Die Nichtreaktionen

Das seltsame Schweigen.

Das Ignorieren.

Was man im ersten Moment gar nicht so bemerkt, weil man viel zu tun hat, um so ein FAZ-Blog zum Laufen zu bringen. Man ist schliesslich dazu da, um aus einem lahmenden Contentgaul (mit einer Ausnahme aus der Wirtschaft) ein vorzeigbares Rennpferd zu machen. Alles war neu, die FAZ war eine eigene Welt, man musste sich erst einmal einfinden in Redaktion und Leserschaft. Da fragt man sich nicht, warum der ein oder andere schweigt. Dass es eine tiefere Bedeutung haben könnte, so weit denkt man gar nicht.



Ich mag meine Arbeit, und auch heute, 12 Jahre nach dem ersten Beitrag der Stützen der Gesellschaft fällt mir immer noch etwas ein. Wäre es anders, würde ich einfach aufhören, aber zu meiner eigenen Überraschung geht das über zwei Stück Torte vereinbahrte, auf ein Testjahr angelegte Projekt weiter. Wie auch der Hass derer, die schlagartig verschwanden und irgendwann mit bissigen Bemerkungen auftauchten. Ich komme aus einer Welt, in der praktisch alles diskret geregelt wird, und man die Pfründe verteilt, statt sich darum zu prügeln: Insofern hat mich das bei einem anfänglichen Testlauf doch überrascht. Abr man gewöhnt sich auch daran. Gerade vorgestern hat einer, der hier mal verlinkt war, und den ich aus DCT-Zeiten kannte, mitgeholfen, als eine Koksna verhinderte Autoenhoffnung rumpöbelte. Einer, der Schirrmacher schon früher nicht leiden konnte, und der irgendwie nicht darüber hinweg gekommen ist, dass andere vielleicht auch was können. Leider habe ich Schirrmacher in diesem Fall nie gefragt, was Anlass für diesen spezifischen Hass war; bei anderen weiss ich es, aber hier kann ich nur vermuten. Vielleicht, weil Schirrmacher die Aufmerksamkeit bekam, die andere gern hätten? Es ist jemand, der auch einer anderen Person in grösster Not noch einen Tritt verpast hat. Was soll ich sagen? Ich bin froh, dass es mein Blog immer noch gibt, und andere jetzt in anderen Kreisen verkehren.



Freunde, die man aus Gründen der Karriere verliert, waren nie welche. Die Ironie ist nur, dass ich nicht mal Karriere machen wollte, sondern nur etwas ausprobieren. Ein kleines Minderheitenblog aus dem Westviertel der kleinen, dummen Stadt an der Donau. Vielleicht gefält das ja jemand, dachte ich, und ganz erfolglos war es nicht. Ich habe von da an an jedem 17. Januar meine Kündigung angeboten, sollte es nicht mehr passen, und so auch heute wieder - meine neue Chefs, die wie die Leser wirklich reizende Personen sind, wollen, dass ich weter mache. Na dann. Diese Krise schreibe ich auch noch weg, ohne Rücksicht auf das, was andere denken.

Montag, 18. Januar 2021, 00:01, von donalphons | |comment

 
Sie schreiben immer noch wunderschön, und ich kann trotz unserer unterschiedlichen Meinungen und Haltungen zu ziemlich allen Vorkommnissen auf dieser Welt nicht aufhören, Sie zu lesen.

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Früher war mehr Torte...
...und das braune war die Schokolade auf der Torte.

Sehr schade! Die Welt war früher größer, weiter, manchmal auch schneller. Heute wird es so eng vielerorts und es nimmt einem die Luft...

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Schreiben können Sie - und haben dabei eine Brille auf, die im deutschen Journalismus sehr selten ist. Machen Sie einfach weiter und beschränken Sie Ihre persönlichen Feindschaften auf twitter :-). Aber das ist natürlich Ihre Sache.

Gruss,
Thorsten Haupts

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die Feinde -
- es gibt ein schönes Gedicht von HM Enzensberger über die Feinde, wie sie, "ineinder verbissen, immer ähnlicher werden, einer dem andern", - und endlich im Laufe der Zeit ihre Kontur verlieren.

Argumentieren sie freilich ohne Arg, die Feinde, ist das Florett angesagt, nedwahr.

Dass die freie Rede immer wieder bedroht ist, scheint mir eines der Hauptübel unserer "verstopften Weltverhältnisse" (Ror Wolf in "Großer Ratschläger") zu sein.

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Gratulation
zu 12 Jahren Blog!
Und ja, die Zeiten haben sich in den 12 Jahren massiv gewandelt (auch wenn es nicht wenige Menschen in diesem besten aller Deutschlands) es nicht sehen oder sehen wollen. Die Spreu hat sich vom Weizen getrennt. Aber jeder denkt, er würde zum Weizen gehören .... das ist das Elend der heutigen Zeit, indem das verrottet, was von genau 150 Jahren seinen Anfang nahm.

Und ja, die Wege von Menschen kreuzen sich oder laufen zeitweise parallel..... Freunde hat man wenige und wer dazu gehört, das begreift man erst in der Not.

Die Reichweite Ihres Blogs könnte sehr viel größer sein, wenn die WELT nicht ganz kommunistisch sperren und blocken würde.... es ist schon irgendwie ein Witz, wenn zahlende Leser gesperrt werden. Und gleichzeitig die Einnahmen zurück gehen.

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die weLT zensiert weniger
das ist gut, aber sie zensiert immer noch deutlich mehr (und unsinniger) als die NZZ.

Die NZZ setzt den Standard.

PS

Tichy's Einblick hat sich zensurtechnisch ebenfalls gebessert.

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Erstmal herzlichen Glückwunsch
zu 12 Jahren "im Netz"!
Ihre Klangfarbe liest sich nach wie vor sehr vergnüglich, leider sind die Kommentare es nicht so sehr mehr, wie sie es mal waren.

Die "Welt" ist sehr sperrig und voll von eher geistig liefer gelegter Claque, und sehr mühsam zu erklicken, und hier schlagen vor allem ein paar Spezis auf, die man frei nach einem bayerischen
Exministerpräsidenten als "Problembären" etikettieren könnte.

Man denkt viel öfter "oje" , als dass man zu Diskussion angeregt wird, und grinsen und lachen wie früher ist auch selten geworden.

Alles verändert sich, und ich schaue auch noch täglich in Ihren Webauftritt, aber ich fürchte, dass in diesen zwölf Jahren eine Menge Leute Medienkompetenz erworben haben, bei denen zwischen den Ohren ein paar Neuronen zu wenig herumpaddeln.

Aber weiterhin viel Glück, allein schon um der vielen netten Momente willen!

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Glückwunsch
und Wahnsinn wie die Zeit vergeht.

Leser von Anfang an aber muss gestehen: ich bin nie warm geworden mit dem Stil der Stützen und in den späteren Jahren wurde auch die Kommentatorenschaft sehr, wie soll ich sagen, "speziell".

Stilistisch und inhaltlich immer noch großer Fan der ersten Jahre dieses Blogs. Schade, dass Geschichten mit z.B. einer Iris aus wahrscheinlich Sicherheitsüberlegungen nicht mehr möglich sind, haben diese doch mehr über das Wesen und Selbstverständnis der Stützen ausgesagt als alles was in der FAZ stand.

Sowas wie dieser Text

https://rebellmarkt.blogger.de/stories/368930/

oder der

https://rebellmarkt.blogger.de/stories/356065/

der

https://rebellmarkt.blogger.de/stories/208561/

haben mich zum Fan gemacht und fehlen mittlerweile leider komplett. Aber in den 15 Jahren hat sich die Welt auch mehr verändert als in den 15 davor.
Wer hätte erwartet, dass die Ära Schröder einmal good old times sein werden...

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Den Gratulationen schließe ich mich gerne an.
Wünsche Ihnen, daß Sie mutig bleiben und niemals gleichgültig werden, gegenüber dem, was um uns herum und mit uns passiert.

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Texte wie der erste machen einfach nur traurig, wenn man ein gewisses Alter erreicht hat.
Wegen Jens, der nun schon lange tot ist, Benno und Hannes, die sich ihr jeweiliges Hirn weggesoffen haben, Heidi, die sich den goldenen gesetzt hat, N., die fett wurde und vor sich hin lebt im Staatsdienst und so vieler anderer, die nicht mehr leben, entweder physisch oder im Kopf. Die meisten hat man in den 90er oder frühen Nullern zuletzt gesehen und das ist gut so.
Solche Texte machen traurig, mehr nicht mehr.

PS: Glückwunsch zum Jubiläum und danke, dass die „Problembären“ hier schreiben dürfen.

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Dann schließ ich mich den Gratulanten an. Herzlichen Glückwunsch zum 12.
Obwohl ich da nicht mitlese, denn die Überwindung ein Abo beim Fachblatt für kreativen Ehebruch zu schließen ist dann doch zu hoch. Hätte Poschy in seinem Bauchladen eine durchgehende Qualität sähe das anders aus.

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"...wirklich reizende Personen ...", der ist gut. kringelt sich Frauke Amgelin
Tja, reizend bis zur Weißglut, aber so muss das wohl sein...

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unüblich
viele Rechtschreibfehler im Post - ist man von Ihnen gar nicht gewohnt. Ja, lange sind die Zeiten von DCT her - ich hoffe für Sie (und uns alle) daß Sie uns mal wieder hier einen schönen Text übers Radeln und/oder Tortellini im Land der Zitronenblüte bescheren!

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Ob wir uns in 12 Jahren noch unterhalten?
Überlegen wir mal, was in 2033 uns erwartet:
- Der 2021 gewählte Bundeskanzler Söder wird 2022 von der Mehrheit des Bundestages zum König von Deutschland erklärt.
-Die Parlamentarier werden mit lebenslang garantierter Pension aus dem Bundestag entfernt.
- die wissenschaftlichen Dienste des BT werden pensioniert und durch Think Tanks von EY, PWC und vor allem Rank und Mc K. (o.k. die sind schon längst im Laden) ersetzt.
- 2023 beschließt König Söder die allgemeine Impfpflicht. Da die Zahl der Mutationen von Covid 19 von B 1.1,7 zu C 20.20.09 exponentiell zugenommen hat, ist jeder Bundesbürger verpflichtet, monatlich sich impfen zu lassen.
- die Impfdosen werden auf 12 x 82 Millionen erhöht.
- da die Mortalitätsrate in der älteren Bevölkerung ansteigt, ob an oder mit Corona verstorben ist eh wurst, können gewisse Rentensteigerungen in´s Auge gefasst werden.

- die veröffentlichte Meinung wird eingeschränkt, da die Unternehmen hinter FAZ, ZON, SPON und Welt in Konkurs gegangen sind. Die Subventionen der M&B Gates Stiftung konnten den Umsatzverlust nicht kompensieren.
- SdG und DeM werden wieder selbständige Unternehmen, weil diese etablierten Marken sind praktisch unzerstörbar.

