Lebe wild und gefährlich
Die Dame hat danach ihren Account auf privat gestellt. Soviel zum Mut deutscher Feministinnen.
Zum Glück merkt man davon im realen Leben wirklich gar nichts, die Entwicklungen sind eher gegenläufig - der Vernichtungswille im Netz steht einem Zusammenrücken auf dem Land gegenüber, vor dem ich aus Berliner Sicht mehr Angst als vor AfD und Pegida haben würde. Weil es nicht auffällt, weil es nicht demonstriert, weil es einfach so ist, wie es ist, und man gar nicht gross darüber redet. Eine Auseinandersetzung mit dem, was andere als Rechts betrachten, findet bei uns nicht statt, vom viel beschworenen Kampf der CSU gegen die AfD bemerkt man exakt gar nichts. Ich bin gespannt, wie das im Herbst ausgeht. Ich traue denen alles zu.
Es fällt auch auf, wie wenig die CSU zu Chemnitz zu sagen hat. Einerseits ist da sicher auch die Angst, dass sich so ein Fall in Bayern ereignen könnte, und es gibt wohl wenig Anlass zur Erwartung, es gäbe hier dann keinerlei Proteste. Andererseits ist die Empörung in den Medien die Empörung in den Medien - ich habe nicht den Eindruck, dass sie bei uns die Generaldebatte um die politischen Entscheidungen auf dem Weg zum Verbrechen aufhält. Die CSU würde links nichts gewinnen und rechts weiter verlieren, also hält sie den Mund. Ihr Pech, dass darüber jetzt die neue Mütterrente praktisch übersehen wird.
Über den ganzen Stress der Zeit seit Dezember habe ich ganz vergessen, über das Hinterhaus zu berichten - das ist jetzt fast fertig, und ich freue mich auf das Vermieten. Es ist ein gutes Gefühl, so etwas zu haben und zu wissen, dass man nicht schreiben muss, was anderen behagt.
Deine Einschätzung würd mich ja interessieren... Ein paar intellektuelle PS mehr in der Debatte täten wirklich nicht schaden.
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Ich weiß, da gäbe es weitaus Spannenderes, auch auf meinem Nachttisch-Stapel...
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Die Mehrheit der Bürger schweigt, ist zum Schweigen gebracht worden. Bei Untertanen und Obrigkeitsgläubigen haben Zensurmaßnahmen durchaus Erfolge erzielt. Wie sich das im Herbst in Bayern und bei den kommenden Wahlen 2019 auswirken wird, das kann man nur vermuten.
Die Kapitulation des Rechtsstaates gegenüber Menschen, die weder Untertanengeist verspüren, noch obrigkeitsgläubig gegenüber schwachen Demokraten sind, scheint denen Mut zu machen, die bislang eher durch Worte und Symbole in Erscheinung traten, wenn überhaupt.
Aber auch der andauernde Abbau des Sozialstaates sowie die Sozialisierung privater Verluste und die zunehmende Verarmung und schleichende Enteignung weiter Teile der Bevölkerung haben ihren Teil dazu beigetragen, die Bürger ganz generell mürrisch und störrisch werden zu lassen.
Wen interessiert denn schon eine Mütterrente, eine Beitragssenkung, wenn im Gegenzug das Geld bei der Pflegeversicherung landet und Steuererhöhungen in Aussicht stehen. Womit will die CSU sich denn da schmücken, wenn Armutsrenten durch Babyboomer zum Standard werden?
Das Land braucht Solidarität und Gerechtigkeit, im Steuerrecht und im Sozialen. Es braucht den durchsetzungsfähigen Rechtsstaat, der Integration einfordert und Verbrecher nicht vor den Folgen ihrer Taten schützt. Einen Staat, der den Holocaust nicht betrauert, sondern seine Konsequenzen daraus zieht.
Die Entwicklung unserer Gesellschaft in Gänze betrachtet, ist einzig negativ. Wo das wohl noch enden wird?!
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Werden diese Menschen irgendwanneinmal Erwachsen? Wer bringt denen die Grundzüge der Diskussionskultur bei? Die Erziehung hat da eindeutig versagt.
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Das Ergebnis solcher Sturheit ist dann immer dasselbe. Am Ende schlagen sich die Kontrahenten lieber den Schädel ein, als ernsthaft und mit ernsthaften Argumenten zu diskutieren.
Macht und Ohnmacht prallen aufeinander Die Macht mag vordergründig siegen, aber es ist nicht mehr als ein Pyrrhussieg, unter dem am Ende alle leiden werden.
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Irgendwie seltsam. Wir haben uns vor 30 Jahren auch wirklich beinhart gezofft. Um mindestens die Rettung der Welt oder des christlichen Abendlandes ging es ebenso. Aber eben - nicht so.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Was soll man da machen? Weiter so? Wir schaffen das?
Linke Schläger, rechte Schläger, welche wären "uns" denn lieber? Oder doch lieber Maas und Co., mittige Wasserwerfer und Polizeihundertschaften, die im Reallife die Demokratie ebenso zerstören wie im Netz?
Sowas kommt von sowas. Von Kommunikationsunfähigkeit und -unwilligkeit, will man es euphemistisch ausdrücken.
Ob Linke, Rechte oder Mittige, alle in einen Sack und mit dem Knüppel drauf, man träfe immer den Richtigen. So sagt der Volksmund wohl.
Aber, läßt es sich am Ende nicht doch einzig darauf reduzieren, daß die sozialen Spannungen seit Jahrzehnten zunehmen? Mal so ausgedrückt: Ein satter Bauch rebelliert nicht gern und wer etwas zu verlieren hat, wird wenig riskieren. Wer aber nichts hat, nicht einmal Hoffnung, der hat auch nichts mehr zu verlieren und ist Rattenfängern aller Couleur gegenüber ziemlich aufgeschlossen.
Wären die ehemaligen Volksparteien bereit und in der Lage, das System grundlegend zu reformieren, es bestünde noch Hoffnung. Aber, das ist nicht einmal in leichtesten Ansätzen erkennbar, sie machen das genaue Gegenteil. Sie zerstören die Gesellschaft und sind sich keiner Schuld bewußt. Unglaublich.
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Ja, Herr Doktor. Die Konsequenzen kaprizieren sich darin, dass "wir" das Abarbeiten der Schuld so geschickt ausdesignt haben, dass wir sie flugs mal stellvertretend an holocaustmäßig herausgeforderten Personen wiedergutmachen. Ein starkes politisches Symbol. (Lesen Sie, werte Konsumenten, es noch mal.)
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Hätte man damals die individuelle Schuldfrage gestellt dann wäre uns jetzt eventuell das Geplärre erspart geblieben. Anderseits kommen die geisig Herausgeforderten jetzt mit der Kollektivschuld an der Kolonisation. Das ist so hirnrissig, da kann man eigentlich nicht mehr sinnvoll diskutieren. Ich seh sowas als reine Provokation.
@ThorHa: Über die Rechten kann ich wenig sagen. Ich verfolge da nichts. Ich hab eher den Eindruck daß die genüßlich am Rand popcornessend sitzen und dem Irrsinn zuschauen.
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http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-wdr-doku-judenhass-in-europa-es-passiert-hier-und-jetzt-15760024.html
Der Rückgriff auf die Vergangenheit entledigt nicht von der Verantwortung für die Gegenwart.
