Ein gutes Jahr für schlechte Menschen

Nehmen wir einmal an, es gäbe keine Seuche.

Und sehr viele schlechte Menschen wären nicht voll damit ausgelastet, eine sehr schlechte und inkompetente Regierung unter einer sehr abgewirtschafteten Dekretregierenden zu beschönigen, angefangen beim planwirtschaftlichen Versagen bei der Impfstoffbeschaffung über die nicht funktionierenden Lockdown und die vielen Toten bishin zum Steuerraub unter dem Vorwand des Gretischismus, der besonders die Ärmeren trifft.

Was würden diese schlechten Menschen dann tun?

Nun, sie würden versuchen, zugunsten des antidemokratischen Molochs unter der als Zensursula bekannten Skandalnudel zu erklären, warum der Brexit extrem schrecklichst ist und das Ende für Boris Johnson kommen muss. Das hat man vor der Seuche behauptet, und jetzt müsste man eigentlich den Beweis liefern. Das kleine Problem: Die versprochenen Lieferengpässe sind bislang ausgeblieben, und das Ergebnis für die Briten kann so schlecht nicht sein, sonst würde man die Nachteile bei uns mehr abfeiern: "WiR hAbEn Es jA gLeIcH gEsAgT!1!1!"



Nun war ich zum Glück selbst dort und konnte mir ein Bild der Sichtweise der Menschen machen, die viel ruhiger als die miesen Charaktere bei uns sind, und durchaus nachvollziehbare Argumente hatten. Tatsächlich glaube ich, dass die offensichtlichen Probleme der EU in den kommenden Jahren speziell in Sachen Italien noch überdeutlich werden, und es werden Tage kommen, da wird man sich wünschen, nicht mit anderen zu sehr zusammen zu hängen. Grosse, unübersichtliche und kulturell verschiedene Systeme neigen nun mal zur Instabilität, und speziell die Deutschen können damit nicht so gut umgehen. Angesichts dieser gelassenen Einschätzung habe ich einmal pro Monat eine britische Silberkanne erstanden und importiert, in der sicheren Erwartung, dass der Brexit am Ende kommen wird, und ich nicht verdammt bin, bis zum Ende aller Tage Kannen zu horten. Es wurden einige. Aber jetzt ist Schluss, und erfreulicherweise muss ich mir dazu auch nicht das Framing der deutschen Regierungsbüttel und der EU-konformen PR-Sprüche anhören.

Ich wünsche den Briten alles erdenklich Gute, einen sauberen Wettbewerb um die besseren Ideen, und einen erfolgreichen Weg in Freiheit. Wer so mutig ist, sich mit dem verordneten Zeitgeist anzulegen, verdient auch einen Erfolg, und sie sind ja nicht weg aus Europa. Nur raus aus einer wuchernden Verwaltung. Wenn ich wollte, könnte ich sogar noch mehr Kannen kaufen. Aber es reicht erst mal, und 2021 habe ich andere Ziele, wie etwa: Etwas Raum und ein paar Grenzen zwischen mich und schlechte Menschen zu legen, die gerade froh sein können, nicht nach Beweisen für ihre düsteren Orakelsprüche suchen zu müssen. sicher werde ich das auf einem britischen Rad machen, und vielleicht auch mit Steinen und einem Vertrag, wenn es sich ausgeht - schliesslich brauche ich Platz für all das gehortete Silber,

Samstag, 2. Januar 2021, 00:30, von donalphons | |comment

 
Ziwo, widme dich mal lieber der Frage, was an der EU, dem Segen der Menschheit, Gemütsmenschen wie die Briten veranlassen konnte, mit allem Pipapo den Mittelfinger in die südliche Körperöffnung der EU zu stecken.

Wenn nicht mal dann die Gehirne in der EU darüber qualmen, was sie vergeigt hat, sondern sich in Phantasien erschöpft, wie drangsalieren wir die Abtrünnigen am besten, bestrafe einen, erziehe 27.