Seit Jahren plädiere ich dafür, eine Vereinsversammlung durchzuführen. Ich empfehle den Straßhof in Pfaffenhofen an der Ilm.
-

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Ja, nicht wahr, es wäre herrlich Deutsch, erst mal einen Verein zu gründen.

Hmm, Förderverein "Grüner Salon"?

Es müsste wechselnde Treffpunkte geben, am Tegernsee werden dann rituell Torten in den Cafes geschlachtet, Kässpätzle und Bier in Reutberg verzehrt, unter Absingen italienischer Sozialisten-Lieder werden Käse- und Nudelstände am Markt in IN leer gekauft. Stille Naturen wandern durch Münchens Maxvorstadt und nehmen ein Eis beim Ballabeni, im Sommer treffen sich natürlich alle in der Toskana, wo es zum Rotwein Pappardelle al Chinghiale oder Pici Cacio e Pepe bis zum Umfallen gibt.

Anfahrt nur per Rad. No EBike.

Mitglieder erkennen sich an einer um den Hals getragenen Steuersatzkappe, die von einem vor 1985 gebauten Rad stammt. Diese wird an einem Riemen getragen, der aus einem gebrauchten (!) Lenkerband geschnitten wurde, oder wahlweise wird ein Bremszug weiterverwendet. Der muss aber an einem Pass gerissen sein, wobei der Achenpass zählt.

Im Winter ist ein Kleidungsstück aus Loden Pflicht. Im Sommer darf es auch ein Trikot sein, wenn es aus Merinowolle ist und von Farbe und Design her die 1980er zumindest zitiert.

Die Bewerbung um die Mitgliedschaft erfolgt, indem man den übergewichtigen Oberkörper samt Trikot, Steuersatzkappe und Loden vor einem Service abbildet, welches mindestens schon Oma gehörte, und einer Teekanne aus Silber, welche auch Oma schon als Antiquität bezeichnet hätte. Ein bisschen wie "Bares für Rares" muss sein.

Man spricht lange und intensiv über Politik, die Welt, die WELT und überhaupt. Über LKWs, IT Projekte, das Grundgesetz. Unkorrekt. Gerne in Monologen.

Wir schauen jedem Hinterteil hinterher, wenn es mindestens von einem V8 angetrieben wird.


Könnte funktionieren. Nur das mit der Gemeinnützigkeit, das könnte schwer werden.

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Gemein und nützlich ist gar nicht so schwer.

Förderung der Kultur geht immer. Tortenkultur.

Oder körperliche Ertüchtigung oder Brauchtum.

Und wenn gar nichts davon geht, kann man immer noch „gegen Radikale“ sein, Radeln und Torten essen für die Völkerverständigung und gegen politische Radikalität.
Für deutliche Förderung müsste das eingeschränkt nur gegen rechts sein, aber für Gemeinnützigkeit reicht auch gegen Radikale allgemein.

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Nee greenbowlerhat,

das mit der Gemeinnützigkeit wird das einfachste des Vorhabens. Wer macht den ersten Satzungsaufschlag :-)?

Gruss,
Thorsten Haupts

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Echte Friends of the Italian opera brauchen kein Vereinsregister, das macht nur Mief. Abschließend möchte ich Groucho Marx zu bedenken geben.

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Für eine Vereinsgründung müssen (noch?) mindestens sieben Personen real zusammentreffen um auch die vorgeschriebenen Posten besetzen zu können. Normalerweise stammen diese aus mehr als einem Haushalt plus einer weiteren Person.

Kenn mich mit Vereinsrecht ganz gut aus, hab damals für Lost Beauties V. i. d. G. (= Verein in der Gründung, der Status der einem e. V./eingetragenem Verein vorhergeht) die Satzung geschrieben. War wohl der Erste/einer der Ersten, der aufgrund von Biodiversität als gemeinnützig anerkannt wurde, was damals (2001/2002) noch etwas schwieriger war.

Dazu zig Jahre Mitgliedschaft bei einem Tierschutz-Verein und (1990) Gründungsmitglied von Kinderhilfe Rumänien e.V. (Mitglied bei Letzterer bis zur Fusion mit einem anderen Verein).

Vereinsstrukturen können intern sehr problematisch werden, ein m. E. weit verbreitetes Phänomen. Vergleichbar mit Parteien.
Würde heute keinem (und auch keiner Partei) mehr beitreten. Wünsche nichtsdestotrotz dem Vorhaben, sollte es ernsthaft geplant/betrieben werden, viel Erfolg.

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Malen Sie nicht den Teufel einer Kirchenspaltung an die Wand!
https://www.monsterzeug.at/Fahrrad-Pasta-250-g-Nudeln.html

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Ich für meinen Teil haben schon mal einen Verein gegründet, gemeinnützig anerkannt bekommen und nach Jahren dann wieder aufgelöst. Einmal reicht. Beim Auflösen (mit Vermögensauflösung) wird es komplizierter.

So ähnlich wie Kinder. Das Zeugen ist noch einfach, mit der Geburt fangen dann die Themen an und schlussendlich ist man froh, wenn sie keine Kinder mehr sind.

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"Er hat Pasta gesagt"
@schrotsäge: Ich verlinke hier nichts, aber Sie beschwören hier die Steinigungsszene aus dem Leben des Brian herauf.

Dabei sind leicht überkochte Eier-Spiralnudeln mit viel flüssiger Butter und reichlich Zucker und Zimt an erotischem Mouthfeeling kaum zu übertreffen. Und wärmen auch den wortkargsten Bauern.

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Vereine sind organisierte Manifestationen des Infernos.

Wenn man die niedrigsten Instinkte in Menschen wecken will, muß man ihnen lediglich einen von hehren gemeinsamen Zielen vorgaukeln, sie darob einen Verein gründen lassen und schon gehts rund, mit allem, was Menschen an garstigen Abgründen so zu bieten haben.

Dagegen sind selbst politische Parteien noch Leuchttürme des harmlosen geselligen Miteinanders.

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Wer einen Verein aufmachen will, kann das gerne tun, ich werde mich fernhalten, denn ich kann dabei keinerlei Zweck erkennen. Mir reichen das Gequackel der Hausgemeinschaft, der ÖR-Konsum des GG und was ich aus Politik+Zeitung mitbekomme für sich aufbauende Wutanfälle.
ad Kanzler+Minipräsergremium+Medien: ach laßt euch doch endlich in der Klosterzelle einmauern mit einer Palette Dosenfutter und einem Dosenöffner, ohne Wasser und Strom und mit Bengelschiisi und vor allem ohne Kontakt nach außen oder innen das nächste halbe Jahr. In der Zeit seid ihr sicher und könnt nachdenken und für euch selbst entscheiden in der angemessenen Reichweite, denn für mehr seid ihr zu dämlich und geht nur den anderen auf den Wecker.
ad Gastronomie: macht wieder auf, die arbeitende Bevölkerung braucht euch.
ad Lehrer und Eltern: entrümpelt den Lehrplan von gefühligem Zeug und fokussiert auf Rechnen, Lesen, Schreiben und grundlegende Texte.

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Zustimmung, colorcraze, aber was ist Bengelschiisi?

Die Entscheidung der Oma Ihrer Frau war/ist sehr verständlich, buerger.

Nachtrag: Bei Achgut ist jemand zu ähnlichen Erknntnissen gekomen wie Sie, colorcraze (Zitat) "...Insbesondere ein Betretungsverbot für die Fernsehstudios einschlägiger Talk-Sendungen im deutschen Fernsehen könnte zur Minimierung der Panik-Gefahr beitragen..."

Hat m. E. sehr viel für sich.

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Bengelschiisi ist das, was vor der Installation des WCs auf den Lauben von Bauernhäusern installiert war, mit direktem Rohr zur Güllegrube. Mußte ab und zu geleert werden und stank.
Die Gülle nahm man zum Düngen.

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Danke! Wieder was dazugelernt.

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Derartige Aborte (+/- = Latrinen) gab es jahrtausendelang, denn die kurzzeitige Verbreitung von Vespasianen (das waren schon Wasserklosetts) war mit dem Verlaufen Roms als Großstadt erstmal auch zu Ende.
Erst Mitte/Ende des 19.Jhdts besann man sich wieder in großem Maßstab - mittlerweile gab es wieder viele Großstädte - auf die Kanalisation, und ab 1900 auf die geruchsmindernde Wasserspülung auch für den Abort (im Keramikmuseum in Laveno, das die Produktion des bis Mitte des 20. Jhdts dort tätigen Keramikbetriebs nachzeichnet, gibt es eine in Kupfertiefdruck mit Spruchbändern "Loo of the century" bedruckte Kloschüssel von ca. 1900).
Davor hatte man versucht, den Gülleanfall zu optimieren, die entsprechenden Anlagen in den Bauernhäusern um 1880 sind recht sinnreich gebaut, da man damals noch auf die Gewinnung von jedem Fitzelchen organischem Dünger wert legte und es noch keinen oder sehr wenig Kunstdünger gab, aber sehr viel Bedarf an Ausweitung der Pflanzenproduktion durch Düngung.

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Ich persönlich bevorzuge ja eine Reanimation des Weißen Salons v.gd/WvE8v0 meint Frauke Amgelin.
Wenn's jedoch für einen Verein italienisch verwunschen grünlich sein soll:

Liebe Raphaela Langenberg v.gd/h0Gzyi , prüfen Sie doch bitte mal mithilfe Ihrer Expertise, ob hier v.gd/jlHBoV sieben, als Dauerhochsitze geeignete Steinstelen vorhanden sind.

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Ich verstehe nicht den deutschen Hang zur Vereinsgründung. Seit 20 Jahren bin ich Mitglied der Roger Chapman Appeciation Society. Da bekomme ich die Tourdaten und die Kommentare vom Cheffe Chappo. Mehr will ich auch nicht.
Das ginge hier doch auch.

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Ein Verein hat Posten. Mancher ist damit vor sich selbst plötzlich wichtig. Im Beruf unwichtig, in der Familie auch, aber als Beisitzer im xy Verein, da ist man zumindest an der Stelle irgendwie anerkannt.

Gesellschaftliches Ventil und nebenbei sogar nützlich. Ohne die vielen ehrenamtlich engagierten Menschen von Feuerwehr über Sportverein bis zum Briefmarkenzüchter wäre unsere Gesellschaft ärmer.

Aber einen DA-Fanverein halte ich dennoch für verzichtbar. Lassen Sie sich aber von mir nicht abhalten, es gibt ja auch im Sport Fanclubs, deren Funktion hat sich mir auch nie so richtig erschlossen, ich fahre aber auch nicht in der Bahn zu Sportveranstaltungen, insofern fehlt vielleicht einfach der Bezug.

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Den Bedenken von frau jott und buerger bezüglich potentieller zwischenmenschlicher Dynamiken in (manchen?) Vereinen habe ich nichts entgegen zu setzen.

burger hat natürlich trotzdem recht, was die Bedeutung von Vereinen betrifft.

