausdrücklich NICHT von Syrern - mir leuchtet schon ein, dass Menschen, die vor dem Tod fliehen und solche, die ein besseres Leben suchen, sich unterschiedlich verhalten.

@schrotsaege: Aha.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@thorha: Dann erzählen Sie doch mal was zu den Zahlen von 2017 oder den von 2018. Ist doch nahe Zukunft, oder?
Die PKS von 2015 ist nun mal die für das letzte abgeschlossene Kalenderjahr; und offenbar hat sich die Flüchtlingssituation dieses Jahres eben NICHT in der Form niedergeschlagen, die von bestimmten Leuten immer behauptet wird.
Welchen Schluss aus den Zahlen dieser Vergangenheit auf die nahe Zukunft möchten Sie denn dann ziehen? Wenn Sie belastbare (!) Zahlen für die bisherigen Monate des Jahres 2016 haben, nur zu! Als "Faktennazi" werden Sie sich doch sicherlich nicht nur nach Ihrem Bauchgefühl gerichtet haben, sondern eine entsprechende statistische Basis haben.

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Verzeihung, aber - häh?

Ich gehe im Moment davon aus, dass wir in einer Reihe von Stadtteilen in Deutschland erhöhte Probleme mit bestimmten Delikten haben, weil ich die belegten Zahlen der Vergangenheit einfach extrapoliere.

Und wenn ich mir das, was die Zuwanderungsgegner im Netz freundlicherweise aus der Lokalpresse so zusammentragen, ansehe, habe ich keinen Grund, an dieser Extrapolation zu zweifeln.

Auch Sie werden wissen, dass wenn die Sonne jeden Tag am Morgen aufgeht, nicht der belegpflichtig ist, der das auch für morgen annimmt - sondern der, der das in Abrede stellt?

Gruss,
Thorsten Haupts

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@thorha: Das wird jetzt aber sehr dünn, finde ich.

Die konkreten Zahlen für Sachsen haben Sie von mir vorgelegt bekommen. Die Zahlen für die oben angesprochenen Sexualdelikte sind rückläufig, auch nach Beginn des Flüchtlingsstromes. Wie Sie auf die Idee kommen, aus einem Rückgang einen Zuwachs zu extrapolieren, müssten Sie dann noch mal erklären.
Die Zuverlässigkeit dessen, was die "Zuwanderungsgegner" aus der Lokalpresse zusammentragen, stelle ich mal pauschal in Frage - siehe das Beispiel des von Ihnen zitierten "Zahlensammler" und der sächsischen PKS 2015. Zahlenmaterial und Fakten, die nicht die Ideologie der "Zuwanderungsgegner" stützen, kommen da nämlich nicht vor (bzw. nur aus Versehen).
Noch mal: Wo sind belastbaren Zahlen? Hatten Sie nicht weiter oben (wie mir mittlerweile scheint: etwas vollmundig) behauptet, Sie als "Faktennazi" hätten "eine spezifische Vorliebe für Zahlen und Statistiken, so diese halbwegs seriös erhoben werden"? Diese Vorliebe könnten Sie in der Diskussion mit mir jetzt nach ganzem Herzen ausleben...

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Könnt Ihr Euren Besserwisserstreit nicht woanders...?

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Also gut, noch einmal zum Mitschreiben: Die Kriminalitätsrate einiger Migrantengruppen ist um ein Mehrfaches höher, als die von Biodeutschen. Seit Jahrzehnten (Pfeiffer 2006 etc.)

Daraus schliesse nicht nur ich, dass das auch für einen Teil der Zuwanderer von 2015 gilt (das sind nämlich keineswegs überwiegend Syrer). Das mit einem Rückgang EINER spezifischen Straftat für 2015 für Sachsen zu kontern ist ein wenig dünn.

Also, wenn Sie Gegenbelege für meine durch die vergangenen Fakten bestätigten Generalthese habe (siehe "zum Mitschreiben") nehm ich die gerne. Wenn nicht, auch gut. Dann werde ich in der Debatte nicht schlauer bzw. bin bereits schlau genug.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@thorha: Ich warte noch auf IHRE "Zahlen und Statistiken", für die Sie ja als "Faktennazi" eine "spezifische Vorliebe" haben. Ansonsten ist das nämlich von Ihrer Seite her nichts weiter als gepflegte Dampfplauderei.
Bei den Straftaten habe ich mich auf EINEN Bereich beschränkt, ja. Natürlich gibt es in den meisten Bereichen Zu- und Abnahmen; die finden sich übrigens in der besagten PKS Sachsen 2015 auf Seite 5.

Statistisch signifikante Veränderungen:
Diebstahl von/aus Automaten + 330
gefährliche und schwere Körperverletzung + 342
Widerstand gg. Staatsgewalt/Straftaten gg. Öffentliche Ordnung + 360
Diebstahl von unbaren Zahlungsmitteln + 367
Wohnungseinbruchdiebstahl + 388
ausländerrechtliche Verstöße + 7.673

Ladendiebstahl - 750
sonstiger Warenkreditbetrug - 1.575
(sonstiger) Sozialleistungsbetrug - 1.626
sonstige Sachbeschädigung auf Straßen, Wegen oder Plätzen - 1.996
Diebstahl von Fahrrädern/unbefugter Gebrauch - 2.105
Diebstahl in/aus Boden-, Kellerräumen und Waschküchen - 2.185

Das korreliert in weiten Teilen nicht wirklich mit der Flüchtlingsproblematik.