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Die AfD Bayern hat gute und seltsame Mitglieder, ist aber in Summe noch staatsgläubiger, als die CSU.
Der Staat regelt heute schon zuviel; die Staatsquote unserer Volkswirtschaft ist viel zu hoch.
Jeder Bürger wüsste sein Geld besser auszugeben, lohnender oder freudvoller
Markt verdient Vertrauen und rechtfertigt dies täglich.
In einem gelenkten System findet der Don weder Campagnolo noch Trüffel. Dafür wird ihm eine Schweinshaxe und ein Tragl Bier zugeteilt.
socialismiscancer
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https://www.youtube.com/watch?v=djB1aDg-BDk
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Gerade war eine Freundin zu Besuch. Wir haben natürlich auch über Chemnitz geredet, und die Köpfe geschüttelt. Ganz einer Meinung waren wir nicht, aber ich habe das Glück, daß in meinem Freundes-und Bekanntenkreis alle gut miteinander können, trotz auseinandergehender politischer Positionen. Dieses leben und leben lassen habe ich immer geschätzt, nicht umsonst bin ich Wahlmünchner und -bayer. Mit der Sprache haperts noch a bisserl, aber irgendwann lern ichs noch ;)
Am Sonntag bin ich beim Rosstag in Rottach-Egern, meine neuen Werdenfelser Längen ausführen. Womöglich läuft mir ja der Don über den Weg?
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Ich kenne die Person nicht, ich hatte noch nie etwas mit der zu tun, die muss sich den Hass ganz alleine angefressen haben. Aber sei's drum. Ich mag halt diese Stasilettentour hintrum nicht.
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Andererseits ist es, wie ich sagte, ganz gut zu sehen, wie die ticken. Manchmal habe ich mit Menschen zu tun, die überhaupt keine Sozialen Netzwerke (haha) nutzen. Dann bin ich hin und hergerissen zwischen „ach, du hast ja keine Ahnung“ und dem Wunsch, selbst nochmal so unwissend zu sein was da alles abgeht.
Der Rosstag wurde ja eh schon verschoben, ich nehme nicht an, daß es dann noch einen Termin gibt? Hoffen wir das beste. Wenns da nicht klappt, führe ich das neue Outfit auf dem Festzug beim Freisinger Volksfest vor, irgendwas findet sich schon.
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vielleicht deswegen? ;)
Viele der Leute, denen ich auf Twitter folge, scheinen sich mit den Jahren radikalisiert zu haben, bzw. haben sich radikalisieren lassen.
Das ist ein Trend den ich seit 2004 betrachte. Ich bin seit 1994 ziemlich ständig im Internet(war Admin an der Uni), kenne auch das alte usenet und die Gepflogenheiten ebendort.
Und eben seit 2004..2005 wie sich ein Forum/Brett/Chat ums andere zerlegt, immer mit Gruppenbildung, Sockenpuppengebrauch und Hintenrumgeschichten.
Das anarchischte Forum (eines fast ohne Regeln) gibt es als einziges noch, aber es hat schwer gelitten, fast ein Drittel der Altuser verloren und ob es sich erholt weiß ich nicht.
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Wenn man ehrlich ist, gibt es auch nur pro oder contra beim Thema Zuwanderungspolitik.
Das eigentlich Schlimme ist, dass Profiteure und vermutlich Leidtragende am selben Strang gezogen habenund noch ziehen, am selben Ende.
Die einen aus Gier, die anderen weichgespült.
Dass man der CSU noch irgendetwas außer Kulissenschieberei zutraut, ist mir ein Rätsel.
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Ich vermisse in der Welt den ehemals gepflegten Dialog, die Diskutanten und die Repliken machten die Stützen zu etwas Besonderem. Das ist leider verloren gegangen, die Kommentare sind jetzt ähnlicher denen andere Artikel, woran die Kommentarfunktion nicht unschuldig ist.
Twitter mag ich als Medium nicht. Vielleicht stellt sich hier abseits der täglichen Aufgeregtheit ja wieder eine Plauderei Atmosphäre ein...
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Dumm für die Befürworter ist allerdings daß die Kritiker der ersten Stunde recht behalten. Das Zurückrudern und die Salamitaktik hilft der Sache auch nicht unbedingt.
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Begriffe Migrant/Einwanderungswilliger/Fachkraft, Flüchtling/Asylbegehrender/Gast auf Zeit, irgendwie Hereingeschneiter/Geduldeter/Ausreisepflichtiger/Sindhaltda-Seiender. Alles eine Buchstabensuppe.
So, wie sie die Begriffe verschludern, lassen sie auch die Gedanken verschludern. Cui bono oder was, literally "to whom is it a benefit?".
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Sollen Islamisten, Terroristen und Verbrecher Asyl bzw. ein Aufenthaltsrecht erhalten?
Sollen Kriegsverbrecher wie Kriegsflüchtlinge behandelt werden?
Wie sollen "Wirtschaftsflüchtlinge" behandelt werden?
Sollen Kriminelle das Aufenthaltsrecht verlieren?
Sollen fremde kulturelle Ansprüche besonders berücksichtigt werden?
Ist Integration verpflichtende Bedingung?
Was darf Integration verlangen?
Wie lautet die Kapazitätsgrenze der Aufnahme und wodurch wird sie bestimmt?
Diese und noch mehr Fragen wurden und werden immer wieder gestellt, aber nie wirklich beantwortet. Das rächt sich jetzt.
In der Schweiz entscheiden die Schweizer so etwas mitunter selbst, sie dürfen das und das ist sicherlich ein Grund, warum es in der Schweiz doch deutlich ruhiger zugeht als in Deutschland. Denn dort wird nicht nur regiert.
Aktuell wird dort gerade wieder eine Volksinitiative vorbereitet: "Für eine massvolle Zuwanderung". So etwas in Deutschland, Demokratie, ob wir das noch einmal erleben werden?
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cui bono ist doch sowas von Verschwörungstheorie, ebenso wie Ockhams Rasiermesser.
@querulant
Das eigentlich Ärgerliche ist, dass es sowohl eine Gesetzeslage zum Asyl gibt, als auch ganz klare Regeln für subsidiären Schutz.
Als auch Dublin, die Bluecard und nicht zuletzt Erfahrungen klassischer Einwanderungsländer.
Da stehen unsere Politiker drüber.
Wenn man dem Volk Zuwanderungspolitik vermitteln will, langt auf Dauer die Tränendrüse nicht.
Es gehören Positiva her, die die gesamten negativen Begleiterscheinungen aufwiegen, da langen wöchentlich erscheinende Geschichten von einem Flüchtling, der einer älteren Dame über die Straße geholfen hat, nicht ganz.
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Aber was verstehe ich schon davon, ich verstehe weder, warum es Armutrenten geben muß, noch warum trotz Milliarden an Mehrausgaben für Asylanten, Flüchtlinge und Migranten diese Milliarden an keiner anderen Stelle fehlen sollen oder ich den staatlichen Propagandafunk finanzieren muß.
An die Positiva der Asylanten, Flüchtlinge und Migranten habe ich jedoch keine höheren Erwartungen als an den Rest der Bevölkerung. Und die sind wirklich schon sehr gering.
