2018

Prinzipiell ist es natürlich schön, wenn Medien im Gespräch sind, und mit ihrer Tätigkeit die Menschen bewegen. Das ist der FAZ 2018 gelungen, so viel Aufsehen wie am 6. März und in den Tagen danach hatte sie sicher nicht noch mal, obwohl es auch danach und davor vom „Hessenhitler“ bis zum Gauland-Gastbeitrag ein paar Momente gab, in denen das Social Media Team so einiges zu tun hatte. Wie auch immer, mit der Entscheidung, die letzten 3 externen Schirrmacherblogs – Stützen der Gesellschaft, Deus ex Machina und Gumbrechts Digital-Pausen – zu beenden, lieferte sie einen echten Aufmerksamkeitserfolg und befeuerte Emotionen.



Die Sache ist halt, es geht in diesem Metier sicher auch darum, Menschen zu erreichen, was absolut gelungen ist. Im zweiten Schritt soll das diese Menschen zu Lesern machen. Im dritten Schritt sollen sie interagieren, und im vierten Schritt Kunden werden. Ich habe in den letzten Tagen mal das gelesen, was so an Kommentaren bei den verbliebenen Blogs und Podcasts der FAZ so aufgelaufen ist, und ich kann sagen: Das sind 1. wenige und 2. nicht meine Leser. Man kann durchaus sagen, dass die FAZ also nicht nur zwei Blogs, sondern auch zwei Debattenplattformen und deren Konsumenten weniger hat, während bei allen Paybeiträgen in drei, vier Tagen so viele Kommentare zusammen wie bei einem Beitrag meiner Blogs bei der Welt sind. Die Leser sind natürlich nicht weg, es hat sie nur ein anderer. Und es ist natürlich erfreulich, wenn ich an den Aufruf- und Kommentarzahlen sehe, dass sich daran auch hinter der Paywall nur wenig geändert hat. Die Paywall bei der Welt, nun – der letzte Beitrag beschäftigt sich mit Kolonialismus, da bin ich ganz froh, dass die Kunden der Berliner Drogenmafia das nicht frei lesen können. Ich weiss, manche sind da nicht so glücklich, aber man glaube mir: Ich habe weitaus weniger false flag Kommentare, und die Debatten sind angenehmer.



Nach allem, was ich erfahren habe, ging man bei der FAZ davon aus, dass es danach für mich nicht leicht werden würde, und was ich so von Ex-Kollegen lesen musste, deutet doch sehr darauf hin, dass das auch keine unerwünschte Folge war. Zwischendrin versuchte dann nochmal Frau Sargnagel, sich mit dem Vorgang zu profilieren. Ich habe die FAZ darum gebeten, da bei ihrer Autorin zu intervenieren, und Herr Knop, der den ganzen Vorgang durchgezogen hat, fand das nicht nötig: Das sagt natürlich auch etwas über die nicht vorhandene Bereitschaft, solche Abläufe gütlich und im gegenseitigen Einverständnis zu regeln. Bedeutet auch: Bei allem Respekt und Dankbarkeit für sehr gute bis exzellente 9 Jahre, ist das, was aus der FAZ wurde, nun halt ein Konkurrent, dessen Autoren explizit den Konflikt suchen. Man findet es ok, wenn jemand mit Alkoholfaible nach so einem Vorgang noch provoziert – bitte, man trifft sich im Leben immer zweimal. Schade ist das schon, aber es ist halt auch ein Zeichen dafür, dass die FAZ 2018 nicht mehr viel mit der FAZ 2009 zu tun hat, die ich dankenswerterweise kennenlernen durfte.



Es war im März eine wilde Zeit, in der ich viele Menschen hautnah in allen Schattierungen erleben durfte. Leute, die ihre Urlaube bei mir verbrachten, fanden das Ende gut, Leute, denen ich immer kritisch gegenüber war, boten Hilfe an. Es gab viele, die sagten: Er hat nicht meine Meinung, aber es ist schon wichtig, dass es ihn gibt. Es gab vor allem, und zwar exakt 5 Minuten, nachdem ich überhaupt per Mail erfahren habe, was da los war, das Angebot von Ulf Poschardt, zur Welt zu wechseln – die einen sahen da jemand, der brennend abstürzt, aber in Wirklichkeit habe ich Schwung geholt und die Triebwerke neu gestartet. Ich habe meine Zahlen, und sie sind wirklich erfreulich. Es war teilweise turbulent und halsbrecherisch wie in einem Film. Aber bei aller Dramatik war es um mich doch immer ruhig, denn ich hatte zu dieser Zeit privat ganz andere Dinge zu tun.



