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Mittwoch, 4. Juni 2014
Dünnes Eis
Die Band Frei.Wild,. die wirklich unschöne Musik macht, hat eine nicht falsche, aber auch gern missbrauchte Textzeile in einem Lied, in der es um den Unterschied zwischen Heimatliebe und Nationalismus geht. Man kann es natürlich auch übertragen und sagen, nur weil ich Frau A liebe, verachte ich nicht alle anderen, und weil die Apfelstrudel von Prenn schätze, lasse ich nicht den vom Häusler stehen. So gesehen wäre auch einer "gefühlsbetonten Zuneigung zum Lebensumfeld mit klaren Präferenzen" nichts vorzuwerfen, selbst wenn ich aus Bayern komme und natürlich weiss, wie schnell das eskalieren kann. Aber das heisst auf der anderen Seite auch nicht, dass ich mir jegliche derartige Regung ausreden lassen möchte, wie das eine erstaunliche Hufeisenkoalition von neoliberalen Globalisierern und Linksradikalen gern ohne Rücksicht machen, beide übrigens mit dem gleichen Argument, dieses Kleinstaatdenken sei 19. Jahrhundert und man müsste die globalen Entwicklungen sehen. Pardon, ich bin nicht an den Tegernsee gezogen, um mir so einen Müll anzuhören Prügelt euch bitte draussen, danke.
In der Folge wird dieses mein ansatzweise auch vorhandenes Gefühl gern als dumme Sentimentalität oder gleich Nationalismus gebrandmarkt, und um da ein wenig die Unterschiede zwischen gangbaren Wegen und unmöglichem Benehmen herauszuarbeiten, habe ich am Beispiel der historisch gebeutelten Region Südtirol in der FAZ einmal aufgeschrieben, wie das ganz natürlich gut gehen kann, und auch im Kommentarblog finden sich Worte darüber, wozu das reichlich ungesunde Verhältnis der Deutschen führt. Es geht mir dabei um Trennschärfe für etwas, das sich eigentlich jeder Erklärung widersetzt, aber versuchen sollte man es mal.
In der Folge wird dieses mein ansatzweise auch vorhandenes Gefühl gern als dumme Sentimentalität oder gleich Nationalismus gebrandmarkt, und um da ein wenig die Unterschiede zwischen gangbaren Wegen und unmöglichem Benehmen herauszuarbeiten, habe ich am Beispiel der historisch gebeutelten Region Südtirol in der FAZ einmal aufgeschrieben, wie das ganz natürlich gut gehen kann, und auch im Kommentarblog finden sich Worte darüber, wozu das reichlich ungesunde Verhältnis der Deutschen führt. Es geht mir dabei um Trennschärfe für etwas, das sich eigentlich jeder Erklärung widersetzt, aber versuchen sollte man es mal.
donalphons, 18:31h
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