Drei Ausrufezeichen
"Abstrus!"
"Solche Stürme hält man aus!"
Und mein Redenvorschlag: zum RücKTritt.
"Die Bunderwehr braucht bei ihren schwierigen Aufgaben den vollen Rückhalt der Bevölkerung und der Medien. In mühevollster Kleinstarbeit habe ich mich neben meinen Pflichten als Vater einer jungen Familie stets darum beüht, das Ansehen der Truppe hoch zu halten. Jetzt, da versucht wird, der Bundeswehr durch Angriffe wegen einiger Zitatfehler zu schaden, stehe ich selbstverstänbdlich und mit grösster Hingabe zu meiner Pflicht, den Soldatinnen und Soldaten in ihrer schwierigen Lage beizustehen, und Schaden von ihnen zu nehmen. Ich habe deshalb freiwillig - ich betone freiwillig - die Kanzlerin gebeten, mir ein paar Jahre Urlaub zur Reorganisation meiner zukünftigen Pflichten zu gewähren, und mir solange den Stuhl im Kanzleramt warm zu halten."
Nachfragen werden nicht zugelassen.
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So schäbig wie erwartet.
Der Mann kennt keine Scham. Was ist eigentlich aus dem nützlichen Brauch des Teerens und Federns geworden?
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Drecksack!
Wenn er kein Mitleid erwartet, warum drückt er dann derart auf die Tränendrüse?
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Feudale Vetternwirtschaft?
http://www.ftd.de/politik/:bundeswehr-werbekampagne-guttenberg-ministerium-beglueckt-bild-mit-anzeigenflut/60018849.html
http://kress.de/kresskoepfe/kopf/profil/15266-karl-ludwig-von-guttenberg.html
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KLATSCH! KLATSCH!
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"Es ist der schmerzlichste Schritt meines Lebens..."(knapp vor dem, äh, freiwilligen Verzicht auf den Doktortitel)
P.S.
N24 hatte die Nase vorn.
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"Es war gerade für mich eine Frage des Anstandes....nicht mit Debatten über meine Person überlagern zu lassen...ein weitgehend bestelltes Haus überlassen...das Konzept der Reform steht...es ist mir ein aufrichtiges Anliegen mich bei der Klärung der Fragen um meine Dissertation zu beteiligen...die enorme Wucht der medialen Betrachtung meiner Person und die Qualität der Auseinandersetzung bleiben nicht folgenlos auf meine Person...ich darf auch nicht den Respekt erwarten, der einen Rücktritt begleite...wenn ich meinen Charakter veränderte, dann müsste ich handeln...ich danke meiner Parteivorsitzenden...den Soldaten...der Bevölkerung...bis heute meinen Rücken stärkten...dramatische Verschiebung der Aufmerksamkeit...auf den Rücken der Soldaten...Schaden zu nehmen drohen...mir war immer wichtig, meine Fehler vor der Öffentlichkeit nicht zu verbergen...manche mögen sich fragen, warum ich erst heute zurück trete...das Amt, an dem das ganze Herzblug hängt...ich hatte für eine Entscheidung dieser Tragweite die gebotene Zeit zu nehmen hatte...gerade eine Frage des Anstandes, zunächst...ein Gebot des Anstandes gegenüber allen Soldaten...bestens vorbereitet...Unabhängigkeit in der Verantwortung...ich war immer bereit zu kämpfen, aber ich habe die Grenzen meiner Kräfte erreicht"
(viele, sehr viele Superlative in seiner Rede - beachtlich)
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"die enorme Wucht der medialen Betrachtung meiner Person ..."
Bis vor Kurzem hat das seine Frau und Ihn nicht im geringsten gestört. Konnte gar nicht genug Wucht sein. So ändern sich die Sichtweisen.
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Wieso bringst Du dann dieses lange Zitat ohne einen einzigen Superlativ, und schreibst darunter, dass VIELE, SEHR VIELE (!) Superlative drin sind, ...und, ich wiederhole: kein einziger ist im zitierten Text zu finden.
.
Auf Deiner eigenen Seite bringst Du dann einen anderen (oder den vollständigen) Text und schreibst, es wären 8 oder 9 Superlative. Ich zählte auch da mal spaßeshalber nach: Es sind wohl nur fünf. Nix für ungut.
.