Die ich hier nicht niedergeschrieben habe, und vor 10 Tagen wurde ich nochmal daran erinnert, warum man besser vorsichtig sein soll. Da schrieb eine – nach späteren Angaben in einem Podcast zu diesem Zeitpunkt betrunkene – Person im Relotiuskontext sehr Unschönes über einen „FAZ-Blogger“, der sie unter seine Fittiche nehmen wollte, was eine nette Umschreibung dafür ist, dass ich die Person, als ihr FAZ-Blog eingestellt wurde, durch persönliche Verwendung mit einem neuen Blog und Einnahmen versorgen konnte, obwohl ihr Freund inzwischen mit dem öffentlichen Krakelen begonnen hatte. Das eine mir unterstellte Zitat fand sich blöderweise eher in den Fahnen ihres eigenen Buches, aber nicht bei mir, das andere war eine aus dem Kontext gerissene, drastische Verkürzung, die eine völlig falschen Eindruck erweckte. Ich habe ihr dann die Fakten zukommen lassen, und sie hat den Tweet, den ich nur zufällig gesehen habe, gelöscht. Denken Sie daran, wenn die nächste Frau jemanden bei der nächsten Empörungswelle denunziert: Es könnte jemand sein, dem früher mal in einem Buch Dank gesagt wurde, der aber jetzt einfach wegen seiner Bekanntheit ein gutes Mittel zur politischen Profilierung ist. Ich weiss, warum ich bei Metoo und Co. erst mal gar nichts mehr glaube, da reicht ein besoffener Tweet, und man ist fällig, wenn man keine Gegenbeweise hat. Man sollte also wirklich aufpassen, was man ab einer gewissen Bekanntheit da draussen sagt. Lieber weniger sagen und alle Mails aufheben.



Abgesehen davon hat dieses 2018 die Blogs ironischerweise gerettet. Ich habe schon 2017 angekündigt, dass ich nach 10 Jahren eine Pause einlegen würde, ohne Garantie, dass es weiter geht: Ich habe mich bei der FAZ mehr verpflichtet, als ich eigentlich beabsichtigt habe, und so eine gewisse Phase der Distanz tut Beziehungen auch gut. Vielleicht 3 Monate mal ohne Netz, ein halbes Jahr, vielleicht auch mal etwas ganz anderes? Das war alles in der Diskussion, deren Fortführung dann durch den 6.März überflüssig wurde. Ich gab vor, nach Salzburg zu fahren, reiste nach Berlin, lernte gute Leute kennen und sagte mir: Jetzt will ich es nochmal wissen. So viele wollen meine Blogs tot und mich am Boden sehen, sie wollen auf mir rumtrampeln, wenn ich jetzt oder 2018 aufhöre, bestätigt sie das nur – ihr nicht, heute nicht, euch pack ich noch. Ich kann sie mir nicht wohlgesonnen machen, aber ich kann ihnen einfach dadurch das Leben erschweren, indem ich weiter mache. Und so viele andere wollen das. Also sagte ich grimmig zu, fuhr nach Italien und unterschrieb im Sonnenlicht der Toskana meinen neuen Vertrag.



Unbegrenzt. Damit muss ich liefern, Schlag auf Schlag, und ich werde denen, die mir geholfen haben, treu dienen, wie ich auch schon der FAZ gedient habe. Ich bin ein Söldner. Narben sind meine Zier, und am Ende geht es in diesem Feld nur darum, zu überleben. Ich habe fest vor, dazu zu gehören. Was immer dazu nötig ist, ich werde es tun. Nicht weil ich muss. Sondern weil ich will und kann, und das Schlimmste habe ich mit Schirrmachers Tod schon lange hinter mir. Damals hat jeder Text körperlich weh getan, alles fühlte sich nach Verrat an: Heute ist es nicht mehr wichtig, diese Welt ist schon lange untergegangen. Es war ein turbulentes, aber auch gutes Jahr, meine Triebwerke brennen besser denn je, ich habe Ziele und Aufgaben, und eine Lösung, die meinem früheren Schöpfer und Förderer bei der FAZ wirklich gefallen könnte, gibt es nicht. Es ist lediglich die beste aller möglichen Welten, und es gibt zwei Arten von Menschen auf dieser Welt: Die einen marschieren weiter, und die anderen bleiben zurück. Mein Weg sieht gut und viel besser aus, als irgendwer im März hätte erwarten können. 2018 endet mit Glück und Zufriedenheit, und gesund bin ich auch. Was kann man mehr wollen?

Dienstag, 1. Januar 2019, 00:52, von donalphons | |comment

 
Weiter so!
Wut und Trotz sind vielleicht nicht die schönsten Motivatoren, aber sicher zwei der stärksten. Ich freue mich auf jeden Beitrag bei den Stützen und Deus, das alleine ist mir schon das Abonwert. Zudem habe ich auch Herrn Poschardt schätzen gelernt.

Ein gutes und produktives 2019, viel Gesundheit und Erfolg.