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Frohes Neues nachträglich. Nicht zufällig sind gerade zwei Bücher zur EU erschienen. Werner Rügemer: Imperium EU und Hannes Hofbauer: EU ein Nachruf (oder so ähnlich, habe es noch nicht, es gibt ein Interview auf RTdeutsch).
Ich "oute" mich mal als EU-Fan. Als Fernfahrer habe ich etwa sechs Monate meines Lebens in Zollämtern zugebracht. Wir Kutscher hatten alle die dicken Geldtaschen (mit massiver Kette an der Hose befestigt) und darin so zwei- bis dreitausend DM in unterschiedlichsten Währungen. EC-Karte oder den amerikanischen Kartenklüngel gab es noch nicht oder zu wenige Terminals.
Die EG erstickte schon 1980 am Lkw-Verkehr. Vor Kiefersfelden acht Stunden im Stau stehen (nicht stehen, sondern alle 15 Minuten eine Zuglänge vorziehen). Vor Frankfurt/Oder habe ich 1990 auch mal zwei Tage zugebracht. Wir nannten die Autobahn "das längste Klo Europas". Also: die Verzollung auf elektronischem Wege in die Empfangsbehörden zu verlegen, war eine Leistung der EU.
Den Euro brauchen wir heute nicht mehr. Im täglichen Zahlungsverkehr genügt eine Karte, wenn man international zugange ist. National halte ich es mit Norbert Häring: ich möchte nicht ausspioniert werden.
Bleibt die Insel. Ich habe Anfang der 80er Jahre den Niedergang der Industrie dort miterlebt. Wenn man nach Birmingham hineinfuhr, standen rechts und links der Autobahn Industriebauten, die von der Wetterseite her zusammenfielen. In Great Yarmouth habe ich Eierverpackung geladen. Das Rohmaterial kam nicht aus dem Müllpresswagen, nee, zwei Hansels mit einem Ford-Transit Pritsche sammelten das Zeug händisch. Verwiegen, abladen, verwiegen, cash.
Wenn ich mir die britische Ökonomie heute betrachte, haben sie eine Schlagseite, den Finanzmarkt in London. Den hat Stephan Schulmeister (Der Weg zur Prosperität) anschaulich beschrieben. Im Fahrzeugbau haben wir jemand, der gerne zukauft: China International Marine Containers (CIMC). Dagegen hat ein Deutscher seine GB-Niederlassung zugemacht.
Das wird noch spannend, denn die Chinesen haben ein unglaubliches Produktions-know-how, wohingegen der britische Kapitalist lieber an der Börse zockt. Damit hat er ja die wirtschaftlichen Grundlagen des Landes ausgehebelt. Wer sich dafür interessiert, kugle bitte mal nach Rubery Owen Rockwell.

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Wir waren September 2017
auf einer Rundreise durch Cornwall für drei Wochen.
Mit dem eigenen PKW.
An den Linksverkehr gewöhnt man(n) sich schnell.
Auf dieser Reise war der Brexit schon einThema.
Ja, solange ist das schon her.
Wir haben in unserem Umfeld, d.h. da wo wir waren,
gemietete Appartements, Hotels, Museen, Supermärkte,
Sehenswürdigkeiten e.t.c. kaum Leute kennengelernt,
die offen für den Brexit waren.
Was uns aber überall aufgefallen ist,
waren ärmlich gekleidete Einheimische mit schlechten Zähnen.
Keine Penner, die man bei uns direkt vermuten würde,
sondern Leute, die man hier als Mittelstand bezeichnen würde.
Gleichzeitig fiel uns auf, daß in den wirklich schönen pittoresken
kleinen Städtchen die Immobilienpreise extrem hoch waren.
Der Urlaub war auch für uns nicht preiswert.
Was ich damit sagen möchte ist:
Für mich ist das die Vorwegnahme
der zukünftigen Entwicklung hier in Deutschland.
Es wird weiter Luxus geben, aber nur noch für ganz Wenige.
Die meisten Anderen werden sich einschränken müssen.
.
Danke an den Don, daß man hier wieder lesen und schreiben kann.
An die üblichen Verdächtigen liebe Grüße.
Auf einen hoffentlich kleinen Silbersteif am Horizont von 2021.

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Ich habe in den 90er dort studiert, in England, nicht London. Der Niedergang der Industrie und der Mittelschicht war schon sehr heftig. Da ich seitdem nur noch London von dichtem gesehen habe, kann ich die weitere Entwicklung des Landes nicht gut beurteilen, aber es war damals ein gespaltenes Land. Die Oberschicht arbeitete nicht, die Mittelschicht schrumpfte und kämpfte und schaute auf die Arbeiter herab (inkl. auf Mitstudenten aus der Arbeiterklasse, die man unschwer am Dialekt erkannte). Teile und herrsche war auch das Motto unter Thatcher.
Es war damals schon so, dass Handwerk und Industrie riesige Abstände zum Niveau Deutschland hatten, zugige Fenster, fehlende Mischarmaturen, generell schlechte Bausubstanz waren, was micht störte.
In London habe ich damals zum Teil sehr mulmige Gefühle gehabt, im Dunkeln zurück vom Theater an brennenden Abfalltonnen zum PkW mit D Kennzeichen.

Das Land war damals teilweise sehr arm und deutlich gespalten. Die Zevhe zahlen mussten überwiegend die Arbeiterklasse (die sich dire als solche stolz definiert) und Mittelschicht, und die haben auch die EU abgewählt, trotz massivem Trommelfeuer der Presse gegen Brexit.

Ich hoffe es kommt hier nicht auch so.

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Sie hatten recht
In Sachen Trump hatte ich mich sehr geärgert über Sie. Erst Corona hat mir die Augen geöffnet, wie katastrophal wir regiert werden, und wie die "Leit"-Medien es medial begleiten (be-lügen). Das hat auch meinen Blick auf Trump und Brexit um 180 Grad gedreht.