Vielleicht werden negative Entwicklungen in Vereinen, wo die Mitglieder tatsächlich alle (auch körperlichen) Einsatz zeigen müssen (wie z. B. Feuerwehr o. ä.) aber "ausgemendelt"?

Heißt: Ewige Querulanten, Korinthenk*cker, "besser" wissende Nicht-Praktiker, Leute, die nur Anweisungen geben wollen statt selbst mit anzupacken, Möchtegern-Diktatoren, neurotische Egomanen, etc ziehen sich nach einiger Zeit von selbst zurück wenn sie sich nicht in ein Team/eine Mannschaft einfügen können und/oder sich überflüssig fühlen weil sie nichts Konstruktives beizutragen haben?

Die Reibungs-/Energieverluste bei den jeweiligen Praktikern durch og. g. Klientel bei Vereinen, wo es eigentlich in erster Linie um praktische Arbeit geht, die meisten Mitglieder aber lieber theoretisieren, können tatsächlich echt enervierend sein.
Bis zu dem Punkt, wo der praktizierende Teil das Handtuch wirft weil das Konzept "alle befehlen, einer arbeitet" auf Dauer nicht durchzuhalten ist.

Liebe Frau Amgelin, die Stelen sehen ganz gemütlich aus und am Ambiente gibt´s m. E. auch nichts auszusetzen. Das silberne Tee-Geschirr samt weiterem Picknick-Zubehör muß natürlich angereicht werden, das ließe sich aber sicher machen.

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Ich möchte keinem Verein beitreten
der mich als Mitglied akzeptiert.
.
Oder so ähnlich, werter Fritz.
.
Liebe Frauke, bei den Ausweichstützen war mehr Lametta.
Und mehr Philosophie. und mehr Musik. Und Bilder.
Und Eigenes.
Ich hoffe, Ihnen geht es jetzt besser als damals.

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Würde unter dem Doktor nicht mehr kommentieren.
Ist dann bald weg.

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Ja greenbowlerhat, würde mit Ihnen gerne über die Zeit
und die ZEIT diskutieren, die ich von 1975 bis 2000 abonnierte.
Danach war mir die zu Grün, zu Gender und zu Gaga.
Damals las ich mit diebischem Vergnügen
die akademischen Kontaktanzeigen. Gibt es die überhaupt noch?
Manoman,
was standen die sich schon damals selbst auf den Füßen.