... link  


... comment
 
Nur so geht's
Prosit Neujahr! Dass Sie meine Sympathien haben, wissen Sie. Dass es Spaß macht, sich an Ihren Texten, Vorlieben, Provokationen zu reiben, wissen Sie auch. Alles Gute!
Wir teilen - bei allen Unterschieden des Alters, der Her- und Zukunft zumindest das: Rauswürfe sind Chancen, Bangemachen gilt nicht, und wer zuletzt lacht, lacht am besten.
Bis dahin alle guten Wünsche

... link  


... comment
 
Es ist eine Freude das zu lesen - weiter viel, viel Erfolg
Sehr geehrter Don,

dann sind wir also alle beschenkt worden, im März. Denn tatsächlich: Ihre Beiträge waren nicht nur unterhaltsam und gut wie immer (lese nun schon seit einiger Zeit mit), sondern unglaublich wichtig. Man ist froh über jede Stimme, die man als "Vernuft" empfindet, in diesem immer schlimmer werdenden Bekenntnis-Zirkus.

Will hier nicht über paywalls jammern, und verstehe sehr gut, warum Sie das zuweilen genießen. Zumal es ja stimmt, dass Leistung auch einen Wert haben. Es ist nur eben so, dass es Leute wie mich gibt, die sich vor ihrer Invalidisierung als Selbstständige kein Rentenbeiträge leisten konnten (eine Berufsunfähigkeitsversicherung wäre wegen Vorerkrankungen auch nicht möglich gewesen) und nun keinerlei Einkünfte haben (habe noch nicht einmal Zugriff auf die Rentenanwartschaften, die ich zuvor redlich erwarb. Wer 60 Monate nicht zahlen konnte, ist raus.). Natürlich trage ich dafür die Verantwortung und bin beileibe nicht stolz darauf, in so einen Zustand geraten zu sein. Nein, ich begnüge mich damit, vier anständige Kinder zu haben und, dass die Ärzte allesamt sagen, es gäbe keinen der mit dieser gesundheitlichen Konstellation "noch mit seiner Umwelt kooperieren" könne.

Soll ich den Ulf Poschat fragen, ob er für Leute wie mich Verständnis hat? Auf jedem Fall bin ich dem dankbar, dass er das Kreuz hatte in dieser Zeit seine eigenen Entscheidungen zu fällen.

Bitte glauben Sie mir, dass der Anlass meiner Schreibens ganz klar die Freude über Ihr weiteres Schreiben ist und dass ich Ihnen und der WELT viel, viel Glück und Erfolg wünsche!

Und noch eines: Kenne sehr, sehr viele Berliner, die Ihre Ansichten zu unserer Stadt teilen. Vielleicht nicht immer ganz in der Drastik, aber auch das Überzeichnen ist ein Mittel der Satire und des Weges die Umstände besser erkennen und begreifbar machen zu können.

Noch einmal alles, alles Gute auf allen Wegen!
Herzliche Grüße aus dem Bundeshauptslum!
azur

... link  


... comment
 
Spinnennetz und Schimmelpilze
Auch wenn man zeitweilig unter dem Einfluß von Antibiotika (im weitesten Sinn) oder gar anderer Psychotropica in Kombi mit massenmedialen Substanzen geraten sein sollte, was Gott bis zu einem gewissen Grad verhüten möge, bleibt der Film
Keiner killt so schlecht wie ich von Elaine May immer sehenswert.

An der Grenze des Nonsens, wenn also das alte Jahr dem neuen Jahr Wurfsendungen in sprühend lauten Farben herüberschickt und man dieses enorm einherhergehende Crescendo gleichwohl gut überstanden hat, ist es, abgesehen von Don Alphonso und seinen treugescheiten Weggefährten , nicht zuviel verlangt auch el.pe ein gutes neues Jahr zu wünschen.

God save the Vielfalt … und halbwegs erträgliche Zeitgenossen.

... link  


... comment
 
Danke fürs Mitnehmen

... link  

 
OT - Ihre Frage nach meinem Verbleib v. 18.12.
Guten Tag Melursus,

mir ist Ihre Frage völlig entgangen und wäre ich nicht darauf aufmerksam gemacht worden, hätte ich sie wohl überlesen.

Womit kann ich denn dienen?

Ein frohes und beglückendes Jahr wünsche ich Ihnen, den Kommentatoren und grad jenen unter diesen wie den buerger, der eine Patenschaft für ein Welt+ Abo angeboten hat oder jene Person, die mich damit bereits zu meiner sehr großen Freude und meinem großen Dank bedacht hat und nicht zuletzt Don Alphonso.

... link  

 
Dienen? Schreiben Sie, wie Sie in den Blogs schreiben. Ich empfinde Sie als Ergänzung

... link  


... comment
 
Externet
Viel Erfolg weiterhin und überhaupt alles Gute!

... link  


... comment
 
Frohes neues Jahr und alles Gute!
Viel Feind, viel Ehr' - oder so.

Leider bleibt mir Ihr Welt+ verborgen; nicht, dass ich nicht bereit wäre, für Ihre Produkte zu zahlen, aber Springer bekommt meine persönlichen Daten nicht.