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Trump wie BoJo bieten massiv Angriffsfläche. Trump wäre mir wahrscheinlich als Schwiegervater meine Tochter unsympathisch. BoJo weniger, aber auch nicht der Hit.

Die Politik beider kann ich aus Sicht der Wähler in den jeweiligen Ländern nachvollziehen, falls nicht noch was passiert, war Trump der erste US Präsident seit Jahrzehnten ohne neuen Krieg.

Mich hat irritiert, dass (fast) alle seriösen Berichte die gleiche Position vertraten. Es gibt immer mehrere Sichtweisen und wenn alle das Gleiche sagen, macht das misstrauisch.

Es liegen dem m.E. wirtschaftliche Zwänge zugrunde, die Presse ist abhängiger von Staatsgeldern als jemals zuvor und das gilt auch für Zeitungen. Anzeige des Ministerium für irgendwas am 31. auf der ersten Seite der Bild. Irgendwas mit Klima, Kondomen oder Dämmung, vergessen bevor ichs gesehen habe, aber wahrgenommen, dass der Staat da Geld bezahlt an eine Zeitung. Daneben die NGOs, die Rechercheverbände usw. usf.

Meiner Meinung nach ist die kurze Phase der vierten Gewalt im Staat vorbei. Und die so gepriesene Gewaltenteilung, Exekutive, Legislative und Judikative, die wurde schleichend aufgehoben. Wenn ein MP des Saarlandes zum Verfassungsgericht wechselt, dann ist das nur ein Beispiel, wie eng die Verwebungen sind. Die Krisengipfel zu Corona sind m.E. auch nicht vorgesehen und das in GB das Brexitgesetz vor Unterzeichung durchs Parlament musste, in der EU die Länderparlamente es nachträglich absegnen dürfen, zeigt beides Defizite auf.

Wenn man sich die Hilflosigkeit und das Desinteresse weiter Teile der Bevölkerung ansieht, kann man aber auch diskutieren, inwieweit die Demokratie in aktueller Form noch eine überlegene Herrschaftsform ist. Es erinnert vieles an die letzten demokratischen Jahre im alten Rom.

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Trump ist im Grunde eine Übung im abstrakt Denken können, und in der Fähigkeit zur Nuancierung und Differenzierung - alles Eigenschaften, die heute sehr, sehr, selten geworden sind.

Das Verdienst von Trump ist aus meiner Sicht, dass genau das, was Sie, @buerger, auch beobachtet haben, überdeutlich wurde: dass fast alle Berichterstatter die gleiche Position vertraten - und wenn man genau hinschaut, auch bei anderen Themen wie etwa alles rund um Corona vertreten. "Seriös" würde ich da nicht mehr verwenden. Es fällt mir schwer, da den Begriff "Steuerung" aus dem Kopf zu verbannen.

Deutlicher denn je hat sich die Presse zur "Haltung" bekannt - nicht der neutrale, möglichst objektiv berichtende Journalist, der verschiedene Meinungen zu Wort kommen lässt und vor allem seine Meinung trennt vom Sachverhalt scheint das Ideal zu sein, sondern durchweg gibt es die "Haltung", also die bestimmte, bestimmende Sichtweise auf die Welt. Mit anderen Worten: Propaganda, und ist so ein Haltungsjournalist direkt oder indirekt von Staatsmitteln abhängig, nenne ich ihn Propagandaoffizier.

Dieses Jahr endete aus eben dem Grund das letzte Zeitungsabo, selbst die FAS wollte ich mir nicht mehr antun - ein Feuilleton als Zeitung in der Zeitung, sich selbst offenbar ausschließlich mit dem Thema "Widerstand gegen Trump" und verwandten Themen wie BLM beschäftigend, das brauche ich nicht mehr zu bezahlen. Endlich.

Das Desinteresse der Bevölkerung wird m.E. aber nicht (nur) durch die Pressepropaganda hervorgerufen. Sondern durch Überforderung, Übermüdung, Verarmungsangst einerseits, und Ablenkung, Fluchten, Betäubung andererseits: Es gibt so viele Missstände in so kurzer Zeit hintereinander zu beklagen, man muss sie eigentlich rausfiltern aus der Wahrnehmung, und die wirklich wichtigen Probleme gehen dann eben flöten. Viele Leute arbeiten wie blöde, manche haben zwei, drei Jobs, da bleibt nicht genug Zeit zum Schlafen und erst recht keine für die Politik. Wer Angst um den sozialen Abstieg hat, wird ebenfalls kaum kritisch sein. Demgegenüber sind Streamingdienste, früher Privatfernsehen, Computerspiele, billige Elektronikspielzeuge, aber auch Internet-Porn und nicht zuletzt Alkohol und verschiedene andere Drogen billig und leicht verfügbar. In der Kälte demonstrieren gehen oder sich beim Bier drei Folgen XY Schwachsinn reinziehen, und danach zu Busty Babsi oder Rosi Redhead abwichsen - es ist recht klar, wie die Entscheidung ausgehen wird.