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https://www.youtube.com/watch?v=NZ-sTQgoe74
:-)
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Ich denke er ist letztlich am Internet gescheitert, diesem Hypertext. Einer so nicht vorherzusehenden spontanen Erhebung, gemeint ist GuttenPlag. Dass er und seine Kinderporno-Gattin (die mit Udo Nagel, beteiligt am Verdacht Anderen Kinderpornos untergeschoben zu haben, sich mit unserer Halbwelt im Fernsehen produzierte) sich diese heterogene Gruppe zum Intimfeind gemacht haben hat ihn den Kopf gekostet. Denn diese Gruppe hatte gegen seinen Willen in den letzten 3 Wochen diese Agenda immer kochend gehalten, selbst mit dämlich-durchsichtigen Eiswürfeln der Milliardärspresse und ihren täglichen Manipulationen war da nichts mehr zu machen.
Ein schöner, ein sonniger Tag!
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"Beides bedarf einer stützenden Konstante, einer organisierten „Seilschaft“, die in Europäischen Institutionen wie in einer Europäischen Bevölkerung zu finden sein dürfte."
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a) Er kann nix anderes (siehe hockeystick)
b) Der Axolotl-Springer Verlag steht nach wie vor zu ihm
c) Die CSU hat keine Alternativen
Daher zwei, drei Jahr Schamfrist (OK, bei der Menge Scham, die der Mann empfindet, vielleicht auch nur ein Jahr). Dann Rückkehr. Erst ein paar Jahre auf Bewährung in München und wenn er es da nicht verreisst, Rückkehr nach Berlin.
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Außerhalb Bayerns: Eigentlich unmöglich. Zumal es bis zur seiner eventuellen Rückkehr neue Kandidaten fürs Kanzleramt geben wird - z.B. Thomas de Maizière. Und ich glaube nicht, dass ein nachgewiesener akademischer Hochstapler und Lügner im Fall seiner Rückkehr solche Leute noch verdrängen kann.
Da der Charakter eines Menschen - und somit auch seine übergroße Eitelkeit - meiner Meinung nach schwer veränderlich ist, glaube ich eher nicht an seine Rückkehr - jedenfalls nicht in die Bundespolitik. So einer wie er möchte an der ersten Position stehen.
Und dafür: ist es zu spät.
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der nächste ist ein Libyer!
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[ ] Ben Ali
[ ] Mubarak
[ ] Guttenberg
[ ] Gaddafi
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Wurde nicht vom Volk aus dem Amt gejagt
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2. Lepsius, Häberle
3. 20.000 Doktoren
würde ich jeweils zur Bevölkerung zählen.
P.S.
Ramsauer möchte gerne Verteidigungsminister an Stelle des Verteidigungsministers werden.
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von einem politiker habe ich mir bedeuten lassen (müssen), dass früher die 'politische' 'arbeit' zu dreiviertel aus 'sacharbeit' bestand und zu einem viertel aus stühlesägen. heute sei es umgekehrt.
kein schaden bzgl. mr. g., oder?
ausserdem klebte dieser ja mit lassoband, pattex, sekundenkleber und - nicht zu vergessen: - pomade am seinem stühlchen, auch wenn die truppe seit geraumer zeit längst nicht so zufrieden mit ihm gewesen sein sollte, wie es den allg. anschein in speziellen publikationen hatte.
madame m. wird sich etwas pattex ausborgen müssen...
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"Zu Guttenberg ist zurückgetreten!
Schade, dass wir damit einen der wenigen richtig guten Politiker - zumindest für einige Zeit - verlieren. Man sollte jetzt nicht vergessen in welcher niederträchtigen Art und Weise von der SPD (Gabriel, Beck, ...) und den Grünen (Trittin, Roth, ...) auf ihn geschossen wurde.
Die Opposition hat die Wür...de des Parlaments verletzt und damit der Demokratie geschadet"
Dolchstosslegende pur. Demnächst dann: Marsch auf Berlin mit Fackeln.
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Und dann, in nicht allzu ferner Zukunft: Bundeswehr-Reform stockt (natürlich kann Gutti nix dafür!), erste wohlwollende Beiträge bei SPON und Co., Uni Bayreuth kommt mit windelweicher Formulierung, Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen ein, dann: Gutti tritt bei Parteiveranstaltung auf, frenetischer Jubel, standing ovations - BILD: "Gutti, wir brauchen Dich!" - "BILD-Umfrage: Soll Gutti zurück in die Politik?" dann: Ministerpräsident, Kanzlerkandidat, Kanzler...