Rückläufig ebenfalls:
Kraftwagendiebstahl
Rauschgiftdelikte
Raubdelikte

Steigend:
gefährliche und schwere Körperverletzung
Mord und Totschlag

Was die Zugänge 2015 angeht: In Sachsen waren das 42% Syrer, gefolgt von Irakern, Afghanen und Pakistani. Zum Stichtag 31.12.2015 gab es in Sachsen 83.847 Zuwanderer, von diesen kamen über 40.000 aus Syrien und dem Irak.

Soll ich noch was über "verurteilte Ausländer in sächsischen Gefängnissen" schreiben, oder möchten Sie nicht doch langsam mal mit ein paar eigenen Zahlen aufwarten?

Das Fehlen der von Ihnen behaupteten "vergangenen Fakten", die Ihre "Generalthese" bestätigen, ist jedenfalls ziemlich auffällig.

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Hmmm, dann lügt der baden-württembergische Innenminister:

http://www.welt.de/politik/deutschland/article157909911/Zahl-der-Haeftlinge-fluechtlingsbedingt-stark-gestiegen.html

Unabhängig davon - solange richtig ist, dass Ausländer enorm überproportional kriminell werden, nehme ich bis zum Beweis des Gegenteils an, dass sich das durch den Massenzuzug weiterer Migranten jedenfalls nicht verbessert. Und der Bericht aus BaWü bestätigt das.

In Sachsen sind übrigens im Schnitt 6,7 % der Zuwanderer 2015 straffällig geworden - das ist das Drei- bis Vierfache des deutschen Durchschnittes. Wenn einige Deliktsarten trotzdem in absoluten Zahlen (?) rückläufig sind - hmmm, wie lange haben wir eigentlich NICHT hingesehen, wie hoch die Kriminalitätsrate unter Ausländern VOR der Massenimmigration 2015 war? Ich verstehe jetzt die sächsische Neigung zu rechtsradikal wesentlich besser, da gab's dann wohl Gründe für.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@thorha: Was ist an der Formulierung "Zahlen und Statistiken" so schwer zu verstehen? Ein "WELT"-Artikel, der keine konkreten Zahlen aufweist, aber nur allgemein von hohen Zuwachsraten bei den Maghrebstaaten spricht? Und dann aber klarstellt, dass die größten einzelnen Gruppen die Türken und Rumänen sind? Das ist die Qualität der Informationen, auf deren Basis Sie sich Ihre Meinung bilden?

Da wundert es mich dann allerdings nicht, dass Sie die "sächsische Neigung zu rechtsradikal" besser verstehen - sächsische Rechte sind ja auch recht genügsam, was Informationen angeht...

Noch ein paar absolute Zahlen zu nichtdeutschen Tatverdächtigen in Sachsen 2015, und zwar der Häufigkeit nach absteigend (ohne ausländerrechtliche Verstöße).

Polen 1.892
Tunesien 1.423
Tschechische Rep. 1.154
Rumänien 821
Marokko 584
Libyen 560
Russ. Föderation 549
Serbien 533
Syrien 533
Kosovo 502

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Männer, Helden, schwule Nazis
heißt ein Film von Rosa v. Praunheim.
Ich mag diesen Denunzianten, der sich anmaßte, die sexuelle Orientierung seiner Mitmenschen öffentlich zu machen, eigentlich nicht.
Umso überraschter war ich von der Fairneß dieser 90-minütigen Doku.
Aber zum Thema:
Praunheim stellt u.a. gute, besorgte Menschen (nicht nur schwule) vor, die ein "schwules Notfalltelefon" betrieben, dessen Notrufnummer Schwule anrufen konnten, wenn sie Opfer von Übergriffen wurden und das ihnen Unterstützung zuteil werden ließ, die die Polizei nicht leisten kann oder will.
Das ganze war eigentlich als Antifa-Aktion gegen homophobe ostische Nazischläger gedacht und so auch staatlich gefördert worden.

Tja, und dann standen die Oberlehrer vor dem Dilemma, daß die überwiegende Zahl der Schwulen ständig anrief, weil junge moslemische Männer auf sie Jagd machen.

Das war 2005.

Ich scheixxe deshalb auf irgend welche selbst konstuierten Zahlen eines greisen Landflüchtlings, der hier ganz aufgekratzt mitteilt, daß er einen jungen Maghrebiner kennt, der ihn sogar mal lächelnd zurückgegrüsst hat.