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Meine Lieblings-VT ist die von Sigmund Freud: Manchmal ist eine Zigarre eine Zigarre.
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In meinen Augen wird der Täterperspektive auch zuviel Gewicht verliehen. Eine schwere Kindheit, das Versagen der Eltern und des sozialen Umfeldes, kulturelle Unterschiede u.v.m. mögen sicherlich zur Tat beigetragen haben, können bzw. sollten aber niemals Einfluß auf das Strafmaß haben. Leider sieht das das Strafrecht anders und unterstellt jedem Täter damit eine gewisse Unmündigkeit, die ich, wenn überhaupt, nur in sehr seltenen Ausnahmefällen sehe. Gewalt in jeder Form dient fast ausschließlich einem bewußt gewollten Zweck. Das Verbot ihrer Anwendung ist den Tätern durchaus bewußt, aber mangels gravierender Folgen wird sie als Mittel dennoch in Erwägung gezogen und eingesetzt.
Körperverletzungsdelikte gerade unter Jugendlichen gab es jedoch immer schon, auch zu meiner Jugend. Allerdings wurde da weniger mit Messern gearbeitet und es wurde auch nicht auf am Boden Liegende eingetreten. Diese Brutalität ist neu und ist in meinen Augen eine Folge des immer ungerechter werdenden Systems, welches die Gesellschaft zunehmend spaltet. Es gibt da ja dieses Aufzugbeispiel. Da werden, vereinfacht ausgedrückt, zwei verschiedene gesellschaftliche Gruppen in zwei Aufzüge verfrachtet. Solange beide Aufzüge, wenn auch mit unterschiedlicher Geschwindigkeit, sich in die selbe Richtung bewegen, ist alles gut. Sobald sich aber einer nach oben und einer nach unten bewegt, ist der Ärger vorprogrammiert. Und in unserem Land bewegen sich die Aufzüge schon seit Jahrzenhnten in die entgegengesetzte Richtung.
Nun ist noch ein dritter Aufzug dazugekommen, der mit den Asylanten, Flüchtlingen und Migranten. In welche Richtung er sich bewegt spielt dabei weniger eine Rolle, als die Frage, mit welcher Geschwindigkeit er sich bewegt. Und er bewegt sich jedenfalls mit einer eigenen Geschwindigkeit. In ihm werden auch die verortet, die sich schon seit Jahrzehnten mit der Integration schwer tun. Und das führt zwangsläufig zu noch mehr Ärger.
Die Aufzüge symbolisieren die unterschiedliche Entwicklung verschiedener Gruppen in ein und derselben Gesellschaft. Darin liegt in meinen Augen die Hauptursache für die Zunahme der Spannungen innerhalb der Gesellschaft, die letztlich in Gewalt münden müssen. Dieser Entwicklung dann noch mit staatlicher Gewalt entgegentreten zu wollen, ist ein Irrweg. Aus drei Aufzügen müssen wieder zwei Aufzüge werden, die sich in dieselbe Richtung bewegen. Das ist Aufgabe des Staates, der Politik. Nur so läßt sich die Gesellschaft wieder befrieden, durch Solidarität und Gerechtigkeit innerhalb des Sytems. Das neoliberale System der Gegenwart betrachte ich jedenfalls nach wie vor als Ursache allen Übels.
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https://www.youtube.com/watch?v=jNHnl3yv6UE
grüße aus laboe ;)
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Um die Veränderung zu verdeutlichen, zu meiner Schulzeit gab es keine Notwendigkeit für Sozialarbeiter und Sicherheitsdienste an Schulen. Mobbing gab es zwar auch, aber das blieb in der Klasse und wurde nicht weltweit verbreitet. Wobei ich nicht ausschließen möchte, daß das dem Fehlen des Internets geschuldet war.
Es mangelt heute an sozialer Kontrolle. Ohne es allgemein bewerten zu wollen, das wäre ein neues Thema, aber als die Mütter überwiegend noch das Nest kontrollierten und die Väter das Geld heranschafften, da konnten sich Kinder und Jugendliche dieser Kontrolle kaum entziehen. Heute, da die Eltern kaum noch die Kontrolle über das eigene Leben haben, ist das Ergebnis des Heranwachsens eher dem Zufall geschuldet.
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Es wurde ja schon viel über Kultur, speziell über deutsche Kultur gestritten. Kultur ist aber nicht Kulturgeschichte, Kultur ist das, was gelebt wird. Und das ist in Deutschland zur glatten Nullnummer verkommen. Auch ein Grund für die Bildung von Parallelgesellschaften und das Scheitern der Integration. Denn unabhängig von der Bewertung der Werte, in nicht vorhandene Werte kann sich nunmal niemand integrieren, selbst wenn er es will.
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Bei dem hat die Notbremse damals zumindest funktioniert (d.h. er wurde zumindest vorübergehend wegen Unerträglichkeit aus dem Verkehr gezogen, was später aus ihm wurde, weiß ich nicht, die Familie zog weg), wenn auch nach als quälend lang empfundener Zeit.
[Ansonsten viel Zustimmung zu Ihren 2 neuen Beiträgen, besonders zu "Kultur ist, was gelebt wird", wenn auch nicht zu allem. Meine Oma stand in den 1920ern/1930ern auch den ganzen Tag im Laden und hatte nicht so sehr viel Zeit für die 6 Kinder - aber die konnten auf der Umgehungsstraße Murmeln spielen, weil nur alle 3 Stunden mal ein Auto vorbeikam.]
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Als Kind und besonders dann als Jugendlicher war soviel Freiheit selbstverständlich toll, kaum Kontrolle und solange man unauffällig blieb, war alles gut. Und ja, aus meinem Bruder und mir sind trotzdem noch durchschnittliche Mitglieder der Gesellschaft geworden, durch Zufall, wegen des Umfeldes, aus Mangel an Möglichkeiten, durch Drogen, RAF oder Kriminalität aus dem Raster zu fallen. Wer weiß, wie wir uns unter heutigen Möglichkeiten, auch allein schon der Kommunikations- und Manipulationsmöglichkeiten, entwickelt hätten, mehr oder weniger unkontrolliert.
Nun ja, das Ausmaß der Toleranz, welches heute gefordert und an den Tag gelegt wird, gab es damals nicht. Die existierenden Regeln wurden gnadenlos durchgesetzt. Kopf ab, diese Forderung war eine seinerzeit gängige Reaktion auf die rebellierende Jugend. Und einige Köpfe blieben dann ja auch auf der Strecke. Es hat schon seinen Grund, warum ich noch heute auf zuviel Staat allergisch reagiere. Zuviel Toleranz, falsch verstandene Toleranz, kann es aber auch nicht sein, wie wir heute ja erleben müssen.
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Die Türken waren anders. Dabei gab es die zu Anfang, wovon mir eine Bekannte im Kopf ist, die so gut Hochdeutsch konnte, daß sie bei einem Vorlesewettbewerb den 1. Platz machte - die bekamen wohl Deutschkurse, und bei manchen schlug das richtig an. Sie wollte dann aber nach der Realschule in die Türkei zurück, sagte, dort könne man Lehrerin werden mit Realschulabschluß, und "die habens nötiger als hier". Die späteren waren "traniger", mehr ihrer Gruppe verhaftet. Heute kopftuchen sie herum, sind aber stets lautstark und können teilweise gut deutsch und gut türkisch.