Auf dieser Farm haben längst die Schweine das Sagen, und selbst die meisten Schweine haben noch nicht kapiert, dass es unter ihnen welche gibt, die gleicher sind als andere Schweine.

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Demonstrieren in der Kälte
Ist doch auch nur der Internetporn der Politik.
Aktionismus, um sich danach einreden zu können, man hätte was getan. Aber kein Aufwand, keine Leistung und hie wie da gibts am Ende nur ein Tempotaschentuch.
Wer was verändern will, muss entweder genug Geld scheffeln um an die wahren Schalthebel der Macht zu kommen oder aber die Ochsentour auf sich nehmen...
Das Niveau des Parteiprogramms der Kanzlerpartei Die Grünen ist nicht weniger abstrus als jenes der Querdenker. Soviel zum Demonstrieren...

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„ Wer was verändern will, muss entweder genug Geld scheffeln um an die wahren Schalthebel der Macht zu kommen“.

So einfach nicht. Selbst wenn Sie sehr viel Geld scheffeln, werden Sie nie dazu gehören, zu denen, die reingeboren wurden. Das gilt für die erste Generation, sogar meist für die zweite und betragsmässig bis in die Milliardärsliga. Ich kenne davon ein paar, wo die Eltern schon finanziell unabhängig waren, die Kinder sehr erfolgreich gewesen sind und erst die dritte Generation dazugehört, und manchmal nicht einmal so ganz, weil der Erfolg der zweiten Generation auch Verlierer, Neider und Feinde produziert hat.

Aber mit Geld lässt sich Freiheit und Unabhängigkeit erkaufen, d.h. je mehr Sie davon haben, desto weniger wichtig ist die GEZ oder die CO2 Steuer oder die neue xy Abgabe und ab einem gewissen level ist auch die nationale Politik egal, weil Sie ihr ausweichen können.

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100% Zustimmung
werter Buerger, besonders Ihr Kommentar zur vierten Gewalt.
Allerdings schädigt das Eurodrucken ja auch oder gerade die Reichen.
Vielleicht gefällt Ihnen ja auch der Artikel von den Achguten,
link entschärft,
weil der Don die nicht mag.

w.achgut.com/artikel/gestern_an_der_tanke_danke_liebe_doofe_danke

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Und das Versagen der Kirchen
Seit knapp 3 Wochen kann ich meine Mutter 87 nicht im Pflegeheim besuchen, auch nicht zu Weihnachten.
Von 110 Pflegefällen 51 infiziert, angeblich positiver Test.
Angeblich, weil sie keinerlei Symptome hat.
Ich weiß von einigen Fällen, daß sie lieber tot wären,
als in dieser Isolationshaft zu vereinsamen.
Wird nirgendwo thematisiert.
Bedford-Strohm rettet lieber Migranten im Mittelmeer
und von den Katholen hört man auch nix dazu.
Ich bin froh schon lange nicht mehr zu diesem Verein zu gehören.

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Möchte dem Teil, Eurodrucken schädigt die Reichen widersprechen. Eurodrucken schädigt
-abhängig Beschäftigte, die weniger für ihr Geld bekommen und nicht „wichtig“ genug sind, um tatsächlich das Salär verhandeln zu können, ergo jedes Jahr so um die 2% mehr bekommen. Die Brötcheninflation, wenn ich sie mal so nennen darf, ist höher als 2%.
-Menschen ohne Eigentum an Sachwerten. Sachwerte, insbesondere nicht beliebig vermehrbar, sind über lange Zeit wertstabil, mindestens. Mieter zählen zu den Verlierern. Omas Häuschen wird auch immer mehr besteuert, aber dennoch weniger (bisher) als die Mietpreissteigerung.
-Einkommensreiche können meist verhandeln und die Eurodruckerei dadurch ausgleichen.
-Vermögensreiche Unternehmer haben Vermögen in Unternehmenseigentum gebunden, sind damit verwundbar, aber solange nicht zugegriffen wird, ist die Eurodruckerei egal.
-Vermögensreiche in anderen Anlageklassen sind international unterwegs. Unternehmensanteile an z.B. einer Firma in Kanada sind recht wenig im Wert beeinträchtigt durch Eurowahnsinn. Liquide Mittel lassen sich in unterschiedlichen Währungen, Anleihen, Sachwertanlagen usw. parken.

Wer so „reich“ ist, dass er vom Vermögensertrag leben kann, ohne die Ausgaben zu managen und ohne dass das Vermögen real an Wert verliert (meine persönliche Definition von reich), ist auch in der Lage, das Vermögen so anzulegen, dass die Politik der EZB egal ist. Wenn nicht, macht er ganz gewaltig was falsch.

Die „Fernsehreichen“ sind bestenfalls neureich, meist eber nicht mal das. Kein wirklich Vermögender macht sich in der Bild oder bei RTL zum Depp und gefährdet sich und seine Angehörigen.

Und wer Ihnen erzählt, dass die Reichen an der Geldruckerei leiden, hat zumindest eine andere Vorstellung davon, was reich ist, als ich.

