Jetzt und in der Stunde

Was mich ja eigentlich umtreibt, ist die Frage, was die wohl empfinden, wenn sie später mal zurückschauen. Sind die dann immer noch zufrieden, bedauern sie nicht, dass sie etwas Besseres aus ihrem Leben gemacht haben?



Es gibt Stiche aus dem rokoko mit Bauern, die in der Nacht tanzen, es gibt Stillleben aus einer an sich entetzlich armen Zeit, und aus so vielen Bildern schauen mich Menschen an, die schön sein wollen und viel dafür getan haben. Sie hatten die Blattern und die Pocken und vershleuderten vielleicht ihr Vermögen beim Whist, aber es war wenigstens nicht so erbär,ich wie vor der Glotze. Beim Jubeln über Rücktritte, die nichts besser machen, wie ich in der FAZ bemerke.

Ich verstehe das nicht. Wirklich. Dieses Zuücktreten des Lebens zugunsten der Glotze und diese ganzen Nebensächlichkeiten.

Dienstag, 9. Juni 2015, 12:01, von donalphons | |comment

 
kann nicht alles so wichtig sein wie der Rausschmiss vom Michi damals.
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Aber Marie Antoinette auf dem Schafott!
Was sagt der Rokokoliebhaber dazu?

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Tramata bei solchen Heislschleichan anheizen ist was anderes, das lohnt sich und macht Spass.

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Vive la République

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kann nicht alles so wichtig sein wie der Rausschmiss vom Michi damals.
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Aber Marie Antoinette auf dem Schafott!
Was sagt der Rokokoliebhaber dazu?

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"bedauern sie nicht, dass sie etwas Besseres aus ihrem Leben gemacht haben?" Wohl nicht, gemeint war wahrscheinlich: "bedauern sie nicht, dass sie *nichts* Besseres aus ihrem Leben gemacht haben?"

Nixfürungut, immer wieder gerne.

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nun, das ist doch ganz subjektiv.
Vielleicht empfinden sie ja, daß Internettheoretiker, oder speaker oder Strategieberat*x etwas ganz tolles, erstrebenswertes ist. Und vielleicht sind sie auch auch alle ganz glücklich auch mit ihrer pecuniären Situation.

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Ave Porcomadonna
.
et
maledictus
panegyricus
fornicariae
dedicatus
...
mene mene mene
nihil nisi bene

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In dem einen bekannten Fall ist die Prügelstrafe für Blogger gewiss abzulehnen. ("Don Alphonso retweetete FAZ.NET ...")

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Aber auch nur in dem :-). Sonst ... aber hallo!

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"Qatar hat die Kanzlei von Peter #Gauweiler verpflichtet, um gegen Theo #Zwanziger vorzugehen."
Bingo, Narhallamarsch! Das issn unterhaltsames Topic, fifa verkauft sich wie geschnitten rebellmarkt. Seien Sie Zeuge einer zu Ihrem Vergnügen angebahnten Justizposse. Freispruch oder Prügelstrafe Krebs.

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Cooler Move von Katar:

Wer immer uns ans Bein pinkeln will, bekommt Ärger.

Leg Dich nicht mit uns an.

Geld ist genug da, für Alles und Jeden.



Mir hat bloß noch keiner überzeugend erklären können, warum die überhaupt wollen, die meistgehasste WM aller Zeiten auszurichten und hinterher die meisten ihrer Bauten verfallen zu sehen.

In hundert Jahren ist dort Wüste, wollen wir wetten?

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Die letzte WM (wir erinnern uns, 2014), war in Brasilien. Stadien mit 50000 Sitzschalen im Dschungel. Im Umkreis einer Million km keine größere Fußballmannschaft.
Im Radio wird erzählt, der Ausdruck "Fifa-Standard" hat es in Brasilien zur ironischen Redewendung geschafft, gleichbedeutend für allesscheiße alleskorrupt. Eingebürgert wurde der Ausdruck wohl als positiv gemeint vor ein paar Jahren, als die Stadien wuchsen und mans dem Steuerplebs schmackhaft zu machen versuchte, wie toll eine Milliarde Tonnen Beton hingekackt mitten im Dschungel sind, weil, is Fifa-Standard.