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Lieber Mediensegler
‌v.gd/mdseVL : Sprach ihn mal mit Hinweis auf v.gd/E7s8Fx an - gab keine Beanstandungen.
Derzeit ist das wohl eher so: v.gd/rG0vOO "They see me and their faces drop..."

~~~~~~~~~~~~~~~

v.gd/8dXO47 : Konnte damals bloß mitlesen - kiebitzen, stibitzen, besitzen. Heute wohl auch dort mitkommentieren.

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Interessiert vielleicht den einen oder anderen (Link entschärft):
https://www.achgut.com/artikel/who_beendet_epidemische_lage_von_nationaler_tragweit e

Zitat daraus: "...Die WHO hat somit am 20. Januar 2021 allen infektionsschutzrechtlichen Schlussfolgerungen alleine aus der (unrichtigen) Annahme einer Infektiosität bei jedwedem positiven PCR-Test ohne weitere Differentialdiagnostik den Boden entzogen..."

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Jetzt wo Biden US-Präsident ist braucht man schönere Zahlen.

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Kann schon sein, pudelfriseur.

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Pudelfriseur, Herr Danisch (Link entschärft) teilt Ihre Vermutung bezüglich eines Zusammenhangs von US- und WHO-Politik:
https://www.danisch.de/blog/2021/01/22/wie-joe-biden-die-corona-pandemie-besiegen-wir d/

Zum Thema "Verschwörungstheoretiker" (dieser Begriff wird ja fast automatisch zu Herrn Danischs und Ihrer Vermutung kommen) gibt es einen interessanten Text bei Rubikon (Link entschärft). Teilweise bißchen hart, aber an den Grundgedanken ist m. E. was dran:
https://www.rubikon.news/artikel/die-verschworungsleug ner-2

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Gratulation
Lieber Don, seit Jahren genieße ich ihre Texte. So viele interessante Themen wurden von ihnen , besonders auch sprachlich in köstlicher Verarbeitung, behandelt. Und die Nascherreien, das Silber, die Gemälde und die Antiquitäten, alles habe ich nicht verdaut. Seit langem fehlen mir Musik und Bücher, die , so erinnere ich mich, früher bei der FAZ auch ihrem Genussgen Empfehlungen hin und wieder entlockten. Ach, die Räder, vor 50 Jahren war ich gar nicht mal so schlecht auf meinem Koga. Heute fühle ich mich leider ein wenig eingerostet

Und danke auch für die Tarnkappe, leider die Sprache hats.......

Und grüssen sie den Dr. Naed !
Auf weitere 25 Jahre, hoffe ich hab sie nicht mehr .

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Da kann man nur zustimmend nicken. Musik könnte auch was Meditatives haben. Vielleicht meditiert der Hausherr ja gerade.
Ja, die Räder: Solche, wie sie der Hausherr zum Wiederaufbauen immer findet, gibt's in meiner Gegend garnicht. Sei's drum: Ich würde sowieso zuerst sehen, ob ein Schutzblech und ein Gepäckträger ranpaßt. Und ob es einen Nabendynamo (Gott, welche Kulturlosigkeit!) verträgt. "Lieber mit dem Alten, soweit es irgend geht, und mit dem Neuen nur, soweit es muß." Auch über 120 Jahre nach Fontane, dem Stechlin und Pastor Lorenzen noch.
Und die tiefen Rennlenker sind für meine Halswirbel und das bißchen verbliebene Gefühl in den Händen eh Gift. Der Sieger ist nicht, wer eine Bergwertung gewinnt. Sondern, wer am Ende ankommt. Und unterwegs ein bißchen Spaß hatte.

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Dons Schrottplatz ist ja auch eine schöne Fundgrube. Normalerweise landen alte Räder beim Wertstoffhof und da bekommt man sie nicht raus.
Aber, ehrlichgesagt, für über 100 fahrtüchtige Räder braucht man Platz. Viel Platz. Und man kann nur 1 gleichzeitig fahren.

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@pudel: Ja, der Schrottplatz von DA setzt mich auch immer wieder in Erstaunen. Der sollte wohl eher in "Fundgrube" umbenannt werden. Ich denke nicht, daß es derart gut bestückte "Schrottplätze" überall gibt, da muß man schon an "die richtigen Stellen" gehen.

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Die gefüllten Schütten der Wertstoffhöfe werden ja weiterverkauft. Man muß nur herausfinden wohin.

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der Schleier der Maya
Buddha hatte auch eine Mutter,
die hieß indes nicht Angela.

... Angela tat aber lange so, ...

so als hätte sie die Kunst
der Verhüllung
schon vor ihrer Geburt verstanden.
Die Wahrheit: Angela hatte sich einer
Mentorentradition zu verdanken und
glaubte lange wirklich: Buddha wär ihr Sohn.
Haha.

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Heute haben wir Sterne-Lieferservice angetestet.
Wir waren bei denen im Restaurant vor 2, 3 Jahren mal zum Geburtstagsessen; nun hatten sie uns angeschrieben, sie machen Lieferservice. Mit echtem Porzellan!
Nach dem Motto "support your local kitchen artist" haben wir bestellt und bekamen heute geliefert. Eine Riesen-Styroporbox - ging nur knapp durch die Tür - mit allerliebst drapierten Schüsselchen und Gußeisenterrinchen drin.
2 Gänge sensationell gut, 2 so naja schon gut, 2 eher etwas banal für den Fernsehabend, mehr so Verlegenheitslösungen. Sie sind halt eingeschränkt, kein Eis, kein Fisch, das vermißt man halt schon. Und das Erwärmen des Hauptgerichts idiotensicher zu machen, wie mein GG einwandte, ist auch nicht so einfach.
Wein war sehr gut, aber mehrere Weine probieren zum Essen wäre natürlich noch weit besser.
Ja, wenn man mit den Kellnern schwätzen kann und ihnen erzählen, was einem jetzt besonders gefallen hat, und die einem einen Psalm vom Weingut erzählen, und man hinterher nicht abwaschen muß, das hat natürlich nochmal einigen Mehrwert an Unterhaltung.
Aber so als Corona-Festungssperrungs-Zwischenspiel ist es ganz nett. Morgen holen sie das Geschirr ab, haben sie gesagt.

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Klingt doch gut, colorcraze. - Hoffentlich bestellen so viele Leute, daß (nicht nur) dieser local kitchen artist überlebt.

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Ich habe schon Werbung in der Nachbarschaft gemacht, aber ob die anschlägt, kann ich natürlich nicht vorhersagen.
Außerdem haben wir noch einen Zweit-Kitchenartist, dem wir auch noch was gönnen müssen.

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Gleich zwei im näheren Umfeld. - Hey wow! :-)

Bei uns gibt´s nur einen Pizza-(u. a.) Lieferdienst im Nachbardorf. Ganz sicher kein artist ;-), immerhin auch keiner Kette zugehörig. Der Pizza-Teig ist etwas unkonventionell aber recht genießbar. Ab und zu.

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Bin etwas neidisch. Hier bei uns ist im Umkreis von 1 Stunde Fahrtzeit nichts auch nur annähernd sterniges. Die Italiener sind eher „auch“, von den Griechen einer „essbar“ aber atmosphärisch nicht gut, ein anderer etwas besser, aber mehr auch nicht.
Wenn wir an der See sind, gibt es bessere Auswahl, im Raum Lübeck auch und auch in Hamburg, aber bei uns auf dem Land...Dafür sind Bäckser und Schlachter gut und die Leute entspannt (trotz allem und immer noch).

Der Chef vom örtlichen Baumarkt schimpfte heute morgen beim Schlachter wie ein Rohrspatz (alle zwei Wochen neue Regeln, so kann man nicht planen/bestellen), bevor er mit nem „guten Kilo Gyrosfleisch“ abzog.

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Ich weiß nicht, ob die mit dem Lieferservice überleben können, denn das Publikum im Restaurant bestand zu 90% aus Auswärtigen, Touristen und Geschäftsleuten - man hörte dort alle Sprachen, nur kein Deutsch. Und das ist ja jetzt weg, sozusagen abgehackt. Ob die nur aus Berlinern genug Bestellungen generieren können, fragt sich mein GG von Anfang an, und ich halte diese Frage für leider sehr berechtigt... denn "der Berliner an sich" gibt eher ungern viel Geld für Essen+Trinken aus.
Und was hier ausgestorben ist, sind echte Schlachter/Metzger mit eigenem "Vollsortiment" (selber zerlegtes Fleisch, selber gemachte Wurst), wie auch echte Konditoren in der Art, wie sie DA immer wieder vorführt, also mit eigener Pralinen- und Tortenherstellung.
Jetzt mit dem Lieferservicezwang scheint eigentlich nur Pizza zu boomen; um die Ecke ist ein Pizzaladen, der schon immer Lieferservice hatte - irgendsowas türkisch-arabisch-kleinere-Ketten-mäßiges -, der bekam grad mehrere Paletten Mehl, als ich neulich dort vorbeilief.

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Ist hier leider ähnlich, colorcraze. Die aktuellen Zustände geben dann auch dem Rest noch den Rest :-/

Es gibt ja nicht überall (genug) DAs, die ihnen ihr Auskommen sichern (können).

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Bäcker und Schlachter sind bei uns beides Familienbetriebe und werden überleben. Daneben gibt es zwei schlechtere Bäcker (eine Kette und ein Teiglingbäcker), einer davon ist über (die Filiale im Supermarkt hat schon zu). Der zweite Schlachter ist auf Grillfleisch spezialisiert und hat seine Kunden, ausserdem sitzen hier viele Geschäfte im Eigentum.

Bei den drei Restaurants und drei Imbissen im Dorf sehe ich zwei Restaurants und zweiImbisse als Todeskandidaten an, der eine Grieche wird es vielleicht schaffen, der zweite nicht, das dritte Restaurant auch eher nicht. Von den Imbissen nur der Döner. Eine von zwei Eisdielen ist schon dicht, Friseure haben wir hier 5, als wir herzogen waren es zwei und da wird es wieder hingehen.

Blumenladen ist zu (gibt nur noch Tulpen vom Aldi). Baumarkt lebt von der Substanz (Eigener Laden) und Handwerkern. Fitnessstudio ist eher so ein Geldwäscheladen, man wird sehen.

Hofläden und Milchtankstelle laufen gut.

Was die Torten angeht: hier backen die meisten selber, für die anderen gibt es beim guten Bäcker auch Kuchen, werktäglich frisch, Sonntags die vom Vortag zum halben Preis. In der Kreisstadt gibt es einen echten Konditor, das sind dann Torten in der DA Liga. Aber eher was für den besonderen Anlass.

Insofern: die kleinen alteingesessenen Geschäfte kommen durch, weil sie keine Miete haben und die Mitarbeiter inKurzarbeit schicken. Die 450€ Jobber haben die A..karte, ebenso die jüngeren Geschäfte.

Das Finanzamt hat dieses Jahr fast 6 Monate gebraucht für die Steuerrückerstattung. Der Kfzmensch in der Schlange vorm Bäcker verwendete heute das alte Wort Beamtenmikado, weil er Brötchen holte, statt sein Sohn.

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@buerger: oh, Sie haben aber viel Läden im Dorf, das ist ja schon fast ein Städtchen. Torten+Pralinen in der Kreisstadt, ja so kenne ich das auch von Kind an, und der Bäcker mit ein paar Kuchen im Dorf.
Blumenläden haben auch hier schwer zu kämpfen mit der Schließung, weil sie kaum Lieferservice anbieten können. Manche versuchen es (die "Blume2000"-Kette), aber es ist natürlich nicht so wirklich gangbar, denn einen Blumenstrauß will man selbst zusammenstellen aus den vorhandenen Blumen - das ist virtuell schwer abbildbar.
Am ehsten ginge noch, Blumen ins Schaufenster stellen und Kunden von außen draufdeuten lassen und dann an der Tür kassieren, aber da bekommt man uU wieder Schlangenbildung.

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Das ist schon eher Dorf. 4500 Seelen und mit den umliegenden Minidörfern etwa 6000 Menschen, die hier für den täglichen Bedarf einkaufen. Rewe, Penny, Aldi, Netto hätten wir auch noch anzubieten und zwei Tankstellen. Grundschule, mehrere Kindergärten, Gemeinschaftschule (sagte man früher Haupt- und Realschule dazu), kein Gymnasium und stündlicher Bus in die Kreisstadt, wo es dann auch Lidl und Edeka gibt.

Im Blumenladen ist viel bestellt worden im ersten lockdown, aber die Solidarität hat abgenommen, als die Preise anzogen. Die Tulpen bei Aldi kommen für 1.99 und beim Blumenladen geht nichts hübsches unter 20 Euro. Ohne Konfirmationen, Hochzeiten, Geburtstage und Beerdigungen fehlt da sowieso sehr viel. Mal schauen, ob die Dame wieder öffnet oder permanent zu bleibt.