Mir ist neulich auf dem Sievekingplatz in Hamburg ein junger Afghane im Kreis seiner schulterklopfenden Kumpels begegnet.
Einige Minuten zuvor hatte ihn eine gute, besorgte Richterin ausführlich darauf hingewiesen, daß man Mädchen auch dann nicht sexuell nötigen darf, wenn sie betrunken sind. Die Richterin fand es auch nicht richtig, daß der junge Mann der unverschleierten Schlampe Bißwunden im Brust- und Bauchbereich sowie zahllose Hämatome am ganze Körper zugefügt hat.
Diese Scharfrichterin hat sich sogar regelrecht Roland Schill-mäßig zu der Drohung verstiegen, daß der junge Mann Ärger bekommen könnte, wenn er sowas öfter macht.

Ich frage Euch: kann Integration gelingen, wenn man so menschenverachtend mit Flüchtlingen umgeht, die nie gelernt haben, wie man mit Frauen umgeht (ok, letzteres hat die Richterin immerhin auch gesagt).

Alle die, die hier kuscheltierwerfend erklären, sie hätten noch nie ein Problem mit "ihren" Flüchtlingen gehabt, unterscheiden sich nicht von denen, die da sagen, "also mir hat ein Neonazi noch nie etwas getan".

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schrotsaege/oberlehrer: Haben Sie Leseschwierigkeiten?

Was genau ist an der Aussage des sächsischen Innenministers bei der Vorstellung der Kriminalitätsstatistik 2015 noch unklar, wenn 6,7% der Zuwanderer des Jahres 2015 bereits in 2015 kriminell wurden und diese Quote das Dreifache der deutschen Durchschnittsrate darstellt?

Gruss,
Thorsten Haupts

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@thorha: Haben Sie Verständnisschwierigkeiten, oder stimmt was mit Ihrem Gedächtnis nicht? Ich habe das alles weiter oben schon mal ausgeführt.

Die Quote vor allem bei den Tunesiern, Algeriern und bei den Georgiern ist unterirdisch; aber das ist sie nicht erst seit 2015; ergo hat das mit der Flüchtlingsproblematik des letzten Jahres herzlich wenig zu tun. Die Tunesier sind schon länger hier; und die Georgier sind traditionell nicht über die Routen des Jahres 2015 gekommen.
Was die Kriminalität angeht: Annähernd die Hälfte sind Ladendiebstähle und Schwarzfahren; weitere 11% sind Körperverletzungen (und die vor allem in den jeweiligen Einrichtungen). Aber das hatte ich eigentlich auch schon weiter oben geschrieben...

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Ach ja, frau jott als das schöne Beispiel für Faktenresistenz...

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@schrotsaege
Die Flüchtlinge sind nun eben da, wegschicken oder förmlich ausweisen kann man sie nicht mehr,

Ich glaube, da liegen Sie völlig falsch!

Der erste Fehler ist schon, alle, die seit einem Jahr völlig unkontrolliert ins Land kamen als Flüchtlinge zu bezeicenen und damit konkludent ein Bleiberecht zu konstatieren.

Ein Recht auf Aufenthalt gilt eben nicht für jeden, der sich im Bundesgebiet aufhält.
Sonst bräuchten wir doch kein Asylrecht.

Wer hier nicht Kontingentflüchtling( z.B. Kriegsflüchtling aus Syrien) oder anerkannter Asylsuchender ist, muss eben ggf. ausreisen und wenn er das nicht freiwillig tut, abgeschoben werden.
Wer hier mit gefälschten Papieren sich als Syrer ausgibt ist nicht schutzwürdig.
Und wer im Schwimmbad einem Mädchen an die Genitalien fasst und dafür verurteil wird, ist auch nicht schutzwürdig und gehört nach einer Verurteilung auch abgeschoben.

Nein mein Herr, wir können nicht nur, wir müssen diejenigen ausweisen, die kein Recht zum Aufenthalt hier haben. Insbesondere zum Schutz unseres Asylrechtes und zum Schutz anzuerkennender Asylsuchender.

Die Anwendung unserer Gesetze muß in unserem Rechtsstaat erfolgen.

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@schrotsaege,
wenn ich mir die Blogeinträge der eltzten Monate, sei es bei SdG oder auch DeM so angucke, handeln diese doch genau davon: Verteidigung des Rechtstaats durch Kritik an Angriffen auf die Rechtsstaatlichkeit. Z.B. Outsourcing an Task Forces, Onlinepranger und Zensur statt Meinungsfreiheit, Nichtanwendung des Ausländerrechts etc pp.

Wenn der Hausherr nur Privilegien checkte, säße er wahrschein bei Kreuzkamp oder in Mantua und würde nicht publizieren und im Kreuzfeuer der Vorgeführten stehen!

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Sie sind nicht aus Brandenburg/Preußen?
Die entsprechende Frage stellen mir manche Sylter auch, wenn ich erwähne, daß meine Urgroßmutter und meine Großmutter nicht personenidentisch sind.

Was können denn die arme Fr. Jott und meine Wenigkeit dafür, daß wir keinen Kropf haben?

Und noch ein Kalauer: auf einer handelsüblichen QWERTZ-Tastatur tippt man schnell mal versehentlich ein "Z" anstelle des "J".

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Zauche und Levkojen

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Das ist sehr nett aber mir wird es bald sogar etwas viel mit meinem besorgten Umfeld im RL, so daß ich hier von weiteren Sorgenbekundungen Abstand zu nehmen bitte.