Nach meiner Definition sind weder Scholz noch Merz reich, die leben „in geordneten Verhältnissen“, werden also im Alter nicht darben müssen und auch nach Pflegeheim und anständiger Beerdigung den Nachkommen neben schuldenfreiem Haus noch ein kleines Aktiendepot vererben. Damit sind die Kinder auch noch nicht reich, aber eben auch finanziell unabhängiger als die meisten. Das übersetzt sich in bezahltes Haus und Arbeitseinkommen ohne Hypothekenzahlung, ein wenig Anlageeinkommen und Reserven, auch mal ein paar Jahre ohne Arbeit durchzuhalten. Diese Menschen sind eher betroffen von der Entwertung Geld gegen Steine, aber deutlich weniger als die ohne Steine und Depot.

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Die Briten werden den Brexit, wie alle Umbrüche, überleben und ihr ureigenes Ding weiter durchziehen, und sie werden damit Erfolg haben, wenn auch nicht sofort. Also alles wie gehabt. Das ganze Ding ist ein heillos überzeichnetes Thema, da werden Horrorszenarien an die Wand gemalt und im Ende werden wir hier, auch wie immer, diejenigen sein, die erst alles besser wissen, danach selten blöde glotzen, dann fleißg kopieren und schlußendlich werden wir, wiederum wie immer, unserer lieben Altverwandtschaft überm Kanal scheppernd und zeternd hinterhertapern und, wieder einmal, eine, um es nett auszudrücken, weniger stilsichere Variante dessen abliefern, was die Inselsachsen uns seit Hengist und Horsa immer schon voraus hatten.

Dafür sind bei uns die Fenster dicht, man kann sie kippen und vor allem kann man sie nach innen öffnen, um sie nicht per Leiter von außen reinigen zu müssen, man wird auch hierzulande eher nicht von hochgeschobenen, alten und losen Fensterflügeln beim hinaussehen geköpft, und, hurra, es gibt bei uns Einhandhebelmischarmaturen, Steckdosen im Bad und Backöfen mit Glastür, in denen man ein ruiniertes Soufflé schöner betrachten kann, ebenso auch Kamine, die tatsächlich den Rauch des Feuers via Schornstein nach draußen befördern anstatt ihn gleichmäßig zauberisch wabernd im Salon zu verteilen, damit das Silber schöner anläuft.

Ohne Bismarck hätten die Briten bis heute noch kein Kranken- und Sozialversicherungswesen (das würden sie natürlich niemals zugeben), und ohne Winfried von Crediton aus dem schönen Kent, genannt Bonifatius, würden wir vielleicht heute noch Bäume anbeten und hätten weder die Segnungen des Klosterlebens erfahren noch kennten wir die Buchmalerei als Erbe der Frankenkönige (jaja, die Iren waren daran auch beteiligt, ich weiß). Und ohne diese wiederum, unsere Frankenkönige, die Merowinger, Herrscher von Austrien und Neustrien, hätten die Briten keine Krönungszeremonie und die Themsenliesel keine Krone aufm Koppe bei der Parlamentseröffnung. Ohne Meißner Porzellan gäbs kein Crown Derby Bone China, ohne Josiah Wedgwood's Transferware kein Villeroy & Boch Burgenland-Service, ohne die Augsburger Fugger keine englischen Silberkännlein und ohne Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha keinen Weihnachtsbaum in aller Welt. The List goes on and on.

Gegenseitige immense Befruchtung und Beeinflussung, eine wilde, herrliche Haßliebe seit 1500 Jahren, ungebrochen über alle Höhen und Tiefen hinweg bis heute – das ist es, was die Briten und die Deutschen gemeinsam haben. Daran werden weder ein Brexit noch ein größenwahnsinnig gewordener Brüsseler Beamtenapparat und am allerwenigsten die übliche, miesepetrige deutsche Besserwisserei etwas ändern.

ps. Dem Hausherrn: Man kann nie genug Silberkännlein haben. Und nie genug von Goddard's silver polish.

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Manches war schlecht,
vieles dafür besser als es zunächst aussah. Die Einschränkung der Meinungsfreiheit ist in meinen Augen derzeit des größte Übel. In der weLT ist das deutlich besser geworden - ein Lichtblick. Der Perlentaucher zensiert wie weiland Kaiser Karl, Tichy's Einblick vor allem, wenn's um Hitler geht.

Mein Ärgernis des neuen Jahres das selbstbeweihräuchernde Interview, das Petra Pau in der weLT von der offenbar grasjungen Luisa Hofmeier gewährt wurde. Ich wünschte, man könnte den linken Totalitarismus à la Pau/ Riexinger/ Habeck / Esken/ Steinmeier / Söder /Merkel besser einhegen.