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Geheimdienst = Rechtsstaat
Der Beitrag über Herrn von Notz ist auch noch mal ein schönes Beispiel für subtile Totalitarismuspropaganda.
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"Hat von Notz kein Vertrauen in den Staat? Irene Mihalic ... bestreitet das. ...
Notz selbst sieht keinen Widerspruch darin, auf Fehlentwicklungen wie etwa denjenigen in der Zusammenarbeit von NSA und BND hinzuweisen und trotzdem dem Rechtsstaat zu vertrauen."
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Das ist doch wirklich süß, oder nicht?
Eigentlich müsste man doch einen Widerspruch darin sehen!
Wie kann man gleichzeitig "dem Rechtsstaat vertrauen" und "auf Fehlentwicklungen der Geheimdienstarbeit" hinweisen?
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Geheimdienste = Rechtsstaat,
das ist die Formel, an die sich der loyale Staatsbürger doch eigentlich halten sollte, oder nicht? Und wenn einer von ihnen, der zufällig Bundestagsabgeordneter und Vorsitzender des Untersuchungsausschusses ist, das ausnahmsweise nicht so sehen will, dann bedarf das einer eigenen Erklärung. Findet zumindest die FAZ.
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Wie gut, dass sie uns beruhigen kann: Der tut nix, der will nur spielen. Weil seine Rolle im Drehbuch der Demokratiesimulation das so vorsieht.
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Ja so sieht es aus, das sanfte Hinübergleiten in die schöne neue Diktatur, in der unsere Kinder aufwachsen werden.

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Und Otto Schily wollte dem kasachischen Präsidenten dabei helfen, mit der inneren Opposition fertig zu werden.
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Der Vorgang ist vielleicht nur so eine Fußnote, aber für mich als Außenstehenden trotzdem sehr erhellend. Er sagt m.E. schon einiges über das innere Verhältnis unserer staatlichen Funktionseliten zu demokratischen Grundwerten aus.
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Grade weil man es in diesem Fall in keiner Weise ideologisch begründen kann. Weder vertritt Kasachstan ein kommunistisches Gegenmodell, noch ist die Zusammenarbeit mit Kasachstan eine transatlantische Sicherheits-Notwendigkeit.
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Da ging es einfach nur um GELD.
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Vor 20 Jahren glaubte man, der Osten würde nach unserem Beispiel demokratisch werden, jetzt sehen wir klarer: Der oligarchische Feudalismus auf seinem Weg nach Westen ist längst bei uns angekommen.

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naja der feudalische oligarchimus war ja nur kurz weg. magnatenstaaten hatten wir hier und dort auch recht lange. rockefeller und krupp um nur mal 2 beispiele zu nennen

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Weder sind wir ein von gierigen Rivalen belagerter Nationalstaat (wie vor 1914) noch ein von einem starken feindlichen Militärbündnis bedrohtes Pflänzchen der Freiheit (wie 1949-89) noch sind wir die Zielscheibe des internationalen Terrorismus -- wir haben auf der ganzen Welt fast nur noch Freunde.
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Und gerade in dieser schönen Situation passiert es, dass die uns die freie Qualitätspresse uns immerzu an unsere staatsbürgerliche Pflicht ermahnt, den Geheimdiensten bedingungslose Gefolgschaft zu leisten.
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Und die moralische Inbrunst, der Fanatismus, dieser leidenschaftliche Biss, mit dem diese journalistischen Milchgesichter, uns zu ihren antidemokratischen Grundwerten bekehren wollen -- woher kommt das eigentlich? Bei diesen um 1980 geborenen Wohlstandskindern, die politische Bedrohungen selber nie erlebt haben?
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Darf man das einmal fragen?

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Die Folge v0n 30 Jahren "betreuter Kindergarten"?

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?

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Wie sich diese Meute in Bewegung setzt, nachdem ihnen Herrchen eine Geruchsprobe gab ("Russen und Chinesen haben Snowden-Dokumente geknackt"), wie sie ihn gleich in Kommentaren zu beschimpfen ...
ohne die mindeste professionelle Distanz gegenüber Geheimdienst-"Informationen", sofort auf Linie, sowohl inhaltlich wie emotional.
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Und das sind die Leute, die eigentlich die "kritische Öffentlichkeit" sein sollten und sich am Ende sogar dafür halten.

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Und dann heulen sie rum von wegen Verrohung in den Kommentarspalten.

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"woher kommt das eigentlich?" Sie stellen eine Frage, die einstmals nahelag, solange sie nahelag, die nicht gefragt und nicht beantwortet wurde, und nun unschicklich und unnötig geworden ist. "Woher kommen die BRD-geborenen Milchgehirne"? Das müssen Sie wissen, sie und Sie sind im Schlaraffenland mit den gebratenen Tauben zu dem geworden, was sie sind.

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müsst ich ja auch so sein
oder meint er ich seis?

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Nein, Sie sind ein spezielles Kaliber, das außer Konkurrenz läuft.
Man müsste einen Ausländer erklären lassen, einen Tschechen oder einen Maori, warum es beim gemeinen BRDer nicht zur Selbsterkenntnis reicht.

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Oder einen Österreicher.

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Reicht es denn nicht, wenn ein Ostzoni sagt, was Sache ist?

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Ein Schluchtenossi.

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der fux is schlau unn schtellt sisch domm

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Und irgendwann ist der Asoziale perfekt57a in einer ganz schlimmen Lage und das dauert mich dann nicht.

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zu schirrmacher fällt mir nur ein:
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weh dem land das helden nötig hat

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