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Gästezimmerprosa
Man soll jetzt alles selber machen und beredsame
Unterhaltungen mit Küchenmaschinen führen.
»Ja, ja die alte Krupps 7007 mit Heckantrieb«.

Die Würde des Menschen

fängt beim Aufstehen an.

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@Steuererhöhungen für die Reichen.
Die Reichen sind nie die Reichen. Wo der Staat zugreift ist beim mittleren Teil der Bevölkerung. Bei denjenigen, deren Geld nicht wegkann.

Meine persönliche Empfehlung ist, Renovierungsstau aufzulösen, Garten schönmachen, ggf. Möbel erneuern, und entschulden. Wenn dann noch was über ist: gerne in flüssiger Form. Guter Cognac oder Whiskey, Silberbesteck (oder Silberkannen), Goldbarren, US$, £ und SFR in bar. Nicht zu viel, aber als Reserve, wenns ganz schlimm kommt. Notfalls kann mans selber trinken oder wieder umtauschen.
Gute Bilder an die Wand (wer was davon versteht), die wertbeständig sind.

Dann ist der sichtbare Teil des Vermögens zumindest etwas geringer und die Bewertung von Immobilien ist meist zustandsunabhängig.

Wer kann, möge Geld im Ausland anlegen, aber meine Auffassung ist, dass die Vermögensabgabe zur Finanzierung der Konsequenzen der politischen Inkompetenz fast überall kommen wird. Bei uns als höhere Grundsteuer und höhere Einkommensteuer. In den meisten anderen Ländern ähnlich.

Und legal Vermögen dem Fiskus vorzuenthalten (über Wohnsitz im Ausland, Vermögen in ausländischen Unternehmen oder Stiftungen), das ist nur in der Liga der wirklich Reichen möglich. Kein Handwerksmeister gründet eine Stiftung in Liechtenstein oder zieht auf die Seychellen um. Das echte Geld ist schon länger vor dem Zugriff der Staaten sicher.

Uns bleibt eher das neue Sofa und die Flasche Single Malt, gerne in Kombination.

PS: man kann natürlich hoffen, dass in Ländern mit sehr hoher Eigentumsquote wie Italien die Besteuerung der Immobilien gnädiger gehandhabt wird als hier, aber eine hohe Eigentumsquote hat Griechenland auch und man hat dennoch dort was genommen, wo noch was zu holen war, ohne Rücksichten. Wer nicht bezahlt hat, bekam den Strom abgedreht und sass im Dunklen und Kalten.

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schrotsaege: vom Ruhestand noch einige Jahre entfernt. Mir reicht das an Bürokratie, was ich nicht vermeiden kann, das Abgreifen von Subventionen ist mir (ganz ehrlich) zu aufwendig.

Es gibt hier in SH Zuschüsse für E Autos, Lastenfahrräder, Solardächer, Dämmung und auch sonst alles mögliche. Das macht aber nur als Mitnehmeeffekt wirklich Sinn. Wenn man kein Lastenfahrrad braucht, ist das auch mit Zuschuss verplempertes Geld.

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@buerger: das lässt sich hören, deckt sich weitgehend mit dem, was der Hausherr hier seit Jahren empfiehlt.

Letztlich bleiben dem Staat aber mehr Mittel als nur höhere Abgaben oder Zwangsabgaben auf das Vermögen. Dazu gehört auch die Inflation. Und die läuft bereits auf vollen Touren und erklärt, warum (relativ) Wertbeständiges wie Immobilien immer teurer wird. Gold ist im Grunde, trotz aller auf und abs, ebenfalls dabei. Man versucht es auch mit Rotwein, Kunst, während die Beispiele Briefmarken, Münzen und Antikmöbel zeigen, dass das nicht in jedem Fall Erfolg hat. Crypto-Währungen und insbesondere Bitcoin sind nochmal was Eigenes, das sind eigentlich Ponzi-Schemes.

Die breite Masse merkt es nicht so, denn für die kosten Ei und Milch und Brot weiterhin recht wenig - zwar auch deutlich mehr als vor 20 Jahren, aber doch relativ wenig. Wohnen ist teuer, Mobilität wird massiv verteuert, Energie wird massiv verteuert, alles unter politischen Deckmänteln. Der Kaiser war mit der Sektsteuer für seine Kriegsschiffe ehrlicher.

Von daher kann es auch eine Überlegung sein, sich zu verschulden - weil die Schulden weginflationiert werden. Stehen den Schulden Werte gegenüber, die relativ inflationssicher sind und Erträge erwirtschaften, wie z.B. Aktien und darunter insbesondere die ETFs, kann das funktionieren. Ich räume aber ein, da sollte das Depot schon eine gewisse Größe haben.

Den Pessimismus von @schrotsaege, was die Möglichkeit des Entkommens angeht, teile ich. Zu vernetzt sind die Finanzämter, zu dicht ist die Überwachung mittlerweile. Vor allem unter dem Deckmantel der Geldwäschebekämpfung sind in Deutschland, aber auch vielen anderen Ländern massive Eingriffe möglich bzw. werden durchgeführt. Ein Bankgeheimnis gibt es praktisch nur noch dann, wenn man jemanden privat ärgern möchte, es gibt bereits heute eine Vorratsdatenspeicherung, was Kontobewegungen angeht (lesen Sie mal § 24c KWG und Art. 29 PSD2).

Wer mehr auf den Erhalt aus ist als auf den Konsum, könnte sich überlegen, das Vermögen in ein Unternehmen zu stecken - die vermögensverwaltende GmbH. Je nach Konstruktion ist es da durchaus möglich, Steuern zu vermeiden bzw. aufzuschieben bzw. niedrig zu halten, solange man nicht Gewinn ausschüttet. Damit ließe sich z.B. das geerbte Elternhaus verwalten = vermieten.

Italien wäre m.E. eher emotional reizvoll. Der Erwerb einer Immobilie dort durch einen Ausländer (=Deutschen) ist nicht ganz einfach, und man zahlt auch dort Steuern. Interessant ist vielleicht eher, dass in manchen Gegenden die Preise nicht mehr so übertrieben sind bzw. mittelfristig eher sinken werden, weil zum einen viele Objekte auf den Markt kommen, deren Eigentümer ihren "Haus in der Toskana" Traum ausgeträumt haben und wieder in ihre Heimatländer samt vertrautem Gesundheitssystem wollen, und zum anderen gibt es halt das Landflucht-Thema. Die jungen Leute ziehen wieder weg.
Auch und gerade in der Toskana, die vom Ausbleiben des Tourismus ziemlich gebeutelt ist. Hartweizen und Olivenöl sind ja nett, Wein auch, aber eigentlich ist es der Tourismus, der Orte wie San Gimignano am Leben hält. So mancher kleine Fleck, der die Phase der Landflucht nach dem Ende der Mezzadria gerade so noch überlebte, vielleicht wieder ein paar Einwohner gewann, wird in 10, vielleicht 20 Jahren wieder fast leer sein. Wem das gefällt, und wer gesund ist (Radfahren hilft), warum nicht. Viele der von Ausländern angebotenen Häuser sind ansprechend renoviert, wenngleich es manchmal wirklich das "einfache" Landleben ist, wo Wassertank und Klärgrube nötig sind und ein Generator, während Internet nur so tröpfelt. Dafür gibts dann halt selbst gezogene Auberginen, Feigen und eigenes Olivenöl. Und Platz in der Scheune für mehr als 100 Räder.

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Das mit der Transparenz ist mir klar, bin dicht genug am Finanzbereich dran. Das berühmte Schweizer Konto taugt höchstens noch für die Pointe im Tatort, real ist ein Konto bei einer Bank im Ausland für den Fiskus greifbar. Spätestens seit CD Erwerb oder Panamapapers wäre es grob fahrlässig, von anderem auszugehen. Uli H. machte da auch so seine Erfahrungen, ebensowie vorher Peter G, Vater von Steffi. Finger weg.

Die Vermögensverwaltungsgmbh hat Vor und Nachteile. Ja, man zahlt erst einmal nur 25% Steuern. Und wenn die Gesellschaft über Beratungsverträge einen Teil des Arbeitseinkommens bekommt, ist 25% natürlich besser als 50%. In der Gesellschaft das Geld anlegen und vermehren und dann erst bei Ausschüttung die zweiten 25% zahlen, klingt schon verlockend. Bekannte machen das so, da gehen Gewinne, die im Privatvermögen nicht benötigt werden, in so eine GmbH und werden dann mit Diversifizierungsabsicht branchenfremd investiert. Kann man machen.

Für Immobilien finde ich das allerdings wenig attraktiv, weil in der Konsequenz die Steuerfreiheit auf nominale Wertzuwächse nach 10 Jahren Haltedauer wegfällt und die Steuerberatungskosten im Privatvermögen doch deutlich niedriger sind als in einer speziellen Gesellschaft. Wir haben das vor ein paar Jahren mal mit dem Steuerberater durchgespielt, für eine beliehene und vermietete Immobilie in Planung und uns dagegen entschieden. Da spielten auch noch Sozialversicherungsthemen eine Rolle, Details habe ich vergessen.

Zur Toskana: alte Häuser haben Charme, aber sind eben auch alt. Mir gefällt ein Neubau besser, er kann ja alt aussehen im Stil. Alt renovieren kann ein Fass ohne Boden werden. Toskana ist gut erreichbar, aber Italien als Land schon eher teuer. Ipiros, Pilion, Peleponnes oder kleinere Zykladeninseln bieten meiner Meinung nach auch gute Gelegenheiten zu niedrigeren Preisen. Wenn Italien, dann würden wir eher die Marken oder eine ähnliche weniger trendige Region präferieren.

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PPS: bitcoins werden über kurz oder lang verboten oder reguliert. Gründe, die sich vorbringen lassen, gibt es genügend. Vom Energieverbrauch bis zur Kriminalität. Halte ich auch für ein Ponzischeme und zwar kurz vorm Platzen. (Habe allerdings Tesla, Amazon und Apple auch immer für überbewertet gehalten, insofern mag meine Meinung grob daneben liegen).

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bitcoins werden über kurz oder lang verboten oder reguliert.

Das ist m.E. auch richtig so, denn ich persönlich halte gar nichts von Kryptowährungen, wie dem Bitcoin. Nicht nur, weil sie von Kriminellen dazu benutzt werden, um Schwarzgeld zu waschen und wohl eher was für Leute sind, die Geld im Überfluss haben, sondern auch weil sie das "reale Finanzsystem" der ganzen Erde schädigen und dadurch auch dazu beitragen, dass unser aller Geld kontinuierlich entwertet und/oder sogar entwendet wird.

Und wenn ich lese, dass auch private Firmen wie Facebook, eine eigene virtuelle Währung erschaffen wollen, bzw. all diese Währungen von solchen privaten Personen/Institutionen virtuell geschaffen werden, wird mir ganz unwohl, denn wenn es so weiter geht, befindet sich das weltweite Finanzsystem ganz in den Händen von irgendwelchen Privatpersonen, die dadurch immer mehr Macht gewinnen und natürlich auch benutzen werden. Man liest so oft, dass sich die Menschen über die Superreichen und deren Macht aufregen, aber realisieren, dass sie durch die Nutzung deren Angebote selbst dazu beitragen, solchen Personen und Institutionen zu Reichtum und Macht zu verhelfen, tun sie offenbar nicht.

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Sehe ich ganz genauso. Mir macht die Machtkonzentration bei Facebook, Twitter, Amazon, Google, Instagram, Mircosoft etc (wobei ich denÖberblick verloren habe, wer zu wme gehört) auch mehr Bauchschmerzen als einzelne Politiker. Die machen irgendwann einen Fehler, der sich nicht mehr vertuschen lässt und dann sind sie weg. Die Machtkonzentration bei den vorgenannten ist so heftig wie zur Zeit der Zerschlagung des Rockefeller Imperiums. Die Zerschlagung sehe ich aber zumindest die nächsten vier Jahre nicht.

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Man muss aber sehen, dass die Kundschaft millionen- bis milliardenfach zu den Buden hinläuft. Wenn Bill Gates eins weiß, ist die Tatsache, dass es nichts schöneres gibt als ein Monopol. Vermutlich hat der Mann in seiner früheren Jugend mal den dritten Band von Marxens "Kapital" gelesen.
Zerschlagen wird da gar nichts. Wir sehen es ja an TTIP und Ceta, dass bestimmte Fraktionen des weltweiten Kapitals sich von der Realwirtschaft abgekoppelt haben (sehr schön beschrieben von Stephan Schulmeister) mit eigenen Wirtschaftsbeziehungen und eigener Rechtsprechung.