Mit dem Alter ist das so eine Sache. Ich greife da - jugendbedingt - auf Berichte von Vorfahren zurück. Sowohl die Familie väterlicher- als auch mütterlicherseits wurden aus Pommern vertrieben. Und mit Vertreibung meine ich jetzt nicht Ihre Araber, die ja heute noch Höllenqualen leiden, weil Opi von einem Ufer des Jordans ans andere gezogen ist, sondern Menschen, die mehr tot als lebend osteuropäischen Horden entkommen sind und dann von faschistoiden schleswig-holsteiner Scheißbauern wie der letzte Dreck behandelt wurden.

Wo waren wir stehengeblieben? Ach ja: Aus den persönlichen Erfahrungen meiner Vorfahren, ausgestattet mit Vertriebenenausweisen und 500 Mark Lastenausgleich, weiß ich, wieviele Jauche-Knechte sich nach 1949 zum Rittergutsbesitzer stilisierten und sich gerichtlich einen Hof in Westdeutschland ergaunerten.
Manch einer aus deren Brut hat das dann 1990 wiederholt und macht hier jetzt einen auf dicke Hose.

Ich darf im übrigen Ihrer Spekulation über mein Alter entnehmen, daß Ihnen nur in Ihrer Generation entstandene Literatur geläufig ist? Das nun macht mir Sorgen. Nein, es tut mir sehr, sehr leid für Sie.

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Unerwünschte Schrotsäge einmal durchgelöscht.

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och menno, ich hab nun wieder verpasst, was aus ihm rausgekommen ist :-(
War er sehr erregt?

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Nö, ...
...er hat mich nicht einmal Arschloch genannt. "Unerwünscht" ist schon sachlich und geht in Ordnung. Die "Erregung" überlasse ich Ihnen unf Fau Jott. Aber danke, daß Sie sich schützend vor verfolgte Minderheiten werfen.

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Ach je, Sie Mehrtürer, Sie schrottiger.
Wenn ich überlege, wie oft ich schon zur Kenntnis nehmen mußte, daß es (noch) kein virtuelles Asylrecht gibt und ich mich folglich nicht da breit machen konnte, wo ich es gern getan hätte, dann werde ich fast so wehleidig wie Sie.
Insoweit ist Ihre Replik von der erwarteten Lächerlichkeit.

Interessanter wird es - nolens volens - mit den "verfolgten Minderheiten".
Seit jeher nehmen rote und braune Nazis diesen Status für sich in Anspruch und werfen dem Gegner die Verfolgerrolle vor.
Seitdem die Pfaffentochter aber vollends übergeschnappt ist, verwenden auch breite Bevölkerungsgruppen, die zumindest oberflächlich dem demokratischen Spektrum zuzuordnen waren, diesen argumentativen Kniff:
Gestern z.B. schwadronierte die ARD-Moderatorin Reschke davon, daß man sofort von "der rechten Masse" niedergebrüllt würde, wenn man sich für die Einwanderung von "Geflüchteten" einsetze.
Ich hingegen habe eher das Gefühl, daß ich von der Mehrheit (CDU u. SPD) als Rassist beschimpft werde, wenn ich meine grundsätzlich ablehnende Haltung gegen den Islam und seine Anhänger äußere.

Meiner unmaßgeblichen Meinung nach wäre es schön, wenn man das ganz sachlich besprechen könnte. So wie z.B., ob ein VW California oder ein MB Marco Polo die bessere Anschaffung ist. Das nämlich würde mich wirklich interessieren.

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@Sylter: Lieber einen Robur mit Allrad
VW California oder MB Marco Polo sind ziemlich weibliche und eben so teure Kisten. Ein mindestens 30 Jahre alter Robur mit Benzinmotor (!) und Allrad (Feuerwehr oder NVA-Kasten) ist trotz des 3,3 L Motors als Oldtimer für wenig Geld zu unterhalten. Teileversorgung gut. In Militärausstattung können sie sich dann vor den Moslems in die Taiga retten und während des Umbaus und der Restaurierung erscheinen hier keine Beiträge von Ihnen.

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Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!
Nun ja, bei all den Mauern in den Köpfen wäre das wohl auch wieder einmal etwas überzogen.

Wie ich lese, gibt es zum Thema auch hier nichts Neues. Es werden weiterhin zweifelhafte Statistiken bemüht, es wird weiterhin mit Einzelfällen argumentiert und es wird auch weiterhin die selbstverständlich vorhandene kulturelle Diversität bemüht. Ach ja, nicht zu vergessen, der Streit um die Begrifflichkeiten. Was strömt denn da nun wirklich ins Land, Migranten, Flüchtlinge, Kriegsflüchtlinge, Armutsflüchtlinge, potentielle Attentäter, Sozialschmarotzer oder was? Selbst das Warum wurde erstaunlicherweise nicht vergessen.