Von denen sind viele geblieben, kein Vergleich mit den Süditalienern, die wieder zurück wollten, als sie genug Geld verdient hatten.
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Was die Ausländer betrifft, so gibt es bei uns wenig bis keine Probleme mit ihnen. Die werden direkt eingenordet und wenn sie integrationswillig sind, sind sie akzeptiert. Andernfalls haben die hier wenig Spaß und ziehen recht schnell weiter. Aber bei uns erreicht die CDU ja (leider) auch noch bis zu 80% Stimmanteil bei Wahlen. Hier gilt der Spruch, was stört es eine deutsche Eiche, wenn sich ein ... an ihr reibt. Als Linker ist man hier mehr Ausländer als die Ausländer selbst. Schlimm nur, daß sich auch hier eine Veränderung in Richtung AfD abzuzeichnen beginnt. Das aber liegt nicht an den Ausländern, sondern an Berlin. Und noch schlimmer, die paar existierenden Linken scheinen sich ebenfalls in diese Richtung umzuorientieren.
Zusammengefaßt, bei uns kann jeder sehr gut leben, solange er sich an die hier geltenden Spielregeln hält, nicht zu aufmüpfig ist und beim Blick über den Tellerrand nicht die Orientierung verliert. Hier herrscht eine in heutiger Zeit doch recht beruhigende Langeweile, noch. Zur Zeit des Nationalsozialismus war das allerdings auch so. Und das kann einem dann doch schon Angst machen. Denn unser Beharrungsvermögen hier ist ziemlich hoch, im positiven wie im negativen Sinne.
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Da wohnen Sie in einem einzigartigen Biotop (Cloppenburg/Vechta?), sowas gibt es sonst nirgends in D.
Auch Die werden direkt eingenordet und wenn sie integrationswillig sind, sind sie akzeptiert. Andernfalls haben die hier wenig Spaß und ziehen recht schnell weiter. dürfte eher Seltenheitswert haben.
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Lungert hier jemand herum, der das psychologisch einordnen kann? Ich wüsste ja gern, wie Hermes Phettberg das sieht und handhabt.
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Das "Einnorden" ist so gemeint, daß die "neuen Bürger" hier nicht sich selbst überlassen bleiben, nicht an Langeweile sterben, sondern freundlich, aber bestimmt, integriert werden. Integrationsverweigerung wird hier einfach (noch) nicht akzeptiert. Die, die sich damit nicht anfreunden können, verlassen uns dann halt meist recht schnell wieder.
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Was mich am Dritten Reich erschreckt hat, war nicht der Opportunismus der Bevölkerung. Sondern das Versagen auch der einzigen echten europäischen Elite (weil von Geburt an selbstverständlich so aufgezogen) - des Adels.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Ich hatte mich vor ein paar Minuten hier gerade mit einem anderen sich selbst überschätzenden Naivling befasst.
Und jetzt kommst auch noch Du und gibst dich darüber verwundert, daß ausgerechnet der Adel der Ausbeutung von Menschen bis zum Tod, der hemmungslosen Landnahme, der kollektiven Unterernährung bei gleichzeitig eigenem Kuchenkonsum, kurz: der Macht um buchstäblich jeden Preis nichts entgegengesetzt hat?
Wo bezieht man einen solchen Blick auf eine tatsächlich ja so widerwärtige Erscheinung wie den Adel?
Ich nehme an im Goldenen Blatt...
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Bemerkenswert ist daß Kretschmer seinen Kopf rausstreckt. Aber gut, irgendeiner muß es ja machen. Markus und Horsti fehlen dazu die Cojones.
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Wenn der deutsche Hochadel sich heute auf den Widerstand beruft, ist das ungefähr so, als würde sich Jutta v. Ditfurth als Konservative bezeichnen.
Äh - und wer streckt seinen Kopf wohin raus?
Ein Wulff-Abziehbild, das glaubt, es sei der König von Sachsen?
Hat man heute schon besonders dicke Eier, wenn man der Hetze der Irren aus der Uckermark, in Sachsen würden Hetzjagden auf Ausänder veranstaltet, widerspricht?
Oder wenn man - ausgerechnet als Ministerpräsident in Ostdeutschland - die "Rechten als größte Gefahr für die Demokratie" ausmacht?
Bestreitet so einer eigentlich, daß die SED (derzeit "Die Linke") die schlimmste Mörderbande war, die nach der SS über Deutschland hergefallen ist?
Mit welchen Argumenten bestreitet er das?
Oder bestreitet er das gar nicht und ist einfach nur ein p0pulistischer Schwätzer?
Und mit welchen Argumenten hält er einen Haufen widerwärtiger Schlägertypen für gefährlicher als diese Mörderbande in unseren Parlamenten?
Und warum wird gegen Gysi u. Co. nicht ein Nürnberger Prozess durchgeführt?
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Das hat so einen Aspekt von Co-Mitmachen wie beim Alkoholismus und der Co-Abhängigkeit der ganzen Familie.
Man weiß, dass es gewaltig schief läuft, dass es so nicht weiter gehen kann und dass die Mutti es verleugnet, immer mehr abbaut und da ohne fremde Hilfe nicht mehr rauskommt.
Aber man will als Angehöriger auch keinen Zoff und als Familie nach außen hin gut dastehen. Man hofft, dass es von allein besser wird. Natürlich vergeblich. Man hilft, das Elend so gut es geht zu verbergen. Und man ist co-kaputt, bis der Leidensdruck für einen der Beteiligten zu groß wird (um nicht zu sagen groß genug wird) und einer die Mutti einliefert. Dann großes Hallo, dann kann die Bude ausgelüftet, aufgeräumt und Muttis Flaschen beim Pfand abgegeben werden.
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Aber selbst die - zu spät.
Um nicht missverstanden zu werden - ich erwarte überhaupt nur von Eliten mit dem entsprechenden Selbstverständnis organiserten Widerstand gegen Widerwärtiges. Die selbstgewissen Pantoffelhelden, die das meist nachträglich immer von (anderen) allen erwarten, haben sich nie mit ihrem Menschsein auseinandergesetzt.
Gruss,
Thorsten Haupts
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"Mein Vater war in die innere Emigration gegangen".
Soll heißen: er hat tüchtig mitgemacht, war aber nicht so richtig einverstanden mit dem, was er tat.
Was für eine Tragödie!
Gibt es eigentlich einen Fonds leidender Adliger und ihrer Nachkommen, in den wir Kollektivschuldner spenden können?
edit:
(hab gerade mal gegooglet: gibts tatsächlich! heißt Parteienfinanzierung und GEZ)
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"herein, wenns kein Schneider ist".
Dumm aber zackig - und arm. So war er, der "preussische Militäradel".
Man lese Jüngers Tagebücher und wisse, dass es sich bei der "Creme des preussischen Militäradels" um nicht mehr als die Vorgänger rotzbärtiger Bundeswehr-Leutnants handelt.
Größtenteils Maulhelden. Und ein paar Verdun-Überlebende, die für Adis Plan, Versailles zu revidieren, gleich wieder stramm standen.
Dass diese Jungs englischen Schwuchtel-Offizieren und französischen Höflingen militärisch um Längen überlegen waren, steht außer Zweifel. Klar.