Solange es also keine anonyme Online-Zahlungsmöglichkeit gibt, bleibt mir nur die gelegentliche Printversion. Oder mal wieder Torte ohne Paywall.

Aber vielleicht erweitert Ihr Auftraggeber ja mal sein Zahlungsportfolio. New Year - new hope. :-)

... link  

 
Neujahrsballett
Hoffentlich alle gut gerutscht!
https://www.youtube.com/watch?v=4t0jDUQ2aJ4

... link  


... comment
 
Mitgewandert...
...auch ich bin mit Ihnen zu Welt+ gewandert und habe es, wie nicht anders zu erwarten, nicht bereut. Alles Gute für das kommende Jahr und bleiben Sie so, wie Sie sind.

Herzlichst
Iannis70

... link  

 
Danke, ich versuche es!

... link  

 
Das ist
doch mal ein guter Vorsatz, bravo!

... link  


... comment
 
Und dennoch eine dringende Bitte an den Don!
Auch ich lese gerne hinter der Paywall mit, aber die Kommentarfunktion der Welt ist eine Katastrophe.

Wenn ich mir nur eine einzige, wirklich kleine Sache wünschen könnte, dann wäre das ein Button oder eine Profil-Einstellung namens "Alle Kommentare zeigen".

Bitte bedenken, vermutlich braucht ein Bild im Blog mehr Speicherplatz, als alle Kommentare zusammen, und bei jeder Antwort und spätestens alle 10 Kommentare auf "Weitere Kommentare laden" klicken zu müssen, ist wirklich unangenehmst.

Ich erwäge deshalb wirklich immer wieder aus Frust, mein Plus-Abo doch zu kündigen. Mache es am Ende dann doch nicht, aber trotzdem: die Welt-Kommentarfunktion ist einfach nicht für so erfolgreiche Blogs wie die vom Don gemacht! :-(

Ich weiß, dass die von mir gefragte Änderung technisch nicht sehr schwierig ist, aber die Usability würde enorm gewinnen. Gibt es da irgendeine Hoffnung auf Besserung?

... link  

 
Ich weiss, es wird auch daran gearbeitet. Und es geht schneller als bei der FAZ.

... link  

 
Danke!
Das wären wirklich gute Nachrichten. Die inhaltlich gesehen eigentlich besser gewordenen Kommentare gar nicht mehr richtig genießen zu können, das verleidet mir schmerzlich einen Teil des Lesevergnügens.

... link  

 
Der Dank könnte ein wenig verfrüht sin, Luxemburger
Der bevormundende Aufklappmechanismus im weLT-Kommenatarbereich widersetzt sich zäh allen entsprechenden Dreinreden. Das - hehe - war - - früher - - wirklich besser.

Ein gutes 2018 uns allen - dem freundlichen Gastgbeber donalphons zuallererst.

... link  

 
Ja, ich weiss. Seufz.

... link  


... comment
 
Gutes Neues Jahr
Ihnen alles Gute und „Danke“, dass Sie weitermachen.

Die paywall ist eher erfreulich als störend, wenn es bei einem von Ihren langjährigen älteren Lesern wirklich so ist, das die €120 nicht vorhanden sind, also 33 cent am Tag, biete ich für 2019 eine Welt+ Patenschaft an. Email ist Ihnen ja bekannt.

Ansonsten schätze ich die Abwesenheit einiger Polemiker, aber es fehlen leider auch einige wenige interessante frühere Diskutanten, aus Bayern, Düsseldorf und Costa Rica zum Beispiel. Wenn die Kommentarfunktion irgendwann wieder echte Diskussionen zulassen würde, wäre das schön, aber bei dem Arbeitsaufwand ist das wahrscheinlich auch eine Kosten-Nutzen Frage.

Zum Schluss ein Danke für den Übergang zur Welt, für mich war die FAZ immer die seriöse und interessante Zeitung und die Welt das CDU Verkündungsblatt, das hat sich bei genauer Betrachtung doch stark verändert, auf beiden Seiten. Dem Änderungsprozess fiel erst vor einigen Jahren das FAZ Abo ersatzlos zum Opfer, um dann nach NZZ Test und Versuchen mit Economist und RealClearPolitics letztlich mit Ihnen bei dem Welt+Abo zu landen.

Alles Gute für Sie und Ihre Leser

... link  

 
Danke. Ich kann halt keinen zwingen, mitzureden und zu diskutieren. Manche wollen einfach nicht bei Springer kommentieren. Das ist hinzunehmen.

... link  

 
Zu denen gehöre ich. Als Absolvent der "bolschewistischen Kaderschmiede" (O-Ton Springer) in Berlin ist für mich die "Welt" unterste Schublade. Ich hätte den Blogbetreiber eher bei derstandard oder nzz erwartet.
Ist egal. Die grandiosen Zeiten mit 2000 Kommentaren im FAZ-Nebenblog sind halt vorbei.