Die Welt- Deutschland- und Berlinuntergangsprophetien, auch hier 2020 u. a. wg. CO-19 gern und haufenweise zum Besten gegeben, bewiesen wieder einmal, dass Churchill/Tucholsky/Valentin/Twain/Niels Bohr et. al. recht behielten, wie so oft, indem sie sich auf die Weisheit auf der Gasse, also ein Sprichwort verließen, das die Prognostiker von Alters her warnt, dass Prognosen über die Zukunft stets heikel seien... - man kann diese gut erprobte Warnung natürlich auch in den Wind schlagen, und sich zum Esel (oder zur Eselin, nedwahr) machen, aber empfehlenswerter (wenn auch nicht unterhaltsamer...) find' ich die Variante der weisen Prognosen-Askese.

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Angenommen, es gäbe keine Seuche, dann wären die schlechten Menschen genauso schlecht, wie mit ihr, die schlechte und inkompetente Regierung würde ihr planwirtschaftliches Versagen genauso beschönigen und sie würde auch ohne Seuche Argumente finden, um den Steuerraub zu legitimieren. Aber, ob es tatsächlich die Ärmeren sind, die es besonders trifft, könnte man in Frage stellen, denn etwas wegnehmen kann man letztlich nur denjenigen, die etwas haben, - und wer nichts besitzt, hat auch nichts zu verlieren. Also, außer seinem Leben, das durch die Seuche bedroht sein könnte, wenn es sie eben doch gäbe. Denn ein Virus unterscheidet nicht zwischen guten und schlechten Menschen, armen und reichen und auch nicht zwischen klugen und dummen Menschen.

Die schlechten Menschen würden demnach genau das gleiche tun und die Selben Ziele verfolgen, wie mit der Seuche, nur mit dem Unterschied, dass sie andere "Mittel" verwenden würden.

Doch, wenn man tatsächlich annehmen wollen würde, dass es die Seuche gar nicht gäbe, müsste man sich nur das ganze letzte Jahr wegdenken und sich vorstellen, wie wunderbar es wäre, wenn alle guten und schlechten Menschen wie gewohnt ausgiebig konsumieren und ihren Freizeitbeschäftigungen nachgehen könnten. Die Erde wäre zwar genauso voller schlechter Menschen, aber sie müssten zumindest nicht die bittere Erfahrung machen, auf so viele Annehmlichkeiten verzichten zu müssen und würden glücklich weiterleben bis an ihr Ende.

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Genium, es gibt diese Krankheit, ich kenne mehrere Menschen, die daran ziemlich krank waren. Ob kranker als an anderen Viren, um die weniger Bohei gemacht wird: in einem Falle ja, in den anderen Fällen eher nein, war wie eine Grippe.
War der lockdown gerechtfertigt: im März m.E. ja, man wusste viel zu wenig über das Virus. Jetzt: klar nein, es geht längst nicht um Überlastung der Krankenhäuser, sondern um Bleistiftgesundheitsämter und Ablenken von politischem Vollversagen. Dazu gehört eben auch, dass das Gesundheitswesen einerseits krankgespart wurde, andererseits die Illusion eines risikolosen Lebens vermittelt wird mit HüftOP für 90 jährige. My 5 cents.

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unverständlich,
dass kaum einer in der Lage ist, sich mit Rohdaten und Zulassungsverfahren zu befassen.

Hinsichtlich PCR, hinsichtlich Biontecch, hinsichtlich Astra Zeneca, hinsichtlich Sterblichkeit, longum est.

Ähnliches gilt für USA

Kaum jemand erwähnt die momentane juristische Lage, kaum jemand bereits eingestandene Unregelmäßigkeiten, kaum jemand überhaupt Konkretes.

Ein kleines Beispiel, anekdotische Evidenz zwar, trotzdem:

1te Welle in Salzburg, ein Bezirk südlich von Salzburg
3 Mit Corona Verstorbene,
8 Suizidversuche von Senioren, 5 erfogreich. Thema: Einsamkeit.
Verarmung, Existenz, außen vor.

Ich empfinde jeden als schuftig, der nicht erwähnt, was an Unheil angerichtet wird. Die Logik darf man eh nicht hinterfragen.
Kleines Bsp. Schulen zu, Notversorgung gewährleistet, fast die ganze Klasse hockt dort. Auch hier: longum est.

Wer saturiert ist, und Moral für sich beansprucht, hat jetzt die Gelegenheit zu zeigen, wo er steht.

Übrigens, habe Verwandte und Bekannte in Norditalien, jeder, der in der Materie drin ist, kennt die Impfungen, die Bergamo vorausgingen, die Ikonographie der Sargtransporte hat jeder im Gedächtnis.

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Das ist bei mir nicht anders, buerger. Ich kenne ebenfalls Menschen, die nicht sehr krank geworden sind, aber auch einige, die fast an dem Virus gestorben sind und leider ist inzwischen eine Person aus meiner Familie daran gestorben.

Der Unterschied zu einer "normalen Grippe" ist nicht nur die Tatsache, dass viele mit dem Corona-Virus Infizierten es gar nicht bemerken und deshalb andere unwissentlich anstecken (können), die möglicher Weise sehr schwer an Covid-19 erkranken oder sogar daran sterben, sondern auch, dass man über die Langzeitfolgen der Infektion (und der Impfung), noch nicht viel weiß. Im Gegensatz dazu, weiß man sehr genau, dass man sich von einer gewöhnlichen Influenza-Grippe wieder ganz erholt, ohne Langzeitfolgen davon zu tragen.