Aber deshalb den deutschen Adel als gleichberechtigte Bürger anzusehen? Nun ja...
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https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Harsche-Kritik-an-AfD-Aeusserung-im-Landtag,landtag4158.html
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Daß das nicht immer einfach ist, weiß doch jeder selbst. Und ja, der Opportunismus bietet einen gewissen Schutz, der das eigene Risiko minimiert. Und ja, jeder ist irgendwo und irgendwie wohl ab und an ein Opportunist. Es wäre halt nur schön, würde der Opportunismus vor Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit Halt machen. Daß dem immer noch nicht so ist, daß es immer noch keine Solidarität gibt, daß ganz im Gegenteil die Werte immer mehr an Bedeutung verlieren, daß Extremismus notwendig scheint, die "Eliten" wieder auf Kurs zu bringen, das ist dann auch das Ergebnis des allgegenwärtigen Opportunismus.
Wir alle haben es uns zu gemütlich gemacht, haben zugesehen, wie unser Staat demontiert wurde und wird, haben zugelassen, daß unsere delegierte Macht mißbraucht wird. Nun haben wir den Salat.
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Das freut mich sehr.
Es gibt so wenige Unabhängige, die es sich leisten können, auch mal einen Schritt zurückzutreten und sich das Bild aus weiterer Entfernung anzuschauen.
Oder im Gewühl mal einen Augenblick stehenzubleiben und nachzudenken.
Das ist so selten. Und so wertvoll.
Bleiben Sie uns erhalten.
Auch wenn ich nie in die Bezahlartikel schauen werde.
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Natürlich gibt es auch für uns Momente, die uns mit der Welt von morgen konfrontieren. In den letzten Wochen waren es bei mir z.B. Horden von Chinesen, die einem im Louvre ins Gesicht niesen und auf den Boden rotzen oder ein paar junge Männer in der Hamburger S-Bahn, die mich eindringlich fragen, ob ich auf die Fresse haben will oder warum ich sie angeschaut habe.
Aber im Großen und Ganzen ist es eine schöne Welt, in der man zwischen ererbten Immobilien je nach Jahreszeit in Europa hin- und herpendelt und im übrigen in der Ersten Klasse fliegend schöne Ziele in Übersee besucht. Gerade auf solchen Reisen ergeben sich aber immer wieder auch unvermeidliche Kontakte mit der Masse der Menschen, z.B. am Flughafen. Das sorgt dann für die notwendige Erdung.
So wie Sie in Wackersdorf habe ich als Schüler gegen den "Hamburger Kessel" demonstriert (und auch ein paar auf den Rücken bekommen...).
Geändert hat sich natürlich nix. Der empörte Pennäler fliegt heute genauso First wie der Extremismusforscher, der mit ein paar Rundfunkgebühren herausgefunden hat, daß Alice Weidel eine Enkelin von Baldur von Schirach ist.
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Persönlich konnte mich die WELT einfach nicht überzeugen und solange Sie uns hier ab und an ein Bröckchen zukommen lassen, werde ich hier gerne weiter folgen, solange ich darf.
Ansonsten "verfolge" ich Sie lesend weiter bei Twitter, das gibt immer wieder neue und interessante Ansatzpunkte. Besonders werde ich mich in Zukunft allerdings mit "Aufstehen" beschäftigen, mal sehen, ob es sich lohnt.
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Man hofft, dass der Status quo noch lange so zu halten ist, querulants Beispiel von den zwei einigermassen parallel nach oben fahrenden Aufzügen trifft de facto im grossen ganzen auf unsere europäischen Gesellschaften noch zu; die Schere öffnet sich sicher, aber eher in den Randbereichen - der ziemlich breite Mittelstand konsumiert und postet in den sozialen Medien.
Das weltweite Wohlstandsgefälle kann aber nicht ignoriert werden, dagegen ist die Spannung zwischen Hartzern und Yachtbesitzern zu vernachlässigen. Der Neid blüht am meisten zwischen unmittelbaren Nachbarn, der Verteilungskampf zwischen Kulturen.
Auch mir fällt nichts Neues mehr ein; mehr gleichberechtigtes sexuelles Bewusstsein als Konsumalternative oder persönliche Zuordnung anonymer Riesenvermögen sind Wunschdenken an der menschlichen Natur vorbei.
Wir können nur hoffen, dass das Weiterwursteln mit jedem in seiner Spielecke noch lange so weitergeht, ohne dass es knallt.
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'comer see' war uns z.b. ein stichwort dazu - ... und manchmal könnte man meinen, 'oben' und 'unten' gesellschaftlich hätten vor allem mit dieser unbekümmertheit zu tun, nicht so sehr mit dem traditioniertem?
comer see, das wäre also gutes essen, gute nacht, gutes boot - und guter flug? eben, wer sich hüstel dank netz hüstel auch ein wenig auskennte?
die firma hier bietet sich an, für boot & comer see. die sind etwas teuer als der durchschnitt, dafür haben sie einen englischsprachigen fioilm im netz, wir bezahlten 'amex welcome' und genossen in der tat erstklassigen service, und dass man den eigenen pkw neben lauter ferrari usw. parkt, weil die newtons die auch haben, ist dann nur eine kleine, nette dreingabe.
https://www.youtube.com/watch?v=Ov8F-1IxSTg
und wer tat, wer weiß. also auch nur 4h von 12:30 bis 16:30 2017 anfang juni bei makellosem himmel und 28° waren, und werden immer wieder sein, ein perfekter gewinn. so ein boot fährt max 47km/h - und gleitet bürgerlich-preiswert ab vielleicht 26 km/h, d.h. die üblichen sehenswürdigkeiten von bellagio über como bis cadenabbia und Villa d’Este usw. schaut man sich den ganzen see rauf und runter auch von der wasserseite aus an, nachdem man dort vor ort immer mal wieder auch schon zum tee war. oder bei adenauer vorbei spazieren ging. (die adenauerstiftung sollte mal ihre hüstel mültonnen zum strassenanblick besser verbergen, die versauen einem da alles, gräßlich. unter nievau, so die erinnerung.)
und wie üblich ist auch soetwas zu wasser mit dem boot beim dem aus gutem grunde hüstel etwas teureren anbieter nicht wirklich viel teuerer, vielleicht 30 vielleicht 50 euro .... .
der comer see vom wasseraus, mit dem boot - wirklich nett, wirklich sehenswert, einfach eine freude.
und man sollte immer davon ausgehen, die anderen machen es auch. die jammern nicht alle nur darüber, was nicht mehr geht, so wie früher.
ein boot mit baldachin für die dame gegen die sonnne und für die haut ist übrigens kein luxus - und sieht auch überhaupt nicht komisch aus. nicht am comer see.
hüstel, bei näherem hinsehen taugen manche dinge nicht einmal mehr als fetisch - mit der holländischen tui iunterwegs - https://www.youtube.com/watch?v=mBmp5KugMno
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https://www.youtube.com/watch?v=pOJDdw7OlU8
http://www.aeroclubcomo.com/Home/tabid/36/language/en-US/Default.aspx
'no child left behind' - von den erwachsenen nämlich auch keiner.