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http://www.tagesspiegel.de/meinung/viele-krumme-dinger/3887356.html
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oder
"Ab heute wieder p*ssen bei Mami"
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"mit allem Herzblut".., kann man es eigentlich schöner sagen?
Ich bin sehr herzblütig (neues Wort für rücksichtsloser Ehergeiz).
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So richtig optimal lief es wohl nicht.
Ich tippe eher, dass die neusten (nur intern verfügbaren) Meinungsumfragen auf eine Demobilisierungswirkung und Glaubwürdigkeitsverlust bei der schwarzgelben Wählerschaft gedeutet haben. Dazu kommt, dass die nächsten Wochen noch einige unangenehme Überraschungen gebracht hätten. Tja, und dann war da wohl noch das persönliche Gefühl von Comical Gutti "ich kann nicht mehr" - insofern wurde Mutti heute doch eher überraschend aus ihren Aktivitäten (war es die Cebit? Ich meine ja) gerissen. Das spricht m.E. gegen die These, dass da was schon am Wochenende etwas Entscheidendes herumlief. Ich tippe weiterhin, dass die Petition der 30.000 Doktoren und der Protest aus den Reihen der Wissenschaft eine gewisse Wucht entfaltet hat. Die kommende Nachuntersuchung seitens der Uni Bayreuth, als auch die 7-fache Einspannung des wissenschaftlichen Dienstes seitens von Comical Gutti - nebst der Untersuchung seitens Lammert, der sich von ihm bereits distanziert hat, schufen ebenfalls eine ungünstige Ausgangslage, dafür, Guttenberg als "beliebtesten Politiker" beliebt zu halten.
Der Skandal hätte sich über Monate hingezogen. Das hätte Guttenberg nicht ausgehalten - und auch nicht die schwarzgelbe Koalition.
Tja - und nach eifriger (und imho leichter) Tätigkeit der Spin Doktoren wird sich Mutti wohl binnen einer Stunde öffentlich zum Rücktritt äußern.
@ Usedomer
1. Du hast "abstrus" gesagt.
2. Hast du dir mal Comical Gutti direkt nach seiner heutigen Erklärung angeschaut, seine Körperhaltung, mit der er sich von den Mikrofonen entfernte? Der war ganz knapp davor loszuheulen. Und schon gestern wirkte er reichlich angeschlagen und angespannt. Seine adlig-verlogene Souveränitätsshow konnte er in den letzten Tagen imho kaum noch durchhalten. Und die Haltung seiner Familie war ohnehin schon seit knapp 2 Wochen: "Warum tust du dir das an?".
Das wird er sich auch gefragt haben. Schlimmstenfalls muss er sich in den nächsten Jahren halt auf das Tätigkeitsfeld Vermögensverwaltung konzentrieren. Da gibt es Leute, die es härter trifft.
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http://www.bild.de/BILD/muenchen/aktuell/2008/11/03/csu-generalsekretaer-karl-theodor-zu-guttenberg/ueber-seinen-von-franz-josef-strauss-gepraegten-politik-stil.html
Bei allen Anstrengungen, seinem großen Vorbild nachzueifern, wer die "Geschichte" von Metzgersöhnen nicht kennt, fällt in der Gegenwart auf die Fresse...
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46407101.html
.
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P.S.
Wohin genau ist eigentlich sein "Prädikatsexamen" entschwunden, das er auf seiner Webseite jahrelang angegeben hat?
Rubrik: Lügenbaron
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Hier gehts ums Überleben von Bayreuth, das hat der Lepsius begriffen.
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@ Arboretum
Ist der Mann denn so ein Spitzenkönner? Glaube ich nicht. Das von Guttenberg eigens geschaffene PR-Referat (Leitung: JP) für "strategische Kommunikation" im Bundesselbstverteidigungsministerium hat imho das Maximale versucht. Ich mein, was soll man da machen? Die "Fehler" von Comical Gutti gleich in vollen Umfang öffentlich machen und den Lügenbaron damit als einen Lügenbaron darstellen, und dann als einen reuigen Betrüger?