Ich bin auch der Meinung, dass die Politiker versagt haben, aber m.E. wären viele Maßnahmen gar nicht erforderlich, wenn die Menschen sich eigenverantwortlich verhalten würden und vielleicht auch einmal freiwillig auf ihren vergnügungsorientierten Konsum verzichten würden. Aber man sieht es ja gerade jetzt wieder in den Gebieten, in denen Schnee liegt und in die unzählige Menschen strömen, weil sie eben nicht verzichten. Deshalb hätte ich persönlich von Anfang an wesentlich härter durchgegriffen, als die Politiker es getan haben. Angefangen, von dem Karneval in Deutschland, den sie noch haben stattfinden lassen, obwohl man bereits von der Gefahr der Seuche wusste, bis hin zu den anderen nicht überlebensnotwendigen Dingen, auf die die Menschen durchaus verzichten könnten.

M.E. muss man sehr alten Menschen keine neue Hüfte mehr einsetzen, aber ist es die bessere Alternative, stattdessen festzulegen, dass jeder z.B. ab 70 von gewissen Behandlungen ausgenommen wird, weil es sich "nicht mehr lohnt"?

Bei den lebensverlängernden Maßnahmen durch Maschinen, steht für mich eindeutig fest, dass es unmenschlich ist, weil ein solches Leben m.E. nicht mehr lebenswert ist, aber die alten und vorerkrankten Menschen, für die das Virus tödlich sein kann, so gut wie möglich vor einer Infektion zu schützen, sollte eigentlich für jeden selbstverständlich sein. Auch, wenn man dafür auf gewisse Annehmlichkeiten verzichten muss.

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@hummelstreichler, man kann jeden Sachverhalt von verschiedenen Blickwinkeln aus betrachten und m.E. steht es auch jedem frei, sich auf seine Weise ein Urteil darüber zu bilden. Ich empfinde es als schuftig, den anderen dieses Recht abzusprechen und sich selbst über sie zu stellen, weil man der Meinung ist, dass andere die Fakten nicht kennen und beurteilen könnten. Denn Fakt ist, dass die meisten Menschen, die gerade leben, noch nie eine Pandemie erlebt haben und dass niemand wissen kann, was passiert wäre/passieren würde, wenn man gar nicht reagiert und gewisse Vorsichtsmaßnahmen ergriffen hätte.

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Für diejenigen von Ihnen, die irgendwie vorbereiten und nicht nur erdulden möchten: Charles Kindleberger hat sehr lesenwerte Bücher zur grossen Depression und zu Wirtschaftkrisen generell geschrieben. Auch auf Deutsch erhältlich, die Klassiker zu dem Thema schlechthin (seriös, nicht VT).

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"Manias, .." gibt es als PDF, die dt. Ausgabe ist ja mit 220 Euro nicht gerade wohlfeil. ;)

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Danke für den Buchtip
220 habe ich auch gefunden
die PDF nicht
wie wäre es mit nem Link, manhartsberg
:-)
Mein Englisch ist leider nicht gut genug für dieses Buch

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zu den Sachwerten, buerger
wenn man wieder kaufen kann,
nicht bei Amazon, sondern mit Installation vom Fachbetrieb
denken wir über einen Generator nach, der das Haus versorgt.
Noch nicht klar ob mit Gas oder Diesel.

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@mediensegler: Duckduckgo benutzen, "Charles Kindleberger manias PDF" eingeben, und schon erscheint es an erster Stelle.

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ja, liebe colorcraze
auf englisch
🙁

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Auf deutsch finde ich leider nur "Weltwirtschaftskrise 1929-39" https://harriss.stecktier.de/bestseller/578-saquketavoqy.php ... bleibt wohl nur mithilfe von DeepL.com das Englisch "aufzupolieren" ...

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Das ist das tiefergehende Werk, passend zur aktuellen Zeit. Das andere (Maniacs etc) ist mehr ein Durchgalopp durch die Krisen von Tulpenmania bis zur Neuzeit. Würde mit der Wirtschaftskrise anfangen, als eBuch recht günstig.

Meiner Meinung nach eignen sich Thriller und leichte Lektüre besser zum Aufpolieren, bevor man sich ein wissenschaftliches (wenn auch nur wiwi, was ja viele nicht für echte Wissenschaft halten) Sachbuch antut.

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Nee,nee,nee...
um mal mit Joseph Beuys zu antworten:
Der hat mal zur Zeit der Honigpumpe eine Platte rausgebracht,
da sagte er 61 Minuten lang nee, nee,nee.
Ich bin in Sprachen völlig unbegabt,
fürs Ausland habe ich meine Frau, die hat in London
Handelsenglisch mit Auszeichnung bestanden und spricht auch
einigermaßen französisch, leidlich spanisch.
Fürs Lernen ist mir die verbliebene Zeit zu schade,
da habe ich andere Prioritäten.
Danke für die Mühe, werde auf buergers Empfehlung kaufen.