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... man hatte aber wohl so verstanden, gerade heute eher unbekannte bis unauffällige grand hotels bieten (auch dem unterbewusstsein) dort gute möglichkeiten herausragenden oder brillianten eine fassung zu sein - jederzeit gerne zugestanden. (wer eine eigene erzählung ist, sein muß oder möchte, kann nicht so gut an orte vorliegender erzählung gehen.) und ausserdem ist das alles ja auch gar nicht so ernst. aber gerne.
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Und wer nach der Berichterstattung und Kommentierung der Obrigkeit und ihrer Medien über Chemnitz noch Hoffnung hat, daß auf dieser Ebene noch jemand zur Vernunft kommt, muß geitig tot sein. "Schlafend" kann man so einen Zustand nicht mehr nennen.
DA, eben habe ich gesehen, daß Sie Ihren twitter-account auf "privat" umgestellt haben und bin darüber sehr traurig: Sie sind mit ihren häufigen Zitaten daraus "schuld", daß ich dieses lange ignorierte Medium seit einiger Zeit interessiert verfolge, Ihre Tweets sind/waren einer der Hauptgründe dafür,
Ich gestehe, vor ca. zwei Wochen sogar einen account angemeldet zu haben (wovon bisher nicht mal mein Mann weiß). Den wollte ich nach dreimaligem "locked" aus unersichtlichen Gründen (zuviel geliked? "Die Falschen" geliked?) mit der erneuten ("sorry for inconvenience") Freigabe jetzt nur noch zur Verabschiedung letztmalig nutzen und dann löschen/löschen lassen...
Dieses sehr vernünftige Vorhaben (hab eh keine Zeit für sowas)
unterliegt jetzt starken Zweifeln: Ihr account ist/war sozusagen
meine "Startseite" bei Twitter. Dort nicht mehr mitlesen zu können, wäre ein großer Verlust...Seufz...
... link
http://www.sozialpolitik-aktuell.de/einkommen-datensammlung.html
... link
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Ein Langzeitleser aus ganz alten Zeiten ohne Twitter-Account.
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Zu erwähnen wäre nicht nur die gelegentliche rechtspopulistische Anmutung, sondern auch die hemmungslose Kritik an Grünen und Linken. Die Redaktion versicherte mir, daß der Twitteraccount des DA natürlich Privatsache sei und man keinen Einfluß darauf nehmen könne.
Nun hat man doch die Notbremse gezogen, schneller als dies bei der FAZ geschah.
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Jau, die werden wegen der Vendetta einer Schrottsäge die Notbremse gezogen haben. Is klar.
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"Anatolweiber"
"Kevin geblockt: Kill the poor" (siehe zu diesem Song Wiki)
"Orangenschlitzen...usw" (Umfrage zu den Fähigkeiten bestimmter Mitbürger).
usw.
Im übrigen sollten Sie wissen, daß die Welt-Redaktion nicht jedem antwortet, Leuten die "Pruuuust" für ein Argument halten, sicher nicht.
"Der Twitteraccount des Don wurde geschützt" - Richtig muß es übrigens heißen: Die Öffentlichkeit wurde vor den Tweets des Don geschützt. Ich glaube auch kaum, daß ein Alan Posener in dieser Umgebung erwähnt werden will.
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Den Nachweis, daß der Blog des DA redaktioneller Bestandteil der WELT ist, wird man führen können. Dazu benötigt man Einblick in den Vertrag. Aber dann sind die Rügen fällig.
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Und von Presserecht hat er auch keine Ahnung ...
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Es ist erstaunlich, dass solche nicht erkennen, dass Don Alphonso etwas zu sagen hat und das sagen möchte und will. Und sich eben nicht mundtot machen lassen wird. Egal was kommen mag.
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Schrot(t)säge - Zone - nölen - zwei fehlende Beistriche
Sie sind sicher Absolvent einer westdeutschen Hundeschule.
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Wo diese staatstragenden Herr- und Dämschaften doch das moralische Rückgrat der Republik darstellen.
Herr/Frau Schrottsäge nimmt schon mal die Auswirkungen eines reüssierenden Straftatbestands "Zersetzung" vorweg? Auf einer Plattform namens REBELLmarkt? Wir gehen strahlenden Zeiten entgegen...
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Fehlen u. a. noch "Defätismus" und "Wehrkraftzersetzung", aber da bin ich ganz zuversichtlich^^
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Daß Texte der extzremistischen linken Band "Feine Sahne Fischfilet" von Linken und Grünen und u. a. sogar dem Bundespräsidenten gelobt werden, stört Sie nicht?
Kleine Textprobe "Die nächste Bullenwache ist nur einen Steinwurf entfernt"
Da bleibt ihr Denunzierungstrieb stumm (oder zumindest beherrschbar)? Aber wenn jemand was Regierungskritisches postet, liked oder retweeted, überkommt er Sie?
Man muß nicht unbedingt sehr alt sein, um solche Muster wieder zu erkennen, nur aufmerksam die deutsche Geschichte der letzten ca. 85 Jahre gelesen haben.
Ende dieser Kommunikation aus hygienischen Gründen.
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Das ist sehr bedauerlich, da so die positiven Möglichkeiten des Netzes immer mehr eingeschränkt werden. Wenn das ganz allgemein so weitergeht, dann sind wir bald wieder auf dem Stand der Zeit, als es das Netz noch nicht gab. Ein eindeutiger Verlust.
Mir scheint, das führt letztlich zur Bildung von Echokammern und zum Ende fruchtbarer Auseinandersetzungen. Wirklich, sehr schade.
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Die vergangenen Jahre waren ein Avantgarde-Spielplatz der jetzt von den braun-bunten Massen plattgetrampelt wird.
Ich erneuere meinen Wunsch nach friedlichem Weiterwursteln auch ohne Senf des Kommentariats.
Nett war es schon, aber ich habe den Eindruck, es ist vorbei - auf jeden ernstzunehmenden Diskutanten kommen fünf Blubberer, drei Giftspritzen und ein oder zwei Quartalsirre.
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Die braunbunten Massen habe ich persönlich nie als Gefahr bzw. Dauerzustand angesehen. Vielmehr betrachte ich das als gesamtgesellschaftliche Reaktion auf eine Politik, die den gemeinen Bürger nicht mehr im Blick hat. Würden sich die etablierten Parteien weniger mit der AfD als mit sich selbst und ihren eigenen Fehlern, die die AfD ja erst groß machen, beschäftigen, es wäre nie soweit gekommen. Mit NetzDG und DSGVO lassen sich braunbunte Massen jedenfalls ebensowenig zähmen, wie mit verbalen Ausfällen auf gleichem Niveau. Mittlerweile hat sich meine Einschätzung des Gefahrenpotentials zwar geändert, aber nur, weil die etablierten Parteien immer noch keine Anstalten machen, auf die rote Karte der Bürger zu reagieren. Wenn das so weitergeht, könnten irrationale Entscheidungen der Bürger unausweichlich werden.
Zitat Ulf Poschardt:
"Kann mich an keine Zeit erinnern, in der die Linke, komplett bourgeois, ihre Verachtung für Nicht-Akademiker, sozial und intellektuell Schwächere derart offen auslebt."
Poschardt sieht als Ergebnis Trump, ich die AfD. Wobei das die Linken in Deutschland weniger zu vertreten haben, als CDU/CSU und SPD, die schließlich die Bundesregierung stellen.