Eigentlich eine ziemlich umfassende Darstellung, leider so gänzlich ohne wirklich befriedigendes Ergebnis, sieht man von der Mauer einmal ab, die immer noch die favorisierte Lösung aller Probleme zu sein scheint, obwohl das Gegenteil doch längst bewiesen sein sollte. Vermißt habe ich einzig "Wir schaffen das", daran haben, aus unterschiedlichsten Gründen, mittlerweile wohl alle so ihre Zweifel.

Zwar ist die Furcht vor der Entstehung eines muslimischen Gottesstaates in Deutschland und vor der Entstehung eines der Scharia angepaßten Grundgesetzes immer noch reichlich übertrieben, aber allein die rein fiktive Möglichkeit scheint ja bereits auszureichen, Mauern bauen zu wollen.

So überholt die AfD jetzt wohl die CDU, so wie es aussieht, wird zur dritten Volkspartei. Da muß so einigen doch richtig warm ums Herz werden, angesichts des näher rückenden Mauerbaues. Und die Armenier reiben sich verwundert die Augen, angesichts der diplomatischen Feinheiten, die sich aus dem rechtlich unverbindlichen Geplapper des Deutschen Bundestages ergeben, sehr zur Freude der Deutschen Bundesregierung, die so auch weiterhin mit einem türkischen Diktator ihren ethisch-moralisch verwerflichen Dialog führen kann. Aber auch das ist ja nichts Neues. Da fällt mir ein, wie weit ist eigentlich die Brenner-Mauer gediehen?

Mehr und mehr beschleicht mich der Eindruck, nicht nur hier, die Subtilität, mit der Probleme bislang hinter verschlossenen Türen und stummen Medien ausgessen wurden, geht zusehends verloren. Die häßliche klare Kante kommt mehr und mehr zum Vorschein, mal mehr oder weniger freundlich in ihrer Selbstdarstellung. Der Mensch als Objekt, das wird immer deutlicher. Mauern bauen statt Mauern abzureißen, lautet die Devise. Einmauern.

Als Mensch reibe ich mir verwundert die Augen und frage mich, was aus Deutschland wohl noch werden wird, angesichts solchen mitmenschlichen Umgangs. Ist das wirklich Ausdruck unseres Landes? Ist das das wahre Deutschland? Gibt es keine andere Lösung der Probleme? Nur Mauern?

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Als Mensch reibe ich mir verwundert die Augen und frage mich, was aus Deutschland wohl noch werden wird, angesichts solchen mitmenschlichen Umgangs. Ist das wirklich Ausdruck unseres Landes? Ist das das wahre Deutschland? Gibt es keine andere Lösung der Probleme? Nur Mauern?

Haben Sie eine andere? Das immense (und weitgehend durch die Staaten selbstverschuldete) Wohlstands- und Zivilisationsgefälle der Welt entfaltet mit den neuen Medien leider eine Sogwirkung, die jede andere "Lösung" illusorisch machen.

Mein persönlicher Widerstand gegen Massenzuwanderung beruht im Kern auf der Annahme, dass wenn wir heute 1 Million aufnehmen, morgen 2 Millionen vor der Tür stehen, ad infinito. Und diese Annahme sehe ich in 2015 voll bestätigt.

Also, ich höre. Ihre "Lösung" für ein Problem, dass die halbe Menschheit betrifft - Armut/Elend und niedrige einheimische Zivilisationsstandards. Die "Härte" (ROFL) Europas betrauern kann jeder und tut jeder zweite.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Es ist denn doch wohl etwas zu einfach, Herr Haupts, sich damit zufrieden zu geben, auf das Elend der Welt hinzuweisen, ohne die Ursachen mit zu bedenken, oder?

Die Lösung liegt doch auf der Hand. Die Lösung liegt doch in Ihrer eigenen Aussage. Wer die Ursachen nicht beseitigen will, muß mit den Wirkungen leben. So einfach ist das. Und geben Sie sich keinen falschen Illusionen hin, wenn nicht wir, dann werden unsere Kinder die Rechnungen bezahlen.

Die Frage ist also nicht ob, sondern wie wir zahlen. Mit Unmenschlichkeit oder mit Einsicht. Noch, auch wenn es nur noch Sekunden vor Zwölf ist, haben wir die Wahl. Mit "leider" ist es nicht mehr getan.

Schönes Wochenende.

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Salbader ... Wie immer. Leider.

Ebenso schönes Wochenende,
Thorsten Haupts

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Herr Querulant, 3.9. 11:47,
haben Sie etwas gesagt? Und wenn ja, was?
Haben Sie etwas gegen Mauern?

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Sich die wunderschöne Statistik hier ansehen:

https://twitter.com/Zahlensammler

Und sich dann noch einmal darüber "wundern", dass Menschen bei Massenzuwanderung nicht begeistert "Hurra" schreien. Ohne die Millionen Migranten der Vergangenheit hätten wir in Deutschland statt 7.800 Fällen registrierten räuberischen (=gewalttätigen) Diebstahls in 2015 nur 4.100 gehabt.