Der gewöhnliche Steuerzahler und Wähler muss heute dankbar sein, dass bei einem "Event 201" oder einem "great reset" er nur mit Ausgangssperre und Berufsverbot diszipliniert wird und seine wirtschaftliche Vernichtung nur begrenzt stattfindet. Unsere Hirten (frei nach Mausfeld) arbeiten ja schon daran, diese retardierte Ökonomie zu einem Dauerzustand werden zu lassen. Darf man Umfragen Glauben schenken, legt die CDU deutlich zu, SPD, FDP und AfD geben die Löffel ab. Wie man sieht, haben letztere je einen Spezialisten für politische Beerdigungen: Lauterbach, Lindner und Gauland.
Nebenbei: gestern bekam ich Post von der Bundesregierung. (Ich wusste gar nicht, dass mich da einer kennt.) Also: Inhalt sind zwei Gutscheine über je sechs FFP2-Masken. Abzuholen im Zeitraum 01.01.2021 bis 28.02.2021 und vom 16.02.2021 bis 15.04.20221 bei Zuzahlung von je 2 Euro. Also zwölf Masken für drei Monate. Oder länger? Die Verspätung des Briefs um einen Monat lasse ich mal weg. Die Masken sind nicht für mich, sondern für meine Mutter.
Ich bin begeistert! Leider hat die Bundesregierung vergessen mir zu sagen, wie es nach April weiter geht. Ob zum Beispiel die Masken reichen müssen bis zum Mai. Am dessen 20. wird Johanna Braun 99. Vielleicht wurden die Termine deswegen so gestreckt. Weiß man´s?
Übrigens hält meine Mutter von diesen Masken gar nichts. Als sie im Klinikum Essen 1943 ausgebombt wurde, erzählte sie vor einem Jahr, war der Schutz ein möglichst nasses Handtuch. Möglichst nass, um bei Verschüttung noch etwas Wasser zu haben.
Also: ich wähle bei der nächsten BT-Wahl den Söder. Unter der Voraussetzung, er verteilt in Bayern statt FFP2 ab sofort nasse Handtücher. Die wirken, das sieht man an meiner Mutter.

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Ohne die irrsinnige Gelddruckerei wäre der Bitcoin eine Techspielerei geblieben. Aber man kann ja aus Angst um die Geldentwertung sein Geld auch verbrennen. Kein Problem, solange es das Eigene ist.
Und Gates... der Mann war zur richtigen Zeit am richtigen Ort und konnte sich gut verkaufen. So geht Erfolg.

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@Bürger, ich denke, dass diese Konzerne alle irgendwie zusammen hängen und mehr oder weniger zusammen arbeiten, aber die größte Macht von allen hat m.E. das "Moogel-Paket von Doktor Go", denn ohne diesen Konzern geht offensichtlich gar nichts mehr. An eine Zerschlagung glaube ich nicht, also auch langfristig nicht. Und was die Politiker betrifft, können sich einige von ihnen durchaus Fehler erlauben und trotz dem weitermachen, aber sie scheinen nur noch Figuren in einem Schachspiel zu sein, das von anderen gespielt wird.

Das größte an der Bezeichnung "Great Reset", ist m.E. die Bezeichnung selbst, denn die "großen Macher" sind letztlich von den Konsumenten abhängig und werden sich hüten, ihre Einnahmequellen zu vernichten. Aber, dass uns das ganze "Spiel" noch viel Geld kosten wird, steht außer Frage. Die Sache mit den FFP2 Masken, ist ja ein schlechter Witz @folker braun, aber wie ich gehört habe, kann man die Masken mehrmals benutzen, wenn man sie 7 Tage lang z.B. an einer Leine hängend aufbewahrt. Ich persönlich benutze immer die OP Masken und zwar mehrmals, nachdem ich sie ein bis zwei Wochen lang nicht benutzt habe. Die FFP2 Maske ginge bei mir gar nicht, weil ich darunter überhaupt keine Luft bekomme.

Wie schade @pudelfriseur, dass Sie sich so spezialisiert haben, denn ich könnte sehr gut einen Friseur gebrauchen, der mir die Haare schneidet. ;) Es stimmt wirklich, dass die Gelddruckerei irrsinnig ist und einen Großteil zu der momentanen Finanzsituation beiträgt, aber, was das Verbrennen von Geld betrifft, habe ich gehört, dass es gar nicht brennen soll. Ich habe es zwar noch nicht ausprobiert, war aber schon kurz davor, einen Stapel davon in meinen Ofen zu werfen, weil ich kaum noch weiß, wie ich es loswerden kann. :) Naja, aber erreichen würde ich damit sowieso nichts, - von daher kann ich es auch sein lassen.

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@genium "Friseur"
Kennen Sie die Karikatur? Ein Mann steht nackt vor dem Eingang vom geöffneten Hundefriseur. Sagt die Hundefriseurin, Herr Müller, Sie können noch so sehr mit dem Schwanz wedeln und bellen, ich schneide Ihnen nicht die Haare. Har. Har. Har.

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@fritz Nein, die kenne ich nicht, aber ich
kann sie mir durchaus bildlich vorstellen. *g*

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Gutscheine über je sechs FFP2-Masken
habe ich für meine Mutter auch bekommen, werter Folkher.
Auch mit einmonatiger Verspätung.
Habe daraufhin mit dem Pflegeheim telefoniert
und dabei erfahren, daß Besuch jetzt wieder möglich ist.
Montag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr.
Wir waren bisher immer samstags oder Sonntags da.
Verwaltungstechnische Gründe, sagte man mir.
Heute war das Pflegeheim den ganzen Tag telefonisch
nicht erreichbar.

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Ob die neuen Mutanten auch durch Telefonkontakt übertragen werden können, dazu gibt es noch keine Studien. Deswegen sollten sie (die Telefonkontakte) vorsichtshalber erstmal vermieden werden.
Bei einem virtuellen Besuch der hiesigen Landeszentrale für politische Bildung bin ich auf das (für mich) neue Wort Teamende gestoßen, womit vermutlich zusammenarbeitende Mitarbeiter (m/w/d) gemeint sind. Wenn die Leute bei einer Behörde mit dem Wort Bildung im Titel nicht mehr wissen, daß man von einem Substantiv kein Partizip Präsens bilden kann, wie soll ich dann Leuten anderer Behörden wie z. B. dem RKI irgendwas glauben?
Da der Hausherr keine Links mag, lasse ich ihn (also den Link) weg.
Leider ist Alkohol auch keine Lösung.

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War heute da, im Pflegeheim
erste Hürde professionell genommen,
ich war per E-Mail angemeldet.
Sprich, ich konnte auf eine Anmeldung verweisen,
an der ersten Tür, die erst danach aufging.
Die zweite Tür nach Desinfizierung geöffnet.
Dann Rezeption: Kontaktdaten, wer besucht wen,
1Stunde erlaubt, Coronatest negativ,
Wartezeit mit Gang zum Klo überbrückt.
Mutter gepflegt, gekämmt und aufgehübscht im Rollstuhl in Ihrem Zimmer, Einzelzimmer, nicht weil sie reich ist,
sondern weil sie zweimal positiv auf Corona getestet war.
Sie wurde zwischenzeitlich geimpft, mit schriftlicher Anfrage bei uns.
Sie ist dement, erkennt mich, redet ansonsten ziemlich dummes Zeug.
Schlimmer als am 1. Dezember, das war der letzte Kontakt,
außer einer Zoomkonferenz am Heiligabend.
Sie weint.
Erzählt schlimme Dinge,
die das Heim mit Ihr macht.
Für mich nicht nachprüfbar ob wirklich oder der Demenz geschuldet.
Als ich nach einer Stunde wieder draußen war, habe ich gedacht,
lieber tot als so zu leben.

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Ein Anschlag auf die Pressefreiheit
STEUERFINANZIERTE HETZE


Danke für diesen erhellenden Artikel! Da werden aber die Getroffenen nicht nur bellen, sondern auch zur Jagd blasen.
Die neuen Hohepriester der politischen Korrektheit werden sich das nicht gefallen lassen und ihre Meute scharf machen. Es wird also interessant werden. Man wird sehen, inwieweit die LINKS-GRÜNEN bereits die Deutungshoheit über die Diskursen in unserem Land gewonnen haben. Eigentlich sollte man laut lachen über die Scharlatanerie .... aber diese Leute sind sehr gefährlich! Auch Stalin und Mao und Polt Pot wollten Klassen ausrotten ..... und ihre heutigen willigen Helfer kann man leider immer offener erkennen. Mir graust's vor der Zukunft! Don, bleiben Sie standhaft und passen Sie auf sich auf!
Ein treuer Leser (der auf WELT gesperrt ist, weil er diese Art von Menschen als "GULAG-Aufseher" bezeichnet hat).

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Hygge -
Null-Asyl-Politik für Denemaak angekündigt.

Die Dänische sozialdemokratische Regierungschefin Mette Frederiksen hat eine null-Asyl-Politik aus islamischen Ländern angekündigt.

Sie wandelt länger schon treulich in Thilo Sarrazins Pfaden.

Mette Frederiksen sagte jetzt, durch den massenhaften Zuzug insbesondere aus islamischen Ländern sei der Zusammenahlt der Dänischen Gesellschft gefährdet.

Näheres bei JihadwatchPUNKTorg

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Da sollte mal der ...
... deutsche Verfassungschutz endlich übernehmen und die dänischen Rassisten stoppen! Was erlaubt sich die dänische Sozialdemokratie? Haben die vorher die EU gefragt?

(*manchmal könnte man irre werden*)

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@folkher braun
Und meine Mutter plant ihren 100 Geburtstag. Ist im Juni.
Telefonat heute: Impfstoff hätte bei über 65 jährigen nur 8% Wirkung. Dreisatz kann sie noch ganz gut und darüber freue ich mich täglich.
Die Erfahrung mit dem nassen Handtuch: viele jetzt passierende Dinge sind sehr klein dagegen.
Fast vergessen: sie war Krankenschwester in einem Divisionslazarett einige Jahre in Russland.
Ich liebe sie sehr obwohl Kindsein nicht einfach war.
Beste Grüsse

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Der Dänische Zuzugsstopp
jetzt auch in einem seriösen Medium:

Bericht im britischen Telegraph vom 23. 1. 2021 - und sonst? Irgendwo gehört von dieser Nachricht außer rechtsaußen? - Diese Art von Nachrichtenunterdrückung im Hauptstrom ist nicht gut. Auch die weLT ist hier nicht gut.

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Ja, das ist ja auch das, was ich nicht verstehe an diesen Verdrehungen, Auslassungen, Selektionen.

Wer wissend und intelligent durchs Leben gehen will, und Entscheidungen auf Basis von Fakten treffen will, braucht eben diese - Fakten. Informationen. Natürlich auch Wertungen. Und die Fähigkeit, sich aus all diesen Teilen eine Grundlage für Entscheidungen zu machen. Ja, die Landkarte ist nicht das Gebiet, aber wenn auf der Landkarte ganze Kontinente fehlen oder Flüsse nach oben fließen, ist auch keinem geholfen.

Es ist ein bisschen so, also ob man in ein Flugzeug setzt, bei dem das Radar abgeschaltet ist, der Funk nur auf einem Kanal funktioniert und nur von den Passagieren gehört werden kann, die Scheiben abgeklebt sind, der Höhenmesser, Luftdruckmesser und Geschwindigkeitsmesser defekt sind, der Kompass verdreht und verbogen, und sämtliche Kreisel einen Schlag haben. Höhen und Seitenruder sind schwergängig, und oh, und man weiß natürlich nicht, wieviel Kerosin man an Bord hat. Obwohl die Triebwerke vollen Schub geben. Die Passagiere bekommen billigen Alkohol und Dschungelcamp-Filme, während sich die Piloten darum streiten, ob sie divers genug seien. Eine Stewardess sitzt derweil am Steuerhorn, und mangels Daten hält sie ihre Hand einfach nur ruhig.

Geht alles gut, solange kein Berg kommt, kein anderes Flugzeug, kein Unwetter und der Sprit reicht. Aber halt nicht zeitlich unbegrenzt.

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Das Auslassen, Selektieren und Verdrehen von Fakten, ist doch nichts Neues und wurde m.M.n. schon alleine deshalb immer so gehandhabt, weil es eine menschliche Eigenschaft ist, die Wahrheit zu verdrehen und so auszulegen, wie sie am besten ins eigene Gesamtbild passt oder wie man sie am sinnvollsten benutzen kann, um gewisse Ziele zu erreichen.

Und wer kann bei dieser Flut von Informationen schon von sich behaupten, dass er die wahren Fakten kennt? Ist es nicht vielmehr so, dass jeder von uns Menschen nach genau den Informationen sucht, die wir finden möchten, bzw. von "Doktor Go" automatich zugeordnet bekommen und die Fakten, die nicht in unser Weltbild passen, von selbst weglassen oder so verdrehen, dass sie zum gewünschten Ergebnis führen?

Also ich denke, dass sich wohl kein Mensch ganz davon freisprechen kann, mehr oder weniger bewusst, auf diese Weise vorzugehen und dagegen ist m.E. auch gar nichts einzuwenden, solange man nicht von sich behauptet, die einzig wahre Wahrheit zu kennen. ;)