... link  

 
Der Standard hätte es sicher nicht genommen und ich weiss auch nicht, ob es zur NZZ passen würde. Ich habe aber wirklich 9 Monate kollegial und in bester Stimmung gearbeitet, und es ist sehr, sehr viel Last von mir abgefallen.

Heute schicke ich meinen Beitrag, ich bekomme eine Antwort, der Beitrag läuft und wenn es ein Problem gibt, wird das zeitnah von äusserst netten Menschen gelöst.

Bei der FAZ habe ich meine Texte in den letzten Jahren an die Redaktion geschickt, manchmal bis zu 48 Stunden nichts gehört, dreimal nachgemailt und dann den Beitrag gebaut, um wieder bis zu 36 Stunden warten zu können, bis der Beitrag dann kam. Manchmal lief es prima, man konnte menschlich Glück haben, da gab es erstklassige Leute, aber manchmal, wenn die richtigen Ansprechpartner nicht da waren, war es ganz schwierig. Das lag sicher auch an der Arbeitsbelastung, aber es gab auch einen CvD im vierten Stock, da war völlig klar: Wenn der da ist, wird es grausam. Da läuft der Beitrag dann zwischen 2 und 7 Uhr in der Früh und wird dann abgeräumt. Das war auch letztlich der, der dann die Verantwortung für die Feuilletonblogs bekam. Und das war auch die Zeit, in der ich den Eindruck hatte, die lassen das Blog am langen Arm verhungern.

Das Nebenblog war nur möglich, weil die Technik damals versagte. Ich könnte hier jetzt noch einiges sagen, aber ganz ehrlich: Ich habe in den letzten 9 Monaten exakt 0 Mails in den Entwürfeordner gesteckt, um nochmal zu überlegen, ob man das wirklich so sagen sollte. Davor war das eine wöchentliche Übung.

... link  

 
Diese Interna irritiert mein Weltbild (re FAZ vs. Springer).
Ich vermute, zum Guten, zur Korrektur.

... link  


... comment
 
na dann
Ich wünsche gesundes, zufriedenes und erfolgreiches 2019!

Es ist meiner Erfahrung nach schwierig die Balance zu finden zwischen der Option sich einfach bekämpfen zu lassen und über den Dingen zu stehen (dabei die Wogen nicht zusätzlich aufzuwühlen, oder gar eine Front aufzumachen) oder der Option zurückzukämpfenn, weil sich der Gegner sonst einfach einschiesst - damit aber zur Eskalation beizutragen und das Risiko auf neue Front drastisch zu erhöhen. Gerade wenn man nicht die nachträgliche Erkenntnis zur Einordnung jedes Vorgangs hat.


Persönlich fahre ich eher die Schiene auszuteilen aber dann auch einzustecken, also damit zu rechnen, das man angegangen wird und das alles dann auch nicht zu tragisch zu nehmen. Nebeneffekt: wenn man selbst auch ausgeteilte, dann tun die gegnerischen Einschläge auch nicht mehr so weh.
Evolutionär hat sich die "wie-du-mir-so-ich-dir"-Option nicht umsonst durchgesetzt. Schöner Link dazu:
https://ncase.me/trust/


Ich möchte noch anmerken, dass ich mir bei solchen Artikeln schon ein wenig Sorgen um Sie mache, da ich einen Widerspruch zu erkennen glaube zwischen nach dem Blog-Aus brennend abzustürzen und am Boden zu liegen, die Gegner trampelbereit - aber andererseits ohnehin mit einer Pause kokettiert zu haben und dank der besseren Familie sowieso das Schreiben eher als Hobby zu sehen zu können.
Ich danke mal die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen und hoffe Sie ruhen in sich wie ein Bergsee bei Nacht. In diesem Sinne keine Anfeuerung oder Besänftigung, sondern einfach ein vertrauensvolles: Sie machen das schon! Und besagte Wünsche für 2019 natürlich.
Grüße

... link  

 
Danke
Einfach nur Danke, danke das Sie sich die Mühe machen so zu schreiben wie Sie schreiben.
Ich würde die Anfeindungen gar nicht ertragen die manche Menschen so loslassen.
Deshalb vielen Dank.
Ich freue mich auf 2019 und auf ihre nächsten Artikel.
Alles gute.

... link  

 
Es geht ja nicht um das einstecken, sondern um die gezielte Vernichtung. Bezeichnenderweise war eine der Hauptschreierinnen 2018 eine aus einem intoleranten Mullahland und persönliche Bekannte einer FAZ-Bloggerin. Und die klebt gleichzeitig mit denen zusammen, die einen bei Twitter 10 mal am Tag melden.

... link  

 
Eine andere Hauptschreierin ist vlt. derzeit auffallend rothaarig und hat auch vergessen, wer sie einst aus dem Museum geholt hat....

... link  

 
Meine Leistungen werden da oft überschätzt, aber ich habe doch das ein oder andere gelernt, insofern passt es.

... link  

 
Meine Mutter, eigentlich fernab jedes Standesdünkels, hatte einen ehernen Grundsatz:
Man soll einen Diener nicht zum Herrn erheben.