Mit "nur" knapp 10% Migranten in Deutschland wurden die Zahen von Vergewaltigung bis schwerer Körperverletzung um 30 bis 70% in die Höhe getrieben. Ich muss da nicht noch mehr von haben, vielen Dank.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@thorha: Schon wieder? Hatte ich nicht gerade auf die hochgradige Einseitigkeit dieses Twitteraccounts hingewiesen? Hatte ich nicht entsprechende Zahlen für Sachsen gepostet, die genau den entgegengesetzten Trend zeigen (und das witzigerweise in genau der selben Statistik, die auch der "Zahlensammler" nutzt)?
Hatten Sie sich nicht selbst als "Faktennazi" bezeichnet? Was ist denn nun mit den "Zahlen und Statistiken", die Ihnen doch so sehr am Herzen liegen, die Sie aber bisher nicht beibringen konnten?

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Ich finde Sie ausgesprochen lustig. Sind die Zahlen des Faktensammlers im wesentlichen richtig? Ich denke ja - sie entsprechen dem, was ich aus der letzten grossen Studie dazu (Pfeiffer 2006?) in Erinnerung habe.

Dann war die Zuwanderung bereits in der Vergangenheit ein Fehlschlag und dieser Fehler sollte nicht in Form von Massenzuwanderung dramatisch vergrössert werden.

Ich gebe Ihnen unbesehen jede Ihrer Einzelzahlen, sogar ohne Prüfung. Ändert das irgendwas an dem Gesamtbild? Eher nicht. Und das ist alles, was mich interessiert.

Gruss,
Thorsten Haupts

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KfN-Studie Nr. 107, veröffentlicht 2009
@Th. Haupts: Lesen Sie die oben erwähnte Studie aus einer Zeit als es keine Merkelflüchtlinge gab. Dann melden Sie sich hier wieder. Sie handelt von jugendlichen Exjugoslawen, Türken, Aussiedlern, arabischen und libanesischen Clanmitgliedern und obendrein von sinkender Kriminalität. Ob die aktuelle Massenzuwanderung zu dramatischen Veränderungen in der Kriminalitätsstatistik führt, ist bisher eine unbewiesene Behauptung und Sie erlauben doch hoffentlich die Diskussion an konkreten Zahlen, die Sie jedenfalls bisher nicht liefern konnten.

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@thorha: Ich finde Ihre Argumentationsweise hochgradig unaufrichtig, allerdings auch äußerst durchsichtig. Nachdem Sie nun offenbar eingesehen haben, dass Sie in puncto Zahlen und Statistik den Mund etwas sehr voll genommen haben, versuchen Sie sich auf ein nebulöses "Gesamtbild" zurückzuziehen, an dem die "Einzelzahlen" nichts ändern. Das ist natürlich hochgradiger Unsinn, denn das Gesamtbild setzt sich aus genau solchen Einzelzahlen zusammen.

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Pruuuust. Also noch mal für Leseschwache: Bis gestern waren Migranten Hauptverursacher der Kriminalität in bestimmten Sparten (!) bei einem Anteil von nur um die 10% an der Bevölkerung. Um viele 100% krimineller als Biodeutsche.

Heute kommen Sie und versuchen, mir mit Hilfe einiger Einzelzahlen aus 2015 aus Sachsen zu verkaufen, dass diese Situation sich trotz einer Million Neubürger in den letzten 5 Monaten 2015 sogar verbessern wird und ich mich deshalb nicht so haben soll.

Bisserl arg durchsichtig aber nett gemacht. Ich denke, wir können die Debatte damit beenden?

Gruss,
Thorsten Haupts

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Und wieder ist unser selbsternannter "Faktennazi" nicht in der Lage, auch nur eine einzige konkrete Zahl beizubringen...

Ja, ich denke, wir können die Debatte jetzt wirklich beenden.

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Die Studien Pfeiffers umfassen über 1000 Seiten
Pfeiffer schrieb schon 2009, daß Migranten als Täter ein weit höheres Risiko haben, sich mit ihren Taten vor Gericht verantworten zu müssen als junge Deutsche, immerhin liegt die Anzeigebereitschaft der deutschen Opfer um 50% höher.

Deshalb kann man auch die Kölner Domplatte nicht mit dem Oktoberfest vergleichen. Tatsächlich könnte es auf dem Oktoberfest wilder zu gehen, weil unter Deutschen die Anzeigebereitschaft gegen Deutsche erheblich geringer ist.

Also Herr Haupts: Mal wieder mehr lesen und weniger prusten. Übung macht den Meister.

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Konkrete Zahlen gibt´s beim Faktensammler. Lesen können Sie?

Pfeiffer versuchte, den Deutschen die schlechte Nachricht medien-mainstreamkompatibler zu verkaufen, um dem Nazi-Vorwurf zu entgehen. Alle Angaben zur Anzeigenereitschaft von wem gegen wen sind immer pure Spekulation, übrigens auf allen Gebieten. Ich kann mich auch nicht erinnern, eine parallele Spekulation über die Anzeigenbereitschaft von Migranten gegen ihre eigene Ethnie gesehen zu haben - da könnten die Verhältnisse umgekehrt sein, was die Zahlen wieder in die Höhe treiben würde. Also sollte man vielleicht das Spekulieren lassen?