Hätte vermutlich auch nicht funktioniert. Der Anfängerfehler mit der Pressekonferenz im Verteidigungsministerium parallel zur Bundespressekonferenz, und unter Aussperrung der meisten Journalisten, war natürlich doof. Aber, tja, der Leiter der "strategischen Kommunikation" war halt erst 36 Jahre alt - und mit derartigen Fragestellungen mangels beruflicher Vorkenntnisse etwas überfordert.
Mal sehen, was mit dieser Abteilung in den nächsten Monaten passiert...
P.S.
Ramsauer will nicht mehr.
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"Prädikatsexamen" bei Juristen meint bundesweit ein "vollbefriedigend", also einen Schnitt von 9,0 Punkten oder höher. Ein solches "VB" ist nur etwa 10-15% der Absolventen vorbehalten, im Ersten Staatsexamen aber noch relativ leicht zu erreichen, mit Strafrecht und ähnlichen Dünnbrettfächern halt.
In Bayern gibt es gewohnheitsmäßig das "bayerische Prädikat", welches einen Notenschnitt von 6,5 oder besser meint. Immer noch "befriedigend". Das kommt wohl daher dass traditionell das Staatsexamen in Bayern als besonders anspruchsvoll gilt und es dort noch weniger "VB" gibt. Damit trösten sich dann die verwundeten Seelen. Es entspringt auch ein wenig der Geisteshaltung, dass Eltern, die mit Kind nach Bayern umziehen, bei der Einschulung doch bitte eine Klassenstufe nach unten gehen sollen.
Übrigens ist der andere Freistaat im Bund ähnlich streng bei der Notenvergabe, ein "Soxnprädigadd" gibt es aber m.W. nicht.
Das bei Gutti genannte "Befriedigend im unteren Bereich" meint vermutlich ein solches "befriedigend" und damit ein "bayerisches Prädikat", viel feiner lösen das die typischerwiese juristisch ungebildeten Journalisten nicht auf. Freilich hat er wohl in seinem Lebenslauf das "bayerisch" bei der Angabe "Prädikatsexamen" weggelassen, wie so viel in seinem Leben ganz "versehentlich". Je mehr man erfährt, desto mehr drängt sich da der Begriff "kriminelle Energie" auf
Der Fairness halber, das muss man ihm lassen: auch 6,5 Punkte oder mehr in Bayern sind eine Leistung, die nicht jeder bringen kann. Und da Klausuren anonym korrigiert werden und die Sicherheitsmaßnahmen meist relativ streng sind, ist da auch nicht viel mit schummeln, zumal es in Bayern m.E. nach nur ein Klausurenexamen gibt. Mit einer fremdgeschriebenen 15-Punkte Rechtsgeschichte-Hausarbeit mal eben den Notenschnitt aus dem Keller holen, ist also nicht. Es sei denn, sie haben ihn auch nur "ausnahmsweise" seine Klausuren mitten in der Bibliothek mit freier Buch- und Kommentarauswahl schrieben lassen.
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Wie es heute ist - keine Ahnung.
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Nach dem Altmeister war Rechtsgeschichte m.E. deutlich lockerer und die in Frage kommenden Korrektoren umgänglich. Gleiches galt für Rechtsphilosophie zumindest in der Zeit vor dem brillianten aber auch anspruchvollen Teubner (wo m.W. auch der Lescano mal am Lehrstuhl war, klein ist die Welt).
Und Strafrecht, mei, das war auch so ein recht dünnes Brett. Wenn mich das nur nicht so genervt hätte.
Aber ich musste ja meine Männlichkeit beweisen und mich unbedingt mit der Drittschadensliquidation im Transportrecht auseinandersetzen. Vor der HGB Reform, wohlgemerkt (und, neben bei bemerkt, den Guttenberg hab ich bei der Note dann auch allemal geschlagen).
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War bei den Philosophen (Neumann, Teubner, zuletzt auch Günther). Bei den Scheinen ging es noch, da waren gute zweistellige Punktzahlen immer drin, aber das Examen war hart. Der Beste ging glaube ich mit 12 Punkten nach Hause.
Strafrecht war in der Tat nervig und für mich völlig uninteressant (das änderte sich im Referendariat etwas, aber auch nur, weil ich da einen netten und sehr pragmatischen Ausbilder hatte). Wofür ich da die guten Noten bekam, war mir völlig schleierhaft.