Bullshit etc., na ja, die Kommunikation im Netz hat eben auch ihre Grenzen - wie die Nerven mancher Teilnehmer. Das gehört einfach dazu. Es ist ja nunmal meist nicht mehr als das Absondern mehr oder weniger intelligenter Statements. Obwohl, manchmal führt es doch zu weiterem Nachdenken und eröffnet Perspektiven, die es sonst nicht gegeben hätte. Dennoch ist es nicht zu vergleichen mit kontroversen Diskussionsrunden im kleinen Kreis. Aber die haben zumindest bei mir und altersbedingt mittlerweile eher Seltenheitswert.
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https://www.rubikon.news/artikel/die-staatszensur
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Es ist ein Rundumschlag der ehemaligen Volksparteien, mit dem die Meinungs- und Deutungshoheit gesichert werden soll. Falls das überhaupt Erfolg haben kann, wird sich das nur dadurch zeigen, daß die Auseinandersetzungen in Zukunft nicht mehr im Netz, sondern auf der Straße stattfinden werden. Und da fühlen sich die Regierenden scheinbar hinter Wasserwerfern und Hundertschaften noch als Herren der Lage. Wenn das mal kein Irrtum ist.
Schwer enttäuscht bin ich jedenfalls von den "unabhängigen" Medien, "sozialen" Netzwerken etc., die sich und ihren Nutzern ohne jeden Widerspruch einen Maulkorb nach dem anderen anlegen lassen. Das ist einer Demokratie unwürdig.
Aber solange es keine Plebiszite auf Bundesebene gibt, ist Deutschland zumindest für mich auch keine wirkliche Demokratie.
Persönlich setze ich meine letzte Hoffnung auf "Aufstehen". Dort werde ich nochmals aktiv werden. Sollte das wie bei den Piraten enden, wird das das endgültige Ende meines Interesses an diesem Staat sein.
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Ob Sahra Wagenknecht nicht doch eine eigene Partei und Regierungsverantwortung im Sinn hat, ob die Bewegung also ein Testlauf ist, bleibt abzuwarten. "Linke" wie ich würden sich das sicherlich wünschen.
Denn es ist ja mehr als richtig, daß das vorhandene politische linke Spektrum, soweit man es überhaupt so bezeichnen kann, absolut untauglich ist. Aus meiner Sicht werden die nur noch gewählt, weil es keine Alternative gibt. Die Wählerwanderung zur AfD spricht da doch eine eindeutige Sprache.
Das mögliche linke Potential hat sich ja bei Martin Schulz gezeigt, als er das Thema Soziale Gerechtigkeit und Solidarität auf die Tagesordnung setzte. Nachdem er dann durch die Parteiführung, den Seeheimer Kreis, das trojanische Pferd der CDU, zurückgepfiffen worden war, wurde der aufgehende Stern zur Sternschnuppe, hatte die SPD mal wieder einen potentiellen Bundeskanzler verbrannt und in meinen Augen den letzten Rest an Glaubwürdigkeit endgültig verspielt.
Eine Sahra Wagenknecht, und daran besteht für mich überhaupt kein Zweifel, hat nur eine Chance, politisch etwas zu bewegen, sie braucht eine neue Partei. Und ich verstehe Sammlungsbewegung so, daß das ein Vortasten in diese Richtung ist. Das ist meine Hoffnung. Sollte es anders kommen, macht es für mich jedenfalls keinen Sinn mehr, mich weiter mit Parteien und Politikern, mit Politik generell zu beschäftigen. Dann lieber Wein, Weib und Gesang für den Rest meines Lebens, frei nach dem Motto: Macht doch was ihr wollt, was geht es mich an.
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Sorry, dann aber ohne mich.
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Ich war diesen Sommer krankenbegleitungsbedingt größtenteils offline, bitte um Aufschlauung.
Ist mit pol.is die gleichnamige Website gemeint?
Was hat diese mit der Sammlungsbewegung zu tun?
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Der Sahra Wagenknecht glaube ich jedenfalls, daß sie für Soziale Gerechtigkeit und Solidarität eintritt und dabei auch die realen Möglichkeiten im Blick hat. Der AfD glaube ich nichts. Daß sich Aussagen gleichen, das ist unvermeidbar, solange zum Beispiel von der AfD mit gezinkten Karten gespielt wird. Ein Spiel, welches von den ehemaligen Volksparteien ja schon lange gespielt wird. Würde die AfD ihr wahres Gesicht zeigen, sie scheiterte unweigerlich an der 5% Hürde. Aber es ist wie mit Sarrazin, dessen Pamphlete vorwiegend auch die gekauft und bejubelt haben, die nicht verstehen, daß auch sie selbst es sind, die bei ihm auf der Abschußliste stehen.
Es bleibt nur zu hoffen, daß, sobald die Symphatisanten und Wähler der AfD ihren Irrtum bemerken, es für Deutschland noch nicht zu spät sein wird.
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Es funktioniert so, daß dort Statements abgegeben werden können, die dann alle positiv, negativ oder neutral bewerten können. Das läuft fälschlicherweise unter dem Stichwort Debatte. Eine Debatte aber ist das nicht, da keinerlei Kommunikation stattfindet.
Sicherlich bin ich nicht der einzige, der dieses bereits bemängelt hat und ein Forum o. ä. angemahnt hat, in dem dann auch ein Meinungsaustausch stattfinden kann. Denn das ist unabdingbar, soll die Bewegung eine von unten sein.
Die Ähnlichkeit zum Ansatz der Piraten läge dann auf der Hand. Es müßte halt nur straffer organisiert werden und es müßte eine sinnvolle Auswertung der Debatten, dann beispielsweise per pol.is, stattfinden.
Aber wie gesagt, die Bewegung ist ja noch im Versuchsstadium und wird sich hoffentlich noch entwickeln. Da alles ehrenamtlich und nebenberuflich geschieht, sollte man jedoch etwas Zeit einkalkulieren.
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https://blog.fefe.de/?ts=a56f9a60
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Oberlandesgericht-Meinungsfreiheit-sticht-Hausrecht-bei-Facebook-4156833.html
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ymmd.
Debatten sind keine Wissenschaft, die man auf ein quantifizierbares Kriterium festnageln könnte.
Die Beschreibung einer Debatte ist entweder 10mal so lang oder unvollständig.
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Mit wissenschaftlichen Ansprüchen ist das bei Debatten sicherlich so eine Sache, aber eine Auswertung der Essenz von Debatten sollte doch durchaus möglich sein, oder?
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Was mir an den Medien immer stärker auffällt, ist die Konzentration auf die Symptome statt auf die Ursachen. Es ist ja schon fast so, als wären die Opfer die Auslöser rechter wie linker Gewalt.
Überhaupt fällt mir auf, daß sich die Berichterstattung sehr ausführlich mit Mißständen im Ausland beschäftigt, mit der Not der Menschen dort, aber kaum noch ein Wort über die Mißstände im eigenen Land verliert. Die Gewichtung der Berichterstattung scheint mir eine gehörige Schieflage entwickelt zu haben. Außer Randnotizen kaum noch etwas Ernstzunehmendes über den sozialen Brennpunkt Deutschland.