Aber selbst wenn ich das mal spasseshalber zum Nennwert nehme - dann sind Migranten in vielen Deliktsfeldern eben nicht mehr um 500% überrepräsentiert, sondern "nur" noch um 250%. Sehr beruhigend, wenn man mir Massenzuwanderung verkaufen will.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Ihr Geschwätz von oben
3.9. 16:42

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Konkrete Zahlen gibt´s beim Faktensammler. Lesen können Sie?

Wer ist denn jetzt dieser ominöse "Faktensammler"? Ist das ein alter ego vom "Faktennazi"?

Und wieder ist unser selbsternannter "Faktennazi" nicht in der Lage, auch nur eine einzige konkrete Zahl beizubringen. Und das, wo er doch so viel Wert auf "Zahlen und Statistiken" legt.
ICH habe MIR die Arbeit gemacht und konkrete Zahlen recherchiert und gepostet. Nur mal so als Hinweis.

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Schön. Bevor ich die Zahlen, die jemand anders bereits analysiert hat, hier widerhole, weil Sie sie HIER sehen wollen:

Was genau ist an
https://pbs.twimg.com/media/Cjb3MfvWUAA1-54.jpg:large

eigentlich unverständlich? Klar genug, oder?

Ich sagte bereits mehrfach - ich schliesse aus der Vergangenheit bis 2015 einfach auf die Zukunft (nach 2015) und halte das für ein valides Argument gegen Masseneinwanderung.

Mit Ihrer ständigen Widerholung, insgesamt sei die Kriminalitätsrate ja gesunken, wird die Sache übrigens keineswegs besser. Im Gegenteil - rechnet man die Migrantenzahlen raus, würde sich die Kriminalität in Deutschland morgen halbieren.

Weshalb ich meine Frage widerhole - warum soll ich mir eigentlich mittels Massenzuwanderung noch mehr ins Land holen?

Die Hinweise auf Araber, Libanesen, Georgier, Algerier und Tunesier sind hübsche Folklore. Erstens sind auch diese Gruppen 2015 ins Land gekommen und werden es mit dem Ruf "Asyl" auf den Lippen auch weiterhin tun, solange die EU-Aussengrenze löchrig und das deutsche Asylrecht "unbegrenzt" ist.

Und zweitens sind alle kriminellen Elemente dieser Gruppen ja weiterhin hier. Weil sie wegen (beliebiges einsetzen) nicht abgeschoben werden können oder man sie nicht abschieben will. Mit Massenzuwanderung werden also mehr kommen und wie gewohnt hier bleiben, egal, wie sie sich hier aufführen.

Machen wir es doch ganz kurz: Belegen Sie doch einfach, dass alle nach Deutschland kommenden Migrantengruppen in etwa so kriminell sind, wie Deutsche. Wenn Sie das können, korrigiere ich mich - hier. Und wenn Sie das nicht können, ist die Debatte einfach sinnlos.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Manchmal frage ich mich, ob Thora und seine vermeintlichen Gegner nicht ein Kollektiv oder sogar nur eine Person sind.
Wer das Problem der Masseneinwanderung auf die Kriminalitätsstatistik reduziert, macht sich lächerlich und arbeitet den Befürwortern der Völkerwanderung in die Hand.

Die möglicherweise erhöhte Zahl von Sexual- und Eigentumsdelikten trifft nicht die Töchter der gut versorgten deutschen Oberlehrer in ihren besseren Wohnvierteln, sondern die "Assischlampen" aus dem Betonghetto, die sie schlimmstenfalls halbtägig unterrichten müssen.
Das ist also nicht das Problem des Flüchtlingsfreunds. Der erfreut sich lieber an selbstgemachten Statistiken.

Neulich hat ein Mathe-Lehrer dem grenzdebilen Sozialkundelehrer (s.0.) vorgerechnet, welche volkswirtschaftlichen Folgen es hat, wenn in 20 Jahren auch nur 50% der Nachkommenschaft der jetzigen "Geflüchteten" weniger verdient als sie den Staat kosten.
Währungsreform.

Auf der anderen Seite wird es angesichts voranschreitender Technisierung schon schwierig, die Zahl der Arbeitsplätze auch nur zu halten.

Aber nein: wir schaffen das! Deutschland wir in den nächsten 20 Jahren Millionen neuer Arbeitsplätze für sehr selbstbewußte Analphabeten schaffen.

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ein X für ein U
@Thorsten Haupts: Die von Ihnen vorgelegte Statistik gibt es in der PKS 2015 gar nicht. Die Quellenangabe ist also falsch. Sie ist von Rechtspopulisten zusammengebastelt und unterschlägt die Zahl der Mehrfachtäter in den fallstarken Krimininalitätsfeldern, natürlich mit Absicht. Befolgen Sie also meinen Rat und lesen Sie fleißig, auch wenn viele Buchstaben niederzukämpfen und Zahlen zu verstehen sind. Die PKS 2015 umfaßt nur ca. 130 Seiten und Sie werden neue Einsichten gewinnen.