... link  


... comment
 
Ein gutes neues Jahr und beste Gesundheit an das gesamte Kommentariat.
Eine Niederlage wäre ja zu Verkraften wenn die Gegner überlegen oder gleichwertig wären. Aber diese prekären Existenzen die ihr Leben selber nicht im Griff haben und sich am Scheitern der Anderen ergötzen sind Fallobst. Leider ist die Menge das Problem und die Tatsache daß die Quelle nie versiegt.

... link  

 
Ja, es ist wirklich erstaunlich, was sich da alles so tummelt (und nichts auf die Reihe bekommen).

... link  


... comment
 
Schön! Weiterhin alles Gute!

... link  

 
Danke. Aufhören ist halt einfach keine Option.

... link  


... comment
 
Von Vorläufern von MeToo zu McCarthy
Vor rund einhundert Jahren geriet ein enger Freund von Charlie Chaplin und Buster Keaton (den das Studiosystem auch schaffte) in ernsthafte Schwierigkeiten, als man ihn eines Verbrechens an einer jungen Frau bezichtigte, das es nie gegeben hat. Das Ganze führte dann nicht nur fast zur Vernichtung des großen Künstlers Roscoe Arbuckle, sondern letztlich zu McCarthy. Dessen Vorgänger in der Sache übrigens ein Demokrat war: Will H. Hays.

Die böse Geschichte, die eigentlich alle warnen könnte:
https://de.wikipedia.org/wiki/Roscoe_Arbuckle
https://en.wikipedia.org/wiki/Roscoe_Arbuckle

Der Medienmogul Hearst sagte später, er habe seit Jahre nicht so viele Zeitungen verkaufen können, bis zur Ausschlachtung dieses Skadals, was eindeutig zu Lasten der Wahrheit ging.

Der BBC hat die Geschichte sehr gut erzählt, und man sieht auch die Gangster, die halfen den großen Künstler nieder zu machen, obgleich es am Ende zu einem Freispruch der Sonderklasse führte: https://www.youtube.com/watch?v=Gv3jC0L0wGk

Der Vorgänger vom berühmt-berüchtigten McCarthy und sein Werk: https://de.wikipedia.org/wiki/Hays_Code , das half jahrzehntelang die Darstellung und Würdigung der Wirklichkeit zu unterdrücken (der Film noir wird dann als Beginn der Überwindung angesehen).

Wie sehr sich doch manche Vorgänge und deren Triebkräfte ähneln, oder?

(Immer wieder an Geschichtsstudien interessant: Es ist stellenweise weit spannender als "fiction" - und im Gegensatz zu Relotius-Machwerken wirklich passiert. Muss oft an das Zitat von Karl Kraus denken, dass Schirrmacher noch kurz vor seinem Tode verwendete: "...und was Redaktionen beschlossen haben, vergelten und büßen Nationen."
http://gutenberg.spiegel.de/buch/-5673/28

Mehr Treffliches von Kraus zum Journalismus: https://www.aphorismen.de/suche?f_thema=Journalismus&f_autor=4545_Karl+Kraus )

Der Rufmord und der Einfluss von Ideologen führte dazu, dass Roscoe Arbuckle, der einst der berühmteste Komiker war, fast vergessen wurde (dabei zählt er neben Chaplin, Keaton und Harold Lloyd zu den 4 Giganten der Stummfilmzeit - sie waren ungemein kreativ, schrieben, spielten, produzierten lange das meiste selbst und schuffen massenhaft Ikonen der Bildsprache). Und alles auf Grund falscher Anwürfe, geltungssüchtiger Ankläger und Zeugen (wobei die Hauptbelastungszeugin sogar einen einschlägigen Leumund hatte, als Erpresseserin usw. Sie wurde dann trotz ihrer erwiesener Falschaussage noch lange als Vortragsrednerin gebucht, um die Sittenlosigkeit der Filmschaffenden zu bezeugen - es gab genug, die genau das hören wollten! Eben wie beim Anlass des aktuellen Spiegel-Skandal.) und trotz eines einmalig klaren Freispruchs.

Ach es wäre doch schön, wenn sie aus der Geschichte etwas lernen ließe...

... link  

 
Perfi, du Ferkel, wenn du jetzt mit Mehrfachnicks anfängst, nenne ich mich demnächst auch Tora und Kwerulant.
Und das wollen dann alle hier: https://www.youtube.com/watch?v=XXpmhSFKcr8

... link  

 
Bitte, wie meinen?
Kann Ihnen versichern, Sie irren. Schreibe stets und ständig nur unter einem Nick. In 2, 3 Fällen, wo es geboten schien, auch mal als Gast, aber das ist schon länger her und sind Ausnahmen. Einen anderen Namen und einen weiteren Account benutze ich nicht. Wäre mir zu anstrengend und überflüssig.

Habe die Ehre...