Die Medien scheinen denselben Weg zu gehen wie die Politik, sie entfernen sich weiter und weiter von der Realität des Lebens der Bürger. Selbst in so kleinen Dingen wie der Dieselproblematik, bei der zukünftig als ungerecht erscheinenden Besteuerung, der drohenden flächendeckenden Fahrverbote selbst für neuere Diesel und der immer noch fehlenden Verpflichtung zu technischer Nachrüstung auf Kosten der Betrüger.
Daß wir die Gehirnwäsche im ÖR auch noch selbst finanzieren müssen, ist dabei der Gipfel der Frechheit. Da muß ich wieder mal eine Lanze für das so oft gescholtene Privatfernsehen brechen, das seit dem Asternweg als einziges Rundfunkmedium regelmäßig Beiträge über die sozialen Abgründe im reichen Deutschland anbietet. Da erfährt man dann zum Beispiel, daß Hartz-IV-Empfänger für einen Wohnberechtigungsschein doch tatsächlich eine Gebühr von sieben bzw. acht Euro zahlen müssen. Ist das in den Regelsätzen eigentlich berücksichtigt? Vom Hürdenlauf, der diesen Menschen zugemutet wird, vom passiven Widerstand der Behörden, mal ganz zu schweigen.
Würde doch über die Probleme, die viele Menschen in diesem Land tagtäglich ganz real betreffen, einmal so ausführlich recherchiert und berichtet, würden Politiker dazu mal so konstant befragt, wie das mit so vielen Themen geschieht, die mit dem realen Leben der Bürger in diesem Land kaum etwas zu tun haben.
Wann haben wir was über Tafeln zuletzt gehört und gelesen? Richtig, als Ausländer dort abgewiesen wurden. Aber, über den Umstand, daß es in diesem Land überhaupt Tafeln etc. geben muß, da wird erst garnicht diskutiert. Das ist ganz normal. Armes Deutschland.
Ja, mit den Medien stimmt etwas nicht mehr. Kein Wunder, daß die mehrheitlich mehr und mehr in der Kritik stehen und, soweit nicht zwangsfinanziert, in finanzielle Schieflage geraten. Es liegt an den Inhalten, an nichts sonst.
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Es scheint, als ob die Medien von dieser Verunsicherung schon länger betroffen sind. Daß sie sich daran mit Absicht beteiligen, will ich (noch) nicht unterstellen.
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Es gab ein Video von Ihr, (auf youtube)
in dem sie behauptet, sie wäre nicht verpflichtet,
neutral zu berichten.
Dieses Video ist jetzt für Deutsche gesperrt.
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Nachdem ich Danisch mal überflogen habe, die Sendung habe ich nicht gesehen, kann ich jedenfalls sagen, daß ich seine Meinung zum zwangsfinanzierten Propagandafunk teile und zu Frau Hayali, daß sich diese im Laufe der Jahre doch sehr negativ bzw. einseitig entwickelt hat, was ihre Sendungen betrifft. Neutral ist die Dunja Hayali ganz sicher aber auch nie gewesen.
Interessant finde ich aktuell die Bemühungen der Medien, die Echtheit des Videos der "Hetzjagd" in Chemnitz zu beweisen. Nur, was soll das noch bringen? Aus Menschenjagd wurden Hetzjagden und übrig bleibt ein Vorfall, den ich nicht mal als Hetzjagd bezeichnen würde. Daß das gesamte Auftreten der Rechten in Chemnitz widerlich und würdelos war, steht allerdings außer Zweifel. Die Übertreibung der Berichterstattung über die Vorfälle war jedoch wieder typisch für die Medien, ein solches Niveau gab es früher nur bei BILD und Co. und muß sich den Vorwurf der Manipulationsabsicht ganz generell gefallen lassen. Eine sachliche Auseinandersetzung findet eben kaum noch statt.
Daß in Chemnitz kürzlich ein antisemitischer Vorfall im Zusammenhang mit einem Restaurant stattfand, ging daneben fast völlig unter.
Europa schwenkt insgesamt nach rechts, die Entwicklung in Schweden ist ebenfalls besorgniserregend. Es ist aber eindeutig falsch, bezüglich der Flüchtlinge von "der Mutter aller Probleme" zu sprechen. Das verkennt die wahren Probleme, die letztlich erst zu dieser Eskalation geführt haben. Solange aber Politik und Medien sich auf diesen Nenner, den Sündenbock Migration und Rechtsextremismus einigen, kann es nur noch schlimmer werden.
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Man hat es in Chemnitz gesehen. Es mussten mit einem Freikonzert, kostenlosem Transport und Verpflegung Leute für die "gute Sache" herangekarrt werden. Und bei dieser Gelegenheiten wurde der Raubüberfall als Rechte Gewalttat umgemünzt. Dumm und Durchschtig. Demnächst kommt nur noch die grüne Jugend, JuSos und Solid, der Rest bleibt zu Hause oder geht Radfahren.
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Daß die Linken an Vertrauen und Glaubwürdigkeit, an Zustimmung verloren haben, ist in erster Linie eine Folge der SPD-Politik seit Schröder. Der neoliberale Kurs der SPD hat mit links nun wahrhaft nichts mehr zu tun. Die Grünen haben den Bezug zur Sozialen Gerechtigkeit verloren und Die Linke ist in weiten Teilen so weit von der Realität entfernt, daß man die Partei nicht mehr ernst nehmen kann. Daß die CDU links sei, ist jedoch nur ein schlechter Witz. Die CDU verfolgt einzig ihr Interesse, auch weiterhin die Regierung zu stellen, dort weiß man sehr genau, daß ein gewisser sozialer Anstrich dazu notwendig ist. Eine klare Linie ist daher bei der CDU/CSU nicht mehr zu erkennen.
Das ist bei der AfD ganz anders. Dort liegt der Schwerpunkt unverkennbar auf der Rückkehr zum unabhängigen Nationalstaat. Daß die AfD dabei mit Versprechungen an potentielle Wähler arbeitet, die sie in meinen Augen niemals umzusetzen gedenkt, ist typisch für Politiker und Parteien. Die AfD hat jedoch den Vorteil, bislang noch nicht liefern zu müssen. Am Ende, sollte die AfD in Regierungsverantwortung kommen, würde Deutschland vermutlich in die Isolation geraten und die Verhältnisse würden sich deutlich verschlechtern.
Nicht nur die Parolen in Chemnitz und überall dort, wo Rechte auftreten, sind besorgniserregend. Auch die Attacke gegen das Restaurant in Chemnitz gibt Anlaß zur Sorge. Vor allem, da es 10 Tage dauerte, bis überhaupt ernsthafte Ermittlungen aufgenommen wurden. Kaum anzunehmen, daß dabei noch etwas Sinnvolles herauskommt.
Ganz übel aber ist, daß Linke wie Rechte mal wieder ihren Frust völlig falsch addressieren. Es ist die Politik der so genannten großen Koalition, der ehemaligen Volksparteien, die es zu kritisieren gilt. Weder Ausländer, Flüchtlinge, Juden oder andere Bürger haben die gesellschaftliche Entwicklung zu vertreten, es sind unsere Regierungen.
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Man stelle sich das mal vor, alle gegen die AfD. Deutschlands Bundesregierung bestünde aus CDU/CSU, SPD, FDP, Grünen und Linke. Dann würde es wohl wirklich Zeit für Popcorn.
Nein, das kann man sich überhaupt nicht vorstellen, das Ergebnis würde jede Vorstellungskraft sprengen.
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