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'Steine, Vertrag und Instabilität' - ein Einruf dazu lauert hier schon seid geraumer Zeit. Und hat es nicht eilig. Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag gekauft. Daher nur kurz ein paar Sätze:

Die Realität Europas, so wie auch wir sie ausschnittsweise kennen, man kann (im sogn. Ausland)

- kaufen
- mieten
- frei stehen.

'Und die Gegenwart macht zur Zeit alles drei, und jeder stellt sein Bukett zusammen, fast noch so, als wäre es ein Menue in der Unimensa'. Früher, vor vielleicht noch 8 oder mehr Jahren, da konnte oder sollte diese/solcherart Zusammenstellung häufig immerhin noch subjektiv-aesthetischen Kriterien (gibt es andere?) gehorchen, 'so wie ich mir das mache, finde ich es für mich schön', heute ist meist auch das egal, oder ist längst durch Zeit und Gewohnheit nicht mehr so wichtig: Man macht heute einfach - und freut sich.

Ein Balance der drei Möglichkeiten für sich - im Rahmen der Verhältnisse, wenn man so will - zu wahren, durch Tun, aber das Dings für sehr viele heute an vielen Orten in Europa.

Wer kauft, hat eben ein weiteres Eigentum, mit allen Rechten, Pflichten und Möglichkeiten, das ist gut, trotz etwaiger Nachteile wie Sichtbarkeit und Festlegung. Gffls. auch von Willkür gegen Besitzer 'in schlechten Zeiten'.

Wer auf Zeit mietet - in Spanien üblich maximal 10 Monate, dann vollständiger Auszug, unbedingt will man jede Formaljuristerei richtig einhalten - hat das alles eben nicht, dafür aber auch weniger Bequemlichkeit, kein im herkömmlichen Sinne echtes zu Hause - und keine Wertsteigerungschance. Aber regelmäßig 2x im Jahr mehr Arbeit.

Und noch wieder andere lehnen historisch für sich jeden Immobilienbesitz ab, weil er eben im Erbfall Anlaß zu Streit und Spaltung der Sippe sein kann - aber am Zusammenhalt der vergleichsweise kleinen Gruppe 'im Rang einer Minderheit mit von außen gesehen Sondercharakter', wie bei Roma und Sinti zb, liegt solchen ggfls. mehr, als an Wertsteigerungschancen.

Dafür aber kann man aber als Gruppe Abends aufbrechen und gemeinsam durch die Nacht 600 oder 800 km weiter sein, da wo hoffentlich nicht auch direkt immer noch 'Progromstimmung gegen Außenseiter ist'. Und man hat eher kein nennenswertes Bankkonto in irgendeinem Staat, überall fast nichts, muß also nicht erst noch 12 oder 14 Stunden warten, bis am nächsten Morgen um 9 die örtliche Volksbank aufmacht. Und man nach Gesichtskontrolle vorgelassen wird oder gnädig noch einen größeren Reisebetrag in bar vielleicht noch bekäme. Dafür sind die Reisewagen von der Sippe nie alleine völlig gelassen. Nie - irgendeiner, ein paar sind immer da. 'Nur eine kleine Vorsorge, wir sind nicht arm.'

Und die Realität heute mischt längst wieder alle drei Möglichkeiten, nur zusammen haben sie oft auf Dauer guten Platz. ... Jeder stellt sich nun einmal sein Bukett selbst zusammen, wie es für ihn passt.

Nachtrag: Die DDR, und in ihr der Reclam-Verlag, hat sich in den 1980ger Jahren mit der bekannten Veröffentlichung 'Exil in ...' verdient gemacht - 'eine Sumpfblüte eines untergehenden Staates' wenn man so will - einfach, soweit im Rahmen des Themas erreichbar, full take alle und alles in allen Ländern der Welt aufzuschreiben und festzuhalten - immer wieder lesens- und erinnerswert. (Zum Beispiel die CIA in Mexiko - vermutlich durch bilaterale geheimabkommen mit Mexico - hatte auch schon in den 1940ger Jahren überhaupt keine Schwierigkeiten, einzelne Deutsche in der mex. Provinz (und ungefähr auf der ganzen Welt - bis auf UDSSR/Moskau) nach eign. politischen Gutdünken sozial (Umfeld) und kommunikationstechnisch (Postverkehr, Telefon) vollständig abzuschneiden oder lahmzulegen, weltpolitisch völlig überflüssig natürlich, aber 'eine dumme Bande waren die schon immer im Mittelbau' - und relativ schlecht überwacht durch Vorgesetzte meist wohl auch. Aber wie auch immer.)

ein beispiel: https://tinyurl.com/yxzpgxgp
https://tinyurl.com/y2chxo3a

Lesenwert - Fakten, nicht Indoktrination.

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