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stern.de hat am 23.1. berichtet.

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Die SPD müsste jetzt
Mette Frederiksen aus der Sozialistischen Internationale ausschließen lassen - mitsamt ihren dänischen Genossinnen und Genossen, denn die realisieren Thilo Sarrazins Programm, und zwar 1:1.

Ein Lichtblick beim stern - doll. Danke manhartsberg!

genium, auf was wollen Sie hinaus? - Es geht hier um einen handfesten Streit darüber, was in der westlichen Hemisphäre noch gesagt werden darf - und ab wann dann der linke Pöbel und der Verfassungsschutz usw. freie Bahn haben.

Nicht wenige Leute verloren ihre Arbeit, die gesagt haben, was die Mette Frederiksen nun tut, Himmel nochmal. - Stellen Sie sich einfach das Getöse vor, wenn das eine rechte Partei wäre in Dänemark! - Das liefe ab wie bei Trump.

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Das ist ja ein ungewohnt garstiger Tonfall, den Sie mir da entgegenbringen @dieterkief

Ich habe mich gar nicht über diesen konkreten Streit, - und auch nicht über die Einschränkungen der Meinungsfreiheit geäußert, sondern lediglich geschrieben, was ich über das Auslassen, Selektieren und Verdrehen von Fakten denke. Und ich gehe davon aus, dass wohl niemand bestreiten kann, dass er selbst, genau wie jeder andere, subjektiv denkt und sich auch auf diese Weise seine Meinung bildet. Es gibt wahrscheinlich nur eine einzige unbestreitbare Wahrheit auf der ganzen Welt, nämlich die, dass es genau so viele Wahrheiten gibt, wie es Menschen auf der Erde gibt. Genauso unterschiedlich gehen Menschen mit dem aktuellen Zeitgeschehen und der Flut an Informationen um. So bevorzuge ich persönlich die philosophische Gesamtansicht, während andere sich auf Details konzentrieren, die in meiner Weltanschauung nicht so wichtig sind. Und das kann letztlich jeder so machen wie er es gerne möchte, nicht wahr?

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@genium: das mag in der Philosophie so sein. Da ich beide Seiten kenne, also die Philosophie und die schnöde Produktion des gesellschaftlichen Reichtums (Vulgo: Umwandlung des Naturstoffs frei nach Karl Marx) möchte ich bemerken:
Wenn Sie vor einer elektronisch geregelten pneumatischen Bremsanlage stehen (das ist, was Ihnen auf der Autobahn täglich rechts begegnet), beziehungsweise entlangfahren, gibt es nicht mehrere Weisheiten. Nun eine. Funktioniert oder funktioniert nicht. Halb schwanger gibt es bei uns nicht.
Deswegen bin ich in Sachen Corona/Carola schlicht der Meinung: Mögen sich alle möglichen Leute mit den Seren behandeln lassen. Ist in Ordnung. Dem Altenheim, wo meine Mutter lebt, habe ich jegliche Behandlung verboten. Und mich impft hier in des Dussels Dorf auch keiner.
Wir gelernten Lastwagenfahrer (Berufskraftfahrer Fachrichtung Güterverkehr) pflegen erst zuzuschlagen und anschließend zu fragen, warum es eigentlich geht. In diesem Fall ist es andersherum: spritzt Euch doch selber. Wir kommen mit dem Entsorgungs-Pressmüllwagen.

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@folkher braun, ein Denker kann zwar auch eine philosophische Vorstellung von den technischen Dingen und/oder Abläufen haben, aber das bedeutet nicht, dass er nicht weiß, dass sie entweder funktionieren oder eben nicht und mir ist durchaus klar, wie wichtig es besonders in Fahrzeugen ist, dass die Technik, vor allem die Bremsanlage, aber auch die Lenkung und die meisten anderen Dinge, funktionieren. Auf einigen technischen Schnickschnack, wie z.B. das automatische Verschließen der Türen, das Ausschalten des Motors an Ampeln oder das Signal beim Rückwärtsfahren, etc. kann man, bzw. ich persönlich jedoch gut verzichten. Und, dass es auch in der Philosophie kein halb Schwanger gibt, dürfte wohl klar sein.

Was die Impfung gegen das Corona-Virus betrifft, bin ich der gleichen Meinung wie Sie und würde meine Eltern, wenn sie noch leben würden, auch nicht impfen lassen wollen. Aber ich rate auch niemandem davon ab, der unbedingt geimpft werden möchte. Mich selbst lasse ich ebenfalls nicht impfen, also auch dann nicht, wenn ich dadurch auf gewisse Freiheiten verzichten muss, die ich gerne wahrnehmen möchte. Davon, erst zuzuschlagen und dann zu fragen, worum es eigentlich geht, halte ich gar nichts, sondern versuche immer, die Angelegenheiten auf andere Weise zu regeln, - was wohl auch besser ist, weil ich als Frau in den meisten Fällen die körperlich unterlegene bin.

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genium Ihre
vermeintliche Überparteilichkeit verfehlt des Pudels aktuellen Kern, und der lautet: Was uns nicht passt, wird weggehauen.

Wahr ist, was WIR sagen. Der Rest ist "Haß und Lüge" und kann weg. Kucken Sie mal wie selbstverständlich sich z. B. der geistige Anführer der ÖR-Journalisten Georg Restle oder die hübsche Anja Reschke zu Richtern über Gut und Böse aufschwingen - von Ihnen mitfinanziert, wie ich vermute.

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Meine Eltern haben sich jetzt das zweite Mal impfen lassen. Erste Runde war ohne Nebenwirkungen. Zweite gestern, also zu früh für irgendeine Aussage.

Eine Wirkung ist aber erkennbar. Die Panik meiner Mutter „wir müssen alle sterben“ hat sich gelegt. Wenn ich jetzt noch vermittelt bekommen, dass es bei uns in SH keine 15km Leine gibt, gehen die beiden Alten vielleicht sogar wieder vor die Tür.

Wie anderweitig bereits gesagt: Murksel quält Kinder, aber nicht nur, auch ältere Menschen leiden unter der Hysteriemache.

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Ja, ich sehe mich als unparteiisch @dieter kief, aber das bedeutet nicht, dass ich mir keine eigene Meinung bilden oder mir von irgendwelchen Journalisten erklären lassen würde, was Gut und Böse ist. Ich muss zwar die Rundfunkgebühren bezahlen, habe aber keinen Einfluss darauf, wer und/oder was davon bezahlt wird.

@buerger, eine meiner älteren Verwandten hat die erste Impfung auch sehr gut vertragen und hatte überhaupt keine Nebenwirkungen, - die zweite wird noch folgen. Bei ihr war jedoch zu keiner Zeit etwas von Hysterie zu bemerken. Sie geht sogar ziemlich unbekümmert mit der Pandemie um und empfängt genauso viele Besucher, wie immer. Nur nicht gleichzeitig, sondern nacheinandern. Zum Einkaufen fährt sie zwar nicht selbst, aber auch das nicht aus Panik, sondern weil es bequemer für sie ist.

Es ist gut, dass Ihre Eltern nun weniger panisch sind und sobald das Wetter besser wird, werden sie auch bestimmt wieder vor die Türe gehen.

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Meine Mutter hat sich nach einem langen Krankenhausaufenthalt vor wenigen Jahren mühselig wieder ins Leben zurückgekämpft und ist seitdem auch beeinträchtigt. Mein Vater ist schon 90. Die beiden bekommen zusammen den Alltag gut gemeistert, aber einer alleine wäre auch für den Zurückbleibenden hart. Man muss sowas immer auch aus einer anderen Perspektive sehen können.

Für differenzierte Betrachtungen (an oder mit Corona; wieviel Übersterblichkeit haben wir wirklich, wenn man Alterszusammensetzung der Bevölkerung berücksichtigt), noch dazu eigenständig und gegen Dauerfeuer des ÖR reicht es nicht mehr. Mein Vater ist der erste Jahrgang, der nicht mehr in grosser Zahl Kriegsverluste beklagen musste, er war 14 im Mai 1945. Wenn man Sterblichkeit betrachtet und 2015 mit 2020 vergleicht, wird kein klar denkender Mensch vergessen, dass die Männer der 20er Jahrgänge im Weltkrieg Zwo sehr dezimiert wurden. Die 30er Jahrgänge sind aber jetzt schon 80-90 und ohne grössere Kriegsverluste.

Aber wie sagte schon Einstein: trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.

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Oder der hier:
"Glaube nicht alles, was du im Internet liest." Leonardo da Vinci

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De Vinci oder de Caprio? Oder meinen Sie den von Pizzeria Leonardo?

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Das klappt mit ganz vielen Namen:
"Glaube nicht alles, was im Internet steht." Plato
"Glaube nicht alles, was im Internet steht." Bismarck
"Glaube nicht alles, was im Internet steht." Mark Twain (im Zweifel bei erfundenen Zitaten immer der oder Oscar Wilde, Henry David Thoreau, Goethe, Luther oder Shakespeare)

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Einstein ist zumindest vom Fach. Churchills ist bei mir für „no sports“ zuständig (was ebenfalls nicht belegt ist).
https://de.wikip edia.org/wiki/Liste_geflügelter_Worte/N#No_sports!

Das ist der Nachteil an Plauderei im Internet, in einem echten grünen Salon kommt man mit bullshit und unbelegten bonmots eigentlich fast immer durch.

Werden unsere Politiker auch nocht erleben, das ihnen clubhouse chats im Dutzend auf die Füsse fallen.

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Ich dachte echt an Churchill bei Statistik, aber der Sack war's auch nicht!

Der Link unten, das ist ein Nerd, der seine Zeit mit Zitaten totschägt: offensichtlich war das mit der Statistik der Theologe Dibelius, der 1967 gestorben ist. Dass es Churchill zugeschrieben wird, hat in den 1980er Jahren angefangen. Mir würde was fehlen, wenn ich das heute nicht erfahren hätte! :-)

https: //falschzitate.blogspot.com/2017/09/ich-traue-keiner-statistik-die-ich.html

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Statistik, Fax und Corona

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Ob diese werten Herren auch so kreativ gewesen wären, wenn es damals schon Internet gegeben hätte? Oder wären sie vielleicht in der Masse an großen Selbstdarstellern untergegangen, so wie es heute einigen von ihnen ergehen könnte?

Was mir dabei auffällt, ist, dass sich unter den genannten großen Personen, keine einzige Frau befindet und dass es, seit dem die Frauen auf dem Vormarsch sind, kaum noch große Denker und Meister ihres Faches zu geben scheint. Könnte man daraus vielleicht schließen, dass die Frauen das Leistungspotential der Männer verringern?

Statistiken werden m.E. grundsätzlich nach den Kriterien erstellt, die sie erfüllen sollen und sollten daher grundsätzlich nicht überbewertet werden.

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Ganz hundertprozentig zu entschlüsseln ist Ihr Begehr nicht, genium. Ist das Thema noch Fake-Zitate?

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Das ist bei mir meistens so @fritz_.
Und dagegen, dass ich stets weiterdenke, kann ich nichts
tun, denn das macht mein Hirn immer völlig selbstständig. ;)

...Also, einfach ignorieren, wenn es nicht passt oder gefällt.

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Ach, fritz muss sich erst davon erholen, dass es ihm wie einst Herrn Merssebrügge mit "Frauen sind wie Teebeutel.." ergangen ist.

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Tja, bei der Ironlady war die Frage der Durchsetzungsfähigkeit keine.

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Wenn Sie das Thema zu wechseln wünschen, genium, dürfen Sie das sehr gern tun. Sehen Sie mal da, ein Eichhörnchen!

Es ist wie immer nicht verboten, erwünscht und ersehnt, sich verständlich auszudrücken, wenn man es kann, Sie Weiterdenker/Weiterdenkerin.