... link  

 
Das schöne an der Ironie ist, daß sie immer von den Richtigen falsch verstanden wird.

Perfi postet natürlich viel weniger Links und kann schon deshalb nicht mit Ihnen verwechselt werden, Signore.

Buona notte.

... link  


... comment
 
Den guten Wünschen für DA
schließe ich mich gerne an.

Es ist halt nur schade, die Beiträge nicht mehr mitverfolgen zu können, ohne die eigene Anonymität und damit den Schutz der eigenen Privatsphäre aufgeben zu müssen. Wie sich das mit der "Zensur" der Kommentare entwickelt hat, kann ich somit zwar nicht beurteilen, aber die Hoffnung auf eine Änderung der Kommentarfunktion in der Welt teile ich nicht. Das wäre längst möglich gewesen und auch wohl geschehen, falls beabsichtigt.

Nun, die schöne Zeit bei der FAZ ist halt Geschichte. Die Häppchen per Twitter sind auf Dauer und ausschließlich lesend auch nicht wirklich befriedigend. Und so wird es wohl Zeit, nach neuen Ufern Ausschau zu halten. Bis dahin nerve ich halt hier noch ein wenig herum, solange geduldet, Themen gibt es ja genug.

... link  

 
Es ist ein Mordsaufwand, es sind ja nicht nur meine Blogs, sondern das ganze System. Ich bleibe aber dran, allein schon aus Eigeninteresse.

... link  


... comment
 
Bitte nur am Rande...
Sehr geehrter Don,

weil ich es auch ansprechen musste... Möchte bitte nur darauf hinweisen, dass ich nicht über Twitter schreibe (Tippen ist für mich gesundheittlich so eine Sache...) und das das Folgende nicht von mir stammt:
"Tylercool@Tylercool19
Antwort an @_donalphonso
Auch Sie und die Welt müssen ihre Brötchen verdienen. Verständlich. Ich habe Sie in der FAZ immer gerne gelesen. Jetzt finden Sie ja fast ausschließlich hinter einer Paywall statt. Schade. Für ein Welt Abo reicht für mich trotzdem nicht. Persönliches Schicksal...
10:58 - 2. Jan. 2019"

Hab tatsächlich schon mal überlegt, ob man nicht für diejenigen, die sich wie dieser Mensch und ich nicht das Abo leisten können, einen Weg finden könnte. Aber ich weiß, dass es für viele wichtigere Themen gibt. Verstehen Sie uns bitte recht: Es geht nicht um das Bezahlen wollen, sondern um das dazu in der Lage sein. Es ist für manchen in diesem Lande leider nicht ganz so leicht und es ist sehr schade, dass man dann die so geschätzte "Edelfeder" nicht lesen kann.

Für Relotius-Fiktionen wird gespendet... Ach wenn es doch einen Fond gäbe, in den verständige Menschen spenden könnten und Bedüftige könnten dort per Nachweis Ihrer Lage... Das wäre wirklich schön.

Danke sehr für Ihr Verständnis.

... link  

 
Ich kenne das Problem. Deshalb gibt es auch hier wieder mehr Content. Zum Rest mache ich mir auch so meine Gedanken. Ich will bei der Welt nicht komplett hinter die Zahlschranke, das ist auch klar.

... link  

 
Danke Ihnen herzlich (es gab eine Lösung zum Geburtstag) - und aktuell der Spiegel:
Danke Ihnen herzlich für Ihr freundlichen Worte!

Übrigens, Sie haben sicher gesehen, wie der Spiegel die Hacker-Story aufzieht. U. a. mit einem, wenn ich richtig liege, Böhmermännchen, der zwar nicht geschafft hat die sozialen Medien gleichzuschalten, aber immer noch ein gutes Opfer abgibt, um bei jungen Naiven für die weitere Beschneidungen der Freiheit des Internets zu werben, vor denen u. a. netzpolitik wirbt (die URL-Bezeichnung ist dabei ulkig):

https://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/image/SP/2019/3/img-co-sp-2019-003-0504-mq-46331.jpg/web/gratis/860
https://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/image/title/SP/2019/3/300

Früher waren die Grünen mal eine Partei, der es viel um Bürgerrechte ging. Nun sind sie bei allen Zensurmaßnahmen in Brüssel ganz vorn mit dabei.

Relotius-Spiegel hat aber einen noch viel "dickeren Hund":
https://magazin.spiegel.de/SP/2019/3/161791790/index.html?utm_source=spon&utm_campaign=centerpage

Die bisherigen Gepflogenheiten, sich als USA nicht in der BRD einzumischen? Aus dem Link:

„Der kleine Trump

Diplomatie  Seit seinem Amtsantritt missachtet US-Botschafter Richard Grenell die internationalen Gepflogenheiten und versucht, sich in die inneren Angelegenheiten seines Gastlands einzumischen. Inzwischen ist er in Berlin politisch isoliert.“

Wie bei Relotius (und Preisträger Menasse): Billige Stimmungsmache mit einer faustdicken Lüge. Es ist u. a. bekannt, wie sehr man gemeinsam mit den amerikanischen Geheimdiensten die eigenen Bürger und Firmen aushorcht und, dass die Amis bekanntlich immer besondere Möglichkeiten erhielten, um Meldungen zu lancieren zu können (da gibt es u. a. Berichte aus der FAZ, aus einem bekannten Buch). Von wegen, die hätten sich noch nie in die inneren Angelegenheiten ihres Gastlandes eingemischt. Machten diese doch nicht nur hierzulande... Die halten uns echt für bescheuert!