Die hätte ich lieber in den besagten Schwerpunktfächern gehabt, wobei ich in der Wahl dieser eher schizophren veranlagt war: Hatte neben Rechtsphilosophie auch noch Steuerrecht. War aber ein Riesenspaß; da saßen in den Seminaren und in den Fachbereichsbibs immer nur eine Handvoll freundliche Spinner herum.
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Deshalb mag ich auch nicht so recht lachen, wenn sich manche Leute immer über die komplizierten Juristen und das ach so komplizierte Recht aufregen (was gar nicht so stimmt) und die dann selbst nur im eigenen Fach, im Leben und sonst auch dilletieren.
Und um wieder zum Thema zu kommen: Gutti halte ich für einen solchen Dilletanten. Ich halte ihn für erwiesenermaßen unfähig, ein öffentliches Amt zu bekleiden. Seine Leistung bisher war gleich Null, der Umgang mit "der Kriese" als WiMi und den organisatorischen Problemen in der BW als MdV, war unterirdisch und verantwortungslos. Im Ergebnis bleibt ein Heissluftballon, ein politisches Soufflee.
Seine Steffi ist da keinen Deut besser. Mir tun deshalb vor allem die Kinder leid. Die können nichts für ihre Eltern, haben aber bei solchen Eltern und dem zugehörigen sozialen Umfeld (sowas wie die Guttis wird ja in einem entsprechenden Biotop groß) wohl keine Chance. Man sehe sich nur den Nachwuchs von Gloria an, die waren mit 5, 6 wirklich liebe Kinder. Heute weiß man, was draus geworden ist, und sieht auch, was dem Guttenberg-Nachwuchs (hoffentlich nicht) passiert.
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Ich kann mich noch an die allererste Jura-Vorlesung montags morgens um 8 Uhr erinnern (die ich im Nebenfach hören musste), als der Prof von den Durchfallquoten sprach und sagte, dass die Noten, die man in Deutsch, Mathmatik und Latein gehabt habe, ein ganz guter Indikator dafür seien, wie man in Jura abschneiden werde. Da ging ein lautes Stöhnen durch die Reihen.
Mich hat Gutti in seinem Ministeramt auch nicht überzeugt. Er hat gestern so getan, als hinterließe er ein bestelltes Haus, das ist mitnichten so - ganz im Gegenteil. Und wie Roger Willemsen in dem weiter unten verlinkten Interview sagte, gibt es mir ebenfalls zu denken, dass im Zusammenhang mit Kundus anfangs ganz ähnliche Worte fielen wie zunächst auch nach den Plagiatsvorwürfen.
Ich kenne einen Stabsoffizier, promoviert und mit von im Namen, der gerade an seiner zweiten Doktorarbeit sitzt. Ich hatte bislang noch keine Gelegenheit ihn zu fragen, was er von der ganzen Sache hält, aber ich kann es mir denken.
Guttis Töcher werden das Bild vermittelt bekommen, dass ihrem Vater von den Medien und dem bösen Internet ganz übel mitgespielt wurde, er aber alles richtig gemacht hat. Möglicherweise wächst uns da sogar eine heran, die politische Ambitionen entwickelt und die verlorene Ehre der Familie wieder herstellen oder gar ihren Vater "rächen" will, indem sie die Schmach durch eine eigene politische Karriere wiedergutmacht.
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Das würde dann die nächste Pleite im Verteidigungsministerium werden. Das trauen die sich nicht.
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Vielleicht: "Ich danke allen, die sich bis heute von mir leimen ließen!" *räusper*
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Nö, der ist entweder wirklich doof - oder er hat, was wir nicht wissen, eine solch mächtige Bringschuld als mandschurischer Kandidat bei Denen, die ihn gebracht haben, dass er glaubte dies ginge nicht. Aber wer noch auf dem Totenbett die widerliche rechtspopulistische Leier mit den toten Soldaten (die ja wohl er mitzuverantworten hat!) anstimmt tut Niemandem leid...
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Ich denke schon, dass er nach ein paar Jahren in Bayern wieder in die Bundespolitik zurückkehrt (er ist ja eine politische Begabung, ein guter Redner, macht "bella figura" und verfügt über Rückhalt in zumindest einem Teil der Bevölkerung), aber Bundeskanzler wird er sicher nicht mehr.
