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Donnerstag, 3. März 2011
Dieb geht, Ungebildeter kommt.
Hätte niccht gedacht, dass ich so schnell anfange, den Guttenberg zu vermissen. Aber Innenminister Friedrich wirft die Frage auf, ob man lieber von einem gerissenen Betrüger oder von einem mangelgebildeten Prallhans regiert werden möchte:
"Dass der Islam zu Deutschland gehört, ist eine Tatsache, die sich auch aus der Historie nirgends belegen lässt."
Zuerst mal git es jede Menge Tatsachen, die sich nicht aus der Geschichte heraus belegen lassen. Alles, was neu und nicht Geschichte ist, zum Beispiel. Der Buchdruck, das Internet, dieser Ministerdarsteller da in Berlin: Alles war vor der Entstehung geschichtlich nicht belegbar. Noch übler sieht es mit "der Historie" aus, mit der Friedrich da angibt: "Historie" ist nämlich nicht im Mindesten "die Geschichte", für die er sie hält, der mühevollste Lateiner, sondern "eine Geschichte". Man kann sagen, dass sich etwas historisch nicht begründen lässt. Oder dass die Geschichte es bislang nicht kennt. Aber die Historie der Langobarden von Paulus Diaconus kennt zwar jede Menge Volldeppen, aber nicht den Herrn Friedlich. Enorm viele Historien kennen enorm vieles nicht, weil sie in aller Regel nur spezielle Bereiche betrachten. Bildungshubern allein ist schon peinlich, aber dann noch so saublöd Unverstandenes nachplappern, dass alle merken, wie wenig Ahnung der hat - ich will nicht von ungebilderen Quatschköpfen regiert werden. Versteht man das in Berlin?
Besonders nicht, wenn die dann auch noch Wortdreck wie "christlich-jüdisch-abendländische Kultur" absondern. Mal abgesehen davon, dass jüdisch-christlich in etwa so denkbar wie trockennass oder dummklug oder friedrichgebildet ist - ich meine mich dunkel erinnern zu können, dass das Judentum auch einen morgenländischen Zweig hat, genennt "sephardisch". Aber vermutlich kennt Friedrich nur den Blödsinn, den der Dobrindt ihm zum Auswendiglernen vorlegt.
Na dann. Das kann ja heiter werden. Morgen: Netzsperren und Abschaffung von Wikis. Übrigens ist Friedrich auch Dt. jur.. Augsburg. Kann da mal bitte einer nachgoogeln?
"Dass der Islam zu Deutschland gehört, ist eine Tatsache, die sich auch aus der Historie nirgends belegen lässt."
Zuerst mal git es jede Menge Tatsachen, die sich nicht aus der Geschichte heraus belegen lassen. Alles, was neu und nicht Geschichte ist, zum Beispiel. Der Buchdruck, das Internet, dieser Ministerdarsteller da in Berlin: Alles war vor der Entstehung geschichtlich nicht belegbar. Noch übler sieht es mit "der Historie" aus, mit der Friedrich da angibt: "Historie" ist nämlich nicht im Mindesten "die Geschichte", für die er sie hält, der mühevollste Lateiner, sondern "eine Geschichte". Man kann sagen, dass sich etwas historisch nicht begründen lässt. Oder dass die Geschichte es bislang nicht kennt. Aber die Historie der Langobarden von Paulus Diaconus kennt zwar jede Menge Volldeppen, aber nicht den Herrn Friedlich. Enorm viele Historien kennen enorm vieles nicht, weil sie in aller Regel nur spezielle Bereiche betrachten. Bildungshubern allein ist schon peinlich, aber dann noch so saublöd Unverstandenes nachplappern, dass alle merken, wie wenig Ahnung der hat - ich will nicht von ungebilderen Quatschköpfen regiert werden. Versteht man das in Berlin?
Besonders nicht, wenn die dann auch noch Wortdreck wie "christlich-jüdisch-abendländische Kultur" absondern. Mal abgesehen davon, dass jüdisch-christlich in etwa so denkbar wie trockennass oder dummklug oder friedrichgebildet ist - ich meine mich dunkel erinnern zu können, dass das Judentum auch einen morgenländischen Zweig hat, genennt "sephardisch". Aber vermutlich kennt Friedrich nur den Blödsinn, den der Dobrindt ihm zum Auswendiglernen vorlegt.
Na dann. Das kann ja heiter werden. Morgen: Netzsperren und Abschaffung von Wikis. Übrigens ist Friedrich auch Dt. jur.. Augsburg. Kann da mal bitte einer nachgoogeln?
donalphons, 17:10h
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