@Sylter: Der elende Spät/Nachtdienst macht Sie defätistisch, Wir brauchen inzwischen Millionen Handlanger in Handwerk und Landwirtschaft, bei frischer Luft könnten Sie auch bei mir Ihre Lebensfreude wiederfinden. Ihr Pech ist, daß Sie wahrscheinlich irgendwas studiert haben.

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@thorha: Wenn ich etwas aus meiner Zeit bei dspm gelernt habe, dann ist es, sich nie blind auf fremder Leute Zahlen zu verlassen.

Beim Betrachten der von Ihnen geposteten Statistik fallen ein paar Dinge auf:
1. Die Zahlen stimmen nicht zu 100% mit der Quelle überein. Z.B. wird in der von Ihnen geposteten Statistik bei "Mord und Totschlag" 2.480 Fälle aufgeführt, in der Quelle hingegen 2.492. Dadurch gibt es dort bereits bei den prozentualen Berechnungen Abweichungen im Nachkommabereich. Ich prüfe das jetzt nicht für alle Fallgruppen nach, und zwar aus folgendem Grund:
2. Offensichtliches "Cherrypicking" aus dem Datenmaterial. Die meisten Kategorien aus der Tabelle sind Unterkategorien; siehe z.B. "Vergewaltigung überfallartig (Einzeltäter)" oder "Vergewaltigung durch Gruppen". Geht man eine Kategorie aufwärts zu "Vergewaltigung und sexuelle Nötigung", erhält man für Asylbewerber einen Anteil von 6,7%.
3. Fehlen wichtiger Hintergrundinformationen. Nehmen wir mal die Kategorie "Tageswohnungseinbruch". Diese ist wiederum eine Unterkategorie von "Wohnungseinbruch"; und für letztere steht uns in der PKS sogar eine aufbereitete Tabelle zu den nichtdeutschen Tatverdächtigen zur Verfügung. Bei den Zuwanderern (also Tätern im Asylverfahren usw.) ist dabei die Rangfolge:

Georgien
Serbien
Albanien
Kosovo
Algerien
Marokko
Bosnien und Herzegowina
Tunesien
Syrien
Türkei

Ich finde es auffällig, dass auf den ersten vier Positionen Länder zu finden sind, bei denen ich keinen Zusammenhang zu "Massenzuwanderung" herstellen kann; ergo sind diese Länder zusätzlich auch mit Tätern, die nicht als Zuwanderer gelten, ähnlich stark vertreten.
Hier haben wir es also nicht mit einem Zuwanderungsproblem zu tun, sondern eher mit einem Freizügigkeitsproblem. Letzteres lässt sich aber nicht durch Zuwanderungssteuerung lösen.
4. Bei Statistiken für 2015 wäre es - aus meiner Sicht - zumindest sinnvoll, bei einzelnen Deliktgruppen die Fälle gesondert auszuweisen, die sich in den Erstaufnahmeeinrichtungen zugetragen haben und die zumindest teilweise der dortigen Situation geschuldet waren.
5. Ungenaue Quellenangabe: Die Zahlen finden sich nicht in der PKS 2015, sondern in den Standardtabellen.

Und weil heute in Meck-Pomm gewählt wird, gibt's hier noch mal ein paar Zahlen aus der entsprechenden PKS 2015.

Staatsangehörigkeiten der nichtdeutschen Tatverdächtigen ohne Straftaten gegen das Aufenthalts-, Asylverfahrens- und Freizügigkeitsgesetz/EU

polnisch 983
rumänisch 337
ukrainisch 248
russisch 232
serbisch 216
syrisch 184
albanisch 175
litauisch 150
türkisch 131
armenisch 131
afghanisch 108
bulgarisch 89
ghanaisch 82
dänisch 80

Flüchtlingsproblem? Na dann...

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@oberlehrer:
Sie haben also auch in dspm gelernt :-)? So, so.

Trotzdem war Ihr Einspruch jetzt ein wenig grenzwertig? Selbstverständlich gehörten und gehören die Balkanländer zum Flüchtlingsproblem.

Selbstverständlich war mir durchaus klar, dass es sich bei der Zusammenstellung um eine interessengeleitete Auswahl handelte - das macht sie aber nicht weniger aufschlussreich und nicht weniger beunruhigend in den aufgeführten Unterkategorien.

Ich habe bisher nichts gesehen, was die Vermutung widerlegen würde, wir hätten uns 2015 auch ein massives Kriminalitätsproblem ins Haus geholt. Diese Position korrigiere ich gegebenenfalls, sobald belastbare Zahlen für 2016 und 2017 vorliegen (dann sollten die laufenden Asylverfahren, die natürlich eine disziplinierende Wirkung haben, abgeschlossen sein).

Wie schon öfter ausgeführt ist das ganze Thema ohnehin nur einer der vielen Bausteine, die mich zur klaren Ablehnung von Massenzuwanderung führen. Und für mich unwichtiger als die anderen (das dürften Leute in sozialen Brennpunkten von Grosstädten ebenso anders sehen, wie diejenigen auf dem Land, die mit manchen Erscheinungen erst im Zuge von Zwangsmigrantenzuweisungen konfrontiert wurden).

Gruss,
Thorsten Haupts

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