Mich erfüllt schon mit Genugtuung, dass die Unis einen Sieg über BILD davongetragen haben - wann passiert das schonmal? Aber bei den besonders machtaffinen Fächern wie Jura, BWL, Zeitgeschichte und Politikwissenschaft gibt es schon Anlass zur Gewissensprüfung und zu einer grundsätzlichen Diskussion über den Status der Promotion.
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ist das in diesem Fall, wenn man weiß wie viele Leichen man im Keller hat, nicht doch einfach nur dumm? Fischer-Lescano ist ein ausgewiesener politischer Gegner,
der hier nach den Regeln seiner Kaste fair und höflich sein wollte/musste. Aber im Klartext heißt so eine Anfrage doch wohl: verschwinde flink ins Privatleben, gib Deine politische Position preis, weit weg, sonst nimmt ,,es" Dich mit in den Abgrund. Denn ,,nur" 8-10 Plagiatstellen sind schließlich auch Promotionsbetrug und selbst in Bayern (vermute ich) wird auch der geschmeidigste Staatsanwalt da irgendwann mal was tun müssen.
Hätte er sich verp...st wäre es bei 1-2 Artikeln geblieben, ein wenig Geschrei in kaum beachteten Blogs (nur die NachDenkSeiten haben wohl den informellen Einfluss ein Thema wirklich auf die Tagesordnung zu setzen: aber nur wenn sie 1-3 Wochen dran bleiben) - und das wäre es gewesen. Für mich also bleibt es bei Dummheit.
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Meines Erachtens ein brillanter Zug, Angie ist ahnungslos in Hannover:
in Friedenszeiten eine Foto-Op-Zeremonie, bei der sie Dynamik, Leistung, Wirtschaftskompetenz vorführt - und KT springt ihr von hinten in's Kreuz!? In Alamo heißt das: sich so teuer wie möglich verkaufen.
Jetzt kann er kommissarisch, ganz entspannt, der Regierung beim Zerbröseln zuschauen ...
Die Fragen, die sich nun stellen, sind m.E.:
- Hält Schwarz-Gelb bis zu den nächsten Neuwahlen?
- Oder bekommen wir schon vorher die Große Koalition zurück?
- Und heißt es dann noch "Kabinett Merkel"?
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so dachte ich heute morgen bzw. hoffte. Ein Kampf, gerne, aber bitte einen Todeskampf! So kam es denn auch.
Vor über einer Woche, als einerseits GuttenPlag sichtbar war und Merkel und Seehofer ihn in dem Moment zum Druchhalten aufforderten hatte ich den Eindruck: so sieht es aus wenn man Jemand in Freundschaft ermordet. Wenn die Niederlage unausweichlich ist ihn zum Kämpfen auffordern - das ist die niederträchtigste Zuneigung, die man zu einem Feind haben kann.
Freilich wird er jetzt eher unentspannt zuschauen müssen was die Universität und dann die Staatsanwaltschaft tun.
Den Eindruck von Jens Berger bei den NachDenkSeiten teile ich: noch in der Niederlage schändlich, würde- und geschmacklos... das möge haften bleiben!
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Kein Wunder, hat man ihn doch zum möglichen Kanzler hochgeschrieben. Warum gibt es kein Berufsverbot für solche verkommenen Dreckschmierer?
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;-)
- so weit ich sehe, ist KTvuz nicht vorbestraft? Was kann ihm passieren, außer einem Strafzettel?
(Zumal er nicht der erste wäre, der die Anklagebank als Bühne nutzte ...)
Neinnein, diese letzte Leichenfledderei an den 3 BW-Toten heute zeigt uns doch, der Typ hat das Ende der Fahnenstange noch längst nicht erreicht.
Nicht, weil er nix andres gelernt hat, wie es hier hieß, wird er schneller zurück sein als gedacht. Sondern weil es ihn treibt, er ein Trieb-Täter ist.
Und weil seine Partei auf ihn nicht verzichten kann.
Ich möchte noch auf einen Text von M. Jäger auf Freitag.de verweisen:
http://www.freitag.de/kultur/1108-ein-neuer-franz-josef-strau .
Ein vorderhand albern wirkender Versuch, die GuttenPlags politisch zu rezensieren; bei dessen Lektüre einem aber durchaus flau werden kann.
Es ist noch lange nicht vorbei.