Es sind schon böse Manipulationen dieser Demagogen: Ausgerechnet der, der meint die USA müsse nicht überall Weltpolizei spielen (in den US eine schon sehr lange populäre Meinung, ebenso, dass die Europäer endlich die schon lange im NATO-Vereinbarungen zugesagten 2 %... Aber auch da bringen es etliche Journalisten fertig so zu tun, als habe sich das Trump ausgedacht, dabei hatte das auch Obama laut eingefordert, u. a. damals groß beim NATO-Treffen Wales, ebenso wie mindestens 3 seiner Vorgänger. Man muss heute schon ein Weilchen suchen, ehe man die Quellen findet: https://en.wikipedia.org/wiki/2014_Wales_summit#Outcomes - zunehmend werden Recherchen zugepappt mit Meldungen, die besser zur Agenda des "Kultes" passen. Das ist leider ähnlich wie mit den bereinigten Wiki-Artikeln, wo es sich stellenweise lohnt in Vorversionen oder Diskussionen auf Quellensuche zu begeben. Gern werden da Dinge,die durchaus interessant sind, wie die Verbindungen zwischen Frau Henriette Peuckert, Herrn Jörg Asmus zu Herrn Michael Naumann und dessen Ehefrau - mit interessanter Herkunft - getilgt... Was bei Naumann da unter Familie steht, ist Gegenstand eines Hin- und Hers. Aber wer dessen Mittel hat, hat auch dienstbare Geister... Die Story, wie das Bundesfinanzministerium mit Dr. Asmus auf der staatlichen Seite schwierige Finanzprodukte... Und wie damals seine damalige Frau, die Fr. Peuckert, die entsprechenden Gesetzes-Vorlagen über eine große Kanzlei auf der anderen Seite... Ein ganz heißer Krimi im direkten Zusammenhang mit der Finanzkrise 2008 - und nahezu unbekannt. Dabei war schon auffällig, dass die CDU diesen SPD-Staatssekretär auffällig lange im Amt lassen musste, nach Beginn der Merkel-Regierung...), - jedenfalls dieselben, die sich derzeitz aufregen, dass Trump sich nicht mehr so als Weltpolizei "in innere Angelegenheiten" (ein Begriff aus der Diplomatie, den die DDR-Stalinisten ständig verwendeten) einmischen will, wollen ihm nun vorwerfen sich ganz anders als bisher in die innersten Angelegenheiten..?!

Und dazu noch dieser peinliche Titel und das Tränenbild von Böhmermännchen… (erster Folgelink). Unfassbar!

Haben Sie noch einmal vielen Dank und einen angenehmen Sonntag.
azur

... link  


... comment
 
Wer gern lacht und seine Watstiefel zur Hand hat: Watstiefel anziehen, lesen, lachen, danach Watstiefel verbrennen: Meedia. Der Artikel von erst neulich befasst sich mit
Die Zeit (eine Qualitätswochenzeitung der Premiumklasse aus Hamburg).

... link  

 
Ach, der kann auch auf tote Pferde einschlagen? Ich dachte, der isst sie einfach schnell auf.

... link  


... comment
 
Besser spät als nie
scheint mein aktuelles Motto zu sein!

Die besten Wünsche an den Klassenfeind für 2019!

Auf das Sie weiterhin über Föderalismus schreiben, mit großen Kenntnissen über ausschließlicher und konkurriender Gesetzgebung. Beschäftigen Sie sich bitte nicht mit Art 72 Abs 2 GG, unbest. Rechtsbegriffen, Auslegung und Rechtssprechung. - Ich habe den Artikel "Herdprämie" nicht zu Ende gelesen, es war mir zu doof. - Dies gilt auch für den Unterschied von Koinzidenz, Korrelation und Kausalität. Den berücksichtigen Sie auch immer wieder. :)
Genau dies mag ich an Ihnen: Dieses schier unerschütterliche Selbstvertrauen. Es freut mich wirklich.

Vielleicht lassen Sie sich mal anläßlich des Fontane-Jahres über folgenden Ausspruch aus: „Mich ärgert die Kleinstelzigkeit des Bourgeois, sein unausgesetztes Verlangen, für nichts bewundert zu werden.“ Am besten mit Beispielen, ich verstehe es sonst nicht.

Viel Freude bei Ihren Reisen und sonstigen Unternehmungen! Volle Kraft voraus!

... link  


... comment