: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Dienstag, 5. August 2014

Die Hölle

Es war nicht so schlimm wie, sagen wir mal, das Umziehen aus meiner kleinen Münchner Wohnung an die Donau. Das war nämlich nach all den Jahren so, dass ich mit gewchworen habe, nie wieder unzuziehen. Zumal in München noch ein Aufzug war - daheim musste ich alles hochschleppen. In jene Wohnung, die jetzt wieder besuchbar werden musste. Und die Lässigkeit, Menschen mit meiner gewohnten Schlamperei zu konfrontieren, habe ich einfach nicht. Andere können das, ich schufte lieber 12 Stunden, um den Schein zu wahren. Wenigstens gebe ich zu, wenn ich dann mit dem Gast unten am Fluss auf den Liegestühlen sitze, wie es wirklich ich.



Es ist die Hölle.

Und doch wäre sie vermeidbar, wenn ich nur stetig jeden Tag eine halbe Stunde putzen würde, Vermutlich ist es so, dass sich diese harten Putzkommandos, auf Lebenszeit umgerechnet, in Sachen Zeit lohnen, aber wenn es dann so weit ist, brauche ich keinen Ausgleichssport mehr. Lieber als Aufräumen mache ich zweimal den Jaufenpass mit dem 1-Gang-Rad (ohne quengelndes Kind auf dem Gepäckträger, denn jede Hölle hat ihre Kreise, und so verkommen bin ich dann doch nicht).

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