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Den Biss eines FJS braucht's heut eh net mehr; sind ja auch die Gegner,
äh, andere geworden.
Läßt BILD ihn fallen?
Falls nicht ganz, kommt er, via 'Goldenes Blatt', 'Bunte' et. al., zurück zu B. und BamS, und dann will ich die CSU sehen, die ihn nicht mit Tränen der Rührung zurück auf den Schild hievt.
(Da müßte man Oberfranken schon zu Thüringen schlagen ...)
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Meine Einschätzung.
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Die Absetzbewegungen seitens der CDU waren am Wochenende und am Montag m.E. schwer zu übersehen.
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Und ein paar Politpensionäre, eine Indiskretion der Sozen und die Schavanfeuerwehr sind noch keine echte Absetzbewegung. Da haben andere noch ganz andere Dinge überlebt.
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Konzediere, Sie sind da näher dran, vielleicht haben Sie recht.
Den Beckstein im Stern interpretiere ich eher in Richtung jener bemerkenswerten Formulierung, deren Urheber mir entfallen ist:
"Schmorbraten auf Wiedervorlage", als Erklärung für das lahme Gehampel beider Seiten letzte Woche im Bundestag:
Alle hatten ihre Freude an der brutalstmöglichen Demontage des KT, einem Franken wie Beckstein konnte das nicht gefallen.
Heute dann der kairos: Im letztmöglichen Moment 'freiwillig' zu verduften; bei maximalen Verheerungen im umliegenden Gelände:
Ein echter Gutti!
Mögen Sie recht behalten.
Und, so oder so, vielleicht erheben wir mal unsere Täßchen auf dieses wunderschöne Internet?
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http://www.der-postillon.com/2011/03/dr-carlos-theodore-de-bienmontana-csu.html
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z.B.:
Er will es nicht lassen. Das Rigorosum, das mediale Fegefeuer reinterpretiert der uneinsichtige Sünder als Störung, die Aufklärung als Fehlerquelle. Er bleibt bei der Struktur der Umwertung aller Werte, was seine höhnische Prosa kennzeichnet.
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der höhepunkt steht uns noch bevor. großer zapfenstreich als feierliche verabschiedung von der truppe. vorzugsweise in heimischen gefilden, fernab des pösen hauptstadtmobs. musik wohlgewählt traditionell, deutsch, gefühlvoll und nicht so popelig a la "I did it my way" (bei schröder, glaube ich). das wird stoff für tränen und bilder für die ikonostase.
nach afghanistan fliegt er auch noch mal (kommisarisch) um sich von der kämpfenden truppe zu verabschieden.
was mich am meisten bewegt: ist er ein eiskalter politikstratege oder handelt er streng getreu der eigenen wahrnehmung des geschehens? und was finde ich schlimmer?
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http://www.welt.de/politik/deutschland/article12673309/Die-ganze-Welt-im-Blick-ueber-Fussnoten-gestolpert.html#disqus_thread
könnt ein rahmen für die ikonostase werden, unlackiert.
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"Wir müssen uns von niemandem erklären lassen, was Anstand und Ehre in unserer Gesellschaft sind", sagte sie, begleitet von heftigem Beifall. "Nicht von Trittin, nicht von Herrn Gysi und schon gar nicht von Sigmar Gabriel."
Herren zur Aufklärung des Falles und zum unvermeidbaren Rücktritt beigetragen haben, verschliesst sich meiner Wahrnehmung.
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Was ist denn das für eine Version der Rücktrittsrede?
http://www.zuguttenberg.de/volltext.php?id=80
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Link von Eugen Faust via Frau Gaga.
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"Heute noch unbescholtenes Facebook-Mitglied, morgen schon Mitglied in einer Facebook-Gruppe, deren Ziele man beim besten Willen nicht teilt – das kann jedem Nutzer des sozialen Netzwerks passieren. Auf das Problem hat die britische Facebook-Aktivistin Claire Khaw kürzlich hingewiesen. Sie gründete eine Gruppe, die zur Unterstützung für den libyschen Staatschef Muammar al-Gadhafi aufruft, und fügte alle ihre Facebook-Freunde als Mitglied hinzu. Um ihre Zustimmung hat sie keinen von ihnen gefragt, Mitglieder hinzufügen geht auch ohne Einwilligung. ..."
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