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Es ist sehr freundlich von Ihnen, mir das zuzugestehen fritz_, aber ich würde es eher vertiefen nennen und bin im Allgemeinen gerade dafür bekannt, dass ich mich sehr klar und deutlich auszudrücken pflege. Das Problem an der Sache ist nur, dass es für viele schwerer ist, die einfache Denk, - und Ausdrucksweise zu verstehen, als die komplizierte. Ich bin aber gerne dazu bereit es Ihnen zu erklären, wenn Sie das was ich schreibe, nicht verstehen. Etwas zu entschlüsseln, gab es in dem Kommentar, auf den Sie geantwortet haben, jedoch nicht, sondern ich habe lediglich zwei konkrete Fragen zu den großen Herren von damals gestellt und den Vergleich zu heute hinterfragt. Denn ich persönlich habe nicht wirklich den Eindruck, dass sich der hohe Anteil an Frauen in der Politik, so positiv auswirken würde, wie es einige annehmen oder gerne hätten.

Aber, um auf das Thema Fake-Zitate zurückzukommen,
hier ein weises Zitat, das wahrscheinlich kein Fake sein,
sondern tatsächlich von Albert Einstein stammen dürfte:

"Manche Männer bemühen sich ihr Leben lang das Wesen
einer Frau zu begreifen, andere befassen sich mit weniger
schwierigen Dingen, wie z.B. mit der Relativitätstheorie."


Denn wer sonst, als Einstein, sollte die
Relativitätstheorie als einfach ansehen?

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Das gefühlte und biologische Geschlecht von irgendjemandem ist mir schnuppe, die sind mir alle gleich lieb und gleich wurscht. Ich hab es mit dem Enziffern von Inhalt versucht und bin gescheitert. My bad. In Kiel haben sie alte Enigmas im Wasser versenkt gefunden, ich versuche es morgen noch mal.

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Ja, tun Sie das fritz_, aber eine Enigma-Chiffriermaschine wird
Ihnen beim Entziffern meiner Kommentare nicht helfen können. ;)

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the good fight
lieber Bisquit mit Donauwelle
als
In einer Nußschale auf dem
Ozean
die Dummheit relativieren

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Ich bin so was dickhäutig ….
Ich habe eine Bekannte ins Krankenhaus begleitet, wegen einer Biopsie, sie sagte mir, wir wurden bestellt um 8 Uhr morgens. Ich wollte sie nicht alleine lassen. So bin ich zu ihr gegangen morgens um 8, war ich bereit bei der Stelle. Aber es dauerte noch länger, wir mussten warten, so habe ich gewartet stundenlang, weil die op Räumlichkeiten besetzt waren. Nach einer Weile kamm meine Bekannte,um ,dessen Patient, es ging, sagte mir, dass sie von einer Schwester gesagt bekommen habe, wir müssen uns umsetzen im Warteraum, und nicht mehr direkt gegenüber der Krankenaufnahmestelle sitzen dürfen, weil sich die Sachbearbeiterin gestört fühlt.

Ich bin zu der entsprechenden Sachbearbeiterin gegangen und sie gefragt, warum sie mir nicht direkt gesagt, dass wir dort wo wir saßen, ihr ein Dorn im Auge gewesen seid. Dass wir uns umsetzen könnten und das wäre kein Problem für mich, weil, ich im Warteraum Zeitschriften gefunden hatte, die mir mehr interessiert haben, als die rassistische Sentiments eines Krankenhauses.

Welche Formen Rassismus einnehmen kann, ist undenklich. Wie Mann damit umgeht ist entscheidend. Ich, mit meiner von „Gott gegebener „ Snobismus, lache nur darüber …

Ma

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Vögel
Bei uns sitzt der Kirschbaum rappelvoll und es mühen sich läppische 4 Stare ab, die Fruchtschwemme in Grenzen zu halten. Dieses Jahr scheint es auch kaum Schwalben und selbst nur wenige Spatzen zu geben. In den Vorjahren hatten wir zu dieser Zeit schon mindestens 4, die in den Kaminofen gefallen waren. Dafür scheinen seltenere Arten aufzutauchen.
Ist das in anderen Landstrichen auch so, oder sind unsere Schwärme nur in südlichen Kochtöpfen gelandet?

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Bei uns arbeiten Tauben und Stare zusammen - die Tauben fressen die Blätter und die Stare kommen danach, um die Kirschen zu essen. Das ist nahezu perfekt, wir brauchen fast keine einzige Kirsche zu ernten.

Es gab bei uns ein wenig eine Änderung mit Vögeln - wir haben mehr Raben und Elstern und dafür sind die Meisen umgezogen. Aber der Hauptgrund dafür sind wohl eher die neuen Nachbarn, die einen verwilderten Garten (Vorbesitzer war fast 100 und hatte in den letzten Jahren nur noch das nötigste gemacht) wieder benutzbar gemacht haben.

Inzwischen haben wir sogar mehrere Türkentaubenpaare und Kleiber.

Gibt es so etwas ähnliches (htt ps://www.rspb.org.uk/get-involved/activities/birdwatch/) in Deutschland?

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Der Nabu macht von Zeit zu Zeit Zählungen, aber das erscheint mir wenig systematisch, mehr so eine Art Marketinggag.

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Das findet hier jedes Jahr statt und wird oft auch von Schulen etc gefördert. Es ist natürlich keine wissenschaftliche Erhebung, aber es gibt einen groben Überblick.

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Hier in des Dussel´s Dorf, direkt gegenüber vom Hanielpark, hat sich die Vogel-Population in den vergangenen Jahren auch verringert. Wir haben dann beschlossen, ganzjährig zu füttern und auch kleine Schalen mit Wasser aufzustellen. Im Frühjahr gibt es vom Fellwechsel des Hundes (Podengo pequeno) Drahthare für den Nestbau. Das mögen vor allem die Meisen. Wogegen wir bisher keine Abwehr haben ist der Nestbau der Tauben. Die schei$$en hier alles zu und wegen reichlich AirBnB-Wohnungen kümmert sich auch niemand darum. Wir hatten hier auch eine Eichhörnchen- und eine Igel-Familie. Beide sind wohl umgezogen, weil sie den Stress mit freilaufenden Hunden nicht so mögen.

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Bei uns sind die Eichhörnchen leider eine Landplage - die roten sind hier fast komplett von den grauen amerikanischen Eichhörnchen vertrieben worden.

Da wir uns auch mit anderen kleinen Vierbeinern herumplagen müssen, haben wir im Garten Rattenköder. Die Eichhörnchen gehen in die Köderstationen, ziehen die Köder von der Befestigung und setzten sich dann auf den Zaun und essen das genüßlich - nur leider ohne Erfolg (die gelten hier als 'Schädlinge').

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Freilaufende Hunde sind wohl eher in der offenen Feldmark ein Problem und deswegen ein Haßobjekt der Jäger. Katzen sind dort allerdings auch nicht willkommen.

Hier in den Wohngebieten sind nach meiner Beobachtung die Katzen das einzige Problem. Die Hunde sind allesamt hübsch angeleint und nachts drinnen. Die Zahl der streunenden Katzen dagegen hat in den letzten Jahren zugenommen und in negativer Korrelation dazu die Individuen- und Artenzahl der Vögel abgenommen. Die ohnehin etwas seltneren Arten (Spechte, Spatzen, Mauersegler) sieht man kaum noch, die robusten (Amseln, Elstern, Krähen, Eichelhäher, Ringel- und Türkentauben) schon. Die Kleinen (Zaunkönig!) fallen allerdings auch weniger auf. Wo zum Teufel soll ein Mehlschwalbenpaar denn an einem außengedämmten Haus bauen? (Frage an die Fachministerien)

Einmal habe ich hier einen Habicht auf der Jagd erlebt, beeindruckend.

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Schwalben können die Nester in den Giebel kleben, stehen da aber in Konkurrenz mit Wespen und Hornissen, die mögen es dort auch, nehmen aber auch Mauerschlitze, da streiten sie sich mit den Fledermäusen um den besten Platz. Aber dieses Jahr eher nicht. Alles ruhig..

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Poste hier mal neu
Gruss aus Portugal. Wir machen gerade Europatour, denn Reisen bildet.

ZB lernt man, wie schlecht Pommes sein können (Frankreich), dass man Windräder auch am Horizont statt am Dorfrand aufstellen kann (Holland), dass es möglich ist, dreitausend km zu fahren, ohne in endlosen Baustellenstaus zu stehen (ab deutsche Grenze, gilt für Holland, Belgien, Frankriech, Spanien und Portugal, selbst die Peripherique war nur zähfliessend), dass es möglich ist, soviele Autobahnspuren nebeneinander zu bauen, dass der Verkehr fliesst statt zu stehen, dass man Windparks auch im Nirgendwo bauen kann, wenn man sie mit Stromautobahnen anbindet (Spanien), das Deutsche überall penetrant belehrend unterwegs sind (Kommentare bei Google zu einem spanischen AKW), dass Fremdsprachen nicht überall gelernt werden (Frankreich) und in manchen Ländern dafür unso mehr (Holland). Essen kann gut und günstig sein (Spanien, Portugal), es gibt auch Länder ohne Autobahnraststätten aber dafür mit Beleuchtung (Belgien) und vieles mehr.

PS: Mich nerven die besoffenen monothematischen übellaunigen und beleidigenden rants zu sehr, als dass ich das auch nur annähernd unterhaltsam finde. Deshalb auch die aktuelle Zurückhaltung, wenn mich 20 posts einer Foristin anschreien, mach ich die Seite wieder zu. Nebenbei nährt das Verhalten vorhandene Vorurteile gegenüber Türken und anderen Arabervölkern. Wobei ich eigentlich der Meinung bin, es sind nur die lauten arroganten IdiotenInnen, die den Ruf ganzer Nationen prägen und versauen.

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Aaah, die belgischen Autobahnen mit de roode lampster.
Was mich interessieren würde, denn ich habe die in den 80ern das erste mal angestaunt: sind die inzwischen auf LED umgestellt? Was für eine Lichtfarbe haben sie jetzt? In den 80ern waren das wohl Natiumdampflampen (?) und sie gaben so ein charakteristisch orange-gelbes Licht, das alle Farben verfremdete.

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… denn Reisen bildet

Offenbar nicht jede.

Nebenbei nährt das Verhalten vorhandene Vorurteile gegenüber Türken und anderen Arabervölkern …

… und Frauen, so isses leider. Beiträge zur Völkerverständigung sehen anders aus. Ich hoffe mal, daß unser England-Korrespondent dabeibleibt.

HH ist dieser Tage hitze- und dürrefrei und auch ohne freilaufende Löwinnen.

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Wir waren dort tagsüber, bei der Lichtfarbe muss ich leider passen.

Die Dürrekatastrophe in Iberia scheint mir eher eine Zeitungsente. Spanien war grün, rechts und links der Autobahnen quer durchs Land, Temperaturen im niedrigen bis mittleren 30er Bereich, dabei trocken, nur Sevilla zeigte das Thermometer 38 an, da sind wir dann flott mit geschlossenen Fenstern durch, und an der Küste in Portugal ist es abends angenehm frisch, das sage ich als Küstenkind aus Schleswig-Holstein, also etwa 19/20 Grad mit Wind so um die 25 km laut Wetterapp. Der Nachbar aus der Pfalz mault die ganze Zeit seine Frau an, weil es ein bisschen windig ist (für ihn wohl Orkanstärke), Kino für lau.

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Ich verabschiede mich auch in den Urlaub - ein wenig die alte Heimat besuchen und schauen, was sich in den letzten 4 Jahren verändert hat.

Die Wettervorhersage sagt Regen - so wie bei uns. Das macht auf jeden Fall das Packen einfacher!

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Heute zumindest im Raum Berlin Sprühregen und schwülwarm, es tat wieder mal so, als ob es gewittern wollte, entschied sich aber dann um auf fake hot-and-humid.
Fake, weil nur 26°, aber der Regen schnell in Luftfeuchtigkeit überführt wurde. Ist aber selten, so ein Wetter, meist haben wir heiß+trocken (im Juni 30°) oder mild + ab und an Getröpfel (so um 26°, jetzt im Juli). Im Juni hatten wir auch mal einen Sturzregen mit Straßenüberschwemmung, das Wasser stand 10 cm hoch bis zur Bordsteinkante. Man stellte fest, daß sich die Architekten bei dem Häuserbau seinerzeit was gedacht hatten: bis in die Häuser reichte die Überschwemmung nicht (ein paar Keller mußten wohl schon leergepumpt werden, aber in unserer Straße nicht). Und nach 3, 4 Stunden war das Wasser wieder weg.

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@buerger: Spanien heiß und trocken und Portugal milder mit gelegentlichem Wind und Regen, so habe ich das auch in Erinnerung. Aber das spanische Grün ist vermutlich nur durch Bewässerung zu halten.

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